Thema: Impulsreferat. Kommunikative Herausforderungen Herausforderung Kommunikation
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- Friederike Böhler
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1 Uhr 1 Thema: Impulsreferat Kommunikative Herausforderungen Herausforderung Kommunikation Die Bedeutung der Person für die Kommunikation im Leitungsalltag soll verdeutlicht werden. Dabei geht es um das Verhindern oder Ermöglichen von Wahrnehmungs-, Abstimm- und Entscheidungsprozessen Dr. Hans-Jürgen Strauch
2 Kommunikative Herausforderungen ProfiS Uhr 2 Gliederung Einführung Kommunikation Existentielle Kommunikation Person und Kommunikation Wertbezogene Kommunikation Kommunikationsblockaden Kommunikationsprobleme
3 3 Einführung Studium: Wirtschaftswissenschaften, Biologie, Biotechnik/Körperpflege, Katholische Religionslehre, Europäisches Bildungsmanagement Seit 2002 Schulleiter der Wilhelm Wagenfeld Schule 2008 Abschluss des Promotionsverfahrens mit der Dissertation Förderung der Beruflichen Handlungskompetenz von Jugendlichen auf der Grundlage ihres Werteprofils Seit 2011 Existenzanalytischer Berater u. S., Beratung, Coaching, Supervision von Führungskräften sowie Führungskräfteentwicklung am Landesinstitut für Schule in Bremen Kommunikation Was kann eine Person ermöglichen?
4 Kommunikation ProfiS lat. communicare : mitteilen, etwas gemeinsam machen, etwas mit jmdm. teilen, mit jmdm. etwas besprechen, jmd. an etwas teilnehmen lassen, sich besprechen, beraten, etwas gemeinsam machen Informationstheorie: Sender - Empfänger Verhaltenstheorie: Reiz - Reaktionsgeschehen Systemtheorie: Autopoietische Reaktion zum Selbsterhalt sozialer Systeme Psychologische Theorien Watzlawick: Man kann nicht nicht kommunizieren! (Metakommunikatives Axiom) Friedemann Schulz von Thun: Kommunikationsquadrat (Sache Selbstoffenbarung Beziehung Appell) Konstruktivismus: Autopoiese-Konzept (Interaktionsprobleme in Bedeutung-Semiotik) Wirtschaftspädagogik: sozial-kommunikatives Handeln bzw. Kompetenz (Lernende Organisation) 4
5 5 Kommunikation in Watzlawicks Anleitung zum Unglücklich sein : Darin beschreibt Watzlawick einen Mann, der alle zehn Sekunden in die Hände klatscht. Nach dem Grund für dieses merkwürdige Verhalten befragt, erklärt er: Um die Elefanten zu verscheuchen. Auf den Hinweis, es gebe hier doch gar keine Elefanten, antwortet der Mann: Na, also! Sehen Sie? Watzlawick zeigt, dass der konsequente Versuch, ein Problem zu vermeiden hier: die Konfrontation mit Elefanten es in Wirklichkeit verewigt.
6 6 Existentielle Kommunikation 3 Aspekte Freies Erleben Authentische Stellungnahme Verantwortliches Handels Persönliche Kommunikationsmöglichkeiten Wertbezogene als einziges Auseinandersetzung Werkzeug einen Hammer mit dem kennt, Leitungsalltag neigt dazu, alles für und einen gelingende Nagel zu Kommunikation halten (P. Watzlawick)
7 7 Person und Kommunikation verstehend Innere Stellungnahme (Gewissen/Gespür für die Stimmigkeit) Unverständnis Kognitiv, mögliche Stellungen auf Wissensbasis Selbstdistanzierung Phänomenaler Gehalt Gefühl Impuls Situations- und Fremdverständnis Selbstverständnis Person Werte Subjektiv, mögliche Stellungen (emotional, persönlich tragbar) Selbsttranszendenz Wille (Ausdrucksinhalt) Scham Mittel Vernunft Zeitpunkt Eindruck ansprechbar verändert aus: Längle, A., Lernscriptum zur Existenzanalyse, Dritte Grundmotivation, 4. überarbeitete Aufl., Wien 2010, S. 91 Selbstannahme Ausdruck antwortend
8 8 Wertbezogene Kommunikation Wert Gespür Dialog Körper Fühlen Person (Ich-Stärke) Abstimmung Leben-Können Sicherheit Beziehung Psyche Personale Stellungnahme frei und verantwortlich Kommunikation Achtung Kontext verändert aus: Kolbe, C., Warum tue ich nicht, was ich will Emotionale Orientierung zum Umgang mit psychodynamischen Blockierungen, 2012, S.7,
9 9 Kommunikationsblockaden Gespür Wert Dialog Körper Abstimmung Person (Ich-Stärke) Psyche Personale Stellungnahme frei und verantwortlich Integration der Angst Kommunikation Fühlen Leben-Können Sicherheit Beziehung Achtung Kontext Angst Affekt Copingreaktion verändert aus: Kolbe, C., Warum tue ich nicht, was ich will Emotionale Orientierung zum Umgang mit psychodynamischen Blockierungen, 2012, S. 9 u. 15,
10 10 Kommunikationsprobleme Kommunikation Emotion der Person Existentielle Dynamik Emotion der Person Angst Personale Stellungnahme Selbstmitteilung: So geht es mir damit! Personale Stellungnahme Angst Biografie Schicksal Typ Copingreaktion Psychodynamik Innerer Druck = MUSS Biografie Schicksal Typ Copingreaktion
11 Literatur: ProfiS 11 Breisinger, M., Das Stimulus-Response-Modell Sinn und Weiterentwicklungen, München 2007 Chomsky, N., Aspekte der Syntaxtheorie, Frankfurt am Main 1971 Cohn, R.C., Von der Psychoanalyse zur themenzentrierten Interaktion, Von der Behandlung einzelner zu einer Pädagogik für alle, 13. Aufl., Stuttgart 1997 Euler, D., Reemtsma-Theis, M., Sozialkompetenzen? Über die Klärung einer didaktischen Zielkategorie, in: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 95.Jg., Heft 2, Stuttgart 1999, S Kolbe, C., Warum tue ich nicht, was ich will Emotionale Orientierung zum Umgang mit psychodynamischen Blockierungen, 2012, S.7, Köck, W.K., Kognition Semantik Kommunikation, in: Schmidt, S.J., (Hrsg.), Der Diskurs der Radikalen Konstruktivismus, Frankfurt a. Main 1987, S Längle, A., Holzey-Kunz, A., Existenzanalyse und Daseinsanalyse, Wien 2008, S Längle, A., Lernscriptum zur Existenzanalyse, Dritte Grundmotivation, 4. überarbeitete Aufl., Wien 2010, S. 91 Luhmann, N., Einfache Sozialsysteme, in: Zeitschrift für Soziologie, 1/1972, S. 72 ff Schmidt, S.J., Konstruktivismus in der Medienforschung: Konzepte, Kritiken, Konsequenzen, in: Merten, K., Schmidt, S.J., Weischenberg, S. (Hrsg.), Die Wirklichkeit der Medien. Eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft, Opladen 1994, S Schulz von Thun, F., Miteinander reden 1, 2 und 3, Hamburg 2006 Schlüter, C., Die wichtigsten Psychologen im Portrait, Wiesbaden 2007 Steil, L., Aktives Zuhören, Heidenberg 1986 Watzlawick, P., Menschliche Kommunikation, Bern 2007
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