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1 Diese Pubikation wurde Ihnen überreicht durch: Deutscher Oympischer SportBund Otto-Feck-Schneise Frankfurt am Main Te. +49 (0) 69 / Fax +49 (0) 69 / E-Mai office@dosb.de

2 DOSB Sport bewegt! Expertise DOSB Freiwiiges Engagement von Personen mit Migrationshintergrund im Sport Sebastian Braun & Tina Nobis Humbodt-Universität zu Berin, Abteiung Sportsozioogie

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4 Von einer Soziaarbeit für Migranten zum ehrenamtichen und freiwiigen Engagement von Migranten Diskussionen über ehrenamtiches, freiwiiges oder bürgerschaftiches Engagement werden in Poitik und Wissenschaft bereits seit den 1990er Jahren rege geführt. Partizipation und gemeinwohorientiertes Handen soen nicht nur einen Beitrag zur Lösung zentraer Gegenwartsprobeme eisten. Auch der Einzene so von der Übernahme ehrenamticher Aufgaben in viefätiger Hinsicht profitieren: Er so seine Erfahrungs- und Wissensbestände weiter ausbauen, administrativ-organisatorische Fähigkeiten erwerben, socia skis schuen und poitisch reevante Kompetenzen wie Artikuationsfähigkeit, Argumentationsstärke oder Verhandungsgeschick weiterentwicken können. Freiwiiges Engagement wird aso immer häufiger as Integrationsmotor und as Soziaisationsinstanz moderner Geseschaften ausgewiesen. Vor diesem Hintergrund ist es wenig verwunderich, dass zunehmend auch das Engagement von Personen mit Migrationshintergrund in den Bickpunkt des Interesses rückt und mit einem Gedanken verbunden wird, der vor aem im Rahmen von Migrationsdebatten aufgenommen wird: Einerseits heißt es, dass Personen mit Migrationshintergrund ange Zeit vornehmich as Ziegruppe soziaarbeiterischen Handens und as Kienten der deutschen Wohfahrtsverbände wahrgenommen wurden. Andererseits wird eingeräumt, dass sich diese paternaistische Sichtweise auf Personen mit Migrationshintergrund zusehends verändere. Inzwischen stehe nicht mehr nur eine Soziaarbeit für Migranten 1, sondern viemehr das ehrenamtiche und freiwiige Engagement von Migranten im Fokus der öffentichen und wissenschaftichen Aufmerksamkeit. Personen mit Migrationshintergrund würden nicht mehr ausschießich as Adressaten von Vereins- und Verbandsaktivitäten, 1 Um einen besseren Lesefuss zu gewähreisten verwenden wir im Fogenden stets die männichen Formen, auch wenn sebstverständich beide Geschechter gemeint sind. 3

5 sondern auch as aktive Mitgestater gesehen, die für sich sebst sprechen und handen könnten (vg. z.b. Gaitanides, 2009; Heckmann, 2001; Hunger, 2002; Thränhardt, 2005). In Anbetracht dessen stet sich für die Sportorganisationen die Frage, wie es um das ehrenamtiche und freiwiige Engagement von Migranten im Bereich Sport überhaupt bestet ist. Oder anders formuiert: Auf weche empirischen Befunde können sich jene Sportvereine und -verbände stützen, die sich für eine Engagementförderung stark machen woen? Um diese Frage zu beantworten ist eine Sonderauswertung der so genannten Freiwiigensurveys aus den Jahren 2004 und 2009 ohnenswert. Zum einen handet es sich bei diesen Studien um die woh aktuesten und umfangreichsten Erhebungen zum freiwiigen Engagement in Deutschand. Zum anderen wurde im Zuge dessen auch eine beachtiche Anzah an Personen mit Migrationshintergrund zu ihrer Aktivität und zu ihrem Engagement im Sportbereich befragt. 4

6 Für den methodisch interessierten Leser Bei den Freiwiigensurveys handet es sich um eine Zeitreihenstudie zum freiwiigen Engagement in Deutschand, die vom Bundesministerium für Famiie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert, und von TNS Infratest Soziaforschung durchgeführt wurde. Die Studien beziehen sich auf die in Deutschand ebende Bevökerung ab 14 Jahren. Während in der ersten Wee dem Freiwiigensurvey 1999 keine Fragen zum Migrationshintergrund der Interviewten enthaten sind, können für die beiden Fogeerhebungen aus den Jahren 2004 und 2009 entsprechende Auswertungen vorgenommen werden. Beide Erhebungen zähen mit ca (Freiwiigensurvey 2004) bzw. rund reaisierten Interviews (Freiwiigensurvey 2009) nicht nur zu den größten Bevökerungsumfragen in Deutschand. Auch die Zah der befragten Personen mit Migrationshintergrund ist beträchtich und eraubt Detaianaysen. Im Freiwiigensurvey 2004 wurden rund Personen mit Migrationshintergrund befragt; im Freiwiigensurvey 2009 beäuft sich diese Zah auf ca Fäe. Dabei geten (a) nichtdeutsche Staatsbürger, (b) nicht in Deutschand geborene Personen sowie (c) Personen, von denen mindestens ein Eterntei nicht in Deutschand geboren ist, as Personen mit Migrationshintergrund. Im Freiwiigensurvey 2009 in dem eine zusätziche Frage gestet wurde werden auch (d) Personen, die bei der Geburt nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besaßen, as Migranten ausgewiesen. Zu berücksichtigen ist aerdings, dass diese Migrantenstichprobe schon deshab nicht repräsentativ für die migrantische Bevökerung in Deutschand steht, wei in die Befragungen ausschießich deutschsprachige Personen einbezogen wurden. Für mehr Informationen vg. Gensicke, Picot & Geiss, 2006; Gensicke & Geiss,

7 Ergebnis 1: Personen mit Migrationshintergrund weisen geringere Aktivitätsquoten auf as Personen ohne Migrationshintergrund In den Freiwiigensurveys wurde nicht nur nach dem freiwiigen Engagement, sondern auch nach der Aktivität im Bereich Sport gefragt. Diese Aktivitätsfrage bezieht sich zunächst auf das reine Mitmachen und ist dem freiwiigen Engagement insofern vorgeagert. Die Aktivität im Sportbereich dürfte aso sofern sie in einem Verein stattfindet am ehesten mit einer Mitgiedschaft geichzusetzen sein. Doch wie ist es nun um die Aktivitätsquoten von Migranten im Bereich Sport bestet? Auf der einen Seite kann dieser Wert positiv stimmen, denn in keinem anderen Bereich sind auch nur annähernd so viee Personen mit Migrationshintergrund aktiv, wie hier. Erst mit großem Abstand fogen die Bereiche Kutur und Musik sowie Freizeit und Geseigkeit, in denen jeweis ca. 15 Prozent der befragten Migranten aktiv sind. Auf der anderen Seite ist zu konstatieren, dass Personen mit Migrationshintergrund im Sportbereich unterrepräsentiert sind. Zwischen 2004 und 2009 sind deren Aktivitätsquoten zwar eicht gestiegen. Sie iegen aber noch immer rund sechs Prozentpunkte unterhab der Aktivitätsquote von Personen ohne Migrationshintergrund (vg. Abbidung 1). Im Freiwiigensurvey 2009 geben rund 37 Prozent der befragten Migranten an, dass sie im Bereich Sport aktiv sind. Dies ist aerdings nur ein Richtwert, der einiger Eräuterungen bedarf. 6

8 Markant ist drittens, dass es innerhab der Gruppe der Personen mit Migrationshintergrund beträchtiche Unterschiede gibt. Bei Frauen mit Migrationshintergrund, bei Migranten mit einer niedrigen Schubidung, bei sebst zugewanderten Migranten sowie bei den ab 45-jährigen Personen mit Migrationshintergrund iegen die Aktivitätsquoten noch einma deutich unterhab des Durchschnittswerts von 37 Prozent 2. Abbidung 1: Entwickung der Aktivitätsquoten im Bereich Sport. Personen mit und ohne Migrationshintergrund im Vergeich. ohne MH 40,5% 42,8% ,5% 37,4% 2004 Anmerkungen: Datengrundagen: Freiwiigensurveys 2004 und Gewichtete Daten. Eigene Berechnungen. 2 Für Gewichtungen wird auf die von TNS Infratest Soziaforschung bereitgestete Gewichtungsvariabe zurückgegriffen.diese so gewähreisten, dass die Stichprobe im Hinbick auf die Kriterien Bundesand, Gemeindegrößenkasse, Geschecht und Atersgruppen repräsentativ ist (vg. Gensicke, Picot & Geiss, 2006; Gensicke & Geiss, 2010). 7

9 Für den schneen Leser In keinem anderen Bereich sind soviee Personen mit Migrationshintergrund aktiv wie im Bereich Sport. Im Bereich Sport iegen die Aktivitätsquoten der Personen mit Migrationshintergrund unter denen der Personen ohne Migrationshintergrund. Vor aem Frauen mit Migrationshintergrund, Migranten mit einer niedrigen Schubidung, sebst zugewanderte Migranten sowie Migranten im mitteren und äteren Erwachsenenater sind besonders seten im Bereich Sport aktiv. Ergebnis 2: Personen mit Migrationshintergrund weisen geringere Engagementquoten auf as Personen ohne Migrationshintergrund Wie ist es nun um Formen der Beteiigung bestet, die auf eine aktive Mitsprache, Mitwirkung und Mitarbeit abheben? In wechem Umfang engagieren sich Personen mit Migrationshintergrund freiwiig im Sportbereich, indem sie unentgetich oder gegen eine geringe Aufwandsentschädigung Aufgaben und Arbeiten übernehmen? Und: Inwiefern geingt es, die im Bereich Sport aktiven Migranten für ein freiwiiges Engagement zu gewinnen? Fogende zentrae Ergebnisse können festgehaten werden: In keinem anderen Bereich engagieren sich so viee Menschen mit Migrationshintergrund wie im Bereich Sport. Im Freiwiigensurvey 2009 iegt die Engagementquote von Personen mit Migrationshintergrund mit 6,8 Prozent oberhab der nächst größten Bereiche Schue und Kindergarten (5,7PProzent), Kirche und Reigion (4,1 Prozent) sowie Kutur und Musik (4,0 Prozent). Aerdings iegen die Engagementquoten der Personen mit Migrationshintergrund deutich unterhab derer ohne Migrationshintergrund. Nur 6,8 Prozent der Personen mit, aber 10,8 Prozent der Personen ohne Migrationshintergrund waren im Jahr 2009 freiwiig im Bereich Sport engagiert (vg. Abbidung 2). 8

10 Abbidung 2: Entwickung der Engagementquoten im Bereich Sport. Personen mit und ohne Migrationshintergrund im Vergeich. ohne MH 10,8% 11,6% ,8% 8,2% 2004 Anmerkungen: Datengrundagen: Freiwiigensurveys 2004 und Gewichtete Daten. Eigene Berechnungen. Mehr noch: Im Fünfjahres-Vergeich sind die Engagementquoten der Personen mit Migrationshintergrund sogar etwas gesunken: von 8,2 Prozent im Jahr 2004 auf 6,8 Prozent im Jahr 2009 (vg. Abbidung 2). Wer wissen möchte, inwiefern es Sportorganisationen geingt, Migranten für ein freiwiiges Engagement zu gewinnen, sote aber nicht nur fragen, wie viee Personen mit Migrationshintergrund insgesamt im Sportbereich engagiert sind. Der Bick sote auch ausschießich auf die im Sportbereich bereits aktiven Personen gerichtet werden. Und auch hier zeigt der Freiwiigensurvey 2009: Nur etwa 18 Prozent der im Sportbereich aktiven Migranten, aber immerhin rund ein Vierte der in diesem Bereich aktiven Personen ohne Migrationshintergrund engagieren sich im Bereich Sport. Anders formuiert: Auch für diejenigen Migranten, die den Zugang zum Sportbereich bereits gefunden haben, bestehen offensichtich Barrieren beim Übergang von der Aktivität zum Engagement. 9

11 Für den schneen Leser In keinem anderen Bereich engagieren sich so viee Menschen mit Migrationshintergrund wie im Sport. Aber: Nur 6,8 Prozent der Befragten mit, aber 10,8 Prozent der Befragten ohne Migrationshintergrund waren im Jahr 2009 freiwiig im Sportbereich engagiert und die Engagementquoten sind im Vergeich zum Jahr 2004 sogar etwas gesunken. Unter den im Sport Aktiven faen die Unterschiede ähnich aus: Etwa 18 Prozent der im Sport aktiven Personen mit, aber ca. 25 Prozent der dort aktiven Personen ohne Migrationshintergrund engagieren sich auch freiwiig in ihrem Bereich. Ergebnis 3: Migrantinnen sind besonders seten freiwiig engagiert Nicht nur im Hinbick auf die Aktivität, sondern auch bezügich des Engagements im Sport git: Frauen mit Migrationshintergrund sind deutich unterrepräsentiert. Dies kann anhand der Daten des Freiwiigensurveys 2009 veranschauicht werden. Frauen mit Migrationshintergrund engagieren sich besonders seten im Sportbereich. Mit 4,7 Prozent iegt ihre Engagementquote noch einma deutich unterhab des Vergeichswerts für männiche Migranten (7,6 Prozent). Sebst von den im Sport aktiven Migrantinnen engagieren sich nur etwa 13 Prozent freiwiig. Dieser Wert ist nicht nur deutich keiner as jener für die im Sport aktiven männichen Migranten (22,6 Prozent). Er iegt auch deutich unterhab der Engagementquote der im Sport aktiven Frauen ohne Migrationshintergrund (18,2 Prozent). 10

12 Ergebnis 4: Ätere Migranten sind besonders seten engagiert Besonders deutich faen auch Unterscheidungen entang des Aters der befragten Migranten aus. Der Freiwiigensurvey 2009 zeigt: In aen Atersgruppen sind Personen mit Migrationshintergrund unterdurchschnittich seten im Sportbereich engagiert. Dennoch fät die Engagementquote bei Migranten ab 65 Jahren mit 4,9 Prozent noch geringer aus as die der anderen Atersgruppen. Das dürfte zwar unter anderem damit zusammenhängen, dass ätere Migranten auch vergeichsweise seten sportich aktiv sind. Aber auch innerhab der Gruppe der im Sportbereich aktiven Migranten iegt die Engagementquote der ab 65-Jährigen mit 14,7 Prozent etwas unterhab der der 14- bis 24- Jährigen (15,7 Prozent) und der 25- bis 44-Jährigen (16,7 Prozent) und sogar deutich unterhab der der 45- bis 64- Jährigen (24,6 Prozent) (vg. Abbidung 3). Abbidung 3: Engagementquoten im Bereich Sport. Im Bereich Sport aktive Personen mit Migrationshintergrund,differenziert nach Geschecht und Ater. 22,6% 24,6% 13,4% 15,6% 16,7% 14,7% männich weibich Jahre Jahre Jahre 65+ Jahre Anmerkungen: Angegeben ist, wievie Prozent der im Sportbereich aktiven Personen einer Gruppe freiwiig engagiert sind. Datengrundage: Freiwiigensurvey Gewichtete Daten. Eigene Berechnungen. 11

13 Ergebnis 5: Die Engagementquoten bidungsferner Migranten sind besonders gering Auch Differenzierungen entang des Bidungshintergrunds der Befragtenkönnen auf der Basis des Freiwiigensurveys 2009 vorgenommen werden. 3 Dabei fät auf: Personen mit einem niedrigen Bidungsniveau sind vergeichsweise seten freiwiig im Sportbereich engagiert. Das git nicht nur für Personen ohne Migrationshintergrund, sondern auch und insbesondere für Personen mit Migrationshintergrund. Nur 3,6 Prozent der Migranten mit einem niedrigen, aber 6,3 Prozent derjenigen mit einem mitteren und sogar 8,6 Prozent derjenigen mit einem hohen Bidungsniveau berichten über ein freiwiiges Engagement im Sportbereich. Und auch hier zeigt sich, dass dies nicht ausschießich auf die geringen Aktivitätsquoten von bidungsferneren Personen zurückzuführen ist. Denn auch für die im Sport aktiven Migranten git: während nur 14,2 Prozent derjenigen mit einem niedrigen Bidungsniveau freiwiig engagiert sind, iegt die Engagementquote derjenigen mit einem hohem Bidungsabschuss fast 6 Prozentpunkte darüber (vg. Abbidung 4). Interessant ist aerdings, dass der Bidungshintergrund vor aem bei Frauen mit Migrationshintergrund durchschägt. Während sportaktive männiche Migranten mit einem niedrigen Bidungsniveau zumindest zu ähnich hohen Anteien freiwiig engagiert sind wie sportaktive Migranten mit einem hohen Bidungsniveau, verhät es sich bei Migrantinnen anders. Nur 6,9 Prozent der im Sportbereich aktiven Migrantinnen mit einem niedrigen, aber 14,7 3 Beim Bidungsniveau wird auf die formaen Bidungsabschüsse bzw. -aspirationen der Befragten Bezug genommen. As gering git ein Bidungsniveau, wenn ein Befragter höchstens den Hauptschuabschuss erworben hat. Die mittere Reife bzw. der Abschuss der 10. Kasse wird dem mitteren Bidungsniveau und die Fachhochschureife, die Hochschureife sowie ein abgeschossenes Hochschustudium dem hohen Bidungsniveau zugeordnet. 12

14 Prozent derjenigen mit einem hohen Bidungsniveau berichten über ein freiwiiges Engagement in ihrem Aktivitätsbereich. Abbidung 4: Engagementquoten im Bereich Sport. Im Bereich Sport aktive Personen mit Migrationshintergrund, differenziert nach Bidungshintergrund und Migrantengeneration. 14,2% 17,0% 19,8% 15,7% 19,6% geringes Bidungsniveau mitteres Bidungsniveau hohes Bidungsniveau erste Generation zweite Generation Anmerkungen: Angegeben ist, wievie Prozent der im Sportbereich aktiven Personen einer Gruppe freiwiig engagiert sind. Datengrundage: Freiwiigensurvey Gewichtete Daten. Eigene Berechnungen. Ergebnis 6: Die Engagementquoten unterscheiden sich entang der Migrantengeneration Wie anhand des Freiwiigensurveys 2009 gezeigt werden kann, spiet auch die Migrantengeneration eine Roe, wenn es um das freiwiige Engagement im Sportbereich geht. 4 4 Die Auswertungen zur Migrantengeneration beruhen auf der Zusammenführung verschiedener Variaben. As Migranten der ersten Generation geten demnach ae sebst nach Deutschand zugewanderten Personen. As Migranten der zweiten Generation werden jene Personen ausgewiesen, die sebst in Deutschand geboren sind, von denen aber mindestens ein Eterntei im Ausand geboren wurde. 13

15 Zwar sind auch Migranten der zweiten Generation setener freiwiig im Sportbereich engagiert as Personen ohne Migrationshintergrund. Bei sebst zugewanderten Migranten faen diese Differenzen aber noch deuticher aus. Ihre Engagementquote von 4,8 Prozent ist mehr as doppet so kein wie die der Personen ohne Migrationshintergrund. Diese Differenzen heben sich auch unter den im Sportbereich Aktivennicht auf. Während rund 25 Prozent der Personen ohne Migrationshintergrundüber ein freiwiiges Engagement berichten, iegen die entsprechenden Werte bei Personen der zweiten Migrantengeneration bei etwa 20 Prozent und bei denjenigen der ersten Migrantengeneration sogar nur bei knapp 16 Prozent (vg. Abbidung 4). Aerdings zeigt sich auch hier, dass der Migrantengeneration bei Frauen eine wesentich größere Bedeutung zukommt as bei Männern. Sebst von denjenigen Migrantinnen der ersten Generation, die bereits im Sportbereich aktiv sind, sind edigich 10,6 Prozent freiwiig engagiert. Für den schneen Leser Die Engagementquoten der Frauen mit Migrationshintergrund sind deutich keiner as die der Männer mit Migrationshintergrund und as die der Frauen und Männer ohne Migrationshintergrund. Insbesondere die Engagementquoten von Migranten ab 65 Jahren faen gering aus. Personen mit einem niedrigen formaen Bidungsniveau sind vergeichsweise seten freiwiig im Sportbereich engagiert und das git insbesondere für Migranten. Reevant ist eine Aufschüsseung entang der Migrantengeneration: Vor aem sebst zugewanderte Migranten sind besonders seten freiwiig im Sportbereich engagiert. 14

16 Ergebnis 7: Die Engagementpotenziae sind hoch Personen mit Migrationshintergrund sind zwar zu vergeichsweise geringen Anteien freiwiig im Bereich Sport engagiert. Die Engagementbereitschaft ist aerdings hoch, wie exemparisch anhand des Freiwiigensurveys 2009 gezeigt werden kann. Fragt man die im Sportbereich aktiven Personen, die bisang noch nicht freiwiig engagiert sind, ob sie sich vorsteen können, zukünftig Aufgaben und Tätigkeiten zu übernehmen, antworten rund zwei Dritte der Befragten mit ja oder mit vieeicht, kommt drauf an und das git sowoh für Personen mit as auch für Personen ohne Migrationshintergrund (vg. Abbidung 5). Abbidung 5: Engagementbereitschaft von Personen, die im Bereich Sport aktiv, aber (noch) nicht engagiert sind. Personen mit und ohne Migrationshintergrund im Vergeich. ohne MH 22,3% 45,2% 32,5% 24,8% 41,8% 33,4% ja vieeicht, kommt drauf an nein Anmerkungen: Datengrundage: Freiwiigensurvey Gewichtete Daten. Eigene Berechnungen. 15

17 Im Hinbick auf dieses so genannte externe Engagementpotenzia ergeben sich aso aenfas geringfügige Unterschiede zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund. Bezügich des internen Engagementpotenzias sieht die Befundage etwas anders aus. Fragt man diejenigen Personen, die im Sportbereich bereits freiwiig engagiert sind, ob sie sofern sich etwas Interessantes bietet bereit und in der Lage wären, ihr Engagement auszuweiten, antworten 55 Prozent der Personen mit, aber nur 46 Prozent der Personen ohne Migrationshintergrund mit ja (vg. Abbidung 6). Abbidung 6: Engagementbereitschaft von Personen, die im Bereich Sport bereits engagiert sind. Personen mit und ohne Migrationshintergrund im Vergeich. ohne MH 42,3% 3,5% 54,2% 55,0% 3,5% 41,5% ja kann man nicht sagen, kommt drauf an nein Anmerkungen: Datengrundage: Freiwiigensurvey Gewichtete Daten. Eigene Berechnungen. 16

18 Zusammenfassung Führt man diese Ergebnisse abschießend noch einma zusammen, kann konstatiert werden: Die Sportvereine und -verbände können zweifesohne auf viefätige Leistungen und Verdienste ihrer sportbezogenen Integrationsarbeit verweisen. Gerade die Förderung des freiwiigen Engagements von Personen mit Migrationshintergrund könnte aerdings eine wichtige Herausforderung einer weiterführenden sportbezogenen Integrationsarbeit sein, die sich nicht zuetzt für ein Engagement von Migranten stark macht. Zu berücksichtigen sind dabei insbesondere vier Aspekte: Personen mit Migrationshintergrund sind zwar setener freiwiig im Sportbereich engagiert. Ihre Engagementbereitschaften sind aber hoch und gerade das ist womögich eine besonders gute Voraussetzung für eine systematische Engagementförderung. Von pauschaen Aussagen über die Personen mit Migrationshintergrund ist aerdings Abstand zu nehmen. Die empirischen Anaysen zeigen viemehr, dass nicht ae Migrantengruppen geichermaßen freiwiig im Bereich Sport engagiert sind. Es sind vor aem Migrantinnen, ätere Migranten, bidungsfernere Migranten sowie Migranten der ersten Generation, denen im Rahmen einer ziegruppenorientierten Engagementförderung eine besondere Aufmerksamkeit zukommen könnte. Wer sich für eine Engagementförderung stark macht, muss aerdings auch sehen, dass Sportvereine mit Aufgaben und Ansprüchen nicht überfrachtet werden dürfen. Nach wie vor besteht der primäre Zweck eines Sportvereins darin, Geegenheiten zum Sporttreiben zu schaffen. Damit ist nicht gemeint, dass ein darüber hinaus gehendes Engagement nicht wünschenswert ist. Dies ist aerdings keine Sebstverständichkeit und bedarf insofern auch einer entsprechenden Anerkennung und Unterstützung. 17

19 Genau vor diesem Hintergrund bietet es sich an, einen positiven Befund noch einma hervorzuheben: Bei aen Forderungen nach einer interkutureen Öffnung muss auch gesehen werden, dass in keinem anderen Bereich so viee Personen mit Migrationshintergrund engagiert sind, wie im Sportbereich und dass der weit überwiegende Antei dieses Engagements in Sportvereinen erbracht wird. Für Nach- und Weitereser BRAUN, S. (2011). Ehrenamtiches und freiwiiges Engagement im Sport. Sportbezogene Sonderauswertung der Freiwiigensurveys 1999, 2004 und Kön: Sportverag Strauß. Braun, S. & Nobis, T. (2010). Migration, Integration und Sport Zivigeseschaft vor Ort. Zur Einführung. In S. Braun & T. Nobis (Hrsg), Migration, Integration und Sport (S. 9-28). Wiesbaden: VS Verag. Gaitanides, S. (2009). Soziae Arbeit in der Einwanderungsgeseschaft ihr (mögicher) Beitrag zu Integration und Partizipation. In F. Gesemann & R. Roth (Hrsg.), Lokae Integrationspoitik in der Einwanderungsgeseschaft (S ). Wiesbaden: VS Verag. Gensicke, T. & Geiss, S. (2010). Hauptbericht des Freiwiigensurveys Berin: BMFSFJ. Gensicke, T., Picot, S. & Geiss, S. (2006). Freiwiiges Engagement in Deutschand Wiesbaden: VS Verag. Heckmann, F. (2001). Integrationsmaßnahmen der Wohfahrtsverbände. Gutachten für die Kommission Zuwanderung [Eektronische Version]. Hunger, U. (2002). Eineitung. In U. Hunger (Hrsg.), Einwanderer as Bürger. Initiative und Engagement in Migrantensebstorganisationen (S. 2-5). [Eektronische Version]. Thränhardt, D. (2005). Integration und Zivigeseschaft. Der Beitrag bürgerschaftichen Engagements zum soziaen Zusammenhat. In BBE (Hrsg.), Herausforderungen an die Einwanderungsgeseschaft. Anfragen an zivigeseschaftiche Akteure (S.11-33). [Eektronische Version]. 18

20 Impressum Tite: DOSB Expertise Freiwiiges Engagement von Personen mit Migrationshintergrund im Sport Herausgeber: Deutscher Oympischer SportBund Geschäftsbereich Sportentwickung Ressort Chancengeichheit und Diversity Integration durch Sport Otto-Feck-Schneise Frankfurt am Main Te. +49 (0) 69 / Fax +49 (0) 69 / E-Mai office@dosb.de Sebastian Braun & Tina Nobis Humbodt-Universität zu Berin, Abteiung Sportsozioogie Gestatung/Layout: SP Medienservice Bonn/Bad Godesberg Juni 2012 Die Expertise wird im Rahmen des Bundesprogramms Integration durch Sport pubiziert. Wir danken dem Bundesministerium des Innern und dem Bundesamt für Migration und Füchtinge für die finanziee Unterstützung. 19

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