Ordnungsrahmen für ein stabiles Finanzsystem Erfolge, Baustellen, neue Herausforderungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ordnungsrahmen für ein stabiles Finanzsystem Erfolge, Baustellen, neue Herausforderungen"

Transkript

1 Ordnungsrahmen für ein stabiles Finanzsystem Erfolge, Baustellen, neue Herausforderungen Museumsabend der Deutschen Bundesbank am 15. Januar 2014 /, Zentralbereich Finanzstabilität

2 Kurze Geschichte einer langen Krise Die Abschnitte Die Subprime-Krise (ab Sommer 2007) Anreizprobleme im Originate-to-distribute -Modell, Ratingagenturen Conduits und ihre Hybridstruktur (IKB, SachsenLB) Bank run (Northern Rock) US-Dollar-Refinanzierungslücke Kreditversicherung (AIG) Von Lehman zur Großen Rezession (2008/2009) Komplexität, Intransparenz Vertrauenskrise im Bankensystem, Einfrieren der Geldmärkte Run auf US-Geldmarktfonds (Reserve Primary Fund) Die Europäische Staatsschuldenkrise (ab Frühjahr 2010) Risikoverbund Banken - Staat Seite 2

3 Kurze Geschichte einer langen Krise Drei Sichtweisen der Finanzkrise und der Regulierung Summe ausgewählter Fehlanreize Verbriefungen: Emittent, Rating-Agenturen Vergütungsstrukturen ( Boni ) Regulierung: Lücken schließen Fehlentwicklung des Sektors Überdehnung des Finanzsektors Systemische Risiken: Vernetzung, Ansteckung Regulierung + Strukturpolitik: Rückkehr zur dienenden Funktion Makrofinanzielle Ungleichgewichte Regulierung + Makroprudenzielle Prozesspolitik Seite 3

4 Kurze Geschichte einer langen Krise Eine Bestandsaufnahme Was ist aus den Mängeln und Systemrisiken geworden? Übertreibungen in Geschäftsmodellen Das Schattenbankensystem Systemische Risiken Ein kurzer Blick auf makrofinanzielle Ungleichgewichte Seite 4

5 Übertreibungen in Geschäftsmodellen Seite 5

6 Übertreibungen in Geschäftsmodellen Überblick Kritik an den Geschäftsmodellen von Bankensystem kurzfristige Refinanzierung ( Wholesale-Funding ) hohe Verschuldung ( Leverage ) Abkehr vom Kerngeschäft, insb. Kreditvergabe (vom Buy-and-hold zur Alchemie/zum Zauberlehrling) Seite 6

7 Übertreibungen in Geschäftsmodellen Refinanzierung I: Commercial Paper Asset Backed Commercial Paper (ABCP) = Symbol der Subprime- Krise auf der Finanzierungsseite von Conduits begeben vermeintliche Disintermediation Seite 7

8 Übertreibungen in Geschäftsmodellen Refinanzierung II: Komponenten der Finanzierungsliquidität Wholesale -Finanzierung als Grundlage des Geschäftsmodells nimmt bis 2008 zu verstärkter Wettbewerb um Einlagen ( war on deposits ) staatliche Garantien (Irland: Sept. 2008) Einlagensicherung Krise Interbankenmarkt Regulierung: LCR ab 2015 Seite 8

9 Übertreibungen in Geschäftsmodellen Leverage I Leverage steigt zwischen 2003 und 2007 mehr Kapital ab Mitte 2008 Anforderungen der Märkte Stresstest-Übungen Regulierung, insb. Basel III gutes und schlechtes De-Leveraging Seite 9

10 Übertreibungen in Geschäftsmodellen Leverage II: Kapitalausstattung, Risikogehalt der Aktiva Seite 10

11 Übertreibungen in Geschäftsmodellen Geschäftsausrichtung I: Kreditgeschäft Kreditvergabe Kernfunktion im bankbasierten Finanzsystem Überwachung ( Monitoring ) Hausbank-Beziehung Transformationsfunktionen Anteil Kredit geht von 2003 bis Mitte 2012 zurück Verbriefung (bis 2007) Regulierung, insb. Basel 2.5 Wirtschaftsentwicklung, Druck auf De-Leveraging Seite 11

12 Übertreibungen in Geschäftsmodellen Geschäftsausrichtung II: Negative Risikotransformation Risikotransformation der Banken zwischen 2010 und 2012 gestört Unternehmensfinanzierung mit Trend zur Disintermediation Risikoverbund Staat Banken teilweise enger geworden Bankenunion, Abwicklungsregime regulatorische Besserstellung von Staatsanleihen mittelfristig abzubauen Seite 12

13 Übertreibungen in Geschäftsmodellen Geschäftsausrichtung III: Verbriefungen Verbriefung hat zum Ausbau des Finanzsystems beigetragen Diversifikation Freisetzung von Eigenkapital Originate-to-distribute-Probleme Verbriefungen in der Vertrauenskrise Regulierung, insb. Selbstbehalt Seite 13

14 Das Schattenbankensystem Seite 14

15 Das Schattenbankensystem Überblick Gefahren des Schattenbankensystems * Liquiditätsspiralen ( Run, Fire Sales ) Intransparenz über ultimative Risikoverteilung (Risikokonzentrationen, Vernetzung, Verschuldung) Verlagerung von Aktivitäten: Wird Bankenregulierung unterhöhlt? * System der Kreditintermediation, das Entitäten und Aktivitäten außerhalb des regulären Bankensystems umfasst Seite 15

16 Das Schattenbankensystem Run-Gefahr US-Geldmarktfonds als volatiler Financier derzeit: ca. 75 Mrd US-$ an deutsche Banken Run-Gefahr, insb. CNAV-Fonds ( Constant Net Asset Value ) Rechnungslegung versus Liquidität der Anlage First Mover Advantage Kapitalpuffer versus variabler NAV Seite 16

17 Das Schattenbankensystem Verschuldung am Bsp. Hedgefonds Pro-zyklische Verschuldung bei Hedgefonds Verknüpfung mit Banken indirekte Regulierung Datenlücken kein klares Bild Seite 17

18 Das Schattenbankensystem Größe I: Zeitdimension Vermögen von Nichtbanken- Finanzintermediären: 71 Bio US-$ (ohne Versicherer, Pensionsfonds, öffentliche Institute) Wachstum seit 2008 gebremst an Bankensystem gebunden? keine großen Verlagerungen? Einige Ausschnitte wachsen stark. Produkte: ETFs, Real Estate Trusts Schattenbanken Schwellenländer Seite 18

19 Das Schattenbankensystem Größe II: Raumdimension international große Unterschiede Finanzplatz Bank- versus marktbasiertes Finanzsystem deutsches Schattenbankensystem relativ klein breiter aufsichtliche Ansatz im Kreditwesengesetz keine signifikante Verlagerung von Aktivitäten in Schattenbankensystem erkennbar Seite 19

20 Das Schattenbankensystem Vernetzung: Deutsche Banken und ausländische Schattenbanken Forderungen deutscher Banken gegenüber dem ausländischen Schattenbankensystem seit 2008 deutlich zurückgegangen Bedeutungsverlust traditioneller Offshore-Zentren weiter wichtige Risikoquelle Seite 20

21 Die systemische Perspektive: Vernetzung und Ansteckung im Bankensystem Seite 21

22 Systemische Risiken Überblick Quellen von systemische Risiken im Bankensystem Implikationen von Größe (XXL-Bankensysteme, Too-big-to-fail, Übermaß an Komplexität) Vernetzung über diverse Kanäle (Repo-Märkte, Derivatemärkte, grenzüberschreitende Forderungen) und Gefahr der Ansteckung ( Contagion ) Seite 22

23 Systemische Risiken Entwicklung der Größe I: US-Banken Nationale Bankensysteme weisen ähnliches Entwicklungsmuster auf. USA, UK, Euro-Gebiet: Verdoppelung (im Verhältnis zum BIP) nach 2000 Wachstum gestoppt, Größe leicht unter Höchststand Ausnahme Schweiz: Rückgang auf altes Niveau Too-big-to-fail-Vorteil nicht weg Seite 23

24 Systemische Risiken Entwicklung der Größe II: Europa Seite 24

25 Systemische Risiken Vernetzung I: Repo-Markt Steigende Verschuldung Leverage ) und Wachstum des Repo-Markts bis 2008 hängen zusammen. seither: De-Leveraging, Liquiditätspolitik Notenbanken Seite 25

26 Systemische Risiken Vernetzung II: Derivate Kreditderivate Fall AIG Griechenland-Effekt: Was ist ein Kreditereignis? Zinsderivate Volumen steigt relativ stetig Konzentration auf große Dealer hat nachgelassen OTC-Derivatereform Zentrale Gegenparteien (CCPs) ziehen Ausfallrisiko auf sich Melderegister Seite 26

27 Systemische Risiken Vernetzung II: Derivate (Fortsetzung) Seite 27

28 Systemische Risiken Vernetzung III: grenzüberschreitende Forderungen enger Zusammenhang mit Übertreibungen im Geschäftsmodell Wholesale -Finanzierung Verschuldung ( Leverage ) Abkehr vom Kerngeschäft Ansteckung versus Diversifikation Fragmentierung? Forderungen innerhalb Euro- Gebiet seit 2011 wenig verändert Stand 2005 (7. Jahr der EWU) Seite 28

29 Makrofinanzielle Ungleichgewichte Seite 29

30 Makrofinanzielle Ungleichgewichte Überblick Finanzielle Bedingungen können zu Blasen an Immobilienmärkten, Suche nach Rendite sowie hoher Verschuldung von Privathaushalten und Unternehmen führen Globale Ungleichgewichte (Leistungsbilanzdefizit USA, Reserveakkumulation, insb. in China) Geldpolitik: Nebenwirkungen ( low for too long ) Seite 30

31 Makrofinanzielle Ungleichgewichte Internationale Kapitalströme Finanzkrise nach 2007: Überhitzungen in Defizitländern USA Irland, Spanien Aktuelle Überhitzungsdebatte bezieht sich auf Überschussländer China Deutschland Seite 31

32 Makrofinanzielle Ungleichgewichte Monetäre Bedingungen New Environment-Hypothese (2003) Aufbau von Verschuldung Über-Optimismus ( Complacency ) Niedrigzinsumfeld (2013) Ertragsprobleme Versicherer und Banken Suche nach Rendite Verzögerung von Anpassungen bei Banken ( Forbearance ) Verzögerung von politischen Reformen und Konsolidierung ( Moral hazard ) Seite 32

33 Makrofinanzielle Ungleichgewichte Renditesuche im Niedrigzinsumfeld I: Unternehmensanleihen hohe Emissionsvolumina niedrige Risikoprämien hinter historischem Mittelwert bei steigender Verschuldung der Unternehmen ergiebiger Zugang für bonitätsschwächere Unternehmen Anteil Non-Investment-Grade: USA 30 % (langjähriger ø: 20 %) nichtpreisliche Konditionen günstig Seite 33

34 Makrofinanzielle Ungleichgewichte Renditesuche im Niedrigzinsumfeld II: Schwellenländer Bruttokapitalzuflüsse im 1. Quartal 2013 auf Rekord relativ volatile Portfolioinvestitionen zugenommen Gefahr Sudden stop bei Zinsanstieg USA Risiko für Länder mit hohem Leistungsbilanzdefizit und Auslandsverschuldung Seite 34

35 Drei Sichtweisen der Finanzkrise und der Regulierung Ein Zwischenbefund Seite 35

36 Drei Sichtweisen der Finanzkrise und der Regulierung Lücken schließen Sichtweise 1: Summe ausgewählter Fehlanreize Regulierung: Lücken schließen mehr Kapital stabilere Refinanzierung gesunkene Risikoprämien rückläufige Verknüpfung mit Schattenbankensystem keine gravierenden Verlagerungen ins Schattenbankensystem verbesserte Regelwerke, u.a. für Verbriefungen ʘ Schönheitsfehler : Privilegierung von Staatsanleihen Seite 36

37 Drei Sichtweisen der Finanzkrise und der Regulierung Finanzsektor gestalten, Finanzzyklus dämpfen Sichtweise 2: Fehlentwicklung des Sektors (insb. nach Liberalisierung) Regulierung + Strukturpolitik: Rückkehr zur dienenden Funktion CCPs als Strukturreform an OTC-Derivatemärkte Renaissance des Kerngeschäfts der Banken (Einlagen, Kredite)? ʘ offen: Trennbankenansatz, Abwicklungsregime Sichtweise 3: Makrofinanzielle Ungleichgewichte Regulierung + Makroprudenzielle Prozesspolitik neue Institutionen (ESRB, AFS), makroprudenzielle Instumente ʘ offen: Bewährungsprobe Seite 37

38 Drei Sichtweisen der Finanzkrise und der Regulierung Ausblick im Kontext einer Wachstumskrise Knappheit von Safe assets ( Asset encumbrance ) Muss das Finanzsystem schrumpfen? Entstehen neue Formen der Vernetzung ( Collateral transfer )? Liquidität von Märkten Wird Hedging beeinträchtigt? langfristige Finanzierung von Investitionen und Infrastruktur längerfristige Refinanzierung der Banken Versicherer als Bereitsteller von Langfristkapital neue Wege, neue Produkte? ( securitisation is back ) Seite 38

39 Ordnungsrahmen für ein stabiles Finanzsystem Erfolge, Baustellen, neue Herausforderungen Museumsabend der Deutschen Bundesbank am 15. Januar 2014 /, Zentralbereich Finanzstabilität

Herausforderungen für die Finanzstabilität Prof. Dr. Claudia M. Buch

Herausforderungen für die Finanzstabilität Prof. Dr. Claudia M. Buch Herausforderungen für die Finanzstabilität Prof. Dr. Neujahrsempfang der Hauptverwaltung in Sachsen und Thüringen Was bedeutet Finanzstabilität? Finanzstabilität bezeichnet die Fähigkeit des Finanzsystems,

Mehr

Finanzstabilitätsbericht 2012: Die Risikolage. Dr. Andreas Dombret, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank 14.

Finanzstabilitätsbericht 2012: Die Risikolage. Dr. Andreas Dombret, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank 14. : Die Risikolage, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank Die Risiken im Überblick o Die Risiken für das deutsche Finanzsystem sind unverändert hoch o Die europäische Staatsschuldenkrise bleibt

Mehr

Schattenbankensektor Risiko für die Finanzstabilität? Forum Bundesbank. Corinna Knobloch, Deutsche Bundesbank, Hamburg,

Schattenbankensektor Risiko für die Finanzstabilität? Forum Bundesbank. Corinna Knobloch, Deutsche Bundesbank, Hamburg, Schattenbankensektor Risiko für die Finanzstabilität? Forum Bundesbank, Hamburg, Agenda Was versteht man unter dem Schattenbankensystem? Warum untersuchen wir den Schattenbankensektor im Rahmen des Monitorings

Mehr

Finanzstabilität im Jahre 8 nach der Lehman-Pleite Forum Bundesbank. Susanne Korbmacher, 21. November 2016

Finanzstabilität im Jahre 8 nach der Lehman-Pleite Forum Bundesbank. Susanne Korbmacher, 21. November 2016 Finanzstabilität im Jahre 8 nach der Lehman-Pleite Forum Bundesbank Susanne Korbmacher, Was ist Finanzstabilität und warum befassen wir uns damit? Finanzstabilität ist ein Zustand, in dem das Finanzsystem

Mehr

Finanzstabilitätsbericht 2014 Pressekonferenz

Finanzstabilitätsbericht 2014 Pressekonferenz Finanzstabilitätsbericht 2014 Pressekonferenz Frankfurt am Main, Prof. Dr. Claudia M. Buch, Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank Dr. Andreas Dombret, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank

Mehr

H I N T E R G R Ü N D E U N D A U S W I R K U N G E N D E R F I N A N Z K R I S E

H I N T E R G R Ü N D E U N D A U S W I R K U N G E N D E R F I N A N Z K R I S E WACHSTUM ADE? H I N T E R G R Ü N D E U N D A U S W I R K U N G E N D E R F I N A N Z K R I S E Dr. Gertrude Tumpel-Gugerell Controller-Forum 2012 7. März 2012, Messecongress Graz AGENDA Hintergründe zur

Mehr

Finanzkrise 2007-2008. von Verena Köck

Finanzkrise 2007-2008. von Verena Köck Finanzkrise 2007-2008 von Verena Köck Inhalt Ursachen Niedrige Zinsen Änderungen im Bankensystem Billige Kredite und Immobilienboom Chronologie Verstärkungsmechanismen Loss Spiral und Margin Spiral Interbankenmarkt

Mehr

Inhaltsubersicht. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhaltsubersicht. Bibliografische Informationen   digitalisiert durch Inhaltsubersicht Vorwort Abbildungsverzeichnis 1 Warum es einer umfassenden Analyse der Finanzkrise bedarf?... 1 2 Was wir in diesem Buch erfahren werden 9 3 Wie entstand die Subprime-Krise? 15 4 Wie haben

Mehr

Buß- und Bettagsgespräch Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement

Buß- und Bettagsgespräch Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement Buß- und Bettagsgespräch 2009 Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement 18. November 2009 Buß- und Bettagsgespräch 2009 Rückblick Gewinner und Verlierer Zur Stabilität des Systems Gegenwart Zinsumfeld Bewertung

Mehr

Aktuelle geldpolitische Entwicklungen im Euroraum

Aktuelle geldpolitische Entwicklungen im Euroraum Aktuelle geldpolitische Entwicklungen im Euroraum Vortrag für Schüler der BS St. Pauli, Hauptverwaltung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Die aktuelle Geldpolitik im Euroraum Gliederung

Mehr

Betäubt oder befreit uns die EZB: Anmerkungen vor dem Hintergrund des finanzwirtschaftliche Strukturwandels

Betäubt oder befreit uns die EZB: Anmerkungen vor dem Hintergrund des finanzwirtschaftliche Strukturwandels Betäubt oder befreit uns die EZB: Anmerkungen vor dem Hintergrund des finanzwirtschaftliche Strukturwandels Prof. Dr. Michael Hüther Dr. Michael Voigtländer Leiter Forschungsstelle Immobilienökonomik Institut

Mehr

Makroprudenzielle Überwachung im Dienste der Finanzstabilität Prof. Dr. Claudia M. Buch

Makroprudenzielle Überwachung im Dienste der Finanzstabilität Prof. Dr. Claudia M. Buch Makroprudenzielle Überwachung im Dienste der Finanzstabilität Prof. Dr. Heinrich-Heine Wirtschaftsprofessur 215 Universität Düsseldorf 26. Januar 215 Übersicht 1. Was sind Systemrisiken? 2. Wie können

Mehr

Franz Josef Benedikt, Präsident der Hauptverwaltung in Bayern

Franz Josef Benedikt, Präsident der Hauptverwaltung in Bayern Perspektiven der europäischen Geldpolitik 2018 Auf dem Weg zur Normalisierung? Vortrag beim Wirtschaftsdialog Deutsche Bundesbank und IHK Würzburg-Schweinfurt am in Würzburg Franz Josef Benedikt, Präsident

Mehr

Aktuelle Fragen der Wirtschaftspolitik Band 3. Stefan Hähnel. Die Finanzkrise

Aktuelle Fragen der Wirtschaftspolitik Band 3. Stefan Hähnel. Die Finanzkrise Aktuelle Fragen der Wirtschaftspolitik Band 3 Stefan Hähnel Die Finanzkrise 2007-2009 Die Krise als nicht intendiertes Resultat unangemessener institutioneller Rahmenbedingungen Verlag für Nationalökonomie,

Mehr

Finanzmarktregulierung und Maßnahmen zur Finanzmarktstabilisierung: Welche Probleme werden angegangen?

Finanzmarktregulierung und Maßnahmen zur Finanzmarktstabilisierung: Welche Probleme werden angegangen? Finanzmarktregulierung und Maßnahmen zur Finanzmarktstabilisierung: Welche Probleme werden angegangen? Vortrag auf der Konferenz Verdient der Markt noch unser Vertrauen? Berlin, 29. November 2012 Prof.

Mehr

Für eine europäische Investitionsoffensive

Für eine europäische Investitionsoffensive Für eine europäische Investitionsoffensive Gewerkschaftliche Vorschläge für mehr Investitionen und deren Finanzierung FES-DGB-Konferenz Zukunft braucht Investitionen: Wie schließen wir die Investitionslücke

Mehr

Vorkurs Geld und Kredit Multiple Choice

Vorkurs Geld und Kredit Multiple Choice Vorkurs Geld und Kredit Multiple Choice Dr. Dirk Ehnts Sommersemester 2017 1. Banken spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft. Sie... (a) wandeln Ersparnisse in Investitionen um (b) geben Kredite

Mehr

Deutsche Börse ETF-Forum 2016 Märkte und Anlageklassen auf dem Prüfstand: Die optimale Asset-Allokation mit ETFs. Frankfurt, den 26.

Deutsche Börse ETF-Forum 2016 Märkte und Anlageklassen auf dem Prüfstand: Die optimale Asset-Allokation mit ETFs. Frankfurt, den 26. Deutsche Börse ETF-Forum Märkte und Anlageklassen auf dem Prüfstand: Die optimale Asset-Allokation mit ETFs Frankfurt, den. September Anlageklassenrenditen im Vergleich - Aktien weiter alternativlos Renditen

Mehr

Die weltweite Finanzkrise aus mikroökonomischer Sicht

Die weltweite Finanzkrise aus mikroökonomischer Sicht Die weltweite Finanzkrise aus mikroökonomischer Sicht Stefan Simon Hanns-Seidel-Stifung Inhalt Finanzkrisen Freier Markt und Markt- bzw. Staatsversagen Fehlentwicklungen bei der aktuellen Krise Diskussion

Mehr

Drei Jahre Staatsschuldenkrise

Drei Jahre Staatsschuldenkrise Drei Jahre Staatsschuldenkrise Bestandsaufnahme aus Sicht der Finanzsystemstabilität, Abteilung Makroprudenzielle Überwachung Drei Jahre Staatsschuldenkrise Bestandsaufnahme aus Sicht der Finanzstabilität

Mehr

Währungskrisen: Sind sie Ursache für oder Resultat von anderen Krisen? Gliederung. Einführung. Einführung. Die Tequila-Krise.

Währungskrisen: Sind sie Ursache für oder Resultat von anderen Krisen? Gliederung. Einführung. Einführung. Die Tequila-Krise. Währungskrisen: Sind sie Ursache für oder Resultat von anderen Krisen? 9. Mai 2005 Doris Violand & Christian Seeber 1 Gliederung Einführung Die Tequila-Krise Die Asienkrise Vermeidung von Krisen Schlussfolgerungen

Mehr

Globalisierung der Finanzmärkte und Finanzkrisen

Globalisierung der Finanzmärkte und Finanzkrisen Sylvanus B. Agbahey Globalisierung der Finanzmärkte und Finanzkrisen Erfahrungen mit den Emerging Markets" - dargestellt am Beispiel der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion LIT Inhaltsverzeichnis

Mehr

Prof. Dr. Sebastian Dullien IMK Konjunkturforum Finanzmärkte Revisited in Berlin

Prof. Dr. Sebastian Dullien IMK Konjunkturforum Finanzmärkte Revisited in Berlin Finanzmarktreformen seit 2009: Ist mehr Haftung alleine die Lösung? Prof. Dr. Sebastian Dullien IMK Konjunkturforum Finanzmärkte Revisited 21.3.2013 in Berlin Finanzmarktreformen 2009-2013: Die zentralen

Mehr

Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert

Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert 1 2 Die Leitzinsen in unterschiedlichen Ländern und Regionen Der Zinseszinseffekt die unterschätze Falle 100.000

Mehr

Die Finanzkrise Entstehung, Verlauf, Auswirkungen

Die Finanzkrise Entstehung, Verlauf, Auswirkungen Die Finanzkrise Entstehung, Verlauf, Auswirkungen Frankfurt am Main 17. September 28 Prof. Dr. Michael Heise 2 Inhalt Entstehung der Krise Aktuelle Situation und kurzfristiger Ausblick Langfristige Konsequenzen

Mehr

NZZ Podium. «Investieren wie weiter?»

NZZ Podium. «Investieren wie weiter?» NZZ Podium «Investieren wie weiter?» 1 2 Die Leitzinsen in unterschiedlichen Ländern und Regionen Der Zinseszinseffekt die unterschätze Falle 100.000 Fr. Anlagesumme Zinssatz 1 Prozent 2 Prozent 3 Prozent

Mehr

Wann können wir die Krise endgültig abhaken?

Wann können wir die Krise endgültig abhaken? Wann können wir die Krise endgültig abhaken? Referat: Dialog am Mittag des Forums Universität und Gesellschaft Bern, 20. 3. 2014 Prof. Aymo Brunetti Universität Bern Sechs Jahre im Krisenmodus Die Krisenkaskade

Mehr

Was läuft falsch im Bankensektor?

Was läuft falsch im Bankensektor? Lange Nacht der Wissenschaften 2012 Berlin, den 2. Juni 2012 Überblick 1. So viel Krise war schon lange nicht mehr 2. Standardtheorien greifen zu kurz 3. Ansatzpunkte zur Krisenbewältigung i. Banken und

Mehr

Günther Dahlhoff. Banken in der Krise. Niedergang mit System. Tectum Verlag

Günther Dahlhoff. Banken in der Krise. Niedergang mit System. Tectum Verlag Günther Dahlhoff Banken in der Krise Niedergang mit System Tectum Verlag BANKEN IN DER KRISE INHALT VERZEICHNIS DER TABELLEN 13 ZUM THEMA 15 TEIL I. DAS EINMALEINS DES BANKWESENS 19 I. Kapitel: Das Geld

Mehr

Zur gesamtwirtschaftlichen Lage und zum Finanzsystem Deutschlands. Professor Dr. Peter Bofinger Universität Würzburg

Zur gesamtwirtschaftlichen Lage und zum Finanzsystem Deutschlands. Professor Dr. Peter Bofinger Universität Würzburg Zur gesamtwirtschaftlichen Lage und zum Finanzsystem Deutschlands Professor Dr. Peter Bofinger Universität Würzburg Direkte Auswirkungen der Finanzkrise Verluste bei verbrieften Forderungen in Höhe von

Mehr

DEUTSCHE BANKEN IN DER KRISE VERZEICHNIS DER TABELLEN... 13 ZUM THEMA... 15

DEUTSCHE BANKEN IN DER KRISE VERZEICHNIS DER TABELLEN... 13 ZUM THEMA... 15 DEUTSCHE BANKEN IN DER KRISE INHALT VERZEICHNIS DER TABELLEN... 13 ZUM THEMA... 15 TEIL I. DAS EINMALEINS DES BANKWESENS... 19 I. Kapitel: Das Geld der Banken... 19 A) Eigenkapital... 19 B) Hebel... 21

Mehr

5. Auflage. Kapitel VIII: Liquidität. Eine Einführung in die Theorie der Güter-, Arbeits- und Finanzmärkte Mohr Siebeck c.

5. Auflage. Kapitel VIII: Liquidität. Eine Einführung in die Theorie der Güter-, Arbeits- und Finanzmärkte Mohr Siebeck c. 2. Bank und Eine Einführung in die Theorie der Güter-, Arbeits- und Finanzmärkte Mohr Siebeck c Kapitel VIII: Liquidität Inhaltsverzeichnis 2. Bank und 2. Bank und Im vorangegangenen Kapitel ging es um

Mehr

Erfahrungen der internationalen Bankenaufsicht Vortrag in der Evangelischen Akademie Tutzing, 25. Januar 2014

Erfahrungen der internationalen Bankenaufsicht Vortrag in der Evangelischen Akademie Tutzing, 25. Januar 2014 Erfahrungen der internationalen Bankenaufsicht Vortrag in der Evangelischen Akademie Tutzing, Andreas Witte Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main Abteilung Bankenaufsichtsrecht und internationale Bankenaufsicht

Mehr

WOHLSTAND OHNE WACHSTUM Auswirkungen einer langandauernden Wachstumsschwäche auf den Arbeitsmarkt

WOHLSTAND OHNE WACHSTUM Auswirkungen einer langandauernden Wachstumsschwäche auf den Arbeitsmarkt WOHLSTAND OHNE WACHSTUM Auswirkungen einer langandauernden Wachstumsschwäche auf den Arbeitsmarkt Willy Koldus-Forum, Stubenring 1 16. Oktober 2014 Säkulare Stagnation? 16. Oktober 2014 2 INHALT: A-U-A-A!

Mehr

Kap. 4.4 Die aktuelle Finanzkrise

Kap. 4.4 Die aktuelle Finanzkrise Kap. 4.4 Die aktuelle Finanzkrise Chronologie der Finanzkrise (I) Ende 2006: amerikanische Banken vermelden erstmalig große Zahlungsausfälle auf dem Immobilienmarkt Juni/Juli 2007: Der Markt für Wertpapiere,

Mehr

Konjunktur im Herbst 2007

Konjunktur im Herbst 2007 Konjunktur im Herbst 27 Überblick Die Expansion der Weltwirtschaft setzt sich fort, hat sich im Jahr 27 aber verlangsamt. Auch in 28 wird es zu einer moderaten Expansion kommen. Dabei bestehen erhebliche

Mehr

Makroprudenzielle Aufsicht & Wechselwirkungen mit der Geldpolitik

Makroprudenzielle Aufsicht & Wechselwirkungen mit der Geldpolitik Makroprudenzielle Aufsicht & Wechselwirkungen mit der Geldpolitik Katharina Steiner Stefan W Schmitz Gruppe Makroprudenzielle Aufsicht WU-OeNB Workshop, 19.5.2014 Die Meinungen der Vortragenden spiegeln

Mehr

Philipp Alexander Münch. Die Ordnungsethik der. globalen Finanzkrise. Eine Analyse anhand von. Dilemmastrukturen. ^ Springer VS

Philipp Alexander Münch. Die Ordnungsethik der. globalen Finanzkrise. Eine Analyse anhand von. Dilemmastrukturen. ^ Springer VS Philipp Alexander Münch Die Ordnungsethik der globalen Finanzkrise Eine Analyse anhand von Dilemmastrukturen ^ Springer VS Inhalt I. Einleitung 9 II. Dilemmastrukturen als Wurzel globaler Probleme 17 1

Mehr

Bankenaufsicht im Dialog 2015

Bankenaufsicht im Dialog 2015 I Bankenaufsicht im Dialog 2015 Grußwort V Grußwort Acht Jahre ist es nun her, dass mit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers die globale Finanzkrise begonnen hat, und noch immer bestimmt sie das Denken

Mehr

Bank Für internationalen Zahlungsausgleich. 82. Jahresbericht 1. April März 2012

Bank Für internationalen Zahlungsausgleich. 82. Jahresbericht 1. April März 2012 Bank Für internationalen Zahlungsausgleich 82. Jahresbericht 1. April 2011 31. März 2012 Basel, 24. Juni 2012 Diese Publikation ist auf der BIZ-Website verfügbar (www.bis.org). Auch in Englisch, Französisch,

Mehr

Vermeidung von Finanzkrisen durch stabile Banken Präsentation zum Tag der offenen Tür Jürgen Arndt, Zentralbereich Banken und Finanzaufsicht

Vermeidung von Finanzkrisen durch stabile Banken Präsentation zum Tag der offenen Tür Jürgen Arndt, Zentralbereich Banken und Finanzaufsicht Präsentation zum Tag der offenen Tür 2014 Jürgen Arndt, Zentralbereich Banken und Finanzaufsicht Überblick Wirtschaftliche Bedeutung von Banken Voraussetzungen zur Erfüllung der Bankfunktion Ziele der

Mehr

Dorothea Schäfer Was läuft falsch im Bankensystem?

Dorothea Schäfer Was läuft falsch im Bankensystem? Dorothea Schäfer Was läuft falsch im Bankensystem? 11-12-09 Dorothea Schäfer 1 Es läuft etwas falsch: Aktienkurse von Banken im Vergleich zu Gesamtindizes Schwarze Linie: Stoxx Europe 600 Banks Orange

Mehr

Jahresabschluss 2012 Pressekonferenz. Frankfurt am Main, 12. März 2013

Jahresabschluss 2012 Pressekonferenz. Frankfurt am Main, 12. März 2013 Jahresabschluss 2012 Pressekonferenz Frankfurt am Main, Agenda 1. Die Staatsschuldenkrise und ihre Bewältigung 2. Lagerstellen für deutsche Goldreserven 3. Wirtschaftliche Lage in Deutschland 4. Die Bilanz

Mehr

Globalisierung und Finanzkrisen: Lehren aus Mexiko und Südkorea

Globalisierung und Finanzkrisen: Lehren aus Mexiko und Südkorea Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie (Dr. Phil.) am Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin zu dem Thema Globalisierung und Finanzkrisen:

Mehr

Allianz Gruppe 2011 Status und Ausblick

Allianz Gruppe 2011 Status und Ausblick Allianz Gruppe 2011 Status und Ausblick Michael Diekmann, Vorsitzender des Vorstands Bilanzpressekonferenz 23. Februar 2012 Auf Basis vorläufiger Zahlen Agenda 1 2 3 Highlights 2011 Allianz spezifische

Mehr

Vortrag Rotary Club Baden-Baden, 11.10.2012 Anlegen in der Krise

Vortrag Rotary Club Baden-Baden, 11.10.2012 Anlegen in der Krise Vortrag Rotary Club Baden-Baden, 11.10.2012 Anlegen in der Krise Themen: 1.) Marktentwicklung seit der Lehman Pleite 2.) Veränderung der Bankenlandschaft seit Beginn der Finanzkrise 3.) Investmentempfehlungen

Mehr

Anatomie einer Krise. Bereich Wirtschafts- und Steuerpolitik. SarahC./PIXELIO

Anatomie einer Krise. Bereich Wirtschafts- und Steuerpolitik. SarahC./PIXELIO Anatomie einer Krise SarahC./PIXELIO Absturz der Weltwirtschaft OECD-Wachstumsprognosen für 2009 0 Jährliche Veränderung des BIP in % -1-2 -3-4 -5-6 Welt -2,7 OECD gesamt -4,3 Euro-Zone -4,1 Deutschland

Mehr

Geldpolitik an der Nulllinie aktuelle Herausforderungen für das Eurosystem

Geldpolitik an der Nulllinie aktuelle Herausforderungen für das Eurosystem Geldpolitik an der Nulllinie aktuelle Herausforderungen für das Eurosystem Vortrag bei der 37. Wirtschaftsphilologentagung am in Bayreuth Franz Josef Benedikt, Präsident der Hauptverwaltung in Bayern Verlauf

Mehr

Folgen der Finanzkrise für die öffentlichen Haushalte. Michael Bräuninger

Folgen der Finanzkrise für die öffentlichen Haushalte. Michael Bräuninger Folgen der Finanzkrise für die öffentlichen Haushalte Michael Bräuninger Agenda Konsolidierung in USA und EU Konsolidierung im Euroraum Konsolidierung in Deutschland Seite 2 Staatsschulden in den USA und

Mehr

IST NACH DER KRISE. Professor Dr. Peter Bofinger

IST NACH DER KRISE. Professor Dr. Peter Bofinger IST NACH DER KRISE VOR DER KRISE? Professor Dr. Peter Bofinger Abschwung gestoppt, aber kein robuster Aufschwung 120 Exporte Aufträge Industrie (real) Produktion Umsatz Industrie Einzelhandelsumsatz 100

Mehr

Weltwirtschaft im stabilen Aufschwung?

Weltwirtschaft im stabilen Aufschwung? Weltwirtschaft im stabilen Aufschwung? Konjunkturausblick am Beginn des Jahres 2010 Prof. Dr. Kai Carstensen LMU und ifo Institut Tutzing, 15. Januar 2010 Inhalt 1. Die Lage der Weltwirtschaft 2. Krisenherd

Mehr

Ökonomische Grundlagen der Bankenregulierung

Ökonomische Grundlagen der Bankenregulierung Ökonomische Grundlagen der Bankenregulierung Workshop Juristische und ökonomische Fragen der Bankenregulierung Prof. Dr. Isabel Schnabel Johannes Gutenberg-Universität Mainz Mainz, 27. November 2009 Gliederung

Mehr

Markus K. Brunnermeier Harold James Jean-Pierre Landau. Der Kampf der. Wirtschaftskulturen. Aus dem Englischen von Thorsten Schmidt

Markus K. Brunnermeier Harold James Jean-Pierre Landau. Der Kampf der. Wirtschaftskulturen. Aus dem Englischen von Thorsten Schmidt Markus K. Brunnermeier Harold James Jean-Pierre Landau EURO Der Kampf der Wirtschaftskulturen Aus dem Englischen von Thorsten Schmidt C.H.Beck Inhalt i. Einleitung 11 Wirtschaftspolitische Traditionen

Mehr

Finanzmarktkrise Ursachen, Verlauf und der Blick nach vorn. Andreas Goßmann Vorstandsmitglied Stadtsparkasse Düsseldorf 1.

Finanzmarktkrise Ursachen, Verlauf und der Blick nach vorn. Andreas Goßmann Vorstandsmitglied Stadtsparkasse Düsseldorf 1. Finanzmarktkrise Ursachen, Verlauf und der Blick nach vorn Andreas Goßmann Vorstandsmitglied Stadtsparkasse Düsseldorf Ursachen und Verlauf der Finanzmarktkrise 1. Deregulierung der Finanzwirtschaft Grundidee:!

Mehr

Europa im Aufschwung Ergebnis erfolgreicher Krisenpolitik?

Europa im Aufschwung Ergebnis erfolgreicher Krisenpolitik? Europa im Aufschwung Ergebnis erfolgreicher Krisenpolitik? Professor Dr. Peter Bofinger Universität Würzburg Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Europa im Aufschwung

Mehr

Wo stehen wir? Hindernisse und Perspektiven

Wo stehen wir? Hindernisse und Perspektiven Wo stehen wir? Hindernisse und Perspektiven Prof. Dr. Clemens Fuest Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim Europa: Eindämmung der Krise, und dann?, Berlin, 25.11.2013 I. Wie weit sind

Mehr

Des Bankers neue Kleider

Des Bankers neue Kleider Des Bankers neue Kleider Was bei Banken wirklich schief läuft und was sich ändern muss Bearbeitet von Prof. Dr. Anat Admati, Martin Hellwig 1. Auflage 2013. Buch. 528 S. Gebunden ISBN 978 3 89879 825 9

Mehr

Ursachen und Folgen. Dewet Moser. Weiterbildungstag, Iconomix 5. September 2009, Bern. Folgen

Ursachen und Folgen. Dewet Moser. Weiterbildungstag, Iconomix 5. September 2009, Bern. Folgen Finanzmarktkrise Ursachen und arktkrise Urs sachen und Dewet Moser, Finanzm Dewet Moser Weiterbildungstag, Iconomix 5. September 2009, Bern Dewet Moser, Finanzmarktkrise Urs sachen und 1. Ursachen der

Mehr

Die Modellierung systemischer Risiken in Finanzinstitutionen: Ein State-Dependent Sensitivity Value-at-Risk (SDSVaR) Ansatz

Die Modellierung systemischer Risiken in Finanzinstitutionen: Ein State-Dependent Sensitivity Value-at-Risk (SDSVaR) Ansatz Die Modellierung systemischer Risiken in Finanzinstitutionen: Ein State-Dependent Sensitivity Value-at-Risk (SDSVaR) Ansatz Roland Füss European Business School (EBS) Wiesbadener Investorentag Anlagealternativen

Mehr

Stellungnahme der Deutschen Bundesbank, des Bundesministeriums der Finanzen und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Stellungnahme der Deutschen Bundesbank, des Bundesministeriums der Finanzen und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Berlin/Frankfurt/Bonn, den 11.06.2012 Grünbuch Schattenbankenwesen der Europäischen Kommission Stellungnahme der Deutschen Bundesbank, des Bundesministeriums der Finanzen und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Mehr

Herausforderungen für Kreditinstitute. Thementag Verbriefung

Herausforderungen für Kreditinstitute. Thementag Verbriefung Herausforderungen für Kreditinstitute Thementag Verbriefung Dr. Martin Knauber, TriSolutions GmbH Wiesbaden, 11. Juni 2013 TriSolutions GmbH Kapitalkosten und Geschäftsmodelle im Blickpunkt Main Street

Mehr

Geldpolitik der EZB erwünschte Wirkungen und unerwünschte Nebenwirkungen

Geldpolitik der EZB erwünschte Wirkungen und unerwünschte Nebenwirkungen Geldpolitik der EZB erwünschte Wirkungen und unerwünschte Nebenwirkungen Vortrag beim Wirtschaftsbeirat Bayern Ausschuss für Finanzmärkte am Franz Josef Benedikt, Präsident der Hauptverwaltung in Bayern

Mehr

Europa: Quo vadis? Ringvorlesung - Zusammenfassung. Krise als Chance Auf dem Weg zu einem neuen Europa? Prof. Achim Wambach, Ph.D. 28.

Europa: Quo vadis? Ringvorlesung - Zusammenfassung. Krise als Chance Auf dem Weg zu einem neuen Europa? Prof. Achim Wambach, Ph.D. 28. Europa: Quo vadis? Ringvorlesung - Zusammenfassung Krise als Chance 28. Januar 2013 1 Wohin entwickelt sich Europa? Wie kommen wir dorthin? Krisenmanagement Europa 2020 Rettungsschirme Target-Salden Austeritätspolitik

Mehr

Commercial Banking. Securitization

Commercial Banking. Securitization Commercial Banking Securitization Commercial Banking Wahrenburg 1 Deutschland ist Nachzügler bei Verbriefungen Anteil der verbrieften Verschuldung am BIP USA 34% Japan Großbritannien 20% 20% Frankreich

Mehr

Europäische Einlagensicherung für nationale Bankkunden? 20. November 2017

Europäische Einlagensicherung für nationale Bankkunden? 20. November 2017 Europäische Einlagensicherung für nationale Bankkunden? 1 20. November 2017 Christian KEUSCHNIGG Welche Europäische Einlagensicherung? Der Weis[s]e Salon Palais Eschenbach, Wien, 20. November 2017 Wirtschaftspolitisches

Mehr

Makro III: Stabilisierungspolitik in kleinen offenen Volkswirtschaften

Makro III: Stabilisierungspolitik in kleinen offenen Volkswirtschaften Gliederung: Makro III: Stabilisierungspolitik in kleinen offenen Volkswirtschaften 7.1 Grundlagen und Problemstellung 7.2 Auswirkungen einer Erhöhung der internationalen Kapitalmobilität 7.3 Anpassung

Mehr

BANK FÜR INTERNATIONALEN ZAHLUNGSAUSGLEICH. 80. Jahresbericht. 1. April März 2010

BANK FÜR INTERNATIONALEN ZAHLUNGSAUSGLEICH. 80. Jahresbericht. 1. April März 2010 BANK FÜR INTERNATIONALEN ZAHLUNGSAUSGLEICH 80. Jahresbericht 1. April 2009 31. März 2010 Basel, 28. Juni 2010 Veröffentlichungen sind erhältlich bei: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich Kommunikation

Mehr

UNTERNEHMENSFINANZIERUNG: Finanzmärkte

UNTERNEHMENSFINANZIERUNG: Finanzmärkte Wirtschaftspolitische Positionen der IHK-Organisation 2017 UNTERNEHMENSFINANZIERUNG: Finanzmärkte ausgewogen regulieren Die wirtschaftspolitischen Positionen der IHK-Organisation (WiPos) zeigen der Politik

Mehr

Konzernergebnis H1 2018

Konzernergebnis H1 2018 Konzernergebnis BayernLB setzt solide Entwicklung fort und steigert Halbjahresergebnis vor Steuern auf 452 Mio. EUR München, 17. August 2018 Inhalt Ertragslage Detailtabellen 2 Ertragslage 3 Ergebnis vor

Mehr

Marktumfeld und Strategie-Überlegungen

Marktumfeld und Strategie-Überlegungen Marktumfeld und Strategie-Überlegungen VI VorsogeInvest AG Zug, Februar 2011 Globales Wirtschaftswachstum Eine Basis für die Aktienmärkte ist gelegt 8.0 BIP-Wachstum in % (IMF) 6.0 - - -6.0-8.0 2009 2010

Mehr

Dorothea Schäfer Lehren aus der Finanzmarktkrise und Wegweiser zu einem neuen Regelwerk

Dorothea Schäfer Lehren aus der Finanzmarktkrise und Wegweiser zu einem neuen Regelwerk Dorothea Schäfer Lehren aus der Finanzmarktkrise und Wegweiser zu einem neuen Regelwerk 09-01-09 Dorothea Schäfer 1 Krise: Anmerkungen zur Lage IWF: Verluste für Banken, Versicherungen und sonstige Gläubiger

Mehr

Die Auswirkungen der Finanzkrise aus Notenbanksicht

Die Auswirkungen der Finanzkrise aus Notenbanksicht Die Auswirkungen der Finanzkrise aus Notenbanksicht Jens Ulbrich Deutsche Bundesbank Achte Jahreskonferenz Mannheim Research Institute for the Economics of Aging 24. November 2009 Mannheim Auswirkungen

Mehr

Konjunktur und Geldpolitik

Konjunktur und Geldpolitik Konjunktur und Geldpolitik Lage und Ausblick Wirtschaftspolitik und Internationale Beziehungen 28. November 2014 Konjunktur und Geldpolitik I. Konjunktur in Deutschland - Wo stehen wir? - Wie geht s weiter?

Mehr

Gibt es den Euro noch in fünf Jahren?

Gibt es den Euro noch in fünf Jahren? Gibt es den Euro noch in fünf Jahren? Vortrag im Rahmen des 1. Unternehmerfrühstücks der Standortförderung Furtal Anastassios Frangulidis Chefökonom der Zürcher Kantonalbank Golfpark Otelfingen, 4. September

Mehr

Internationale Finanzmarktkrise, Bankabschlüsse und Mittelstand

Internationale Finanzmarktkrise, Bankabschlüsse und Mittelstand Werner F. Ebke/Andreas Möhlenkamp/ Berthold Welling (Hrsg.) Internationale Finanzmarktkrise, Bankabschlüsse und Mittelstand Nomos Abkürzungsverzeichnis 15 Teil 1: Grundlegung Bankbilanzierung und Finanzmarktkrise

Mehr

Die Euro-Krisenstrategie: Erste Erfolge und weitere Schritte

Die Euro-Krisenstrategie: Erste Erfolge und weitere Schritte Die Euro-Krisenstrategie: Erste Erfolge und weitere Schritte Klaus Regling, Managing Director des ESM, Europabüro, Konrad-Adenauer-Stiftung, Brüssel, 4. Dezember 2012 Europas Reaktion auf die Krise national

Mehr

Europäische Zentralbank

Europäische Zentralbank Europäische Zentralbank Ziele Instrumente Offenmarktgeschäfte Fazilitäten Mindestreserven Mandat Geldmengensteuerung expansiv & restriktiv Aktuelle ausgestaltung des Instrumentariums Ankaufprogramme Geldpolitische

Mehr

Finanzielle Repression Banken in Not?

Finanzielle Repression Banken in Not? Finanzielle Repression Banken in Not? Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt DekaBank Finanzmarkt Round-Table 25. April 2013, Frankfurt am Main Große Herausforderungen Die Staatsverschuldung Historische Kreditzyklen

Mehr

Krisenbekämpfung durch Global Governance

Krisenbekämpfung durch Global Governance HörsaalCity 13.01.2010 LSIP: www.sowi.rub.de/lsip 1 Global Governance: Wegweiser, Leitplanke oder Zwangsjacke? Die Finanzkrise als Problem der internationalen Ordnung Mangelnde Effizienz und Legitimität

Mehr

Die Zukunft der Weltwirtschaft konjunktureller Ausblick und strukturelle Probleme

Die Zukunft der Weltwirtschaft konjunktureller Ausblick und strukturelle Probleme Die Zukunft der Weltwirtschaft konjunktureller Ausblick und strukturelle Probleme Prof. Dr. Henning Vöpel Veritas Institutional Hamburg, 7. April 2016 Die Weltwirtschaft nach der globalen Finanzkrise Wo

Mehr

«WIRTSCHAFT & ANLAGEMÄRKTE» Reto Keller, Senior Portfolio Manager 27. November 2018

«WIRTSCHAFT & ANLAGEMÄRKTE» Reto Keller, Senior Portfolio Manager 27. November 2018 «WIRTSCHAFT & ANLAGEMÄRKTE» Reto Keller, Senior Portfolio Manager 27. November 2018 RÜCKBLICK: EREIGNISSE & MARKTREAKTION BEWEGTER OKTOBER 25% 20% 15% 10% 5% Trump kündigt Strafzölle an OPEC-Deal: Ausfall

Mehr

Wirtschaftsaussichten 2014

Wirtschaftsaussichten 2014 Wirtschaftsaussichten 2014 von Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann Universität Hamburg Vortrag beim Rotary Club Hamburg Wandsbek am 13. Januar 2014 2 1. Alle Graphiken und Berechnungen, die nicht einzeln gekennzeichnet

Mehr

Finanzstabilitätsbericht 2017 Pressekonferenz. Frankfurt am Main, 29. November 2017

Finanzstabilitätsbericht 2017 Pressekonferenz. Frankfurt am Main, 29. November 2017 Finanzstabilitätsbericht 2017 Pressekonferenz Frankfurt am Main, Zentrale Aussagen des Finanzstabilitätsberichts 2017 1. Niedrige Zinsen und ein hohes Wachstum bergen die Gefahr, dass Risiken unterschätzt

Mehr

Volkswirtschaftliche Folgen des Niedrigzinsumfeldes und mögliche Auswege. Prof. Dr. Michael Hüther 5. Juni 2014, Berlin

Volkswirtschaftliche Folgen des Niedrigzinsumfeldes und mögliche Auswege. Prof. Dr. Michael Hüther 5. Juni 2014, Berlin Volkswirtschaftliche Folgen des Niedrigzinsumfeldes und mögliche Auswege Prof. Dr. Michael Hüther 5. Juni 014, Berlin Der Weg ins Niedrigzinsumfeld Auswirkungen auf die Volkswirtschaft Der Ausweg aus dem

Mehr

WERDEN SIE KÜNFTIG AUSREICHEND REGULIERT UND ANGEMESSEN BEAUFSICHTIGT?

WERDEN SIE KÜNFTIG AUSREICHEND REGULIERT UND ANGEMESSEN BEAUFSICHTIGT? PRIVATE EQUITY GESELLSCHAFTEN, HEDGEFONDS, SCHATTENBANKEN & CO WERDEN SIE KÜNFTIG AUSREICHEND REGULIERT UND ANGEMESSEN BEAUFSICHTIGT? Prof. Dr. Mechthild Schrooten Hochschule Bremen, DIW Berlin Agenda

Mehr

Berlin, 14. Januar 2009

Berlin, 14. Januar 2009 Exotische Finanzprodukte: Angebot vs Nachfrage Berlin, 14 Januar 2009, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin Spandauer Strasse 1 10099 Berlin Tel: +49 (0)30 20 93 57 81

Mehr

Schattenbanken: Internationale Regulierung und Situation in China

Schattenbanken: Internationale Regulierung und Situation in China Schattenbanken: Internationale Regulierung und Situation in China 2019 Deutscher Bundestag Seite 2 Schattenbanken: Internationale Regulierung und Situation in China Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit:

Mehr

81. Jahresbericht 1. April März 2011

81. Jahresbericht 1. April März 2011 Bank für internationalen Zahlungsausgleich 81. Jahresbericht 1. April 2010 31. März 2011 Basel, 26. Juni 2011 Veröffentlichungen sind erhältlich bei: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich Kommunikation

Mehr

Universalbank und Mittelstand: Eine stabile Partnerschaft

Universalbank und Mittelstand: Eine stabile Partnerschaft Universalbank und Mittelstand: Eine stabile Partnerschaft Dr. Michael Kemmer IHK Würzburg-Schweinfurt 13. Februar 2014 IHK-Unternehmersymposium 2014 Deutsche Wirtschaft mittelständisch geprägt 100% 90%

Mehr

WAVE Management AG. Zinsmarkt ohne Zinsen Segen oder Fluch? Dr. Lars Rothe, WAVE Management AG

WAVE Management AG. Zinsmarkt ohne Zinsen Segen oder Fluch? Dr. Lars Rothe, WAVE Management AG WAVE Management AG Zinsmarkt ohne Zinsen Segen oder Fluch? Dr. Lars Rothe, WAVE Management AG 17. November 2016 Finanzmarktkrise führt zu Erdbeben an den europäischen Rentenmärkten... % 07/12 Draghi: Whatever

Mehr

II. Finanzmärkte weltweit weiterhin von Zentralbanken abhängig... 29

II. Finanzmärkte weltweit weiterhin von Zentralbanken abhängig... 29 Inhalt Vorwort... 1 Überblick über die Kapitel zur Wirtschaftsentwicklung... 3 I. Wird das Undenkbare allmählich zum Normalfall?... 7 Die Weltwirtschaft Bestandsaufnahme und Ausblick... 9 Der Blick zurück:

Mehr

Die Finanzkrise und das deutsche Finanzsystem aus geographischer Perspektive. Britta Klagge Britta Klagge

Die Finanzkrise und das deutsche Finanzsystem aus geographischer Perspektive. Britta Klagge Britta Klagge Die Finanzkrise und das deutsche Finanzsystem aus geographischer Perspektive Britta Klagge Britta Klagge Praxis-Wissenschafts-Dialog am IAT in Gelsenkirchen, 19.06.2012 Finanzkrise und Finanzsysteme Ausgangspunkt

Mehr

Reform der Bankenregulierung - Überblick und Analyse -

Reform der Bankenregulierung - Überblick und Analyse - Reform der Bankenregulierung - Überblick und Analyse - Michael Schröder Frankfurt School of Finance & Management und Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Frankfurt, 16. Mai 2011 Überblick Warum

Mehr

Ursachen und Folgen der Finanzkrise

Ursachen und Folgen der Finanzkrise Ursachen und Folgen der Finanzkrise O. Univ.-Prof. Dr. Engelbert J. Dockner Department of Finance and Accounting Wirtschaftsuniversität Wien Heiligenstädter Straße 46-48 1190 Wien Ursachen der Krise? Nach

Mehr

Japans Lehren: Warum die Niedrig-, Null- und Negativzinspolitik die wirtschaftliche und gesellschaftliche Ordnung untergräbt

Japans Lehren: Warum die Niedrig-, Null- und Negativzinspolitik die wirtschaftliche und gesellschaftliche Ordnung untergräbt Prof. Dr. Gunther Schnabl Japans Lehren: Warum die Niedrig-, Null- und Negativzinspolitik die wirtschaftliche und gesellschaftliche Ordnung untergräbt Badenwürttembergischer Genossenschaftsverband Sparkassenverband

Mehr

Pressekonferenz. Bautätigkeit treibt Kreditwachstum bei Unternehmen und Privaten. Kredite, Einlagen und Zinssätze bei österreichischen Banken

Pressekonferenz. Bautätigkeit treibt Kreditwachstum bei Unternehmen und Privaten. Kredite, Einlagen und Zinssätze bei österreichischen Banken SPERRFRIST: 04.04.2019 10.00 UHR Pressekonferenz Bautätigkeit treibt Kreditwachstum bei Unternehmen und Privaten 4. April 2019 Dr. Johannes Turner Direktor der Hauptabteilung Statistik Die Bilanzsumme

Mehr

Weiterentwicklung der Bankenregulierung

Weiterentwicklung der Bankenregulierung Weiterentwicklung der Bankenregulierung Keyfacts über Bankenregulierung - Transparenz sollte erhöht werden - Komplexität sollte verringert werden - Planbarkeit sollte verbessert werden Seit der Finanzkrise

Mehr

Die globale Finanzmarktkrise

Die globale Finanzmarktkrise Prof. Dr. Michaela Hellerforth Die globale Finanzmarktkrise Ursachen und Auswirkungen auf die Immobilien- und Realwirtschaft Haimonia Fachverlag für die Wohnungswirtschaft Inhaltsverzeichnis Vorwort 11

Mehr

April 2017 zusammengefasst. Europäische ETFs im April 2017 Nettomittelzuflüsse in Millionen Euro. Lyxor ETF Barometer April 2017

April 2017 zusammengefasst. Europäische ETFs im April 2017 Nettomittelzuflüsse in Millionen Euro. Lyxor ETF Barometer April 2017 Lyxor ETF Barometer April 217 1 April 217 zusammengefasst Die Zuflüsse auf dem europäischen ETF-Markt verlangsamten sich im April 217 deutlich. Die Nettomittelzuflüsse summierten sich im Verlauf des Monats

Mehr