Pharmakotherapie der chron. Herzinsuffizienz

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Pharmakotherapie der chron. Herzinsuffizienz"

Transkript

1 Pharmakotherapie der chron. Herzinsuffizienz T. Hohlfeld SS 07 Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie HHU Düsseldorf

2 Herzinsuffizienz Definition: Klinisches Syndrom, das durch spez. Symptome(Dyspnoe, Erschöpfung) und klinische Zeichen (Volumenretention) gekennzeichnet ist Unfähigkeit des Herzens, eine ausreichende Blutmenge (O2) für metabolische und zirkulatorische Anforderungen der Gewebe zu fürdern. Dies wird nur unter abnorm erhöhten Füllungsdrucken (z.b. LVEDP) erzielt. Ursachen: Ischämie (KHK, akuter Myokardinfarkt) chronische Druck- bzw. Volumenbelastung (Hypertonie, Vitien) genetisch / viral bedingt Intoxikationen / Stoffwechselanomalien (Zytostatika)

3 Herzinsuffizienz

4 chronische Herzinsuffizienz Pathophysiologie:

5 chronische Herzinsuffizienz Indikation zur medikamentösen Therapie: Jede symptomatische Herzinsuffizienz Jede Einschränkung der kardialen Pumpfunktion mit einer EF < 40 %, auch wenn klinisch ohne Symptome Therapieziele: Senkung der Mortalität Hemmung der Progression der ventrikulären Dysfunktion Steigerung der körperlichen Belastbarkeit Senkung der Hospitalisierungsrate Verbesserung von Lebensqualität und Lebensdauer

6 Behandlungsoptionen der chron. Herzinsuffizienz Herz-Entlastung: körperliche Schonung Gewichtsreduktion Hypertonie-Behdlg. Natriumrestriktion mgl. < 3g/Tag Volumenentlastung Diuretika Vor-/Nachlastsenkung ACE-Hemmer (AT1-Antag.), Nitrate, Diuretika neurohumorale Entlastung (ACE-Hemmer, β-blocker) Steigerung der Inotropie Herzglykoside PDEIII - Hemmer adrenerge Agonisten

7 ACE-Hemmer/Sartane

8 Modulation des RAS durch ACE-Hemmer und AT1-Antagonisten AT1: art. Vasokonstriktion, NA-Freisetzung, Wachstum AT2: Differenzierung, Wachstumshemmung

9 ACE-Hemmer Hemmung der ATII-Wirkungen: Senkung des arteriellen u. venösen Gefäßwiderstands Verminderung der renalen Na+- und H2O-Rückresorption Hemmung der neuronalen Noradrenalinfreisetzung Verzögerung von: Hypertrophie, Fibrose, LV-Dilatation Indikationen: - alle Patienten mit eingeschränkter Ventrikelfunktion (EF 40 %) - auch die ohne körperliche Symptome! - unabhängig von NYHA - Klasse - unabhängig von der Ätiologie UAW: Anstieg Kreatinin i. S. (Krea > 2,8 mg/dl ist KI für ACEH!) Cave bds. Nierenarterinestenose (KI!) Vorsicht bei Kombi mit K+-sparenden Diuretika! Angioödem, Husten

10 ACE-Hemmer bei Herzinsuffizienz SOLVD*-Studie asymptomatisch *) Studies of Left Ventricular Dysfunction symptomatisch

11 ACE-Hemmer bei Herzinsuffizienz: Studien Unterdosierung vermeiden!

12 ACE-Hemmer: Pharmakokinetik Wirkdauer meist > HWZ

13 AT1-Antagonisten Losartan, Irbesartan, Candesartan, Valsartan (teils) Kompetitive Inhibitoren am AT1-Rezeptor bei Herzinsuffizienz Verbesserung von: - Belastungstoleranz - Symptomatik - Hospitalisation Losartan ebenbürtig mit Captopril, aber weniger UAW AT1-Antagonisten indiziert, wenn ACEH wegen UAW und KI nicht in Frage kommen

14 Vergleichende Pharmakokinetik von Sartanen Candesartan Losartan Telmisartan Valsartan Eprosartan Olmesartan BV 42 % % % 23 % 13 % % HWZ 6 13h 1 3 h * h 6 9 h 4,5 9 h h Wirkdauer 24 h 4-6 h ** 24 h 24 h 24 h 24 h Elimination % 43 % 2% 30 % 37 % 40 % Tages dosis 4 16 mg mg mg mg mg mg Aktiver Metabolit EXP 3174: (*) 5-10 h / (**) 24 h CYP 2C9 2C9 2C19 2C9

15 β-rezeptorenblocker

16 β-rezeptorenblocker bei Herzinsuffizienz Herzinsuffizienz Adrenalin- und Noradrenalinfreisetzung z.b. Metoprolol Verminderung der Belastungstoleranz Desensibilisierung gegenüber Katecholaminen (z.b. durch Rezeptordownregulation)

17 β-rezeptorenblocker bei Herzinsuffizienz Metoprolol, Bisoprolol, Carvedilol Herzfrequenz antiarrhythmische Wirkung +??? plötzlicher Herztod Gesamtsterblichkeit Lebenserwartung Hospitalisierungsrate nicht: β-blocker mit ISA

18 Einsatz von β-rezeptorenblockern bei der Therapie der Herzinsuffizienz Therapiebeginn mit Minidosen (1/10 der Zieldosis) dann Verdopplung alle 2 Wochen stringente Kontrolle der Herzfunktion Therapieerfolg erst nach Monaten erkennbar!

19 β-rezeptorenblocker: Gefahren Hypotonie Flüssigkeitsretention Bradykardie / AV-Block allergisches Asthma Stoffwechselwirkungen (Lipide, Glukose) optimale Dosierung individuell verschieden Verschlechterung periphere AVK

20 Diuretika

21 Thiazide, Schleifendiuretika, Aldosteronantagonisten Langzeit-Studien zur Herzinsuffizienz fehlen (Ausnahme: Aldosteronantagonisten) Verbesserung der Symptomatik (z.b. Ödeme) Indikation erst bei Flüssigkeitsretention nur als Kombinationstherapie (z.b. ACEH) Cave: Elektrolytstoffwechsel auch andere Nebenwirkungen beachten!

22 Differenzierter Einsatz von Diuretika Niereninsuffizienz (Kreatinin > 1,8 mg/dl) Thiazide wenig wirksam Schleifendiuretika indiziert (Bumetanid, Torasemid, Piretanid besser als Furosemid) Cave: Kreatinin-blinder Bereich bei alten Patienten Antikaliuretika kontraindiziert Diuretika-resistente Ödeme: ggf. Indikation für sequentielle Nephronblockade

23 Herzglykoside

24 Herzglykoside bei Herzinsuffizienz Digoxin, Digitoxin verbesserte Pumpleistung: Sympathikustonus Normalisierung Herzfrequenz, Gefäßtonus Verbesserung der Belastbarkeit wahrscheinlich keine Verbesserung der Lebenserwartung? evtl. doch (Männer mit Digoxinspiegel 0,5-0,8 ng/ml)

25 Herzglykoside bei Herzinsuffizienz (DIG-Studie)

26 Herzglykoside bei Herzinsuffizienz (DIG-Nachanalyse)

27 Dig(it)oxin-Toxizität erhöht bei: Verapamil Chinidin Clarithromycin, Paroxetin (?) Hypokaliämie Hypomagnesiämie Hypercalcämie

28 Andere pos. inotrope Substanzen (Enoximon, Xamoterol)

29 neue Therapiekonzepte Thrombozytenfunktionshemmer und Antikoagulantien Endothelin-Antagonisten (Bosentan) Vasopeptidasehemmer (Omapatrilat) rekombinantes BNP (Nesiritid) TNF-α Antagonisten (Etanercept)

30 Algorhythmus zur Pharmakotherapie der chron. Herzinsuffizienz

31 Ende

Herz und Niereninsuffizienz

Herz und Niereninsuffizienz Herz und Niereninsuffizienz MTE 418 Michael Mayr, Nephrologie Thilo Burkard, Kardiologie & Medizinische Poliklinik USB ACE-Inhibitoren oder Angiotensin-Rezeptor- Antagonisten (ARB) und Kreatininanstieg

Mehr

Empfehlungen zur Therapie der chronischen Herzinsuffizienz

Empfehlungen zur Therapie der chronischen Herzinsuffizienz Therapie-Symposium am 14.11.2007 in Köln Empfehlungen zur Therapie der chronischen Herzinsuffizienz Die Therapieempfehlungen wurden inhaltlich abgestimmt mit der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie

Mehr

Herz- und Niereninsuffizienz

Herz- und Niereninsuffizienz Herz- und Niereninsuffizienz Michael Mayr, Thilo Burkard Nephrologie, Kardiologie und Medizinische Poliklinik ACE-Inhibitoren oder Angiotensin-Rezeptor- Antagonisten (ARB) und Kreatininanstieg Ein Anstieg

Mehr

Therapie der Herzinsuffizienz S. Achenbach, Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen

Therapie der Herzinsuffizienz S. Achenbach, Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen Therapie der Herzinsuffizienz 2013 S. Achenbach, Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen Häufigkeit der Herzinsuffizienz 10-20% der 70-80 jährigen 15 Millionen Patienten in der EU Überleben

Mehr

Institut für Pharmakologie & Toxikologie der Universität Würzburg. Hypertonus

Institut für Pharmakologie & Toxikologie der Universität Würzburg. Hypertonus Institut für Pharmakologie & Toxikologie der Universität Würzburg Hypertonus Prof. Dr. med. R. Jahns Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI/CHFC), Universitätsklinikum Würzburg Interdisziplinäre

Mehr

Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen

Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen Herzinsuffizienz Epidemiologie Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen Steigende Prävalenz hohe Morbidität und Mortalität 2% der Gesamtbevölkerung altersabhängige Prävalenz Epidemiologie

Mehr

Herzinsuffizienz aus interdisziplinärer Sicht

Herzinsuffizienz aus interdisziplinärer Sicht Herzinsuffizienz aus interdisziplinärer Sicht Dr. med. Kai Hahn - Nephrologie Dr. med. Walter Willgeroth - Kardiologie Dortmund, 16.10.2003 Progredienz kardiovaskulärer Erkrankungen Hypertonie linksventrikuläre

Mehr

Chronic Congestive Heart Failure HERZINSUFFIZIENZ. A. Knez. Xxxxx

Chronic Congestive Heart Failure HERZINSUFFIZIENZ. A. Knez. Xxxxx Chronic Congestive Heart Failure HERZINSUFFIZIENZ A. Knez Xxxxx Chronic Congestive Heart Failure Epidemiologische Daten eine der häufigsten h Erkrankungen in den westlichen Industrieländern ndern weltweit

Mehr

Medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz aktueller Stand nach den neuen Leitlinien

Medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz aktueller Stand nach den neuen Leitlinien 23. Bielefelder Seminar über aktuelle Fragen in der Kardiologie 14.1.2006 Medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz aktueller Stand nach den neuen Leitlinien Prof. Dr. med. Burkert Pieske Abteilung Kardiologie

Mehr

T. Neumann. Universität Duisburg- Essen, Westdeutsches Herzzentrum Essen. Jahressymposium Kompetenznetzwerk Herzinsuffizienz

T. Neumann. Universität Duisburg- Essen, Westdeutsches Herzzentrum Essen. Jahressymposium Kompetenznetzwerk Herzinsuffizienz Westdeutsches Herzzentrum Essen T. Neumann Universität Duisburg- Essen, Westdeutsches Herzzentrum Essen hressymposium Kompetenznetzwerk Charite, Berlin 19. Februar 2005 Fallbeispiel Fallvorstellung - 75

Mehr

Pharmakologische Grundlagen der aktuellen Herzinsuffizienzmedikation

Pharmakologische Grundlagen der aktuellen Herzinsuffizienzmedikation DGPK: Junges Forum - Herzinsuffizienz bei AHF, Herzmedizin Leipzig 20.02.2018 Pharmakologische Grundlagen der aktuellen Herzinsuffizienzmedikation Marc Hirt Herzinsuffizienz - Definition Unfähigkeit den

Mehr

Medikation und apparative Therapie der Herz-/ Niereninsuffizienz. Prof. Dr. med. Michael Koch

Medikation und apparative Therapie der Herz-/ Niereninsuffizienz. Prof. Dr. med. Michael Koch Medikation und apparative Therapie der Herz-/ Niereninsuffizienz Prof. Dr. med. Michael Koch Agenda Epidemiologie der Herzinsuffizienz Pathophysiologie der Herzinsuffizienz Pathophysiologie der Rechtsherzinsuffizienz

Mehr

KHK bei Dialysepatienten aktuelle Aspekte / Antianginöse Therapie

KHK bei Dialysepatienten aktuelle Aspekte / Antianginöse Therapie 06.12.2013 Berliner Dialyse Seminar KHK bei Dialysepatienten aktuelle Aspekte / Antianginöse Therapie Georg Schlieper gschlieper@ukaachen.de Nephrologie & Klinische Immunologie Todesursachen bei Dialysepatienten

Mehr

THERAPIE DER HERZINSUFFIZIENZ MICHAEL M. HIRSCHL LANDESKLINIKUM ZWETTL ABTEILUNG FÜR INNERE MEDIZIN

THERAPIE DER HERZINSUFFIZIENZ MICHAEL M. HIRSCHL LANDESKLINIKUM ZWETTL ABTEILUNG FÜR INNERE MEDIZIN THERAPIE DER HERZINSUFFIZIENZ MICHAEL M. HIRSCHL LANDESKLINIKUM ZWETTL ABTEILUNG FÜR INNERE MEDIZIN THERAPIE DER HERZINSUFFIZIENZ MEDIKAMENTÖSE THERAPIE ACE-HEMMER/ANGIOTENSIN-REZEPTOR-BLOCKER (I) BETABLOCKER

Mehr

Herzinsuffizienz Aktuelle Therapieempfehlungen. Dran Denken Think HF! Dran Denken Think HF! Übersicht. Diagnose. Therapieempfehlung ESC

Herzinsuffizienz Aktuelle Therapieempfehlungen. Dran Denken Think HF! Dran Denken Think HF! Übersicht. Diagnose. Therapieempfehlung ESC Übersicht Herzinsuffizienz Aktuelle Therapieempfehlungen Diagnose Therapieempfehlung ESC Ian Russi Oberarzt Kardiologie Luzerner Kantonsspital Praktische Tipps Add-Ons 2 Dran Denken Think HF! Dran Denken

Mehr

Stichwortliste Pharmakologie M10 ab SS 2007

Stichwortliste Pharmakologie M10 ab SS 2007 Stichwortliste Pharmakologie M10 ab SS 2007 Allgemeine Pharmakologie Rezeptorvermittelte und nicht-rezeptorvermittelte Pharmakawirkungen Kinetik der Pharmakon-Rezeptor-Interaktion Agonisten und Antagonisten

Mehr

Wichtige Herzmedikamente: Präparate und deren Wirkprinzipien

Wichtige Herzmedikamente: Präparate und deren Wirkprinzipien ZOLLERNALB KLINIKUM ggmbh Krankenhaus Albstadt Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen Innerbetriebliche Fortbildung (IBF) der Zollernalb-Klinikum ggmbh Wichtige Herzmedikamente: Präparate

Mehr

Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung

Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung Dr. med. Michael Liebetrau Gliederung Definition Herzinsuffizienz Shuntfluß und Cardiac Output Beziehung zwischen Herzinsuffizienz

Mehr

Herzinsuffizienz Update

Herzinsuffizienz Update Herzinsuffizienz Update Otmar Pfister Kardiologie USB Fallbeispiel: Herr C 68-jährig Ischämische Herzkrankheit mit neu schwer reduzierter Pumpfunktion (LVEF 25%, Vorwert 42%, 2013) Bekannte koronare 2-Asterkrankung

Mehr

C Calcium-Antagonisten 60 ff Nebenwirkungen 61 Captopril 46, 50 Prevention Project 51 Carvedilol 59 Claudicatio intermittens 48

C Calcium-Antagonisten 60 ff Nebenwirkungen 61 Captopril 46, 50 Prevention Project 51 Carvedilol 59 Claudicatio intermittens 48 Sachverzeichnis Sachverzeichnis 87 A Abdomen-Sonographie 38 ACE-Hemmer s. Angiotensin- Converting-Enzym-Hemmer Adipositas 5 Adressen 81 Aktivität, körperliche 44 Albuminurie Definition 37 Rückgang unter

Mehr

Möglichkeiten und sinnvolle Grenzen der präoperativen Diagnostik des multimorbiden Dialysepatienten aus internistisch-kardiologischer Sicht

Möglichkeiten und sinnvolle Grenzen der präoperativen Diagnostik des multimorbiden Dialysepatienten aus internistisch-kardiologischer Sicht Möglichkeiten und sinnvolle Grenzen der präoperativen Diagnostik des multimorbiden Dialysepatienten aus internistisch-kardiologischer Sicht Dr. med. Michael Liebetrau 1 Kardiovaskuläre Risikofaktoren 2

Mehr

Sekundärprevention der KHK Standards und Trends

Sekundärprevention der KHK Standards und Trends Sekundärprevention der KHK Standards und Trends Christos Konstas Klinik für Herz- & Thoraxchirurgie, Friedrich-Schiller Schiller-Universität Jena Historisches Wenn Du einen Mann findest mit Herzbeschwerden,

Mehr

Ödeme. Differentialdiagnostik und Therapie

Ödeme. Differentialdiagnostik und Therapie Ödeme Differentialdiagnostik und Therapie PD Dr. med. Andreas Kistler Leitender Arzt Nephrologie und Dialyse Kantonsspital Frauenfeld www.neprologie-thurgau.ch 2 Fall 1 67-jähriger Patient, arterielle

Mehr

Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden?

Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden? Nottwil, 13. April 2013 Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden? René Lerch, Genève Spätkomplikationen des Herzinfarkts Erneuter Infarkt Plötzlicher Herztod 10 30 %

Mehr

GO-LU: Gesundheitsmesse Internist mit Tätigkeitsschwerpunkt Kardiologie

GO-LU: Gesundheitsmesse Internist mit Tätigkeitsschwerpunkt Kardiologie GO-LU: Gesundheitsmesse 21.10.17 Internist mit Tätigkeitsschwerpunkt Kardiologie www.internisten-im-netz.de/lechtken nicht-steroidale Antirheumatika (z.b. Ibuprofen oder Diclofenonac) Verapamil / Diltiazem

Mehr

Vergleichstabelle: Sartane

Vergleichstabelle: Sartane Spital-Pharmazie Seite: 1 von 8 : 17.10.2016 Autorisierte Kopie Nr.: 09 Bo 18.10.2016 Dokumentennummer: Vergleichstabelle: Sartane Prüfung und Genehmigung Funktion: Name: Datum: Unterschrift: Autor Co-Autor

Mehr

Therapie der chronischen Herzinsuffizienz Therapie

Therapie der chronischen Herzinsuffizienz Therapie Therapie Therapieprinzipien bei der chronischen Herzinsuffizienz des Hundes Bei jeder Herzerkrankung sollte so früh wie möglich mit einer gezielten Therapie begonnen werden. Nur auf diese Weise kann über

Mehr

Physiologie, Pharmakologie und klinische Anwendung. Von Prof. Dr. Rainer Rettig und Prof. Dr. Jorg Peters, Greifswald

Physiologie, Pharmakologie und klinische Anwendung. Von Prof. Dr. Rainer Rettig und Prof. Dr. Jorg Peters, Greifswald Antihypertensiva Physiologie, Pharmakologie und klinische Anwendung Von Prof. Dr. Rainer Rettig und Prof. Dr. Jorg Peters, Greifswald Unter Mitarbeit von Michael Bohm, Juliane Bolbrinker, Ronald Clasen,

Mehr

Herzinsuffizienztherapie Die neuen ESC-Leitlinien. Roman Pfister

Herzinsuffizienztherapie Die neuen ESC-Leitlinien. Roman Pfister Herzinsuffizienztherapie Die neuen ESC-Leitlinien Roman Pfister Herr XY, 73 Jahre Ischämische Kardiomyopathie (EF 28%) Koronare 2-Gefässerkrankung, Z.n. Vorderwandinfarkt `93 ICD Implantation 2010 (primärprophylaktisch)

Mehr

Anästhesie beim kardiovaskulären Risikopatienten

Anästhesie beim kardiovaskulären Risikopatienten Anästhesie beim kardiovaskulären Risikopatienten Grundlagen und klinische Praxis Bearbeitet von Andreas Hoeft, Wolfgang Buhre 1. Auflage 2006. Taschenbuch. 200 S. Paperback ISBN 978 3 7691 1211 5 Format

Mehr

ARMIN Erfahrungsaustausch. Aufbau des Vortrags. Chronische Herzinsuffizienz ist häufig

ARMIN Erfahrungsaustausch. Aufbau des Vortrags. Chronische Herzinsuffizienz ist häufig ARMIN Erfahrungsaustausch ARMIN-Medikationsmanagement bei Herzinsuffizienz-Patienten Aufbau des Vortrags» Definition, Ursachen, Pathogenese, Klinik der Herzinsuffizienz» Pharmakotherapie: wichtigste Substanzklassen,

Mehr

Block 11 Seminar Pharmakologie Pharmakotherapie Blutgerinnung

Block 11 Seminar Pharmakologie Pharmakotherapie Blutgerinnung 1 Block 11 Seminar Pharmakologie Pharmakotherapie Blutgerinnung H. Todt, Pharmakologisches Institut; hannes.todt@ meduniwien.ac.at 04.2012 B11-Pharma-Blutgerinnung-0412-Ergänzungen 2 Rivaroxaban Selektiver

Mehr

Wie muss ich heute eine Hypertonie behandeln?

Wie muss ich heute eine Hypertonie behandeln? Symposium vom 08.03.07 Vereinigung Zürcher Internisten Wie muss ich heute eine Hypertonie behandeln? Dr. Ch. Graf, Zürich Prof. P. Greminger, St.Gallen BETABLOCKER IN DER HYPERTONIETHERAPIE Zweifel an

Mehr

Behandlung der arteriellen Hypertonie. Wie lautet der Zielwert 2017? Hypertensive Herzkrankheit und diastolische Herzinsuffizienz.

Behandlung der arteriellen Hypertonie. Wie lautet der Zielwert 2017? Hypertensive Herzkrankheit und diastolische Herzinsuffizienz. Toggenburger Symposium 20.09.2017 Hypertensive Herzkrankheit und diastolische Herzinsuffizienz Maximilian Graw Gliederung Hypertonie-Definition und Behandlungsziel Hypertensive Herzerkrankung: Pathophysiologie

Mehr

Pharmakotherapie der Herzinsuffizienz - Vom Klassiker Digitalis zu neuen Optionen?

Pharmakotherapie der Herzinsuffizienz - Vom Klassiker Digitalis zu neuen Optionen? Pharmakotherapie der Herzinsuffizienz - Vom Klassiker Digitalis zu neuen Optionen? Gründungssymposium, Herzzentrum Lübeck 6. Februar 2016 Univ.-Prof. Dr. med. Christian Schulze Kardiologie, Angiologie,

Mehr

Herzinsuffizienz. 2 State of the art lectures. Epidemiologie. Definition der Herzinsuffizienz. Häufigste Aetiologien. Diagnostisches Vorgehen

Herzinsuffizienz. 2 State of the art lectures. Epidemiologie. Definition der Herzinsuffizienz. Häufigste Aetiologien. Diagnostisches Vorgehen Epidemiologie Herzinsuffizienz Otmar Pfister Klinik für Kardiologie 0 Prävalenz (%) 14 12 10 8 6 4 2 2004 80er Jahre 70er Jahre 40 50 60 70 80 Alter (Jahre) Prävalenz: Bevölkerung: 2-3% 70-80-jährige:

Mehr

Bluthochdruck und das metabolische Syndrom bei Kindern wer wird behandelt und wie?

Bluthochdruck und das metabolische Syndrom bei Kindern wer wird behandelt und wie? Bluthochdruck und das metabolische Syndrom bei Kindern wer wird behandelt und wie? Andreas Hanslik Abteilung für Pädiatrische Kardiologie, Medizinische Universität Wien Metabolisches Syndrom Definition

Mehr

Herzinsuffizienz als Syndrom

Herzinsuffizienz als Syndrom Herzinsuffizienz Elektrische Erregung und Kontraktion Westfälische Wilhelms- Universität Münster Herzinsuffizienz als Syndrom Prof. Dr. med. Paulus Kirchhof Medizinische Klinik und Poliklinik C Universitätsklinikum

Mehr

Ursachen und Therapie der Herzinsuffizienz. Michele Martinelli, LA Kardiologie Bereich CHF/VAD/HTx

Ursachen und Therapie der Herzinsuffizienz. Michele Martinelli, LA Kardiologie Bereich CHF/VAD/HTx Ursachen und Therapie der Herzinsuffizienz Michele Martinelli, LA Kardiologie Bereich CHF/VAD/HTx Ursachen, Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz Richtlinien 2016 Dr. med. M. Martinelli, LA Kardiologie

Mehr

Vom 28. Mai I. Die Anlage IV wird um den folgenden Therapiehinweis ergänzt:

Vom 28. Mai I. Die Anlage IV wird um den folgenden Therapiehinweis ergänzt: Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Einleitung eines Stellungnahmeverfahrens zur Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) in Anlage IV: Therapiehinweise zu Aliskiren Vom 28. Mai 2009

Mehr

Nicht selektive β- Sympatholytika

Nicht selektive β- Sympatholytika Nicht selektive β- Sympatholytika Nicht selektive β-sympatholytika (β-blocker) blockieren sowohl β 1 - als auch β 2 - Rezeptoren. Therapeutisch erwünscht ist aber bei den meisten Indikationen die β 1 -Blockade.

Mehr

Herzinsuffizienz. Modul 3: Medikamente

Herzinsuffizienz. Modul 3: Medikamente Herzinsuffizienz Modul 3: Medikamente Einleitung -Funktion der Medikamente Herzfunktion stabilisieren Länger leben Einfacher atmen Mehr Energie haben Weniger Schwellungen haben Vom Krankenhaus fern bleiben

Mehr

Herzinsuffizienz- Neue pharmakologische Optionen: für wen und wie? Priv.-Doz. Dr. Christoph M. Birner

Herzinsuffizienz- Neue pharmakologische Optionen: für wen und wie? Priv.-Doz. Dr. Christoph M. Birner Herzinsuffizienz- Neue pharmakologische Optionen: für wen und wie? Priv.-Doz. Dr. Christoph M. Birner Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II Universitätsklinikum Regensburg Auf dem Weg zur modernen

Mehr

Anlage 7a Versorgungsinhalte - Modul chronische Herzinsuffizienz

Anlage 7a Versorgungsinhalte - Modul chronische Herzinsuffizienz Anlage 7a Versorgungsinhalte - Modul chronische Herzinsuffizienz zur Durchführung des strukturierten Behandlungsprogramms nach 73a i.v. mit 137f SGB V KHK zwischen der AOK Sachsen-Anhalt, der IKK gesund

Mehr

COOH. Katecholamine. Dopa. Adrenalin. Decarboxylase. Transferase NH 2 HO H N. Dopamin. Noradrenalin. Dobutamin

COOH. Katecholamine. Dopa. Adrenalin. Decarboxylase. Transferase NH 2 HO H N. Dopamin. Noradrenalin. Dobutamin OH HO COOH HO HO Adrenalin HN Katecholamine HO Dopa NH 2 Transferase Decarboxylase OH HO HO NH 2 HO Noradrenalin NH 2 HO H N OH HO Dopamin HO Dobutamin Sympathomimetika Katcholaminrezeptoren: In Haut-

Mehr

Voruntersuchungen. Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Voruntersuchungen. Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Voruntersuchungen ASA Klassifikation Grundlagen für apparative, technische Untersuchungen entscheidende Grundlagen zur Indikation jeder präoperativen technischen Untersuchung: - Erhebung einer sorgfältigen

Mehr

Arbeitsanleitung arterielle Hypertonie im Kindes- und Jugendalter

Arbeitsanleitung arterielle Hypertonie im Kindes- und Jugendalter Arbeitsanleitung arterielle Hypertonie im Kindes- und Jugendalter Definition: RR > P 95: Hypertonie RR > P 90 und < P 95: prähypertensiver Wert Werte ab 120/80 mmhg sollten immer mindestens als prähypertensiv

Mehr

Herzinsuffizienz. R. Schoeller Klinik für Innere Medizin Schwerpunkt Kardiologie der DRK Kliniken Berlin Westend

Herzinsuffizienz. R. Schoeller Klinik für Innere Medizin Schwerpunkt Kardiologie der DRK Kliniken Berlin Westend Herzinsuffizienz R. Schoeller Klinik für Innere Medizin Schwerpunkt Kardiologie der DRK Kliniken Berlin Westend nach M. Böhm, INTERNIST 2000. 41; 283-291 Herzinsuffizienz Akute Dekompensation bei

Mehr

Herzinsuffizienz. Diagnostik und moderne Therapie. Dr. med. Walter Willgeroth Facharzt für Innere Medizin - Kardiologie -

Herzinsuffizienz. Diagnostik und moderne Therapie. Dr. med. Walter Willgeroth Facharzt für Innere Medizin - Kardiologie - Herzinsuffizienz Diagnostik und moderne Therapie Dr. med. Walter Willgeroth Facharzt für Innere Medizin - Kardiologie - Progredienz kardiovaskulärer Erkrankungen Hypertonie linksventrikuläre Hypertrophie

Mehr

Chronische Herzinsuffizienz

Chronische Herzinsuffizienz Primary Primary 2003;3:894 899 Fortbildung 894 Chronische Herzinsuffizienz J. Stajzel, H. Stalder Einleitung Definition Das klinische Bild der Herzinsuffizienz entsteht dadurch, dass das Herz als Pumpe

Mehr

Risikobewertungsverfahren zur dualen Inhibition des Renin-Angiotensin-System-(RAS) 74. Routinesitzung, 22. Mai 2014

Risikobewertungsverfahren zur dualen Inhibition des Renin-Angiotensin-System-(RAS) 74. Routinesitzung, 22. Mai 2014 Risikobewertungsverfahren zur dualen Inhibition des Renin-Angiotensin-System-(RAS) 74. Routinesitzung, 22. Mai 2014 Hinsichtlich der dualen Blockade bewertete Wirkstoffe Kombinationen aus zwei der folgenden,

Mehr

Nierenerkrankung - Welchen Einfluss hat der Bluthochdruck?

Nierenerkrankung - Welchen Einfluss hat der Bluthochdruck? Nierenerkrankung - Welchen Einfluss hat der Bluthochdruck? Dr. med. Arnd J. Busmann Dobbenweg 12, 28203 Bremen praxis-dobbenweg.de Chronische Niereninsuffizienz = Nierenschwäche Ursachen: Diabetes mellitus,

Mehr

Herzinsuffizienz. Herzinsuffizienz Quiz. ClaraUpdate, PD Dr. med. Lukas Altwegg Chefarzt Kardiologie 14/11/2013

Herzinsuffizienz. Herzinsuffizienz Quiz. ClaraUpdate, PD Dr. med. Lukas Altwegg Chefarzt Kardiologie 14/11/2013 Herzinsuffizienz ClaraUpdate, 14.11.2013 PD Dr. med. Lukas Altwegg Chefarzt Kardiologie 14/11/2013 Herzinsuffizienz Quiz Herzinsuffizienz Quiz Mary Evans Picture Library Broken Heart Syndrome (Takotsubo-

Mehr

Renin-angiotensin system (RAS)-acting agents

Renin-angiotensin system (RAS)-acting agents BASG / AGES Institut LCM Traisengasse 5, A-1200 Wien Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax: E-Mail: Unser Zeichen: Ihr Zeichen: 11.09.2014 Mag. pharm. Dr. Ulrike Rehberger REGA +43 (0) 505 55 36258 pv-implementation@ages.at

Mehr

Herzinsuffizienz. Edited by Michael Böhm. von Michael Böhm. 1. Auflage

Herzinsuffizienz. Edited by Michael Böhm. von Michael Böhm. 1. Auflage Herzinsuffizienz Edited by Michael Böhm von Michael Böhm 1. Auflage Herzinsuffizienz Böhm schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Thematische Gliederung: Kardiologie, Angiologie,

Mehr

Medikamentöse Optionen bei Herzinsuffizienz neue Therapieoptionen. II. Herbsttagung Schkopau

Medikamentöse Optionen bei Herzinsuffizienz neue Therapieoptionen. II. Herbsttagung Schkopau Medikamentöse Optionen bei Herzinsuffizienz neue Therapieoptionen II. Herbsttagung Schkopau 4. 11. 2016 KRANKENHAUS ST. ELISABETH UND ST. BARBARA HALLE (SAALE) GMBH Definition der Herzinsuffizienz (neu)

Mehr

Diuretikatherapie. Hubert Gantenbein

Diuretikatherapie. Hubert Gantenbein Hubert Gantenbein Kein Update! Nichts Neues! Medizin ohne Diuretika nicht vorstellbar Jeder setzt Diuretika ein Diuretika haben viele Nebenwirkungen, manchmal sind sie auch tödlich Betagte Patienten im

Mehr

Herzinfarkt II. Komplikationen Herzinsuffizienz. 16. Mai Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Waltenberger

Herzinfarkt II. Komplikationen Herzinsuffizienz. 16. Mai Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Waltenberger Herzinfarkt II Komplikationen Herzinsuffizienz 16. Mai 2014 Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Waltenberger Professor für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie Direktor der Klinik für Kardiologie Leiter

Mehr

ACE-Hemmer. AT1-Rezeptorblocker. www.herzschwaeche-info.de

ACE-Hemmer. AT1-Rezeptorblocker. www.herzschwaeche-info.de ACE-Hemmer Generelles: Sind bei Patienten mit einer Auswurfschwäche des Herzens (sogenannte systolische Herzinsuffizienz) prinzipiell in allen Phasen der Erkrankung sinnvoll Substanznamen: z. B. Captopril,

Mehr

Von Asystolie bis Kammerflimmern. Till Heine

Von Asystolie bis Kammerflimmern. Till Heine Von Asystolie bis Kammerflimmern Till Heine Erregungsbildung und -leitungssystem bradykarde Herzrhythmusstörungen Bradykardie = HF < 60/min (symptomatisch meist HF < 40/min) Schwindel; Prä-synkopen ( Schwarz-werden-vor-Augen

Mehr

Diuretika. Chemie, Pharmakologie und Therapie einschließlich Phytotherapie. Dieter Loew Volker Heimsoth Erwin Kuntz Heinz Schilcher

Diuretika. Chemie, Pharmakologie und Therapie einschließlich Phytotherapie. Dieter Loew Volker Heimsoth Erwin Kuntz Heinz Schilcher Diuretika Chemie, Pharmakologie und Therapie einschließlich Phytotherapie Dieter Loew Volker Heimsoth Erwin Kuntz Heinz Schilcher 2., neubearbeitete und erweiterte Auflage 46 Abbildungen, 49 Tabellen 1990

Mehr

Medikamentöse Therapie: Was brauche ich wirklich?

Medikamentöse Therapie: Was brauche ich wirklich? Medikamentöse Therapie: Was brauche ich wirklich? Nebenwirkungen Dr. Christoph Hammerstingl Medizinische Klinik und Poliklinik II Universitätsklinikum tsklinikum Bonn Direktor Prof. Dr. G. Nickenig AGENDA

Mehr

TOP Papers Innere Medizin / Intensivmedizin M. J. Hug. Infektiologie M. Fellhauer. Onkologie H.-P. Lipp

TOP Papers Innere Medizin / Intensivmedizin M. J. Hug. Infektiologie M. Fellhauer. Onkologie H.-P. Lipp TOP Papers 2015 Innere Medizin / Intensivmedizin M. J. Hug Infektiologie M. Fellhauer Onkologie H.-P. Lipp 40. Wissenschaftlicher Kongress ADKA, Mannheim 29. Mai 2015 TOP Papers 2015 Innere Medizin / Intensivmedizin

Mehr

Herzinsuffizienz Update

Herzinsuffizienz Update Herzinsuffizienz Update Kardiologie Symposium, Herzzentrum Hirslanden Zentralschweiz Donnerstag 5. November 2015 PD Dr. med. Otmar Pfister Leiter Herzinsuffizienz und Rehabilitation Klinik für Kardiologie

Mehr

In Industrieländern wichtigster Risikofaktor für Tod und schwere Erkrankungen

In Industrieländern wichtigster Risikofaktor für Tod und schwere Erkrankungen Bluthochdruck (arterielle Hypertonie): Staatsfeind Nr.1 In Industrieländern wichtigster Risikofaktor für Tod und schwere Erkrankungen Welchen Blutdruck sollen Patienten haben?

Mehr

Bluthochdruck: Medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie

Bluthochdruck: Medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie Interaktives Arzt-Patienten-Seminar: Neues in der Therapie der Herzerkrankungen Frankfurt, 11.07.2015 Bluthochdruck: Medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie Ilona Hofmann, Horst Sievert, Predrag

Mehr

PRAXIS Schweiz Med Forum Nr Dezember

PRAXIS Schweiz Med Forum Nr Dezember PRAXIS Schweiz Med Forum Nr. 49 3. Dezember 2003 1189 Therapie der chronischen Herzinsuffizienz Leitfaden Stand 2004 Pedro Trigo Trindade 1 Korrespondenz: Dr. med. Pedro Trigo Trindade Service de Cardiologie

Mehr

Bluthochdruck. Facharztpraxis für Allgemeinmedizin Ansgar Hantke

Bluthochdruck. Facharztpraxis für Allgemeinmedizin Ansgar Hantke Bluthochdruck Facharztpraxis für Allgemeinmedizin Ansgar Hantke Bluthochdruck Herzlich Willkommen Bluthochdruck Thema: Stehst du auch unter Druck? Was hat das mit dem Blutdruck zu tun? Bluthochdruck 30%

Mehr

Pharmakologie von Antihypertensiva. Univ. Doz. Dr. René R. Wenzel Primarius der Abt. für Innere Medizin Tauernklinikum Zell am See

Pharmakologie von Antihypertensiva. Univ. Doz. Dr. René R. Wenzel Primarius der Abt. für Innere Medizin Tauernklinikum Zell am See Pharmakologie von Antihypertensiva Univ. Doz. Dr. René R. Wenzel Primarius der Abt. für Innere Medizin Tauernklinikum Zell am See Fortgeschrittenenkurs der ÖGH Saalfelden 8. 9. September 2017 von der Verschreibung

Mehr

Anlage - Versorgungsinhalte Herzinsuffizienz

Anlage - Versorgungsinhalte Herzinsuffizienz Anlage - Versorgungsinhalte Herzinsuffizienz zu dem Vertrag zur Durchführung des strukturierten Behandlungsprogramms nach 137 f SGB V Koronare Herzkrankheit (KHK) zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung

Mehr

Pharmakologisches Institut der Universität Würzburg. Herzinsuffizienz

Pharmakologisches Institut der Universität Würzburg. Herzinsuffizienz Pharmakologisches Institut der Universität Würzburg Herzinsuffizienz Prof. Dr. med. R. Jahns Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI/CHFC), Universitätsklinikum Würzburg Interdisziplinäre Biomaterial-

Mehr

Leitlinien zur Therapie der chronischen Herzinsuffizienz

Leitlinien zur Therapie der chronischen Herzinsuffizienz DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Herausgegeben vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. Bearbeitet

Mehr

Bewertung der Sartane im Vergleich zu ACE- Hemmstoffen

Bewertung der Sartane im Vergleich zu ACE- Hemmstoffen Bewertung der Sartane im Vergleich zu ACE- Hemmstoffen Prof. Dr. med. Wolfgang Motz Klinikum Karlsburg Herz- und Diabeteszentrum Mecklenburg-Vorpommern Greifswalder Str. 11 17495 Karlsburg In den letzten

Mehr

Analgetika in der Geriatrie ein Überblick. Mag. pharm. Michaela Mandl ahph

Analgetika in der Geriatrie ein Überblick. Mag. pharm. Michaela Mandl ahph Analgetika in der Geriatrie ein Überblick Mag. pharm. Michaela Mandl ahph m.mandl@salk.at Warum sind die Analgetika eine so wichtige Arzneimittelgruppe? 25-26% der älteren Menschen klagen über chronische

Mehr

Pathomechanismen der Herzinsuffizienz (Part I)

Pathomechanismen der Herzinsuffizienz (Part I) Pathomechanismen der Herzinsuffizienz (Part I) myokardiale Hypertrophie und ventrikuläre Dilatation sympathoadrenerge Aktivierung Aktivierung des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) Alterspezifische Todesursachen

Mehr

Stand der medikamentösen Therapie bei chronischer Herzinsuffizienz

Stand der medikamentösen Therapie bei chronischer Herzinsuffizienz WEITERBILDUNG ZERTIFIZIERTE FORTBILDUNG Clin Res Cardiol Suppl 4 2006 95:1 21 DOI 10.1007/s00392-006-2008-9 Steinkopff Verlag 2006 M. Böhm N. Werner M. Kindermann Universitätsklinikum des Saarlandes, Klinik

Mehr

Herzinsuffizienz. Nebenkriterien. Hauptkriterien Nächtliche Atemnot Erhöhter hter Venendruck Halsvenenstauung Feuchte Rasselgeräusche Herzvergröß

Herzinsuffizienz. Nebenkriterien. Hauptkriterien Nächtliche Atemnot Erhöhter hter Venendruck Halsvenenstauung Feuchte Rasselgeräusche Herzvergröß Herzinsuffizienz Hauptkriterien Nächtliche Atemnot Erhöhter hter Venendruck Halsvenenstauung Feuchte Rasselgeräusche Herzvergröß ößerung Dritter Herzton Nebenkriterien Knöchel chelödeme Lebervergröß ößerung

Mehr

Medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz

Medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz Medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz HFpEF vs. HFrEF Matthias Paul, OA mbf Kardiologie, Leiter Herzinsuffizienz Wie sicher fühlen sie sich in der Behandlung der Herzinsuffizienz mit reduzierter

Mehr

Bewertung und Lösungsansätze für den verordnenden Arzt aus Sicht des Pharmakologen. Prof. Dr. Bernd Mühlbauer Institut für Pharmakologie, Bremen

Bewertung und Lösungsansätze für den verordnenden Arzt aus Sicht des Pharmakologen. Prof. Dr. Bernd Mühlbauer Institut für Pharmakologie, Bremen Bewertung und Lösungsansätze für den verordnenden Arzt aus Sicht des Pharmakologen Prof. Dr. Bernd Mühlbauer Institut für Pharmakologie, Bremen Ein Fall aus der pharmakologischen Visite Ort Patient Diagnosen

Mehr

Herzinsuffizienz Update. Mortalitätssenkung durch HI Therapie. Aldosteron Antagonisten bei Herzinsuffizienz

Herzinsuffizienz Update. Mortalitätssenkung durch HI Therapie. Aldosteron Antagonisten bei Herzinsuffizienz Senkung der Mortalität (%) Klassifizierung der Einteilung gemäss Auswurffraktion (LVEF) Update Kardiologie Symposium, Herzzentrum Hirslanden Zentralschweiz Donnerstag 5. ovember 2015 PD Dr. med. tmar Pfister

Mehr

Herzinsuffizienz ESC-Leitlinien 2016

Herzinsuffizienz ESC-Leitlinien 2016 Herzinsuffizienz ESC-Leitlinien 2016 Gregor Simonis Name der Veranstaltung Ort, Datum Muster heller HG Was ist neu: HFmrEF neu definierte Gruppe zwischen HFpEF und HFrEF Klare diagnostische Kriterien für

Mehr

Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht

Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht Dr. med. Arnd J. Busmann Dobbenweg 12, 28203 Bremen praxis-dobbenweg.de Themen des Vortrags Ursachen und Folgen von Übergewicht und Bluthochdruck

Mehr

Rationale Arzneimittelverschreibung

Rationale Arzneimittelverschreibung Der psychisch Kranke in der AM TGAM-Tagung AM; 20. 21. 04. 2012 Rationale Arzneimittelverschreibung Aktuelle Leitlinien: Vorhofflimmern, Hypertonie, Herzinsuffizienz 21. 04. 2012, Vortrag Dr. Christoph

Mehr

Herzinsuffizienz Was ist neu?

Herzinsuffizienz Was ist neu? KHK DMP Was ist neu? Herzinsuffizienz, therapeutischer Algorithmus Komorbidität Vorhofflimmern Plasmatische Antikoagulation Duale Plättchenhemmung KHK diagnostischer Algorithmus KHK-Prävention, Medikation,

Mehr

Herzinsuffizienz. Otmar Pfister Klinik für Kardiologie

Herzinsuffizienz. Otmar Pfister Klinik für Kardiologie Herzinsuffizienz Otmar Pfister Klinik für Kardiologie Prävalenz: 14 12 2004 Bevölkerung: 2-3% 70-80- jährige: 10-20% Prävalenz (%) 10 8 6 4 80er Jahre 70er Jahre Mortalität: 50% innerhalb 4 Jahren 2 0

Mehr

Herzkreislauf/Atmung 2) Blutdruckregulation in Ruhe und bei körperlicher Aktivität. Kurzpräsentationen. Entstehung Bedeutung Messung Normalwerte

Herzkreislauf/Atmung 2) Blutdruckregulation in Ruhe und bei körperlicher Aktivität. Kurzpräsentationen. Entstehung Bedeutung Messung Normalwerte Herzkreislauf/Atmung ) Blutdruckregulation in Ruhe und bei körperlicher Aktivität Kurzpräsentationen Orthostase-Reaktion: Definition, Tests? Name: Frau Kaltner Borg-Skala: Vorstellung, Hintergrund? Name:

Mehr

Anlage 3: Arbeitshilfe zum Umgang mit Multimedikation Stand:

Anlage 3: Arbeitshilfe zum Umgang mit Multimedikation Stand: Anlage 3: Arbeitshilfe zum Umgang mit Multimedikation Stand: 21.1.2014 Arbeitshilfen aus der hausärztlichen Leitlinie Multimedikation der Leitliniengruppe Hessen, Stand: 29.10.2013 (http://www.arztbibliothek.de/bibliothek/leitlinie/multimedikation-hausaerztliche-leitlinie)

Mehr

Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern

Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern und Vorhofflimmern Herzinsuffizienz - braucht jeder einen ICD? Hans-Joachim Trappe Med. Univ.-Klinik II II (Kardiologie/Angiologie) Ruhr-Universität Bochum 23. 23. Bielefelder Seminar über über aktuelle

Mehr

Viagra fürs Herz. Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten. S. Albinni

Viagra fürs Herz. Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten. S. Albinni Viagra fürs Herz Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten S. Albinni AKH-Wien Klinik für Kinder und Jugendheilkunde Abteilung für Pädiatrische Kardiologie Leitung: Univ. Prof. Dr. I. Michel-Behnke Meilensteine

Mehr

Thiazide. Behandlung der Hypertonie 2

Thiazide. Behandlung der Hypertonie 2 Thiazide Inhalt Thiazide... 1 Behandlung der Hypertonie... 1 Wirkung Thiazide... 2 Anwendung Thiazide... 2 Die UAWs sind dosisabhängig:... 2 Thiazide als Kombinationspräparate... 2 Thiazide und Elektrolytstörungen...

Mehr

Der Patient mit Herzinsuffizienz Was ist wichtig für die tägliche Praxis?

Der Patient mit Herzinsuffizienz Was ist wichtig für die tägliche Praxis? Der Patient mit Herzinsuffizienz Was ist wichtig für die tägliche Praxis? PD Dr. Christoph M. Birner Universitäres Herzzentrum Regensburg Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II Universitätsklinikum

Mehr

Prüfung und Genehmigung Geprüft und Genehmigt: Name: Datum: Unterschrift:

Prüfung und Genehmigung Geprüft und Genehmigt: Name: Datum: Unterschrift: Seite: 1 von 7 : Autorisierte Kopie Nr.: Dokumentennummer: Prüfung und Genehmigung Geprüft und Genehmigt: Name: Datum: Unterschrift: Autor D. Bornand Leiter Klinikbetreuung Leiter Qualitätssicherung Dr.

Mehr

Klinische Pharmakologie

Klinische Pharmakologie Klinische Pharmakologie von Martin Wehling 1. Auflage Klinische Pharmakologie Wehling schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Thematische Gliederung: Pharmakologie, Toxikologie

Mehr

Grosse Bedeutung der linksventrikulären Auswurffraktion

Grosse Bedeutung der linksventrikulären Auswurffraktion Therapie der chronischen Herzinsuffizienz Grosse Bedeutung der linksventrikulären Auswurffraktion Die Herzinsuffizienz ist ein im klinischen Alltag sehr häufiges Syndrom, welches durch die Auswirkungen

Mehr

Patientenindividuelle Blutdrucktherapie:

Patientenindividuelle Blutdrucktherapie: Patientenindividuelle Blutdrucktherapie: ein Leitfaden für die Praxis Prof. Ralf Dechend Experimental and Clinical Research Center Berlin-Buch Transparenzerklärung Hiermit lege ich offen, dass ich von

Mehr

Akute Dekompensation der Niere bei Herzinsuffizienz. Uwe Heemann Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München

Akute Dekompensation der Niere bei Herzinsuffizienz. Uwe Heemann Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Akute Dekompensation der Niere bei Herzinsuffizienz Uwe Heemann Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Das Cardiorenale Syndrom Einleitung Pathophysiologie Therapeutische

Mehr

Inhalte des DMP Koronare Herzkrankheit aktualisiert Neues Modul zur Behandlung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz

Inhalte des DMP Koronare Herzkrankheit aktualisiert Neues Modul zur Behandlung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz Inhalte des DMP Koronare Herzkrankheit aktualisiert Neues Modul zur Behandlung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die Inhalte des Disease-Management-Programms

Mehr