Argumentation. M+E Tarifrunde Stand: März 2016

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1 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Stand: März

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3 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Vorwort X Vorwort Augenmaß beim Lohn und mehr Flexibilität für sichere Arbeitsplätze Die IG Metall fordert eine Tariferhöhung um 5,0 Prozent. Angesichts des verhaltenen und unsicheren konjunkturellen Umfelds sowie der kritischen Wettbewerbssituation, in der sich unser Industriestandort befindet, ist eine solche Forderung nicht gerechtfertigt. Die konjunkturelle Lage ist verhalten, volatil sowie von Unsicherheiten und Risiken geprägt, zudem ist die Geschäftsentwicklung einzelner Branchen und Unternehmen sehr heterogen. Die exportorientierte und auf Investitionsgüter spezialisierte M+E Industrie leidet unter den diversen weltwirtschaftlichen Schwierigkeiten und der nach wie vor anhaltenden Investitionsschwäche. Vom boomenden Konsum im Inland profitieren unsere Unternehmen kaum. Wir haben in den vergangenen Jahren den Pfad der produktivitätsorientierten Lohnpolitik verlassen, die Entgelterhöhungen lagen deutlich über dem Verteilungsspielraum. Das hat den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zwar kräftige Reallohnzuwächse verschafft, doch gleichzeitig sind die Lohnstückkosten für die Unternehmen erheblich gestiegen. Wir brauchen einen Tarifabschluss mit Augenmaß, um den Verlust unserer Wettbewerbsfähigkeit zu stoppen. Seit Jahren enteilen die Kosten der Produktivität. Die Lohnstückkosten sind in Deutschland mehr als doppelt so stark gestiegen wie bei unseren Wettbewerbern. Von daher wundert es nicht, dass unsere Unternehmen im Ausland deutlich stärker investieren als im Inland; und dass das Kostenmotiv dabei wieder eine größere Rolle spielt als die Markterschließung. In der aktuellen Tarifrunde müssen wir wieder zur lohnpolitischen Vernunft zurückkehren. Das bedeutet: moderate, am Produktivitätsfortschritt orientierte Lohnerhöhungen plus tarifliche Elemente für mehr Flexibilität und Differenzierung. Unser Ziel sind eine hohe Wertschöpfung sowie viele und sichere Arbeitsplätze in Bayern. Dafür brauchen wir Augenmaß beim Lohn und mehr Flexibilität. Bertram Brossardt 24. März 2016

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5 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Inhalt X Inhalt 1 Eine Tarifrunde der Vernunft Das konjunkturelle Umfeld und unsere Wettbewerbssituation erfordern tarifpolitische Vernunft Zur Forderung der IG Metall Entgelt Arbeitskosten und Produktivität Die Arbeitskosten sind der Produktivität enteilt Wir haben mit die höchsten Arbeits- und Lohnstückkosten weltweit Internationalisierung der Wertschöpfung Der heimische Industriestandort verliert an Bedeutung Die Verlagerung ins Ausland nimmt zu Konjunktur Schwache konjunkturelle Dynamik Volatiles und risikobehaftetes Umfeld Heterogene Lage Beschäftigung Die Beschäftigung liegt auf Rekordniveau Der Beschäftigungsaufbau ist eine Wette auf die Zukunft Ansprechpartner / Impressum... 29

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7 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Eine Tarifrunde der Vernunft 3 1 Eine Tarifrunde der Vernunft Sichere Arbeitsplätze durch Flexibilität und Augenmaß bei den Lohnerhöhungen 1.1 Das konjunkturelle Umfeld und unsere Wettbewerbssituation erfordern tarifpolitische Vernunft In der M+E Tarifrunde 2016 ist Vernunft angesagt. Eine Lohnpolitik mit Augenmaß und eine höhere Flexibilität sind notwendig, um unsere Arbeitsplätze weiterhin sicher zu gestalten und den Beschäftigungsrekord nicht zu gefährden. Moderate Entgelterhöhungen und flexible Elemente sind notwendig, weil das Kosten- und Entgeltniveau in der M+E Industrie bereits sehr hoch ist, die Entgelte in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich gestiegen sind, die Konjunktur nur verhalten, volatil und heterogen verläuft, das wirtschaftliche Umfeld von großen Unsicherheiten geprägt ist, die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts sich zunehmend verschlechtert, die Dynamik an den ausländischen Standorten stattfindet, die Investitionen der Unternehmen in Beschäftigung nicht gefährdet werden dürfen. Die Beschäftigten der bayerischen M+E Industrie verdienen gut. Im Durchschnitt kam ein Tarifbeschäftigter im Jahr 2015 auf ein Bruttojahresentgelt von ,- Euro. Allein in den vergangenen fünf Jahren stiegen die Reallöhne der M+E Beschäftigten um fast zehn Prozent. Die kräftigen Entgelterhöhungen haben aber unsere Wettbewerbsfähigkeit verschlechtert. Denn die Arbeitskosten stiegen viel schneller als die Produktivität, sodass die Lohnstückkosten sich massiv erhöhten. Deshalb müssen wir zu einer produktivitätsorientierten Lohnpolitik zurückkehren. Gleichzeitig sind Flexibilisierungs- und Differenzierungsinstrumente notwendig. Bereits heute spielt die Musik bei Produktion und Investitionen im Ausland. Der Direktinvestitionsbestand im Ausland ist um ein Vielfaches stärker gestiegen als das industrielle Anlagevermögen im Inland. Auch künftig wollen die Unternehmen im Ausland kräftig investieren. Noch soll dies nicht zu Lasten der inländischen Wertschöpfung gehen, doch die Standortfaktoren im Inland werden sehr genau und kritisch beobachtet. Vor dem konjunkturellen Hintergrund ist eine moderate, flexible und differenzierte Lohnpolitik umso wichtiger. Die wirtschaftliche Entwicklung ist volatil und differenziert. Das weltwirtschaftliche Umfeld ist von großer Unsicherheit geprägt, die Prognosen werden zunehmend nach unten geschraubt. Die Beschäftigung in der bayerischen M+E Industrie ist auf einen neuen Rekordstand von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern geklettert. Dies war und ist eine

8 4 Eine Tarifrunde der Vernunft Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Investition der Unternehmen, der bislang keine unmittelbare Rendite in Form von höherer Produktion oder Produktivität gegenüber steht. Um diese Investition in Beschäftigung nicht zu gefährden, brauchen wir einen von Vernunft geprägten Tarifabschluss. Konkret heißt das: Rückkehr zu einer strikten produktivitätsorientierten Lohnpolitik. Die tariflichen Entgelterhöhungen müssen dauerhaft moderat ausfallen. Löhne und Gehälter sind der größte und entscheidende Teil der Arbeitskosten. Orientierungsgröße für die Lohnpolitik ist der gesamtwirtschaftliche Produktivitätsfortschritt. Das, was durch die Arbeitsleistung zusätzlich erwirtschaftet wird, kann auch in Form höherer Entgelte an die Beschäftigten verteilt werden. Die Lohnpolitik muss aber auch die Kostenniveaus in anderen Ländern im Blick haben. Die Tariferhöhungen müssen dazu beitragen, unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Vereinbarung von Differenzierungs- und Flexibilisierungselementen. Dem Nachteil des hohen Kostenniveaus muss durch mehr Flexibilität entgegengewirkt werden. In die Tarifverträge müssen vermehrt flexible Elemente und Öffnungsklauseln eingebaut werden. Insbesondere muss der Tarifabschluss der höchst unterschiedlichen Lage der verschiedenen Branchen und einzelner Betriebe Rechnung tragen. In der aktuellen Tarifrunde geht es vor allem um Elemente zur betrieblichen Differenzierung. 1.2 Zur Forderung der IG Metall Eine Tariferhöhung um 5,0 Prozent, wie sie die bayerische IG Metall fordert, ist nicht gerechtfertigt und widerspricht der Vernunft. Die Gewerkschaft berechnet den Verteilungsspielraum als Summe aus dem Trendwachstum der gesamtwirtschaftlichen Produktivität, der Ziel-Inflationsrate der EZB sowie einer Umverteilungskomponente. Orientierungsgröße der Lohnpolitik ist der erwartete gesamtwirtschaftliche Produktivitätszuwachs. Die verschiedenen Forschungsinstitute revidieren ihre Prognosen zunehmend nach unten, im Schnitt gehen sie aktuell von einem Produktivitätswachstum im laufenden Jahr von 0,4 Prozent aus. Die IG Metall argumentiert mit dem Trendwachstum seit dem Jahr Damit negiert sie, dass es einen Trend- Bruch nach der Wirtschaftskrise gegeben hat. Seit 2011 wächst die Produktivität nur noch durchschnittlich 0,5 Prozent pro Jahr. Da die tatsächliche Inflation derzeit extrem niedrig ist, behilft sich die IG Metall, indem sie auf die Zielinflationsrate der EZB abstellt. Sie begründet dies, dass dadurch Deflationsgefahren begegnet werden soll. Dies macht ökonomisch keinen Sinn. Allenfalls in Phasen sehr hoher Inflation kann eine moderate Lohnpolitik, die sich an der Zielmarke der Notenbank orientiert einen Beitrag zur Preisstabilität leisten. Der umgekehrte Weg, durch hohe Lohnsteigerungen die Inflation anzuheizen, funktioniert nicht. Denn die Unternehmen können die höheren Kosten angesichts des harten Wettbewerbs nicht auf die Preise überwälzen. Dies belegen die sinkenden Erzeugerpreise.

9 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Eine Tarifrunde der Vernunft 5 Für eine Umverteilung zu Gunsten der Arbeitnehmer gibt es keine Begründung. In den zurückliegenden Jahren sind die Tarifentgelte deutlich stärker gestiegen als der Verteilungsspielraum. Dies gilt selbst dann, wenn man, wie die IG Metall, die Inflation mit zum Verteilungsspielraum rechnet. Die M+E Beschäftigten haben in den letzten Jahren kräftige Reallohnsteigerungen erfahren. Hingegen hat sich die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen spürbar verschlechtert, weil die Arbeitskosten deutlich stärker gestiegen sind als die weitgehend stagnierende Produktivität.

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11 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Entgelt 7 2 Entgelt Die M+E Beschäftigten verdienen gut, die Reallöhne sind spürbar gestiegen Die Fakten: Im Schnitt über alle Tarifbeschäftigten lag das effektive Monatsentgelt in der bayerischen M+E Industrie im Jahr 2015 bei Euro brutto. Inklusive Sonderzahlungen (Weihnachts- und Urlaubsgeld) waren dies ,- im Jahr. Der typische Facharbeiter in der Entgeltgruppe 5 erzielte ein Bruttoentgelt von 3.330,- Euro im Monat bzw ,- Euro im Jahr. In den vergangenen fünf Jahren stiegen die Tarifentgelte um insgesamt 14,1 Prozent. Bei einer Inflationsrate von 4,8 Prozent im selben Zeitraum bedeutet dies ein Reallohnplus von fast zehn Prozent. Die gesamtwirtschaftliche Produktivität nahm in den letzten fünf Jahren gerade mal um 2,1 Prozent zu, die Produktivität in der M+E Industrie ging sogar leicht zurück. Allein der letzte Tarifabschluss führte zu einer Entgeltsteigerung im Kalenderjahr 2015 von 3,6 Prozent. Da die Verbraucherpreise nur um 0,3 Prozent zunahmen, erhöhten sich die Reallöhne um 3,3 Prozent. Abbildung 1 Tarifentgelte steigen deutlich schneller als Produktivität und Verbraucherpreise 2011 = M+E Tarifentgelte Verbraucherpreise gesamtwirtschaftliche Produktivität Quellen: Statistisches Bundesamt, vbm.

12 8 Entgelt Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Die Stimme der Vernunft sagt: In den vergangenen Jahren lagen die Tariferhöhungen deutlich über dem Verteilungsspielraum. Sowohl die gesamtwirtschaftliche als auch die Branchenproduktivität haben nur minimal zugenommen. Selbst wenn man wie die IG Metall die Inflationsrate mit berücksichtigt, fielen die Entgelterhöhungen zu hoch aus. In der aktuellen Tarifrunde muss der Kurs der produktivitätsorientierten Lohnpolitik wieder strikt verfolgt werden. Für eine Umverteilungskomponente zu Gunsten der Arbeitnehmer besteht kein Anlass.

13 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Arbeitskosten und Produktivität 9 3 Arbeitskosten und Produktivität Die Lohnstückkosten sind massiv gestiegen schneller als bei unseren Wettbewerbern 3.1 Die Arbeitskosten sind der Produktivität enteilt Die Fakten: Seit der Wirtschaftskrise wurde der Kurs der produktivitätsorientierten Lohnpolitik verlassen. Seit 2008 stiegen die Arbeitskosten in der M+E Industrie um 20 Prozent. Die Branchenproduktivität lag 2015 um nicht einmal zwei Prozent über dem Niveau von Folglich haben die Arbeitskostensteigerungen nahezu 1:1 auf die Lohnstückkosten durchgeschlagen. Diese stiegen seit 2007 massiv um 20,2 Prozent. Besonders betroffen von dieser Entwicklung ist der Mittelstand. Einer vbm Umfrage zufolge war der Tarifabschluss 2015 von den Betrieben mit 250 bis Beschäftigten besonders schwer zu verkraften. Abbildung 2 Arbeitskosten enteilen der Produktivität Quellen: Statistisches Bundesamt, GdM.

14 10 Arbeitskosten und Produktivität Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Die Stimme der Vernunft sagt: Die expansive Lohnpolitik der vergangenen Jahre hat angesichts des geringen Produktivitätsfortschritts unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit verschlechtert. Mittelständische Unternehmen sind in besonderem Maße betroffen. Sie haben oftmals eine arbeitsintensivere Produktion, sodass sich Steigerungen der Arbeitskosten besonders schmerzlich niederschlagen Die Schere zwischen Kosten und Produktivität muss wieder geschlossen werden. Hierfür müssen wir zu einem moderaten lohnpolitischen Kurs zurückkehren und zugleich die Flexibilität der Unternehmen erhöhen, um wieder stärkere Produktivitätssteigerungen zu ermöglichen. 3.2 Wir haben mit die höchsten Arbeits- und Lohnstückkosten weltweit Die Fakten: Die Arbeitskosten in der deutschen Industrie lagen im Jahr 2014 bei knapp 38 Euro pro Arbeitnehmer und Stunde, im Schnitt der westdeutschen Länder waren es sogar 40 Euro. Nur fünf vergleichsweise kleine Staaten in Europa mussten höhere Personalkosten verkraften. Gegenüber dem Durchschnitt der übrigen Industrieländer hat Westdeutschland einen Kostennachteil von fast 22 Prozent. Verglichen mit den mittel- und osteuropäischen Staaten sowie den Schwellenländern in Asien und Lateinamerika ist der Kostenabstand noch weitaus größer. Der jährliche Internationale Standortvergleich des IW Köln zeigt, dass die Kosten der entscheidende Standortnachteil Bayerns sind. Zwar kommt der Freistaat im Gesamtranking auf Rang zwei, beim Teilaspekt Kosten liegt Bayern allerding auf Platz 39 von 45 untersuchten Staaten. Die deutsche Industrie weist auch eine überdurchschnittliche Produktivität auf. Doch der Vorsprung gegenüber den anderen Industriestaaten beträgt zwölf Prozent und reicht bei weitem nicht aus, den fast doppelt so hohen Kostennachteil auszugleichen. Folglich mussten die deutschen Industrieunternehmen im Jahr 2014 um elf Prozent höhere Lohnstückkosten verkraften als ihre Wettbewerber. In den letzten Jahren hat sich unser Nachteil wieder spürbar vergrößert. Während die Lohnstückkosten in der deutschen Industrie zwischen 2007 und 2014 um jahresdurchschnittlich 1,8 Prozent gestiegen sind, erhöhten sie sich im Schnitt der anderen Industrieländer nur um 0,8 Prozent.

15 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Arbeitskosten und Produktivität 11 Abbildung 3 Deutlich höhere Lohnstückkosten in Deutschland Verarbeitendes Gewerbe, Deutschland = 100 ITA NOR UK FRA BEL DEU EST Euro SLO ESP FIN POR NL Durchschnitt*) AUT DEN CAN JAP SLK LET CZ GRE USA SWE POL HUN LIT *) ohne Deutschland Quelle: IW Köln. Die Stimme der Vernunft sagt: Die hohen Arbeits- und Lohnstückkosten in Deutschland stellen einen massiven Wettbewerbsnachteil dar. Dieser hat sich in den vergangenen Jahren vergrößert. Zuvor, von 2000 bis 2007, hatte die lohnpolitische Zurückhaltung ganz wesentlich dazu beigetragen, unseren Wettbewerbsnachteil zu verringern. Zu einem solchen lohnpolitischen Kurs müssen wir zurückkehren, um unsere Wettbewerbsfähigkeit wieder zu verbessern.

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17 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Internationalisierung der Wertschöpfung 13 4 Internationalisierung der Wertschöpfung Der heimische Standort verliert an Bedeutung, die Musik spielt im Ausland 4.1 Der heimische Industriestandort verliert an Bedeutung Die Fakten: Die bayerische M+E Industrie ist international aufgestellt. Bereits jedes zweite Unternehmen hat mindestens einen Standort im Ausland. Dort entstehen fast 30 Prozent der Wertschöpfung. Seit dem Jahr 2000 hat sich der Bestand an Direktinvestitionen der bayerischen Industrie im Ausland verdoppelt. Bezogen auf die M+E Industrie dürfte das Wachstum der Auslandsinvestitionen noch weitaus größer ausgefallen sein. Das inländische Bruttoanlagevermögen nahm im selben Zeitraum nur um gut 14 Prozent zu, also gerade einmal rund ein Prozent pro Jahr. Das Nettoanlagevermögen geht sogar leicht zurück, das heißt, dass die Neuinvestitionen nicht mehr ausreichen, um die Abschreibungen, also den Wertverlust, auszugleichen. Ein Großteil des Inlandswachstums geht auf die Automobilindustrie zurück, in den anderen Branchen hat der inländische Kapitalstock allenfalls stagniert. Abbildung 4 Bestand an Auslandsinvestitionen steigt massiv an Bestand an Direktinvestitionen im Ausland, Bruttoanlagevermögen im Inland, Verarbeitendes Gewerbe Bayern, 2000 = Ausland Inland Quellen: Bundesbank, Statistisches Bundesamt, IW Consult.

18 14 Internationalisierung der Wertschöpfung Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Die Stimme der Vernunft sagt: Der heimische Industriestandort verliert bei den Unternehmen an Bedeutung. Die Investitionstätigkeit im Inland ist zu schwach, der Bestand an Anlagen und Ausrüstungen stagniert. Um die Investitionsbereitschaft und Investitionsfähigkeit der Unternehmen im Inland zu erhöhen, sind attraktive Standortbedingungen notwendig. Insbesondere müssen die Kosten begrenzt und die Flexibilisierungsmöglichkeiten erhöht werden. 4.2 Die Verlagerung ins Ausland nimmt zu Die Fakten: Während Produktions- und Investitionspläne der bayerischen M+E Unternehmen für das Inland kaum Dynamik signalisieren, sind die Pläne an den Auslandsstandorten klar expansiv ausgerichtet: in unserer aktuellen Konjunkturumfrage liegen die Salden aus positiven und negativen Meldungen für die Inlandsproduktion bei +9,3 Prozentpunkten und für die Inlandsinvestitionen bei +8,4 Punkten. Für die Auslandsstandorte ergeben sich erheblich höhere Salden von +42,9 bzw. +52,4 Punkten. Noch haben Auslandsinvestitionen kaum eine unmittelbare Reduzierung der Kapazitäten im Inland zur Folge. Aber die Investitionen im Ausland haben zunehmend einen ersetzenden Charakter, das heißt, dass neue Investitionen im Inland unterbleiben. Der entsprechende Anteil liegt derzeit bei gut 31 Prozent und soll mittelfristig auf über 40 Prozent steigen. Abbildung 5 Auslandsinvestitionen ersetzen zunehmend Inlandsinvestitionen Quelle: IW Consult

19 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Internationalisierung der Wertschöpfung 15 Zudem steht bei den Investitionen der M+E Unternehmen im Ausland die Kapazitätsausweitung klar im Vordergrund, während bei den Inlandsinvestitionen die Motive Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen dominieren. Den Plänen der M+E Unternehmen zufolge sollen die Produktionskapazitäten im Ausland in fünf Jahren um 50 Prozent höher sein als heute. Der dominierende Grund für Auslandsinvestitionen ist das hohe Kostenniveau im Inland. 38 Prozent der deutschen M+E Unternehmen nennen das Kostenmotiv als Grund für Auslandsproduktion. In den vergangenen Jahren gingen die Unternehmen vor allem zum Zwecke der Markterschließung ins Ausland. Dieses Motiv wird aktuell nur von 28 Prozent der Firmen genannt. Eine aktuelle vbw Studie zeigt, dass die bayerischen Industrieunternehmen mit der Auslandsproduktion überproportionale Beiträge zum Gewinn erzielen. Deshalb werden die Standortfaktoren im Inland von den Unternehmen sehr genau und sehr kritisch beobachtet. Die Stimme der Vernunft sagt: Die Verlagerung von Wertschöpfung ins Ausland ist derzeit ein schleichender Prozess, der aber schnell in eine echte Verlagerungswelle umschlagen kann. Angesichts der überdurchschnittlich profitablen Auslandsproduktion können verschlechterte Standortbedingungen im Inland rasch dazu führen, dass Unternehmen Wertschöpfung aus dem Inland verlagern. Das geht heute wesentlich schneller und einfacher als noch vor einigen Jahren. Denn die Firmen sind bereits jenseits der Grenzen aktiv und haben Erfahrungen und Kompetenzen mit der Verlagerung von Produktion. Eine besondere Gefahr besteht für den Mittelstand. Hier ist die Produktion wesentlich stärker an andere Abteilungen, insbesondere an die Forschung und Entwicklung, gebunden als in Großunternehmen, die eher die Kapazitäten und Kompetenzen haben, global verteilte Wertschöpfungsketten aus dem Inland zu steuern. Wenn sich ein mittelständisches Unternehmen gezwungen sieht, die Produktion zu verlagern, besteht die Gefahr, dass auch die administrativen Bereiche und letztlich der gesamte Betrieb ins Ausland abwandert. Umso wichtiger ist es, dass die Tarifpolitik keine zusätzlichen Belastungen für die Unternehmen schafft, sondern vielmehr Flexibilisierungsmöglichkeiten erweitert.

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21 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Konjunktur 17 5 Konjunktur Die wirtschaftliche Entwicklung ist differenziert und von großer Unsicherheit geprägt 5.1 Schwache konjunkturelle Dynamik Die Fakten: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland ist im Jahr 2015 um 1,7 Prozent gestiegen. Für 2016 wird ein Wachstum in ähnlicher Größenordnung erwartet. Getragen wir die Konjunktur vor allem vom privaten Konsum. Dieser hat einen ganzen Prozentpunkt zum BIP-Anstieg beigetragen. Dagegen entwickeln sich die Investitionen schon seit längerem schwach. Die Ausrüstungsinvestitionen in Deutschland liegen immer noch um fünf Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2007/2008. Die Investitionsschwäche ist weltweit zu beobachten. In den Industrieländern ist seit 2010 nur eine Seitwärtsbewegung zu beobachten. Im vergangenen Jahr gingen die Investitionen sogar um sechs Prozent zurück. Der für 2016 prognostizierte Anstieg um 1,1 Prozent reicht bei weitem nicht aus, diesen Rückgang zu kompensieren. Das Vorkrisenniveau wird noch um acht Prozent unterschritten. Abbildung 6 Investitionsschwäche Bruttoanlageinvestitionen, nominal, in Mrd. US-Dollar; 2016: Prognose Industrieländer Schwellenländer Quelle: FERI

22 18 Konjunktur Argumentation M+E Tarifrunde 2016 In den letzten Jahren kam die Investitionstätigkeit auch in den Schwellenländern ins Stocken, 2015 gingen die Anlageinvestitionen um drei Prozent zurück. Für 2016 wird ein weiterer Rückgang erwartet. Nach wie vor profitiert die Konjunktur von Sonderfaktoren: die niedrigen Zinsen, die gesunkenen Öl- und Rohstoffpreise und der günstige Wechselkurs. Die Stimmung in den Unternehmen hat sich in den letzten Monaten wieder abgekühlt. Das ifo-geschäftsklima für die bayerische M+E Industrie zeigt nach unten. Die Lagebeurteilung geht seit einigen Monaten spürbar zurück, die Erwartungen liegen nur leicht über der Nulllinie. Die verhaltene Konjunktur und die eingetrübten Perspektiven werden auch in der Betriebsräteumfrage der IG Metall Bayern deutlich. Der Saldo der Lagebeurteilung liegt derzeit ein gutes Stück unter dem Niveau der beiden Vorjahre. Auch die Erwartungen der Betriebsräte sind gesunken, aktuell überwiegen sogar die pessimistischen Stimmen. Abbildung 7 Betriebsräteumfrage der IG Metall bestätigt wirtschaftliche Eintrübung Auftragslage; Saldo aus positiven und negativen Antworten ,3 39,4 33, ,0-2,5-3, Lage Erwartungen Quelle: IG Metall Bayern. Die Stimme der Vernunft sagt: Die Konjunktur in Deutschland wird im Wesentlichen vom privaten Konsum getragen. Eine weitere Stimulierung durch die Tarifpolitik ist unnötig. Außerdem entsteht Kaufkraft nicht durch kräftige Lohnerhöhungen, sondern durch einen hohen Beschäftigungsstand. Es gilt jetzt, Investitionen und Exporte zu stärken. Dazu sind stabile Kosten und eine hohe Flexibilität notwendig. Für die M+E Industrie gilt dies in besonderem

23 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Konjunktur 19 Maße. Als Branche, die zu 80 Prozent Investitionsgüter produziert und zudem stark exportorientiert ist, profitiert sie kaum von der guten Konsum-Konjunktur im Inland. Im Gegenteil: Die Branche wird von der Investitionsschwäche in Deutschland und weltweit spürbar belastet. Gerade der Nachfragerückgang aus den Schwellenländern stellt unsere Unternehmen vor eine große Herausforderung. Dies muss die Tarifpolitik berücksichtigen und zusätzliche Belastungen vermeiden. 5.2 Volatiles und risikobehaftetes Umfeld Die Fakten: Der Konjunktur in der bayerischen M+E Industrie es fehlt es an Dynamik und Nachhaltigkeit. Die Produktion wächst, aber nicht stetig, im vierten Quartal 2015 ging sie wieder zurück. Auch die Kapazitätsauslastung ist zuletzt wieder gesunken, nachdem sie im Herbst 2015 gestiegen war. Bei den Auftragseingängen liegt ein echter Zick-Zack-Kurs vor: Auf Quartale mit Wachstum folgt stets ein Rückgang. Die Weltwirtschaft wächst derzeit nur schwach. Die globalen Frühindikatoren zeigen in der Tendenz nach unten. Abbildung 7 Globale Frühindikatoren zeigen nach unten OECD leading indicator, Bundesbank-Frühindikator für die Weltwirtschaft, langjähriger Durchschnitt = 100, linke Skala; Einkaufsmanagerindex a) Industrie, Wachstumsschwelle = 50, rechte Skala 104 OECD BBk PMI a) gewichteter Durchschnitt der Einkaufsmanagerindizes von Eurozone, UK, USA, Japan, China, Indien, Brasilien und Russland Quellen: OECD, Bundesbank, MarkIT, ISM. Das globale BIP ist im Jahr 2015 nur um 3,1 Prozent gewachsen. In den Jahren vor und nach der Wirtschaftskrise lag das Wachstum im Schnitt bei jährlich vier Prozent.

24 20 Konjunktur Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Für das laufende Jahr hat der Internationale Währungsfonds zum zweiten Mal in Folge seine Prognose nach unten korrigiert. Im Sommer 2015 war er noch von einem Plus von 4,0 Prozent ausgegangen, aktuell rechnet er mit +3,4 Prozent. Auch andere Institute und Organisationen haben ihre Prognosen für die Weltwirtschaft nach unten korrigiert. Vor allem viele Schwellenländer, die zuvor die Lokomotive der Weltwirtschaft waren, kämpfen mit wirtschaftlichen Problemen. Russland und Brasilien stecken in der Rezession. Auch in China hat die wirtschaftliche Dynamik an Schwung verloren. Nur in Indien wächst die Wirtschaft unverändert robust. In den Industriestaaten ist das Bild differenziert. In den USA und in Großbritannien ist das Wachstum ordentlich, wird aber 2016 etwas geringer ausfallen als In Japan und in der Eurozone fällt das Wachstum sehr moderat aus. Abbildung 8 Prognosen für die Weltwirtschaft wurden nach unten korrigiert Wachstumsprognosen des globalen, preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts 4,5% 4,0% 3,5% 3,0% 3,3% 3,0% 3,8% 3,6% 3,4% 3,7% 3,4% 2,9% 3,4% 3,6% 3,3% 2,5% 2,0% 1,5% 1,0% 0,5% 0,0% OECD IMF IfW DIW Quellen: o.g. Institutionen. Das außenwirtschaftliche Umfeld ist von großer Unsicherheit und Risiken geprägt. Die weitere Entwicklung in den Schwellenländern allen voran in China ist unklar. Der Erholungsprozess in Europa ist nach wie vor fragil. Die Wahlergebnisse in Portugal und Spanien, das Referendum um einen Austritt Großbritanniens aus der EU sowie die politische Uneinigkeit in der Flüchtlingsfrage und die drohende Wiedereinführung von Grenzkontrollen belasten die Wirtschaft. Und schließlich sorgen die großen geopolitischen Krisen zum Beispiel in Russland und in der Ukraine sowie im arabischen Raum mit dem islamistischen Terror für eine massive Verunsicherung.

25 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Konjunktur 21 Die Stimme der Vernunft sagt: Das schwache und risikobehaftete weltwirtschaftliche Umfeld belastet die Wirtschaft. Das gilt für eine exportorientierte Branche wie die M+E Industrie, die 60 Prozent des Umsatzes im Ausland erzielt, in besonderem Maße. Zusätzliche Kostenbelastungen für die Unternehmen würden deren internationale Wettbewerbsfähigkeit verschlechtern. Das wäre in diesem weltwirtschaftlichen Umfeld Gift für unsere Industrie. 5.3 Heterogene Lage Die Fakten: Die Branchenkonjunkturen der bayerischen M+E Industrie sind sehr unterschiedlich. Die Spanne der Produktionszuwächse im Jahr 2015 reicht von +8 Prozent in der Elektronikindustrie bis zu +1,4 Prozent im Maschinenbau. Bei den Herstellern elektrischer Ausrüstungen ging die Produktion sogar um 2,3 Prozent zurück. Noch größer ist die Differenzierung bei der aktuellen Auftragslage. Der Maschinenbau und die Elektronikindustrie konnten im vierten Quartal 2015 mehr Auftragseingänge verbuchen als im Jahr zuvor, in der Automobilindustrie und im Sonstigen Fahrzeugbau gingen die Bestellungen zurück. Auch die Weltmärkte entwickeln sich sehr differenziert, was sich in den M+E Exporten Bayerns niederschlägt. So sind die Ausfuhren der bayerischen M+E Industrie in die meisten Schwellenländer im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr merklich gesunken: Die Ausfuhren nach China, unserem zweitgrößten Exportmarkt, gingen um fast 14 Prozent zurück, die Exporte nach Brasilien um über 16 und jene nach Russland sogar um fast 40 Prozent. Nur nach Indien konnte ein Zuwachs von 16 Prozent verzeichnet werden. Dieser Rückgang konnte durch deutliche Exportsteigerungen in die meisten Industriestaaten kompensiert werden. Die bayerischen M+E Ausfuhren in die Eurozone kletterten um 9 Prozent, die Exporte in die USA und nach Großbritannien stiegen um über 20 Prozent. Die bayerischen M+E Exporte nach Japan sind nur um 1,8 Prozent gestiegen.

26 22 Konjunktur Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Abbildung 9 Differenzierte Entwicklung der bayerischen M+E Exporte 2015, Veränderung gg. Vorjahr 50% 40% 30% 20% 10% 0% 9,1% 11,7% 20,5% 20,5% 1,8% 16,2% -10% -20% -13,7% -16,3% -30% -40% -50% -38,3% Eurozone EU UK USA Japan China Indien Russland Brasilien Quellen: Statistisches Bundesamt, bayme vbm. Die Branchen-Prognosen fallen ebenfalls differenziert aus. Die Prognosen der FERI EuroRating für die Produktionsentwicklung im Jahr 2016 liegen in einer Bandbreite von über +3 Prozent für die Elektronikindustrie und dem Sonstigen Fahrzeugbau und einem Produktionsrückgang von 0,4 Prozent in der Automobilindustrie. Geht man in der Branchengliederung eine Ebene tiefer, so wird die Differenzierung noch deutlicher. Für 13 der 78 Unterbranchen wird ein Produktionsrückgang erwartet, am stärksten mit -11 Prozent bei den Herstellern von Nicht-EDV-Büromaschinen. Für 28 Teilbranchen wird ein Produktionsanstieg von unter einem Prozent prognostiziert. Mit den größten Zuwächsen von mehr als fünf Prozent rechnet man bei den Herstellern von elektronischen Bauelementen und Leiterplatten.

27 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Konjunktur 23 Abbildung 10 Differenzierte Produktionsprognosen Produktionsprognose Deutschland 2016 Veränderung gg. Vorjahr 4,0% 3,5% 3,3% 3,5% 3,0% 2,5% 2,0% 1,5% 1,0% 0,5% 1,1% 0,4% 1,3% 1,0% 0,0% -0,5% -1,0% -0,4% M+E Branchen auf Vierstellerebene, sortiert nach der Produktionsprognose ,0% 4,0% 2,0% 0,0% -2,0% -4,0% -6,0% -8,0% -10,0% -12,0% Quelle: FERI

28 24 Konjunktur Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Die Stimme der Vernunft sagt: Die wirtschaftliche Lage und die konjunkturellen Perspektiven für die bayerische M+E Industrie sind sehr differenziert. Je nachdem mit welchen Produkten, in welcher Branche und auf welchen Märkten Unternehmen aktiv sind, sehen sie sich völlig unterschiedlichen Situationen gegenüber. Diese Differenziertheit muss sich im Tarifabschluss widerspiegeln. Notwendig ist grundsätzlich eine moderate Entgelterhöhung und sowie Öffnungsklauseln, die eine Differenzierung auf Betriebsebene ermöglichen.

29 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Beschäftigung 25 6 Beschäftigung Die Unternehmensinvestitionen in Beschäftigung jetzt nicht gefährden 6.1 Die Beschäftigung liegt auf Rekordniveau Die Fakten: Zum Jahresende 2015 waren in den Unternehmen der bayerischen M+E Industrie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Das ist der höchste Stand seit 23 Jahren. Seit dem letzten Tiefstand nach der Wirtschaftskrise im Frühjahr 2010 entstanden zusätzliche Arbeitsplätze, allein im Jahresverlauf 2015 waren es rund Abbildung 11 Inlandsbeschäftigung liegt auf Rekordniveau saisonbereinigt Quellen: Bay. Landesamt für Statistik, bayme vbm. Zwar entfällt der Großteil der neuen Stellen nach wie vor auf Tätigkeiten in der Produktion. Doch der Anteil geht zurück. Vor fünf Jahren waren noch 52 Prozent der M+E Beschäftigten in Bayern in der Produktion oder in produktionsnahen Bereichen tätig, 2014 waren es 47 Prozent.

30 26 Beschäftigung Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Aktuell machen Stellen für An- und Ungelernte rund ein Fünftel der Arbeitsplätze in den bayerischen M+E Unternehmen aus. Von den derzeit offenen Stellen entfallen aber nur mehr 1,3 Prozent auf solche Arbeitsplätze mit einfachen Tätigkeiten. Die Stimme der Vernunft sagt: Der Rekordstand an Beschäftigung ist ein großer und vor Jahren noch unvorstellbarer Erfolg. Dieser darf jetzt nicht verspielt werden. Gerade für geringer Qualifizierte gehen die Beschäftigungsperspektiven zurück, weil angesichts des hohen Kostenniveaus entsprechende Arbeitsplätze im Inland immer unrentabler werden. Deshalb muss bei den künftigen Entgelt- und Kostensteigerungen auf die Bremse getreten werden. Daneben kann durch eine hohe Flexibilität dem Kostenproblem etwas entgegen gewirkt werden. 6.2 Der Beschäftigungsaufbau ist eine Wette auf die Zukunft Die Fakten: Der kräftige Beschäftigungsaufbau der vergangenen Jahre ist nicht durch eine entsprechend wachsende Produktion gedeckt. Wie die Abbildung 12 zeigt, hat sich seit 2012 eine deutliche Schere zu Gunsten der Beschäftigungsentwicklung geöffnet. Abbildung 12 Beschäftigung enteilt der Produktion Index der Nettoproduktion, 2010 = 100 und Beschäftigte saisonbereinigte Quartalswerte Porduktion (linke Skala) Beschäftigte (rechte Skala) Quellen: Bay. Landesamt für Statistik, bayme vbm.

31 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Beschäftigung 27 An den Auslandsstandorten war die Beschäftigungsdynamik noch größer als im Inland. Im Jahr 2010 kamen auf 100 M+E Beschäftigte in Deutschland 41 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an Auslandsstandorten. Nur drei Jahre später lag das Verhältnis bereits bei 45 Beschäftigten im Ausland. Auch die künftigen Beschäftigungspläne der Firmen sind an den Auslandsstandorten expansiver als im Inland. In unserer aktuellen Konjunkturumfrage steht einem Saldo von +16 Prozentpunkten im Inland ein Saldo von +37 Punkten im Ausland gegenüber. Jeder zweite an den Auslandsstandorten geplante neue Arbeitsplatz soll in der Fertigung entstehen. Es geht bei den Auslandsinvestitionen also nicht nur um den Vertrieb, sondern in erster Linie um die Produktion vor Ort. Auf Grund der niedrigeren Arbeitskosten werden vor allem personalintensive Tätigkeiten im Ausland angesiedelt. Bei gut zwei Dritteln der M+E Unternehmen ist die Personalintensität an den Auslandsstandorten höher als im Inland. Die Stimme der Vernunft sagt: Mit dem Beschäftigungsaufbau im Inland sind die Unternehmen in Vorleistung gegangen. Auf Dauer kann ein Beschäftigungsanstieg, dem keine entsprechende Produktion und Rendite gegenüberstehen, nicht gut gehen. Die Investitionen in den Beschäftigungsaufbau müssen sich rechnen. Hierfür sind die Investitionskosten, also Entgelte und Arbeitskosten entscheidend. Ebenso wichtig ist die Frage, wie flexibel sich die Arbeitsbedingungen für Unternehmen darstellen. Wir brauchen einen Tarifabschluss, der die Investitionen der Unternehmen in Beschäftigung sichert.

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33 Argumentation M+E Tarifrunde 2016 Ansprechpartner / Impressum 29 Ansprechpartner Volker Leinweber Leiter Volkswirtschaft Telefon Telefax volker.leinweber@vbm.de Nicola Ehricke Geschäftsführerin, Leiterin Tarif Telefon Telefax nicola.ehricke@vbm.de Impressum Alle Angaben dieser Publikation beziehen sich grundsätzlich sowohl auf die weibliche als auch auf die männliche Form. Zur besseren Lesbarkeit wurde meist auf die zusätzliche Bezeichnung in weiblicher Form verzichtet. Herausgeber: vbm Verband der Bayerischen Metallund Elektro-Industrie e. V. Max-Joseph-Straße München vbm März 2016

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