Wirtschaftsuniversität Wien MASTER THESIS. Schnittstellen zwischen Sozialer Arbeit und Sozialpolitik

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1 Wirtschaftsuniversität Wien MASTER THESIS Titel der Master Thesis: Schnittstellen zwischen Sozialer Arbeit und Sozialpolitik Verfasser/in: Regula Widmer Matrikelnummer: Programm: Begutachter/in: Professional MBA Sozialmanagement Univ. Prof. Dr. Silvia Staub-Bernasconi Eidesstattliche Erklärung: Ich, Regula Widmer, versichere hiermit, 1. dass ich die vorliegende Masterthesis, "Schnittstellen zwischen Sozialer Arbeit und Sozialpolitik", 104 Seiten, gebunden, selbstständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfen bedient habe. 2. dass ich diese Masterthesis bisher weder im Inland noch im Ausland in irgendeiner Form als Prüfungsarbeit vorgelegt habe. 3. dass diese Masterthesis mit der vom Begutachter/ von der Begutachterin beurteilten Arbeit übereinstimmt. Ort, Datum Unterschrift: Vorname, Zuname

2 Abstract Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die Schnittstelle zwischen Sozialer Arbeit und Sozialpolitik. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Erfüllung des Tripelmandats der Sozialen Arbeit als Profession hinsichtlich des fachpolitischen Auftrages. Die Fragestellung wurde mittels qualitativer Inhaltsanalyse untersucht. Als Datengrundlage dienten Dokumente des Berufsverbandes AvenirSocial. AvenirSocial wurde in der Forschung als Repräsentant der Sozialen Arbeit betrachtet. Die Soziale Arbeit in der Schweiz anerkennt aufgrund des Professionsverständnisses einen fachpolitischen Auftrag. Der Auftrag wird hinsichtlich der Berücksichtigung von sozialen Problemen und AdressatInnen unterschiedlich erfüllt. Anhand der Ergebnisse der Studie kann festgestellt werden, dass die Soziale Arbeit selten sozialpolitische Themen in der Öffentlichkeit aus Eigeninitiative thematisiert und generell eher eine geringe Aufmerksamkeit erlangt. Die Soziale Arbeit wird innerhalb ihres fachpolitischen Auftrages tendenziell von aussen gesteuert. Werden Themen, welche die Soziale Arbeit direkt betreffen, in öffentlichen und politischen Debatten diskutiert, so ist der Berufsverband mit unterschiedlichen Massnahmen aktiv. Aufgrund der vorliegenden Arbeit können Empfehlungen für die weiterführende Ausgestaltung des fachpolitischen Auftrages getroffen werden.

3 Danksagung Mein besonderer Dank richtet sich an Frau Prof. Dr. Silvia Staub-Bernasconi, welche mir während des ganzen Arbeitsprozesses mit fachlichem Rat zur Seite stand. Ein herzlicher Dank gebührt dem Berufsverband Avenir Social, durch welchen ich eine Vielzahl von Dokumenten für meine Inhaltsanalyse erhielt. Auch möchte ich mich bei der Sozialberatung Langenthal, meinen Vorgesetzten und dem ganzen Team, für Ihre Unterstützung bedanken. Mit Verständnis, ermunternden Worten und grosser Anteilnahme haben sie mir das Erstellen dieser Masterarbeit überhaupt ermöglicht. Insbesondere gilt mein Dank auch meiner Mutter, Frau Rosa Widmer, und meiner Schwester, Frau Stefanie Widmer, welche Teile dieser Arbeit gegengelesen haben. Weiter danke ich Herrn Shandor Wieland für die Hilfestellungen bei allerlei computertechnischen Herausforderungen und für die Übersetzungshilfen des französischen Textmaterials. Nicht zu vergessen sind meine Familie und meine Patentante, die mich während dem ganzen Studium stets unterstützt haben. Lieben Dank dafür.

4 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung Einleitung Fragestellung Theoretischer Teil Soziale Arbeit als Profession? Die unerledigte Professionsdebatte im deutschen Sprachkontext Soziale Arbeit als Profession Soziale Arbeit und Sozialpolitik Politik und Sozialpolitik Verhältnis von Sozialer Arbeit und Sozialpolitik Fachpolitischer Auftrag der Sozialen Arbeit Empirischer Teil Methode Population, Stichprobe und Zugang Datenerhebung Dokumentenanalyse Beschreibung der verwendeten Dokumente Datenanalyse Ergebnisse Ausgangslage Adressaten Beschreibungen Erklärungen Werte und Normen Gesetzgebungen Ziele Akteure Verfahren, Methoden, Spezielle Handlungstheorien Evaluation Diskussion Empfehlungen und Vorschläge für den fachpolitischen Auftrag von AvenirSocial Literaturverzeichnis Anhang

5 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abbildung 1: Vergleich von Sozialpolitik und Sozialer Arbeit Abbildung 2: Anzahl Dokumente pro Dokumentenart Abbildung 3: Anzahl verfasster Dokumente pro Jahr Tabelle 1: Kategorienrasterbeispiel Abbildung 4: Häufigkeit der Stichworte Tabelle 2: Übersicht der Stichworte zu einzelnen Kategorien Sozialer Probleme.. 48 Tabelle 3: Übersicht der AdressatInnen bezogen auf den Lebenslauf Tabelle 4: Übersicht der AdressatInnen als Mitglieder von sozialen Teilsystemen 54 Tabelle 5: Übersicht der AdressatInnen bezogen auf das Gesundheits- und Strafwesen Tabelle 6: Übersicht der AdressatInnen bezogen auf soziale Problemkategorien.. 58 Tabelle 7: Übersicht Individuum als Mitglied Sozialer Niveaus Tabelle 8: Übersicht der Themen im Zusammenhang mit Gesetzgebungen Abbildung 5: Vernetzungskarte

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7 1. Einführung 1.1. Einleitung In den letzten fünf Jahren ( ) fanden in der Schweiz zahlreiche Volksabstimmungen zu unterschiedlichen Themen statt. Insgesamt wurden über 38 Initiativen und Gesetzesänderungen entschieden. Ohne eine genauere Analyse vorzunehmen, können ungefähr 20 der Abstimmungsvorlagen sozialen Themen zugeordnet werden. Das Schweizer Stimmvolk hat sich dementsprechend circa zu 52.6% ihrer politischen Auseinandersetzung mit sozialen Themen befasst. Die Abstimmungsergebnisse sind jeweils unterschiedlich ausgefallen, tendenziell ist jedoch ein Abbau der Sozialleistungen erfolgt, und die Schweiz hat sich gerade bezüglich Menschen mit schwierigeren Lebenslagen verschlossener gezeigt. Als Beispiele dazu sind die Revisionen des Arbeitslosenversicherungsgesetzes oder der Invalidenversicherung zu nennen. Besonders im Fokus standen bei den politischen Debatten die Finanzierung der Sozialwerke, aber auch das Verhalten der benachteiligten Menschen wie Migranten oder Sozialhilfebezüger ( volksinitiativen.ht ml.) Angesichts dieser Fülle an politischen Themen und Debatten stand die Soziale Arbeit als Profession unter Dauerstress. Die politischen Vertreter sowie die Medien holten sich regelmässig vom Berufsverband und von Fachpersonen Informationen und Einschätzungen zu den bevorstehenden Abstimmungen. Die Öffentlichkeit wurde durch die Medien und die Politiker, aufgrund der Kenntnisse der Sozialen Arbeit, über die Pround Contras der Abstimmungen umfassend informiert, und die Soziale Arbeit hatte dadurch eine gewichtige Stimme im fachpolitischen Diskurs. Etwa so wie das oben beschriebene Szenario stelle ich mir die Soziale Arbeit mit einem fachpolitischen Auftrag vor: eine Soziale Arbeit, welche in der Öffentlichkeit als Fachdisziplin anerkannt ist und entsprechend zu sozialen Themen als Expertentum hinzugezogen wird; eine Soziale Arbeit, welche aktiv mit fachlichen Beiträgen an der Gestaltung der Gesellschaft teilnimmt. Mein persönliches subjektives Empfinden stellt das oben beschriebene Szenario in Frage. In den letzten fünf Jahren beschlich mich als junge, anfangs noch in der Ausbildung steckende Sozialarbeiterin das Gefühl, dass die Soziale Arbeit in der Öffentlichkeit nicht in ihrer Leistung wahrgenommen und gewürdigt wird. Diskussionen mit Berufskollegen 1

8 und -kolleginnen zeigten mir, dass dieses Bild unterschiedlich stark geteilt wird. So betonten einige Professionelle, dass die Soziale Arbeit in der Schweiz über einen starken Berufsverband verfüge und dieser sich zu diversen sozialpolitischen Themen auch öffentlich äussere. Auch seien im Parlament einige Vertreter des Berufsstandes vorhanden, etwa Sozialarbeitende als Nationalräte. Andere Professionelle wiederum diskutierten über eine fehlende Lobby der Sozialen Arbeit und betonten die schwache Vertretung der Sozialen Arbeit in den Medien. Innerhalb der Sozialen Arbeit scheint man sich nicht einig zu sein, ob die Soziale Arbeit den fachpolitischen Auftrag erfüllt. Schliesslich gelangt man stets zur Frage, ob denn die Soziale Arbeit überhaupt einen solchen Auftrag habe. Zum ersten Diskussionspunkt stellte ich eine kleine Recherche an. Dabei dienten mir die Medien als Indikator für die Öffentlichkeit, bzw. für die öffentliche Meinung. Gibt man den Begriff Soziale Arbeit in die Suchmaschine der NZZ (grosse, weitverbreitete Zeitung in der Schweiz mit liberalem Hintergrund) ein, so gelangt man zu 1750 Treffer. Ich klickte mich ungefähr 10 Minuten durch die Treffer durch und stiess dabei auf keinen Artikel, welcher sich auf Aussagen einer Fachperson oder einer Stellungnahme des Berufsverbandes bezieht. Der Begriff Psychologie führte zu 481 Treffern, und beim 2. Klick fand ich bereits einen Artikel mit Bezugnahme auf eine Fachperson. In Fahrt gekommen führte ich diese kleine Recherche mit dem Begriff Soziologie durch. In der NZZ wurden insgesamt 224 Artikel geschrieben, in welchen dieser Begriff vorkommt. Beim 3. Klick war ein erstes Interview mit einem Soziologieprofessor zu finden. Um noch kurz anzufügen, unter Ökonomie und Betriebswirtschaft fand die Suchmaschine im Archiv der NZZ 638, bzw. 65 Artikel. Jeweils beim ersten Klick erschien ein Artikel mit fachbezogenen Informationen ( So konnte ich feststellen, dass zumindest die NZZ in der Berichterstattung nicht auf die Fachkenntnisse der Sozialen Arbeit zurückgreift. Bei der Anwendung des kleinen Versuchs auf das Archiv einer weiteren grossen Zeitung, dem Tagesanzeiger (ebenfalls mit grosser Auflage, aber unterschiedlichem Regionalteil, gilt eher als linksgerichtet) fiel mir auf, dass der Begriff Soziale Arbeit mit 748 Treffern wieder markant mehr Artikel aufweist als die Vergleichsbegriffe wie Soziologie oder Psychologie ( Bei genauerer Betrachtung fiel überdies auf, dass der Begriff Soziale Arbeit eine Fülle von unterschiedlichen Themen beinhaltet. Einige dieser Artikel würde ich als Sozialarbeiterin nicht der Sozialen Arbeit zuordnen. Bei der Soziologie oder Ökonomie hingegen ist diese Fehlerquote wesentlich kleiner. In der Öffentlichkeit scheint es Unklarheiten zu geben, was unter Sozialer Arbeit zu verstehen ist und welchen Beitrag die Soziale Arbeit im öffentlichen 2

9 Diskurs beitragen kann. Offenbar hat die Soziale Arbeit selbst ihre Position in der Öffentlichkeit nicht gestaltet und eingefordert. Dies führte mich zum Gedanken, dass nicht nur geklärt werden sollte, wie die Soziale Arbeit ihren fachpolitischen Auftrag in der Schweiz erfüllt, sondern dass dieses Thema eine tiefer greifende Fundierung hinsichtlich Profession und Auftragsklärung benötigt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich deshalb nach der genaueren Beschreibung der Forschungsfrage zunächst um theoretische Aspekte. Zu Beginn wird die Professionstheorie näher vorgestellt. Anschliessend erfolgt eine Übertragung der Erkenntnisse aus der Professionstheorie auf die Soziale Arbeit. Es werden die Notwendigkeit sowie die Kriterien für eine Professionalisierung der Sozialen Arbeit betrachtet. Danach erfolgt eine idealtypische Darstellung der Sozialen Arbeit als Profession, um dann auf den fachpolitischen Aspekt der Sozialen Arbeit überzuleiten. Das Verhältnis der Sozialen Arbeit zur Sozialpolitik, sowie eine kurze Einführung in die Inhalte der Sozialpolitik sind der Klärung des fachpolitischen Auftrages vorgelagert. Anhand der theoretischen Erkenntnisse bezüglich eines fachpolitischen Auftrages der Sozialen Arbeit wird versucht, die Forschungsfrage im empirischen Teil der Arbeit zu beantworten. Als Untersuchungsgegenstände dienen dazu die verfassten Dokumente der fachpolitischen Kommission von AvenirSocial - Professionelle Soziale Arbeit Schweiz. Aufgrund der Dokumentenanalyse werden anschliessend die Ergebnisse dargestellt. In der Diskussion werden der aktuelle Stand in der Erfüllung des fachpolitischen Auftrages sowie Verbesserungsvorschläge diskutiert Fragestellung Die in der Einleitung erwähnten Ausführungen führen zu folgender Forschungsfrage, welche die vorliegende Arbeit zu beantworten versucht: Wie erfüllt die Soziale Arbeit als Profession ihr Tripelmandat hinsichtlich des fachpolitischen Auftrags? Diese Fragestellung beinhaltet mehrere Unterfragen. Auf der Theorieebene finden sich Fragen bezüglich Definition und Inhalt des Mandats: Wie interpretiert die Soziale Arbeit ihr eigenes Mandat? Wie füllt die Soziale Arbeit dieses Mandat aus? 3

10 Auf der Verhaltensebene stellen sich anschliessend folgende Fragen: Welche Massnahmen setzt die Soziale Arbeit für die Umsetzung ihres Auftrages um? Unter welchen Bedingungen werden die Anforderungen des fachpolitischen Auftrages erfüllt, bzw. was fördert die Soziale Arbeit in der Erfüllung des fachpolitischen Auftrages? Unter welchen Bedingungen werden sie nicht erfüllt, bzw. was hindert die Soziale Arbeit an der Erfüllung des fachpolitischen Auftrages? Aufgrund der obgenannten Fragestellungen ergeben sich weitere Aspekte hinsichtlich Zukunft und Planung, welche ebenfalls miteinbezogen werden müssen: Wie könnte die Soziale Arbeit Hindernisse in der Erfüllung des fachpolitischen Auftrages überwinden? Wie könnte die Soziale Arbeit bewährte Massnahmen auf andere fachpolitische Themen übertragen? Was benötigt die Soziale Arbeit als Profession um ihr fachpolitisches Mandat in Zukunft auszuüben? 2. Theoretischer Teil Das folgende Kapitel umfasst drei Hauptstränge. Als erstes wird die bis heute nicht abgeschlossene Professionalisierungsdebatte kurz dargestellt. Darauf folgt die Darstellung des Professionalisierungsstandes der Sozialen Arbeit. Diese Diskussion erleichtert anschliessend die Erläuterung des Inhalts einer Profession Sozialer Arbeit. Hinsichtlich der Forschungsfrage wird schliesslich vom Inhalt ausgehend der politische Auftrag der Sozialen Arbeit beleuchtet. Dazu wird zunächst die Sozialpolitik als Disziplin und das von ihr bearbeitete Themenspektrum näher betrachtet und anschliessend das Verhältnis von Sozialpolitik und Sozialer Arbeit diskutiert. Abschliessend erfolgt die Darstellung des fachpolitischen Auftrages der Sozialen Arbeit Soziale Arbeit als Profession? Die Frage, ob Soziale Arbeit nun eine Profession ist oder nicht, wird seit Jahrzehnten diskutiert und ist bis heute nicht gelöst. In diesem Abschnitt wird deshalb eine kurze 4

11 Übersicht der Debatte dargestellt um anschliessend die Soziale Arbeit als Profession idealtypisch darzustellen Die unerledigte Professionsdebatte im deutschen Sprachkontext Die Debatte um die Professionalisierung der Sozialen Arbeit hat Anfang der 70er Jahre, d.h. mit der Gründung von Fachhochschulen in Deutschland, später in der Schweiz, begonnen und wurde bis heute mit unterschiedlicher Intensität weitergeführt. Im Fokus stehen dabei unterschiedliche Meinungen und Perspektiven bezüglich Rahmenbedingungen, Chancen, Möglichkeiten und Grenzen einer Professionalisierung Sozialer Arbeit (Galuske 2009:120). Bereits 1986 berichtete Olk von einer Bandbreite der Professionalisierungs-Einschätzungen der Sozialen Arbeit, welche von nicht abgeschlossen und misslungen bis zur Semiprofession oder zur Überprofessionalisierung reicht (Olk 1986:16). Bei diesen Befunden ist die Unterscheidung zwischen Bewertungen der Professionalisierung und Bewertungen der Professionsdebatte zu berücksichtigen. Im Hinblick auf die Professionalisierung bestehen folgende Diagnosen: Soziale Arbeit auf dem Weg zur Profession Galuske erkennt in der bestehenden Literatur zur Profession der Sozialen Arbeit einige Beiträge, welcher der Sozialen Arbeit einen guten Verlauf hin zur Professionalisierung attestieren. Aufgrund dieser Diagnose gelte es, die Schwachstellen der Sozialen Arbeit hinsichtlich Wissenschaftlichkeit oder Ausbildungssystem zu verbessern. Es sind also noch Entwicklungsschritte notwendig und möglich, in der Tendenz ist jedoch ein Professionalisierungsprozess vorhanden (Galuske 2009:124). Soziale Arbeit als Semiprofession Im Gegensatz zur Position, dass die Soziale Arbeit sich in einem gut verlaufenden Professionalisierungsprozess befindet, besteht die Perspektive, welche Soziale Arbeit als Semiprofession bezeichnet und keine Möglichkeiten erkennt, bestehende Schwachstellen aufzuarbeiten (vgl. Etzioni 1969). Es wird angezweifelt, dass Soziale Arbeit eine Autonomie bezüglich der Bürokratie erlangen wird. Auch die Durchsetzung eines eigenen Fachwissens wird als nicht realisierbar betrachtet. Der Semiprofession Sozialer Arbeit mangle es an Einhaltung von Standards und ethischen Leitlinien sowie an Zugangsregelungen der Berufszugehörigkeit. Die Diagnose der Semiprofession ist 5

12 dementsprechend kein vorübergehender Zustand, sondern die Beschreibung eines Status (Galuske 2009: ). Soziale Arbeit als bescheidene Profession Schütze bezeichnet die Soziale Arbeit als bescheidene Profession. Diese Bezeichnung beruht auf seiner Feststellung, dass die Soziale Arbeit über kein abgegrenztes Paradigma verfüge und kein solches entwickelt habe. Schütze formuliert dies nicht als Kritik, sondern betrachtet diesen Zustand als Chance für die Tätigkeit der Sozialen Arbeit. Professionelles Handeln stosse immer wieder an die Grenzen eines Paradigmas. Daher sei die Soziale Arbeit auf Interdisziplinarität und multiprofessionelle Kooperation angewiesen (Schütze 1992: ). Gemäss Nadai benötigt die Soziale Arbeit für eine funktionierende multiprofessionelle Zusammenarbeit jedoch eine Identität und entsprechendes Selbstbewusstsein (Nadai 2005:189). Diese Bedingung löst wiederum die Forderungen nach spezifizierbarem Wissen und ethischer Basierung aus. Professionalisierung als Scheinproblem und Entprofessionalisierung Eine extreme Haltung gegenüber der Professionalisierung der Sozialen Arbeit vertritt Peters, welcher die Forderung nach einer Professionalisierung als Scheinproblem deklariert. Die Soziale Arbeit habe im Grunde genommen gar keine Interessen an einer Verwissenschaftlichung und Autonomisierung. Peters befürchtet, dass durch die Verwissenschaftlichung die Professionellen vor die Tatsache gestellt werden, dass Soziale Arbeit ihre Ziele nicht erreicht. Mit der Professionalisierung gehe daher die Forderung nach der eigenen Abschaffung einher, was nicht im Interesse der Sozialen Arbeit sein könne (Galuske 2009:125, zit. nach Peters 1973). Die alltagsweltlich orientierte Soziale Arbeit nach Thiersch spricht sich ebenso gegen eine Verwissenschaftlichung der Sozialen Arbeit aus. Diese schaffe eine Distanz zu den Adressaten der Sozialen Arbeit und liefere die Nöte der Adressaten den Sozialarbeitenden aus, da sich diese nicht auf die Erlebnisse der Klienten beziehen, sondern auf Erkenntnisse der Wissenschaft. Da die professionalisierte Soziale Arbeit die Lebensweltorientierung gefährde, sei eine Entprofessionalisierung notwendig (Peters 2008:173). Schliesslich findet sich in der Professionsdiskussion auch die kritische Anmerkung, dass Professionalisierung die Gefahr der Entmündigung der Klienten beinhalten kann 6

13 (Galuske 2009: ). Dies rechtfertige - auch im Sinne der oben beschriebenen Forderung ihre Entprofessionalisierung. Die Kritikpunkte an der Professionalisierung Sozialer Arbeit lassen sich wie folgt zusammenfassen: Die Soziale Arbeit ist nicht autonom Die Soziale Arbeit verfügt über kein abgegrenztes Paradigma Die Soziale Arbeit leidet an einem Mangel an Einhaltung von Standards, ethischen Leitlinien und Zugangsregelungen der Berufszugehörigkeit Die Soziale Arbeit trägt die Gefahr der Nicht-Zielerreichung in sich Die Soziale Arbeit entmündigt die Klienten Die Soziale Arbeit hat Schwachstellen hinsichtlich Wissenschaftlichkeit und Ausbildungssystem In Anbetracht dessen, dass Soziale Arbeit stets dem Wandel der Geschichte und Gesellschaft unterliegt, müssen sich die Inhalte der Profession auch immer wieder neu den Gegebenheiten anpassen. Die Forderung nach einer absoluten Autonomie wird in Frage gestellt, da dies im heutigen Kontext keine Profession mehr erfüllen kann. Dies führt auch dazu, dass das Konzept der klassischen Profession nicht mehr umsetzbar ist. Gemäss einigen Professionstheorien ist eine fachliche Autonomie für eine Profession unabdingbar. Bei genauerer Betrachtung klassischer Professionen wie etwa jener der Ärzte oder Anwälte wird jedoch ersichtlich, dass auch diese Professionen heute nicht mehr von einer vollständigen Autonomie ausgehen können. Auch diese Professionen kennen bestimmte bürokratische Kontrollstrukturen, auch wenn sie sich erfolgreicher gegen Eingriffe in ihre fachliche Autonomie wehren können (Galuske 2009:126; Staub-Bernasconi 2007:199). Dies gilt verschärft, wenn beispielsweise Juristen von einem grossen Unternehmen angestellt werden. Nebst der Unabhängigkeit der Sozialen Arbeit gegenüber Klienten, Institutionen, anderen Professionen oder Dritten fordert das Professionsverständnis einiger Professionsmodelle auch die freiwillige und damit unabhängige Entscheidung der Klienten, sich in einen Austausch mit den Professionellen zu begeben. Auch dies wird in der Professionsdiskussion unterschiedlich betrachtet. Einerseits hält Oevermann den Umstand, dass Soziale Arbeit oft mit unfreiwilligen Klienten zu tun hat, als entscheidend für die Professionalisierungsunfähigkeit, andererseits betrachtet Schütze dies nicht als Hinderung für den Professionalisierungsprozess. Vielmehr geht es um einen 7

14 professionellen Umgang mit der Tatsache, dass einige Klienten den Kontakt zur Sozialen Arbeit nicht selbst gesucht haben. Die professionelle Leistung besteht demnach in der Gestaltung der Beziehung zum unfreiwilligen Klienten (Maeder und Nadai 2003:149). Staub-Bernasconi argumentiert, dass auch straffällige Jugendliche oder Erwachsene u.a. nicht immer freiwillig zum Psychologen gehen. Also wiederum sind anerkannte Professionen von derselben Problematik betroffen (Staub-Bernasconi 2005:199). Für die Autonomie von Professionen ist die relative Weisungsungebundenheit und den von ihnen selbst entwickelten und kontrollierten Ethikkodex entscheidend. Die Autonomie der Klienten kann ebenso wie die Autonomie der Profession nicht als entscheidendes Kriterium für eine Profession gelten. Die Kritik, dass Soziale Arbeit über kein abgegrenztes Paradigma verfügt, ist unverständlich. Keine Profession verfügt über ein einheitliches, allgemein-verbindliches Paradigma. Innerhalb jeder Disziplin bestehen unterschiedliche Sichtweisen, und dementsprechend werden verschiedene Paradigmen vertreten. Daher wird es nie möglich sein, dass eine Profession sich auf ein eindeutiges Paradigma stützen wird. In der Schweiz liegt ein Berufskodex der Sozialen Arbeit vor. Innerhalb der Profession Sozialer Arbeit werden ethische Leitlinien immer wieder diskutiert. Zu verweisen ist dabei auch auf die Menschenrechte. Somit kann die Kritik von fehlenden, ethischen Leitlinien nicht begründet werden. Standards und Berufszugangsregelungen werden in der Schweiz festgehalten und vermehrt durchgesetzt. So gibt es entsprechende Ausbildungsabschlüsse, welche für die Tätigkeit der Sozialen Arbeit benötigt werden. Diese Kritik der Entmündigung der Klienten ist nur angebracht, wenn eine Entmündigung nicht legitim ist und sich Professionelle der Sozialen Arbeit diesbezüglich als unfehlbare Experten verstehen. Entmündigungen von Klienten können aufgrund gewisser Kriterien begründet werden, z.b. bei einem Obhutsentzug als Kindesschutzmassnahme. Hingegen gibt es auch Formen der Entmündigung, welche nicht zu legitimieren sind, z.b. Essensgutscheine anstatt Sozialhilfegelder. Es ist entscheidend, dass die Differenzierung bezüglich Legitimität der Entmündigung erfolgt. Bei nicht legitimen Entmündigungen ist darauf zu achten, dass die Professionellen der Sozialen Arbeit die Lebenswelt der Klienten respektieren und entsprechend berücksichtigen. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass sich Professionelle der Sozialen Arbeit als fehlerlose Fachpersonen verhalten. Diese Gefahr ist auch aus der Diskussion der Sozialen Arbeit als Dienstleistung oder der Sozialen Arbeit unter dem ökonomischen Einfluss bekannt. Sozialarbeitende sind innerhalb ihres Tripelmandates 8

15 aufgefordert, sich nicht als unfehlbare Experten zu erklären, sondern auch Unsicherheiten und Nicht-Wissen offenzulegen. Schön bezeichnet dieses Vorgehen in seinem Konzept als reflektierende PraktikerInnen. Von denen wird entsprechend ihrer Ausbildung erwartet, dass sie inhaltlich mehr über ein soziales Problem wissen als Laien, dabei aber auch das Wissen der Klienten und der Umgebung mit einbeziehen. Sie sind sich bewusst, dass das Wissen der Klienten und der Umgebung ebenso relevant ist wie ihr eigenes Wissen. Daher bieten sie ihr Wissen für eine Kooperationsbeziehung an, stellen dieses jedoch nicht als unumstösslich dar (vgl. Schön 2005/1983). Die Soziale Arbeit konnte den Anschluss an die Wissenschaft verfestigen, und die Ausbildungsgänge haben entsprechende Veränderungen erfahren: z.b. Grundstudium mit Bachelorabschluss und Vertiefung im Masterstudium. Entsprechend der Erkenntnis von Opielka, dass die Fachhochschulen noch eine begrenzte Akademisierung haben und entsprechend als eher forschungsschwach gelten (Opielka 2007: 137), sind Anpassungen und Verbesserungen sicherlich stets wieder vorzunehmen und notwendig. Betrachtet man die Darstellung der Professionsdebatte, so fällt auf, dass ausschliesslich Männer professionstheoretische Vorstellungen entwickelt haben, welche gegen eine Professionalisierung der Sozialen Arbeit sprechen. Alle diese Theorien gehen zwingend von einer Weisungsgebundenheit aus. Dies lässt die Vermutung eines über kulturelle und soziale Denkmuster eingebrachtes Geschlechterverhältnis zu (vgl. z.b. Staub-Bernaksconi 2007: ), was heisst, dass Tätigkeiten, welche vor allem von Frauen ausgeübt werden, nur ungern Autonomie im Sinne einer Profession zugesprochen werden Soziale Arbeit als Profession Trotz der Kritik können für die Professionalisierungsdebatte unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen - auch positive Schlüsse gezogen werden. So hat die Soziale Arbeit durch die Debatte begonnen, den Anschluss an die Wissenschaft zu festigen, und die Ausbildungsgänge haben entsprechende Veränderungen erlebt. Theoriebildung und Forschung wurden gefördert, und die Selbstfindung der Sozialen Arbeit konnte vorangetrieben werden (Schnurr 2008:153). Zugleich ist zu betonen, dass sich die Soziale Arbeit noch auf dem Weg zur Profession befindet. Die Weiterentwicklung hängt wesentlich davon ab, dass nebst den Theoretikern auch die Praktiker die Professionalisierung der Sozialen Arbeit unterstützen und fördern. 9

16 Gemäss Otto befindet sich die Soziale Arbeit in einer Suchbewegung. Seiner Einschätzung nach sind die Chancen für eine Weiterentwicklung des Professionalisierungsprozesses gegeben. Es darf jedoch kein Stillstand eintreten, vielmehr muss die Soziale Arbeit diesen Prozess aktiv weiterverfolgen (Otto 2006:289). Dabei braucht es in Anbetracht der geschilderten, unentschiedenen Situation einen Grundsatzentscheid, und zwar sowohl der Lehrenden wie der PraktikerInnen, sich in Richtung Profession weiter zu entwickeln. Im Folgenden werden deshalb verschiedene professionstheoretische Ansätze diskutiert. Nach einem kurzen Rückblick auf die klassischen, gesellschaftstheoretisch orientierten Ansätze, die sich auf die klassischen Professionen beziehen, konzentriere ich mich auf neuere, interaktions- und handlungstheoretisch orientierte Konzepte. Gesellschaftstheoretische Konzepte Die Modelle dieser Kategorie sind identisch in der Annahme, dass gesellschaftliche Gegebenheiten und Prozesse zur Herausbildung von Professionen führen. Daraus entstehen für die Professionsangehörigen bestimmte Anforderungen (Gregusch 2006:13). Alle Modelle halten an der Autonomie fest. Daher kann für die Soziale Arbeit aus diesen Modellen die Erkenntnis gewonnen werden, dass Soziale Arbeit in dieser Kategorie nicht als Profession, sondern höchstens als Semi-Profession bezeichnet werden kann (Hochstrasser,Nuesch und Muggli 2007:15). Funktionalistisches Professionsmodell Der Begriff Strukturfunktionalismus bezeichnet die Vorstellung, dass die Gesellschaft ein Organismus ist, welcher aus einzelnen Elementen im Sinne eines Systems besteht. Die einzelnen Elemente wirken dabei funktional zusammen (Wiswede 1998:108). Der strukturfunktionalistische Professionsansatz geht auf Talcon Parsons zurück (vgl. Parsons 1968). Als Ausgangspunkt verwendet Parsons folgende Frage: Welche Bedeutung hat ein bestimmter Beruf für die Gesellschaft, und welche Funktionen werden durch die Professionalisierung sichergestellt? Das funktionalistische Modell geht davon aus, dass professionelles Handeln Probleme bearbeitet, die für die Gesellschaft und für die Individuen von grosser Bedeutung sind (Knoll 2010:90). Die Expertenleistung der Profession betrifft somit zentrale gesellschaftliche Bereiche wie etwa Gesundheit, Sozialer Frieden oder Gerechtigkeit (Holldorf 2003:78). Die Gesellschaft hat entsprechend ein Bedürfnis nach Spezialisten für gewisse Funktionen. 10

17 Ohne diese Spezialisten würde das Zusammenleben in der Gesellschaft schwieriger. Der Profession wird dadurch die Fähigkeit zugeschrieben, gesellschaftlich stabilisierend zu wirken (Knoll 2010:90). Machttheoretisches Professionskonzept Der machttheoretische Ansatz betont die Durchsetzung einer Disziplin als Profession mittels Macht. Der Ansatz geht davon aus, dass die Gesellschaft der Profession die Legitimation und Macht erteilt in bestimmte Teile der Privatsphäre der Menschen einzugreifen am klarsten beim Juristen. Die Machtquelle der Professionellen entsteht durch den Wissensvorsprung gegenüber der Gesellschaft sowie durch die dadurch entstehende Akzeptanz der Profession. Aufgrund dessen, dass die Gesellschaft auf die Leistung der Professionellen angewiesen ist, bekommen diese als Gegenleistungen Privilegien wie bspw. Status mit entsprechender Entlöhnung. Beim machttheoretischen Konzept sind dementsprechend nicht nur die fachlichen Fähigkeiten der Profession im Vordergrund, sondern auch die Erhaltung der gewonnenen Privilegien. Das machttheoretische Konzept betrachtet Professionalisierung somit in enger Verbindung mit gesellschaftlichen Entwicklungen (Knoll 2010:92). Systemtheoretisches Professionskonzept Dieser Ansatz geht von einer Gesellschaft aus, welche sich in unterschiedliche Teilsysteme ausdifferenziert hat. Diese Subsysteme übernehmen unterschiedliche Funktionen für das Aufrechterhalten der Gesellschaft. Als Beispiele für Subsysteme können das Gesundheitswesen oder das Rechtswesen genannt werden. Die Professionellen eines Subsystems handeln ausschliesslich innerhalb des Systems mit dem System adäquatem Wissen. Dabei bestehen die Subsysteme gleichberechtigt nebeneinander. Die Menschen können dieses Funktionensystem für die Bearbeitung ihrer Problemlagen nutzen. Solange das gesamte Wissen eines Systems einer Profession zugeordnet werden kann, behält diese ihren Status. Dies erschwert anderen Berufen den Zugang in das System, dadurch erhält dieser Professionsansatz auch eine machttheoretische Komponente. Die heutigen Professionen können sich strukturell nicht mehr so stark mit einem Exklusivitätsanspruch gegenüber Laien und Nicht-Professionellen absichern, wie dies in den gesellschaftstheoretischen Modellen dargestellt wird und für klassische Professionen wie Medizin oder Theologie noch möglich war. Deshalb erfolgt im nächsten Abschnitt eine kurze Übersicht der modernen Professionskonzepte. 11

18 Akteurtheoretische Konzepte Die handlungstheoretischen Modelle gelten als modernere Konzepte, welche neu entstandene Entwicklungen in der Gesellschaft im Gegensatz zu der klassischen Profession berücksichtigen. Im Vordergrund stehen dabei die wissenschaftliche Begründungspflicht sowie die ethische Legitimierung. Die Ansätze gehen der Frage nach, welches Wissen und Können Professionelle haben müssen, damit diese professionell handeln können (Hochstrasser, Nuesch und Muggli 2007:15). Objektive Hermeneutik Der strukturtheoretische Ansatz geht davon aus, dass Professionen den Auftrag haben existentielle Probleme der Menschen zu bearbeiten. Diese Problemlagen ordnet Oevermann drei Handlungsfeldern zu: der Therapieleistung, der Wahrheitsfindung und der Konsensbeschaffung. Als Professionelles Handeln versteht Oevermann die Vermittlung zwischen Wissenschaft und Lebenspraxis mit dem Ziel, dass die Lebenswelt der Menschen von einseitigen sozialwissenschaftlichen und technokratischen Interpretationen zu schützen sind (Knoll 2010:95). Das strukturtheoretische Modell von Oevermann bezieht sich auf Parsons und Etzioni. Im Vordergrund stehen der soziale Status und die Strukturen der Selbstregulierung einer Profession bezogen auf Ausbildung und Berufszugang. Das strukturtheoretische Modell fordert eine spezielle Expertise, welche sich als Fähigkeit umschreiben lässt bestimmte Aufgaben auf Basis von Wissen und Handlungskompetenzen zu erledigen. Entsprechend wird eine akademische Ausbildung benötigt. Auf der Tätigkeit der Profession soll ein Monopol bestehen, welches autonom gelebt werden kann. Als Selbstkontrolle bestehen Berufsorganisationen. Dies soll entsprechend eine Unabhängigkeit von fachfremden Weisungen bieten. Die Profession verpflichtet sich zu einem beruflichen ethischen Kodex. Bohrer bemerkt dazu, dass aufgrund der Kriterien dieses Modells nur wenige Berufe für sich beanspruchen können eine Profession zu sein, so etwa die klassischen Professionen wie Ärzte oder Juristen und die sogenannten freien Berufe wie die Architekten. Diejenigen Berufe, denen einige dieser Merkmale fehlen, gelten in der Literatur als Semiprofessionen oder unvollendete, minderwertige Professionen (Bohrer 2007:20). Mit dem Konzept des deutungsbezogenen Professionsmodells hat Oevermann sein strukturtheoretisches Modell um eine handlungsorientierte Perspektive erweitert. 12

19 Professionen greifen Oevermann zufolge entscheidend in den Lebenszusammenhang ihrer Klienten ein und müssen gegebenenfalls Entscheidungen für die Klienten treffen. Die Professionen müssen entsprechend ein umfassendes und offenes Mandat haben, welches durch Ausbildung und Selbstkontrolle der Professionsmitglieder begründet ist. Die stellvertretende Deutung bildet das Hauptmerkmal von professioneller Intervention. Der Modus der Problemlösung nach Oevermann besteht in der Kombination von universalisierter Regelanwendung auf der Grundlage wissenschaftlichen Wissens und der einfühlsamen Erkundung der Besonderheiten des Einzelfalls. Die Nicht- Standardisierbarkeit des professionellen Handelns begründet nach ihm die Autonomie der Interventionen. Oevermann spricht der Sozialen Arbeit wegen ihrer Weisungsgebundenheit durch Politik, Gesetz und andere Professionen den Status einer Profession ab und damit auch das Recht, nach eigenem Ermessen kreativ zu handeln (Bohrer 2007:20-21). Interaktionstheoretisches Konzept Das interaktionistische Professionsmodell ist auf Schütze zurückzuführen. Dieser Ansatz betrachtet Professionen als abgegrenzte Orientierungs- und Handlungsbereiche. Diese Abgrenzung gilt sowohl gegenüber Laien sowie anderen Experten. Innerhalb ihrer Orientierungswelt erbringt die Profession bestimmte Dienstleistungen, für welche sie von der Gesellschaft einen Auftrag erhalten hat. Der Auftrag erhält die Profession aufgrund nachgewiesener Leistungsmöglichkeiten. Schütze erkennt, dass die Soziale Arbeit sich in einem Professionalisierungsprozess befindet. Die Soziale Arbeit verfügt jedoch nur über einen schwach ausgeprägten Orientierungs- und Handlungsbereich. Deshalb benennt Schütze die Soziale Arbeit als bescheidene Profession (Knoll 2010: 96-99). Modell der reflexiven Professionalität Das Modell der reflexiven Professionalität geht von einer Beziehung zwischen Theorie und Praxis aus, welche im Kontext eines Dialoges steht. Für die Soziale Arbeit übersetzt bedeutet dies, dass Soziale Arbeit als Beziehungsarbeit verstanden werden muss. Die Beziehung baut auf einen Dialog zwischen Klient und Sozialarbeitenden auf. Der/Die Sozialarbeitende bringt in den Dialog Fachwissen ein, und der Klient bringt Wissen über seine Lebenswelt mit. Durch diesen Dialog können sich die Professionellen nie ganz auf ihr Fachwissen verlassen, sondern sind gezwungen den Einzelfall zu bearbeiten. Wissenschaftliches Denken wird in der Arbeit zum Habitus. 13

20 D.h. es handelt sich nicht um eine Expertenprofessionalität, da professionelles Handeln aufgrund des Dialogs mit den Menschen auch auf Erfahrung und Intuition basiert. Die reflexive Professionalität steht für ein fall- und situationsbezogenes Verhalten als professionelles Handeln. Professionelles Handeln ist dementsprechend nicht standardisierbar. Für die Soziale Arbeit würde dieses Modell der Professionstheorie bedeuten, dass reine akademische Ausbildungen nicht genügen, sondern eine Verbindung von Praxis und Theorie vorhanden sein muss, damit die Professionellen bereits in der Ausbildung einen Habitus bilden können (Knoll 2010:99-101). Wert- und wissenstheoretisches Konzept Professionelles Handeln beruht gemäss diesem Konzept auf wissenschaftlichem Wissen, genauer auf Erklärungs- und Beschreibungstheorien über die Gesetzmässigkeiten des Interventionsbereichs. Zudem basieren professionelle Handlungen auf Regeln, welche durch die Hypothesen solcher Gesetzesmässigkeiten entstanden sind. Professionelle Handlungen sind nach Obrecht selbstbewusst und auf ein praktisches Ziel ausgerichtet. Das Handlungsziel wird dadurch erreicht, dass eine bestimmte Abfolge von kognitiven Problemen gelöst wird. Dies geschieht stets in Rückbezug auf wissenschaftliches Wissen. Die Handlungen in der Sozialen Arbeit beziehen sich auf selbstwissensfähige und somit kommunikationsfähige Biosysteme, sowie auf Sozialsysteme, deren Mitglieder sie sind. Die darauf beruhende Handlungstheorie kann entsprechend nicht nur Beschreibungs- und Erklärungstheorien nutzen, da Handlungswissen auch aus Wissen in Form von Regeln besteht. Die Transformation, d.h. die Vermittlung zwischen diesen beiden Formen von Wissen, entsteht durch die Antworten auf spezifische W-Fragen. Jede Handlungsphase wird durch dieses Handlungsmodell durch eine Frage und ihrer zugehörigen Wissensform charakterisiert (Obrecht 2001: 69-71): Was? Beschreibungswissen, Warum? Erklärungswissen, Wohin? Prognosewissen, Was ist gut? Wissen über Werte, Was ist nicht gut? Wissen über Probleme, Woraufhin? Wissen über Ziele, Wie? Handlungswissen, Womit? Wissen über Ressourcen Zusammenfassend ist festzustellen, dass alle Professionskonzepte die Forderung nach einer Wissensbasis sowie eines Ethikkodexes beinhalten. Dabei erfahren diese Merkmale jeweils unterschiedliche Gewichtungen. Eine Profession benötigt eine 14

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