Belegarbeit. A-Lizenz Ausbildung des Bund Deutscher Radfahrer. Thema der Arbeit

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1 Belegarbeit A-Lizenz Ausbildung des Bund Deutscher Radfahrer Thema der Arbeit Die vielfältige Bedeutung der allgemeinen Athletischen Ausbildung im Nachwuchsleistungssport am Beispiel Radsport Vorgelegt von: Fritz Fischer

2 Gliederung 1. Einleitung 3 2. Historie 3 3. Definition der allgemeinen athletischen Ausbildung (a.a.a) 3 4. Allgemeine athletische Ausbildung im Langfristigen Leistungsaufbau 3 5. Allgemeine athletische Ausbildung im Jahresverlauf 6 6. Allgemeine athletische Ausbildung aus biomechanischer Sicht 7 7. Allgemeine athletische Ausbildung zur Prävention 8 8. Zusammenfassung 9 9. Literaturliste 10 2

3 1. Einleitung In der folgenden Arbeit soll die vielfältige Bedeutung und die Wichtigkeit der allgemeinen athletischen Ausbildung im Nachwuchsleistungssport an dem Beispiel Radsport näher dargestellt werden. Nach einem kurzen historischen Abriss wird er Begriff allgemeine athletische Ausbildung definiert. Es wird ein kurzer Überblick über den Langfristigen Leistungsaufbau dargestellt und verdeutlicht, warum in den verschiedenen Altersbereichen der allgemein athletische Anteil der Trainingsmittel verändert. Desweiteren wird auch die wird auch die Einteilung im Jahresverlauf anhand von verschiedenen Trainingsprinzipien gezeigt. Die Bedeutung der allgemeinen athletischen Ausbildung aus biomechanischer Sicht wird unter den Gesichtspunkten dynamischer und statischer Kraftaufwand erläutert. Ein wichtiger Punkt, die allgemeine athletische Ausbildung nicht zu vernachlässigen, ist die präventive Bedeutung die dieses Trainingsmittel bietet. Am Ende werden die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst. 2. Historie Schon 1971 verweist Harre darauf, dass man verschiedene Körperübungen und ihr Komponenten nutzen muss, um die sportliche Leistung zu steigern. Sozanski kam nach einer Analyse der Trainingspraxis der 70er Jahren zur der Aussage, dass Jugendliche eine sehr hohe Leistungsfähigkeit erreichen können, aber häufig keine kontinuierliche Entwicklung in den weiteren Altersklassen erreichen. Er spricht auch von einer zu frühen Spezialisierung. Um dieser zu frühen Spezialisierung vorzubeugen, fügt Matwejew das Trainingsprinzip Einheit von allgemeiner und spezieller Vorbereitung des Sportlers (Matwejew 1981) in seiner Literatur ein. (1) Auch Weineck beschrieb in seinem Trainingsprinzip Das Prinzip der optimalen Realtion von allgemeiner und spezieller Ausbildung, dass das Allgemeine stets dem Speziellen voraus geht, aber die allgemeinen Trainingsmittel stets nach dem Zielausgewählt werden, die speziellen (Wettkampfbewegungen) vorzubereiten. (2) 3. Definition allgemeine athletische Ausbildung (a.a.a.) Der Sammelbegriff a.a.a. fast alle vielseitigen Bewegungs- und Trainingsformen, die nicht der speziellen Wettkampfbewegung gleicht, zusammen. Im Beispiel Radsport, haben diese Bewegungsformen also nicht auf dem Rad zu erfolgen. Das Trainingsziel ist die Verbesserung der allgemeinen körperlichen Fitness und der Ausdauerleistungsfähigkeit. Die Intensität ist leicht bis mittel und findet unter aerober, vereinzelt auch unter aerob-anaerober Energiebereitstellung statt. Mit der Dauermethode bzw. der extensiven Intervallmethode kann das Training angewendet werden und auch Spielformen eignen sich dazu. Als Trainingsmittel dienen z.b. Laufen/Joggen, Skilanglauf, Schwimmen, Inlineskaten, Eisschnelllaufen. Als Spielformen eignen sich Volleyball, Basketball, Tennis, Wasserball oder Eishockey, wobei darauf zu achten ist das bei Spielen das Verletzungsrisiko hoch ist. Eine besondere Form der a.a.a. ist die Gymnastik und Dehnung, diese kann ganzjährig angewandt werden. (3) 4. Allgemeine athletische Ausbildung im Langfristigen Leistungsaufbau Um sportliche Weltbestleistungen zu bringen, wird in verschiedener Literatur beschrieben, dass dafür mindestens Jahre leistungsorientiertes und altersgerechtes Training zur Vorbereitung 3

4 nötig ist. Der menschliche Körper kann die höchsten Ausdauerleistungen im Alter von Mitte 20 erreichen. Rechnet man die vorgegeben 12 Jahre zurück beginnt der langfristige Leistungsaufbau im Ausdauersport zwischen den 10 und 14 Jahren. Die Sportler befinden sich in dem Alter, sowohl psychisch, als auch physisch in der Entwicklung und dafür sind spezielle Belastungsaspekte, die dem Alter und der Entwicklung der jungen Athleten angepasst sind, notwendig. Die Sportwissenschaft hat erkannt, dass es in der biologischen Entwicklung günstige Phasen der Trainierbarkeit verschiedener Fähigkeiten gibt. Martin et. al. nannten diese Phasen sensible Phasen. Abb. 01 Martin et all (1999) Günstige (sensible) Phasen der Trainierbarkeit In der Tabelle kann man erkennen das die Koordinativen Fähigkeiten und die Schnellkraft (Motorische Schnelligkeit) zwischen den 6/7 bis 12/13 Lebensjahr besonders trainierbar sind. Die konditionelle Fähigkeit Ausdauer ist immer gut trainierbar. Die Maximalkraftfähigkeit sollte man erst mit dem Eintritt der pubertären Veränderung fördern, denn erst in diesen Zeitraum fängt der Körper an, verstärkt Hormone wie Testosteron zu produzieren welche den Muskulären Aufbau unterstützen. Mit dieser Erkenntnis hat neben anderen auch Lindner den langfristigen Leistungsaufbau in verschiedene Abschnitte eingeteilt. Abb. 02 Der langfristige Leistungsaufbau im Radsport 4

5 In der allgemeinen Grundausbildung muss also ein motorisches Basistraining stattfinden, wobei das Erlernen vielfältiger dem Entwicklungsstand entsprechender einfacher Bewegungsfertigkeiten und Bewegungskombinationen im Vordergrund steht. Dabei soll der junge Sportler freudbetont vielfältige Bewegungserfahrung sammeln um seine koordinativen Fähigkeiten vervollkommnen. Im Grundlagentraining zählt die vielseitige Ausbildung in einer Sportart mit der Hauptzielstellung, die ontogenetische Spezifika der jungen Sportler für die Herausbildung grundlegender und sportartspezifischer Leistungsvoraussetzungen wirksam zu nutzen und die Eignung der weitere leistungssportliche Training zu ermitteln (Schnabel, Harre, Borde & Krug. 2003) (1) Durch Sicherung der Entwicklung der Belastungsverträglichkeit und Belastbarkeit und der Herausbildung von anforderungsgerechten Leistungsvoraussetzungen zeigt deutlich das in dieser Phase die Vielseitigkeit Trumpf sein muss. Am Anfang des Grundlagentrainings hat das allgemeine Training noch einen Anteil von 50 %, dabei verringert sich dieser Anteil in den weiteren Jahren auf 30 % der gesamten Trainingszeit. (4) In den Belastungskennziffern des Nachwuchsprogrammes des BDR s werden ähnliche Werte aufgeführt, hier hat der allgemeine Anteil zu Beginn 60% und wird dann bis auf 30 % der Gesamtzeit des Grundlagentrainings verringert. (5) Im Aufbautraining werden die geschaffenen Grundlagen mit einer relativ vielseitigen Ausbildung fortgesetzt. Hierbei hat immer noch das allgemeine Training einen hohen Anteil, das spezielle Training wächst dabei stetig an. Die Zielstellung in dieser Etappe des langfristigen Leistungsaufbau ist, die Belastbarkeit und das Ausprägungsniveau allgemeiner Leistungsvoraussetzungen zu steigern, die Feinkoordination sportartspezifischer Bewegungshandlungen herauszubilden, die technischtaktische Handlungsfähigkeit zu fördern, eine forcierte Entwicklung von Schnelligkeit und Schnellkraft zu erreichen sowie zur Entwicklung kognitiver, emotionaler-motivationaler und weiterer psychischer Leistungsvoraussetzungen beizutragen (Schnabel, Harre, Borde & Krug. 2003) (1) Lindner gibt an das 150 Gesamtstunden allgemein athletische Ausbildung stattfinden sollen, das entspricht ca % von der Gesamttrainingszeit. (4) Laut Nachwuchsprogramm des BDR s sollen hier ca % der Gesamttrainingszeit im allgemeinen Trainingsbereich absolviert werden. (5) Das Anschlusstraining gilt als Übergangsetappe vom Nachwuchs- zum Hochleistungstraining mit der Zielstellung, steigerungsfähige Anschlussleistungen an Welthöchstleistungen zu erreichen. Im Anschlusstraining wachsen der Gesamtumfang und die Intensität der Belastung bedeutend an, werden die Anteile des speziellen Trainings weiter erhöht. Der Trainingsaufbau erfolgt nach den Methoden der Periodisierung und Zyklisierung. (Schnabel, Harre, Borde & Krug. 2003) (1) In dieser Etappe beschreibt Lindner die allgemeinen Trainingsbereiche mit 15 % der gesamten Trainingszeit. In den Kennziffern der BDR-Nachwuchsprogrammes sind hier nur Stunden im Jahr an allgemeinen Trainings vorgegeben, das entspricht ca. 12,5-9 % der Gesamtzeit. (5) Die Schwerpunkte im Hochleistungstraining sollten eine Belastungssteigerung und Vergrößerung der Trainingswirkung, sowie Umfangs- und Intensitätssteigerung beinhalten. Um eine Reizwirksamkeit zu erreichen sollten diese Steigerungen um % pro Jahr erhöht werden. Die Wettkämpfe spielen eine dominierende Rolle und werden gezielt zur Entwicklung der Leistungsvoraussetzungen und der komplexen Leistung eingesetzt. (1) Lindner beschreibt das der Anteil des allgemeinen Trainings in Bezug auf die Gesamtzeit von 13 % bis auf rund 9 % weiter abfällt. (4) Während im Nachwuchsprogramm des BDR s nur noch 7,5 6 % der Gesamtzeit allgemeine Trainingsmittel eingesetzt werden. (5) 5

6 Der Anteil vom allgemeinen Trainingsumfang nimmt im Verlauf des Langfristigen Leistungsaufbaus prozentual vom Gesamttrainingsumfang und auch vom Umfang, nach Stunden gerechnet, ab. Dies erfolgt auch nach den Trainingsprinzip Prinzip der rechtzeitigen und zunehmenden Spezialisierung, in dem Meinel, Schnabel, Harre, Borde und Krug erwähnen, dass hohe sportliche Leistungen nur erreicht werden, wenn eine breite Grundlage körperlich motorischer Leistungsfähigkeit und Belastungsverträglichkeit rechtzeitig und zunehmend ein speziell auf die angestrebte Leistungsdisziplin angestrebt wird. (1) Auch Weineck sein Prinzip der optimalen Relation von allgemeiner und spezieller Ausbildung zeigt, dass der hohe Anteil von allgemeinen Ausbildungsinhalten im Grundlagentraining die wichtige Aufgabe der komplexen Herausbildung elementarer konditioneller und koordinativer Fähigkeiten beinhalten muss. Das Allgemeine dient den speziellen Leistungsfähigkeiten. Auch der absolute Spitzensportler nutzt allgemeine Ausbildungsinhalte im Sinne des Ausgleichs gegenüber seiner einseitigen Belastung seiner Wettkampfspezifischen Übung. (2) h Alter Abb. 03 Verlauf des Umfangs der allgemeinen athletischen Ausbildung im langfristigen Leistungsaufbau im Verhältnis zum Gesamtumfang nach Angaben des BDR- Nachwuchsprogrammes 2009 im Straßenradsport Aufgrund der zunehmenden Spezialisierung im ansteigenden Alter erkennt man deutlich, dass der der Umfang des allgemeinen Anteils im Verhältnis zum Gesamtumfang abfällt. Jedoch geht dieser nicht gegen Null, sondern sollte im Hochleistungsbereich immer ein gewisser Anteil mit allgemeinen Trainingsmittel abgedeckt werden. 5. Allgemeine athletische Ausbildung im Jahresverlauf Im Jahresverlauf des Straßenradsports haben vor allem in den Wintermonaten November bis März die Allgemeinen Trainingsmittel einen höheren Stellenwert, jedoch verändert sich der Umfang in den einzelnen Alters- und Leistungsklassen. Aus Untersuchungen im Kanurennsport erkannte man, dass durch Belastungsblöcke in der Vorbereitungsperiode mit einen Anteil von 48 % des Gesamtumfangs des Trainings leistungsbestimmende Funktionssysteme höher belastet und entwickelt wurden, als zuvor mit überwiegend Anteil spezifischen Trainings. (1) Grundsätzlich gilt, dass in allen Altersbereichen das ein allgemeines vor einem speziellen Training steht. Alle Trainingsmittel mit dem Rad nehmen vom November bis März stetig zu und dominieren in den Monaten April bis Oktober. (4) 6

7 Abb. 04 Verlauf des Umfangs der allgemeinen athletischen Ausbildung im Jahresverlauf im Verhältnis zum Umfang des speziellen Trainings Gerade in der Wettkampfperiode wird ein allgemeines Training vernachlässigt, sogar weggelassen. Die erworbenen Kraftzuwächse während der Wintermonate klingen wieder ab. In dieser Periode wo sich die Jahreshöhepunkte befinden und Höchstleistungen abgefragt werden, muss der gesamte Körper diese maximalen Belastungen vertragen. Ein regelmäßiges funktionelles Krafttraining dient zur Erhaltung der erworbenen Kraftfähigkeiten, es fördert die Belastungsverträglichkeit und Belastbarkeit und hat als eine Leistungsvorrausetzung Einfluss auf die Wettkampfleistung. Das funktionelle Krafttraining muss dafür ganzjährig angewandt werden. 6. Allgemeine athletische Ausbildung aus biomechanischer Sicht Betrachtet man die verschiedenen Disziplinen, ist deutlich erkennbar, dass zum Vortrieb die unteren Extremitäten benutzt werden. Genauer beschreibt die Literatur dabei die Muskelschlinge welche die Dynamische Bewegung zum Vortrieb beim Radfahren verursacht. Abb. 05 Muskelschlinge beim Radfahren von A. Wagner, S. Mühlenhoff, D.Sandig (2010) Krafttraining im Radsport: Methoden und Übungen zur Leistungssteigerung und Prävention Ein allgemeines Kraft- oder Zirkeltraining für die, in der Abbildung benannten, Muskelgruppen schafft die nötigen Voraussetzungen für die Bewältigung höherer Geschwindigkeiten, welche durch das Treten größerer Übersetzungen und höherer Tretfrequenzen geschaffen werden. (3) 7

8 Die verschiedenen Positionen beim Radfahren (am Berg, im Sprint, im Zeitfahren, im Wiegetritt), aber auch bei verschiedenen Disziplinen z.b. beim Wechsel im Madison oder auch bei einem Antritt treten besonders hohe statische Kräfte auf. Sie erfordern eine starke Ausprägung der Haltemuskulatur. Beim Radfahren überlagern sich statische Haltungs- und dynamische Bewegungskräfte. Es liegt also beim treten immer ein hoher statischer Anteil vor. Die Bewegungskräfte im Oberschenkel verursachen im Hüftgelenk Gegenkräfte und Gegendrehmomente, die den Rumpf kippen und drehen wollen. Um aber auf dem Fahrrad eine ruhende Position beizubehalten, müssen Arme, Schultern, Kopf, Wirbelsäule und Hüfte durch entsprechende Muskelgruppen versteift werden. Das bewirkt Haltungskräfte die während der Belastung statische Arbeit verrichten. (Gressmann 2005) Um diese statische Muskelarbeit der haltenden Muskeln zu trainieren empfiehlt es sich, das ganzjährige Funktionelle Krafttraining mit entsprechenden Halte- bzw. Stabilisationsübungen zu ergänzen. Sie begünstigen die mechanische Belastbarkeit des Stützapparates und sichern die Haltung und Körperspannung auf dem Fahrrad. Sind diese stabilisierenden Muskelgruppen im Oberkörper gut ausgebildet, fördert das die Ökonomische Fahrposition bei hohen spezifischen Belastungen. Kann also ein Sportler die hohen Gegenkräfte beim Treten kompensieren, werden die Ausweichbewegungen minimalisiert und die erzeugten Kräfte werden mehr in Vortrieb übertragen. Ist die stabilisierende Oberköpermuskulatur schlecht ausgebildet, müssen die daraus resultierenden Ausweichbewegungen immer wieder zur Ursprungshaltung korrigiert werden. Dadurch haben die Muskeln einen höheren Stoffwechsel und verbrauchen mehr Energie. (6) Lindner betont noch einmal, dass die Fahrer, besonders am Berg, ein optimales Körpergewicht benötigen. Deshalb sollte die Oberkörpermuskulatur nicht mit Hypertrophietraining (Muskelaufbautraining), sondern mit einem Kraftausdauertraining z.b. mit der extensiven Intervallmethode durchgeführt werden. Als Trainingsmittel können hier das Zirkeltraining aber auch Stabilisierende Übungen genutzt werden. 7. Allgemeine athletische Ausbildung zur Prävention Im Hochleistungstraining sitzen die Athleten von bis km und mehr auf dem Rad. Dem entspricht ca bis 1400 Stunden einseitige Bewegungsausführung. (4) Die sportliche Sitzposition auf dem Rennrad sollte so wenig wie möglich Stirnfläche bieten. Der Sportler muss aerodynamisch sitzen. Der Kopf muss nach oben gehalten werden, die Arme müssen ständig den Oberkörper auf dem Lenker abstützen und die Hüfte ist ständig gebeugt. Bis auf die dynamischen Bewegungen der unteren Extremitäten bewegt sich der restliche Körper nur wenig. Die einseitige Bewegung der Beine verursacht Verkürzungen in der beanspruchten Muskulatur. Das Bein wird beim Treten nie vollständig gestreckt, dadurch verkürzen sich die Waden- und hintere Oberschenkelmuskulatur. Die ständige Beugung im Hüftgelenk führt zu Verkürzung des Hüftbeugers. Der ständig vorgebeugte Oberkörper, welcher von dem Armen abgestützt wird, führt zur Verkürzung im Brustmuskel. Die Bauch- und Schultermuskulatur wird beim Radfahren kaum in Anspruch genommen und neigt zur Abschwächung. Diese einseitigen Belastungen können zu muskulären Dysbalancen führen. Sie entstehen durch verstärkte Muskelverkürzung und Muskelabschwächung durch einseitige Kraftentwicklung bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Dehnungsfähigkeit. Muskulären Dysbalancen wird vorgebeugt, indem nicht nur die agonistische Muskulatur trainiert wird, sondern auch die antagonistische speziell gekräftigt wird. Ein Radsportler belastet zum Beispiel die Brustmuskulatur agonistisch und sollte deswegen nicht vergessen, die antagonistische Schultergürtelmuskulatur zu kräftigen. (7) Umso wichtiger ist das ganzjährige funktionelle 8

9 Krafttraining, welches auch mit einem Dehnungsprogramm gekoppelt werden sollte. Es gilt die abgeschwächte Muskulatur zu kräftigen und die verkürzte Muskulatur zu dehnen. Schnabel, Harre, Borde, Krug fassen Funktionen des allgemein athletischen Trainings wie folgt zusammen. Sie beschreiben sie als konditionellen Ausgleich und die konditionelle Ergänzung zu den Sportartspezifischen Anforderung und Belastungen. Die allgemeine athletische Ausbildung entwickelt die allgemeinen Leistungsvoraussetzungen für die sportartspezifischen Antriebe, sichert ein Optimum an muskulären Gleichgewicht, entwickelt organismische Basisfunktionen bei sportspezifisch einseitiger Anforderung und Belastung und trägt zur Entwicklung der Belastbarkeit bei. Außerdem bietet sie sie koordinativen Ausgleich und koordinativen Ergänzung zu der sportartspezifischen technischen Anforderung und ein emotionaler Ausgleich zum speziellen Training wird zusätzlich gegeben. 8. Zusammenfassung Schon in den 70er Jahren betonen die Autoren in Sportwissenschaftlicher Literatur die Bedeutung der allgemeinen athletischen Ausbildung. In den darauf folgenden Jahren wurde die allgemeine Vielseitigkeit auch in Trainingsprinzipien verfasst. Im Langfristigen Leistungsaufbau sollten die sensiblen Phasen beachtet werden. Im Grundlagentraining sind koordinativen Fähigkeiten und die Schnelligkeit besonders gut trainierbar. Ab dem Aufbautraining sollte das Training der Kraftfähigkeit mit aufgenommen werden. Im Anschlusstraining wird nach eine Periodisierung und Zyklisierung trainiert, dabei nimmt die Spezialisierung immer weiter zu, die allgemeine Trainingskomponente wird zum größten Teil in der Vorbereitungsperiode angewandt. Zur Erhaltung der, in der Vorbereitungsperiode gewonnen, allgemeinen Voraussetzungen, sollte ganzjährig ein funktionelles Krafttraining kombiniert mit einen Dehnungsprogramm durchgeführt werden. Das Ziel des allgemeinen Trainings dient zur Kräftigung des gesamten Muskelapparates, sowohl die dynamisch bewegenden Muskeln als auch die des gesamten Halte- und Stützapparates. Es begünstigt die mechanische Belastbarkeit, die Ausführungsgenauigkeit von Kraftstößen und erhöht das Kraftpotential der vortriebswirksamen Muskulatur. Die Haltung und Körperspannung auf dem Rad wird abgesichert, was insgesamt eine ökonomischere Fahrweise bei Ausbelastungen mitbringt. Das allgemein athletische Training dient des Weiteren zur Prophylaxe zum Ausgleich muskulärer Dysbalancen und es beugt Verletzungen und Überlastungserscheinungen vor. Insgesamt fördert das allgemeine Training die spezifische Belastbarkeit und Belastungsverträglichkeit und somit hat es auch einen Einfluss auf die Wettkampfleistung. 9

10 9. Literaturliste (1) Schnabel, G., Harre, D., Krug, J. & Borde, A. (2005). Trainingswissenschaft Leistung Training Wettkampf. (Studienausgabe) Sportverlag Berlin (2) Weineck, J. (2004). Optimales Training Leistungsphysiologische Trainingslehre unter besonderer Berücksichtigung des Kinder- und Jugendtrainings. Spittaverlag Ballingen (3) Weiß, C. und Mitarbeiter(1996) Handbuch Radsport. BLV Verlagsgesellschaft mbh München (4) Lindner, W. (1994). Erfolgreiches Radsporttraining Vom Amateur zum Profi. BLV Verlagsgesellschaft mbh München (5) Bund Deutscher Radfahrer: (2009). Nachwuchsprogramm des Bund Deutscher Radfahrer (1) Zugriff am unter (6) Gressmann, M. (2005). Fahrradphysik und Biomechanik Technik Formel Gesetze. Moby Dick Verlag Kiel (7) (8) A. Wagner, S. Mühlenhoff, D.Sandig (2010) Krafttraining im Radsport: Methoden und Übungen zur Leistungssteigerung und Prävention. Urban & Fischerverlag 10

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