Finanzen. 1. Liquidität. 1.1 Kapitalrentabilität
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- Manuela Gärtner
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1 Finanzen Die Finanzen einer Unternehmung sind Teil der Gesamtansicht des Unternehmens. Zur Gesamtansicht gehören zusätzlich die Einzelansichten von Wissen und Innovation (Mitarbeiter), Betriebsprozess (inkl. Lieferanten) und Vertrieb/Verkauf (Kunden). Der Ausschnitt der Finanzen soll dabei helfen die Finanzziele des Unternehmens anhand einer strukturierten Betrachtung bzw. Abfrage festzulegen und messbar zu machen. Die Finanzziele werden mit den Zielen der weiteren Einzelansichten (s. o.) abgeglichen. Die Finanzziele des Unternehmens werden entsprechend der drei Ansichten der Finanzen des Unternehmens (Unternehmenswert, Liquidität und Gewinn) strukturiert und im Fettdruck der einzelnen Punkte angegeben. Die zugehörigen Massgrössen werden den Finanzzielen des Unternehmens zugeordnet und unterhalb der Ziele in die Textfelder eingetragen. Die Massstäbe werden entsprechend der Massgrössen unternehmensspezifisch festgelegt. Die Vorgabe an diese Darstellungsweise sind messbare Ziele, die erreicht werden können, festzulegen und im Unternehmen zu kommunizieren. Aufgrund der Messbarkeit der Ziele können Zielerreichungsgrade dargestellt werden. Diese Zielerreichungsgrad werden monatlich kontrolliert und bilden die Grundlage der Steuerung der Finanzen des Unternehmens. 1. Liquidität Die Liquidität ist die wichtigste Steuerungsgrösse der finanziellen Sicherheit einer Unternehmung. Es ist ein Grundziel der Finanzplanung die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens zu jedem Zeitpunkt zu erhalten bzw. zu gewährleisten. Bei der Beurteilung der Liquidität werden werden die Kapitalrentabilität, die Kapitalbindung, sowie die finanzielle Unabhängigkeit der Unternehmung und die Kreditwürdigkeit betrachtet. Zusätzlich kann man die Beziehung zu Banken beurteilen. Die Steuerungsgrössen der Finanzansichten Gewinn und Unternehmenswert haben direkten oder indirekten Einfluss auf die Liquidität. Die Liquidität kann somit auch als Folge anderer Ziele aus dem Finanzplan betrachtet werden. Betrachtet man die Liquidität allein und will hier ein allgemeines Ziel festlegen, besteht diese Möglichkeit z. B. mit Zielen wie der Erhöhung/Verbesserung der Forderungsumschlagshäufigkeit. Die gegenseitige Beeinflussung mit den Umsatzzielen kann hier in der Frage Marktanteil in Abhängigkeit von Konditionen liegen. 1.1 Kapitalrentabilität Die Kapitalrentabilität ist ein wichtiges Steuerungsmittel bei der Verwendung von Vergleichsrenditen. Somit wird die Frage geklärt, kann man das Kapital woanders rentabler anlegen. Gleichzeitig ist die Betrachtung eines Leverage-Effektes von der der Kapitalrendite abhängig. Sinkt die Rendite unter den üblichen Marktzins für Kredite (bzw. alternative Aussenfinanzierungsmittel) ist der Leverage unter 1 und somit eine Finanzierung nicht sinnvoll. Zur Gliederung die Kapitalrentabilität können die Vermögensbestandteile einzeln betrachtet werden. Eine sinnvolle Aufteilung ist hierbei in materielles und immaterielles Vermögen, sowie in Finanzanlagen. Ein Ziel für die Kapitalrentabilität kann sein: Die Rentabilität des Kapitaleinsatzes wird erhöht. Massgrössen können hierbei die folgenden Rentabilitätskennziffern sein. Eigenkapitalrentabilität Gesamtkapitalrentabilität Betriebskapitalrentabilität Finanzziele.mmp Seite 1
2 Umsatzrentabilität ROI Return on Asset (ROA) Kundenrentabilität materielles Vermögen Die Bestimmung der Rentabilität und die Höhe des materiellen Vermögens sind festzulegen. Zielgrössen/Massstäbe können hierbei die folgenden Kennzahlen sein: Investitionsrentabilität Rentabilität eines einzelnen Investitionsprojektes Investitionsquote der Sachanlagen Abschreibungsquote Investitionsrate Deckung der Netto-Investitionen Finanzanlagen Eine Zielformulierung liegt in der Bestimmung des Finanzanlagevermögens und der notwendigen bzw. gewünschten Rendite desselben. Zielgrössen können hierbei sein: Investitionsrentabilität Rentabilität eines einzelnen Investitionsprojektes Investitionsquote der Finanzanlagen immaterielles Vermögen Das Höhe und die Rentabilität des immateriellen Vermögens ist schwer einzuschätzen. Nach BRiLiG, GAAP und ISA werden unterschiedliche Bewertungen notwendig. Die Werthaltigkeit von immateriellen Vermögen wird von Kapitalgebern (besonders wenn für diese das KWG gilt) angezweifelt. Massgrössen bzw. Kennzahlen können hierbei sein: Investitionsrentabilität Rentabilität eines einzelnen Investitionsprojektes Investitionsquote in immaterielles Vermögen 1.2 Kapitalbindung Die Kapitalbindung nimmt über die verschiedenen Zyklen eines Unternehmens (Gründung, Wachstum, Reife, Ernte) unterschiedliche Höhen an. In der Gründungsphase werden die Gelder in der Erstellung des Potentiales und der Strukturierung des Prozesses gebunden. In der Wachstumsphase dienen die eingesetzten Kapitalien der Erlangung von Marktanteilen. Danach sollte die Kapitalbindung reduziert werden. Die Betrachtung der Kapitalbindung erfolgt in der Analyse der Vermögensstruktur (Aktiven) und der Kapitalstruktur (Passiven). Eine Zielformulierung mit Massgrössen ist folgendes Beispiel: Die Kapitalbindung wird reduziert. Anteil des langfristigen Kapitals Finanzziele.mmp Seite 2
3 Anlagendeckung (mit EK) Anlagendeckung (mit FK) Kapitalumschlagshäufigkeit Umschlagshäufigkeit des Warenlagers Anlagenintensität Abschreibungsintensität Lagerintensität Vorräte bezogen auf den Umsatz Vermögensstruktur Die notwendige Vermögensstruktur bestimmt sich aus dem Markt (Zielgruppe, Zielmarkt, Konkurrenz) in dem das Unternehmen tätig ist und in welcher Entwicklungsphase sich das Unternehmen befindet. Zielformulierung und Massgrössen als Beispiel: Die Vermögensstruktur wird verbessert. Anteil Anlagevermögen zu Umlaufvermögen Anteil Anlagevermögen zu Gesamtvermögen Anlagevermögen bezogen auf den Umsatz Verräte bezogen auf den Umsatz Umschlagshäufigkeit des Warenlagers Nettoumlaufvermögen Das Nettoumlaufvermögen wird gesenkt. Cash-to-Cash-Zyklus Net Working Capital Current Ratio Quick Ratio Umlaufvermögen in Prozent der Bilanzsumme Forderungsumschlagszeit Umschlagshäufigkeit der Debitoren durchschnittliche Debitorendauer Sollstand der Debitoren Umschlagshäufigkeit der Kreditoren durchschnittliche Kundenziel-Dauer durchschnittliche Lieferantenziel-Dauer Cash Management Working Capital Netto-Cash flow Abschreibungsquote durchschnittliche Dauer von Überziehungen Finanzziele.mmp Seite 3
4 durchschnittliche Höhe von Überziehungen durchschnittliche Höhe und Dauer von Guthaben durchschnittliche Kundenziel-Dauer durschnittliche Lieferantenziel-Dauer Anlagevermögen Anteil Anlagevermögen zu Gesamtvermögen Anlagevermögen bezogen auf den Umsatz Anlagenintensität Kapitalstruktur Zielformulierung der Kapitalstruktur ergeben sich entweder direkt aus der Vermögensstruktur oder aus den Finanzierungs- und Refinanzierungsbedingungen des Unternehmens. Dem entsprechend wird die Kapitalstruktur unter den Parametern zeitliche Bindung, Ursprung der Mittel, Finanzierungsart und Sicherheiten betrachtet. Massgrössen für die Ziele zur Kapitalstruktur: Verschuldungsgrad Eigenkapitalquote Fremdkapitalquote Rückstellungsanteile Verbindlichkeitenanteil Bilanzkurz pro Aktie Verbindlichkeiten zeitlich Die Betriebswirtschaft geht in Ihren Betrachtungen immer von der Fristenkongruenz zwischen Vermögen und Kapital aus. Grundregeln sind hierbei, Eigenkapital = Anlagevermögen, Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital = Anlagevermögen + eiserner Waren-/Lagerbestand + fester Forderungsbestand./. Anzahlungen. Zielformulierungen können auch mit der Erreichung solcher Vorgaben gemacht werden. Massgrössen: Anteil lang- (> 4 J.), mittel- (1-4 J.) und kurzfristiger (< 360 Tage) Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Ursprung Ausser bei Finanzinstituten gehört die Finanzierung nicht zum Basisgeschäft der Finanzierungsgeber. Über die Konditionen haben sich Anzahlungshöhen (Kunden) und Zahlungsziele (Lieferanten) ergeben. Darüber hinaus können die Gesellschafter/Aktionäre Kapital zur Verfügung stellen, sowie die öffentliche Hand. Bei Darlehen mit Hausbankhaftung werden diese Mittel den Bankkrediten zugerechnet. Zur Abrundung der Betrachtung gehören auch die Eventualverbindlichkeiten, somit auch Zuschüsse, deren Auflagen noch nicht erfüllt sind. Ursprung: Lieferantenkredite Finanzziele.mmp Seite 4
5 Kundenkredite Bankkredite Gesellschafterdarlehen Förderkredite Zuschüsse (Eventualverbindlichkeit während der Haltefrist) finance structure Der Link zeigt die gesamten möglichen Finanzierungsarten auf. Der Link dient nur der Übersicht. Je nach Geschäftsbereichen werden bestimmte Finanzierungsarten notwendig. Zielformulierungen machen hier Sinn, wenn die Finanzierungsarten untereinander austauschbar sind bzw. bestimmte Voraussetzungen für die Erlangung bestimmter Finanzierungsarten notwendig sind. Wichtig für die Planung einer Unternehmensfinanzierung ist die Differenzierung zwischen der Innenund der Aussenfinanzierung. Aus anderen Finanzziele kann die Freisetzung von Kapital in der Innenfinanzierung geplant sein (z. B. Veräusserung nicht notwendiger Aktiven, Reduzierung des Warenbestandes, Reduzierung des Forderungsbestandes) bzw. die Thesaurierung von Gewinnen beschlossen werden.» Siehe Dokument: D:\Valea\project\international sales\finanzierungsarten.mmp securities Der Link zeigt die verschiedenen Arten von Sicherheiten für die Finanzierung an und dient der Übersicht. Die Schaffung bzw. Freisetzung von Sicherheiten kann ein besonderes unternehmerisches Ziel sein. Insbesondere dann, wenn die Sicherheiten nicht vom Unternehmen selbst, sondern von Dritten bzw. den Gesellschaftern/Aktionären aufgebracht wurden. Sicherheiten bestimmen oftmals die Refinanzierung der Kapitalgeber. Dadurch bestimmen die verfügbaren Sicherheiten des Unternehmens die Auswahl der Kapitalquellen bzw. der Kapitalgeber mit. In jedem Falle haben die Sicherheiten Einfluss auf die Konditionen der Finanzierung.» Siehe Dokument: D:\Valea\project\international sales\sicherheiten.mmp 1.3 Unabhängigkeit Unabhängig (syn. frei) ist in seiner Vorstellung jede unternehmende Person. Bringt die Unternehmung Ihre Mittel nicht allein aus der Innenfinanzierung auf, bestehen Auskunfts- und/oder Mitspracherechte der Kapitalgeber, die diese Unabhängigkeit einschränken können. Das Gefühl für sich selbst zu arbeiten (und nicht "für die Bank") bestimmen oftmals das Mass der Leistungsbereitschaft der inhabenden Personen. Damit ist dies eine wichtige Zielkomponente innerhalb der Finanzen des Unternehmens. Eine Zielformulierung und Massgrössen als Beispiel: Die unternehmerische Dispositionsfreiheit wird vergrössert/verbessert. Verschuldungsgrad Eigenkapitalquote Finanzziele.mmp Seite 5
6 Rückstellungsanteile Rücklagenquote 1.4 Kreditwürdigkeit Die Kreditwürdigkeit ist die Meinung Ihres Kapitalgebers bzw. eines potenziellen Kapitalgebers über Ihre Zukunftsfähigkeit, insbesondere die Fähigkeit die notwendigen Zahlungen zur Rückführung des Kapitals aufzubringen. Derzeit entwickelt sich ein stärkeres Interesse an Ratings. Ein typische Bankenrating setzt sich zu 30 % aus der aktuellen Brancheneinschätzung, zu 30 % aus der Bilanzanalyse, zu 20 % aus dem Kontoverlauf und zu 20 % aus den unternehmenden Personen zusammen. Die unternehmenden Personen haben i. d. R. nur Einfluss auf den Kontenverlauf der Unternehmung, die Bilanzgestaltung und die Strukturierung des Unternehmerteams. Aus diesen Punkten können die Zielformulierungen abgeleitet werden. Zielformulierungsbeispiel und Massgrössen: Die Kreditwürdigkeit wird im wesentlichen gegenüber Lieferanten erhöht/verbessert. Eingeräumter Kreditrahmen (Höhe und Dauer) Verschuldungsquote durchschnittliche Zahlungsdauer der Verbindlichkeiten durchschnittliche Untertretung des Zahlungszieles durchschnittliche Überziehung des Kreditrahmens 1.5 Beziehung zu Banken Diese Position ist nur nachrichtlich mitgeführt. Sollte das Unternehmen nicht über Banken finanziert werden, ist dieser Punkt zu vernachlässigen bzw. könnte durch die Position "Beziehung zu Kapitalgebern" (Investor relations) ersetzt werden. Neben den betriebwirtschaftlichen Fakten spielt in der Beziehung zu Banken die "Chemie" zwischen den handelnden Personen eine wichtige Rolle. Die Wissenschaft geht bei der Betrachtung von Informationen, die zwischen Unternehmen und Kapitalgebern ausgetauscht werden, immer von einer Datenasymetrie aus. Das Unternehmen stellt sich immer etwas besser dar und der Kapitalgeber deutet die Informationen aus Sicherheitsgründen immer schlecht. Persönliche Beziehungen zwischen den handelnden Personen können hierbei helfen. Weiterhin können regelmässige Informationen in Richtung der Kapitalgeber der Beziehung zuträglich sein. Dies wird durch die Information von Auskunfteien (Bürgel, Creditreform, D&B) zusätzlich unterstützt. Ein weiterer Punkt kann das cross selling der Bank sein. Zum einen könnten im Unternehmen tätige Personen dort ihr Anlagengeschäft tätigen oder alle Gehaltskonten werden dort geführt Kreditwürdigkeit Zielbeispiel und Massgrössen: Erhöhung des Kreditrahmen um xxx DM. eingeräumter Kreditrahmen Deckungsgrad des Barvermögens (Liquidität 1. Grades) Deckungsgrad des Geldvermögens (Liquidität 2. Grades) Deckungsgrad des Finanzvermögens (Liquidität 3. Grades) Finanzziele.mmp Seite 6
7 Dynamischer Verschuldungsgrad Schuldentilgungsdauer Bankverschuldung Finanzierungsstruktur Verschuldung Beispiel eines Verschuldungszieles und der Massgrössen: Gesamtverschuldung wird reduziert und die Verschuldung wird zwischen drei Banken gleichmässig verteilt. Verschuldungsgrad Effektivverschuldungsgrad Verschuldungsquote Eigenkapital Beispiel eines Eigenkapitalzieles und der Massgrössen: Das Eigenkapital wird erhöht und die Quote durch Verkürzung der Bilanz überproportional verbessert. Eigenkapitalquote Eigenkapitalrentabilität Gesamtkapitalrentabilität Rücklagenquote 2. Gewinn Der Gewinn wird gesteigert bzw. beibehalten. ROI Jahresüberschuss Direkter Produkt-Profit (DPP) 2.1 Umsatz Umsatz zu Gesamtleistung Umsatzrentabilität Umsatzerlöse Kapitalumschlagshäufigkeit bestehende Produkte/Leistungen Umsatz aus bestehenden Produkten/Produktsegmenten zu Gesamtumsatz Umschlagsnutzen Umsatzrentabilität des Produktes/Produktsegments Finanzziele.mmp Seite 7
8 Preise Die Verkaufspreise werden erhöht bzw. beibehalten. Deckungsbeitrag DPP (Direkter Produkt-Profit) Marktanteile Der Marktanteil wird erhöht bzw. beibehalten. relativer Marktanteil absoluter Marktanteil neue Produkte/Leistungen Umsatz aus neuen Produkten/Produktsegmenten zu Gesamtumsatz Umschlagsnutzen Umsatzrentabilität des Produktes/Produktsegments Preise Die Verkaufspreise werden erhöht bzw. beibehalten. Deckungsbeitrag DPP (Direkter Produkt-Profit) Marktanteile Der Marktanteil wird erhöht bzw. beibehalten. relativer Marktanteil absoluter Marktanteil Kunden/-segmente Der Umsatz bei einzelnen Kunden/Kundensegmenten wird erhöht bzw. beibehalten. Umsatz aus bestehenden Kunden/Kundensegmenten zu Gesamtumsatz Kundenrentabilität von einzelnen Kunden/Kundensegmenten Preise Die Verkaufspreise werden erhöht bzw. beibehalten. Deckungsbeitrag DPP (Direkter Produkt-Profit) Marktanteile Finanzziele.mmp Seite 8
9 Der Marktanteil wird erhöht bzw. beibehalten. relativer Marktanteil absoluter Marktanteil neue Kunden/-segmente Umsatz aus neuen Kunden/Kundensegmenten zu Gesamtumsatz Preise Die Verkaufspreise werden erhöht bzw. beibehalten. Deckungsbeitrag DPP (Direkter Produkt-Profit) Marktanteil Der Marktanteil wird erhöht bzw. beibehalten. relativer Marktanteil absoluter Marktanteil neue Geschäftssparten Kundenrentabilität der einzelnen Kunden/Kundensegmente Preise Die Verkaufspreise werden erhöht bzw. beibehalten. Deckungsbeitrag DPP (Direkter Produkt-Profit) Marktanteil Der Marktanteil wird erhöht bzw. beibehalten. relativer Marktanteil absoluter Marktanteil Produktivität Umsatz aus neuen Sparten zu Gesamtumsatz Umsatzrentabilität Personal Absatz pro Mitarbeiter Ertrag pro Mitarbeiter Umsatz zu gesamten Personalkosten Umsatz zu Anzahl der Beschäftigten Finanzziele.mmp Seite 9
10 Material Absatz pro Materialeinsatz in Menge Kooperation Umsatz aus Kooperationen zu Gesamtumsatz pro Periode Kundenrentabilität von einzelnen Kunden/Kundensegmenten 2.2 Kosten Kosten werden gesenkt bzw. beibehalten. Materialaufwand in % des Umsatzes relativer Materialaufwand relativer Abschreibungsaufwand Materialintensität Abschreibungsintensität Lageraufwand in % des Umsatzes relativer Lageraufwand Personalintensität relativer Personalaufwand Personalaufwand in % des Umsatzes Finanzierungsaufwand in % des Umsatzes relativer Zinsaufwand Fremdkapitalkosten Eigenkapitalkosten durchschnittliche Kapitalkosten Umwelt-/Sicherheits-/Gefahrenaufwand in % des Umsatzes Anteil der variablen Kosten Anteil der fixen Kosten Anteil der abbaufähigen fixen Kosten Kooperation Die Kooperation mit Geschäftspartnern wird intensiviert bzw. beibehalten bzw. reduziert. Kostensenkung im Verhältnis zu den durchschnittlichen Kosten für ein Produkte/Produktsegment Anteil in Shop-in-Shop an Gesamtfilialnetz gemeinsamer Einkauf Der gemeinsame Einkauf wird gestärkt. Anzahl der Mitglieder in der Einkaufsgemeinschaft Finanzziele.mmp Seite 10
11 Anteil der gemeinsam eingekauften Ware am Einkaufsvolumen (mengen- und wertmässig) durchschnittliche Preissenkung durch gemeinsamen Einkauf Einkaufspreisentwicklung im Vergleich zu Vorperiode Sammellieferung Sammellieferungen werden verstärkt bzw. eingeführt. Anteil der Sammellieferungen an den Gesamtlieferungen Entwicklung des Sammelliefervolumens durchschnittliche Kostensenkung durch gemeinsame Lieferungen Automatisierung/Standardisierung Mechanisierungsgrad Personalintensität Sachinvestition Investitionsquote Abschreibungsquote Anlagennutzungsgrad Personalinvestition Personalintensität Personalkosten im Verhältnis zu Gesamtkosten 3. Unternehmenswert Shareholder Value (Economic Value Added (EVA), Cash Flow Return on Investment (CFROI), Discounted Cash Flow (DCF)) Bilanzkurs im Vergleich zum Börsenkurs einer Aktie Kurs/Gewinnverhältnis Ausschüttungsquote Return on Investment (ROI) 3.1 Risikostreuung Finanzierungsstreuung Die Finanzierungsstreuung sollte verbessert werden. Anteil langfristiges Kapital Anteil kurz- und mittelfristiges FK Finanzziele.mmp Seite 11
12 Anteil kurzfristiges FK Anteil Lieferantenkredite Anteil Kundenkredite Anteil Bankenkredite Ertragsquellen Die Ertragsquellen sollten gesteigert bzw. diversifiziert werden. Verhältnis Umsätze von neuen Produkten/Produktsegmenten zu Gesamtumsätzen Verhältnis Umsätze von neuen Kunden/Kundensegmenten zu Gesamtumsätzen Fremdkapitalkosten Eigenkapitalkosten durchschnittliche Kapitalkosten Prognoseverlässlichkeit Verhältnis der in Anspruch genommenen Rückstellungen (für Verluste) zu den gebildeten Rückstellungen Risikokapitalquote 3.2 Ausschüttung Ausschüttungsquote Rücklagenquote Finanzziele.mmp Seite 12
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