Akute Dekompensation der Niere bei Herzinsuffizienz. Uwe Heemann Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Akute Dekompensation der Niere bei Herzinsuffizienz. Uwe Heemann Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München"

Transkript

1 Akute Dekompensation der Niere bei Herzinsuffizienz Uwe Heemann Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München

2 Das Cardiorenale Syndrom Einleitung Pathophysiologie Therapeutische Interventionen Neue Strategien 2

3 Das Cardiorenale Syndrom Einleitung Pathophysiologie Therapeutische Interventionen Neue Strategien 3

4 Klassifikation Typ 1 Akutes cardiorenales Syndrom Akutes Nierenversagen im Rahmen einer Herzdekompensation Typ 2 Chronisches cardiorenales Syndrom Langsame fortschreitende Niereninsuffizienz im Rahmen einer chronisch progredienten Herzinsuffizienz Typ 3 Akutes renocardioales Syndrom Akutes Nierenversagen, dass zu einem Herzversagen führt Typ 4 Chronisches renocardioales Syndrom Chronisch progrediente Nierenfunktionsverschle chterung, die zu einer chronischen Herzinsuffizienz führt Typ 5 Sekundäres Cardiorenales Syndrom Beide Organe werden durch eine gemeinsame Ursache geschädigt (z. B. Lupus Erythematodes, Amyloidose) House et al. Nephrol Dial Transplant :

5 Klassifikation Typ 1 Typ 2 Akutes cardiorenales Syndrom a) systolische Dysfunktion b) diastolische Dysfunktion Chronisches cardiorenales Syndrom a) systolische Dysfunktion b) diastolische Dysfunktion House et al. Nephrol Dial Transplant : Akutes Nierenversagen im Rahmen einer Herzdekompensation Langsame fortschreitende Niereninsuffizienz im Rahmen einer chronisch progredienten Herzinsuffizienz Typ 3 Akutes renocardioales Syndrom Akutes Nierenversagen, dass zu einem Herzversagen führt Typ 4 Chronisches renocardioales Syndrom Chronisch progrediente Nierenfunktionsverschle chterung, die zu einer chronischen Herzinsuffizienz führt Typ 5 Sekundäres Cardiorenales Syndrom Beide Organe werden durch eine gemeinsame Ursache geschädigt (z. B. Lupus Erythematodes, Amyloidose)

6 Das Cardiorenale Syndrom

7 Das Cardiorenale Syndrom

8 Risko des Nierenversagens Typ 1 (acute cardiorenal) >40% Kajimoto et al. Europ Heart J 2015

9 Risko des Nierenversagens Typ 1 (acute cardiorenal) >40% Kajimoto et al. Europ Heart J 2015

10 Akute Herzinsuffizienz - Ursachen Bardy et al N Engl J Med 2005

11 Das Cardiorenale Syndrom Einleitung Pathophysiologie Therapeutische Interventionen Neue Strategien 11

12 Rezeptoren Osmorezeptoren: Auslöser: zu hohe Osmolarität Funktion: ADH Sekretion Lokalisation: Leber, Thalamus Barorezeptoren: Auslöser: zu niedriger Druck Funktion: Aldosteron Sekretion Lokalisation: Carotis, Vorhof, Hirn, Niere

13 Systemischer Kreislauf Niere Systemischer Kreislauf

14 Systemischer Kreislauf 1. Druck = Aldosteron Interstitium Tubulus Niere Systemischer Kreislauf

15 Systemischer Kreislauf 1. Druck = Aldosteron 2. Osmolarität = ADH Interstitium Tubulus Niere Systemischer Kreislauf

16 Darm Aldosteron 2. Osmolarität = ADH Systemischer Kreislauf 1. Druck = Aldosteron 2. Osmolarität = ADH Interstitium Tubulus Niere Systemischer Kreislauf

17 Darm / Splanchnicus Aldosteron 2. Osmolarität = ADH Systemischer Kreislauf 1. Druck = Aldosteron 2. Osmolarität = ADH Leber Herz Splanchnicusbereich Interstitium Tubulus Niere Systemischer Kreislauf

18 Darm / Splanchnicus Systemischer Kreislauf 2. Osmolarität = ADH 2. Osmolarität = ADH Leber Herz Splanchnicusbereich Interstitium Tubulus Niere Systemischer Kreislauf

19 Darm / Splanchnicus Systemischer Kreislauf 2. Osmolarität = ADH 2. Osmolarität = ADH Leber Herz Splanchnicusbereich Interstitium Tubulus Niere Systemischer Kreislauf

20 Darm / Splanchnicus Aldosteron 2. Osmolarität = ADH Systemischer Kreislauf 1. Druck = Aldosteron Herz Splanchnicusbereich Niere Systemischer Kreislauf

21 Darm / Splanchnicus Aldosteron 2. Osmolarität = ADH Systemischer Kreislauf 1. Druck = Aldosteron Herz Splanchnicusbereich Niere Systemischer Kreislauf

22 Portales System Systemischer Kreislauf Flüssigkeitspassage durch die Leber behindert Herzinsuffizienz Osmolarität im portalen Kreislauf steigt RR/Füllungsdruck sinkt Osmorezeptoren werden aktiviert Barorezeptoren werden aktiviert ADH-Sekretion Splanchnicusrelaxation Aldosteron Wasserretention an Niere und Colon Natriumretention an Niere und Colon

23 Das Cardiorenale Syndrom Einleitung Pathophysiologie Therapeutische Interventionen Neue Strategien 23

24 Standardtherapie Diuretika Schleifendiuretika (Spironolacton)

25 Behandlungsoptionen bei Typ 1 (akut cardiorenal) Hummel et al. Dtsch Arztebl Int 2015; 112:

26 Keine medikamentöse Therapie ist gegenwärtig wirklich überzeugend Alternativen?

27 Das Cardiorenale Syndrom Einleitung Pathophysiologie Therapeutische Interventionen Neue Strategien 27

28 Peritonealdialyse als Behandlungsoption?

29 Broekman et al. Heart Failure 2014 Volumenkontrolle bei Herzinsuffizienz Zentral venöser Druck

30 Welches Verfahren für welchen Typ? Schwenger et al. Kardiologie 2014

31 Ultrafiltration vs. Diuretische Therapie Constanzo et al. J Am Coll Cardiol 2007

32 Ultrafiltration vs. Diuretische Therapie Constanzo et al. J Am Coll Cardiol 2007

33 Peritonealdialyse bei Herzinsuffizienz >250 PD Patienten berichtet Nakayama Peritoneal Dial Int 2012; 33 : 8-14

34 Vor- und Nachteile der Peritonealdialyse Pego et al. Contrib Nephrol 2012

35 Volumenkontrolle bei Herzinsuffizienz Broekman et al. Heart Failure 2014

36 Fazit Cave: Kreatinin ist meist falsch niedrig Prophylaxe ist die beste Therapie Aldosteronantagonisten sind die wichtigste Therapie Peritonealdialyse ist eine etablierte Therapieform bei fehlendem Ansprechen auf Diuretika

37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

38 Systemischer Kreislauf 1. Druck = Aldosteron 2. Osmolarität = ADH Na+ Na+ Na+ Na+ Interstitium Tubulus Niere Systemischer Kreislauf

39 Systemischer Kreislauf Darm / Splanchnicus Aldosteron 1. Druck = Aldosteron 2. Osmolarität = ADH 2. Osmolarität = ADH Na+ Na+ Na+ Na+ Leber Na+ Na+ Splanchnicusbereich Interstitium Tubulus Niere Systemischer Kreislauf

40 Systemischer Kreislauf Darm / Splanchnicus 2. Osmolarität = ADH 2. Osmolarität = ADH Na+ Na+ Na+ Na+ Leber Na+ Na+ Splanchnicusbereich Interstitium Tubulus Niere Systemischer Kreislauf

41 Renocardiales Syndrom Typ 4 (chronisch) Go et al. N Engl Med 2004; 351:

42 CAPD als Behandlungsoption für Typ 2 (chronisch cardiorenal) Fröhlich et al.

43 Renocardiales Syndrom Typ 4 (chronisch) Mc Cullough et al Contrib Nephrol 2013; 182:

44

45

46

47

48 Levosimendan Fedele et al. Europ J Heart Fail 2014

49 Levosimendan Fedele et al. Europ J Heart Fail 2014

50 Renaler Blutfluss und Lebercirrhose

51 Systemischer Kreislauf Darm / Splanchnicus Aldosteron 1. Druck = Aldosteron 2. Osmolarität = ADH Na+ Herz Na+ Splanchnicusbereich Niere Systemischer Kreislauf

Die Bewertung von erhöhten Troponin- Werten bei terminaler Niereninsuffizienz

Die Bewertung von erhöhten Troponin- Werten bei terminaler Niereninsuffizienz Die Bewertung von erhöhten Troponin- Werten bei terminaler Niereninsuffizienz Fallvorstellung Station 84 - Nephrologie 18.11.08 Dr. med. Ferruh Artunc 1 Der Fall 61-jährige Dialysepatientin stellt sich

Mehr

Patient bleibt ambulant, zurück ins Hotel in Zürich

Patient bleibt ambulant, zurück ins Hotel in Zürich Medikation bis 13.Februar Losartan 50 Carvedilol 25 Lercanidipin 10 Torasemid 20 Aspirin 100 Diclofenac / Ibuprufen 1 0 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 1 0 0 nach Bedarf Patient bleibt ambulant, zurück ins Hotel in

Mehr

Genereller Nutzen körperlicher Aktivität im Alltag

Genereller Nutzen körperlicher Aktivität im Alltag Genereller Nutzen körperlicher Aktivität im Alltag - ökonomische Sichtweisen, Statistiken, wirtschaftliche Aspekte - Dipl. Sportwiss. -Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln- Nachgewiesene

Mehr

Der Typ 2 Diabetiker mit arterieller Hypertonie. 1. zu spät gehandelt. 2. zu spät behandelt. 3. zu ineffektiv therapiert.

Der Typ 2 Diabetiker mit arterieller Hypertonie. 1. zu spät gehandelt. 2. zu spät behandelt. 3. zu ineffektiv therapiert. 1. zu spät gehandelt 2. zu spät behandelt 3. zu ineffektiv therapiert Torsten Schwalm Häufige Koinzidenz, Problemstellung - gemeinsame pathogenetische Grundlagen - Diabetiker sind 3 x häufiger hyperton

Mehr

Mitralklappeninsuffizienz

Mitralklappeninsuffizienz Mitralklappeninsuffizienz Definition: Mitralklappeninsuffizienz Schlussunfähigkeit der Mitralklappe mit systolischem Blutreflux in den linken Vorhof Zweithäufigstes operiertes Klappenvitium Jährliche Inzidenz:

Mehr

gefördert durch das BMBF Lehrstuhl für Medizinmanagement Universität Duisburg-Essen

gefördert durch das BMBF Lehrstuhl für Medizinmanagement Universität Duisburg-Essen Entwicklung einer kostensensiblen Leitlinie als Instrument der expliziten Leistungsbegrenzung in der Primärprävention kardialer Rhythmusstörungen bei chronischer Herzinsuffizienz durch Implantation eines

Mehr

BGA geschafft! Und jetzt?

BGA geschafft! Und jetzt? BGA geschafft! Und jetzt? Peter Krisper Medizinische Universitätsklinik Abt. f. Nephrologie & Hämodialyse Lernziele Sicheres Erkennen einfacher Störungen des Säure Basenhaushaltes an Hand einer Blutgasanalyse

Mehr

IGV Sport als Therapie

IGV Sport als Therapie IGV Sport als Therapie Training Motivation IGV-Vertrag Motivation TK Rekrutierung Coaching Motivation Ambulante Rehazentren Klinikum Rechts der Isar TU-München Anamnese Planung Motivation Supervision 2

Mehr

INSTITUTION. Bericht nach 11 Abs. 5 Transplantationsgesetz über die Tätigkeit des Transplantationszentrums im Jahr 2004

INSTITUTION. Bericht nach 11 Abs. 5 Transplantationsgesetz über die Tätigkeit des Transplantationszentrums im Jahr 2004 Adresse INSTITUTION TRANSPLANTATIONSZENTRUM München Deutsches Herzzentrum Bericht nach 11 Abs. 5 Transplantationsgesetz über die Tätigkeit des Transplantationszentrums im Jahr 2004 TRANSPLANTATIONEN Organherkunft

Mehr

Assistierte PD Braunschweig. Erste Erfahrungen und Ergebnisse

Assistierte PD Braunschweig. Erste Erfahrungen und Ergebnisse Assistierte PD Braunschweig Erste Erfahrungen und Ergebnisse Herr, Frau C. Borchers, Frau U. Ließmann Fulda, Seite 1 Klinikum Braunschweig Kurze Vorstellung Klinikum Braunschweig Klinikum der Maximalversorgung

Mehr

Klinfor Workshop 2011 Niere und Niereninsuffizienz. Isabelle.binet@kssg.ch Nephrologie / Transplantationsmedizin

Klinfor Workshop 2011 Niere und Niereninsuffizienz. Isabelle.binet@kssg.ch Nephrologie / Transplantationsmedizin Klinfor Workshop 2011 Niere und Niereninsuffizienz Isabelle.binet@kssg.ch Nephrologie / Transplantationsmedizin Nierenfunktion: Wie bestimmen? Bestimmung der Nierenfunktion Am besten und einfachsten =

Mehr

Dokumentation medizinischer Leistungen unter DRG-Bedingungen - Ergebnisse einer multizentrischen Studie in der Nephrologie

Dokumentation medizinischer Leistungen unter DRG-Bedingungen - Ergebnisse einer multizentrischen Studie in der Nephrologie Dokumentation medizinischer Leistungen unter DRG-Bedingungen - Ergebnisse einer multizentrischen Studie in der Nephrologie Peter Lütkes Leiter Stabsstelle Medizinisches Controlling und Qualitätsmanagement

Mehr

Remote Patient Management beim herzinsuffizienten Patienten

Remote Patient Management beim herzinsuffizienten Patienten Remote Patient Management beim herzinsuffizienten Patienten Prof. Dr. med. Friedrich Köhler Charité-Universitätsmedizin Berlin conhit 08. Mai 2014 Chronische Herzinsuffizienz eine demographische Herausforderung

Mehr

Einsatz neuer Medikamente: GLP1-Analoga & DPP4-Hemmer

Einsatz neuer Medikamente: GLP1-Analoga & DPP4-Hemmer 16. Welt Diabetes Tag an der Charité Einsatz neuer Medikamente: GLP1-Analoga & DPP4-Hemmer Lenka Bosanska Was bedeutet: GLP-1 DPP-4 Hormone des Glucosestoffwechsels Pankreas (Bauchspeicheldrüse) Insulin

Mehr

INSTITUTION. Bericht nach 11 Abs. 5 Transplantationsgesetz über die Tätigkeit des Transplantationszentrums im Jahr 2004

INSTITUTION. Bericht nach 11 Abs. 5 Transplantationsgesetz über die Tätigkeit des Transplantationszentrums im Jahr 2004 Adresse INSTITUTION TRANSPLANTATIONSZENTRUM Bad Oeynhausen Ruhr Universität Bochum Herzzentrum Nordrhein-Westfalen Bericht nach 11 Abs. 5 Transplantationsgesetz über die Tätigkeit des Transplantationszentrums

Mehr

INSTITUTION. Bericht nach 11 Abs. 5 Transplantationsgesetz über die Tätigkeit des Transplantationszentrums im Jahr 2005

INSTITUTION. Bericht nach 11 Abs. 5 Transplantationsgesetz über die Tätigkeit des Transplantationszentrums im Jahr 2005 Adresse INSTITUTION TRANSPLANTATIONSZENTRUM Bad Oeyenhausen Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum Bericht nach 11 Abs. 5 Transplantationsgesetz über

Mehr

Kurzfassung des Vortrages von Dr. Gudrun Zürcher, Freiburg Diätetische Prophylaxe und Therapie der chronischen Niereninsuffizienz

Kurzfassung des Vortrages von Dr. Gudrun Zürcher, Freiburg Diätetische Prophylaxe und Therapie der chronischen Niereninsuffizienz Kurzfassung des Vortrages von Dr. Gudrun Zürcher, Freiburg Diätetische Prophylaxe und Therapie der chronischen Niereninsuffizienz Der natürliche Verlauf einer chronischen Niereninsuffizienz ist durch eine

Mehr

Normalwerte: 1-3% < 1%: Verminderung des effektiv zirkulierenden Volumen (prärenales ANV) >3%: renaler Natriumverlust (z.b. akuter Tubulusschaden)

Normalwerte: 1-3% < 1%: Verminderung des effektiv zirkulierenden Volumen (prärenales ANV) >3%: renaler Natriumverlust (z.b. akuter Tubulusschaden) Erklärungen Formel 1: Fraktionelle Natriumexkretion (%) Fe (Natrium) = (Natrium (Harn) *Kreatinin (Serum) )/((Natrium (Blut) *Kreatinin (Serum) )*100 Normalwerte: 1-3% < 1%: Verminderung des effektiv zirkulierenden

Mehr

Dr. med. M. Menzen Chefarzt der Abteilung Innere Medizin - Diabetologie. Vitamin Diabetes mellitus wie hängt das zusammen

Dr. med. M. Menzen Chefarzt der Abteilung Innere Medizin - Diabetologie. Vitamin Diabetes mellitus wie hängt das zusammen Dr. med. M. Menzen Chefarzt der Abteilung Innere Medizin - Diabetologie Vitamin Diabetes mellitus wie hängt das zusammen Vitamin Diabetes mellitus wie hängt das zusammen EINLEITUNG Holick, M. F., BMJ

Mehr

Aktuelle therapeutische Aspekte bei Vorhofflimmern Welche Hilfestellung bietet die Echocardiographie?

Aktuelle therapeutische Aspekte bei Vorhofflimmern Welche Hilfestellung bietet die Echocardiographie? Aktuelle therapeutische Aspekte bei Vorhofflimmern Welche Hilfestellung bietet die Echocardiographie? Seminar in der DKD Wiesbaden am 12.03.1997 Prof. Lambertz Ursache von TIA bei verschiedenen cerebrovasculären

Mehr

Kindernetzwerk e.v. für Kinder, Jugendliche und (junge) Erwachsene mit chronischen Krankheiten und Behinderungen

Kindernetzwerk e.v. für Kinder, Jugendliche und (junge) Erwachsene mit chronischen Krankheiten und Behinderungen Kindernetzwerk e.v. für Kinder, Jugendliche und (junge) Erwachsene mit chronischen Krankheiten und Behinderungen Krankheitsübersicht Glomerulonephritis KINDERNETZWERK AN ALLE BEZIEHER UND NUTZER DIESER

Mehr

Aktuelles zur Therapie der MS

Aktuelles zur Therapie der MS KLINIKEN LANDKREIS SIGMARINGEN GmbH AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN Aktuelles zur Therapie der MS PD Dr. med. Oliver Neuhaus Chefarzt Abteilung Neurologie Was ist Multiple Sklerose?

Mehr

Ausbildungscurricula der internistischen Kliniken des Klinikums Stuttgart

Ausbildungscurricula der internistischen Kliniken des Klinikums Stuttgart Ausbildungscurricula der internistischen Kliniken des Klinikums Stuttgart I. Ausbildungscurriculum für die Weiterbildung zum Internisten am Zentrum für Innere Medizin (ZIM), Klinikum Stuttgart, Klinik

Mehr

Gutartige Prostatavergrößerung Wenn s schlecht läuft: Medikamentöse Therapien

Gutartige Prostatavergrößerung Wenn s schlecht läuft: Medikamentöse Therapien Gutartige Prostatavergrößerung Wenn s schlecht läuft: Medikamentöse Therapien 18.10.2014 Urologische Klinik - Klinikum Sindelfingen-Böblingen Dr. med. David Zimmermann Die Prostata Krankheiten der Prostata

Mehr

PROGRAMM. Innere Medizin

PROGRAMM. Innere Medizin PROGRAMM Innere Medizin 11. 15. November 2009 Leopold Museum Wien Wissenschaftliche Gesamtleitung Univ. Prof. Dr. G. Krejs Änderungen vorbehalten PROGRAMMÜBERSICHT Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag,

Mehr

Dialyseeineitung bei GFR < 8 ml/min PRO

Dialyseeineitung bei GFR < 8 ml/min PRO Dialyseeineitung bei GFR < 8 ml/min PRO 02. Dezember 2011 Martin K. Kuhlmann Vivantes Klinikum im Friedrichshain Berlin Anstieg der egfr bei Dialyseeinleitung in den USA Weiner D et al. AJKD 2011-2- 896,546

Mehr

Diabetes und Nerven/Schmerztherapie

Diabetes und Nerven/Schmerztherapie Diabetes und Nerven/Schmerztherapie Dr. med. Inge Ermerling, Sektionsleitung Schmerzmedizin Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerzmedizin, Gemeinschaftskrankenhaus Bonn Diabetische Neuropathie

Mehr

Pflicht und Kür vereint: Blutdruck senken, Gefäße und Niere schützen

Pflicht und Kür vereint: Blutdruck senken, Gefäße und Niere schützen Highlights vom ESH Kongress Pflicht und Kür vereint: Blutdruck senken, Gefäße und Niere schützen Königsbrunn (13. Juli 2010) - Inhibitoren des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) stellen eine wichtige Therapieoption

Mehr

Moderne Diabetestherapie evidence based medicine oder managed care? Martin Pfohl

Moderne Diabetestherapie evidence based medicine oder managed care? Martin Pfohl Moderne Diabetestherapie evidence based medicine oder managed care? Martin Pfohl Med. Klinik I EVK Bethesda GmbH Duisburg Evidence based medicine Medizinische Entscheidungen aufgrund von evidence ärztlicher

Mehr

Neue (direkte) orale Antikoagulantien. (DOAKS): Wie damit umgehen? - Copyright nur zum direkten persönlichen Nachlesen bestimmt-

Neue (direkte) orale Antikoagulantien. (DOAKS): Wie damit umgehen? - Copyright nur zum direkten persönlichen Nachlesen bestimmt- Neue (direkte) orale Antikoagulantien (DOAKS): Wie damit umgehen? - Copyright nur zum direkten persönlichen Nachlesen bestimmt- vor drei Wochen im Op 67 j. Patient, Jurist, 183 cm, 79 kg latente Bluthochdruckerkrankung

Mehr

Hypertonie Update 2012. Timm Westhoff Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie Charité Campus Benjamin Franklin

Hypertonie Update 2012. Timm Westhoff Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie Charité Campus Benjamin Franklin Hypertonie Update 2012 Timm Westhoff Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie Charité Campus Benjamin Franklin Brandenburger Nephrologie Kolleg 08.06.2012 Übersicht Leitlinien-Update der Deutschen

Mehr

Meilenstein, aber die Forschung muss weitergehen

Meilenstein, aber die Forschung muss weitergehen Erste zielgerichtete Therapie gegen Zystennieren Meilenstein, aber die Forschung muss weitergehen Berlin (14. September 2015) - Seit August ist der V2-Rezeptor-Antagonist Tolvaptan, die erste zielgerichtete

Mehr

Zytologische Befunde bei benignen Pleuraergüssen. Sylvia Gütz, Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig Klinik für Pneumologie und Kardiologie

Zytologische Befunde bei benignen Pleuraergüssen. Sylvia Gütz, Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig Klinik für Pneumologie und Kardiologie Zytologische Befunde bei benignen Pleuraergüssen Sylvia Gütz, Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig Klinik für Pneumologie und Kardiologie Normale Mesothelzelle Ortsständige Zellen mittelgr. bis groß, kuboid

Mehr

Kardiomyopathien = Erkrankungen des Herzmuskels

Kardiomyopathien = Erkrankungen des Herzmuskels Kardiomyopathien = Erkrankungen des Herzmuskels Hypertrophie= Verdickung der Herzwände Kardiomyopathien Erkrankungen des Herzmuskels Dilatation= Erweiterung des Herzhöhle Infiltration= Versteifung des

Mehr

Wasser- und Elektrolythaushalt. Tina Groiss LKNOE Korneuburg/Stockerau

Wasser- und Elektrolythaushalt. Tina Groiss LKNOE Korneuburg/Stockerau Wasser- und Elektrolythaushalt Tina Groiss LKNOE Korneuburg/Stockerau H 2 O Dichte von 1000kg/m 3 Einfach zu bilanzieren mit der Waage Elektrischer Bipol Höchste Oberflächenspannung Höchste Wärmekapazität

Mehr

Begriffsbestimmung: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Allgemeines Diagnostik. Differential- diagnostik Therapie Allgemein Speziell Schluß-

Begriffsbestimmung: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Allgemeines Diagnostik. Differential- diagnostik Therapie Allgemein Speziell Schluß- Ernährungsblock, 2008 2008 Akutes Abdomen R. Albrecht Klinik für HELIOS Klinikum Aue roland.albrecht@helios-kliniken.de es Begriffsbestimmung: Der Begriff akutes Abdomen ist eine durch Zeitnot diktierte

Mehr

Herz-Kreislauf- Erkrankungen bei Frauen

Herz-Kreislauf- Erkrankungen bei Frauen Herz-Kreislauf- Erkrankungen bei Frauen Alexander Kluttig, Stefanie Bohley Institut für Med. Epidemiologie, Biometrie u. Informatik Inhalt Epidemiologie der Herz-Kreislauf-Erkrankungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Mehr

Chirurgischer Standard beim Kolonileus PD Dr. med. Th. Kocher 03-2004. Chirurgischer Standard beim Kolon-Ileus. Pathophysiologie.

Chirurgischer Standard beim Kolonileus PD Dr. med. Th. Kocher 03-2004. Chirurgischer Standard beim Kolon-Ileus. Pathophysiologie. Chirurgischer Standard beim Kolon-Ileus PD Dr. med. Th.. Kocher Baden Pathophysiologie Anfänglich Zunahme der Peristaltik um Obstruktion zu überwinden Orale Darmsegmente dilatieren und werden adynam Gas

Mehr

Extrakorporale Photopherese. Dr. med. Carolin Bouveret Klinik für Dermatologie und Allergologie HELIOS Klinikum Berlin-Buch

Extrakorporale Photopherese. Dr. med. Carolin Bouveret Klinik für Dermatologie und Allergologie HELIOS Klinikum Berlin-Buch Extrakorporale Photopherese Dr. med. Carolin Bouveret Klinik für Dermatologie und Allergologie HELIOS Klinikum Berlin-Buch Extrakorporale Photopherese Erstbeschreibung 1987 in der Behandlung kutaner T-Zell-

Mehr

Seminar Prävention und Gesundheitsförderung. Universität Hamburg

Seminar Prävention und Gesundheitsförderung. Universität Hamburg Seminar Prävention und Gesundheitsförderung www.sportmedizin-hamburg.com Prüfung Dienstag, 20.12.05; HS Frauenklinik 8:30 h Abschnitt 1 [80 Fragen]: 09:00 11:00 Uhr Pause: 11:00 11:30 Uhr Abschnitt 2 [40

Mehr

Peritonealeritoneal Dialyseialyse

Peritonealeritoneal Dialyseialyse Peritonealeritoneal Dialyseialyse Die alternative Behandlungsform AfnP Fulda 18./19. Oktober 2003 Bettina Gröhl, Vertrieb PD Klaus Wolf, Technisches Produktmanagement Andrea Mang, Marketing & Medicine

Mehr

Herz und Kreislauf im Gleichgewicht. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden

Herz und Kreislauf im Gleichgewicht. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Herz und Kreislauf im Gleichgewicht Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Das sollten Sie wissen Das Versorgungs- und Transportsystem des menschlichen Körpers sind das Herz und der Blutkreislauf.

Mehr

Mobile Dialyse Vorarlberg

Mobile Dialyse Vorarlberg Mobile Dialyse Vorarlberg Karl Lhotta Inzidente Dialysepatienten in Österreich 1400 1200 1000 Vask(70-79) DM-2 DM-1 800 Rest(82-99) 600 IN/PN(20-39) 400 Hered(40-69) 200 0 1965 1967 1969 1971 1973 1975

Mehr

Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl

Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl Patientenschulung bei Herzinsuffizienz internationale Ergebnisse / Vorerfahrungen - Das neue Schulungsprogramm der AG Patientenschulung der DGPR / Zentrum Patientenschulung

Mehr

Gicht. wo stehen wir? Ralph Melzer, Rheumatologie Luzerner Kantonsspital 14.3.14

Gicht. wo stehen wir? Ralph Melzer, Rheumatologie Luzerner Kantonsspital 14.3.14 Gicht wo stehen wir? Ralph Melzer, Rheumatologie Luzerner Kantonsspital 14.3.14 Was ist Gicht? Harnsäure > Löslichkeitsgrenze (ca. 40-70% genetisch determiniert) Bildung von Harnsäure-Kristallen Akut:

Mehr

Virushepatitis und Nierentransplantation. Prof. Dr. Matthias Girndt Department of Internal Medicine II Martin-Luther-University Halle-Wittenberg

Virushepatitis und Nierentransplantation. Prof. Dr. Matthias Girndt Department of Internal Medicine II Martin-Luther-University Halle-Wittenberg Virushepatitis und Nierentransplantation Prof. Dr. Matthias Girndt Department of Internal Medicine II Martin-Luther-University Halle-Wittenberg Fallbericht Patient 36 Jahre aus Vietnam Dialysepflichtig

Mehr

GFR / Kreatinin Clearance < 60 ml/min/ 1,73m 2. Δ Serum Kreatinin Anstieg > 50% Niereninsuffizienz ja oder nein? Wie heisst der Referent?

GFR / Kreatinin Clearance < 60 ml/min/ 1,73m 2. Δ Serum Kreatinin Anstieg > 50% Niereninsuffizienz ja oder nein? Wie heisst der Referent? Quelle: youtube.com Wie heisst der Referent? Niereninsuffizienz ja oder nein? GFR / Kreatinin Clearance < 60 ml/min/ 1,73m 2 Soll man die Kreatinin Clearance messen oder berechnen?? Δ Serum Kreatinin Anstieg

Mehr

PROGRAMM INNERE MEDIZIN

PROGRAMM INNERE MEDIZIN PROGRAMM INNERE MEDIZIN 14. 18. Juni 2016 Technopark Zürich Änderungen vorbehalten Programm Dienstag, 14. Juni 2016 07:45 Uhr Anmeldung am Tagungsort Nephrologie 08:30 Uhr Akutes Nierenversagen 09:15 Uhr

Mehr

Sicher und einfach für alle

Sicher und einfach für alle Peritonealdialyse stay safe Sicher und einfach für alle Zuverlässig und bewährt seit mehr als 10 Jahren CAPD: sicher und einfach mit stay safe Das stay safe System wurde eigens entwickelt, um den Patienten

Mehr

Transplantatvaskulopathie Prävention und Therapie

Transplantatvaskulopathie Prävention und Therapie Patientenseminar Herztransplantation Köln, 22. März 2010 Transplantatvaskulopathie Prävention und Therapie PD Dr. med. Jochen Müller-Ehmsen muller.ehmsen@uni-koeln.de Klinik III für Innere Medizin der

Mehr

Entwicklungsstand und Einsatz elektromedizinischer Therapieverfahren

Entwicklungsstand und Einsatz elektromedizinischer Therapieverfahren Entwicklungsstand und Einsatz elektromedizinischer Therapieverfahren L. Károlyi PRAXISKLINIK HERZ UND GEFÄSSE Kardiologie Angiologie Radiologie Nuklearmedizin AKAD. LEHRPRAXISKLINIK DER TU DRESDEN Fortbildung

Mehr

Inhalt Inhalt Inhalt. Hinweis und Inhaltsverzeichnis zur CD-ROM... 11. Vorwort... 13

Inhalt Inhalt Inhalt. Hinweis und Inhaltsverzeichnis zur CD-ROM... 11. Vorwort... 13 Inhalt Inhalt Inhalt Hinweis und Inhaltsverzeichnis zur CD-ROM.................. 11 Vorwort.............................................. 13 1 Aufbau und Struktur der IHS-Kopfschmerz- Klassifikation...................................

Mehr

Bei Leberversagen ist eine möglichst frühe Organunterstützung entscheidend

Bei Leberversagen ist eine möglichst frühe Organunterstützung entscheidend Bei Leberversagen ist eine möglichst frühe Organunterstützung entscheidend Eine Anleitung zu MARS Die Therapie zur Unterstützung der Leberfunktion Unterstützung der Leberregeneration oder eines Transplantates

Mehr

LifeVest die Defi-Weste oder der tragbare Kardioverter-Defibrillator

LifeVest die Defi-Weste oder der tragbare Kardioverter-Defibrillator LifeVest die Defi-Weste oder der tragbare Kardioverter-Defibrillator von OA Dr. Hans Keller, 2. Medizinische Abteilung, Krankenanstalt Rudolfstiftung, Wien. In: Universum Innere Medizin, Fachzeitschrift

Mehr

Gangstörungen bei Peripherer arterieller Verschlußkrankheit. Michael E. Gschwandtner Klinische Abteilung für Angiologie Medizinische Universität Wien

Gangstörungen bei Peripherer arterieller Verschlußkrankheit. Michael E. Gschwandtner Klinische Abteilung für Angiologie Medizinische Universität Wien Gangstörungen bei Peripherer arterieller Verschlußkrankheit Michael E. Gschwandtner Klinische Abteilung für Angiologie Medizinische Universität Wien Häufigkeit der PAVK Europa und Nord Amerika 27 Mio.

Mehr

Gibt es eine Palliative Geriatrie?

Gibt es eine Palliative Geriatrie? Gibt es eine Palliative Geriatrie? Oder geht es um Palliative Care in der Geriatrie? Wenn ja, wann beginnt dann Palliative Care? Oder ist Geriatrie gleich Palliative Care? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt

Mehr

Fachkongress 2009 - DGTelemed Berlin, 5.-6.11.2009

Fachkongress 2009 - DGTelemed Berlin, 5.-6.11.2009 Telemedizin 2009 - Geschäfts- und Versorgungsmodelle im klinischen Alltag Versorgung herzkranker Patienten mittels Telemedizin - Erfolge des nicht invasiven Monitoring Akademisches Lehrkrankenhaus der

Mehr

Akute Notfälle bei der Dialyse

Akute Notfälle bei der Dialyse Akute Notfälle bei der Dialyse Urämiebedingte Notfallsituationen Überwässerung Die Überwässerung ist ein typisches Symptom der terminalen Niereninsuffizienz. Klinisch finden sich Knöchelödeme, Pleuraergüsse,

Mehr

Herzrhythmusstörungen und Sport. Markus Stühlinger Univ. Klinik für Innere Medizin III / Kardiologie

Herzrhythmusstörungen und Sport. Markus Stühlinger Univ. Klinik für Innere Medizin III / Kardiologie Herzrhythmusstörungen und Sport Markus Stühlinger Univ. Klinik für Innere Medizin III / Kardiologie Sport als Medikament 2h pro Woche! 6-10 METS! Sharma S et al. Eur Heart J 2015;eurheartj.ehv090 Freizeitsport

Mehr

Leitliniengerechte medikamentöse Begleittherapie von Männern M. und Frauen mit akutem Herzinfarkt 10 Jahre Daten des Berliner Herzinfarktregisters

Leitliniengerechte medikamentöse Begleittherapie von Männern M. und Frauen mit akutem Herzinfarkt 10 Jahre Daten des Berliner Herzinfarktregisters Leitliniengerechte medikamentöse Begleittherapie von Männern M und Frauen mit akutem Herzinfarkt 10 Jahre Daten des Herzinfarktregisters Jens-Uwe Röhnisch Vivantes-Klinikum Berlin-Hellersdorf Klinik für

Mehr

Immunologie der Vaskulitis

Immunologie der Vaskulitis Querschnitt Immunologie-Infektiologie Montags 12.00 Uhr Hörsaalzentrum St. Joseph Immunologie der Vaskulitis Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu Ein Patient mit diesen Veränderungen kommt in

Mehr

P10. REPE Harnsystem. Inhalt. Terminologie Leitsymptome. HWI, Zystitis. Glomerulonephritis Pyelonephritis Nephrolithiasis Nephrotisches Syndrom

P10. REPE Harnsystem. Inhalt. Terminologie Leitsymptome. HWI, Zystitis. Glomerulonephritis Pyelonephritis Nephrolithiasis Nephrotisches Syndrom REPE P10 Inhalt Terminologie Leitsymptome HWI, Zystitis Glomerulonephritis Pyelonephritis Nephrolithiasis Nephrotisches Syndrom Niereninsuffizienz akut chronisch BPH Prostatakarzinom Kontrollfragen LAP

Mehr

ELICARD Herz Telemonitoring System Einsatz von Telemedizin zur Überwachung von PatientInnen mit Herzinsuffizienz

ELICARD Herz Telemonitoring System Einsatz von Telemedizin zur Überwachung von PatientInnen mit Herzinsuffizienz ELICARD Herz Telemonitoring System Einsatz von Telemedizin zur Überwachung von PatientInnen mit Herzinsuffizienz Lebensqualität und Sicherheit durch moderne Technologie OA Dr. Christian Ebner 18.6.2009

Mehr

ARTCLINE GmbH BMBF-Innovationsforum Bioaktive Zellfilter. März 2011

ARTCLINE GmbH BMBF-Innovationsforum Bioaktive Zellfilter. März 2011 ARTCLINE GmbH BMBF-Innovationsforum Bioaktive Zellfilter März 2011 Aktueller Stand der Extrakorporalen Zelltherapie für Sepsis-Patienten SEPSIS 1,5 Mio. Tote in Industrieländern Definition: = Generalisierte

Mehr

COPD: Rehabilitation und disease management

COPD: Rehabilitation und disease management 4. Symposium Management von obstruktiven Lungenerkrankungen 10.9.15 Spiez COPD: Rehabilitation und disease management Nicht übertragbare Krankheiten (NCD) BAG Strategie: Gesundheit 2020 Dr. med. Alexander

Mehr

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Task: Zyanose [35] Autoren: Dr. med. S. Keymel/Univ.-Prof. Dr. med. T. Rassaf Version 02.10.2013 Krankheitsbilder in Verbindung mit dem Behandlungsanlass

Mehr

Priorisierung und Rationierung am Krankenbett. Ergebnisse empirischer Studien

Priorisierung und Rationierung am Krankenbett. Ergebnisse empirischer Studien Priorisierung und Rationierung am Krankenbett. Ergebnisse empirischer Studien Prof. Dr. med. Dr. phil. Daniel Strech Juniorprofessor für Medizinethik Institut für Geschichte, Ethik & Philosophie der Medizin

Mehr

Herzinsuffizienz. Otmar Pfister Klinik für Kardiologie

Herzinsuffizienz. Otmar Pfister Klinik für Kardiologie Herzinsuffizienz Otmar Pfister Klinik für Kardiologie Prävalenz: 14 12 2004 Bevölkerung: 2-3% 70-80- jährige: 10-20% Prävalenz (%) 10 8 6 4 80er Jahre 70er Jahre Mortalität: 50% innerhalb 4 Jahren 2 0

Mehr

Kontakt Bitte verwenden Sie beiliegende Anmeldekarte oder wenden Sie sich an:

Kontakt Bitte verwenden Sie beiliegende Anmeldekarte oder wenden Sie sich an: Wissenschaftliche Leitung Chefarzt PD Dr. med. Harald Rittger Klinik für Herz- und Lungenerkrankungen (Medizinische Klinik 1) Klinikum Fürth Jakob-Henle-Str. 1 90766 Fürth Kontakt Bitte verwenden Sie beiliegende

Mehr

Theranostische Implantate. MEDICA 2011 16. November 2011 Dr. Hans-Jürgen Wildau BIOTRONIK SE & Co. KG

Theranostische Implantate. MEDICA 2011 16. November 2011 Dr. Hans-Jürgen Wildau BIOTRONIK SE & Co. KG Theranostische Implantate MEDICA 2011 16. November 2011 Dr. Hans-Jürgen Wildau BIOTRONIK SE & Co. KG 0 Autoren Koordination: Prof. Dr. Gerald Urban, Dr. Andreas Bunge Lektorat: Dr. Franziska Wegerich Prof.

Mehr

Malignes Melanom. Aktuelles vom amerikanischen Krebskongress 2013

Malignes Melanom. Aktuelles vom amerikanischen Krebskongress 2013 Malignes Melanom Aktuelles vom amerikanischen Krebskongress 2013 Peter Kurschat Klinik für Dermatologie und Venerologie Centrum für Integrierte Onkologie CIO Mittwoch, 26.06.2013, Köln Wo standen wir vor

Mehr

Schulungsprogramm für Patienten. Kidney Options Therapiemöglichkeiten bei chronischem Nierenversagen

Schulungsprogramm für Patienten. Kidney Options Therapiemöglichkeiten bei chronischem Nierenversagen Schulungsprogramm für Patienten Kidney Options Therapiemöglichkeiten bei chronischem Nierenversagen Über die Nieren Welche Aufgaben haben die gesunden Nieren? Ihre beiden Nieren tun mehr für Sie, als Ihnen

Mehr

Dipl.-Ing. Uwe K. H. Korst

Dipl.-Ing. Uwe K. H. Korst Dipl.-Ing. Uwe K. H. Korst 1. Jahrestagung der IAD im Rahmen Des 6. Symposiums Dialyseshuntchirurgie der HELIOS Klinik Blankenhain 29.-30.11.2013 - Weimar Uwe Korst / Folie 1 Warum sind Lebendspenden notwendig?

Mehr

DRK Krankenhaus Neuwied Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn

DRK Krankenhaus Neuwied Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn DRK Krankenhaus Neuwied Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn Gefäßzentrum optimale Diagnose und Therapie Unser Leistungsspektrum: Diabetisches Fußsyndrom: Die Betroffenen haben meist kein

Mehr

Hyperkalzämie. Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik. Dr. Derik Hermsen

Hyperkalzämie. Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik. Dr. Derik Hermsen Hyperkalzämie Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Dr. Derik Hermsen 1 Calciumstoffwechsel Nahrung 1000 mg 300 mg Extrazelluläres 500 mg Darm 175 mg Calcium 900 mg Knochen 125 mg 500

Mehr

Antikoagulation bei Niereninsuffizienz. J. Jacobi Medizinische Klinik 4, Universität Erlangen-Nürnberg

Antikoagulation bei Niereninsuffizienz. J. Jacobi Medizinische Klinik 4, Universität Erlangen-Nürnberg Antikoagulation bei Niereninsuffizienz J. Jacobi Medizinische Klinik 4, Universität Erlangen-Nürnberg das Dilemma der Nephrologen das Dilemma der Nephrologen Nierenfunktionseinschränkung regelhaft Ausschlußkriterium

Mehr

HIV und Hepatitis bei Traumapatienten: Was ist gesichert bei Stichverletzungen und anderen Kontaminationen? Rationales Vorgehen in Klinik und Praxis

HIV und Hepatitis bei Traumapatienten: Was ist gesichert bei Stichverletzungen und anderen Kontaminationen? Rationales Vorgehen in Klinik und Praxis HIV und Hepatitis bei Traumapatienten: Was ist gesichert bei Stichverletzungen und anderen Kontaminationen? Rationales Vorgehen in Klinik und Praxis Michael Klein HIV A global view of HIV infection 33

Mehr

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen.

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Reduktion der Antibiotikaverordnungen bei akuten Atemwegserkrankungen 1. Basis für rationale Antibiotikaverordnungen: Leitlinien

Mehr

Infektionen des Zentralnervensystems: Klinik

Infektionen des Zentralnervensystems: Klinik : Klinik Leitsymptome Meningitis Enzephalitis Abszess Meningismus Kopfschmerzen Fieber Veränderungen der Bewusstseinslage Reizsymptome (Epilepsie) Fokus, periphere neurologische Defizite Hirnlokales Psychosyndrom

Mehr

Neue diagnostische Kriterien. Warum früh diagnostizieren? Wie sicher! - diagnostizieren?

Neue diagnostische Kriterien. Warum früh diagnostizieren? Wie sicher! - diagnostizieren? Neue diagnostische Kriterien Warum früh diagnostizieren? Wie sicher! - diagnostizieren? MS-Forum Buchholz 14.Juni 2008 Warum Früh? chronische Erkrankung bleibende Behinderungen Berufsunfähigkeit Psychische

Mehr

Kann man dem Diabetes davonlaufen?

Kann man dem Diabetes davonlaufen? Kann man dem Diabetes davonlaufen? Dr. med. A. Witzel Internist/Kardiologe/Diabetologe(DDG) Med. Reha-Einrichtungen der Stadt Radolfzell Mettnau-Kur - Diabetes mellitus Es gibt eine Vielzahl verschiedener

Mehr

Die zwei Ps Polyurie und Polydipsie

Die zwei Ps Polyurie und Polydipsie Die zwei Ps Polyurie und Polydipsie Dr. Christiane Stengel Dipl. ECVIM-CA (IM) FTÄ für Kleintiere Definition POLYDIPSIE vermehrte Wasseraufnahme POLYURIE erhöhte Harnproduktion = erhöhtes Harnvolumen Pollakisurie

Mehr

Skript Nierenvorlesung

Skript Nierenvorlesung Tubuläre Transportprozesse S. 2-14 Glucose Skript Nierenvorlesung Zweiter Teil Eine wichtige Funktion tubulärer Transportprozesse ist es, metabolisch wichtige Substanzen möglichst vollständig zurück zu

Mehr

Abklärung einer hohen Trinkmenge

Abklärung einer hohen Trinkmenge Max-Planck-Institut für Psychiatrie Abklärung einer hohen Trinkmenge AG Neuroendokrinologie Kraepelinstr. 2 10 80804 München Prof. Dr. med. L. Schaaf Normale Trinkmenge ca. 1,5 2,5 l pro Tag Die normale

Mehr

DMPs - die Rolle der Rehabilitation

DMPs - die Rolle der Rehabilitation DMPs - die Rolle der Rehabilitation Oskar Mittag Institut für Sozialmedizin, Lübeck EBM-Symposium 2004, Lübeck Disease Management...... ist ein integrativer Ansatz, der die episodenbezogene, sektoral-aufgesplitterte

Mehr

Indikationen und Kontraindikationen der Bindegewebsmassage. Indikationen

Indikationen und Kontraindikationen der Bindegewebsmassage. Indikationen Indikationen und Kontraindikationen der Bindegewebsmassage Bei allen Indikationen spielt das Stadium der Erkrankung eine wichtige Rolle. Akute stürmische Erkrankungen gehören im Allgemeinen nicht zu den

Mehr

Harnverhalt Diagnostik und initiale Therapie. Harnverhalt Anurie. Ultraschall Nieren 22.07.2011. Definition. Akuter Harnverthalt

Harnverhalt Diagnostik und initiale Therapie. Harnverhalt Anurie. Ultraschall Nieren 22.07.2011. Definition. Akuter Harnverthalt Harnverhalt Diagnostik und initiale Therapie Definition Unter einem Harnverhalt versteht man das akute, mechanisch oder funktionell bedingte Unvermögen, die Harnblase spontan zu entleeren. Akuter Harnverthalt

Mehr

Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie

Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie Bad Münder 06. Juni 2007 Dr. Manfred Gogol Klinik für Geriatrie Indikation allgemein I Alle Erkrankungen die mit funktionellen

Mehr

Vorlesung Augenheilkunde Netzhautablösung, Glaskörpererkankungen

Vorlesung Augenheilkunde Netzhautablösung, Glaskörpererkankungen Vorlesung Augenheilkunde Netzhautablösung, Glaskörpererkankungen Grundlagen: Ausstülpungen des RPE Klassifikation: Netzhautablösung Lochbedingte Netzhautablösung = rhegmatogene Ablatio Zugbedingte Netzhautablösung

Mehr

MRT Klinische Anwendungen

MRT Klinische Anwendungen MRT Klinische Anwendungen PD Dr. Florian Vogt 15.06.2011 Vorlesung Radiologie / Nuklearmedizin MRT im Allgemeinen Spulen (engl. Coils) für jede Region Hohe Aussagekraft Oft letzte Instanz der nicht invasiven

Mehr

Alkohol im Alter. Herausfordernde Situationen in der Praxis, Pflegefortbildung 07.09.2012 Dr. med. Brigitte Schüpbach, Alterspsychiatrie, UPD Bern

Alkohol im Alter. Herausfordernde Situationen in der Praxis, Pflegefortbildung 07.09.2012 Dr. med. Brigitte Schüpbach, Alterspsychiatrie, UPD Bern U N I V E R S I TÄRE PSYCHIATRISCHE D I E N S TE B E R N ( U P D ) D I R E K T I O N AL T E R S P S Y C H I AT R I E Alkohol im Alter Herausfordernde Situationen in der Praxis, Pflegefortbildung 07.09.2012

Mehr

DMP Koronare Herzkrankheit aktualisiert Neues Modul zur Behandlung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz

DMP Koronare Herzkrankheit aktualisiert Neues Modul zur Behandlung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz DMP Koronare Herzkrankheit aktualisiert Neues Modul zur Behandlung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) 1 hat die Anforderungen an das Disease- Management-Programm

Mehr

Heike Kubat, MSc Physiotherapeutin, Manualtherapeutin(OMT)

Heike Kubat, MSc Physiotherapeutin, Manualtherapeutin(OMT) 1 Heike Kubat, MSc Physiotherapeutin, Manualtherapeutin(OMT) Arbeitsgemeinschaft Manuelle Therapie/Wremen Berner Fachhochschule BFH Differentialdiagnostische Kriterien in der Anamnese bei Kopfschmerzpatienten:

Mehr

Statine bei Dialysepatienten: Gibt es

Statine bei Dialysepatienten: Gibt es Statine bei Dialysepatienten: Gibt es noch eine Indikation? Christoph Wanner, Würzburg 22. Berliner DialyseSeminar 4. 5. Dezember 2009 Statine Lipidsenkung bei CKD 3 und 4 2003 2004 2006 2011 2012 AJKD

Mehr

1.1 Studientitel: XY 1.2 Studienleiter: XY 1.3 Medizinischer Hintergrund

1.1 Studientitel: XY 1.2 Studienleiter: XY 1.3 Medizinischer Hintergrund 1.1 Studientitel: XY 1.2 Studienleiter: XY 1.3 Medizinischer Hintergrund Patienten, welche unter chronischer Herzinsuffizienz leiden erleben häufig Rückfälle nach einem klinischen Aufenthalt. Die Ursache

Mehr

Anlage 6a Versorgungsinhalte für das Modul chronische Herzinsuffizienz

Anlage 6a Versorgungsinhalte für das Modul chronische Herzinsuffizienz Anlage 6a Versorgungsinhalte für das Modul chronische Herzinsuffizienz zum Vertrag über eine strukturierte Versorgung von Patienten mit einer Koronaren Herzkrankheit gemäß 137f SGB V auf der Grundlage

Mehr

Interventionelle Behandlung der Aortenklappenstenose

Interventionelle Behandlung der Aortenklappenstenose Innovationsgipfel 07.05.2009 Interventionelle Behandlung der Aortenklappenstenose Prof. Dr. H. Drexler Aortenstenose Aortenstenose: Verengung des Auslassventils der linken Herzkammer Aortenstenose Aortenstenose

Mehr

Telemedizin bei Chronischer Herzinsuffizienz - Stand der Evidenz 2015. Prof. Dr. med. Friedrich Köhler Charité-Universitätsmedizin Berlin

Telemedizin bei Chronischer Herzinsuffizienz - Stand der Evidenz 2015. Prof. Dr. med. Friedrich Köhler Charité-Universitätsmedizin Berlin Telemedizin bei Chronischer Herzinsuffizienz - Stand der Evidenz 2015 Prof. Dr. med. Friedrich Köhler Charité-Universitätsmedizin Berlin Stand: 11. März 2015 Chronische Herzinsuffizienz eine demographische

Mehr

Anforderungen an ein Modul Chronische Herzinsuffizienz für strukturierte Behandlungsprogramme für Koronare Herzkrankheit (KHK)

Anforderungen an ein Modul Chronische Herzinsuffizienz für strukturierte Behandlungsprogramme für Koronare Herzkrankheit (KHK) Anlage 8 zur Vereinbarung nach 73a SGB V zur Optimierung der Versorgung der Versorgung von Versicherten mit Koronarer Herzkrankheit (KHK) und chronischer Herzinsuffizienz im Rahmen strukturierter Behandlungsprogramme

Mehr