Der Rote Faden. Gipfelstürmer brauchen ein gutes Basislager. Säuglingsalter. Kompetenzen der Kleinkinder. Kompetenzen der Säuglinge

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Rote Faden. Gipfelstürmer brauchen ein gutes Basislager. Säuglingsalter. Kompetenzen der Kleinkinder. Kompetenzen der Säuglinge"

Transkript

1 Der Rote Faden Gipfelstürmer brauchen ein gutes Basislager Rechnen - Vorläufer Lesen und Schreiben - Vorläufer PAUSE Sprache und Emotion/Verhalten AUSTAUSCH Filme, Fallbeispiele, Tipps, Murmelrunden Folien stelle ich gerne zur Verfügung! Bockmann@uni-hildesheim.de Braunschweig Gipfelstürmer Dr. Ann-Katrin Bockmann Frühe Kompetenzen im Kindesalter Wie viele Tage hat die Woche? Hörst du A in Auto? Säuglingsalter Traditionelle Ansätze Säuglinge kommen als Tabula Rasa (unbeschriebenes Blatt) auf die Welt, Wissen wird einzig und allein durch Sinneserfahrungen mit der Welt erworben Heute: Bild des kompetenten Säuglings! Viele Kompetenzen sind von Geburt an vorhanden 4 Kompetenzen der Säuglinge wenige Tage alte Säuglinge erkennen Mengenveränderungen im kleinen Bereich zwischen zwei und drei sowohl visuell als auch akustisch dargebotenen Mengen richtig unterscheiden Verfügen über eine primitive Vorstellung von Additionen und Subtraktionen Kompetenzen der Kleinkinder 2 Jahre Beginnen zu zählen Üben Aufsagen der Zahlenfolge in richtiger Reihenfolge Aber: noch nicht bewusst, dass hinter den Zahlen Mengen stehen 5 6 1

2 Kompetenzen der Kindergartenkinder Erwerb des Anzahlkonzepts D.h. hinter Zahlen stehen Anzahlen Zunächst grobe Mengenkategorien Eins/drei wenig; zwanzig oder tausend viel Eins ist weniger als acht Später werden Zahlen mit exakten Mengen verbunden Beherrschen die Zahlenfolge exakt Können Zahlen nach Größe ordnen Kompetenzen der Kindergartenkinder Erwerb des Verständnisses für Anzahlrelationen Zusammensetzung und Zerlegung von Zahlen Zahlen setzen sich aus anderen Zahlen zusammen Verständnis der abstrakten Zahlstruktur Bestimmte Menge Chips (5) lässt sich in drei und zwei aufteilen 7 8 Beobachtungen im Kindergarten Was sollten Kinder ein halbes Jahr vor der Einschulung können? 6 Monate vor Einschulung Zählen (vorwärts bis 20, rückwärts bis 10) Zahlen benennen, die nach/vor einer Zahl kommen Arabische Ziffern bis 10 Mengen zu Zahl zuordnen (bis 10) Anzahlen nach Größe ordnen An konkretem Material kleines Rechnen (3+4 Bälle sind 7) Monate vor Einschulung Ein Element in Reihen einordnen Anzahl der Menge wird durch räumliche Ausdehnung nicht verändert Zahlenbilder akustischen Zahlen zuordnen Beobachtungen im Kindergarten Woran können diese Kompetenzen oder ihr Fehlen bei Kindern im Alltag beobachtet werden?

3 13 Beobachtungen im Kindergarten (konkret) Kinder, die beim Würfelspiel nicht der Reihe nach zählen und setzen können Kinder, die nicht entsprechend der Anzahl der Kinder z.b. Tisch decken können Kinder, die nicht Mengen schätzen können (viel - wenig) Kinder, die nicht entscheiden können, wer mehr/weniger hat 14 Vorläuferkompetenzen für Rechenleistungen Verständnis von Mengen und Zahlen Zählkompetenzen Im letzten Kindergartenjahr bestehen bedeutsame interindividuelle Unterschiede im numerischen Vorwissen Diese beeinflussen den mathematischen Kompetenzerwerb in den folgenden Schuljahren erheblich D.h. Kinder mit Schwierigkeiten, die keine angemessene Förderung erhalten haben, zeigen über die gesamte Grundschulzeit schwächere Mathematikleistungen (Krajewski, 2003; Krajewski & Schneider, 2006) Wenn man es genau und sicher wissen will Zum Beispiel: Osnabrücker Test zu Zahlbegriffsentwicklung (OTZ, van Luit, van de Rijt & Hasemann, 2001) Neurologische Testbatterie für Zahlenverarbeitung und Rechnen bei Kindern Kindergartenversion (ZAREKI K, Aster, Bzufka & Horn, 2009) Test zur Erfassung numerisch-rechnersicher Fertigkeiten vom Kindergarten bis zur 3. Klasse (TEDI-MATH, Kaufmann, Nuerk, Graf, Kinzinger, Delazer & Willmes, 2009) Prävention von Rechenschwierigkeiten im Kindergarten Gibt es Möglichkeiten, Kinder mit schwächeren Mengen-Zahlen- Kompetenzen im Kindergartenalter zu fördern? Förderspiele für den Alltag (Zahlen im Kindergarten, ZAK) Domino Förderspiele für den Alltag (ZAK)Memory Jörns, C., Schuchardt, K., Grube, D. & Mähler, C. (2014). Spielorientierte Förderung numerischer Kompetenzen im Vorschulalter und deren Eignung zur Prävention von Entwicklungsrückständen. Empirische Sonderpädagogik, 3, Jörns, C., Schuchardt, K., Mähler, C. & Grube, D. (2013). Alltagsintegrierte Förderung numerischer Kompetenzen im Kindergarten. Frühe Bildung, 2 (2),

4 Förderspiele für den Alltag (ZAK)Kochen Mengen, zählen, Zahlen Krajewski, Nieding & Schneider, 2007 Förderung von Zahlen- und Mengen- Vorwissen im Vorschulalter Entwicklungspsychologisch fundiertes Förderkonzept klare Struktur und systematischer Aufbau des Zahlenraums Ziel: Fundament für Verständnis der Grundschulmathematik Mengen, zählen, Zahlen Krajewski, Nieding & Schneider, 2007 Durchführung für Vorschulalter (im letzten Kindergartenjahr), aber auch Grundschulkinder mit Förderbedarf In Kleingruppen (3-9 Kinder) von ErzieherInnen durchgeführt 8 Wochen bei 3 wöchentlichen Förderstunden von 30 Minuten dabei: Verwendung konkret-anschaulicher visueller Darstellungsmittel (z.b. Anzahltafel, Würfelstangen, Zahlentreppen) Evaluation Kinder nehmen mit Freude an den Aufgaben teil Alle Kinder profitieren von den Übungen (nicht nur die Kinder mit Förderbedarf) Gut geeignet, die Schulkinder in den letzten Wochen auf Mathematik in der Schule vorzubereiten Lesen und Schreiben Kompetenzen der Kindergartenkinder Bewusstsein für Schriftsprache Visuelle Aufmerksamkeit Phonologische Bewusstheit Einblick in die Struktur von Sprache Sprache ist mehr als nur Inhalt

5 Bewusstheit für Schrift Visuelle Aufmerksamkeit Hosentaschenbuch Leserichtung (Aktionskarten für Tagesablauf von links nach rechts an einer Wäscheleine aufhängen bzw. aufkleben) Bild-Wort-Memory Welche Bären sehen gleich aus (Vorschulmaterial) Labyrinth folgen zum Ziel (richtiger Weg ist immer nur das F für Feuerwehr) Phonologische Bewusstheit (im weiteren Sinne) Phonologische Bewusstheit (im weiteren Sinne) Reime erkennen und finden Anfangslaute heraushören Wörter in Silben zerlegen Sätze in Wörter zerlegen Alle Laute eines Wortes heraushören Laut zu Wort Zuordnung (A Affe) Wort zu Wort Vergleich (Affe, Anton) Phonemanalyse Lautsynthese Phonemersetzung Früherkennung Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese- Rechtschreibschwierigkeiten (BISC, Jansen, Mannhaupt, Marx & Skowronek, 2002) Förderung der phonologischen Bewußtheit zur Prävention von Lese-Rechtschreibstörungen Hören, lauschen, lernen (Küspert & Schneider, 2001; Plume & Schneider, 2004)

6 Evaluation Programm vs. alltagsintegriert Phonologische Bewusstheit und Buchstabenkenntnis besonders effektiv Signifikante Effekte bei einsprachig deutschen Kinder Bei Kindern mit Migrationshintergrund kurz- bis mittelfristige Effekte Was alles macht die Umsetzung von Programmen so schwer? Was spricht trotzdem für Programme? Wie kann man alltagsintegriert quasi nebenbei ohne zusätzlichen Kraft- und Organisationsaufwand frühe Schriftsprachkompetenzen von Kindern fördern? Sprache und Verhalten/Emotionen Kontext Sprachauffälligkeiten Komorbidität (gleichzeitiges Auftreten) mit psychischen Störungen: 30% Kinder mit SES zeigen eine weitere psychiatrische Störung (Suchodoletz, 2013) 50% Kinder mit SES zeigen Verhaltensprobleme (DGKJP, 2007) 60-70% Kinder mit schweren Sprachstörungen (Noterdaeme, 2008) Im Vorschulalter: 7% normalentwickelter dreijähriger Kinder 58% sprachentwicklungsgestörter dreijähriger Kinder entwickeln psychiatrische Auffälligkeiten (Grimm, 1999) Risiko für psychiatrische Auffälligkeiten: Für Kinder mit SES = 4-5 x höher Welche Störungen treten auf? Am häufigsten: Hyperkinetische Störungen Störungen des Sozialverhaltens Emotionale Störungen Erklärung für die Komorbidität: Sekundäre Folge Zusätzliches Auftreten Sprachentwicklungsverzögerung (Late Talker) Defizite in sozialen Kompetenzen (7fach erhöhtes Risiko, Demarais et al., 2008) Benachteiligt in der emotionalen Entwicklung (von Aster, 2007) Weniger Durchsetzungsvermögen, Kontaktfreude, Selbstbeherrschung (Mc Cabe & Meller, 2004) Deutlich seltener Kontaktaufnahme und negativere Reaktionen auf Kontaktversuche (Qi & Kaiser, 2004) Phonologische Bewusstheit Probleme, somit mehr Verhaltensprobleme (Fröhlich et al., 2010) 6

7 Zum Nachdenken Warum haben so viele Kinder mit Problemen in der Sprachentwicklung auch Probleme, ihre Gefühle zu regulieren oder verhalten sich auffällig im Vergleich zu Gleichaltrigen? Sekundäre Begleitstörungen Missverständnisse und Verunsicherungen in der Kommunikation führen zu internalisierenden und externalisierenden Problemverhalten: Jungen: trotzig, unruhig, schwer lenkbar Mädchen: leicht irritierbar, übersensibel, zurückgezogen (Suchodoletz, 2003) Ausmaß und Intensität der Folgestörungen ist abhängig von der Intensität und dem Verlauf der Sprachstörung (Noterdaeme, 2008). Sekundäre Begleitstörungen (Meilenstein Vorschulzeit) Deutlich bessere Prognose, wenn Sprachstörung bis 5,5 Jahre überwunden. Persistenz bis in Schulzeit erhöhtes Risiko für ADHS und Soziale Problematiken (Snowling et al., 2006) Warum kommt es zu Verhaltensauffälligkeiten/ psychischen Problemen? Schulische Misserfolge (häufig durch bestehende Lernstörungen z.b. LRS, Komorbidität = 50%) Frustrationen in alltäglicher Kommunikation Belastete Eltern-Kind-Beziehung Soziale Kontakte zu Gleichaltrigen erschwert (Knox et al., 2003) Beeinträchtigte Affektregulation Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt. (Wittgenstein) Zusammenhänge Sprache - Emotion Kinder sind in ihrer Sprachentwicklung auf emotionale bestätigenden und kommunikativen Austausch mit der Umwelt angewiesen (Lüdtke, 2006) Sprachliche Fähigkeiten haben katalysierende Wirkung für emotionale Entwicklung und Selbstregulationsfähigkeiten Sehr frühe Entwicklung beider Bereiche, oft zeitgleich, dabei gemeinsames Auftreten von Schwierigkeiten in beiden Bereichen 7

8 Relevante Fragen Sprache ist eines der wichtigsten Instrumente für das Verständnis von und den Umgang mit Emotionen. (Kopp, 1989) Können Eltern/Erzieher als Emotionstrainer die emotionale Entwicklung ihrer Kinder beeinflussen? Trägt das Reden über die eigenen Gefühle zu deren Regulation bei? Welche Rolle spielen Selbstgespräche im Prozess der Emotionsregulation? Bedeutung Wenn wir die genauen Wirkungen von Sprache auf die Regulation von Gefühlen kennen, kann Sprachförderung ein Weg der Prävention von emotionalen Problemen im Kindesalter sein. Meilensteine emotionsbezogener Sprachentwicklung (1) Beginn Lebensmonat (Wortschatz Basisemotionen fröhlich, traurig, Berk 2005) (2) Zweijährige in der Lage über eigenen Gefühle und die Anderer zu reden durch schnellen Wortschatzzuwachs (3) Dreijährige können über Emotionen in hypothetischen, zukünftigen Kontexten sprechen (Wellmann et al., 1995) (4) Ende 4. Lebensjahr: ausführliches Sprechen über Ursachen und Folgen von Emotionen, zunehmend auch Benennen von Gefühlen Anderer (Petermann & Wiedebusch, 2008) Studienergebnisse Es gibt einen direkten Zusammenhang von Sprache zu Emotionswissen. Emotionswissen = wichtigster Prädiktor (Vorhersagefaktor) für Emotionsregulation. Bedeutung der expressiven Sprache für die Emotionsregulation 5 Monate alte Säuglingen stellen bereits Verbindung zwischen den eigenen Gefühlen und Verhalten, den Reaktionen der Umwelt und deren Rückwirkung auf den eigenen emotionalen Zustand her. Kommunikation mit anderen Menschen bietet neue Wege der Kontrolle von Gefühlen (Dunn & Brown, 2006). Zunächst Sprache zum Ausdruck eigener Gefühle, dann auch zum Verhandeln mit Anderen und somit zur indirekten Erfüllung von Bedürfnissen (Kopp & Neufield, 2002). 8

9 Bedeutung der expressiven Sprache für die Emotionsregulation Expressive Sprache: (1) dient der Kommunikation von Bedürfnissen (2) ist ein Werkzeug um die emotionalen Erfahrungen von anderen und sich selbst zu verstehen und (3) eine Strategie um Emotionen und Aktivitäten zu regulieren ( Privatsprache ) (Cole, Armstrong & Pemberton, 2010) Bedeutung der rezeptiven Sprache für die Emotionsregulation Rezeptive Sprache: (1) Hilft Feedback aus der Umwelt zu verstehen und eigene Gefühle und deren Regulation bzgl. Passung mit der sozialen Norm zu reflektieren (2) Ermöglicht gezieltes Steuern von Emotionen über Instruktionen und Erklärungen (Eltern vermitteln Strategien zur Emotionsregulation z.b. Ablenkung) Kontrolle von Gefühlen Bedeutung der Kommunikation für Emotionswissen/regulation Reden über Gefühle (insb. im Spiel): (1) Regt Nachdenken über eigene Gefühle an sowie das Verstehen der Gefühle (eigene und die anderer Menschen) (Dunn et al., 1991) (2) Führt zum Erwerb von mehr Emotionswissen und Generierung effektiver Regulationsstrategien (unabhängig von den verbalen Fähigkeiten) Sprache als Emotionsregulationsstrategie Selbstgespräche und Selbstinstruktionen Helfen sich in Wartesituationen abzulenken und zu beschäftigen Helfen eigene Gefühle auszudrücken und über Gefühlsreaktionen nachzudenken (Cole, 2010) Können ineffektive Regulationen nach sich ziehen (negative Selbstgespräche) Haben ein großes Potential als Präventionsund Interventionsmaßnahmen (siehe ADHS) Fazit Sprachliche Fähigkeiten neben anderen Faktoren (z.b. Temperament und Bindungsqualität) Emotionswissen Emotionsregulation Aber Nutzung der Sprache für s.o. keinesfalls automatisch; abhängig von Umwelt (z.b. emotionsbezogene Sprache der Eltern, deren Beziehung zum Kind) (Cole et al., 2010) Spielideen Das Helferspiel (Ravensburger) Emotionskartenspiel Gefühlsmemory Bilderbücher: Kleine Helden- Großer Mut, Familie Schlotterhund, Nur keine Panik, Das sehr unfreundliche Krokodil, Die Heule Eule, Der Kleine Trotzdrache, Du hast angefangen Nein du!, Karni und Nickel, Ich wäre so gern - dachte das Erdmännchen 9

10 Emotionsregulation Wie regulieren Kinder ihre Gefühle? Strategien (Grob, A., Meyer, C.S. & Hagmann-von Arx, P. (2009). IntelligenceandDevelopment Scales(IDS). Intelligenz-und Entwicklungsskalen für Kinder von 5-10) Adaptiv: Kind tut aktiv etwas, das den negativen in einen positiven Gefühlszustand überführt Maladaptiv: Kind reguliert seine Gefühle so, dass es sich und/oder anderen schadet Weitere: Kind schadet weder sich noch anderen, unterdrückt aber eher Emotion oder hält sie aus Adaptive Strategien Problemorientiertes Handeln: Versuche ich das zu verändern, was mich wütend/traurig/mir Angst macht. Versuche ich selbst, das Beste aus der Situation zu machen. Dem Kind sagen, dass es aufhören soll mit dem, was mich nervt. Die Spinne, die mir Angst macht, mit einem Papier aus meinem Zimmer tragen. Lese ich ein anderes Buch, das mich nicht traurig macht Adaptive Strategien Zerstreuung: Tue ich etwas, was mir Spaß macht. Mache ich etwas, das mich freut. Höre ich meine Lieblings-CD Verabrede ich mich zum Spielen. Rufe ich meine Freundin an. Kuschel und tobe ich mit meinem Hund. Adaptive Strategien Stimmung anheben: Denke ich über Dinge nach, die mich glücklich machen. Erinnere ich mich an fröhliche Dinge. Akzeptieren: Akzeptiere ich, was mich wütend/traurig/mir Angst macht. Ich versuche das Gute in der Sache zu sehen. Vergessen: Versuche ich zu vergessen, was mich wütend/ traurig/ mir Angst macht. Denke ich, dass es vorbei geht. Ich denke einfach nicht mehr daran. Adaptive Strategien Kognitives Problemlösen: Denke ich darüber nach, wie ich das Problem lösen könnte. Denke ich darüber nach, was ich tun könnte. Umbewertung: Sage ich mir, dass das Problem nicht so schlimm ist. Sage ich mir, dass es nichts Wichtiges ist. Sage ich mir, dass ich sowieso nicht mit dem Spielzeug spielen wollte. 10

11 Weitere Strategien Ausdruck: Drücke ich meine Wut/Angst/Trauer aus. Zeige ich offen, dass ich wütend/traurig bin/angst habe. tun könnte. Dann schmolle ich einfach. Soziale Unterstützung: Erzähle ich jemandem, wie es mir geht. Gehe ich zu jemandem, der mir vielleicht helfen kann. Gehe ich zu Mama, damit sie mich tröstet. Emotionskontrolle: Behalte ich meine Gefühle für mich. Lasse ich mir nicht anmerken, dass ich wütend/traurig bin/angst habe. Ich weine dann nicht. Maladaptive Strategien Aufgeben: Mag ich nichts mehr tun. Kann ich sowieso nichts gegen meine Wut/Angst/Trauer machen. Setze ich mich hinter die Tür und warte ab. Aggressives Verhalten: Fange ich mit anderen Streit an. Lasse ich meine Gefühle an anderen aus. Gebe ich die Gemeinheiten an meine kleine Schwester weiter. Rückzug: Will ich niemanden sehen. Ziehe ich mich zurück. Ich geh in mein Zimmer und lass niemand rein. Maladaptive Strategien Selbstabwertung: Denke ich, dass es mein Problem ist. Suche ich den Fehler bei mir. Immer mache ich alles falsch. Perseveration: Überlege ich immer wieder, warum ich wütend/traurig bin/angst habe. Will es mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. Ich muss den ganzen Tag daran denken, dass ich traurig bin. Was können Sie tun, um Kindern zu helfen ihre Gefühle angemessen zu regulieren? Kinder emotional bestätigen Hilfreiche Selbstgespräche unterstützen Helfen eigene Gefühle auszudrücken und zu verstehen Über eigene Gefühle und die der Kinder sprechen Gefühlssprache verwenden Sichere Beziehung/Bindung zum Kind Kindern die Welt erklären (Missverständnisse aufklären) Was können Sie tun? Kindern früh helfen, Worte für Gefühle zu finden Kindern ein gutes Vorbild sein (eigene Strategien, um negative Gefühle in positive zu überführen) Kindlichen Umgang mit Gefühlen beobachten und Hilfen geben für besseren Umgang mit Gefühlen Soziale Kontakte unterstützen, die hilfreich sind Frühzeitige Hilfe bei Problemen (z.b. Sprachprobleme, LRS) Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit zu später Stunde! 11

VORSTELLUNG- REFERENTIN

VORSTELLUNG- REFERENTIN MITSPRACHE DIE CHANCEN ALLTAGSINTEGRIERTER SPRACHFÖRDERUNG VOR JEDER SPRACHBILDUNG/FÖRDERUNG KOMMT BINDUNG, BEZIEHUNG UND VERTRAUEN. Quelle: Klaus G. Kohn XVII. Göttinger Kongress für Erziehung und Bildung

Mehr

MitSprache MitGefühl Sprache verbindet Mehr Sprache(n), mehr Chancen

MitSprache MitGefühl Sprache verbindet Mehr Sprache(n), mehr Chancen MitSprache MitGefühl Sprache verbindet Mehr Sprache(n), mehr Chancen Der rote Faden Emotion und Sprache Mehrsprachigkeit Dr. Ann-Katrin Bockmann Uni Hildesheim Sprache als Zuhause Eltern: Sorgen/Ratschläge

Mehr

Emotionale Entwicklung

Emotionale Entwicklung Emotionale Entwicklung Die Entwicklung der emotionalen Kompetenz und ihre Bedeutung Die eigenen Gefühle verstehen, sie anderen erklären, Strategien entwickeln, wie negative Emotionen überwunden werden

Mehr

51.28 Protokoll und Skript vom

51.28 Protokoll und Skript vom 51.28 Protokoll und Skript vom 04.02.2009 Qualifizierungsmaßnahme Das Würzburger Trainingsprogramm und seine Einsatzmöglichkeiten beim Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule Referentin:

Mehr

!"# # # $% # & '() '* ) ) '()

!# # # $% # & '() '* ) ) '() !"# # # $% # & '() '* ) ) '() ' &+,+%$,+ +#!"# $% &%!' (!$ ) $ *+ $' +", #" --./"0 " % ' 1"#./234 5 6 4$7308090. 48- Wenn ich jetzt irgendetwas mit Freunden klären muss, zum Beispiel wenn wir Streit oder

Mehr

Herzlich Willkommen zum 6. Treffen der Triple-X-Kontaktgruppe Herbstfest und Erfahrungsaustausch 1. Oktober 2016

Herzlich Willkommen zum 6. Treffen der Triple-X-Kontaktgruppe Herbstfest und Erfahrungsaustausch 1. Oktober 2016 Herzlich Willkommen zum 6. Treffen der Triple-X-Kontaktgruppe Herbstfest und Erfahrungsaustausch 1. Oktober 2016 Sommerfest am 25. Juni 2005 Herbstfest am 7. Oktober 2006 Herbstfest am 20. September 2008

Mehr

Themenübersicht (bitte anklicken)

Themenübersicht (bitte anklicken) Themenübersicht (bitte anklicken) Einführung Baustein 1: Meilensteine der sozialemotionalen Entwicklung 1. Emotionen erkennen und ausdrücken 2. Empathie 3. Emotionsregulation 4. Verhaltensregulation Baustein

Mehr

SPRACHE und ihre Bedeutung für die Bildung. Ist eine institutionelle Förderung von Sprache zur Zeit notwendig, bzw. möglich?

SPRACHE und ihre Bedeutung für die Bildung. Ist eine institutionelle Förderung von Sprache zur Zeit notwendig, bzw. möglich? SPRACHE und ihre Bedeutung für die Bildung Ist eine institutionelle Förderung von Sprache zur Zeit notwendig, bzw. möglich? Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt! Wittgenstein sprachlos

Mehr

Mathematisches Denken und mathematische Einsichten von Kindern im Vorschulalter

Mathematisches Denken und mathematische Einsichten von Kindern im Vorschulalter Prof. Dr. Klaus Hasemann Universität Hannover Institut für Didaktik der Mathematik und Physik Mathematisches Denken und mathematische Einsichten von Kindern im Vorschulalter 1 2 1. Erste mathematische

Mehr

Indikatoren für Sprachauffälligkeiten im Übergang Kindergarten Schule. Einschulung 20 /

Indikatoren für Sprachauffälligkeiten im Übergang Kindergarten Schule. Einschulung 20 / Indikatoren für Sprachauffälligkeiten im Übergang Kindergarten Schule Einschulung 20 / Vor- und Zuname des Kindes zuständige Grundschule geboren am Ansprechpartner Migrationshintergrund? Falls ja: Erstsprache

Mehr

Studie: Ist Schulerfolg vorhersagbar?

Studie: Ist Schulerfolg vorhersagbar? I Studie: Ist Schulerfolg vorhersagbar? Entwicklungsverläufe unterscheiden sich erheblich" Mitteilung: Stiftung Universität Hildesheim nwieweit sind Schulleistungen vorhersagbar? Psychologen der Universität

Mehr

Emotionale Entwicklung I: Emotionsverständnis. Die Entwicklung von Emotionsverständnis und sein Einfluss auf die soziale Kompetenz

Emotionale Entwicklung I: Emotionsverständnis. Die Entwicklung von Emotionsverständnis und sein Einfluss auf die soziale Kompetenz Emotionale Entwicklung I: Emotionsverständnis Die Entwicklung von Emotionsverständnis und sein Einfluss auf die soziale Kompetenz Emotionsverständnis: Definition das Verständnis davon, wie man Emotionen

Mehr

Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen. Januar bis Juli 2013

Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen. Januar bis Juli 2013 Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen Januar bis Juli 2013 1. Die kollegiale Fallbesprechung 2. Elterngespräche sicher führen 3. Förderung der sozial-emotionalen

Mehr

bc FRÜHPÄDAGOGIK Überall steckt Mathe drin Folienset für die Aus- und Weiterbildung Koch Schulz Jungmann

bc FRÜHPÄDAGOGIK Überall steckt Mathe drin Folienset für die Aus- und Weiterbildung Koch Schulz Jungmann PDF zur Präsentation PDF zur Präsentation bc FRÜHPÄDAGOGIK Koch Schulz Jungmann Überall steckt Mathe drin Folienset für die Aus- und Weiterbildung Alltagsintegrierte Förderung mathematischer Kompetenzen

Mehr

Das Brückenjahr vor der Einschulung

Das Brückenjahr vor der Einschulung Das Brückenjahr vor der Einschulung Im letzten Kindergartenjahr vor der Einschulung arbeiten die Erzieher der KiTas und die Lehrkräfte eng zusammen. In Gesprächen erhalten die Schulleitung und die Grundschullehrkräfte

Mehr

Professionelle Entwicklungsberichte und Beschreibung der Lernausgangslage am PC erstellen

Professionelle Entwicklungsberichte und Beschreibung der Lernausgangslage am PC erstellen Professionelle Entwicklungsberichte und Beschreibung der Lernausgangslage am PC erstellen Fertige Textbausteine für Kindergarten und Grundschule auf CD-ROM von Petra Ahrens Grundwerk mit Ergänzungslieferungen

Mehr

Vorwort zur 6. Auflage 11. Kehrwert! Malnehmen! 13

Vorwort zur 6. Auflage 11. Kehrwert! Malnehmen! 13 Inhalt Vorwort zur 6. Auflage 11 Kehrwert! Malnehmen! 13 Teil I Zur Theorie Rechenschwächen erkennen 19 I. Neuropsychologische Voraussetzungen für mathematisches Denken 21 1. Zur neurologischen Organisation

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Gegenstand und Aufgaben der Entwicklungspsychologie

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Gegenstand und Aufgaben der Entwicklungspsychologie Vorwort 11 1 Gegenstand und Aufgaben der Entwicklungspsychologie 13 1.1 Der Entwicklungsbegriff 14 1.2 Weitere Begriffe 18 1.3 Der Gegenstand der Entwicklungspsychologie 24 1.4 Einflüsse auf die Entwicklung

Mehr

AG 6: Was ist denn schon normal? Bedürfnisse der Kinder im Blick! Griesheim, Dr. Dagmar Berwanger

AG 6: Was ist denn schon normal? Bedürfnisse der Kinder im Blick! Griesheim, Dr. Dagmar Berwanger AG 6: Was ist denn schon normal? Bedürfnisse der Kinder im Blick! Griesheim, 06.07.2016 Dr. Dagmar Berwanger Verhaltensauffälligkeiten und -störung Befragung 947 Erzieherinnen (Rudow 2004) 75%: berichten

Mehr

Stress entsteht im Kopf Die Schlüsselrolle von Denkmustern im Umgang mit Stress und Belastungen

Stress entsteht im Kopf Die Schlüsselrolle von Denkmustern im Umgang mit Stress und Belastungen Stress entsteht im Kopf Die Schlüsselrolle von Denkmustern im Umgang mit Stress und Belastungen Betriebliches Eingliederungsmanagement in Schleswig-Holstein 2016 Fachtag und Auszeichnung Büdelsdorf, 7.

Mehr

Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen

Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen Döpfner Petermann Ratgeber Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher 2., aktualisierte Auflage Inhalt 1 Zur Orientierung....................................

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 11

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 11 Inhaltsverzeichnis Vorwort.................................................... 11 1 Gegenstand und Aufgaben der Entwicklungspsychologie......................................... 13 1.1 Der Entwicklungsbegriff.................................

Mehr

Infoveranstaltung für die Eltern der vierjährigen Kinder

Infoveranstaltung für die Eltern der vierjährigen Kinder Grundschulverbund Esborn-Wengern Schulverbund der Städt. GGS Esborn mit der Städt. GGS Wengern, Osterfeldschule, (Teilstandort) Albringhauser Str. 136, 58300 Wetter (Ruhr) Infoveranstaltung für die Eltern

Mehr

Erste Ergebnisse der Wirksamkeitsevaluation der Zusatzförderung im Schulreifen Kind Wissenschaftliche Begleitung: Marcus Hasselhorn (DIPF Frankfurt), Wolfgang Schneider (Uni Würzburg) & Hermann Schöler

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zum Pressegespräch mit Landesrätin Birgit Gerstorfer & Priv. Doz. Dr. Daniel Holzinger, KH Barmherzige Brüder in Linz am 5. September 2017 zum Thema Manchmal versteht mich keiner

Mehr

Aspekte zu Hör- und Sprachstörungen bei kleinen Kindern

Aspekte zu Hör- und Sprachstörungen bei kleinen Kindern Aspekte zu Hör- und Sprachstörungen bei kleinen Kindern Dr. med. Guido Wolf Abteilung Phoniatrie, Pädaudiologie und SPZ Malteser Krankenhaus St. Anna in Duisburg Beginn des Hörens im Mutterleib Das Ohr

Mehr

Kinder mit bildungsrelevanten Risiken wirksam fördern Jan-Henning Ehm & Marcus Hasselhorn

Kinder mit bildungsrelevanten Risiken wirksam fördern Jan-Henning Ehm & Marcus Hasselhorn Kinder mit bildungsrelevanten Risiken wirksam fördern Jan-Henning Ehm & Marcus Hasselhorn Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Frankfurt am Main Forschungsstrategien Rekonstruktion

Mehr

Diagnostik schulrelevanter Fertigkeiten im Vorschulalter

Diagnostik schulrelevanter Fertigkeiten im Vorschulalter Frankfurter Forum 2015: Diagnostik im Vorschulalter Diagnostik schulrelevanter Fertigkeiten im Vorschulalter Peter Marx Universität Würzburg, Institut für Psychologie 12.03.2015 marx@psychologie.uni-wuerzburg.de

Mehr

Zielsetzung der Materialien

Zielsetzung der Materialien Zielsetzung der Materialien Die sprachliche Entwicklung von Kindern am Schulanfang führt zu vielen Besorgnissen bei Eltern und Pädagogen. Jedes vierte Kind hat im letzten Kindergartenjahr und in der ersten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. I Zentrale Aspekte des Anfangsunterrichts Vorwort... 11

Inhaltsverzeichnis. I Zentrale Aspekte des Anfangsunterrichts Vorwort... 11 Vorwort... 11 I Zentrale Aspekte des Anfangsunterrichts... 17 Lernen fördern................................ 19 Bodo Hartke 1 Einführung................................. 19 2 Lernen und Gedächtnis..........................

Mehr

Vorwort Zusammenfassung Weiterführende Literatur Fragen... 39

Vorwort Zusammenfassung Weiterführende Literatur Fragen... 39 Vorwort.... 13 1 Gegenstand und Aufgaben der Entwicklungspsychologie.......... 15 1.1 Der Entwicklungsbegriff... 16 1.2 Weitere Begriffe... 20 1.3 Der Gegenstand der Entwicklungspsychologie... 25 1.4 Einflüsse

Mehr

PReSch Prävention von Rechenschwierigkeiten in Grund- und Förderschulen in der Stadt Bielefeld und im Kreis Gütersloh

PReSch Prävention von Rechenschwierigkeiten in Grund- und Förderschulen in der Stadt Bielefeld und im Kreis Gütersloh PReSch Prävention von Rechenschwierigkeiten in Grund- und Förderschulen in der Stadt Bielefeld und im Kreis Gütersloh Kooperationspartner des Projektes: Regionale Schulberatung und Schulamt der Stadt Bielefeld

Mehr

Elternabend der Ortenbergschule zur Vorbereitung der Einschulung

Elternabend der Ortenbergschule zur Vorbereitung der Einschulung Elternabend der Ortenbergschule zur Vorbereitung der Einschulung HERZLICH WILLKOMMEN!!! Was sollte mein Kind können, bevor es eingeschult wird? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Emotionale und

Mehr

Inhaltsverzeichnis. I Zentrale Aspekte des Anfangsunterrichts 17. Vorwort 11

Inhaltsverzeichnis. I Zentrale Aspekte des Anfangsunterrichts 17. Vorwort 11 Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 I Zentrale Aspekte des Anfangsunterrichts 17 Lernen fördern 19 Bodo Hartke 1 Einführung 19 2 Lernen und Gedächtnis 20 3 Zur Entwicklung von Wissen 24 4 Erkennen von besonderem

Mehr

Sprachliche Bildung: So früh wie möglich, aber wie?

Sprachliche Bildung: So früh wie möglich, aber wie? Prof. Dr. Yvonne Anders Freie Universität Berlin Department of Education and Psychology Early Childhood Education Sprachliche Bildung: So früh wie möglich, aber wie? Yvonne Anders 05.10.2016 Bildungspolitisches

Mehr

Wenn mir frustrierende Gedanken kommen, wie zum Beispiel: So sage ich einfach

Wenn mir frustrierende Gedanken kommen, wie zum Beispiel: So sage ich einfach Arbeitsblatt: Mein Frust und ich Wenn mir frustrierende Gedanken kommen, wie zum Beispiel: So sage ich einfach STOPP!... und unternehme lieber Folgendes: (Schreiben Sie etwas auf, was realistisch wäre

Mehr

Die Entwicklung von mathematischen Vorläufer- Kenntnissen und -Fähigkeiten

Die Entwicklung von mathematischen Vorläufer- Kenntnissen und -Fähigkeiten Prof. Dr. Klaus Hasemann Universität Hannover Institut für Didaktik der Mathematik und Physik Die Entwicklung von mathematischen Vorläufer- Kenntnissen und -Fähigkeiten Erste mathematische Einsichten

Mehr

Bedeutung von Vorläuferfähigkeiten für das schulische Mathematiklernen

Bedeutung von Vorläuferfähigkeiten für das schulische Mathematiklernen PReSch Input 3 Bedeutung von Vorläuferfähigkeiten für das schulische Mathematiklernen Folie 1 Zahlbegriffsentwicklung Grundlegende Fähigkeiten für die Zahlbegriffsentwicklung nach Piaget Vergleichen Folie

Mehr

Eingangs- und Entwicklungsklasse. Hinführen zur Teilnahme am schulischen Lernen

Eingangs- und Entwicklungsklasse. Hinführen zur Teilnahme am schulischen Lernen Eingangs- und Entwicklungsklasse Hinführen zur Teilnahme am schulischen Lernen In der Eingangs- und Entwicklungsklasse werden zunächst Basiskompetenzen zum schulischen Lernen vor allem in folgenden Bereichen

Mehr

Stark für die Schule. Vorschulische Bildung in der Kindertagesstätte Zwergenhügel. Wie wir Ihr Kind auf die Schule vorbereiten

Stark für die Schule. Vorschulische Bildung in der Kindertagesstätte Zwergenhügel. Wie wir Ihr Kind auf die Schule vorbereiten Stark für die Schule Vorschulische Bildung in der Kindertagesstätte Zwergenhügel Wie wir Ihr Kind auf die Schule vorbereiten Stark für die Schule - Vorschulische Bildung in der Kindertagesstätte Zwergenhügel

Mehr

Entwicklungsförderung in der frühen Kindheit

Entwicklungsförderung in der frühen Kindheit sbedingungen sförderung in der frühen Kindheit 1 Förderung sbedingungen Was verbindet beide Begriffe? Beide haben eine positive Konnotation: Veränderung zum Besseren aber: führt nicht immer zum Besseren

Mehr

Theorie zum mathematischen Anfangsunterricht

Theorie zum mathematischen Anfangsunterricht Theorie zum mathematischen Anfangsunterricht Ein Konzept für den Beginn der schulischen Mathematik, erstellt von Mag. Elisabeth Charlotte Kefer und Mag. Roswitha Kuchar Theoretisches über Zahlen Zahlen

Mehr

Sprachbildung und Sprachförderung im Elementarbereich. Herausforderungen, Erkenntnisse, Notwendigkeiten

Sprachbildung und Sprachförderung im Elementarbereich. Herausforderungen, Erkenntnisse, Notwendigkeiten Sprachbildung und Sprachförderung im Elementarbereich. Herausforderungen, Erkenntnisse, Notwendigkeiten Prof. Dr. Andreas Gold Goethe-Universität Frankfurt/Main Vortrag für Netzwerk Sprache Baden-Württemberg

Mehr

DGPPN KONGRESS 28. NOVEMBER 2013

DGPPN KONGRESS 28. NOVEMBER 2013 DGPPN KONGRESS 28. NOVEMBER 2013 Dialektisch-Behaviorale Therapie für Jugendliche - ein stationäres Therapiekonzept für Jugendliche mit Emotionsregulationsstörung und borderlinespezifischer Symptomatologie.

Mehr

Kinder entdecken die Sprache. Die Sprachentwicklung in den ersten Lebensjahren

Kinder entdecken die Sprache. Die Sprachentwicklung in den ersten Lebensjahren Kinder entdecken die Sprache Die Sprachentwicklung in den ersten Lebensjahren Was erwartet Sie? Die Sprachentwicklung als Entdeckungsreise Wichtige Voraussetzungen für diese Reise Wann ist die Sprachentwicklung

Mehr

Förderung der metalinguistischen Fähigkeiten bei Kindergartenkindern

Förderung der metalinguistischen Fähigkeiten bei Kindergartenkindern dgls und IFS-Tagung am 27.04.2013 IGLU 2011: Wie lässt sich eine nachhaltige Förderung der Lesekompetenz erreichen? Förderung der metalinguistischen Fähigkeiten bei Kindergartenkindern Aline Lenel Vier

Mehr

ELDiB. Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel- Diagnose- Bogen. Diagnoseverfahren zur sozialen und emotionalen Entwicklung

ELDiB. Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel- Diagnose- Bogen. Diagnoseverfahren zur sozialen und emotionalen Entwicklung ELDiB Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel- Diagnose- Bogen Diagnoseverfahren zur sozialen und emotionalen Entwicklung ELDiB Funktionen 1. Feststellung des Förderbedarfs 2. Ermittlung

Mehr

Referat zur Logopädie bei Kindern im Vorschulalter

Referat zur Logopädie bei Kindern im Vorschulalter Referat zur Logopädie bei Kindern im Vorschulalter Themenschwerpunkte Voraussetzungen für den Spracherwerb Zur Entwicklung der Sprache Störungen beim Spracherwerb Früherfassung und logopädische Frühförderung

Mehr

Numerische Frühförderung

Numerische Frühförderung Numerische Frühförderung unter besonderer Berücksichtigung basisnumerischer und räumlicher Fähigkeiten 10. bundesweite Fortbildungstagung der Schulpsychologie-Bildungsberatung Mag. Dr. Pia Handl Inhalte

Mehr

Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an

Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an Lesen und Schreiben 1 Kinder stellen Fragen, sind neugierig, wollen Neues lernen und Bedeutsames leisten. Jedes Kind ist besonders, das sich seine Welt erschließen

Mehr

Vom Kindergarten bis zum Beruf

Vom Kindergarten bis zum Beruf Vom Kindergarten bis zum Beruf Die Rolle überfachlicher Kompetenzen auf dem Weg zum Schul- und Ausbildungserfolg Referat an der Themen-Tagung zu den überfachlichem Kompetenzen, 17.01.2018, Berg am Irchel

Mehr

Wie findet Sprachförderung in der Kindertageseinrichtung statt?

Wie findet Sprachförderung in der Kindertageseinrichtung statt? Wie findet Sprachförderung in der Kindertageseinrichtung statt? Zitat: Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt Der Sprachbaum Sprachkompetenz ist eine Schlüsselkompetenz Kommunikation durchzieht

Mehr

Sprachentwicklung und Sprachförderung im Elementarbereich

Sprachentwicklung und Sprachförderung im Elementarbereich Sabine Bunse Christiane Hoffschildt Sprachentwicklung und Sprachförderung im Elementarbereich OLZOG Inhaltsverzeichnis Einleitung.. 11 1 Sprache versus Sprechen (C. Hoffschildt) 13 1.1 Theoretische Unterscheidung

Mehr

1. Kognitive Verhaltenstherapie: theoretische Ursprünge, Behandlungsprinzipien und -techniken... 11

1. Kognitive Verhaltenstherapie: theoretische Ursprünge, Behandlungsprinzipien und -techniken... 11 Inhalt 1. Kognitive Verhaltenstherapie: theoretische Ursprünge, Behandlungsprinzipien und -techniken... 11 1.1 Die empirischen Grundlagen der Kognitiven Verhaltenstherapie 11 1.2 Das kognitive Modell 14

Mehr

DIFFERENZIERTE SPRACHFÖRDERUNG KONZEPTION EINER VERANSTALTUNGSREIHE ZUR FÖRDERUNG DER PHONOLOGISCHEN BEWUSSTHEIT.

DIFFERENZIERTE SPRACHFÖRDERUNG KONZEPTION EINER VERANSTALTUNGSREIHE ZUR FÖRDERUNG DER PHONOLOGISCHEN BEWUSSTHEIT. DIFFERENZIERTE SPRACHFÖRDERUNG DURCH ÖFFENTLICHE BIBLIOTHEKEN: KONZEPTION EINER VERANSTALTUNGSREIHE ZUR FÖRDERUNG DER PHONOLOGISCHEN BEWUSSTHEIT von Nathalie Hild Bachelorarbeit im Studiengang Bibliothekswesen

Mehr

INHALT -V- Bibliografische Informationen digitalisiert durch EINLEITUNG THEORETISCHER RAHMEN

INHALT -V- Bibliografische Informationen   digitalisiert durch EINLEITUNG THEORETISCHER RAHMEN -V- INHALT EINLEITUNG TEIL I: THEORETISCHER RAHMEN 1. RECHENSCHWACHE 5 1.1 BEGRIFFLICHKEIT 1.2 KLASSIFIKATIONS- UND DIAGNOSEKRITERIEN 1.3 EPIDEMIOLOGISCHE BEFUNDE 1.3.1 Prävalenz 1.3.2 Komorbiditäten 1.3.3

Mehr

Wie beeinflussen familiäre Faktoren die Literacy und damit den Erwerb von Kompetenzen von Kindern?

Wie beeinflussen familiäre Faktoren die Literacy und damit den Erwerb von Kompetenzen von Kindern? Wie beeinflussen familiäre Faktoren die Literacy und damit den Erwerb von Kompetenzen von Kindern? Empirische Befunde aus dem Projekt MIB (2015) Universität Mannheim Anglistische Linguistik A I Markus

Mehr

BIKO 3-6 B I K O. Anleitung zur Erhebung der numerischen Basiskompetenzen im Vorschulalter

BIKO 3-6 B I K O. Anleitung zur Erhebung der numerischen Basiskompetenzen im Vorschulalter Dorothee Seeger Kristin Krajewski Manfred Holodynski Elmar Souvignier BIKO 3-6 Anleitung zur Erhebung der numerischen Basiskompetenzen im Vorschulalter B I K O Hogrefe Verlag, Göttingen Nachdruck und jegliche

Mehr

Förderung der Selbstregulationsfähigkeit durch Bewegung, Spiel und Sport

Förderung der Selbstregulationsfähigkeit durch Bewegung, Spiel und Sport Förderung der Selbstregulationsfähigkeit durch Bewegung, Spiel und Sport Janet Müller Unfallkasse-NRW Saerbeck, Förderung der Selbstregulationsfähigkeit durch Bewegung, Spiel Förderung der Selbstregulationsfähigkeit

Mehr

ELDiB. Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel- Diagnose- Bogen. Diagnoseverfahren zur sozialen und emotionalen Entwicklung

ELDiB. Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel- Diagnose- Bogen. Diagnoseverfahren zur sozialen und emotionalen Entwicklung ELDiB Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel- Diagnose- Bogen Diagnoseverfahren zur sozialen und emotionalen Entwicklung ELDiB Funktionen 1. Einschätzung der Fähigkeiten 2. Bestimmung

Mehr

Ich will und zwar jetzt!

Ich will und zwar jetzt! Ich will und zwar jetzt! Emotionale Kompetenzen und ihre Folgen Referat am St. Galler Forum in Gossau, 11.11.2017 Prof. Dr. Margrit Stamm Professorin em. der Universität Fribourg-CH Direktorin des Forschungsinstituts

Mehr

LEGO Education Kindergarten

LEGO Education Kindergarten LEGO Education Kindergarten Das große Potential der kleinen Steine LEGO, das LEGO Logo und DUPLO sind Warenzeichen der LEGO Gruppe. 2017 the LEGO Group. Inhalt 03 Das große Potential der kleinen Steine

Mehr

Zusammenarbeit. zwischen. den Pohlheimer. Kindergärten. und. Schulen

Zusammenarbeit. zwischen. den Pohlheimer. Kindergärten. und. Schulen Zusammenarbeit zwischen den Pohlheimer Kindergärten und Schulen Seite 1 von 6 Mit den veränderten familiären, vorschulischen und schulischen Rahmenbedingungen der letzten Jahre haben sich auch die Ausgangslagen

Mehr

Teil 4. Ausdrücken wie ich mich fühle.

Teil 4. Ausdrücken wie ich mich fühle. Teil 4. Ausdrücken wie ich mich fühle. 35 Gefühle unter Verschluss halten. Hast du jemals deine Gefühle unter Verschluss gehalten? Wenn ja, beschreibe unten was passiert ist 36 Das Geheimnis seine Gefühle

Mehr

Determinanten von Schulleistungen. Individuelle Determinanten. Familiäre Determinanten. Unterrichtsqualität

Determinanten von Schulleistungen. Individuelle Determinanten. Familiäre Determinanten. Unterrichtsqualität Die Bedeutung des Arbeitsgedächtnisses für den Erwerb von Lese-, Rechtschreib- Rechenfertigkeiten 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 1 Determinanten von 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten

Mehr

Die seelische Gesundheit unserer Kinder

Die seelische Gesundheit unserer Kinder Die seelische Gesundheit unserer Kinder Jahresthema der Kommunalen Gesundheitskonferenz Informationen für pädagogische Fachkräfte in Kitas Landratsamt - Gesundheitsamt Dr. Eva König 18. März 2015 1 2 Störungen

Mehr

Warum brauchen wir Prävention im Kindergarten?

Warum brauchen wir Prävention im Kindergarten? Warum brauchen wir Prävention im Kindergarten? BEA 18.05.2015 Irene Ehmke Suchtprävention mit Kindern und Familien Büro für Suchtprävention der HLS Irene Ehmke Warum schon im Kindergarten? Optimale Bedingungen

Mehr

Warum brauchen wir Prävention im Kindergarten?

Warum brauchen wir Prävention im Kindergarten? Warum brauchen wir Prävention im Kindergarten? BEA 15.01.2015 Irene Ehmke Suchtprävention mit Kindern und Familien Büro für Suchtprävention der HLS Irene Ehmke Warum schon im Kindergarten? Optimale Bedingungen

Mehr

Älterer Bruder/ältere Schwester. Tutor/LehrerIn. Eltern/Erziehungsberechtigte/ andere Familienmitglieder. Psychologe/ Schulpädagoge

Älterer Bruder/ältere Schwester. Tutor/LehrerIn. Eltern/Erziehungsberechtigte/ andere Familienmitglieder. Psychologe/ Schulpädagoge Älterer Bruder/ältere Schwester Für junge Menschen ist es manchmal schwierig, mit Erwachsenen über für sie wichtige Dinge zu sprechen. Sie könnten verlegen sein und Angst haben, dass Erwachsene sie nicht

Mehr

Traurigkeit, Rückzug, Depression

Traurigkeit, Rückzug, Depression Groen Ihle Ahle Petermann Ratgeber Traurigkeit, Rückzug, Depression Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher Inhalt 1 Kennen Sie das?... 9 2 Was sind Depressionen?... 11 3 Können Kinder

Mehr

Amt für Jugend und Familie - Jugendamt Schulamt für die Stadt Bielefeld. Sprachförderung im Alltag aber wie?

Amt für Jugend und Familie - Jugendamt Schulamt für die Stadt Bielefeld. Sprachförderung im Alltag aber wie? Amt für Jugend und Familie - Jugendamt Schulamt für die Stadt Bielefeld Sprachförderung im Alltag aber wie? Sprachförderung im Alltag aber wie? Sprachkompetenz ist eine entscheidende Voraussetzung für

Mehr

Wie erwerben Kinder Werte: 10 Thesen

Wie erwerben Kinder Werte: 10 Thesen Regionalkonferenz Stark für s Leben Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen stärken und fördern Wie erwerben Kinder Werte: 10 Thesen Prof. Dr. Udo Rudolph TU Chemnitz 29.06.2011 Regionalkonferenz

Mehr

Erste Hilfe bei starken Emotionen

Erste Hilfe bei starken Emotionen Erste Hilfe bei starken Emotionen Eine Anleitung zum etwas anderen Umgang mit unangenehmen Gefühlen. Für mehr innere Freiheit! Erste Hilfe-Toolkit In wenigen Schritten zur wahren Botschaft Deiner Emotionen

Mehr

Internetadresse für die Folien. Gut vorbereitet auf Lesen und Schreiben. Zielsetzung des Münsteraner Screenings.

Internetadresse für die Folien. Gut vorbereitet auf Lesen und Schreiben. Zielsetzung des Münsteraner Screenings. Internetadresse für die Folien Gut vorbereitet auf Lesen und Schreiben www.mannhaupt.de Frühe schulinterne Erfassung und Förderung der Voraussetzungen des Schriftspracherwerbs E-mail-Adresse: Universität

Mehr

Mein Kind kommt in die Schule

Mein Kind kommt in die Schule Mein Kind kommt in die Schule Informationsveranstaltung Kösching, 18.01.2012 Staatliche Schulpsychologin Gundula Pfeiff Mein Kind kommt in die Schule 1. Bedeutung des Schulanfangs 2. Schulfähigkeit und

Mehr

prachfö rderung in lltag nd piel Studie zur Förderung von Sprache und Kommunikation in der Familie und in der Kita*

prachfö rderung in lltag nd piel Studie zur Förderung von Sprache und Kommunikation in der Familie und in der Kita* prachfö rderung in lltag nd piel Studie zur Förderung von Sprache und Kommunikation in der Familie und in der Kita* *gefördert von der Univ. Gießen und dem Gesundheitsamt Region Kassel Gesellschaft, Forschung

Mehr

Internetadresse für die Folien. Lese-Rechtschreibschwierigkeiten direkt nach dem Schulbeginn. Zielsetzung des Münsteraner Screenings

Internetadresse für die Folien. Lese-Rechtschreibschwierigkeiten direkt nach dem Schulbeginn. Zielsetzung des Münsteraner Screenings Internetadresse für die Folien Lese-Rechtschreibschwierigkeiten direkt nach dem Schulbeginn www.uni-erfurt.de/schriftspracherwerb Erkennung und Prävention mit dem Münsteraner Screening und dem Münsteraner

Mehr

Arbeit und Angebote des Sozialpädiatrischen Zentrums Oldenburg (Teil 2)

Arbeit und Angebote des Sozialpädiatrischen Zentrums Oldenburg (Teil 2) Arbeit und Angebote des Sozialpädiatrischen Zentrums Oldenburg (Teil 2) Logopädische Diagnostik Angebote für Eltern und Kindertagesstätten Unterstützte Kommunikation Logopädische Diagnostik Überprüfung:

Mehr

Was versteht man unter Stottern?

Was versteht man unter Stottern? 1 Was versteht man unter Stottern? Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert. Aldous Huxley Was versteht man unter Stottern? 13 Als Stottern werden Unterbrechungen des Redeflusses

Mehr

Dyskalkulie. Clarissa do Valle da Silva Lima Dozentin: Dr. Hannah Perst Seminar: Entwicklungsstörungen

Dyskalkulie. Clarissa do Valle da Silva Lima Dozentin: Dr. Hannah Perst Seminar: Entwicklungsstörungen Dyskalkulie Clarissa do Valle da Silva Lima Dozentin: Dr. Hannah Perst Seminar: Entwicklungsstörungen 16.12.2010 Gliederung 1. Definition a. Diagnostische Kriterien nach ICD-10 und DSM-IV b. Differentialdiagnostik

Mehr

Jens Zimmermann WIE KANN SCHÜLERN ZUR RESILIENZ VERHOLFEN WERDEN?

Jens Zimmermann WIE KANN SCHÜLERN ZUR RESILIENZ VERHOLFEN WERDEN? Jens Zimmermann WIE KANN SCHÜLERN ZUR RESILIENZ VERHOLFEN WERDEN? Agenda 1. Fallbeispiel: Samuel Koch 2. Definition Resilienz 3. Risiko- und Schutzfaktoren 4. Rahmenmodell Resilienz (nach Kumpfer) 5. Resilienzförderung

Mehr

Konzept. Zur Sprachbildung. Kommunaler Kindergarten Schulstrasse 2, Hövelhof 05257/

Konzept. Zur Sprachbildung. Kommunaler Kindergarten Schulstrasse 2, Hövelhof 05257/ Konzept Zur Sprachbildung Kommunaler Kindergarten Schulstrasse 2, 33161 Hövelhof 05257/5009-710 Träger: Gemeinde Hövelhof Schlossstrasse 14 33161 Hövelhof 05257/5009-0 Bereiche der frühkindlichen Bildung

Mehr

Kognitive Entwicklung und Störungsrisiken im Grundschulalter

Kognitive Entwicklung und Störungsrisiken im Grundschulalter Kognitive Entwicklung und Störungsrisiken im Grundschulalter Marcus Hasselhorn Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie und Zentrum für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS) der Universität

Mehr

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Themenabend am 13.6.2013: Aggression was tun? Referentin: A. Sewing Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Definition: Aggression verletzend gefährdend zerstörend soziale Grenzen überschreitend

Mehr

Die Welt ist rund und bunt

Die Welt ist rund und bunt Unsere Ziele für das Kindertagesstättenjahr 2016/17 zum Thema: Die Welt ist rund und bunt Kinder dieser Welt Soziale Kompetenz Die Kinder hören davon, dass es in anderen Ländern andere Sitten und Bräuche

Mehr

Kinnen Rademacher Döpfner. Wackelpeter & Trotzkopf in der Pubertät. Wie Eltern und Jugendliche Konflikte gemeinsam lösen können.

Kinnen Rademacher Döpfner. Wackelpeter & Trotzkopf in der Pubertät. Wie Eltern und Jugendliche Konflikte gemeinsam lösen können. Kinnen Rademacher Döpfner Wackelpeter & Trotzkopf in der Pubertät Wie Eltern und Jugendliche Konflikte gemeinsam lösen können Online-Material Über dieses Buch Dieses Buch wendet sich an Eltern von Jugendlichen,

Mehr

Diagnose und Fördermöglichkeiten bei Dyskalkulie/Rechenschwäche. Salzburg, Jens Holger Lorenz, Heidelberg

Diagnose und Fördermöglichkeiten bei Dyskalkulie/Rechenschwäche. Salzburg, Jens Holger Lorenz, Heidelberg Diagnose und Fördermöglichkeiten bei Dyskalkulie/Rechenschwäche Salzburg, 06.06.09 Jens Holger Lorenz, Heidelberg www.jh-lorenz.de Repräsentation der Zahlen und Rechenoperationen Wie rechnen Sie 47 +

Mehr

Einleitung. Liebe Leserin, lieber Leser,

Einleitung. Liebe Leserin, lieber Leser, Einleitung Liebe Leserin, lieber Leser, in der Aus- und Weiterbildung von Erzieher(innen) gewinnt der Bildungsbereich Sprache zunehmend an Bedeutung: Die anspruchsvolle Aufgabe, Kinder in ihrer Sprachentwicklung

Mehr

Viele sind auf der Suche nach dem Glück...

Viele sind auf der Suche nach dem Glück... Viele sind auf der Suche nach dem Glück... Wir vermuten es in der Ferne - dort, wo wir gerade nicht sind. Immer mehr Menschen stellen sich die Sinnfrage, suchen Halt, wollen die Komfortzone verlassen,

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Phonologische Sprachförderung bei Vorschulkindern deutscher und nichtdeutscher Herkunftssprache

Phonologische Sprachförderung bei Vorschulkindern deutscher und nichtdeutscher Herkunftssprache Phonologische Sprachförderung bei Vorschulkindern deutscher und nichtdeutscher Herkunftssprache Doreen Schöppe 1, Kristine Blatter 2, Verena Faust 3, Dana Jäger 3, Cordula Artelt 2, Wolfgang Schneider

Mehr

Musterseite. Lernstandsbeobachtungen zu den Schwingschreibblättern K2 und K4 und der Schwingkartei

Musterseite. Lernstandsbeobachtungen zu den Schwingschreibblättern K2 und K4 und der Schwingkartei Lernstandsbeobachtungen Schwierigkeiten beim Erwerb der Schriftsprache sind schon sehr frühzeitig in Klasse 1 zu erkennen. In der LRS-Förderung gewinnen deshalb präventive Ansätze zunehmend an Bedeutung.

Mehr

Inhalt. 1 Grundlegende Aspekte von Entwicklung. Vorwort... 10

Inhalt. 1 Grundlegende Aspekte von Entwicklung. Vorwort... 10 Inhalt Vorwort...... 10 1 Grundlegende Aspekte von Entwicklung 1.1 Was ist Entwicklung?... 12 1.2 Kinder in ihrer Entwicklung stärken - Ergebnisse der Resilienzforschung... 15 1.3 Andere Kulturen - andere

Mehr

. Kinder brauchen Aufgaben, an denen sie wachsen können, Vorbilder, an denen sie sich orientieren können, Gemeinschaften, in denen sie sich

. Kinder brauchen Aufgaben, an denen sie wachsen können, Vorbilder, an denen sie sich orientieren können, Gemeinschaften, in denen sie sich . Kinder brauchen Aufgaben, an denen sie wachsen können, Vorbilder, an denen sie sich orientieren können, Gemeinschaften, in denen sie sich aufgehoben fühlen. Prof. Dr. Gerald Hüther Liebe Eltern Ihr Kind

Mehr

Der Aufbau überfachlicher Kompetenzen im Kindergarten. Petra Süess Rölli Beauftragte Kindergarten/Basisstufe

Der Aufbau überfachlicher Kompetenzen im Kindergarten. Petra Süess Rölli Beauftragte Kindergarten/Basisstufe Der Aufbau überfachlicher Kompetenzen im Kindergarten Petra Süess Rölli Beauftragte Kindergarten/Basisstufe 22.01.2019 Kompetenzorientierung Ich höre und vergesse. Ich sehe und erinnere mich. Ich tue und

Mehr

Themenübersicht (bitte anklicken)

Themenübersicht (bitte anklicken) Themenübersicht (bitte anklicken) Einführung Baustein 1: Meilensteine des Erwerbs mathematischer Kompetenzen 1. Entwicklungsmodell 2. Zahlbegriff und Zählkompetenz 3. Verständnis für Mengen 4. Sortieren

Mehr

LeFiS-Lernförderung in Schulen - Evaluation eines Modellprojekts zur schulinternen Lerntherapie für Kinder mit Lese-& Rechtschreibschwierigkeiten

LeFiS-Lernförderung in Schulen - Evaluation eines Modellprojekts zur schulinternen Lerntherapie für Kinder mit Lese-& Rechtschreibschwierigkeiten LeFiS-Lernförderung in Schulen - Evaluation eines Modellprojekts zur schulinternen Lerntherapie für Kinder mit Lese-& Rechtschreibschwierigkeiten Claudia Mähler, Christina Balke-Melcher, Kirsten Schuchardt

Mehr

Kindersprache stärken: Das Konzept der AlltagsIntegrierten Sprachlichen Bildung und die Verbindung zum Hessischen Bildungs- und ErziehungsPlan

Kindersprache stärken: Das Konzept der AlltagsIntegrierten Sprachlichen Bildung und die Verbindung zum Hessischen Bildungs- und ErziehungsPlan Kindersprache stärken: Das Konzept der AlltagsIntegrierten Sprachlichen Bildung und die Verbindung zum Hessischen Bildungs- und ErziehungsPlan 17.März 2015 Julia Held (IFP) & Michaela Hopf (DJI) 17. März

Mehr