Burnout als Arbeitsunfall

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1 Burnout als Arbeitsunfall? Psychische Belastungen in der Arbeitswelt 2012

2 Dr. med. Uwe Gerecke Arbeitsmedizin Umweltmedizin Notfallmedizin Sportmedizin Suchtmedizin Ärztliches Qualitätsmanagement Disability Management (CDMP) Fachkraft für Arbeitssicherheit enercity - Ltd. Betriebsarzt Lehrbeauftragter Arbeitsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen und Präsidiumsmitglied des Verbandes Dt. Betriebs- und Werksärzte e.v.

3 Psychische Erkrankungen nach einem Unfallereignis als Gesundheitsschaden nach 8 SGB VII Akute Belastungsreaktion (F 43.0) Posttraumatische Belastungsstörung (F 43.1) Anpassungsstörung (F 43.2) Andauernde Persönlichkeitsveränderungen nach Extrembelastung (F 62.0) Entwicklung körperlicher Symptome aus psychischen Gründen (F 68.0) N24.de, reportnet24.de, n-tv.de

4 Arbeitsunfall und psychische Gesundheitsschäden

5 Müde, erschöpft, leer - krank?

6 Selbstmordserie erschüttert France Télécom Erschienen am 13. September 2009 Eine Serie von Selbstmorden erschüttert den französischen Telekommunikationskonzern France Télécom. In den vergangenen 18 Monaten nahmen sich nach Gewerkschaftsangaben 23 Beschäftigte das Leben. Zuletzt stürzte sich am Freitag eine 32-Jährige während der Arbeit aus dem Fenster. "Ich bin tief getroffen, das ist schrecklich", sagte Personalchef Olivier Barberot der Sonntagszeitung "Journal du Dimanche". Er habe noch am Samstag alle Betriebsärzte angeschrieben und sie um Mithilfe gebeten.

7 N. Erazo: Bahnsuizidstudie, 2006

8 Suizid Drogen Verkehr Mord / Totschlag 734 Aids 461 Todesursachen im Vergleich, BRD 2007 Daten des Bundesamtes für Statistik/Gesundheitsberichterstattung des Bundes

9 Suizide in Deutschland Männlich Weiblich Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre 90 Jahre + Todesursachenstatistik, Statistisches Bundesamt 1-5 Jahre 5-10 Jahre < 1 Jahr Anzahl der Suizide

10 Depression und Suizidalität bis zu 15 % mit schwerer, rezidivierender oder chronischer Depression versterben durch Suizid Bündnis gegen Depression e.v. mehr als 50 % mit schwerer Depression weisen mindestens einmal im Leben einen Suizidversuch auf 90 % der Suizidenten litten unter psychiatrischen Erkrankungen, am häufigsten Depression (40-60 %)

11 Sven Hannawald Sebastian Deisler

12 Depression in Deutschland ca. 5% Rund 5% der Bevölkerung leiden gegenwärtig unter einer depressiven Erkrankung Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer Vincent Willem van Gogh Erkrankung betrifft alle Altersgruppen Ca. jede 4. Frau und jeder 8. Mann erkranken im Laufe des Lebens an einer Depression

13 Symptome der Depression Deutlicher Verlust von Freude und Interesse bei früher angenehmen Aktivitäten Morgentief Mangelnde Fähigkeit emotional zu reagieren Gefühl von Schuld und Wertlosigkeit Schlafstörungen Erhöhte Ermüdbarkeit Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen Appetitminderung Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit Früherwachen Suizidgedanken / Suizidale Handlungen Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven Interesse u. Verlust von Freude Depressive Stimmung Psychomotorische Hemmung oder Agitiertheit Deutlicher Libidoverlust Starker Appetitverlust Gewichtsverlust > 5%

14 Beschwerdeprofil in der Hausarztpraxis 69% körperliche Beschwerden 31% andere 69% der Patienten mit Depression suchen ihren Hausarzt ausschließlich aufgrund von körperlichen Beschwerden im Rahmen der Depression auf Rückenschmerz Kopfschmerz Erschöpfung Herzklopfen Nackenverspannungen Abdominelle Beschwerden Beklemmungen in der Brust Magenbeschwerden Schwindel Simon et al.: Studie an 1146 Patienten

15 Der Grossteil der an einer Depression Erkrankten bleibt ohne ausreichende Behandlung Depression bleibt oft unerkannt Viele Betroffene erkennen die eigene Depression nicht Körperliche Symptomatik überdeckt häufig die Depression Depression wird unzureichend behandelt Viele Betroffene haben Angst, sich in psychiatrische oder psychologische Behandlung zu begeben Auch bei geeigneter Therapie viele Anwendungsfehler: unzureichende Aufklärung, zu niedrige Dosierung, frühzeitiger Therapieabbruch.

16 Diagnostisches und therapeutisches Defizit Gesamtzahl therapiebedürftiger depressiver Menschen: ca. 4 Mio. Davon in hausärztl. Behandlung: Mio. Davon als depressiv diagnostiziert: Mio. Davon ausreichend behandelt: 400 Tsd. 100% 60-70% Bündnis gegen Depression e.v % 10%

17 Depression ist keine kurzfristige Fehlanpassung! Die Veränderungen sind nicht nur eine nachvollziehbare vorübergehende Reaktion auf eine äußere Belastung (z.b. Arbeitsstress). Die Beschwerden bestehen über Wochen und Monate, ohne dass es zu einer Anpassung an die Situation kommt. Der äußere Anlass allein erklärt nicht die depressive Symptomatik (häufig reichen kleine Auslöser).

18 Ursachen der Depression Ursachen: Frühkindliche Erfahrungen (Persönlichkeitsentwicklung) Biologisch / genetische Faktoren (Hirnstoffwechsel, Stresshormone) Lerngeschichtliche Aspekte z.b. Erfahrung von Selbstwirksamkeit Auslöser: Situative Auslöser: kritische Lebensereignisse, systemische Aspekte, Stress

19 Therapie der Depression Psychotherapie Medikamentöse Behandlung sonstige Massnahmen Unterstützung in der Familie

20 Psychiatrische Erkrankungen Angst- und Panikstörungen Platzangst Soziale Phobie Somatoforme Störungen Psychosen / Schizophrenie Edvard Munch, Der Schrei, 1893 Persönlichkeitsstörungen Essstörungen Abhängigkeit und Sucht

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22 Deutliche Zunahme psychischer Erkrankungen

23 Psychische Erkrankungen verursachen längste Ausfallzeiten

24 Rentenzugänge wegen verminderter Erwerbsfähigkeit

25

26 Herbert Freudenberger, deutschstämmige Psychoanalytiker prägte 1974 in einem Aufsatz einen Begriff, der in den USA in kürzester Zeit populär wurde: Burnout nach Dr. Mansmann, :29

27 Burnout bei Prominenten Miriam Meckel Tim Mälzer Hanka Kupfernagel Matthias Platzeck Frank Schätzing Ralf Rangnick

28 Burnout Mitarbeiter plötzlich am Ende Ihrer Kräfte: Emotionale Erschöpfung Verringerte Zufriedenheit mit der eigenen Leistung Beeinträchtigtes Verhältnis zur beruflichen Umgebung Zynismus / Distanzierung / Depersonalisation Arbeitsüberdruss (Affekte Angst und Wut) sozialer Rückzug etc.

29 Burnout oder Depression Von Burnout spricht man meist, wenn die Veränderungen vor allem im Arbeitskontext auffallen es sehr engagierte Menschen trifft man die Veränderungen vor allem für eine Reaktion auf andauernden Stress hält man betonen will, dass sich jemand übernommen hat man das Wort Depression vermeiden möchte Tatsächlich liegt in vielen Fällen eine depressive Erkrankung vor! Egal ob Burnout oder Depression : In jedem Fall braucht die betroffene Person Hilfe

30 Der Burnout Prozess I 1. Warnsymptome der Anfangsphase: - überhöhter Energieeinsatz bei gleichzeitiger - Erschöpfung 2. Reduziertes Engagement - für Klienten, Familie, Freunde, Arbeit - erhöhte Ansprüche 3. Negative Emotionen - Depression und Schuldgefühle - Aggressivität und Schuldzuweisung

31 Der Burnout Prozess II 4. Abbau - der kognitiven Leistungsfähigkeit - der Motivation - der Kreativität 5. Verflachung - der eigenen Emotionalität - des sozialen Lebens - des geistigen Lebens 6. Psychosomatische Reaktionen 7. Verzweiflung, Depression nach: Burisch 2006

32 Deutliche Zunahme von Burnout

33 Soziale Berufe stärker von Burnout betroffen

34 Was können Kollegen / Vorgesetzte tun? Wenn eine längerfristige und deutliche Veränderung im Verhalten des Mitarbeiters festzustellen ist, sollten sie alarmiert sein. Anzeichen sind z.b. Leistungseinbrüche, Konzentrationsstörungen, sozialer Rückzug, ständige Gereiztheit, häufige Traurigkeit, suizidale Äußerungen Kollegen oder Vorgesetzte müssen keine Diagnose stellen! Ihr Eindruck einer Veränderung ist jedoch ein wichtiger Hinweis Sollte sich über längere Zeit hinweg der Verdacht einer psychischen Störung verstärken, dann kann Unterstützung und die Vermittlung weiterer Hilfe notwendig sein Die Kollegen oder Vorgesetzten selbst müssen und sollen keine therapeutischen Aufgaben übernehmen!

35 Die Veränderung ansprechen!

36 Handlungshilfen für Führungskräfte

37 Kennen Sie ihre Belastungssignale?

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39 Gallup-Studie, 2011 Nur 14% der deutschen ArbeitnehmerInnen sind engagiert bei der Arbeit 63% machen Dienst nach Vorschrift 23% haben sich schon innerlich verabschiedet Wirtschaftlicher Schaden insgesamt rd. 123 Mrd.

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42 Hohe Flexibilität in deutschen Betrieben

43 Flexible Arbeitnehmer klagen über mehr psychische Beschwerden

44 Gründe für die Zunahme psychischer Belastungen bei der Arbeit Fortlaufende Beschleunigung von Fertigungs-, Dienstleistungs- und Kommunikationsprozessen aufgrund des globalen Wettbewerbs, technischen Fortschritts und anhaltender Rationalisierungsdynamik zunehmende geistige Arbeit und steigende Anforderungen an Qualifikation und beständige Weiterbildung verstärkter Einsatz neuer Technologien, die permanente Erreichbarkeit ermöglichen sowie Multitasking und die Entgrenzung der Arbeit fördern erhöhte Eigenverantwortung der Beschäftigten für den gelungen Ablauf und Erfolg ihrer Arbeit in Verbindung mit steigender Komplexität der Arbeitsanforderungen und neuen Steuerungssysteme Diskontinuierliche Beschäftigungsverhältnisse, steigende Mobilitätsanforderungen und berufliche Unsicherheit sowie flexible Personaleinsatzkonzepte im Kontext permanenter Restrukturierungsprozesse Zunehmende Instabilität sozialer Beziehungen in Zusammenarbeit mit Tätigkeits- und Berufswechsel und wachsende Konkurrenz am Arbeitsplatz Antwort der Bundesregierung zur Kleinen Anfrage April 2012, Drucksache 17/9478

45 DGUV, abba-projekt, Fotodokumentation, 6./7.6.11

46 Entstehungsbedingungen psychischer Erkrankungen Psychische Gesundheit im Betrieb, VDBW, 2008

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48 Gesundheitsfördernde Faktoren Krankmachende Faktoren Aktueller Zustand Gesundheitspol Krankheitspol

49 Individuelle Faktoren Arbeitsplatzfaktoren Arbeitsüberforderung Vegetative Stresssymptome, rückbildungsfähige Erschöpfung Andauernde Überforderung Burnout Risikozustand: anhaltende Erschöpfung, Zynismus, Leistungsminderung Regeneration Chronifizierter Stress Leistungseinschränkungen Folgeerkrankungen z.b. Depression, Angsterkrankung, Medikamentenabhängigkeit, Tinnitus, Bluthochdruck Somatische und psychische Erkrankungen z.b. multiple Sklerose, Krebs, beginnende Demenz, Psychose DGPPN, April 2012

50 Stress und Leistung Stress: neutrale Bedeutung, jedoch negatives Image Distress: ungesunder, als unangenehm empfundener Stress (Verlust, Bedrohung) Eustress: gesunder, als angenehm empfundener Stress (Herausforderungen) Leistungsfähigkeit Hypostress Eustress Distress / Hyperstress

51 Stress-Reaktion

52 Stress-Treppe

53 Stress am Arbeitsplatz Das richtige Maß an Belastung kann den Menschen zu Höchstleistungen anspornen. Eine Belastung wird erst zu Stress, wenn sich eine Person überfordert fühlt. Dieses Empfinden ist von Mensch zu Mensch verschieden und ändert sich ständig. Die Grenze zwischen Belastung und Stress verschiebt sich bei allen Menschen ständig.

54 Arbeit = Stress? Nein! Was macht Arbeit zu Stress?

55 Stress am Arbeitsplatz Die Situation ist bedrohlich, und ich kann sie wahrscheinlich nicht bewältigen nach Unger, 2009 STRESS entsteht aus: + Arbeitsbelastungen und -anforderungen + Persönlichkeit (Risikofaktoren, Resilienz) + Bewältigungsmöglichkeiten, Ressourcen

56 Job Demand-Control Model nach Karasek & Theorell hoch Niedriger Distress aktiv Entscheidungsspielraum/ Kontrolle Sozialer Support gering passiv gering hoch Hoher Distress quantitative Anforderungen

57 Effort-Reward Imbalance Model n. Siegrist Anforderungen Verpflichtungen Aufgaben Druck Lohn, Gehalt Arbeitsplatzsicherheit Wertschätzung, Würdigung Verausgabung Belohnung Erwartung ( übersteigerte Verausgabungsneigung ) Motivation, Sinn Alternativen

58 Risikofaktoren am Arbeitsplatz geringer Handlungs- und Entscheidungsspielraum fehlende soziale Unterstützung ( Mobbing ) geringe Wertschätzung, schlechte Entlohnung hohe persönliche Verausgabung Arbeitsplatzunsicherheit schlechtes Teamklima ungerechte Behandlung durch Vorgesetzte Arbeitsverdichtung/hohe Arbeitsbelastung/Zeitdruck schnelle betriebliche Umstrukturierungen mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten fehlende Fort- und Weiterbildung Siegrist, 1996; Karasek 1992; Stansfeld 1999, Westerlund, 2004; Ylipaavalniemi 2005 nach Unger 2009

59 chronischer Stress am Arbeitsplatz negative Emotionen stressassoziierte Erkrankungen Stressreaktionen

60 Chronischer Stress Cortisolerhöhung Sympathikusaktivierung Immunreaktion Metabolisches Syndrom/ Diabetes Amenorrhö Impotenz Kognitive Störungen (Gedächtnis/ Lernen) Immunsuppression Hypertonie KHK Herzinfarkt Schlafstörungen Angst Depression nach Unger, 2009

61 Stressassoziierte Erkrankungen Physische und psychosoziale Arbeitsbelastungen tragen als Risikofaktoren wesentlich zu Krankheitslast und Frühberentungsrisiko bei Rein rechnerisch entspricht dieser Anteil ~ 20% aller Herzinfarkte ~ 25% aller depressiven Störungen ~ 30% aller Muskelskelett-Erkrankungen nach J. Siegrist, 2007

62 Schlechte Arbeitsbedingungen Lange Arbeitszeiten, Nacht- und Schichtdienst, emotionaler Stress, Veränderte Gewohnheiten Nikotin, Alkoholkonsum, kein Sport, Schlaflosigkeit, veränderte Essgewohnheiten, Schlechtere Gesundheit Auslösende Faktoren Herz-Kreislauf-Erkrankung Erhöhte Müdigkeit, hohe Blutfette, Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Erhöhter Arbeitsanfall, Probleme, Angst, Wut, körperliche Erschöpfung, Herzinfarkt, Angina pectoris Schlaganfall, Gehirnblutung,

63 過 労 死 Karoshi Tod durch Überarbeiten Plötzlicher berufsbezogener Tod durch Stress ausgelöster Herzinfarkt, Hirnblutung oder Schlaganfall jährlich 150 Tote in Japan durch Arbeitsinspektion anerkannt > 80 Überstunden pro Monat über 6 Monate Curiosum.org

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67 Gute Arbeit wirkt antidepressiv! Soziale Einbindung, Wertschätzung und Anerkennung Vermittlung von Selbstwertgefühl Wichtig für die persönliche Identität Gefühl von Autonomie, Selbstkontrolle und -wirksamkeit Materielle Sicherheit Strukturierung/ Planbarkeit des Lebens und der Beziehungen Sinnhaftigkeit von Arbeit

68 Sport Was schützt uns? Ernährung Körper, Biorhythmus, Erholungsbedürfnis Arbeit Entspannung Work-Life- Life-Work- Balance Partnerschaft, Freunde, Freizeit Soziale Kontakte Lebenssinn, Lebensziele, Spiritualität

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70 Ansätze im Arbeits- und Gesundheitsschutz Krankheitsvermeidung pathogenetischer Ansatz Gesundheitsförderung salutogenetischer Ansatz Leitfrage: Was macht krank? Krankheitsrisiken z.b. Lärm, Gefahrstoffe, Unfälle, Klima, Infektionsgefahren, Arbeitszeit,... Ziel: Vermeidung / Verringerung krankmachender Faktoren Leitfrage: Was erhält gesund? Gesundheitschancen z. B. Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten, Qualifizierungschancen, Handlungsspielräume, Mitsprache, Beteiligung, Identifikationsmöglichkeiten, Ernährung, Lifestyle... Ziel: Erhöhung der Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit

71 Gesunde Arbeitsbedingungen Unterstützung durch Kollegen und Chefs Transparenz und offene Kommunikation Einfluss auf die Arbeit, Partizipation Vollständige Aufgaben, Teamarbeit Wertschätzung und Anerkennung Sicherheit des Arbeitsplatzes Entwicklungsmöglichkeiten Angemessene Bezahlung Ausgleich zwischen Über- und Unterforderung Arbeitszeit kompatibel mit Familie und Freizeit Gesunder Arbeitsplatz, Have fun!

72 Psychische Fehlbelastungen in der Arbeitswelt vermeiden, Freistatt Sachsen, 2007

73 Ressourcen fördern = Ziel des Umgangs mit psychischen Belastungen Kritik Konflikte Mobbing

74 Ansatzpunkte zur Gesundheitsförderung Die einzelne Person (intrapersonell): Stressbewältigung als Stärkung individueller Problemlösungskompetenz; Entspannungsverfahren; Zeitmanagement, Individuelle Karriereplanung Die Gruppe (interpersonell): Kooperation und Umgang mit Konflikten; Führungsverhalten Die Organisation (strukturell): Änderungen auf der Ebene der Arbeitsorganisation einschließlich Arbeitszeit sowie der Personalentwicklung

75 Handlungsansätze Gefährdungsbeurteilung Verhaltens- und Verhältnisprävention Betriebliches Gesundheitsmanagement Rehabilitationsmanagement

76 Gefährdungsbeurteilung 3 ArbSchG: Grundpflichten des Arbeitgebers Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und erforderlichenfalls sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben.

77 Gefährdungsbeurteilung Identifizierung, Beurteilung und Bewertung psychische und sozialer Belastungen fehlt häufig in der Gefährdungsbeurteilung nach ArbSchG Psychische und soziale Belastungen nicht unmittelbar mess- und beobachtbar Stress subjektiv bewertet Ängste vor Konsequenzen Voraussetzung für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess

78 Wie können psychische Belastungen erfasst werden? Stufe 3 Externe arbeitswissenschaftliche Analysen Ebenen umfassend Stufe 2 Einsatz spezieller Erhebungsbögen bzw. Durchführung moderierter Arbeitssituationsanalysen Stufe 1 Auswertung vorliegender Daten und Erfahrungen vertiefend orientierend

79 Gefährdungsbeurteilung Belastungserfassung: COPSOQ Copenhagen Psychosocial Questionire Orientierende Verfahren, Checklisten Screeningverfahren Expertenverfahren Toolbox

80 BMAS Psychische Gesundheit im Betrieb Arbeitsmedizinische Empfehlungen des AfAMed vom

81 enercity vital Prävention arbeitsbedingter Fehlbelastungen und Aufbau von Gesundheitsressourcen im Job Ein Herz für Mitarbeiter

82 enercity Dienstleistungen Die Stadtwerke Hannover AG versorgt ihre Kunden im Stamm-Versorgungsgebiet mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und bietet dazu umfassende Leistungen an Mitarbeiter erzielen 2011 einen Umsatz von 3 Mrd. Euro

83 Modul 1: Ursachen psychischer Gefährdungen: Ebenen soziales System: 1. Unternehmensführung 2. Organisationskultur 3. Führungsstil 4. Teamklima 5. Mitarbeiteridentifikation Ebenen gegenständlicher Prozess: 6. Betriebsorganisation 7. Arbeitsprozesse 8. Arbeitstätigkeit 9. Ausführungsbedingungen 10. Rahmenbedingungen Belastungen Modul 2: Folgen psychischer Gefährdungen: Kurzfristige Fehlbeanspruchungen: 11. Monotonie, psychische Sättigung, psych. Ermüdung Langfristige Fehlbeanspruchungen: 12. Stress - psychische Symptome 13. Stress - körperliche Symptome 14. Burnout 15. Mobbing und Gewalt 16. Work-Life-Balance, Substanzabhängigkeiten 17. Demotivation: Innere Kündigung Positive Beanspruchungsfolgen 18. Persönliche Ressourcen Beanspruchungen

84 Wichtigste Projektschritte 1 Tag Informationsveranstaltungen für alle Führungskräfte Min. Mitarbeiterbefragung 1, 5 Stunden Individuelles Feedback für alle Führungskräfte 2 Stunden Innovationsrunden zur Rückspiegelung der Ergebnisse im Team

85 Kaskadierende Rückmelderunden

86 Folgen psych. Fehlbelastungen Team X Team Y Monotonie, psych. Sättigung, psych. Ermüdung Stress psychische Symptome Stress körperliche Symptome Burnout Mobbing und Gewalt Work-Life-Balance / Substanzmissbrauch Motivationsverlust

87 Team-Pinwand Rückmelderunden sind erste Interventionen!

88 Einflüsse auf psychische Fehlbeanspruchungen Teamklima hat bei Mitarbeitern einen noch größeren Einfluss auf Wohlbefinden und Gesundheit als die Führung. Teamklima hat den stärksten Einfluss auf: Psychischen Stress Burnout Mobbing Teamklima Führungsstil Monotonie Stress, psych. Stress, körperl. Burnout Mobbing Work- Life- Balance Demotivation Ressourcen -,491(**) -,611(**) -,464(**) -,679(**) -,646(**) -,446(**) -,655(**),397(**) -,508(**) -,493(**) -,338(**) -,621(**) -,594(**) -,296(**) -,706(**),423(**)

89 Führung - Feedback und Förderung Team X Team Y

90 Fehlbelastung vs. Ressourcen

91 Schlussfolgerungen 1. Führung ist Dreh- und Angelpunkt: Führungstraining und Coaching MA-Jahresgespräche mit sinnvollem Beurteilungssystem 2. Team ist neben Führung stärkste Ressource: Teamentwicklung und Konfliktworkshops 3. Organisationskultur: Werte, Leitlinien, Haltungen Stärkere Nähe und Präsens höherer Unternehmenshierarchien Bewältigung von Veränderungen; interne und externe Kundenorientierung 4. Betriebsorganisation und Organisation der Arbeitsprozesse: Breitenqualifizierung in Projektmanagement, Wissenstransfer 5. Präventionsinfrastruktur für psychische Prophylaxe Abstimmung zwischen Betriebsärztlichem Dienst und Personalentwicklung

92 Angebote im Betrieb Kursangebote Resilienztraining / Bewältigungsstrategien Gesprächsangebote mit Sozialberater/in oder Betriebsärztin/Betriebsarzt Angebote für psychosoziale Beratung Wege zur therapeutischen Unterstützung Führungskräftecoaching Anerkennender Erfahrungsaustausch im Rahmen der Personalentwicklungsgespräche

93 Gesundheitsmanagement als Teil der Unternehmenskultur Führung Psyche Ernährung Bewegung Prävention

94 Work-Life-Balance

95 Leitsätze für Führung und Zusammenarbeit Wir achten darauf, dass jede/jeder an jedem Arbeitstag gesund bleibt. Unsere Führungskräfte achten auf gesundheitsverträgliche Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen. Wir sind uns bewusst, dass Gesundheit eine wesentliche Grundlage für engagierte Arbeit und hohe Leistung ist. Deshalb tragen Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Verantwortung für unsere Gesunderhaltung. BV Sucht BV Einsatz von AN mit gesundheitlichen Einschränkungen BV Betriebliches Eingliederungsmanagement Arbeitsmedizinische Vorsorge Gesundheitsmanagement

96

97 Dr. med. Uwe Gerecke Ihmeplatz 6f // Hannover Tel (0511) // Fax (0511) // Vorname Name // Abteilung // Telefon

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