Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium
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- Ella Hafner
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium Sicher mit der Unsicherheit Kontakte im Universitätsalltag gestalten Dipl.-Psych. Ellen Wiese
2 Ich kann doch nicht in die Sprechstunde gehen und danach fragen, nachher denkt der Professor noch ich habe das nicht verstanden.
3 Nein, in Seminaren sage ich nie etwas. Das wäre ja peinlich. Die anderen können sich alle viel besser ausdrücken.
4 Nein, eine Arbeitsgruppe habe ich nicht. Meine Leute aus dem ersten Semester sind alle weg und die anderen haben ja schon alle ihre Gruppen.
5 Ursachen Persönliche Einstellungen und Eigenschaften (z.b. Perfektionismus) Aufbau von Nervosität im Vorfeld Erleben und Verhalten in der Situation
6 Ich darf keine Fehler machen. Ich bin nicht so klug wie die anderen. Man wird mich für dumm halten. Was sollen die denn mit mir zu tun haben wollen. Der ist so bedeutend, dagegen bin ich nichts. Vermeidung der Situation Sich schützen (Sicherheitsstrategien)
7 (wenig hilfreiche) Sicherheitsstrategien Chamäleon Strategie
8 Sicher auftreten Merkmal Stimme Formulierung Inhalt Gestik, Mimik Unsicher Leise, zaghaft Unklar, vage Überflüssige Erklärungen, man, indirektes ausdrücken von Gefühlen Gesenkter Blick, kein Blickkontakt, verkrampfte Gestik, keine Gestik Nach R. Hinsch, U. Pfingsten. Gruppentraining sozialer Kompetenzen.
9 Selbstsicheres Verhalten üben Liste mit Situationen erstellen, nach Schwierigkeit ordnen und sich Übungssituationen überlegen Vorher auf einer Skala von 1 10 einschätzen, wie schlimm sie die Situation finden Hinterher auf der gleichen Skala einschätzen, wie schlimm die Situation tatsächlich war Diese Situationen so oft aufsuchen, bis sie sich dabei besser fühlen
10 Exemplarische Übungsliste: Beim Pizzadienst anrufen, ein paar Fragen stellen und etwas bestellen (oder nichts bestellen) In oder vor der Vorlesung mit einem unbekannten Kommilitonen/einer Kommilitonin sprechen/sich etwas erklären lassen Sich mit einem Kommilitonen/einer Kommilitonin, den/die sie kaum kennen verabreden In die Sprechstunde gehen und dort etwas fragen In der Vorlesung etwas fragen
11 Selbstsicheres Verhalten üben Gespräche vorher mit Freunden üben Auftritte üben (z.b. Schauspielkurs, Chor, Band, ) Teilziele setzen (z.b. mit Blickkontakt halten anfangen)
12 Sicher auftreten Merkmal Sicher Unsicher Aggressiv Stimme Laut, klar, deutlich Leise, zaghaft Brüllen, schreien Formulierung Eindeutig Unklar, vage Drohend, beleidigend Inhalt Gestik, Mimik präzise Begründung, ich, Bedürfnisse + Gefühle ausdrücken Unterstreichend, lebhaft, entspannte, aufrechte Haltung, Blickkontakt Überflüssige Erklärungen, man, indirektes ausdrücken von Gefühlen Gesenkter Blick, kein Blickkontakt, verkrampfte Gestik, keine Gestik Nach R. Hinsch, U. Pfingsten. Gruppentraining sozialer Kompetenzen. Keine Begründung, Drohungen, Beleidigungen, Kompromisslosigkeit, Drohende Haltung, wild gestikulieren, Anstarren oder kein Blickkontakt, keine Distanz
13 Zentrale Studienberatung
14 (wenig hilfreiche) Sicherheitsstrategien Chamäleon Strategie Jeden Gedanken genau überprüfen Sich gedanklich auf alle Möglichkeiten Vorbereiten Versuch, sich mit den Augen des anderen zu sehen Fokus?
15 1. Wenn Sie sich beobachten, nehmen Sie ihr Gegenüber schlecht wahr. Zentrale Studienberatung
16 Übung zum Fokus Schauen Sie sich im Raum um. Schauen Sie die anderen anwesenden an. Überlegen Sie was diese wohl über Sie denken. (1 Minute) Wie fühlen Sie sich?
17 Übung zum Fokus Schauen Sie folgendes Bild an. Wie viele Dreiecke sehen Sie? (1 Minute)
18 Übung zum Fokus Zentrale Studienberatung
19 Übung zum Fokus Wie fühlen Sie sich jetzt?
20 1. Wenn Sie sich beobachten, nehmen Sie ihr Gegenüber schlecht wahr. 2. Wenn Sie sich durch das kritische Auge ihres Gegenübers sehen, sind Sie eigentlich mit sich selber kritisch und werden sich unzulänglich fühlen. 3. Wenn Sie nach Fehlern bei sich suchen, werden Sie auch welche finden und dies wird Sie verunsichern.
21 Worauf können sie in einem Gespräch den Fokus ausrichten? Was sagt ihr Gegenüber? (Statt Was denkt ihr Gegenüber ) Wie sieht ihr Gegenüber aus? Was hat ihr Gegenüber an? (Statt Schaut er böse? ) Wie bewegt sich ihr Gegenüber? Hat er typische Gesten? (Statt Wie wirke ich )
22 Ich darf keine Fehler machen. Ich bin nicht so klug wie die anderen. Man wird mich für dumm halten. Was sollen die denn mit mir zu tun haben wollen. Der ist so bedeutend, dagegen bin ich nichts. Vermeidung der Situation Sich Schützen (Sicherheitsstrategien)
23 Gedanken und Einstellungen hinterfragen Was würde ich einem guten Freund sagen, der in einer ähnlichen Situation ist? Wer würde diesen Gedanken widersprechen? Warum? Woher stammt diese Norm? Welche Hinweise/Beweise gibt es, dass meine Gedanken angemessen sind? Welche Hinweise/Beweise gibt es, dass meine Gedanken unangemessen sind?
24 Gedanken und Einstellungen hinterfragen Was wäre das Schlimmste, was passieren könnte? Wie schlimm wäre das dann tatsächlich? Wie wahrscheinlich wäre das? Könnte ich das Aushalten?
25 Gedanken stoppen Tief durchatmen Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmung der Situation richten
26 Selbstbewusst auftreten Auf die Situation konzentrieren Negative Gedanken unterbrechen
27 Ihr Wunschthema Abstimmungsergebnis: Weil ich es mir wert bin? - Zum wertschätzenden Umgang mit sich selbst (43%) Die Kunst der Kommunikation - Von der Art sich aus zu drücken (36%)
28 Wie sind wir ansprechbar? Psychologische Studienberatung Emil-Figge-Str. 61 (1. Obergeschoss) Telefon: tu-dortmund.de Allgemeine Studienberatung Emil-Figge-Str. 61 (1.Obergeschoss) Telefon:
29 Was sind unsere Angebote? Offene Sprechstunde (3 x in der Woche) Telefonsprechstunde (2 x in der Woche) Einzelberatung (nach Absprache) Gruppenangebote: Prüfungscoaching Hilfe gegen Prüfungsangst Anfangen statt aufgeben! Hilfe gegen Aufschiebeverhalten Stressbewältigung Unterstützung beim Schreiben von Studien-/ Abschlussarbeiten
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