Doppik (k)ein Abenteuer
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- Gerhardt Pfeiffer
- vor 7 Jahren
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1 Kämmerer -Tagung Deggendorf Doppik (k)ein Abenteuer Erfahrungen und Hinweise zur Doppik-Umstellung Armin Meyer 1
2 Steckbrief Armin Meyer Diplom Verwaltungswirt (FH) Schubertstr Mallersdorf Vorträge/Beratung zu NKF und Managementelemente kameral (freiberuflich) Meyer.mallersdorf@googl .com 0175 / Beamter - Stadt Straubing Leiter der Stabsstelle Zentrale Steuerung/Controlling Sprecher der Projektgruppe NKFW Armin.Meyer@straubing.de / Armin Meyer 2
3 Begriffe Doppik Rechnungsstil; (DOPPelteBuchführung in Konten); beinhaltet die Drei-Komponenten-Rechnung NKF(W) beinhaltet neben der Doppik als Rechnungsstil auch Managementelemente, wie Steuerung mittels Zielen und Kennzahlen, Budgetierung, Controlling und die KLR (entspricht Beschluss IMK; KommHV) Armin Meyer 3
4 IMK -Beschluss 1. Das kommunale Haushalts- und Rechnungswesen soll von der bislang zahlungsorientierten Darstellungsform auf eine ressourcenorientierte Darstellungumgestellt werden und 2. die Steuerung der Kommunalverwaltungen statt durch die herkömmliche Bereitstellung von Ausgabeermächtigungen (Inputsteuerung) durch die Vorgabe von Zielen für die kommunalen Dienstleistungen (Outputsteuerung) ermöglicht werden. Armin Meyer 4
5 3-Komponenten-Rechnung Aktiva Bilanz Passiva Finanzrechnung Ergebnisrechnung Einzahlungen./. Auszahlungen Vermögen Eigenkapital Erträge./. Aufwendungen Liquiditätssaldo Liquide Mittel Fremdkapital Ergebnissaldo Armin Meyer 5
6 Die entscheidende Frage! Eigenverantwortliche Umstellung oder Zuhilfenahme Dritter Armin Meyer 6
7 Externe Beratung Wird in jeder Ausprägung angeboten! Bedarf ist möglichst genau auszuloten möglichst viel eigenes Know-how einbringen Tipp: Impulsberatungen; Mitarbeiterschulungen Armin Meyer 7
8 Ressourcen Personal Zeit Finanzen Ausstattung Armin Meyer 8
9 Vorbereitung Personal Steht ausreichend Personal zur richtigen Zeit mit dem notwendigen Wissenzur Verfügung? Armin Meyer 9
10 Personal Welche Kenntnisse sollten vorhanden sein? Projektleitung: vertieftes BWL- Wissen; z.b. Verwaltungsbetriebswirt, Bilanzbuchhalter Funktionspersonal: Kenntnisse BWL; z.b. Buchhalter(kommunal) Helfer: Grundzüge BWL Armin Meyer 10
11 Personal Tipps: Auch unkonventionell denken (geringfügig Beschäftigte, Praktikanten etc.) Loben Sie! Personal nicht überfordern! Belohnen Sie gute Arbeit bzw. Mehrarbeit! Armin Meyer 11
12 Vorbereitung Personal Zeit Finanzen Ausstattung Armin Meyer 12
13 Vorbereitung Zeit Für einen organisierten Ablauf ist eine fundierte Zeitplanung zwingend erforderlich. Armin Meyer 13
14 Zeit Der Zeitrahmen wird i.d.r. durch den Gemeinderat im Grundsatzbeschluss zur Umstellung vorgegeben. Die meiste Zeit nimmt die Vermögenserfassung und bewertung in Anspruch! Stimmen Sie Ihre Zeitplanung mit den Betroffenen ab. Planen Sie hier nicht zu knapp! Armin Meyer 14
15 Vorbereitung Personal Zeit Finanzen Ausstattung Armin Meyer 15
16 Vorbereitung Der wesentliche Teil der erforderlichen Ausstattung ist die neue Finanzsoftware. Wenden Sie sich hier an den Softwarehersteller ihres Vertrauens. Ausstattung Armin Meyer 16
17 Vorbereitung Personal Zeit Finanzen Ausstattung Armin Meyer 17
18 Vorbereitung Finanzmittel planen für Softwarebeschaffung, Beratung Finanzen Armin Meyer 18
19 Organisation der Umstellung Armin Meyer 19
20 Organisation Projektleitung eine oder mehrere Personen (Leiter = Kämmerer) Projekt Projektplanung Teilprojekte bilden, fundierte Zeitplanung Projektcontrolling entspricht der Projektverlauf der Planung? Projektmarketing regelmäßige Berichterstattung an Gemeinderat, Zeitung, Inter-, Intranet Armin Meyer 20
21 Teilprojekte Erstellung der Vermögensrechnung (Bilanz) Vermögenserfassung / -bewertung Umstellung auf einen Produkthaushalt Produkt- und Kontendefinition Budgetierung KLR Steuerung über Ziele/Kennzahlen Controlling D O P P I K N K F Armin Meyer 21
22 Allgemeine Tipps Erstinventur: Vergeuden Sie keine Zeit mit Nebensächlichkeiten der Anteil von beweglichem Anlagevermögen an der Bilanzsumme beträgt in Straubing ca. 4,25 % Armin Meyer 22
23 Allgemeine Tipps Erstinventur: Stückeln sie ihr Infrastrukturvermögen entsprechend der Gewohnheiten in ihrem Haus! Armin Meyer 23
24 Allgemeine Tipps Erstinventur: Dokumentieren sie die Bewertung der Vermögensgegenstände vollständig! Vor allem dann, wenn sie Ersatzwerte verwenden. Armin Meyer 24
25 Allgemeine Tipps Produkthaushalt: Trimmen sie ihren kameralenhaushalt mit Unterkonten frühzeitig auf die doppische Kontenstruktur Beispiel: 5400 Bewirtschaftung der Gebäude und Grundstücke Strom Aufwendungen für Strom Heizung Aufwendungen für Heizung Reinigung Aufwendungen für Reinigung Armin Meyer 25
26 Projektmarketing: Allgemeine Tipps Vermarkten Sie die Umstellung auf das NKF von Anfang an als Projekt der gesamten Verwaltung, nicht als Projekt der Kämmerei entsprechend höher ist die Akzeptanz bei den Kollegen. Armin Meyer 26
27 Allgemeine Tipps Beginnen sie bald eine Anlagenbuchhaltung und betreiben sie diese nachhaltig! Auch wenn sie kameral bleiben wollen! Die Höhe der Abschreibung ist Maßstab für die Höhe der durchschnittlichen jährlichen Ersatzinvestitionen bzw. nutzungsdauerverlängernden Unterhaltsmaßnahmen. Armin Meyer 27
28 Was kommt danach? Armin Meyer 28
29 Budgetierung Finanzverantwortung Kämmerer Fachverantwortung Schule Fachverantwortung Bauhof Fachverantwortung Feuerwehr Armin Meyer 29
30 Budgetierung Flexible Haushaltsführung durch gegenseitige Deckung ( Entbürokratisierung kaum üpl/apl) Motivation zur Haushaltsdisziplin durch eigene Verantwortung Motivation zum Sparen durch Übertragsregelungen Der Preis für die Freiheit sind allerdings Budgetberichte Auch in der Kameralistik sinnvoll!!! Armin Meyer 30
31 Steuerung durch Ziele/Kennzahlen Inputorientierte Steuerung Output-/ Outcomeorientierte Steuerung ZIEL Armin Meyer 31
32 Steuerung durch Ziele/Kennzahlen Vorgabe von Wirkungszielen / strategischen Zielen durch die Politik (langfristig) Umsetzung in operative Ziele durch die Verwaltung (kurzfristig) Definition von Indikatoren (Kennzahlen) um die Ziele messbar zu machen Armin Meyer 32
33 Kosten-/ Leistungsrechnung Durch die KommHV- D vorgeschrieben Ausprägung eigenverantwortlich zu entscheiden Ordnet die entstandenen Kosten-und Leistungen verursachungsgerecht zu. Liefert Zahlen zur Entscheidungsfindung für die Verwaltungsführung Armin Meyer 33
34 Fragen? Fragen? Fragen? Fragen? Fragen? Fragen? Fragen? Armin Meyer 34
35 Armin Meyer 35
36 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Armin Meyer 36
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