Regionales Entwicklungskonzept. für die Wirtschaftsregion Hildesheim

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Regionales Entwicklungskonzept. für die Wirtschaftsregion Hildesheim"

Transkript

1 Regionales Entwicklungskonzept für die Wirtschaftsregion Hildesheim

2 N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v. Schiffgraben 33! Hannover! Tel.: 0511 / ! Fax: NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale - Volkswirtschaftliche Abteilung Georgsplatz 1! Hannover! Tel.: 0511 / ! Fax: Regionales Entwicklungskonzept Wirtschaftsregion Hildesheim Handlungsvorschläge für eine umfassende regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik Gutachten im Auftrag der Kreissparkasse Hildesheim und der Stadtsparkasse Hildesheim von Prof. Dr. Hans-Ulrich Jung (Projektleiter NIW) Dr. Ulrike Hardt (NIW) Dipl.-Geogr. Matthias Ullrich (NIW) und Dr. Arno Brandt (NORD/LB) Dipl.-ök. Karin Beckmann (NORD/LB) Hannover, Dezember 1998

3 N I W! NORD/LB II Zusätzlich zum vorliegenden Band Regionales Entwicklungskonzept Wirtschaftsregion Hildesheim Handlungsvorschläge für eine umfassende regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik gibt es zwei Bände mit Grundlagenmaterialien: Grundlagenanalysen (Stärken-Schwächen-Analyse Gewerbeflächenanalyse und Gemeindebefragung Betriebsbefragung) sowie Wirtschaftsdaten Landkreis Hildesheim 1998 Das Regionale Entwicklungskonzept Wirtschaftsregion Hildesheim ist zu beziehen beim: Landkreis Hildesheim Wirtschaftsförderung Bischof-Janssen-Straße Hildesheim Tel.: / Fax: /

4 N I W! NORD/LB III Wirtschaftsregion Hildesheim Regionales Entwicklungskonzept Wirtschaftsregion Hildesheim: Handlungsvorschläge für eine umfassende regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik Inhaltsübersicht Seite 0. Aktionsfelder, Projekte und Konsequenzen für die Wirtschaftsförderung im Ü- berblick IX 1. Die Grundelemente des regionalen Entwicklungskonzeptes 1 2. Zusammenfassende Bewertung der Stärken und der Schwächen des Landkreises (Zusammenfassung der Bausteine I bis III) Ergebnisse der Grundlagenanalyse Ergebnisse der Gemeindegespräche Ergebnisse der Gewerbeflächenerhebung Ergebnisse der Betriebsbefragung Stärken-Schwächen-Profil der Wirtschaftsregion Hildesheim Veränderte Rahmenbedingungen für die regionale Wirtschaftsförderung Aktionsfelder der regionalen Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung Einleitung Existenzgründungsförderung Regionale Innovationsförderung Förderung der regionalen Kommunikationswirtschaft Arbeitsmarkt und Qualifizierung Kulturelle Infrastruktur Tourismus Gewerbeflächenentwicklung Regionales Standortmarketing Vorschläge zur Ausgestaltung der Wirtschaftsförderung auf regionaler Ebene Derzeitige Ausgestaltung der regionalen Wirtschaftsförderung im Landkreis Hildesheim Strategische Positionen und Ziele Empfehlungen zum zukünftigen Aufgabenspektrum der Wirtschaftsförderung Empfehlungen zur Organisation der Wirtschaftsförderung 122 Anhang 127

5 N I W! NORD/LB IV

6 N I W! NORD/LB V Wirtschaftsregion Hildesheim Vorwort Die Kreissparkasse Hildesheim und die Stadtsparkasse Hildesheim haben das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung und die Norddeutsche Landesbank Volkswirtschaftliche Abteilung im Juli 1997 beauftragt, in einem Regionalen Entwicklungskonzept für die Wirtschaftsregion Hildesheim Handlungsvorschläge für eine umfassende regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik zu unterbreiten. Die Arbeiten wurden in enger Abstimmung mit den Auftraggebern zu insgesamt fünf Bausteinen zusammengefaßt: - einer Stärken-Schwächen-Analyse (Baustein I), - einer Gemeindebefragung und Gewerbeflächenanalyse (Baustein II), - einer Betriebsbefragung (Baustein III), - den Wirtschaftsdaten Landkreis Hildesheim 1998 (Baustein IV) sowie - dem eigentlichen Regionalen Entwicklungskonzept mit den Handlungsvorschlägen für eine umfassende Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik (Baustein V). In der Stärken-Schwächen-Analyse (Baustein I) wurden die Standortbedingungen sowie die Struktur- und Entwicklungsprobleme von Wirtschaft und Arbeitsmarkt im Landkreis insgesamt sowie in seinen Städten und Gemeinden (Samtgemeinden) untersucht. Die Auswertungen erfolgten weitgehend auf der Grundlage der Regionaldatenbanken des NIW sowie besonderer Erhebungen vor Ort. Es war der besondere Wunsch der Auftraggeber, die Gewerbeflächensituation im Landkreis intensiver zu analysieren und Grundlagen für die Vermarktung von Gewerbeflächen zu erarbeiten. Im Rahmen einer Gewerbeflächenanalyse wurden deshalb alle Gewerbegebiete mit noch verfügbaren Flächen und die Gewerbeflächenplanungen im Kreisgebiet bei den Gemeinden erhoben sowie eine Bewertung der Standorte und der Gewerbeflächen vorgenommen. Die Ergebnisse wurden in einem gesonderten Baustein Gewerbeflächenanalyse (Baustein II) dokumentiert. Eine Befragung bei den Betrieben des Landkreises (Baustein III) aus ausgewählten Branchen führte zu Erkenntnissen bezüglich der Entwicklungsfähigkeit der Betriebe. So konnten zudem mögliche Handlungsfelder für die Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik aus Sicht der Betriebe beurteilt werden. Darüber hinaus wurde in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Hannover- Hildesheim und der Handwerkskammer Hildesheim eine schriftliche Befragung bei knapp 200 E- xistenzgründern als eine wichtige Grundlage für das Aktionsfeld Existenzgründungsförderung durchgeführt. Die im Rahmen des Entwicklungskonzepts erarbeiteten umfangreichen Struktur- und Entwicklungsdaten für den Landkreis und seine Städte und Gemeinden sowie auch die wichtigsten umliegenden Regionen wurden in einem eigenen Band Wirtschaftsdaten Landkreis Hildesheim 1998 (Baustein IV) zusammengefaßt, der auch unabhängig vom Konzept für die Arbeit in Politik, Verwaltung und Wirtschaft eingesetzt werden kann.

7 N I W! NORD/LB VI Die Bausteine I bis III (Grundlagenanalysen) sowie IV werden gesondert publiziert Das eigentliche Regionale Entwicklungskonzept für die Wirtschaftsregion Hildesheim (Baustein V) wird als eigenständiger Band gedruckt. - An erster Stelle stehen Ausführungen zu den Grundelementen des regionalen Entwicklungskonzepts. - Es folgt eine zusammenfassende Bewertung der Stärken und Schwächen des Landkreises (Zusammenfassung der Bausteine I bis III). - Ein dritter Abschnitt widmet sich allgemein den veränderten Rahmenbedingungen für die regionale Struktur- und Arbeitsmarktpolitik und die kommunale Wirtschaftsförderung. - Die Handlungsempfehlungen für die regionale Struktur- und Arbeitsmarktpolitik in der Wirtschaftsregion Hildesheim sind zu insgesamt 8 Aktionsfeldern gebündelt worden. Innerhalb dieser Aktionsfelder werden jeweils nach einer Darstellung der Handlungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten in der Region, Ziele und Strategien aufgezeigt und konkrete Projektvorschläge unterbreitet. - Abschließend werden Empfehlungen zur Ausgestaltung der Wirtschaftsförderung auf regionaler Ebene gegeben. Nach Ausführungen zu strategischen Positionen und Zielen werden abschließend Empfehlungen zum zukünftigen Aufgabenspektrum und zur Organisation der Wirtschaftsförderung gegeben. Die Erarbeitung des vorliegenden Entwicklungskonzepts wäre ohne die Zusammenarbeit der Gutachter mit den regional- und arbeitsmarktpolitischen Akteuren in der Region und in ihrem Umfeld nicht möglich gewesen. Besonders intensiv war die Einbindung einer projektbegleitenden Arbeitsgruppe in die Erarbeitung des Gutachtens. Dieser gehörten neben den Repräsentanten der Auftraggeber, Herrn Senft (Vorstand Kreissparkasse Hildesheim) und Herrn Block (Vorstand Stadtsparkasse Hildesheim), Herr Brinkmann (Landkreis Hildesheim), Herr Stadtdirektor Hoffmann (Stadt Hildesheim) sowie als Vertreter der übrigen Städte und Gemeinden im Landkreis Herr Stadtdirektor Dr. Toetzke (Stadt Alfeld) und Herr Gemeindedirektor Meyer (Gemeinde Holle) an. Die Mitarbeiter dieser Arbeitsgruppe haben in zahlreichen Arbeitssitzungen Zwischenergebnisse diskutiert sowie Hinweise und Anregungen für die weitere Arbeit gegeben. Am wurden die Ergebnisse des Gutachtens von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe sowie Herrn Vorstandsvorsitzenden Dr. Haller (Kreissparkasse Hildesheim), Herrn Oberkreisdirektor Schöne (Landkreis Hildesheim) sowie Herrn Oberstadtdirektor Dr. Deufel (Stadt Hildesheim) abschließend beraten. Eine zweite, unverzichtbare Säule der Arbeiten war die Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden des Landkreises. In allen 19 Städten und Gemeinden (Samtgemeinden) des Landkreises wurden im Zeitraum Januar und Februar 1998 ausführliche Gespräche mit den Hauptverwaltungsbeamten und weiteren Fachleuten der Verwaltung zur Situation und zu den Perspektiven in allen wichtigen Bereichen der kommunalen Entwicklung geführt. Besonderes Gewicht wurde auf die Aufnahme von Planungen, Entwicklungsvorstellungen und Projektideen gelegt sowie auf die Erörterung von Erfahrungen und Vorstellungen im Bereich der Wirtschaftsförderung. Eine umfangreiche schriftliche Erhebung bei den Städten und Gemeinden diente darüber hinaus der Erfassung und Bewertung von verfügbaren Gewerbeflächen und von Gewerbeflächenplanungen. Gespräche und Arbeitskontakte mit anderen regional- und arbeitsmarktpolitischen Akteuren, wie z. B. der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, der Universität und der Fach-

8 N I W! NORD/LB VII Wirtschaftsregion Hildesheim hochschule und weiteren Institutionen sowie wichtigen Unternehmen haben die Arbeiten abgerundet. Die Arbeiten sind im NIW unterstützt worden von Klaus-Jürgen Hentschel (Datenauswertungen) und Kai Weber (Gewerbeflächenerhebung) sowie von Dagmar Hilker (graphische Darstellungen, Redaktionsarbeiten). In der NORD/LB waren Pamela Tscharke, Ulf Birger Franz und Andrea Färber beteiligt. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle für die konstruktive Zusammenarbeit herzlich gedankt.

9 N I W! NORD/LB VIII

10 N I W! NORD/LB IX Wirtschaftsregion Hildesheim 0. Aktionsfelder, Projekte und Konsequenzen für die Wirtschaftsförderung im Überblick 0.1 Veränderte Rahmenbedingungen und aktuelle Entwicklungen in der regionalen Struktur- und Arbeitsmarktpolitik sowie in der kommunalen Wirtschaftsförderung (vgl. Abschnitt 3.)! Veränderte Rahmenbedingungen " sektoraler Strukturwandel - Wachstum des Dienstleistungssektors bei gleichzeitigem Rückgang der Produktionssektoren - zunehmende Bedeutung hochwertiger Dienstleistungsaktivitäten in der Industrie - Auslagerung von Funktionen in eigenständige betriebliche Einheiten - fließende Grenzen zwischen Produktion und Dienstleistungen " differenzierte Wachstumsdynamik im Dienstleistungssektor - zunehmende Bedeutung unternehmensorientierter Dienste - neue Dienstleistungsangebote in den Bereichen Distribution, Informations- und Kommunikationswirtschaft, Freizeit. " zunehmende Innovations- und Qualifikationsorientierung - wachsende Bedeutung von innovativen Produkten und Dienstleistungen sowie des Einsatzes modernster Technologien - neue Anforderungen an hochqualifizierte Arbeitskräfte im Entwicklungs-, Produktions- und Vermarktungsprozeß " Veränderungstrends durch Neuordnung der Unternehmens- und Konzernstrukturen Übernahme und Eingliederung von bislang selbständigen Betrieben in Unternehmensverbünde - Konzentration auf Kernkompetenzen, schlankere Produktion und Outsourcing von betrieblichen Funktionen und Bereichen - Erneuerung der Wirtschaftsstruktur durch Existenzgründungen " Herausforderungen und Chancen durch die Internationalisierung und Globalisierung der Wirtschaftsbeziehungen sowie den verschärften überregionalen Wettbewerb der Regionen und Standorte! Konsequenzen für die regionale Strukturpolitik und die Ausgestaltung der Wirtschaftsförderung # zentrale Rolle des Produzierenden (Verarbeitenden) Gewerbes nach wie vor für Beschäftigungsstand und Einkommensniveau in einer Region und damit auch in Zukunft besondere Beachtung dieses Wirtschaftssektors durch die regionale Wirtschaftsförderung # Verbreiterung des Spektrums der Zielgruppen und Handlungsbereiche der Wirtschaftsförderung aufgrund des dienstleistungsorientierten Strukturwandels

11 N I W! NORD/LB X Empfehlungen im Überblick # Aufbau bzw. Ausbau von Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung # Bedeutungsgewinn weicher Standortfaktoren neben klassischen harten Faktoren # Weiterentwicklung und Ausweitung der Wirtschaftsförderung auf regionaler Ebene - Ausgestaltung der wirtschaftsnahen Infrastruktur - Förderung und Gestaltung des Innovations- und Technologietransfers - Knüpfen von Kooperations- und Kommunikationsnetzwerken - Förderung innovativer regionaler Milieus - intensive Beobachtung der Unternehmensentwicklung und aktive / prophylaktische Bestandspflege der Wirtschaftsförderung - Akquisition mobiler Investoren - Intensivierung und Neuordnung der Dienstleistungsangebote aller regionalen Akteure

12 N I W! NORD/LB XI Wirtschaftsregion Hildesheim 0.2 Aktionsfelder der regionalen Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung (vgl. Abschnitt 4.) Existenzgründungsförderung (vgl. Abschnitt 4.2)! Handlungsnotwendigkeit Unternehmensgründungen sind eine wesentliche Determinante im regionalen Entwicklungsprozeß und können als wichtige Antriebskräfte den Strukturwandel forcieren sowie die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen und Unternehmen nachhaltig beeinflussen, sofern charakteristische regionale gründungs- und entwicklungshemmende Engpässe erkannt und gemeinsam beseitigt werden.! Ist-Zustand in der Region " die Erneuerung der Wirtschaftsstruktur durch Gründungen ist im überregionalen Vergleich, insbesondere im Dienstleistungssektor und im Bereich der technologieorientierten Gründungen, unterdurchschnittlich ausgeprägt " sowohl aus Sicht der regionalen Existenzgründer als auch aus Sicht der gründungsrelevanten Institutionen und Akteure bestehen im Landkreis charakteristische Hemmnisse und Engpässe in der regionalen Gründungsförderung! Grundsätzliche Empfehlungen für die regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung # Zentrale übergeordnete Strategie: Verbesserung der Existenzgründungsförderung im Landkreis Hildesheim durch koordinierte Zusammenarbeit der gründungsrelevanten Institutionen und Akteure in einem regionalen Gründungs-Netzwerk mit den Zielen - Erhöhung des Gründungspotentials - Erleichterung der Umsetzung von Gründungen - Verbesserung der Qualität der Gründungen - Sicherung der Stabilität von Jungunternehmen # Verbesserung des Informations- und Erfahrungsaustausches (Projektvorschlag) - Bestandsaufnahme und Koordination des Leistungsangebots - Beseitigung des Informationsmangels in bezug auf Engpässe und Betreuungsbedarfe der Existenzgründer - Erleichterung des Zugangs zu adäquaten Informationen durch eine systematische Sammlung, Bündelung, Bekanntmachung und gezielte Weitergabe von Informationen für Gründer und Netzwerkpartner (zentrale Schnittstelle) - Optimierung des Informations- und Erfahrungsaustausches zwischen den regionalen Akteuren und Institutionen einerseits sowie zwischen Gründern und Leistungsanbietern andererseits

13 N I W! NORD/LB XII Empfehlungen im Überblick # Intensivierung und Ausweitung der Gründungsbetreuung und beratung (Projektvorschlag) - Bestandsaufnahme des Beratungsangebotes der Akteure in der Region - Optimierung der Beratungsleistungen der einzelnen Anbieter durch eine koordinierte und kompetenzengerechte Arbeitsteilung in einem abgestimmten Verbund - gezieltes Weiterleiten der Gründer innerhalb des Gründungs-Netzwerkes - Vermittlung von spezialisierten überregionalen Leistungsangeboten bei Bedarf - stärkere Zielgruppenorientierung und Problemorientierung sowie ständige Anpassung des Leistungsangebotes - phasenübergreifende Gründungsförderung mit unterschiedlicher Intensität und Komplexität der Beratungsleistungen # Systematisierung der Organisation und des strategischen Managements der Gründungsförderung (Projektvorschlag) - zielorientierte Bündelung und Koordination der einzelnen Aktivitäten zu einem einheitlichen und übersichtlichen Gesamtpaket der regionalen Gründungsförderung - Nutzung institutionenspezifischen Know-hows sowie Zurückgreifen auf überregionale Kompetenz - gemeinsame systematische Entwicklung von Handlungsfeldern, Schwerpunkten, langfristigen Strategien und Zielvorstellungen! Konsequenzen für die institutionelle Wirtschaftsförderung # Die Institution der regionalen Wirtschaftsförderung sollte die Existenzgründungsförderung als wichtiges neues Aufgabenfeld, das bislang in der Region Hildesheim wenig systematisch und koordiniert bearbeitet worden ist, aufnehmen und gemeinsam mit den bislang in diesem Feld aktiven Partnern ein Existenzgründungsnetzwerk auf- und ausbauen. - Federführung der Wirtschaftsförderung bei der Einrichtung, Organisation, Koordination und Entwicklung eines regionalen Gründungs-Netzwerkes in enger Kooperation und Abstimmung mit den anderen Netzwerk-Partnern - Funktion der Wirtschaftsförderung als zentrale Informationsschnittstelle (Anlaufstelle, Informationsbroker) - Organisation eines Gründer- und Angebotsinformationspools (Datenbank) - Organisation und Vermittlung des Erfahrungsaustausches und bei Problemfällen - Koordination und Vermittlung bei der Intensivierung und Ausweitung der Gründungsberatung Regionale Innovationsförderung (vgl. Abschnitt 4.3)! Handlungsnotwendigkeit Im Zuge der veränderten Wettbewerbsbedingungen kommt der Innovationsfähigkeit der regionalen Betriebe eine zunehmende Bedeutung zu. Insbesondere die Kooperation und Netzwerkbildung wird dabei für Betriebe zu einem strategischen Element zur Sicherung der Wett-

14 N I W! NORD/LB XIII Wirtschaftsregion Hildesheim bewerbsfähigkeit und stellt neue Anforderungen an eine zukunftsfähige Wirtschaftsförderung.! Ist-Zustand in der Region " von einzelnen Ausnahmen abgesehen ist die Wirtschaft der Region durch überwiegend traditionelle Strukturen und eine ausgeprägte Innovationsschwäche gekennzeichnet " Kooperationsbeziehungen zwischen den Betrieben bzw. zwischen der Wirtschaft und (überregionalen) Forschungseinrichtungen nur sehr schwach ausgebildet " erheblicher Handlungsbedarf im Bereich der Innovationsförderung kleiner und mittlerer Betriebe! Grundsätzliche Empfehlungen für die regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung # zielgerichtete Förderung der Herausbildung regionaler Unternehmensnetzwerke # innovationsorientierte Vernetzung der mittelständischen Wirtschaft - Innovationsinitiative im Handwerk (Projektvorschlag) als Beispielinitiative (regelmäßig tagende Innovationsforen etablieren; innovationsspezifische Kooperationspotentiale entwickeln) # Interregionales Innovationsnetzwerk zur Verbesserung des Technologie- und Wissenstransfers - Kooperation mit der Wissenstransferstelle der Universität Hannover (uni transfer) in enger Verknüpfung mit den Transferstellen im Landkreis Hildesheim zum Aufbau eines interregionalen Innovationsnetzwerkes (Projektvorschlag) # Bereitstellung von notwendigem Eigenkapital für innovative Existenzgründer sowie die Bereitstellung von Beteiligungskapital für innovationsorientierte Unternehmen - Gründung einer Hildesheim-Fonds-Innovationsfinanzierungsgesellschaft (Projektvorschlag)! Konsequenzen für die institutionelle Wirtschaftsförderung # Regionale Innovationsförderung als langfristig angelegte Strategie zur Verbesserung der Wirtschaftsstruktur muß angesichts der anstehenden Probleme in der Region systematisch und mit sehr viel größerer Intensität als in der Vergangenheit durch die Institution der regionalen Wirtschaftsförderung betrieben werden. - Bereitstellung qualifizierter Moderationsleistungen - Bereitstellung hochwertiger Informationsangebote (Marktforschung, Wissenschaft, Innovationsberatung) - Bildung regionaler Innovationsforen als Lernort zur Entdeckung komplementärer Kompetenzen und zur Herstellung informeller Kontakte - inhaltliche Bündelung und Vernetzung der Potentiale entlang zukunftsfähiger Innovationslinien und -ketten

15 N I W! NORD/LB XIV Empfehlungen im Überblick - ggf. Initiierung öffentlich geförderter Pilot- und Demonstrationsprojekte Förderung der regionalen Kommunikationswirtschaft (vgl. Abschnitt 4.4)! Handlungsnotwendigkeit Der Übergang zur Informationsgesellschaft beeinflußt auch die Chancen einzelner Regionen, am Strukturwandel zu partizipieren. Einerseits ergeben sich aus dem Besatz einer Region mit Betrieben der IuK-Wirtschaft Entwicklungsmöglichkeiten, andererseits eröffnen neue Informations- und Kommunikationstechnologien durch die Überwindung von zeitlichen und räumlichen Grenzen gerade für ländliche Räume neue Potentiale.! Ist-Zustand in der Region " nennenswerte Anzahl von Betrieben der IuK-Wirtschaft " hoher Grad externer Vernetzung der Betriebe " gute kommunikationstechnische Infrastruktur " Mangel einer wissenschaftlichen Einrichtung zur Weiterentwicklung bestehender IuK-Potentiale in der Region! Grundsätzliche Empfehlungen für die regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung # Sicherung des vorhandenen wissenschaftlichen Potentials im Bereich der IuK- Technologien für die Region und Intensivierung des Transfers zu den Betrieben (Projektvorschlag IMBIT) # Vermittlung von Basiswissen und Medienkompetenz sowie kontinuierliche Weiterbildung für weite Bereiche der regionalen Bevölkerung # Eröffnung eines möglichst breiten Zugangs zu neuen IuK-Technologien für regionale Bevölkerung und Haushalte # bedarfsgerechter Ausbau und Verbesserung der Telekommunikationsinfrastruktur # Nutzung der neuen IuK-Technologien im Rahmen der Erbringung öffentlicher Dienstleistungen # Beschleunigung der Diffusion des Einsatzes neuer IuK-Technologien im Bereich der regionalen Betriebe (Projektvorschlag: Telehaus und Kooperation mit der Zukunftsfabrik Kommunikation der Region Hannover)

16 N I W! NORD/LB XV Wirtschaftsregion Hildesheim # Schaffung neuer Arbeitsplätze (Projektvorschlag: Telearbeitsstützpunkt)! Konsequenzen für die institutionelle Wirtschaftsförderung # Die Förderung der regionalen Kommunikationswirtschaft ist als wichtiger Baustein zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur auch als eine Aufgabe der regionalen Wirtschaftsförderung anzusehen. - Übergang zur Informationsgesellschaft in der Wirtschaft der Region Hildesheim verstärken - Chancen neuer IuK-Technologien mit übergeordneten Zielen der Regionalentwicklung in Einklang bringen - Initiierung konkreter Projekte, die den betrieblichen Nutzen des Einsatzes der neuen IuK- Technologien aufzeigen - Förderung der zwischenbetrieblichen Kooperationen und des Technologie- und Wissenstransfers aus dem Wissenschafts- und Forschungsbereich Arbeitsmarkt und Qualifizierung (vgl. Abschnitt 4.5)! Handlungsnotwendigkeit Durch eine hohe und anhaltende Arbeitslosigkeit gehen Ressourcen für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Region verloren indem u. a. Qualifikationen durch längere Arbeitslosigkeit entwertet werden. Darüber hinaus sind die Folgen der Arbeitslosigkeit zunächst und unmittelbar in den Kommunen sichtbar.! Ist-Zustand in der Region " sowohl das Niveau der Arbeitslosigkeit als auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen sind im Landkreis Hildesheim im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich. Darüber hinaus bestehen deutliche innerregionale Disparitäten " die Akteure in der Region Hildesheim arbeiten in der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsförderung bereits intensiv zusammen. Es existieren eine Reihe von Trägern, mit denen Projekte initiiert werden! Grundsätzliche Empfehlungen für die regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung # Erleichterung der Integration Erwerbsloser in den ersten Arbeitsmarkt - Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft - Vermeidung von sozialen Konflikten - Beitrag zur Haushaltskonsolidierung

17 N I W! NORD/LB XVI Empfehlungen im Überblick # verstärkte Kooperation der arbeitsmarktpolitischen Akteure - Schaffung zusätzlicher Beschäftigungsmöglichkeiten (Projektvorschlag: Zeitarbeitsgesellschaft) - Gestaltung und Weiterentwicklung von Beschäftigungsmaßnahmen (Projektvorschlag: Kooperation bei Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung) - angemessene organisatorische und institutionelle Strukturen (Projektvorschlag: Beschäftigungs- und Qualifizierungsagentur) - Intensivierung der Abstimmung im Arbeitskreis Beschäftigungsförderung # Verbesserung der Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt (Projektvorschlag: Koordinierungsstelle Frau und Beruf)! Konsequenzen für die institutionelle Wirtschaftsförderung # Wirtschaftsförderung verfolgt das primäre Ziel der zukunftsorientierten Sicherung und Entwicklung von Arbeitsplätzen über die Förderung von Unternehmen und die Verbesserung der Standort- und Rahmenbedingungen in der Region. Die direkte kommunale Beschäftigungsförderung und die Qualifizierungsförderung sind wichtige Felder, die zwar eng mit diesen Ziele verbunden sind, aber doch häufig andere Instrumente und Ansätze verwenden und auch personal- und ressourcenintensiv sind. Beide Bereiche sollten deshalb nicht als zentrale Aufgabenfelder durch die institutionelle Wirtschaftsförderung bearbeitet werden, vor allem um eine volle Konzentration auf die Förderung des Unternehmenssektors zu ermöglichen. - Initiierung und Begleitung von projektbezogenen Qualifizierungsmaßnahmen im Fall von betrieblichen Umstrukturierungen sinnvoll, ggf. unter Einbeziehung externer Dienstleister - Schnittstellenmanagement zur Arbeitsmarktförderung Kulturelle Infrastruktur (vgl. Abschnitt 4.6)! Handlungsnotwendigkeit Die Entwicklung der kulturellen Infrastruktur stellt einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Lebensqualität dar und gewinnt als sogenannter weicher Standortfaktor, insbesondere für moderne Wirtschaftsaktivitäten und hochqualifizierte Arbeitskräfte, als regionaler Wirtschaftsfaktor zunehmend an Bedeutung.! Ist-Zustand in der Region " außerordentlich großes Potential an historischen und überregional bedeutsamen Kulturgütern in der Region " nicht ausgeschöpfte inner- und überregionale Kooperationspotentiale zwischen den Trägern " Kulturentwicklungsplan des Landkreises in Bearbeitung

18 N I W! NORD/LB XVII Wirtschaftsregion Hildesheim! Grundsätzliche Empfehlungen für die regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung # Erhöhung der Aufmerksamkeit für regionale Kulturangebote - Profilbildung nach außen - Identifikation nach innen # Vernetzung der Kulturträger (Projektvorschlag: Plattform für kulturpolitische Akteure) # Entwicklung eines regionalen Kulturmarketing (Projektvorschlag) # punktuelle Ergänzung des kulturellen Angebots # Einbindung der Hildesheimer Kulturlandschaft in den Kontext der weiteren Region (Projektvorschlag)! Konsequenzen für die institutionelle Wirtschaftsförderung # Die Förderung der kulturellen Infrastruktur sollte (obwohl wirtschaftlich relevant) aus den Aufgabenfeldern der institutionellen Wirtschaftsförderung auf regionaler Ebene ausgeblendet bleiben. - Kulturmarketing muß ebenso wie regionales Standortmarketing Teil einer übergreifenden Regionalmarketingstrategie sein Tourismus (vgl. Abschnitt 4.7)! Handlungsnotwendigkeit Die Entwicklung des Tourismus in einer Region ist neben der direkten Relevanz für die Auslastung der Beherbergungsbetriebe insbesondere auch für Branchen wie das Gastgewerbe, den Einzelhandel sowie die Anbieter von kulturellen Veranstaltungen von Bedeutung. Zwar sollten die wirtschaftlichen Effekte des Tourismus nicht überschätzt werden, dennoch kann der Tourismus eine Funktion als zusätzliches Standbein haben, indem er ein zusätzliches Arbeitsplatzangebot schafft.! Ist-Zustand in der Region " eigene Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen - UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit, Michaeliskirche, Dom, 1000jähriger Rosenstock, Marktplatz, Schlösser, Klosteranlagen, Burgen, Gropiusbau in Alfeld, Roemer- und Pelizaeus- Museum, Diözesanmuseum, Hildesheimer JazzTime u. a. m.

19 N I W! NORD/LB XVIII Empfehlungen im Überblick " zentrale Lage zwischen den Ballungsräumen Hannover (Messe, EXPO) und Braunschweig " Nähe zu Harz und Weserbergland " Nähe zu bedeutenden Tourismusrouten (Deutsche Fachwerkstraße, Straße der Weserrenaissance, Wege in die Romantik, Deutsche Märchenstraße) " gute überregionale Verkehrsanbindung (Autobahn, ICE) " klare Defizite im Bereich der Kooperation der Anbieter bzw. der Verknüpfung und Vermarktung der Tourismusangebote! Grundsätzliche Empfehlungen für die regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung # Steigerung der Attraktivität der Region für Tagesgäste, Wochenendurlauber und Kurzurlauber # Kooperation der Akteure sowie Zusammenfassung, Verknüpfung und gemeinsame Vermarktung der verschiedenen Ansätze und Potentiale in der Region # Verknüpfung von Angeboten mit umliegenden Städten und Gemeinden # Entwicklung eines Profils der Region (Projektvorschlag) # Entwicklung eines Vermarktungskonzeptes (Projektvorschlag) # Verbesserung des Informationsflusses (Projektvorschlag)! Konsequenzen für die institutionelle Wirtschaftsförderung # Wenngleich der Tourismussektor besonders in Hildesheim in seiner regionalwirtschaftlichen Bedeutung und seinen Entwicklungspotentialen nicht überschätzt werden darf, so ist Tourismusförderung grundsätzlich auch Teil der Wirtschaftsförderung. Trotzdem wird empfohlen, die Institution der regionalen Wirtschaftsförderung nicht mit dem aufwendigen Tagesgeschäft der Tourismusförderung zu belasten und dieses bei den darauf spezialisierten Einrichtungen zu belassen. - die strategischen Aspekte sollten von der institutionellen Wirtschaftsförderung mit bearbeitet werden - Einbindung des Vermarktungskonzeptes neben dem regionalen Standortmarketing in eine übergreifende Regionalmarketingstrategie

20 N I W! NORD/LB XIX Wirtschaftsregion Hildesheim Gewerbeflächenentwicklung (vgl. Abschnitt 4.8)! Handlungsnotwendigkeit Die Bereitstellung und langfristige Sicherung eines ausreichenden, differenzierten und im überregionalen Vergleich wettbewerbsfähigen Angebots an Gewerbeflächen ist nach wie vor ein entscheidender Standortfaktor für die Neugründung, Erweiterung, Verlagerung und überregionale Ansiedlung von Betrieben.! Ist-Zustand in der Region " Gewerbeflächenumsatz in der Vergangenheit vergleichsweise hoch " Angebot an Gewerbeflächen unter Einbeziehungen der konkreten Planungen quantitativ und qualitativ als insgesamt vergleichsweise gut zu bezeichnen " Gewerbeflächen zum Teil in günstiger Lage im unmittelbaren Umfeld des Wirtschaftsraumes Hannover (Messe- und EXPO-Standort) bzw. mit sehr guter überregionaler Verkehrsanbindung " Gewerbeflächenplanungen nach Standort- und Flächenqualitäten bzw. unternehmerischen Zielgruppen nicht ausreichend zwischen den verschiedenen Städten und Gemeinden des Landkreises abgestimmt! Grundsätzliche Empfehlungen für die regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung # Ausgestaltung einer langfristigen Gewerbeflächenentwicklungsstrategie für die Region Hildesheim - regionale Abstimmung und Arbeitsteilung - Betonung regionalwirtschaftlicher Grundlagen bei der Entwicklung von Gewerbeflächen - qualitativ hochwertiges Flächenangebot # Gewerbeflächenentwicklungskonzept (Analyse der Standort- und Flächenanforderungen von Unternehmen, Möglichkeiten einer zielgruppenspezifischen Belegung, Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Gewerbeflächen, Abschätzung des künftigen Gewerbeflächenbedarfs, Erarbeitung von Entscheidungshilfen für kommunale Planungen; Projektvorschlag) # Zusammenführung der im Rahmen des REK erarbeiteten Daten zu einem Gewerbeflächeninformationssystem und gemeinschaftliche Pflege und Nutzung durch Landkreis sowie Städte und Gemeinden (Projektvorschlag: Gewerbeflächendatenbank) # Weiterentwicklung der interkommunalen Gewerbeflächenplanung Giesen / Harsum / Hildesheim als strukturpolitisches Schwerpunktprojekt für die gesamte Region (Projektvorschlag)

21 N I W! NORD/LB XX Empfehlungen im Überblick! Konsequenzen für die institutionelle Wirtschaftsförderung # Die Entwicklung und Vermarktung von Gewerbeflächen sollte grundsätzlich gemeindliche Aufgabe bleiben. Trotzdem wird eine stärkere freiwillige Zusammenarbeit zwischen den Städten und Gemeinden und der Institution der regionalen Wirtschaftsförderung mit dem Ziel einer nachfragegerechten Bereitstellung und schlagkräftigen Vermarktung von Gewerbeflächen dringend angeraten. - Städte und Gemeinden sollten die regionale Wirtschaftsförderung (freiwillig) in die Vermarktung der Flächen einbeziehen - Gewerbeflächendatenbank (Projektvorschlag) sollte von der regionalen Wirtschaftsförderung (federführend) betreut und gemeinsam mit den Städten und Gemeinden genutzt werden - Gewerbeflächendatenbank sollte auch als Vermarktungsinstrument eingesetzt werden (schnelle Bereitstellung von Informationen für die Akquisition) - Wirtschaftsförderung sollte die als Prozeß angelegte Erarbeitung eines Gewerbeflächenentwicklungskonzeptes (als Informationsinstrument und Planungshilfe) in enger Abstimmung mit allen beteiligten Städten und Gemeinden sowie den Planungsträgern auf Bezirks- und Kreisebene steuern und moderieren Regionales Standortmarketing (vgl. Abschnitt 4.9)! Handlungsnotwendigkeit Modernes Standortmarketing ist gleichzeitig sowohl eine Philosophie der Wirtschaftsförderung als auch Strategie und Handlungsfeld. Schwerpunkte eines marktorientierten Standortmarketing in den Wirtschaftsförderungsaktivitäten sollten neben der Schnittstellenfunktion zu Verwaltung und Gemeinden die unternehmensorientierten Tätigkeitsbereiche (wie Bestandspflege und Akquisition) sein.! Ist-Zustand in der Region " nur rudimentäre Ansätze eines regionalen Standortmarketing nach innen und außen " Ansiedlung neuer überregionaler Betriebe in der Region unzureichend " Chance durch, aber auch große Ansprüche an, Vermarktung des überregional bedeutsamen interkommunalen Gewerbegebietes Giesen / Harsum / Hildesheim " Defizite hinsichtlich der Kunden- bzw. Unternehmensorientierung " starke Aufgabentrennung und spezialisierung und geringe Kooperation zwischen Stadt und Landkreis hemmen Entwicklungspotentiale

22 N I W! NORD/LB XXI Wirtschaftsregion Hildesheim! Grundsätzliche Empfehlungen für die regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung # umfassendes regionales Standortmarketing als Grundlage und Voraussetzung einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung (Gesamtkonzept mit systematischer Vorgehensweise und langfristiger Marketingstrategie) # Weiterentwicklung der Region als attraktiver Unternehmensstandort bzw. Erhöhung der Standortattraktivität - Stärkung der Standortvorteile und Wettbewerbspotentiale in der Region - Behebung der Standortnachteile und Wettbewerbsdefizite in der Gesamtregion und in einzelnen Teilräumen (insbesondere im Südkreis) # systematische Einbindung der regionalen Akteure in ein effizientes Standortmarketing nach innen (Projektvorschlag) - Verbesserung der innerregionalen Verfahren und Abläufe bei der Umsetzung bzw. Betreuung von Erweiterungs- oder Ansiedlungsprojekten (projektorientierte Zusammenarbeit, Optimierung der Informations- und Kommunikationspolitik nach innen) - koordinierte Ziel- und Strategieabstimmung sowie effiziente Umsetzung durch Kooperation der innerregionalen Akteure - Organisation eines flexibel verfügbaren und qualitativ hochwertigen Leistungsangebotes spezialisierter Beratung # systematische Einbindung der regionalen Akteure in ein schlagkräftiges Standortmarketing nach außen (Projektvorschlag) - fundierte Beobachtung der Standortqualität des Gesamtraumes und seiner Teilräume - Erhöhung der Standortqualität des Gesamtraumes und einzelner Teilräume - Identifikation neuer Zielgruppen und Vermarktungsfelder - Umsetzung gemeinsamer Standortstrategien - Optimierung der Informations- und Kommunikationspolitik (nach außen) # gemeinsame Vermarktungsstrategie für die Gewerbeflächen in der Region (Projektempfehlung) - zielgruppenorientierte und konfliktminimierende Akquisitionsstrategie # überregionale Kooperation bei überregional bedeutsamen Gewerbeflächen # Verknüpfung des unternehmensorientierten Standortmarketings mit anderen regionalen Marketingfeldern # angemessene Erfolgskontrolle sowie permanente Anpassung schneller und flexibler Standortmarketinganstrengungen an sich wandelnde Rahmenbedingungen und Herausforderungen

23 N I W! NORD/LB XXII Empfehlungen im Überblick! Konsequenzen für die institutionelle Wirtschaftsförderung # Ein regionales Standortmarketing sollte sowohl Philosophie als auch Handlungsfeld und Instrument einer zukunftsfähigen Wirtschaftsförderung sein. Für die institutionelle Wirtschaftsförderung ergeben sich daraus folgende Konsequenzen: - Entwicklung und Vermarktung von Gewerbeflächen bleibt ureigenste Aufgabe der Kommunen - Einbeziehung der regionalen Wirtschaftsförderung in Vermarktung (Ansiedlungsbetreuung aus einer Hand) - regionale Wirtschaftsförderung als One-stop-agency und zentraler Ansprechpartner in allen Unternehmensbelangen - Aufbau und Pflege eines Gewerbeflächeninformationssystems - Aufbau eines regionalen Informations- und Kooperationsnetzwerkes Wirtschaftsförderung - Koordination bzw. Management der Verfahren und Abstimmungsprozesse - organisatorische Weiterentwicklung der Wirtschaftsförderung in der Region - Verbesserung der überregionalen Kooperation in der Wirtschaftsförderung

24 N I W! NORD/LB 1 Wirtschaftsregion Hildesheim 1. Die Grundelemente des regionalen Entwicklungskonzeptes In der Regionalpolitik ist heute allgemein akzeptiert, daß sich einzelne Kommunen kaum noch isoliert als Wirtschaftsstandort vermarkten lassen. Ohne die Ausgleichsfunktion, die Umlandgemeinden wahrnehmen, ist heute keine Kernstadt mehr wettbewerbsfähig. Erst durch das Zusammenspiel von harten und weichen Standortfaktoren, die in der notwendigen Vielfalt und qualitativen Ausprägung nur regional gewährleistet werden können, kann eine erfolgreiche Positionierung im Standortwettbewerb gelingen. Aus dieser Entwicklung ergibt sich die Notwendigkeit, kommunale Entwicklungskonzepte um regionale zu ergänzen. Auch die Förderaktivitäten übergeordneter Ebenen (Land, Bund, EU) sind auf regionale Entwicklungskonzepte angewiesen, weil nur auf der Basis der vorhandenen Orts- und Problemkenntnisse der dezentralen Ebenen die regionalen Potentiale, Handlungsprioritäten und Projekte definiert werden können. Entsprechend dem Subsidiaritätsprinzip soll die regionale Entwicklung in enger Abstimmung mit den kommunalen und regionalen Akteuren gefördert werden. In dem am in Kraft getretenen 27. Rahmenplan zur Gemeinschaftsaufgabe (GA) Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" werden die inhaltlichen Anforderungen an ein Entwicklungskonzept präzise umschrieben: Danach soll es aufbauend auf der Analyse der regionalen Ausgangslage (Stärken-/Schwächenanalyse) in erster Linie - die Entwicklungsziele und Handlungsprioritäten der Region festlegen, - die vorgesehenen Entwicklungsanstrengungen der Region sowie die Abstimmung und Verzahnung der notwendigen Entwicklungsmaßnahmen der verschiedenen Politikbereiche und Politikebenen darstellen, - die vorrangigen Entwicklungsprojekte aufführen. In der regionalwirtschaftlichen Diskussion hat sich weitgehend die Erkenntnis durchgesetzt, daß die Entwicklungsprobleme einer Region i. d. R. kaum durch externe Impulse zu lösen sind. Große Unternehmensansiedlungen finden zumindest in Westdeutschland nur noch vereinzelt statt und die Förderprogramme übergeordneter Gebietskörperschaften übernehmen zunehmend eine ergänzende Funktion gegenüber den eigenen Entwicklungsanstrengungen von Regionen. Vor diesem Hintergrund kommt der Entwicklung des endogenen Potentials, das aus den Standortfaktoren, Ressourcen und Aktivitäten innerhalb einer Region resultiert, eine steigende Bedeutung zu. Regionale Entwicklungskonzepte verfolgen vorrangig das Ziel, die internen Kräfte der Region zu mobilisieren und die Förderanstrengungen übergeordneter Gebietskörperschaften auf ausgewählte regionale Projekte zu fokussieren. Es geht dabei nicht um die Zusammenstellung eines breiten Wunschkataloges, sondern um ein realistisches, an den finanziellen Rahmenbedingungen orientiertes Konzept, das sich auf realisierbare Projekte konzentriert. Gerade in der Bündelung öffentlicher und privater Ressourcen in der Region (Public Private Partnership) sowie ergänzender Hilfen von übergeordneten Ebenen liegt die Chance, Synergieeffekte freizusetzen und auch unter restriktiven finanziellen Rahmenbedingungen Entwicklungsimpulse für die Region zu organisieren. Um die jeweilige Region zur Erarbeitung derartiger regionaler Entwicklungskonzepte anzuregen, werden im Rahmen der Förderung der GA solche Anträge vorrangig gefördert, die sich in schlüssige Entwicklungskonzepte einfügen.

25 N I W! NORD/LB 2 Regionales Entwicklungskonzept Regionale Entwicklungskonzepte lassen sich im wesentlichen durch vier Gestaltungselemente charakterisieren: - Regionale Entwicklungskonzepte verfolgen einen politikübergreifenden Ansatz. Auf der Basis regionaler Eigenanstrengungen gilt es, Maßnahmen aus unterschiedlichen Politikbereichen und von unterschiedlichen Politikebenen aufeinander abzustimmen und zu einem regionsspezifischen Maßnahmenbündel zu schnüren. - Regionale Entwicklungskonzepte sind konsensorientiert. Sie sollten alle relevanten Entscheidungsträger der Region einbeziehen und möglichst auf einer breiten Zustimmung in der Region beruhen, wie im 27. Rahmenplan zur GA gefordert wird. - Regionale Entwicklungskonzepte verfolgen einen auf Arbeitsteilung und Kooperation ausgerichteten Ansatz. Die Erarbeitung und Umsetzung eines solchen Konzeptes sind als permanenter Prozeß der Mobilisierung der regionsinternen Kräfte und der interkommunalen Zusammenarbeit zu verstehen. Dieser Prozeß setzt auf Arbeitsteilung (Schwerpunktsetzung, Vermeidung sich ü- berschneidender Angebote etc.) und dient somit einer verbesserten Abstimmung der unterschiedlichen Aktivitäten der regionalen Akteure. Erfolgsvoraussetzung ist die Fähigkeit der regionalen Akteure zur Kooperation, um die erforderlichen Konsense herstellen, unterschiedliche Ressourcen zusammenführen und Projekte zügig umsetzen zu können. Da die Kooperationsbereitschaft im Ausgangsstadium nicht zwingend vorausgesetzt werden kann, müssen Dialogformen entwickelt werden, in denen das für Kooperation erforderliche Vertrauen entstehen kann. - Regionale Entwicklungskonzepte sind handlungs- und projektorientiert. Auf der Basis einer Stärken-Schwächen-Analyse geht es um die Ermittlung konkreter Handlungsbedarfe, die projektorientiert konzipiert sein sollten. Im Ergebnis soll auf diese Weise eine Liste prioritärer Entwicklungsvorhaben vereinbart werden, die die Region mit eigenen Kräften, im Bedarfsfall auch mit Unterstützung übergeordneter Institutionen (GA, Sonderförderprogramme etc.), umsetzen will. Die Kreissparkasse und Stadtsparkasse Hildesheim haben in enger Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Stadt und des Landkreises Hildesheim dem Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) und der volkswirtschaftlichen Abteilung der NORD/LB den Auftrag gegeben, wesentliche Bausteine eines regionalen Entwicklungskonzeptes für den Landkreis Hildesheim vorzulegen. In Zusammenarbeit mit einer speziell eingerichteten Lenkungsgruppe, bestehend aus den Gutachtern und Vertretern der Auftraggeber, der regionalen und örtlichen Wirtschaftsförderung sowie der Landkreisgemeinden wurden folgende Bausteine eines regionalen Entwicklungskonzeptes im einzelnen festgelegt: - Stärken-/Schwächenanalyse unter Berücksichtigung sekundärstatistischer Basisdaten sowie einer Betriebs- und Gemeindebefragung, - Festlegung von Projektfeldern, in denen sowohl Entwicklungsziele und -strategien als auch vorrangige Entwicklungsprojekte umschrieben werden, - Aufgaben und Organisation der künftigen Wirtschaftsförderung. Damit werden im wesentlichen die inhaltlichen Anforderungen an ein regionales Entwicklungskonzept erfüllt, ohne daß das vorliegende Konzept bereits einen ganzheitlichen Zielrahmen, der vollständig alle Politikbereiche umfassen würde, abdeckt. Statt dessen werden ausgewählte Schwerpunkte vertiefend behandelt, die sich primär von ökonomischen Entwicklungszielen ableiten lassen.

26 N I W! NORD/LB 3 Wirtschaftsregion Hildesheim Soziale und ökologische Entwicklungsziele werden im Zusammenhang mit der konkreten Ausgestaltung der einzelnen Aktionsfelder soweit wie möglich einbezogen und insbesondere im Rahmen der Projektskizzen berücksichtigt. Das Entwicklungskonzept soll als konzeptioneller Impuls für eine breite regionale Verständigung im Hinblick auf künftige Entwicklungsziele, Handlungsprioritäten und Projekte dienen. In dem für die Erstellung des Gutachtens vorgegebenen Zeitrahmen war es nicht möglich, bereits eine möglichst breite Zustimmung bei den regionalen Akteuren zu den zentralen Inhalten des vorliegenden Konzeptes herzustellen. Gleichwohl war es Anliegen der Gutachter, im Rahmen von Expertengesprächen, Arbeitskreisen und Workshops vielfältige Anregungen aus dem Kreis regionaler Akteure aufzunehmen und insbesondere Vertreter aus dem Bereich der regionalen Wirtschaft einzubeziehen. Hierzu dienten auch umfangreiche Befragungen der regionalen Betriebe bzw. Existenzgründer sowie eine Erhebung bei den einzelnen Gemeinden im Landkreis. Das vorliegende Entwicklungskonzept stellt einen mit regionalen Experten abgestimmten Diskussionsentwurf dar. Die in diesem Konzept enthaltenen Entwicklungsziele und -projekte sollten in der öffentlichen Diskussion weiterentwickelt und im politischen Raum abgestimmt werden. Insofern ist der Prozeßcharakter des Konzeptes hervorzuheben. Die auf ihre Bewältigung drängenden Entwicklungsprobleme des Landkreises Hildesheim machen es allerdings erforderlich, daß sich die öffentliche und politische Diskussion in einem engen Zeitrahmen bewegt. Je nach dem jeweiligen Stand der Zustimmungsfähigkeit, der Gewichtung und der Präzisierung kann überdies mit der Umsetzung einzelner Projekte bereits vor der Verabschiedung einer Gesamtkonzeption begonnen werden.

27 N I W! NORD/LB 4 Regionales Entwicklungskonzept Übersicht über Herleitung und Struktur der Handlungsvorschläge! Grundlage: Ergebnisse der Stärken-Schwächen-Analyse (Abschnitt 2.) " Ergebnisse der Grundlagenanalyse " Ergebnisse der Gemeindegespräche " Ergebnisse der Gewerbeflächenerhebung " Ergebnisse der Betriebsbefragung " Stärken-Schwächen-Profil der Wirtschaftsregion Hildesheim! Rahmenbedingungen: Neue Entwicklungstrends in der Struktur- und Arbeitsmarktpolitik sowie der Wirtschaftsförderung (Abschnitt 3.)! Aktionsfelder der regionalen Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung (Abschnitt 4.) " Existenzgründungsförderung " Regionale Innovationsförderung " Förderung der regionalen Kommunikationswirtschaft " Arbeitsmarkt und Qualifizierung " Kulturelle Infrastruktur " Tourismus " Gewerbeflächenentwicklung " Regionales Standortmarketing! Vorschläge zur Ausgestaltung der Wirtschaftsförderung auf regionaler Ebene (Abschnitt 5.)

28 N I W! NORD/LB 5 Wirtschaftsregion Hildesheim 2. Zusammenfassende Bewertung der Stärken und der Schwächen des Landkreises (Zusammenfassung der Bausteine I bis III) 2.1 Ergebnisse der Grundlagenanalyse Grundzüge der Raum- und Verwaltungsstrukturen - Der Landkreis Hildesheim mit seinen fast Einwohnern ist im Vergleich zum Bundes- und Landesdurchschnitt vergleichsweise dicht besiedelt, wenngleich nicht ganz die Bevölkerungsdichte des benachbarten Landkreises Hannover erreicht wird. - Die Wirtschaftskraft der Region liegt gemessen an der Bruttowertschöpfung je Kopf der Bevölkerung im Bundesgebiet deutlich unter dem Durchschnitt. Dies ist nicht zuletzt auf einen hohen Auspendlerüberschuß bzw. negativen Pendlersaldo zurückzuführen. Die einzigen Standorte im Kreisgebiet die einen Einpendlerüberschuß verzeichnen, sind die Städte Hildesheim und Alfeld. Wichtigste Zielregion außerhalb des Landkreises ist der Verdichtungsraum Hannover. - Der Wirtschaftsraum Hildesheim ist aufgrund seiner Lage im Umfeld des Verdichtungsraums Hannover und seiner Verkehrsinfrastrukturausstattung durch eine vergleichsweise gute Standortqualität gekennzeichnet. Charakteristisch hierfür sind die unmittelbare Nähe zum Messe- bzw. EXPO-Gelände und die gute Erreichbarkeit des Flughafens Langenhagen. Aber auch die Anbindung an Straßenverkehrsachsen von überregionaler und z. T. europäischer Bedeutung, der Anschluß an z. T. wichtige Schnittstellen mit dem überregionalen und internationalen Schienenverkehrsnetz sowie der Zugang zu dem Netz der Binnenwasserstraßen sind hier hervorzuheben. - Die Raumstruktur des Landkreises ist in besonderer Weise durch seine naturräumliche Gliederung mit z. B. dem Leinetal, dem Innerstetal, der Lößbörde und den Schichtstufen geprägt, die sich auch auf die Siedlungsstruktur der Region überträgt. - Die Lage- und Standortqualität der einzelnen Städte und (Samt-)Gemeinden ist in erster Linie geprägt von der Lage zu den Zentren Hannover und Hildesheim, der Lage zu den großen Verkehrsachsen sowie der Größe und Funktion der Standorte Struktur und Entwicklung der Bevölkerung - Der Landkreis Hildesheim hat einen vergleichsweise ungünstigen Altersaufbau der Bevölkerung mit einer relativ hohen Überalterung und schwach besetzten nachwachsenden Altersjahrgängen. Diese Struktur der Bevölkerung ist einerseits Ergebnis der seit langem ausgesprochen schwachen Bevölkerungsentwicklung der Region. Andererseits werden die Besonderheiten im Altersaufbau die zukünftige Entwicklung nicht unerheblich prägen. - In den letzten Jahren ist durch Zuwanderungen die Besetzung der nachwachsenden Altersjahrgänge allerdings deutlich verbessert worden. - In den einzelnen Teilräumen und Standorten innerhalb des Landkreises ergeben sich beträchtliche Unterschiede im Altersaufbau der Bevölkerung, die auf langfristig sehr unterschiedliche

29 N I W! NORD/LB 6 Regionales Entwicklungskonzept Karte 1: Lage des Landkreises Hildesheim in Deutschland

30 N I W! NORD/LB 7 Wirtschaftsregion Hildesheim Karte 2.1-2: Verwaltungsaufbau des Landkreises Hildesheim

31 N I W! NORD/LB 8 Regionales Entwicklungskonzept Abb. 1: Altersaufbau der Bevölkerung im Landkreis Hildesheim und im Bundesgebiet 1997 demographische Entwicklungen zurückzuführen sind und die die zukünftige Entwicklung nicht unerheblich beeinflussen werden. - Insgesamt ist die Region Hildesheim auf längere Sicht durch eine im überregionalen Vergleich ausgesprochen schwache Bevölkerungsdynamik gekennzeichnet - Die starken Verluste der 80er Jahre konnten in der ersten Phase nach der Wiedervereinigung nur begrenzt durch Zuwanderungen kompensiert werden. - Auch Zuwanderungen über die Grenzen des Bundesgebietes spielen für die Bevölkerungsentwicklung der Region nur eine untergeordnete Rolle. - Die in den letzten Jahren vergleichsweise günstigere Bevölkerungsentwicklung geht auf Zuwanderungen aus dem näheren und weiteren Umfeld der Region zurück, während die natürliche Entwicklung aufgrund der sich nur sehr allmählich ändernden Altersstruktur ungünstig bleibt.

Ziele der Stadt Raunheim. Informationsveranstaltung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Raunheim

Ziele der Stadt Raunheim. Informationsveranstaltung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Raunheim Informationsveranstaltung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Raunheim Übergeordnetes Leitziel / Den in Raunheim lebenden Menschen soll die, an ihrer jeweiligen Bedarfslage orientiert,

Mehr

Das Düsseldorfer Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf Wachstum fördern, Zukunft gestalten

Das Düsseldorfer Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf Wachstum fördern, Zukunft gestalten Das Düsseldorfer Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf 2020 + Wachstum fördern, Zukunft gestalten 1. Anlass Am 29. November 2006 beauftragte der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung die Verwaltung

Mehr

MEBEL. Bildung schafft Zukunft! Management Erziehung Bildung Emscher-Lippe. WiN EMSCHER-LIPPE GMBH

MEBEL. Bildung schafft Zukunft! Management Erziehung Bildung Emscher-Lippe. WiN EMSCHER-LIPPE GMBH MEBEL Management Erziehung Bildung Emscher-Lippe Bildung schafft Zukunft! WiN EMSCHER-LIPPE GMBH Chancen des Wandels nutzen Der Strukturwandel im nördlichen Ruhrgebiet kann nur mit einer qualifizierten

Mehr

Hinweise zur Einschätzung der Qualität schulischer Prozesse

Hinweise zur Einschätzung der Qualität schulischer Prozesse Hinweise zur Einschätzung der Qualität schulischer Prozesse Stand Dezember 2014 Im weiterentwickelten Inspektionsverfahren stehen die schulischen Prozesse im Fokus. Zum Entwicklungsstand dieser Prozesse

Mehr

Merkmale und Chancen des demographischen Wandels in unserer Region

Merkmale und Chancen des demographischen Wandels in unserer Region Merkmale und Chancen des demographischen Wandels in unserer Region Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg IHK-Vollversammlung, Gießen, 6. Dezember 2011 06.12.2011 / S. 1 Deutschland im europäischen

Mehr

Führungsqualifikation für Hochschulabsolventen

Führungsqualifikation für Hochschulabsolventen Führungsqualifikation für Hochschulabsolventen Vorwort Ziel des vorliegenden Leitbildes zum technischen Referendariat ist es, die Qualität und den gesellschaftlichen Nutzen der Ausbildung sowohl den Hochschulabsolventinnen

Mehr

Kreisentwicklungskonzept 2020 für den Rhein-Sieg-Kreis Herausforderungen, Zielsetzungen und Vorgehensweise

Kreisentwicklungskonzept 2020 für den Rhein-Sieg-Kreis Herausforderungen, Zielsetzungen und Vorgehensweise für den Herausforderungen, Zielsetzungen und Vorgehensweise Siegburg, 16. April 2008 Dr.-Ing. Hans-Jörg Domhardt Dipl.-Ing. Micha Kronibus 1 Inhaltsübersicht Ausgangssituation des es Veränderte sozio-ökonomische

Mehr

Abschlussbericht (Kurzversion)

Abschlussbericht (Kurzversion) Prof. Dr. Klaus Stüwe Marion Kühn M. A. Jasmin Gotschke M. Sc. Maßnahmen der deutschen (Erz-) Bistümer zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer Familienfreundlichkeit in den deutschen

Mehr

Staatliche Innovationsförderung und die Innovativität von Unternehmen

Staatliche Innovationsförderung und die Innovativität von Unternehmen Jan Fritz Rettberg Staatliche Innovationsförderung und die Innovativität von Unternehmen Eine empirische Untersuchung vor dem Hintergrund des Strukturwandels im Ruhrgebiet Verlag Dr. Kovac Hamburg 2012

Mehr

Gutachten im Rahmen der BMBF-Förderlinie Soziale Innovationen für Lebensqualität in der alternden Gesellschaft (SILQUA-FH)

Gutachten im Rahmen der BMBF-Förderlinie Soziale Innovationen für Lebensqualität in der alternden Gesellschaft (SILQUA-FH) Gutachten im Rahmen der BMBF-Förderlinie Soziale Innovationen für Lebensqualität in der alternden Gesellschaft (SILQUA-FH) Antragsnummer Projekt Antragsteller Projektleitung Gutachter/in: Hinweise: 1.

Mehr

Herzlich Willkommen. 2. Workshop Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung im Landkreis Helmstedt

Herzlich Willkommen. 2. Workshop Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung im Landkreis Helmstedt Herzlich Willkommen zum 2. Workshop Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung im Landkreis Helmstedt 3. Juni 2004 Auftaktworkshop Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung im Landkreis Helmstedt 03.06.2004

Mehr

Regionale Standortentwicklung

Regionale Standortentwicklung Regionale Standortentwicklung Rolle und der kommunalen Wirtschaftsförderung W Dr. Stefan Gärtner, Institut Arbeit und Technik Gliederung Gliederung I. Was ist Wirtschaftsförderung? II. Was sind die Rahmenbedingungen

Mehr

Handlungsbedarfe und Potenziale in der Region Lüneburg (ehem. Reg.-Bez. Lüneburg)

Handlungsbedarfe und Potenziale in der Region Lüneburg (ehem. Reg.-Bez. Lüneburg) Handlungsbedarfe und Potenziale in der Region Lüneburg (ehem. Reg.-Bez. Lüneburg) PD Dr. Daniel Schiller Tagung des Arbeitgeberverbands Lüneburg-Nordostniedersachsen Lüneburg, 13. März 2014 Gliederung

Mehr

Modellprojekt Planungskooperation (MPK)

Modellprojekt Planungskooperation (MPK) Modellprojekt Planungskooperation Modellprojekt Planungskooperation (MPK) Kooperative Regionalplanung als Teil strategischer Regionalentwicklung für ländliche Räume Kreisgrenzen überschreitende Regionalentwicklung

Mehr

Konzepte und Potenziale privatwirtschaftlicher Lösungen für die Pflegeproblematik

Konzepte und Potenziale privatwirtschaftlicher Lösungen für die Pflegeproblematik Konzepte und Potenziale privatwirtschaftlicher Lösungen für die Pflegeproblematik Eine Analyse für Deutschland mit Seitenblick auf Frankreich und die Schweiz Anke Schwerin Leipziger Masterarbeiten Band

Mehr

IÖB-Tool Modul B2 / Fragebogenkomponente N.Check-Einkauf

IÖB-Tool Modul B2 / Fragebogenkomponente N.Check-Einkauf 3d/2014 IÖB-Tool Modul B2 / Fragebogenkomponente N.Check-Einkauf Fragebogen zum Erfahrungsaustausch im Rahmen der Innovationsfördernden Öffentlichen Beschaffung (IÖB) für den N.Check S. Supper T. Steffl

Mehr

Regionalbericht Norddeutschland 2010

Regionalbericht Norddeutschland 2010 NIEDERSÄCHSISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG f\j l/\j Regionalbericht 2010 Aktuelle wirtschaftliche Entwicklung in den Regionen von Schleswig-Holstein und Niedersachsen, in den angrenzenden Hansestädten

Mehr

Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe

Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe Inhalt Vorwort 3 Zweck des Leitbildes 4 Bildungsauftrag 5 Unterricht 6 Schulmanagement 7 Professionalität der Lehrperson 8 Schulkultur 9 Aussenbeziehungen 10 Vom Leitbild

Mehr

Gütesiegel AZWV / AZAV: Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Dr. Eveline Gerszonowicz

Gütesiegel AZWV / AZAV: Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Dr. Eveline Gerszonowicz Gütesiegel AZWV / AZAV: Unterschiede und Gemeinsamkeiten Dr. Eveline Gerszonowicz 22.März 2012 Ziele und Inhalte Gütesiegel Träger- und Maßnahmenzertifizierung AZWV / AZAV Träger- und Maßnahmenzertifizierung

Mehr

Ergänzende Informationen

Ergänzende Informationen Stadtumbau Historischer Ortskern Berne Ergänzende Informationen zur 2. Sitzung der Lenkungsgruppe am 10.02.2014 Stadtumbau Historischer Ortskern Berne Vorschlag zur Abgrenzung des Stadtumbaugebietes Abstimmung

Mehr

VwV-Integration Das neue finanzielle Förderprogramm des Integrationsministeriums Baden-Württemberg

VwV-Integration Das neue finanzielle Förderprogramm des Integrationsministeriums Baden-Württemberg VwV-Integration Das neue finanzielle Förderprogramm des Integrationsministeriums Baden-Württemberg Die wichtigsten Punkte des Förderprogramms: 1. Welche Bereiche werden zukünftig gefördert? 2. Wer wird

Mehr

Erfolgsfaktoren des Stadtmarketing

Erfolgsfaktoren des Stadtmarketing Urban Mauer Erfolgsfaktoren des Stadtmarketing Eine theoretische und empirische Analyse mit wirtschaftspolitischen Schlußfolgerungen PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften K Inhaltsverzeichnis

Mehr

Strategische Kooperationen im Mittelstand

Strategische Kooperationen im Mittelstand Michael Henke Strategische Kooperationen im Mittelstand Potentiale des Coopetition-Konzeptes für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Verlag Wissenschaft & Praxis Inhaltsverzeichnis Seite Anhangverzeichnis

Mehr

Erfahrungen bei der Einführung von Wissensmanagement in kleinen und mittelständischen Unternehmen und Verknüpfung mit Web 2.

Erfahrungen bei der Einführung von Wissensmanagement in kleinen und mittelständischen Unternehmen und Verknüpfung mit Web 2. Erfahrungen bei der Einführung von Wissensmanagement in kleinen und mittelständischen Unternehmen und Verknüpfung mit Web 2.0 Technologien Workshop am 19.4.2011 2 CIMTT Zentrum für Produktionstechnik und

Mehr

Krankenhauslandschaft im Umbruch. Die Ergebnisse der aktuellen Krankenhausstudie der Ernst & Young GmbH und ihre Konsequenzen

Krankenhauslandschaft im Umbruch. Die Ergebnisse der aktuellen Krankenhausstudie der Ernst & Young GmbH und ihre Konsequenzen Krankenhauslandschaft im Umbruch Die Ergebnisse der aktuellen Krankenhausstudie der Ernst & Young GmbH und ihre Konsequenzen Design der Studie Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut

Mehr

Kurzfassung. Operationelles Programm für den Einsatz des Europäischen Sozialfonds im Freistaat Thüringen in den Jahren 2007 bis 2013

Kurzfassung. Operationelles Programm für den Einsatz des Europäischen Sozialfonds im Freistaat Thüringen in den Jahren 2007 bis 2013 Kurzfassung Operationelles Programm für den Einsatz des Europäischen Sozialfonds im Freistaat Thüringen in den Jahren 2007 bis 2013 Stand: 26. September 2007 EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds

Mehr

Standortwahl der Unternehmen

Standortwahl der Unternehmen Standortwahl der Unternehmen Ein Überblick über empirische Gründe, Prozesse und Kriterien der unternehmerischen Entscheidungsfindung von Thomas Salmen Tectum Verlag Marburg 2001 Die Deutsche Bibliothek

Mehr

Lieferantenmanagement

Lieferantenmanagement Lieferantenmanagement Lieferantenidentifikation Lieferanteneingrenzung Lieferantenanalyse Lieferantenbewertung Lieferantenauswahl Lieferantencontrolling Steuerung der Lieferantenbeziehung Lieferantenidentifikation

Mehr

Die Angebote des Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit

Die Angebote des Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit 16. Plenumssitzung der Offensive Mittelstand MI12 30.04.2013 BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Logo für die Besonderen Dienststellen und RDn: Menüreiter:

Mehr

Landeswettbewerb Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung in NRW Start: 2007 jährliche Ausschreibung/Wettbewerb für Kommunen oder kommunale Ver

Landeswettbewerb Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung in NRW Start: 2007 jährliche Ausschreibung/Wettbewerb für Kommunen oder kommunale Ver Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung in Nordrhein-Westfalen Kurt Eichler Geschäftsführer der Kulturbetriebe der Stadt Dortmund und Vorsitzender der Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit

Mehr

Regionen stärken Frauen Teilprojekte der ZWD. GIB Datenbank 2006

Regionen stärken Frauen Teilprojekte der ZWD. GIB Datenbank 2006 GIB Datenbank 2006 Projekt zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ZOV Die ZWD führt ihre Maßnahmen im Rahmen des Projektverbundes J O C ER (Job Orientierung Coaching - Erwerbstätigkeit) durch, der aus

Mehr

Kommunale Allianz SÜDLICHES MAINDREIECK Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept FACHFOREUM

Kommunale Allianz SÜDLICHES MAINDREIECK Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept FACHFOREUM Kommunale Allianz SÜDLICHES MAINDREIECK Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept FACHFOREUM Einführung Was ist ein ILEK? Allianzgebiet Südliches Maindreieck Das ILEK: Integriertes ländliches Entwicklungskonzept

Mehr

Aus der Arbeit in die Arbeit gemeinsam sozialverträglich handeln.

Aus der Arbeit in die Arbeit gemeinsam sozialverträglich handeln. Wir stellen die Weichen VBCI Aus der Arbeit in die Arbeit gemeinsam sozialverträglich handeln. Transfermaßnahmen Transfergesellschaften Einzel-Newplacement für Kleinbetriebe, mittelständische Unternehmen

Mehr

Qualifizierungsberatung der Handwerkskammer Hannover

Qualifizierungsberatung der Handwerkskammer Hannover Qualifizierungsberatung der Handwerkskammer Hannover Berlin, 15. September 2009 Benita v. Steinaecker Das Bildungsangebot der Handwerkskammer Hannover Das FBZ ist als Bildungszentrum organisatorisch eine

Mehr

LEADER-Projekt Aktive Dörfer stärken Rückblick

LEADER-Projekt Aktive Dörfer stärken Rückblick stärken Rückblick Hintergrund des Projektes Erfolgereiche Teilnahme zahlreicher Dorfgemeinschaften am Dorfwettbewerb Unser Dorf hat Zukunft Dorfwettbewerb als wichtiges Instrument zur Förderung der dörflichen

Mehr

Personalentwicklung an der Hochschule ein Einblick

Personalentwicklung an der Hochschule ein Einblick Praxisforum 2015 «Personalentwicklung im Fokus» Olten, 4. November 2015 Personalentwicklung an der Hochschule ein Einblick Prof. Dr. Luzia Truniger Direktorin Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Personalentwicklung

Mehr

Vorbereitung der Förderperiode

Vorbereitung der Förderperiode Vorbereitung der 28.02.2012 1 Strategie Europa 2020 EU-Kernziele für das Jahr 2020 1. Beschäftigung: 75% der 20- bis 64-Jährigen sollen in Arbeit stehen 2. FuE und Innovation: 3% des EU-BIP für FuE und

Mehr

EÜLÜ. Demografischer Wandel und Innovationsfähigkeit in der IT-Branche. Dr. Heidrun Kleefeld

EÜLÜ. Demografischer Wandel und Innovationsfähigkeit in der IT-Branche. Dr. Heidrun Kleefeld Reihe: Personal, Organisation und Arbeitsbeziehungen Band 51 Herausgegeben von Prof. Dr. Fred G. Becker, Bielefeld, und Prof. Dr. Walter A. Oechsler, Mannheim Dr. Heidrun Kleefeld Demografischer Wandel

Mehr

Qualitätssicherung von Forschung im Bologna Prozess

Qualitätssicherung von Forschung im Bologna Prozess Qualitätssicherung von Forschung im Bologna Prozess Das Beispiel Niedersachsen Dr. Mathias Pätzold Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen (WKN), Hannover Gliederung 1. Zusammenhang von Bologna-Prozess

Mehr

Gemeinsames EFRE-Länderprogramm Investitionen in Wachstum und Beschäftigung 2014-2020 Programmteil Salzburg

Gemeinsames EFRE-Länderprogramm Investitionen in Wachstum und Beschäftigung 2014-2020 Programmteil Salzburg Gemeinsames EFRE-Länderprogramm Investitionen in Wachstum und Beschäftigung 2014-2020 Programmteil Salzburg Unternehmensförderungen neue Richtlinien ab 1. Juli 2014 Salzburg, 25. Juni 2014 Dr. Christian

Mehr

Flexibilität in der Aus- und Weiterbildung. Ansätze und Ergebnisse der Modellversuche

Flexibilität in der Aus- und Weiterbildung. Ansätze und Ergebnisse der Modellversuche Flexibilität in der Aus- und Weiterbildung Ansätze und Ergebnisse der Modellversuche WISENT Erhöhung der Wertschöpfung in KMU durch Wissensmanagement und Verbesserung der Unternehmenskultur WISENT plus

Mehr

Wirksamkeitsorientierung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Wirksamkeitsorientierung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement Wirksamkeitsorientierung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement Praxisbeispiel Projekt Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz Seite 1 Agenda Konzeption Betriebliches Gesundheitsmanagement Heraeus Holding

Mehr

Peter-Christian Beigel. Insolyenzplanerstellung durch den Steuerberater. Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten

Peter-Christian Beigel. Insolyenzplanerstellung durch den Steuerberater. Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten Peter-Christian Beigel Insolyenzplanerstellung durch den Steuerberater Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten Verlag Dr. Kovac Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis XI XIII

Mehr

Auf dem Weg in eine neue Kommunalpolitik: Örtliche Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderung

Auf dem Weg in eine neue Kommunalpolitik: Örtliche Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderung Auf dem Weg in eine neue Kommunalpolitik: Örtliche Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderung Workshop B Inklusionsorientierte kommunale Teilhabeplanung Zumutung oder wegweisender Impuls für Groß- und

Mehr

Prof. Dr. Ingo Balderjahn

Prof. Dr. Ingo Balderjahn Prof. Dr. Ingo Balderjahn anläßlich der 11. Sitzung des Beirates der EMB Erdgas Mark Brandenburg GmbH 27. November 2002 Gliederung Standortwettbewerb Grundlagen zum Elemente des Strategien des 2 Wettbewerb

Mehr

Prozeßmanagement in der kommunalen Verwaltung

Prozeßmanagement in der kommunalen Verwaltung Reihe: Planung, Organisation und Unternehmungsführung Band 65 Herausgegeben von Prof. Dr. Dr. h. c. Norbert Szyperski, Köln, Prof. Dr. Winfried Matthes, Wuppertal, Prof. Dr. Udo Winand, Kassel, und Prof.

Mehr

Wie Unternehmen und Organisationen gemeinsame Ziele verfolgen Erfahrungsbericht

Wie Unternehmen und Organisationen gemeinsame Ziele verfolgen Erfahrungsbericht Wie Unternehmen und Organisationen gemeinsame Ziele verfolgen Erfahrungsbericht Vernetzung der Umwelt- und Naturschutzstiftungen in Niedersachsen 25. August 2011 Gliederung 1. Vorstellung Süderelbe AG

Mehr

Stadtregionen im Standortwettbewerb. Prof. Dr. Heinrich Mäding, Berlin Vortrag, Wien,

Stadtregionen im Standortwettbewerb. Prof. Dr. Heinrich Mäding, Berlin Vortrag, Wien, Stadtregionen im Standortwettbewerb Prof. Dr. Heinrich Mäding, Berlin Vortrag, Wien, 27.11.2014 Standorte Raumausschnitt Nutzung Maßstabsebene wie? durch wen? Standorteigenschaften natürliche - produzierte

Mehr

AutoCluster.NRW Kölner Str Mülheim an der Ruhr

AutoCluster.NRW Kölner Str Mülheim an der Ruhr AutoCluster.NRW Kölner Str. 80-82 45481 Mülheim an der Ruhr www.autocluster.nrw.de AutoCluster_Basis_20090113.ppt Folie Nr. 2 Kooperation am Beispiel des AutoCluster.NRW Ziele der Clusterpolitik: Schaffung

Mehr

Standortumfrage 2015 Germersheim

Standortumfrage 2015 Germersheim Standortumfrage 2015 Germersheim www.pfalz.ihk24.de Vorwort Die Attraktivität einer Wirtschaftsregion bemisst sich vor allem an der Qualität der Standortfaktoren. Diese haben maßgeblichen Einfluss auf

Mehr

Erste Ergebnisse der

Erste Ergebnisse der Erste Ergebnisse der SWOT- Analyse für Niedersachsen Vortrag im Rahmen der 1. Niedersächsischen EFRE-Messe Europa fördert Niedersachsen am 14. Juni 2006 im Hannover Congress Centrum in Hannover von Prof.

Mehr

Kompetenzen für die moderne Arbeitswelt

Kompetenzen für die moderne Arbeitswelt Fallstudie: ias-gruppe Fachlaufbahn für Arbeitsmediziner und Sicherheitsfachkräfte Mit der Fachlaufbahn für Arbeitsmediziner und Sicherheitsfachkräfte bietet die ias-gruppe ihren Mitarbeitern einen strukturierten

Mehr

Pflegestrukturplanung. im Landkreis Cochem-Zell

Pflegestrukturplanung. im Landkreis Cochem-Zell Pflegestrukturplanung im Landkreis Anja Toenneßen, Regionale Pflegekonferenz 09.04.2013 Seite 1 Ausgangslage im Landkreis Demografischer Wandel - Bevölkerungsentwicklung Regionale Pflegekonferenz 09.04.2013

Mehr

Universität Passau. Master of Science of Business Administration mit Schwerpunkt International Marketing und Management.

Universität Passau. Master of Science of Business Administration mit Schwerpunkt International Marketing und Management. Universität Passau Master of Science of Business Administration mit Schwerpunkt International Marketing und Management Seminararbeit an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Räumliche Distanz Entscheidender

Mehr

Beitrag der Regionaldirektion Bayern zur Umsetzung von Inklusion

Beitrag der Regionaldirektion Bayern zur Umsetzung von Inklusion Expertentagung Inklusive Berufliche Bildung in Bayern Regionaldirektion Bayern, 30.04.2013 Beitrag der Regionaldirektion Bayern zur Umsetzung von Inklusion Herausforderungen am Arbeitsmarkt in den nächsten

Mehr

Modulbeschreibungen CAS Angewandtes Standortmanagement

Modulbeschreibungen CAS Angewandtes Standortmanagement Modulbeschreibungen CAS Angewandtes Modul 1 Standortmarketing 1.1 Aufgaben und Trends (1 Tag) Management-Prozess im Standortmarketing: Standortfaktoren von Städten, Gemeinden und Regionen für natürliche

Mehr

Nachhaltigkeit im ESF für Brandenburg

Nachhaltigkeit im ESF für Brandenburg Dr. Volker Offermann Nachhaltigkeit im ESF für Brandenburg 30. September 2010 Gliederung Nachhaltigkeit Ansätze der Europastrategie 2020 Verankerung der Nachhaltigkeit im Operationelles Programm des Landes

Mehr

Fallstudien Nord Pas-de-Calais und Midi-Pyrénées. Britta Ganswindt Ling Gui Daniela Sperling

Fallstudien Nord Pas-de-Calais und Midi-Pyrénées. Britta Ganswindt Ling Gui Daniela Sperling Fallstudien Nord Pas-de-Calais und Midi-Pyrénées Britta Ganswindt Ling Gui Daniela Sperling 1. Die Regionen Nord Pas-de-Calais Midi-Pyrénées 2. Die vier Kapitale 3. Trade-offs 4. Regionale Strategie Contrat

Mehr

Entwicklungsberatung - wir begleiten und unterstützen Sie

Entwicklungsberatung - wir begleiten und unterstützen Sie Entwicklungsberatung - wir begleiten und unterstützen Sie Eine umfassende Betreuung Ihrer Entwicklung im Rahmen einzelner PE/OE-Maßnahmen und integrierter, ganzheitlicher Entwicklungsprogramme ist uns

Mehr

Konzepte und Instrumente der Wirtschaftsförderung Sprockhövel

Konzepte und Instrumente der Wirtschaftsförderung Sprockhövel Konzepte und Instrumente der Wirtschaftsförderung Sprockhövel Stand 13.07.2015 Stadt Sprockhövel Ballungsrandzone, ländlich strukturiert / ca. 25.000 Einwohner / sechs Ortsteile Fläche: 47,78 qkm Realsteuerhebesätze

Mehr

Entwicklung und Realisierung eines integrierten betrieblichen Gesundheitsmanagements in Krankenhäusern

Entwicklung und Realisierung eines integrierten betrieblichen Gesundheitsmanagements in Krankenhäusern Astrid Rimbach Entwicklung und Realisierung eines integrierten betrieblichen Gesundheitsmanagements in Krankenhäusern Betriebliches Gesundheitsmanagement als Herausforderung für die Organisationsentwicklung

Mehr

Leitbild. Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund. Grundsätze Leistungen Kompetenzen Organisation Personal Kooperation Führung

Leitbild. Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund. Grundsätze Leistungen Kompetenzen Organisation Personal Kooperation Führung Leitbild Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund Grundsätze Leistungen Kompetenzen Organisation Personal Kooperation Führung Grundsätze Wir sind ein interdisziplinär arbeitendes, sozialwissenschaftliches

Mehr

Das Mitarbeiterentwicklungsgespräch an der Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Das Mitarbeiterentwicklungsgespräch an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. ANLAGE 3 Das Mitarbeiterentwicklungsgespräch an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. Vorbereitungsbogen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 12.02.2010 1 Vorwort Dieser Vorbereitungsbogen dient Ihrer

Mehr

Gestaltung der öffentlich geförderten Beschäftigung im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II)

Gestaltung der öffentlich geförderten Beschäftigung im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) Gemeinsame Erklärung der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Städtetages, des Deutschen Landkreistages, des Deutschen Städte- und Gemeindebunds sowie der in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien

Mehr

Synfonie. Ein Innovationsforum Mittelstand

Synfonie. Ein Innovationsforum Mittelstand Synfonie Ein Innovationsforum Mittelstand Vorwort Wenn Forschergeist und Unternehmertum aufeinandertreffen, dann ist der Nährboden dafür gelegt, dass Neues entsteht. Diesen Nährboden wollen wir mit den

Mehr

Deutsche Zeppelin-Reederei GmbH, 2013

Deutsche Zeppelin-Reederei GmbH, 2013 Deutsche Zeppelin-Reederei GmbH, 2013 Regionales Strategiekonzept Bodenseekreis Bewerbungskonzept RegioWIN Phase 1 Bodenseekreis, Oktober 2013 Zusammenfassung Der Antragsteller: die Region Bodenseekreis

Mehr

Wie zufrieden ist der Mittelstand mit der aktuellen Freihandelspolitik?

Wie zufrieden ist der Mittelstand mit der aktuellen Freihandelspolitik? Wie zufrieden ist der Mittelstand mit der aktuellen Freihandelspolitik? Kooperationsprojekt des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) und der Schöpflin Stiftung: Ergebnisse der quantitativen

Mehr

Netzwerk Nachhaltiges Bauen

Netzwerk Nachhaltiges Bauen Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bauherren Conférence de coordination des services de la construction et des immeubles des maîtres d ouvrage publics Conferenza di

Mehr

Lisa WARTH Department of Ageing and Life Course

Lisa WARTH Department of Ageing and Life Course Für eine altersfreundliche Welt 1 Anteil der Bevölkerung über 60 Jahre, 2012 Source: United Nations (2012) Population Ageing and Development 2012 2 Anteil der Bevölkerung über 60 Jahre, 2050 Source: United

Mehr

Die bremische Dienstleistungswirtschaft

Die bremische Dienstleistungswirtschaft 1 16 Die bremische Dienstleistungswirtschaft Dr. Matthias Fonger Hauptgeschäftsführer und I. Syndicus Handelskammer Bremen IHK für Bremen und Bremerhaven 2 16 Wirtschaftsstruktur und Strukturwandel im

Mehr

Logistik in Dienstleistungsunternehmen

Logistik in Dienstleistungsunternehmen Stefan Walter Logistik in Dienstleistungsunternehmen Entwicklung einer prozessorientierten Konzeption Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Helmut Baumgarten Deutscher Universitäts-Verlag XI Abbildungsverzeichnis

Mehr

Tourismus & biologische Vielfalt

Tourismus & biologische Vielfalt Tourismus & biologische Vielfalt Qualifizierung - Ausbildung - Qualitätssicherung Martina Porzelt, Verband Deutscher Naturparke (VDN) Qualitätsoffensive Naturparke mit Qualität zum Ziel, www.naturparke.de

Mehr

Stadt Bad Kreuznach. Befragung der Bad Kreuznacher Wirtschaftsunternehmen durch die Hochschule Mainz

Stadt Bad Kreuznach. Befragung der Bad Kreuznacher Wirtschaftsunternehmen durch die Hochschule Mainz Stadt Bad Kreuznach Befragung der Bad Kreuznacher Wirtschaftsunternehmen durch die Hochschule Mainz Prof. Dr. Michael Kaufmann Prof. Dr. Rüdiger Nagel I. Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie Inhalt

Mehr

Entwicklung des Regionalen Entwicklungskonzepts für das EU-Förderprogramm Leader Arbeitsgruppe Kultur und Identität Zusammenfassung

Entwicklung des Regionalen Entwicklungskonzepts für das EU-Förderprogramm Leader Arbeitsgruppe Kultur und Identität Zusammenfassung Arbeitsgruppe Kultur und Identität Zusammenfassung Ort: Landratsamt Ostallgäu, Marktoberdorf Datum: 27. Januar 2014 Uhrzeit: 18.00 20.00 Uhr Zusammenfassung: FUTOUR Begrüßung und Einführung Für die Evaluierung

Mehr

- Flächenmanagement in niedersächsischen Städten und Gemeinden

- Flächenmanagement in niedersächsischen Städten und Gemeinden Workshop: Flächen sparen - Flächenmanagement in niedersächsischen Städten und Gemeinden Prof. Dr. Ruth Rohr-Zänker Kommunalkongress Niedersachsen Stadt & Klima 06. Mai 2014 in Hannover Flächen sparen als

Mehr

Gesamtkonzept Leben und Wohnen im Alter

Gesamtkonzept Leben und Wohnen im Alter Hansestadt Lübeck Gesamtkonzept Leben und Wohnen im Alter Matthias Wulf Hansestadt Lübeck/Bereich Wirtschaft und Soziales Matthias Rasch Grundstücks-Gesellschaft Trave mbh Hansestadt Lübeck Prognose bis

Mehr

IT-Weiterbildung an der Technischen Universität Dortmund

IT-Weiterbildung an der Technischen Universität Dortmund IT-Weiterbildung an der Technischen Universität Dortmund Prof. Dr. Jakob Rehof München, 11. September 2008 Fakultät Informatik gegründet 1972 seit Anfang der 80er Jahre Studiengang Angewandte Informatik

Mehr

Vorstellung des BMBF-Programms. Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte

Vorstellung des BMBF-Programms. Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte Vorstellung des BMBF-Programms Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Agenda 1. Übergeordnete

Mehr

Eine Bildungslandschaft, die auf Dauer angelegt ist und weiter entwickelt werden soll,

Eine Bildungslandschaft, die auf Dauer angelegt ist und weiter entwickelt werden soll, Eine Bildungslandschaft, die auf Dauer angelegt ist und weiter entwickelt werden soll, braucht multi-professionelle Koordination Koordinierungsstelle braucht Datenbasierung und Transparenz Bildungsmonitoring

Mehr

Inhalt. Projektbericht. Inhaltsverzeichnis

Inhalt. Projektbericht. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhalt Projektbericht 1 Ziele des Forschungsvorhabens 9 2 Vorgehensweise 10 2.1 Definition des Untersuchungsgegenstandes: Existenzgründungen in der Landwirtschaft" 10 2.2 Methoden der

Mehr

Strategische Ausrichtung

Strategische Ausrichtung Strategische Ausrichtung Verabschiedet im Januar 2013 Zusammenfassung Oberziel: Rahmenbedingungen gestalten um: A. Struktur im HSK zu verbessern B. Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen Strategie: Förderung

Mehr

Veränderungsprojekt. Sitzungen und Veranstaltungen

Veränderungsprojekt. Sitzungen und Veranstaltungen Management Metropolregion für die Organisation Rheinland von Wieviel Kooperation braucht man eigentlich? Bonner Unternehmertage 11. Oktober 2017 In Deutschland haben sich seit 1996 insgesamt 11 Metropolregionen

Mehr

Inter-regionale Zusammenarbeit: Notwendigkeit und Herausforderung für informelle EE-Regionen

Inter-regionale Zusammenarbeit: Notwendigkeit und Herausforderung für informelle EE-Regionen (De)zentrale Energiewende Wirklichkeiten, Widersprüche und Visionen - Konferenz des Leibnitz-Forschungsverbundes Energiewende am 30.6.2016 Inter-regionale Zusammenarbeit: Notwendigkeit und Herausforderung

Mehr

Vertriebsintensivierungs-Programm

Vertriebsintensivierungs-Programm Vertriebsintensivierungs-Programm Der Vertrieb ist branchenübergreifend einer der wichtigsten Managementbereiche, um unternehmerisches Wachstum zu erzielen. Wolfgang Schaberg SCHABERG GmbH Herzog-Adolph-Straße

Mehr

05 FACHKONZEPTE, ANALYSEN, PROGNOSEN UND HANDLUNGSERFORDERNISSE

05 FACHKONZEPTE, ANALYSEN, PROGNOSEN UND HANDLUNGSERFORDERNISSE 05 FACHKONZEPTE, ANALYSEN, PROGNOSEN UND HANDLUNGSERFORDERNISSE 05.05 TOURISMUS 05.05.01 Auslastung im Chemnitzer Übernachtungsgewerbe 05.05.02 Was muss getan werden, damit die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit

Mehr

Institutionelle Rahmenbedingungen in Griechenland: Welche weiteren Reformschritte sind notwendig?

Institutionelle Rahmenbedingungen in Griechenland: Welche weiteren Reformschritte sind notwendig? Institutionelle Rahmenbedingungen in Griechenland: Welche weiteren Reformschritte sind notwendig? Berlin, Konrad Adenauer Stiftung, 22. Mai 2013 DIW Berlin und Universität Potsdam I Wirtschaftliche Lage

Mehr

IHK Schwaben. Perspektiven und Chancen des Wirtschaftsraumes Unterallgäu. Strategierunde Wirtschaft

IHK Schwaben. Perspektiven und Chancen des Wirtschaftsraumes Unterallgäu. Strategierunde Wirtschaft IHK Schwaben Perspektiven und Chancen des Wirtschaftsraumes Unterallgäu Strategierunde Wirtschaft Dr. Peter Lintner Geschäftsfeld Standortpolitik Industrie- und Handelskammer Schwaben 1 Inhalt In eigener

Mehr

Kommunen im Standortwettbewerb

Kommunen im Standortwettbewerb Dr. Lorenz Blume Kommunen im Standortwettbewerb Theoretische Analyse, volkswirtschaftliche Bewertung und empirische Befunde am Beispiel Ostdeutschlands Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden Inhaltsverzeichnis

Mehr

01 2 DIE METROPOLREGION MÜNCHEN

01 2 DIE METROPOLREGION MÜNCHEN 01 1 01 2 DIE METROPOLREGION MÜNCHEN Die Region auf einen Blick: 27 Landkreise und 6 kreisfreie Städte ca. 26.000 Quadratkilometer ca. 6 Mio. Einwohner Das macht die Metropolregion München aus: Beste internationale

Mehr

Deutsch-Chinesische Gemeinsame Erklärung zur Errichtung einer strategischen Partnerschaft für Elektromobilität

Deutsch-Chinesische Gemeinsame Erklärung zur Errichtung einer strategischen Partnerschaft für Elektromobilität Deutsch-Chinesische Gemeinsame Erklärung zur Errichtung einer strategischen Partnerschaft für Elektromobilität Die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel und der Ministerpräsident

Mehr

Wachstum und Demografie -

Wachstum und Demografie - Allgemeine Wirtschaftspolitik Wachstum und Demografie - Potenziale älterer Generationen November 2010 www.bmwi.de Titelbild: Keith Frith - Fotolia Wachstum Demografie und Demografie künftige Herausforderungen

Mehr

t consulting management-consul

t consulting management-consul m a n a g e m e n t - c o n s u l t consulting m a n a g e m e n t c o n s u l t i n g Instrat Instrat ist ein österreichisches Beratungsunternehmen mit Spezialisierung auf gewinnorientierte Führung von

Mehr

Förderung unternehmerischen Know-hows

Förderung unternehmerischen Know-hows Förderung unternehmerischen Know-hows Förderung unternehmerischen Know-hows Der neue Beratungszuschuss Förderung unternehmerischen Know-hows fasst die bisherigen Pro gramme Förderung unternehmerischen

Mehr

LAG Mittlere Isarregion. 1. Ziele der Entwicklungsstrategie und ihre Rangfolge

LAG Mittlere Isarregion. 1. Ziele der Entwicklungsstrategie und ihre Rangfolge 1. Ziele der Entwicklungsstrategie und ihre Rangfolge 1.1. Einleitung Mit der Fortschreibung der LES engagiert sich die e. V. für die Umsetzung der Europa 2020 Strategie in ihrer Region. Um im eigenen

Mehr

Beteiligung schafft Akzeptanz für Erneuerbare Energien. Erkenntnisse aus Forschung und Praxis Energiekonferenz 2012, Strausberg, 6.

Beteiligung schafft Akzeptanz für Erneuerbare Energien. Erkenntnisse aus Forschung und Praxis Energiekonferenz 2012, Strausberg, 6. Beteiligung schafft Akzeptanz für Erneuerbare Energien Erkenntnisse aus Forschung und Praxis Energiekonferenz 2012, Strausberg, 6. September 2012 Was ist Akzeptanz? (Positive) Bewertung eines Akzeptanzobjektes

Mehr

Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die

Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die Zukunft der Berufsbildung Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die Zukunft der Berufsbildung Markt der Innovationen:

Mehr

Standortmanagement: Handlungsfelder

Standortmanagement: Handlungsfelder Standortmanagement: Handlungsfelder ETH Zürich, Frühlingssemester 2017 Vorlesung «Standortmanagement» 07. April 2017, Dr. Christof Abegg Bahnhof Stadelhofen 2 Der Ball liegt bei den Regionen Intensivierung

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement im BRK KV Aschaffenburg

Betriebliches Gesundheitsmanagement im BRK KV Aschaffenburg Betriebliches Gesundheitsmanagement im BRK KV Aschaffenburg Michael Rückert, Kreisgeschäftsführer Gesundheitstag Pflege, 12.05.2014, AOK Veranstaltungszentrum Rahmenbedingungen 260 Mitarbeitenden Azubi,

Mehr

Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin Abteilung Soziales und Gesundheit Sozialamt Juli 2011

Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin Abteilung Soziales und Gesundheit Sozialamt Juli 2011 Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin Abteilung Soziales und Gesundheit Sozialamt 1 Juli 2011 Leitlinien für die Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements des Bezirksamtes Treptow-Köpenick von Berlin

Mehr

Monitoring der Energiewende Roadmap fu r das Energiesystem

Monitoring der Energiewende Roadmap fu r das Energiesystem Monitoring der Energiewende Roadmap fu r das Energiesystem Prof. Dr. Frank Behrendt Technische Universität Berlin Prof. Dr. Robert Robert Schlögl Max-Planck Gesellschaft Zukunftsprojekt ERDE 18.10.2012

Mehr