Ich will Karten spielen können, ohne dass mir jemand reinguckt

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1 59. Ergotherapie-Kongress, Mai 2014 Ich will Karten spielen können, ohne dass mir jemand reinguckt Klientenzentrierte und betätigungsbasierte Therapie bei Kindern mit Hemiparese Melanie Hessenauer Katharina Machuta Caroline Adler Klinik für Neuropädiatrie und neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum für Kinder und Jugendliche Schön Klinik Vogtareuth

2 Inhalt Review zur unilateralen Cerebralparese Hemi-Intensiv-Programm Vogtareuth 2 Therapieverläufe

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4 Hemi-Intensiv-Programm Vogtareuth - Studienergebnisse? - Fachwissen der verschiedenen Disziplinen? - betätigungsbasiert und klientenzentriert?

5 Rahmenbedingungen 3 Wochen Stationär Kostenübernahme individuell 3-5 Kinder/ Jugendliche Therapiefrequenz: 1x täglich Ergo- und Physiotherapie 3x wöchentlich Armeo Spring Pediatrics / Armstudio 30 min. Hausaufgaben Nachmittagsaktivitäten in der Gruppe

6 Betätigungsprofil (vorab)

7 Aufnahmebefund Performanz: (Bereich Aktivitäten/ Partizipation nach ICF*) COPM (Canadian Occupational Performance Measure) GAS (Goal Attainment Scaling) AHA, Mini-AHA (Assisting Hand Assessment) AMPS (Assessment of Motor and Process Skills) PEDI (Pediatric Evaluation Disability Inventory) Betätigungsanalyse Kapazität: (Bereich Körperfunktion nach ICF*) Griffkapazität Jebson Taylor Test (Quantität: Vergleich dominante und Assistenzhand) Sensibilität Gelenkmessung aktiv/passiv (neutral 0) Tonusmessung (Tardieu) Handkraftmessung * International Classification of Functioning, Disability and Health, WHO 2001

8 Hemi-Intensiv-Programm Vogtareuth Beobachtung der Betätigung Klient Analyse Fähigkeiten und Fertigkeiten Kontext Anforderungen der Aufgabe Körperfunktionen Zerebrales Läsionsmuster Intervention Kraft Robotics CIMT Bimanuell CO-OP Hilfsmittel /Orthesen Botulinumtoxin Gruppe Beraten/ Coachen Struktur / Funktion Aktivität / Teilhabe Kontext

9 Klara, 11 Jahre Kontext: Gymnasium 6te Klasse 2x/ Woche Physiotherapie Hilfsmittel: adaptierter Fahrradlenker Diagnosen: Unilaterale spastische Cerebralparese rechts, armbetont GMFCS: Stufe I MACS: Stufe II Läsionsmuster/Ätiologie: Z.n. Pränatalem Infarkt der A. cerebri media links - ipsilaterale kortikale Reorganisation

10 Klara, 11 Jahre Anliegen: K. bindet eine feste Schleife K. gibt beim Fahrradfahren mit der linken Hand ein gut sichtbares Handzeichen

11 Klara, 11 Jahre Ziel: K. gibt beim Fahrradfahren mit der linken Hand ein gut sichtbares Handzeichen 2 -Ca. 5 sec. deutliches Handzeichen mit links -Fahrrad stabil (auf Fahrradweg) 1 -Ca. 4 sec. deutliches Handzeichen mit links -Fahrrad darf minimal wackeln (auf geteertem Feldweg) 0 -Ca. 2 sec. deutliches Handzeichen mit links -Fahrrad darf wackeln (auf geteertem Feldweg) -1 -Angedeutetes Handzeichen mit links -Fahrrad darf wackeln (auf geteertem Feldweg) -2 -Kein sichtbares Handzeichen -Fahrrad wackelt

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19 Klara Kombination: unimanuelles versus bimanuelles Training, CO-OP Lernt Fähigkeiten und Grenzen einschätzen Angst verlieren Was hat sich bei Fahrradfahren verändert? Ich trau mich jetzt den Lenker loszulassen und habe keine Angst mehr dabei das war schon so eine Kopfsache

20 Benedict, 8 Jahre Kontext: Vierte Klasse Primary School UK Physiotherapie und Stretching-Programm Diagnosen: Unilaterale spastische Cerebralparese links, armbetont GMFCS: Stufe I MACS: Stufe II Läsionsmuster/Ätiologie: re>li bilaterale Periventrikuläre Leukomalazie Besonderheit: Nimmt zum zweiten Mal teil

21 Benedict, 8 Jahre Anliegen: B. bindet seine Schuhe mit einer Schleife, so schnell wie seine Mitschüler B. macht den Tischtennisaufschlag flott und mit coolen Bewegungen B. hält Spielkarten beim Uno-Spielen so in der Hand, dass ihm keiner hineinschauen kann

22 Video Betätigungsanalyse

23 Benedict, 8 Jahre Ziel: B. hält Spielkarten beim Spielen stabil und so in der Hand, dass ihm keiner hineinschauen kann 2-8 bis 10 Karten stabil halten, keiner kann hineinschauen -einigermaßen flottes Spieltempo 1-8 bis 10 Karten stabil halten, keiner kann hineinschauen -darf noch mühevoll und langsam sein 0-5 bis 7 Karten stabil halten, keiner kann hineinschauen -einigermaßen flottes Spieltempo -1-5 bis 7 Karten stabil halten, keiner kann hineinschauen -darf noch mühevoll und langsam sein -2 -Karten rutschen in der Hand, fallen teils heraus, Spielgegner kann immer wieder in die Karten schauen, Spielablauf verzögert

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33 Benedict Kombination: CO-OP, Botulinumtoxin, CIMT Kognitiver Therapieansatz verbesserte motorische Ausführungsqualität übernimmt Verantwortung für sein Ziel Lernt Wege kennen, wie er Ziel erreichen kann Was hat dir am meisten gebracht um dein Ziel zu erreichen? weil ich jetzt die Karten im Kreis aufstecke und weil Botox geholfen hat, dass ich meine Finger rausmachen kann und sie lockerer sind, so dass ich die Karten leichter rausziehen kann

34 Abschlussbefund Sichtweise der Eltern und Kinder (z.b. COPM) Therapeutische Beobachtungen (z.b. AHA) Überprüfen der Effektivität der Therapie Darstellen der Ergebnisse gegenüber Kostenträgern

35 Faktoren für erfolgreiche Therapie Zielorientierte Therapie mit hoher Frequenz über überschaubaren Zeitraum Betätigungs- und klientenzentrierter Therapieprozess gemeinsam Ziele formulieren gemeinsam Therapieansätze auswählen Vernetzen mit anderen Berufsgruppen Kombination von Therapieansätzen

36 Ergotherapie: Melanie Hessenauer Physiotherapie: Silke Kunze Caroline Adler Johanna Schloifer Lisa Linner Martina Schaudeck Katharina Machuta Lena Japs Andrea Hörning Moni Obermaier Pflege/ Erzieher: Nicole Bender Arzt: PD Dr. Steffen Berweck Florian Seemann Johannes Grundherr Kontakt:

37 Referenzen Eliasson AC, Burtner P. Improving Hand Function in Children with Cerebral Palsy: theory, evidence and intervention. 2008; Mac Keith Press, London Fisher A. Occupational therapy intervention process model: A model for planning and implementing topdown, client-centered and occupation-based intervention. 2009; Three Star Press, Inc., Fort Collins USA Gross motor function classification system (GMFCS): Zuletzt eingesehen am Hessenauer M, Adler C, Berweck S. Kinder arbeiten hochmotiviert an ihren Zielen. Hemi-Intensiv-Konzept Vogtareuth. Ergopraxis, 2013; 1:22-25 Manual ability classification system(macs) : Zuletzt eingesehen am Novak et al. A systematic review of interventions for children with cerebralpalsy: state of the evidence. Developmental Medicine & Child Neurologie. 2013; 55: Polatajko H, Mandich A. Ergotherapie bei Kindern mit Koordinationsstörungen der CO-OP-Ansatz. 2008; Thieme, Stuttgart Romein E, Hessenauer M. Effektiver Handeinsatz: Assisting Hand Assessment (AHA). Ergopraxis. 2012; 4: Rosner, V., Machuta, K., Adler, C., Nallinger, A., Berweck, S. Computer spielen mit paretischem Arm: Aktives Bewegungstraining mit augmented Feeback für Kinder und Jugendliche. Praxis Ergotherapie. 2011; 24 (4):

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