Entwicklung des ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements im Sport - Herausforderungen und Chancen. Im Fokus: Die Jugendlichen
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- Benedict Hofmeister
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1 Entwicklung des ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements im Sport - Herausforderungen und Chancen Im Fokus: Die Jugendlichen 5. Ehrenamtsforum des LSB Rheinland-Pfalz 29. November 2013 Prof. Dr. Sebastian Braun Humboldt-Universität zu Berlin Unter den Linden 6, Berlin
2 Braun, Sebastian (2013). Freiwilliges Engagement von Jugendlichen im Sport. Eine empirische Untersuchung auf Basis der Freiwilligensurveys von 1999 bis Köln: Sportverlag Strauß. Braun, Sebastian (2011). Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement im Sport. Sportbezogene Sonderauswertung der Freiwilligensurveys von 1999, 2004 und Köln: Sportverlag Strauß.
3 Was Sie erwartet (1) Quantitative Veränderungen in der Sport- und Engagementkultur (2) Qualitative Veränderungen: Strukturwandel des Ehrenamts im gesellschaftlichen Modernisierungsprozess (3) Schlussfolgerungen und Perspektiven
4 1 Quantitative Veränderungen in der Sport- und Engagementkultur
5 Zivilgesellschaftliche Aktivitätsquoten der 14- bis 24- Jährigen Datengrundlage: Freiwilligensurveys (eigene Berechnungen). Das Sportvereinswesen in Deutschland eingetragene Sportvereine (e.v.): ca Vereinsmitgliedschaften: ca Mio. (Quelle: Bestandserhebungen des DOSB)
6 Engagementquoten der 14- bis 24- Jährigen Datengrundlage: Freiwilligensurveys (eigene Berechnungen).
7 Engagementquoten der 14- bis 24-Jährigen im Sportbereich Datengrundlage: Freiwilligensurveys (eigene Berechnungen).
8 Engagementquoten von Schülern/innen und Studierenden im Sportbereich Datengrundlage: Freiwilligensurveys (eigene Berechnungen).
9 Engagementquoten im Sportbereich nach Altersgruppen
10 Vorstands- und Leitungsfunktionen nach Altersgruppen Braun, Sebastian (2011). Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement im Sport. Sportbezogene Sonderauswertung der Freiwilligensurveys 1999, 2004 und Köln: Sportverlag Strauß
11 Freiwillig engagierte 14- bis 29-Jährige im Sportbereich mit Leitungsfunktionen Datengrundlage: Freiwilligensurveys (eigene Berechnungen).
12 2 Qualitative Veränderungen: Strukturwandel des Ehrenamts im gesellschaftlichen Modernisierungsprozess
13 Makrobene: Der gesellschaftliche Wandel verändert das Engagement: Die Währungen der Gegenleistung verändern sich Altes Ehrenamt weltanschauliche und dauerhafte Bindung an eine charakteristische Trägerorganisation milieugebundene Sozialisation selbstloses Handeln, Aufopferung und Fürsorge unentgeltlich Laientätigkeit Neues Ehrenamt vielfältige, zeitlich befristete, pragmatische und tätigkeitsorientierte Engagements biographische Passung Norm der Gegenseitigkeit; Medium der Selbstfindung und Selbstsuche Honorartätigkeit, Niedriglohnbeschäftigung ausbildungsorientiert, Kompetenzentwicklung, (Semi ) Professionalität Braun, Sebastian (2011). Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement im Sport. Sportbezogene Sonderauswertung der Freiwilligensurveys 1999, 2004 und Köln: Sportverlag Strauß.
14 Mikroebene: Kompetenzentwicklung und berufliche Verwertbarkeit als Engagement-Gründe der engagierten Jugendlichen im Sportbereich im Jahr 2009 ( stimme voll und ganz zu ) Ich will durch mein Engagement vor allem mit anderen Menschen zusammenkommen. Ich will durch mein Engagement wichtige Qualifikationen erwerben. Ich will durch mein Engagement die Gesellschaft zumindest im Kleinen mitgestalten. Ich will durch mein Engagement auch beruflich vorankommen. Ich will durch mein Engagement Ansehen und Einfluss in meinem Lebensumfeld gewinnen. Datengrundlage: Freiwilligensurveys (eigene Berechnungen). 14 bis 24 Jährige > 24 Jährige Differenz 63,7 69,1 +5,4 46,1 21,6 24,5 46,9 59,6 +12,7 16,5 5,2 11,3 29,3 11,3 18,0
15 Engagement-Perspektiven der Modernisierungsgewinner : Bildungsniveau der engagierten Jugendlichen im Sportbereich niedrig mittel hoch gesamt Aktivität ,0 39,9 51,2 100, ,1 35,6 56,3 100,0 Engagement ,9 35,0 60,0 100, ,7 27,5 66,8 100,0 Datengrundlage: Freiwilligensurveys (eigene Berechnungen).
16 3 Schlussfolgerungen und Perspektiven
17 Gewinnung, Lenkung und Bindung von engagierten Jugendlichen im Sportverein Grafische Darstellung nach Klimecki, R.G., Gmür, M. & Klimecki, G. (2005). Personalmanagement: Strategien, Erfolgsbeiträge, Entwicklungsperspektiven. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 124; entnommen aus Hickehtier, P. (2012). Personalmanagement von Nonprofitorganisationen: Empirische Befunde zur Aktivierung, Lenkung und Bindung ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements am Beispiel der Berliner Fußballvereine (unveröffentlichte Masterarbeit). Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin
18 Engagement-Management im Sportverein als zyklischer Prozess Identifikation von Engagement-Feldern Konzipierung von Engagement- Angeboten Präzisierung des Engagement- Ausstiegs Der Engagement-Manager als Gestalter des Engagement-Zyklus im Sportverein Profilierung der Engagement-Passung Dimensionierung der Engagement- Entwicklung Strukturierung des Engagement- Einstiegs Quelle: Braun, Sebastian (2012). Gewinnung und Bindung ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements im Fußballverein. Ergebnisbericht für den DFB. Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin; dort in modifiizierter Form übernommen aus: Carola Reifenhäuser (2009). Praxis des Freiwilligen-Managements und dessen Methoden. In Carola Reifenhäuser, Sarah G. Hoffmann & Thomas Kegel, Freiwilligen-Management (S ). Augsburg: ZIEL.
19 Herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit!
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