Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.h.

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1 Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.h. Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie Hygiene Bakteriologie Serologie Molekularbiologie Tbc-Diagnostik Mykologie Parasitologie Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Klaus Vander Jahresbericht 2014

2 VORWORT Das Jahr 2014 war ein ereignisreiches Jahr und nun, retrospektiv betrachtet, zum einen geprägt von dem Thema Veränderung / Erneuerung, zum anderen durch die größte bis dato beschriebene Ebola Epidemie in Westafrika. Mit der Übernahme der interimistischen Leitung des Institutes für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie ab dem eröffnete sich die Möglichkeit, aber auch die Notwendigkeit maßgebliche strukturelle Veränderungen einzuleiten und voranzutreiben. Innerhalb der letzten 12 Monate galt mein Sinnen die fachliche, personelle und vor allem betriebswirtschaftlichökonomische Struktur des Hauses zukunftsorientiert zu gestalten. Bis dato aufgeschobene Projekte bekamen ein Gesicht, wurden mit Leben erfüllt und zum Teil bereits umgesetzt. Als eine wesentliche Errungenschaft sehe ich jedoch den interdisziplinären Brückenschlag, bzw. das Wiedererstarken des Vertrauens in eine evidenzorientierte, modern gelebte und praxisorientierte Krankenhaushygiene. Ebenfalls neu, ist der Umstand, dass das IKM seit April 2014 um eine Betriebsdirektion unter der Führung von Betriebsdirektor Siegfried Fortmüller erweitert wurde. Diese Erweiterung setzt für mich den Grundstein einer zukunftsorientierten Entwicklung dar. Gemeinsam, durch die Synergie unterschiedlicher Professionen kann und konnte bereits viel Positives bewegt werden. Ein gutes Miteinander ist nicht selbstverständlich, daher ist die fachlich profunde, menschlich wertschätzende und vertrauensvolle Zusammenarbeit hier besonders hervorzuheben. Ebola hielt 2014 eine große Zahl an Mitarbeitern der Steiermärkischen KAGes in Atem. Die Erstellung und Darstellung von Prozessabläufen sowie deren fortlaufende kritische Reevaluierung, die auf den lokalen Notfallplänen bzw. dem Leitfaden zur Notversorgung basierenden Schulungen von Kernteams, die Suche nach adäquaten Räumlichkeiten zur Erstversorgung und deren Ausstattung, sowie die möglichst durchdringende Information aller Mitarbeiter, stellte eine Herausforderung dar, die nur durch engste und vor allem professionelle Zusammenarbeit- top down- durch die KAGes- Strukturen gemeistert werden konnte. Kein System ist von Anfang an perfekt! Umso faszinierender war der kontinuierliche Zugewinn an Erfahrung in der zum Glück bis dato rein theoretischen Erstellung und konsekutiven Umsetzung von Maßnahme, die einzig und allein der Beherrschung eines mit niedriger Eintrittswahrscheinlichkeit assoziierten Szenarios, dienen. Selbst die im ersten Augenblick kleinsten Details gewannen bei näherer Betrachtung an Größe, ja führten einem den Ausspruch scio ne nihil scire schmerzhaft vor Augen. Die meisten Hürden wurden überwunden. In diesem Sinne muss es das Ziel sein, dieses positive momentum der interdisziplinären Zusammenarbeit zu nutzen, um bei zukünftigen vergleichbaren Herausforderungen schon diesen einen Schritt weiter zu sein. Abschließend möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit bei allen, mit dem Themenkreis Hygiene und Mikrobiologie in Verbindung stehenden Berufsgruppen bedanken und uns auch in den nächsten Jahren gemeinsam viel Erfolg, Ausdauer und Umsetzungskraft wünschen. Hygiene ist eine der wichtigsten proaktiven Maßnahmen zur Gesunderhaltung, die auch unter dem zunehmenden Eindruck der Technologisierung nach wie vor primär von Menschen abhängt Mein besonderer Dank gilt insbesondere jedoch den Mitarbeitern des IKM, deren Einsatz und Loyalität die Grundvoraussetzung für die Leistung des Jetzt und der Zukunft darstellt. Prim. Dr. Klaus Vander Graz, am Jahresbericht 2014/IKM Seite 2 von 75

3 INHALTSVERZEICH NIS VORWORT KRANKENHAUSHYGIENE Oberflächenabklatsche Oberflächenabklatsche (Apotheken) Oberflächenabstriche Desinfektionsmittellösungen Endoskopspüllösungen Mikrobiologische Untersuchung von Flüssigkeiten Säuglingsnahrung Dampfsterilisatoren Gassterilisatoren Heißluftsterilisatoren Wasser aus Trinkwassererwärmungsanlagen Blutbank Sedimentationsplatten gem. GMP Luftkeimmessung Letztes Spülwasser Instrumenten- und Endoskopwaschmaschinen Wasseruntersuchung auf Pseudomonas aeruginosa Dialyse Validierung / Revalidierung MIKROBIOLOGIE Bakteriologie Oberer Respirationstrakt (Sputum, Nasen-, Rachen- und Ohrabstrich) Unterer Respirationstrakt (BAL, BSK, Trachealsekret) Blutkultur Katheter-, und Drainspitzen Augenabstrich ( Binde- und Hornhautabstriche ) Wund- und Drainabstriche Punktate Harn Vaginalabstriche und andere Materialien des weiblichen Genitaltraktes Stuhl Helicobacter pylori Multiresistente Erreger Mykologie E.coli Staphylococcus aureus Pseudomonas aeruginosa Enterococcus faecalis und faecium Koagulase negative Staphylokokken TBC (Mycobakterium tuberculosis complex) Diagnostik SEROLOGIE Meldepflichtige Krankheiten im serologischen Labor Clostridium difficile Clostridium difficile-diagnostik Mycoplasma pneumoniae MOLEKULARBIOLOGIE Molekularbiologische Untersuchungen Virale, gastrointestinale Erreger (GE-Block) MRSA-Analyse Community aquired pneumonia (CAP) Test Mycobacterium tuberculosis complex Analyse Jahresbericht 2014/IKM Seite 3 von 75

4 1. KRANKENHAUSHYGIENE Im Jahr 2014 gelangten (+4,3) Proben zur Untersuchung in das Labor für Krankenhaushygiene des Institutes für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie. Dieses Spektrum setzt sich zum einen aus Proben zusammen, welche im Rahmen des Jahresprüfplanes der jeweiligen Krankenanstalten bzw. routinemäßiger Untersuchungen gewonnen wurden, zum anderen aus diversen Proben privater Einsender, welche im Rahmen dieser Übersicht jedoch nicht weiter berücksichtigt werden. Es folgt die tabellarische Darstellung einiger, aus hygienischer Sicht repräsentativer, im Rahmen des Jahresprüfplanes pro Krankenanstalt durchgeführter Untersuchungen. Etwaige geringfügige Diskrepanzen bei Mengenzahlen oder Gruppenzuordnungen sind in erster Linie bedingt durch ungenügende Probenbeschriftung von Seiten des Einsenders, welche die retrospektive Datenbearbeitung erschweren. Jahresbericht 2014/IKM Seite 4 von 75

5 1.1. Oberflächenabklatsche Oberflächenabklatsche stellen im Rahmen des Jahresprüfplanes bzw. anlassbedingt ein wichtiges Instrument des Hygienemonitorings dar. Die hierbei angewandten Grenzwerte leiten sich von der jeweiligen Risikobewertung ab. ()= Werte 2013 Etwaige geringfügige Diskrepanzen bei Mengenzahlen oder Gruppenzuordnungen sind in erster Linie bedingt durch ungenügende Probenbeschriftung von Seiten des Einsenders, welche die retrospektive Datenbearbeitung erschweren. Oberflächenabklatsch (AK) LKH Proben LKH Bad Aussee 44 3 LKH Bad Radkersburg LKH Hochsteiermark- Standort Bruck LKH Deutschlandsberg 44 1 LKH Feldbach LKH Fürstenfeld LKH Graz Süd West- Standort West LKH Hartberg OP** KBE* 100/100 Nicht OK Proben cm 2 6,82 (15,00 ) 0,78 (2,31 ) 3,56 (0,85 ) 2,27 (5,88 ) 19,48 (9,33 ) (3,80 ) 8,65 (3,30 ) 3,39 (6,43 ) Sonstige KBE* 300/100 cm LKH Hörgas/Enzenbach LKH Judenburg/Knittelfeld Standort Judenburg LKH Judenburg/Knittelfeld Standort Knittelfeld LKH Hochsteiermark- Standort Leoben LKH Leoben Standort Eisenerz LKH Mürzzuschlag/Mariazell Standort Mariazell LKH Mürzzuschlag/Mariazell Standort Mürzzuschlag LKH Rottenmann 53 4 LKH Stolzalpe 76 4 LKH Univ. Klinikum Graz LKH Voitsberg 62 - LKH Wagna LKH Weiz ,19 (4,76 ) 2 - () 12,60 (9,70 ) ,55 (1,88 ) 5,26 (2,94 ) 14,71 (8,12 ) (2,63 ) 3,97 (5,79 ) 5,63 (4,82 ) LKH Graz Süd West- Standort Süd Landespflegezentren Sonstige Insgesamt ** OP= Operationseinheit; * KBE = Kolonie bildende Einheiten 15,71 (15,76 ) 9,10 (6,96 ) Nicht OK 2,35 (2,92 ) 4,75 (0,31 ) 4,09 (4,14 ) 1,88 (4,91 ) 4,55 (3,62 ) 1,69 (1,64 ) 1,31 (2,87 ) 1,80 () 4,80 (4,01 ) 2,52 (3,66 ) 6,79 (4,49 ) 2,05 (2,50 ) 3,29 (2,87 ) 2,03 (2,46 ) 0,91 (0,70 ) 1,32 (3,79 ) 3,17 (1,95 ) 3,77 (4,80 ) 1,40 (1,06 ) 1,20 (3,73 ) 2,56 (1,21 ) 7,45 (11,28 ) 9,84 (8,62 ) 9,43 (11,50 ) 4,76 (5,56 ) Jahresbericht 2014/IKM Seite 5 von 75

6 1.2. Oberflächenabklatsche (Apotheken) Oberflächenabklatsch (AKS) LKH Isolator-Gesamtkeime Isolator-Pilze KBE*>= Proben 0/100 cm 2 Nicht OK Proben KBE* >= 2 Nicht OK 0/100 cm LKH Bad Aussee LKH Bad Radkersburg LKH Hochsteiermark- Standort Bruck LKH Deutschlandsberg LKH Feldbach LKH Fürstenfeld , LKH Graz Süd West- Standort West , ,44 LKH Hartberg LKH Hörgas/Enzenbach LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Judenburg LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Knittelfeld LKH Hochsteiermark- Standort Leoben , ,18 LKH Leoben Standort Eisenerz LKH Mürzzuschlag/Mariazell - Standort Mariazell LKH Mürzzuschlag/Mariazell - Standort Mürzzuschlag LKH Rottenmann LKH Stolzalpe LKH Univ. Klinikum Graz , ,54 LKH Voitsberg LKH Wagna LKH Weiz LKH Graz Süd West- Standort Süd Landespflegezentren Sonstige , Insgesamt , ,26 * KBE = Kolonie bildende Einheiten Jahresbericht 2014/IKM Seite 6 von 75

7 1.3. Oberflächenabstriche Oberflächenabstriche stellen im Rahmen des Jahresprüfplanes bzw. anlassbedingt ein wichtiges Instrument des Hygienemonitorings dar. Eine Beanstandung erfolgte bei Nachweis von, für diese Lokalisation, hygienisch relevanten Erregern ()= Werte 2013 LKH Proben Keime vorhanden Nicht OK LKH Hochsteiermark- Standort Bruck 2 - LKH Deutschlandsberg 55 2 LKH Feldbach 13 1 LKH Fürstenfeld 7 - LKH Graz Süd West- Standort West 24 - LKH Hörgas/Enzenbach LKH Judenburg/Knittelfeld Standort Knittelfeld 8 - LKH Hochsteiermark- Standort Leoben 26 - LKH Mürzzuschlag/Mariazell Standort Mürzzuschlag 8 - LKH Univ. Klinikum Graz LKH Wagna 2 1 (2) 3,64 () 7,69 () (19,51 ) () 45,83 (18,18 ) () (4,00 ) () 2,38 (2,56 ) 5 (33,33 ) LKH Weiz 4 - Sonstige Insgesamt ,63 (7,69 ) 8,90 (5,21 ) Jahresbericht 2014/IKM Seite 7 von 75

8 1.4. Desinfektionsmittellösungen Bestimmte gram-negative Erreger, vornehmlich aus der Gruppe der non-fermenter sowie der Pseudomonaden, besitzen die Fähigkeit, sich unter gewissen Bedingungen sogar in Desinfektionsmittellösungen zu vermehren und somit ein bedeutendes Hygienerisiko darzustellen. Dieser Umstand erklärt die regelmäßige Untersuchung von Desinfektionsmitteln zentraler oder dezentraler Desinfektionsmitteldosieranlagen. ()= Werte 2013 Desinfektionsmittellösungen (DM) Proben KBE* > 0 Nicht OK LKH Bad Aussee 9 - () LKH Bad Radkersburg 14 - LKH Hochsteiermark- Standort Bruck 28 0 LKH Deutschlandsberg 34 7 LKH Feldbach 46 7 LKH Fürstenfeld 12 - LKH Graz Süd West- Standort West 19 - LKH Hartberg 28 - LKH Hörgas/Enzenbach 29 7 LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Judenburg 6 2 LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Knittelfeld 7 - LKH Hochsteiermark- Standort Leoben 32 2 LKH Leoben Standort Eisenerz 2 - LKH Mürzzuschlag/Mariazell - Standort Mürzzuschlag 8 - LKH Rottenmann 16 1 LKH Univ. Klinikum Graz LKH Voitsberg 7 - LKH Wagna 6 - LKH Weiz 17 5 LKH Graz Süd West- Standort Süd - - Landespflegezentren 5 - Sonstige Insgesamt * KBE = Kolonie bildende Einheiten () (3,23 ) 20,59 (4,55 ) 15,22 (20,45 (7,14 ) () () 24,14 (40,91 ) 33,33 () (18,18 ) 6,25 () () () 6,25 () 4,90 (4,82 ) () () 29,41 () (9,09 ) () 8,61 (19,77 ) 8,27 (12,04 ) Jahresbericht 2014/IKM Seite 8 von 75

9 1.5. Endoskopspüllösungen Gestützt durch nationale und internationale Studien stellen nicht sachgemäß aufbereitete Endoskope eine nicht zu unterschätzende Infektionsquelle für nosokomiale Infektionen dar. Um den hohen Qualitätsstandard der Endoskopaufbereitung in den Krankenanstalten der KAGES fortlaufend zu überprüfen und zu dokumentieren, wird jedes Endoskop vierteljährlich mikrobiologisch überprüft. ()= Werte 2013 LKH LKH Bad Aussee 92 - LKH Bad Radkersburg LKH Hochsteiermark- Standort Bruck Endoskopie Endoskopie - TBC Proben KBE* > 0 Nicht OK Proben KBE* > 0 Nicht OK 16 - (1,09 ) () LKH Deutschlandsberg LKH Feldbach LKH Fürstenfeld LKH Graz Süd West- Standort West LKH Hartberg LKH Hörgas/Enzenbach LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Judenburg LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Knittelfeld LKH Hochsteiermark- Standort Leoben LKH Leoben Standort Eisenerz LKH Mürzzuschlag/Mariazell - Standort Mürzzuschlag LKH Rottenmann 79 - LKH Stolzalpe 79 - LKH Univ. Klinikum Graz LKH Voitsberg LKH Wagna LKH Weiz LKH Graz Süd West- Standort Süd 30 - Sonstige Insgesamt * KBE = Kolonie bildende Einheiten () 1,12 (1,86 ) 0,51 (0,50 ) (2,03 ) 0,75 () 0,29 (1,07 ) () (1,56 ) () () 0,59 (0,71 ) () () () () 0,96 (0,30 ) 1,56 () (5,20 ) 2,83 (0,98 ) () 8,31 (5,58 ) 1,25 (1,28 ) () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () () Jahresbericht 2014/IKM Seite 9 von 75

10 1.6. Mikrobiologische Untersuchung von Flüssigkeiten H2O: Im Rahmen dieser Untersuchung erfolgt eine Überprüfung von Flüssigkeiten wie B. VE- Wasser, Permeat, sowie dem Spülwasser von Instrumentenwaschmaschinen auf das Vorhandensein von hygienisch relevanten Erregern pro 100 ml. ()= Werte 2013 H20.: Im Rahmen dieser Untersuchung erfolgt die Überprüfung von Flüssigkeiten auf ihre Gesamtkeimzahl pro ml. Als Grenzwert wird ihr Keimgehalt ( 100 KBE* / 1ml / 37 º C) erachtet. ()= Werte 2013 LKH Proben LKH Bad Aussee - - LKH Bad Radkersburg 10 4 LKH Hochsteiermark- Standort Bruck H2O pro 100 ml H2O. Gesamtkeimzahl pro ml Keime KBE* > = vorhanden Nicht OK Proben 100 Nicht OK () (4) 26 7 LKH Deutschlandsberg 8 - LKH Feldbach - - LKH Fürstenfeld - - LKH Graz Süd West- Standort West 1 - LKH Hartberg 3 - LKH Hörgas/Enzenbach 1 1 LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Judenburg LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Knittelfeld LKH Hochsteiermark- Standort Leoben LKH Leoben Standort Eisenerz LKH Mürzzuschlag/Mariazell - Standort Mürzzuschlag LKH Rottenmann LKH Stolzalpe 2 - LKH Univ. Klinikum Graz 47 - LKH Voitsberg - - LKH Wagna 19 3 LKH Weiz 6 1 LKH Graz Süd West- Standort Süd 1 - Sonstige Insgesamt * KBE = Kolonie bildende Einheiten 4 () 26,92 (8,70 ) () - (10) - () (44,44 ) () 10 () 5,88 (5,56 ) () 7,41 (6,82 ) (16,67 ) 22,22 (44,44 ) 42,86 (83,33 ) (-) () - (4) 15,79 () 16,67 () (-) 26,55 (21,52 ) 18,92 (14,00 ) ,71 () 15,63 (12,50 ) 7,14 (25,00 ) - (6) - () (4) (44,44 ) (4) () () 16,13 (19,57 ) (16,67 ) 22,22 (44,44 ) 27,27 (9,09 ) () ,20 (2,27 ) 2 - (16,67 ) ,22 (14,29 ) 25,00 (10) (-) 29,03 (25,00 ) 18,76 (20,10 ) Jahresbericht 2014/IKM Seite 10 von 75

11 1.7. Säuglingsnahrung Diverse Anlassfälle gaben den Grund zur eigenständigen Untersuchung von Säuglingsnahrung auf Milchpulverbasis mit dem Ziel die höchstmögliche Qualität zu gewährleisten. Untersucht wird entweder das Ausgangsprodukt /g oder das Endprodukt / ml. Die Bewertung der Proben erfolgt in Anlehnung an die Richt- und Warnwerte für Säuglingsnahrung auf Milchpulverbasis (DGHM 2002) sowie der VO (EG) 2073/2005. ()= Werte 2013 Säuglingsnahrung (SN) Proben KBE* >= 100/ ml oder Nachweis von fak. pathog. Erreger / ml LKH Deutschlandsberg 9 - LKH Feldbach 2 - LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Judenburg 2 - LKH Hochsteiermark- Standort Leoben LKH Univ. Klinikum Graz Insgesamt * KBE = Kolonie bildende Einheiten (aerobe Sporenbildner) Nicht OK () () () 4,46 (8,22 ) 2,10 (5,51 ) 3,42 (6,60 ) Jahresbericht 2014/IKM Seite 11 von 75

12 1.8. Dampfsterilisatoren Nach Inkrafttreten der Normen (ÖNORM EN ISO 17665, ÖNORM EN 285) hat die Überprüfung von Dampfsterilisatoren mit Bioindikatoren stark an Wertigkeit verloren. Nichtsdestotrotz ist die Überprüfung mit Bioindikatoren nach wie vor Teil vieler Betriebsbewilligungen und wird somit weiterhin durchgeführt. Nach der Prozesseinwirkung darf kein Indikatorerreger rekultivierbar sein. ()= Werte 2013 Dampfsterilisatoren (StD) Proben Geobacillus stearothermophilus nachweisbar LKH Bad Aussee 5 - LKH Bad Radkersburg LKH Hochsteiermark- Standort Bruck 64 - LKH Deutschlandsberg LKH Feldbach LKH Fürstenfeld 42 - LKH Graz Süd West- Standort West 33 1 LKH Hartberg 67 3 LKH Hörgas/Enzenbach 85 9 LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Judenburg LKH Hochsteiermark- Standort Leoben LKH Mürzzuschlag/Mariazell - Standort Mariazell 10 - LKH Mürzzuschlag/Mariazell - Standort Mürzzuschlag 70 4 LKH Rottenmann 90 - LKH Stolzalpe 20 - LKH Univ. Klinikum Graz LKH Voitsberg LKH Wagna LKH Weiz 67 3 LKH Graz Süd West- Standort Süd 31 - Landespflegezentren 20 - Sonstige Insgesamt Nicht OK () 1,49 () () () () () 3,03 () 4,48 () 10,59 () () () () 5,71 () () () 1,86 () 5,00 () () 4,48 () () () 2,08 (1,30 ) 1,76 (0,09 ) Jahresbericht 2014/IKM Seite 12 von 75

13 1.9. Gassterilisatoren Die Überprüfung von Gassterilisatoren gemäß DIN 58948, EN 14180, DIN EN 550 sowie DIN EN 1422 beinhaltet nach wie vor die Überprüfung mit Bioindikatoren. Nach der Prozesseinwirkung darf kein Indikatorerreger rekultivierbar sein. ()= Werte 2013 Gassterilisation / Formaldehyd od. Ethylenoxid (StG) Proben Bacillus atrophaeus nachweisbar Nicht OK LKH Mürzzuschlag/Mariazell - Standort Mariazell 5 - LKH Univ. Klinikum Graz 24 - Insgesamt 29 - (-) () () Heißluftsterilisatoren Die Überprüfung von Heißluftsterilisatoren gemäß DIN beinhaltet nach wie vor die Überprüfung mit Bioindikatoren. Nach der Prozesseinwirkung darf kein Indikatorerreger rekultivierbar sein. ()= Werte 2013 Heißluftsterilisation (StH) Proben Bacillus atrophaeus nachweisbar Nicht OK LKH Hochsteiermark- Standort Leoben 6 - LKH Univ. Klinikum Graz 45 - Sonstige 9 - Insgesamt 60 - () () () () Jahresbericht 2014/IKM Seite 13 von 75

14 1.11. Wasser aus Trinkwassererwärmungsanlagen Die regelmäßige Überprüfung des Warmwassersystems auf das Vorhandensein von Legionellen ist Teil des Jahresprüfplanes und erfolgt in Übereinstimmung mit der ÖNORM B 5019 bzw. dem Erlass der Stmk. Landesanitätsdirektion (GZ/ FA 8B / ; ) Die Bewertung erfolgt unter Berücksichtigung der jeweiligen Risikogruppe. ()= Werte 2013 Wasser aus Trinkwassererwärmungsanlagen (WL) LKH Proben Wasser Legionellen LKH Risikogruppe 4: KBE* 10/100 ml Nicht LKH Risikogruppe 3: KBE* 100/100 ml LKH Bad Aussee 21 - LKH Bad Radkersburg 30 2 LKH Hochsteiermark- Standort Bruck/Mur LKH Deutschlandsberg 99 - LKH Feldbach 31 9 LKH Fürstenfeld 36 - LKH Graz Süd West- Standort West 49 2 LKH Hartberg 17 1 LKH Hörgas/Enzenbach LKH Judenburg/Knittelfeld Standort Judenburg LKH Judenburg/Knittelfeld Standort Knittelfeld LKH Hochsteiermark- Standort Leoben LKH Hochsteiermark- Standort Eisenerz LKH Mürzzuschlag/Mariazell Standort Mariazell LKH Mürzzuschlag/Mariazell Standort Mürzzuschlag LKH Rottenmann 29 9 LKH Stolzalpe 91 9 LKH Univ. Klinikum Graz LKH Voitsberg 21 - LKH Wagna 23 - LKH Weiz 12 - LKH Graz Süd West- Standort Süd 14 - Landespfelgezentren 25 3 Sonstige Insgesamt * KBE = Kolonie bildende Einheiten Nicht OK () 6,67 (52,78 ) 17,19 (9,68 ) () 29,03 (39,29 ) () 4,08 (2,27 ) 5,88 (25,00 ) 11,36 (2,56 ) 32,14 (18,60 ) 2,99 (13,51 ) 8,57 (16,79 ) () 57,14 (12,50 ) 23,81 (22,22 ) 31,03 (11,11 ) 9,89 (9,64 ) 15,49 (5,79 ) (36,36 ) () (7,69 ) (28,57 ) 12,00 (10,81 ) 10,43 (7,28 ) 10,95 (8,76 ) Jahresbericht 2014/IKM Seite 14 von 75

15 1.12. Blutbank Die Untersuchung von diversen Produkten der Blutbank dient dem Sterilitätsnachweis dieser Medien. Eine Beanstandung und telefonische Benachrichtigung erfolgt bei jeglichem Erregernachweis. ()= Werte 2013 Blutbank Thrombozytenkonzentrat, BC- Pool Sonstige LKH Proben KBE* > 0 Nicht OK Proben KBE* > 0 Nicht OK LKH Univ. Klinikum Graz , ,30 (0,30 ) (1,73 ) Insgesamt * KBE = Kolonie bildende Einheiten 0,23 (0,30 ) ,30 (1,73 ) Sedimentationsplatten gem. GMP Die Bewertung der Ergebnisse von Sedimentationsplatten in den GMP- Bereichen A, B, C und D erfolgt anhand der GMP/1999. Die Messungen erfolgen in operation während eines klassischen Produktionszyklus. Hierbei erfolgt eine Quantifizierung zum einen der Gesamtkeimzahl, zum anderen der Schimmelpilze und Hefen. Die zu einer Beanstandung führenden Werte sind nachfolgend dargestellt. Auf eine Auftrennung der Ergebnisse pro Bereich wird in der zu Grunde liegenden Darstellung verzichtet.()= Werte 2013 Beanstandung bei: Raumkl. A: Raumkl. B: Raumkl. C: Raumkl. D: GKZ 1 KBE oder Pilzwachstum / Platte GKZ > 5 KBE oder Pilzwachstum / Platte GKZ > 50 KBE oder Pilzwachstum / Platte GKZ > 100 KBE oder Pilzwachstum / Platte Sedimentationsplatten gem. GMP LKH Proben *G/Seds Keime vorhanden LKH Fürstenfeld 34 1 LKH Hartberg 2 - LKH Judenburg/Knittelfeld Standort Knittelfeld LKH Hochsteiermark- Standort Leoben LKH Univ. Klinikum Graz Nicht OK Proben 2,94 (6,25 ) (-) (-) 2,91 () 2,41 (1,65 ) **P/Seds Keime vorhanden LKH Weiz Sonstige Insgesamt * G/Seds: Gesamtkeimzahl pro Sedimentationsplatte ** P/Seds: Anzahl von Pilzen pro Sedimentationsplatte 1,67 (-) 2,47 (1,63 ) Nicht OK () - (-) - (-) 1,01 (-) 3,69 (3,45 ) (-) (-) 3,01 (2,82 ) Jahresbericht 2014/IKM Seite 15 von 75

16 1.14. Luftkeimmessung Nur für bestimmte Risikobereiche existieren Empfehlungen für den maximal zulässigen Keimgehalt der Umgebungsluft. Demnach sind nachfolgend nur Messwerte für Operationseinheiten, KMT- Boxen und Isolatoren enthalten. ()= Werte 2013 Luftkeimmessung (LKM) G/LKM** P/LKM*** OP: KBE* LKH 200/m 3 KBE* Proben Nicht OK Proben 3 Nicht OK LAF: KBE* 0/m 0/m 3 LKH Bad Aussee 2 - LKH Bad Radkersburg 14 - LKH Hochsteiermark- Standort Bruck/Mur 41 3 LKH Deutschlandsberg 69 2 LKH Feldbach 13 - LKH Fürstenfeld 16 1 LKH Graz West 11 - LKH Hartberg 9 - LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Judenburg LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Knittelfeld LKH Hochsteiermark- Standort Leoben LKH Rottenmann 11 - LKH Stolzalpe 45 1 LKH Univ. Klinikum Graz LKH Voitsberg 7 - LKH Wagna 20 - LKH Weiz 4 - Sonstige 39 - Insgesamt * KBE = Kolonie bildende Einheiten ** G/LKM: Gesamtkeimzahl pro Sedimentationsplatte *** P/LKM: Anzahl von Pilzen pro Sedimentationsplatte () () 7,32 () ,90 (4,71 ) 69 2 () ,25 () (3,45 ) () () () 2,54 (5,34 ) () 2,22 () 2,08 (2,20 ) () () () (5,71 ) 2,23 3,01 ) () 35,71 (2,86 ) (12,90 ) 2,90 (32,56 ) 15,38 (12,50 ) 12,50 () (5,56 ) 14,29 () 8,33 () () 0,51 (9,63 ) 45,45 () 93,33 (39,29 ) (3,28 ) 14,29 (2) () 45,45 (2) (2,63 ) 5,59 (7,20 ) Jahresbericht 2014/IKM Seite 16 von 75

17 1.15. Letztes Spülwasser Instrumenten- und Endoskopwaschmaschinen Unter der Zielsetzung eines sicheren Aufbereitungsprozesses ist auf die mikrobiologische Qualität des letzten Spülwassers besonderes Augenmerk zu legen. In diesem Sinne dürfen in 100ml Probe weder Pseudomonas spp. noch Enterobakterien, sowie in 1 ml Probe max. 10 KBE* nachweisbar sein. ()= Werte 2013 LKH LKH Bad Aussee 4 - LKH Bad Radkersburg 5 - LKH Hochsteiermark- Standort Bruck/Mur LKH Feldbach 8 - LKH Fürstenfeld 6 - LKH Graz Süd West- Standort West LKH Hartberg 4 1 LKH Hörgas/Enzenbach 6 2 LKH Judenburg-Knittelfeld, Standort Judenburg LKH Hochsteiermark- Standort Leoben LKH Hochsteiermark- Standort Eisenerz LKH Mürzzuschlag-Mariazell, Standort Mürzzuschlag LKH Rottenmann 4 1 LKH Stolzalpe 3 - LKH Univ. Klinikum Graz 33 - LKH Voitsberg 3 - LKH Weiz 5 1 LKH Graz Süd West- Standort Süd SPR. pro ml Keime Proben vorhanden Nicht OK Proben (12,50 ) (42,86 ) 5 - () () (25,00 ) ,69 () 25,00 () 33,33 () (14,29 ) 15 - (37,50 ) 1 - (5) 2 - () 3 1 Sonstige 31 4 Insgesamt * KBE = Kolonie bildende Einheiten 25,00 () () (3,28 ) () 2 (14,29 ) 33,33 (-) 12,90 (8,33 ) 7,69 (8,12 ) SPR pro 100 ml Keime vorhanden Nicht OK (2) () () () () 5,88 () () 25,00 (5) () 5,88 (3) () () () () (1,33 ) () () (-) 5,00 (2,00 ) 3,17 (3,13 ) Jahresbericht 2014/IKM Seite 17 von 75

18 1.16. Wasseruntersuchung auf Pseudomonas aeruginosa Die regelmäßige Überprüfung des Kaltwassersystems auf Pseudomonas aeruginosa erfolgt in Übereinstimmung mit dem Erlass der Stmk. Landesanitätsdirektion (GZ/ FA 8B / ; ) bzw. der ÖNORM B Demnach darf Pseudomonas aeruginosa in 100 ml der untersuchten Probe nicht nachweisbar sein. ()= Werte 2013 Pseudonomas aeruginosa (WP) Proben KBE*/ 100 ml > 0 Nicht OK LKH Bad Aussee 18 - LKH Bad Radkersburg 40 - LKH Hochsteiermark- Standort Bruck/Mur LKH Deutschlandsberg LKH Feldbach 43 - LKH Fürstenfeld 32 - LKH Graz Süd West- Standort West 15 1 LKH Hartberg 38 - LKH Hörgas/Enzenbach 76 - LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Judenburg 40 - LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Knittelfeld 44 1 LKH Hochsteiermark- Standort Leoben LKH Hochsteiermark- Standort Eisenerz 6 - LKH Mürzzuschlag/Mariazell - Standort Mariazell 3 - LKH Mürzzuschlag/Mariazell - Standort Mürzzuschlag 8 - LKH Rottenmann 55 1 LKH Stolzalpe 49 4 LKH Univ. Klinikum Graz LKH Voitsberg 24 - LKH Wagna 49 6 LKH Weiz 39 8 LKH Graz Süd West- Standort Süd 19 2 Landespflegezentren 16 - Sonstige Insgesamt * KBE = Kolonie bildende Einheiten () () 5,36 (8,55 ) () (1,54 ) () 6,67 (37,50 ) (21,67 ) (3,95 ) (19,72 ) () 12,89 (10,99 ) (25,00 ) () () 1,82 () 8,16 () 12,59 (21,04 ) (13,04 ) 12,24 (22,22 ) 20,51 (28,57 ) 10,53 (18,18 ) () 11,57 (14,75 ) 9,79 (15,01 ) Jahresbericht 2014/IKM Seite 18 von 75

19 1.17. Dialyse An in der Dialyse verwendete Wässer werden aus hygienischer Sicht besondere Anforderungen gestellt, um damit assoziierte pyrogene Reaktionen des Patienten zu verhindern. Für Permeat bestehen folgende Grenzwert-Anforderungen: Grenzwert = 100 KBE*/ml, Warnwert = 50 KBE*/ml; Pseudomonas aeruginosa nicht nachweisbar in 100 ml Probe. LKH LKH Hochsteiermark- Standort Bruck/Mur LKH Judenburg-Knittelfeld, Standort Knittelfeld LKH Hochsteiermark- Standort Leoben Proben Dia. pro ml Grenzwert überschritten LKH Rottenmann 12 - LKH Univ. Klinikum Graz 35 - LKH Wagna 26 - Sonstige 37 2 Insgesamt * KBE = Kolonie bildende Einheiten Nicht OK 7,25 (6,90 ) 26,67 (23,08 ) () (14,58 ) (14,81 ) (4,76 ) 5,41 (5,00 ) 5,42 (9,17 ) Proben Dia pro 100 ml Grenzwert überschritten Nicht OK () 15,38 () () (27,08 ) (1,85 ) () () 1,15 (4,33 ) Jahresbericht 2014/IKM Seite 19 von 75

20 1.18. Validierung / Revalidierung Entsprechend des 93 und 94 MPG** haben die Prozesse der Reinigung, Desinfektion und Sterilisation nach validierten Verfahren zu erfolgen. Die Validierung dieser Verfahren hat in Übereinstimmung mit den jeweilig gültigen Normen (ÖNORM EN ISO 17665, ÖNORM EN ISO 15883/1, 2, 4, 5) zu erfolgen. In diesem Sinne ist es ein großes Anliegen der Krankenhaushygiene durch enge Zusammenarbeit und Beratung die Aufbereitungseinheiten zu unterstützen, das gesetzlich gesteckte Ziel der Prozessvalidierung zu erreichen bzw. bereits validierte Prozesse der jährlichen Revalidierung zu unterziehen. Reinigungs-, Desinfektionsgeräte / Autoklaven (x)= Werte 2013 Validierte Prozesse Validierung- RDG* Revalidierung- RDG* Validierung- Autoklav Revalidierung- Autoklav LKH Bad Aussee LKH Bad Radkersburg 3 2 LKH Hochsteiermark- Standort Bruck/Mur LKH Deutschlandsberg 4 3 LKH Feldbach 4 2 LKH Fürstenfeld 2 LKH Graz Süd West- Standort West 3 2 LKH Hartberg 2 2 LKH Hörgas/Enzenbach LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Judenburg LKH Judenburg/Knittelfeld - Standort Knittelfeld LKH Hochsteiermark- Standort Leoben 5 3 LKH Hochsteiermark- Standort Eisenerz LKH Mürzzuschlag/Mariazell - Standort Mariazell LKH Mürzzuschlag/Mariazell - Standort Mürzzuschlag LKH Rottenmann 2 2 LKH Stolzalpe Universitätsklinik Graz (Univ. Klinik. f. Kinderchirurgie) 2 2 Universitätsklinik Graz (AEMP III Süd) 6 2 LKH Voitsberg LKH Wagna 3 2 LKH Weiz Insgesamt 9 (2) 30 (29) 3 (4) 25 (24) *RDG= Reinigungs- und Desinfektionsgerät; ** Medizinproduktegesetz; 2 Jahresbericht 2014/IKM Seite 20 von 75

21 Reinigungs- und Desinfektionsgeräte für flexible Fiberendoskope (x)= Werte 2013 Validierte Prozesse Universitätsklinik Graz; AEMP III Süd 1 Universitätsklinik Graz (Univ. Klinik. f. Kinderchirurgie) 1 LKH Hochsteiermark- Standort Leoben 3 LKH Weiz 2 LKH Hochsteiermark- Standort Bruck/Mur 2 LKH Hartberg 2 LKH Feldbach 3 LKH Voitsberg 2 Validierung- RDG-E* Revalidierung- RDG-E* Insgesamt 5 (4) 11 (6) *RDG-E = Reinigungs- und Desinfektionsgerät für flexible Fiberendoskope Heißsiegelgeräte (x)= Werte 2013 Validierte Prozesse Validierung Siegelgerät* Revalidierung- Siegelgerät* Universitätsklinik Graz; AEMP III Süd 3 LKH Hochsteiermark- Standort Bruck/Mur 2 LKH Hartberg 1 LKH Deutschlandsberg 1 LKH Wagna 1 Insgesamt 1 (3) 7 (3) *Heißsiegelgeräte/Verpackungsprozess **Die Revalidierung erfolgt aus organisationstechnischen Gründen Anfang 2013 Jahresbericht 2014/IKM Seite 21 von 75

22 Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die pro Landeskrankenanstalt überprüften Geräte: Im Jahr 2014 wurden insgesamt ~ 72 (79) der zu inspizierenden Geräte der Steiermärkischen KrankenanstaltenGmbH hygienisch überprüft bzw. (re)validiert. (geringfügige Abweichungen sind durch die T. starke Gerätefluktuation bedingt) Anmerkung: Reinigungs- und Desinfektionsgeräte, die noch nicht validiert wurden, sowie Steckbeckenspülgeräte, Endoskopwaschmaschinen und Geschirrspülen (Bandspülen, Schwarzgeschirr, Standgeräte) werden, soweit organisatorisch möglich, jährlich thermoelektrisch und mittels Prüfbeschmutzung überprüft. (x)= Werte 2013 Landeskrankenanstalten SBS* IWM* RDG-E* GS* MTGS* Erfüllungs grad LKH Bad Aussee 6 (6) 2 (33) 2 (2) 0 (0) 0 (0) 100 LKH Bad Radkersburg 11 (11) 4 (4) 1 (1) 5 (5) 2 (2) 100 LKH Hochsteiermark- Standort 1(1) 2 (2) 100 Bruck/Mur 29 (29) 10 (6) 2 (2) LKH Deutschlandsberg 17 (17) 5 (5) 2 (2) 9 (9) 2 (2) 100 LKH Feldbach 22 (21) 5 (8) 3 (4) 0 (0) 2 (2) 100 LKH Fürstenfeld 7 (12) 4 (4) 2 (2) 0 (0) 1 (1) 73 LKH Graz Süd West- Standort 10 (0) 0 (0) 100 West 33 (1) 9 (4) 5 (2) LKH Hartberg 18 (22) 4 (4) 2 (2) 1 (1) 3 (2) 100 LKH Hörgas/Enzenbach 17 (0) 1 (0) 3 (3) 8 (0) 2 (0) 100 LKH Judenburg/Knittelfeld - 1 (1) 1 (1) 100 Standort Judenburg 12 (13) 5 (5) 2 (2) LKH Judenburg/Knittelfeld - 1 (1) 2 (2) 100 Standort Knittelfeld 13 (13) 2 (2) 2 (2) LKH Hochsteiermark- Standort 13 (22) 2 (3) 79 Leoben 31 (19) 14 (1) 3 (2) LKH Hochsteiermark- Standort 2 (2) 2 (2) 100 Eisenerz 4 (4) (0) 1 (1) LKH Mürzzuschlag/Mariazell - 0 (0) 1 (1) 100 Standort Mariazell 1 (3) 1 (1) 0 (1) LKH Mürzzuschlag/Mariazell Standort Mürzzuschlag 9 (9) 1 (1) 2 (2) 5 (5) 2 (1) LKH Rottenmann 12 (12) 3 (3) 2 (2) 4 (4) 2 (2) 100 LKH Univ. Klinikum Graz 49 (160) 33 (63) 2 (11) 28 (79) 1 (3) 30 LKH Stolzalpe 18 (21) 5 (5) 1 (1) 7 (7) 1 (2) 100 LKH Voitsberg 7 (7) 4 (4) 2 (2) 2 (3) 2 (2) 100 LKH Wagna 9 (9) 3 (3) 2 (2) 6 (6) 2 (2) 100 LKH Weiz 8 (8) 5 (5) 2 (2) 3 (2) 1 (1) 100 LPH Schwanberg 3 (3) 0 (0) 0 (0) 4 (4) 1 (1) 100 LKH Graz Süd West- Standort Süd 36 (1) 1 (0) 1 (1) 29 (22) 4 (0) (172) 40 (33) 72 (79) Gesamt pro Gerät 385 (401) 121(131) 44 (50) Gesamt 729 *SBS= Steckbeckenspülgerät, IWM= Instrumentenwaschmaschine, RDG-E= Reinigungs- und Desinfektionsgerät für flexible Fiberendoskope, GS= Geschirrspüler, MTGS= Mehrtankgeschirrspüler Jahresbericht 2014/IKM Seite 22 von 75

23 Extern erbrachte Inspektions-Leistungen 2014 (x)= Werte 2013 SBS* IWM* EWM* GS* MTGS* 141 (177) 24 (40) 12 (25) 38 (38) 77(57) Gesamt 299 (345) *SBS= Steckbeckenspülgerät, IWM= Instrumentenwaschmaschine Extern erbrachte (Re)Validierungen 2014 (x)= Werte 2013 Validierung- Autoklav Revalidierung- Autoklav Validierung- RDG* Revalidierung- RDG* Validierung- RDG-E** Revalidierung- RDG-E** 0 (0) 4 (7) 1 (0) 5 (14) 1 (0) 6 (17) *RDG= Reinigungs- und Desinfektionsgerät, *RDG-E = Reinigungs- und Desinfektionsgerät für flexible Fiberendoskope Jahresbericht 2014/IKM Seite 23 von 75

24 2. MIKROBIOLOGIE Einleitung Im Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie werden mikrobiologische Untersuchungen (Bakteriologie, Mykologie, Parasitologie und Tuberkulose Diagnostik) für 15 Krankenhäuser der KAGes aus den Regionen Graz, Ober-, Süd-West- und Süd-Ost Steiermark durchgeführt. In diesem Bericht werden die Daten zu Keimhäufigkeit und Resistenzen von Bakterien in allen, im Jahr 2014 eingegangenen, Untersuchungsmaterialien dargestellt. Diese Daten werden seit dem Jahr 2002 systematisch erhoben und in Form eines allgemeinen Jahresberichtes sowie eines stratifizierten Zuweiserberichtes zur Verfügung gestellt. Somit erhalten unsere Zuweiser kontinuierlich Informationen über die lokale Resistenzsituation und können sich mit überregionalen Daten vergleichen. Die aktuelle Kenntnis über die lokale bzw. hausspezifische Resistenzsituation ist die Grundvoraussetzung für ein entsprechendes antibiotic stewardship und Therapie-Management. Ziel des Institutes für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie ist es hierbei, anhand der vorliegenden Daten beratend zur Seite zu stehen und somit eine bestmögliche Versorgung des Patienten zu gewährleisten. Die Gesamtzahl der Proben des Jahres 2014 in der Mikrobiologie betrug Patientenproben. Die Verteilung der Proben ist den folgenden Kapiteln zu entnehmen Bakteriologie Die Gesamtzahl der Proben des Jahres 2014 in der Bakteriologie betrug Patientenproben. Die Verteilung der Probenanzahl hinsichtlich ihres Ausgangsmaterials ist dem unten angeführten Diagramm zu entnehmen. Jahresbericht 2014/IKM Seite 24 von 75

25 Oberer Respirationstrakt (Sputum, Nasen-, Rachen- und Ohrabstrich) Keimspektrum Die Gesamtanzahl der Proben betrug 2946 (inkl. der Untersuchungen auf multiresistente Erreger). Davon waren 1939 (65,81) ohne Keimwachstum oder entsprachen einer physiologischen Mund und Rachenflora. In den restlichen Proben konnten folgende klinisch relevante Erreger nachgewiesen werden. Nähere Informationen über die Diagnostik von multiresistenten Erregern (MRE) sind dem jeweiligen Kapitel dieses Berichtes zu entnehmen. (Häufigkeit mehr als 1) Resistenzmuster Escherichia coli I in Ampicillin AM 94 38,3 0,0 61,7 Amox icillin/clav ulansäure AMC 95 71,6 0,0 28,4 Aztreonam ATM 94 98,9 0,0 1,1 Ceftazidim CAZ 94 98,9 1,1 0,0 Ciproflox acin CIP 95 87,4 1,1 11,6 Cefotax im CTX 94 98,9 0,0 1,1 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Cefepim FEP ,0 0,0 0,0 Cefox itin FOX 95 82,1 3,2 14,7 Gentamicin GM 94 96,8 0,0 3,2 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 95 84,2 1,1 14,7 Trimethoprim/Sulfonamid SXT 94 90,4 0,0 9,6 Tigecy clin TGC 94 93,6 4,3 2,1 Piperacillin/Tazobactam TZP 94 94,6 5,4 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA 94 69,1 1,1 29,8 Klebsiella sp. I in Ampicillin AM 54 0,0 0,0 100,0 Amox icillin/clav ulansäure AMC 55 89,1 0,0 10,9 Aztreonam ATM ,0 0,0 0,0 Ceftazidim CAZ ,0 0,0 0,0 Ciproflox acin CIP 54 98,1 0,0 1,9 Cefotax im CTX ,0 0,0 0,0 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Cefepim FEP ,0 0,0 0,0 Cefox itin FOX 55 87,3 0,0 12,7 Gentamicin GM 54 94,4 0,0 5,6 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 54 92,6 1,9 5,6 Trimethoprim/Sulfonamid SXT 54 96,3 0,0 3,7 Tigecy clin TGC 54 90,7 5,6 3,7 Piperacillin/Tazobactam TZP 54 96,8 0,0 3,2 Ampicillin/Sulbactam UNA 55 85,5 0,0 14,5 Jahresbericht 2014/IKM Seite 25 von 75

26 Pseudomonas aeruginosa I in Amikacin AN 68 95,6 4,4 0,0 Aztreonam ATM 68 5,9 70,6 23,5 Ceftazidim CAZ 68 82,4 1,5 16,2 Ciproflox acin CIP 68 86,8 1,5 11,8 Colistin CL ,0 0,0 0,0 Cefepim FEP 68 85,3 1,5 13,2 Imipenem IPM 68 82,4 5,9 11,8 Meropenem MEM 68 82,4 10,3 7,4 Netilmicin NET 46 97,8 0,0 2,2 Tobramy cin NN ,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP 68 77,9 0,0 22,1 Piperacillin/Tazobactam TZP 68 84,3 0,0 15,7 Haemophilus influenzae I in Ampicillin AM 5 60,0 0,0 40,0 Amox icillin/clav ulansäure AMC 5 100,0 0,0 0,0 Cefix im CFM 5 100,0 0,0 0,0 Ciproflox acin CIP 5 100,0 0,0 0,0 Cefotax im CTX 5 100,0 0,0 0,0 Ertapenem ERT 5 100,0 0,0 0,0 Cefepim FEP 5 100,0 0,0 0,0 Meropenem MEM 5 100,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 5 100,0 0,0 0,0 Trimethoprim/Sulfonamid SXT 5 60,0 0,0 40,0 Tetracy clin TE 5 60,0 0,0 40,0 Staphylococcus aureus I in Amox icillin/clav.säure AMC ,0 0,0 6,6 Clindamy cin CC 76 84,2 1,3 14,5 Lev oflox acin LVX 76 88,2 0,0 11,8 Cefurox im CXM ,0 0,0 6,6 Ery thromy cin E 76 84,2 0,0 15,8 Fusidinsäure FA 76 98,7 0,0 1,3 Fosfomy cin FF 76 98,7 0,0 1,3 Gentamicin GM 76 96,1 0,0 3,9 Imipenem IPM ,0 0,0 6,6 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Mupirocin MUP ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 76 88,2 0,0 11,8 Ox acillin OX ,0 0,0 6,6 Penicillin G P 76 27,6 0,0 72,4 Rifampicin RIF ,0 0,0 0,0 Trimeth/Sulfamethox azol SXT ,0 0,0 0,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA ,0 0,0 6,6 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Ceftarolin CPT ,0 0,0 0,0 Jahresbericht 2014/IKM Seite 26 von 75

27 Unterer Respirationstrakt (BAL, BSK, Trachealsekret) Keimspektrum Die Gesamtanzahl der Proben betrug 2931 (inkl. der Untersuchungen auf multiresistente Erreger). Davon waren 1204 (41,07) ohne Keimwachstum, 613 (20,91) entsprachen einer physiologischen Mund und Rachenflora. In den restlichen Proben konnten folgende klinisch relevante Erreger nachgewiesen werden. (Häufigkeit mehr als 1). Nähere Informationen über die Diagnostik von multiresistenten Erreger (MRE) sind dem jeweiligen Kapitel dieses Berichtes zu entnehmen. Resistenzmuster Escherichia coli I in Ampicillin AM 61 29,5 0,0 70,5 Amox icillin/clav ulansäure AMC 61 60,7 0,0 39,3 Aztreonam ATM 61 98,4 0,0 1,6 Ceftazidim CAZ 61 96,7 0,0 3,3 Ciproflox acin CIP 61 90,2 0,0 9,8 Cefotax im CTX 61 98,4 0,0 1,6 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Cefepim FEP ,0 0,0 0,0 Cefox itin FOX 61 75,4 1,6 23,0 Gentamicin GM 61 96,7 0,0 3,3 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 61 86,9 1,6 11,5 Trimethoprim/Sulfonamid SXT 61 83,6 0,0 16,4 Tigecy clin TGC 61 91,8 6,6 1,6 Piperacillin/Tazobactam TZP 61 94,4 0,0 5,6 Ampicillin/Sulbactam UNA 61 57,4 0,0 42,6 Klebsiella sp. I in Ampicillin AM 29 6,9 0,0 93,1 Amox icillin/clav ulansäure AMC 29 82,8 0,0 17,2 Aztreonam ATM 29 96,6 0,0 3,4 Ceftazidim CAZ ,0 0,0 0,0 Ciproflox acin CIP 29 93,1 3,4 3,4 Cefotax im CTX ,0 0,0 0,0 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Cefepim FEP ,0 0,0 0,0 Cefox itin FOX 29 96,6 0,0 3,4 Gentamicin GM ,0 0,0 0,0 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 29 93,1 0,0 6,9 Trimethoprim/Sulfonamid SXT 29 89,7 0,0 10,3 Tigecy clin TGC 29 89,7 3,4 6,9 Piperacillin/Tazobactam TZP ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA 29 79,3 0,0 20,7 Jahresbericht 2014/IKM Seite 27 von 75

28 Staphylococcus aureus I in Amox icillin/clav.säure AMC ,0 0,0 0,0 Clindamy cin CC 55 89,1 0,0 10,9 Lev oflox acin LVX 55 89,1 0,0 10,9 Cefurox im CXM ,0 0,0 0,0 Ery thromy cin E 55 87,3 0,0 12,7 Fusidinsäure FA ,0 0,0 0,0 Fosfomy cin FF ,0 0,0 0,0 Gentamicin GM 55 98,2 0,0 1,8 Imipenem IPM ,0 0,0 0,0 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Mupirocin MUP ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 55 89,1 0,0 10,9 Ox acillin OX ,0 0,0 0,0 Penicillin G P 55 36,4 0,0 63,6 Rifampicin RIF ,0 0,0 0,0 Trimeth/Sulfamethox azol SXT ,0 0,0 0,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA ,0 0,0 0,0 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Ceftarolin CPT ,0 0,0 0,0 Streptococcus pneumoniae I in Amox icillin/clav ulansäure AMC 5 80,0 0,0 20,0 Ceftriax on CRO 5 80,0 0,0 20,0 Clindamy cin CC 5 100,0 0,0 0,0 Ery thromy cin E 5 100,0 0,0 0,0 Lev oflox acin LVX 5 0,0 0,0 0,0 Linezolid LZD 5 100,0 0,0 0,0 Meropenem MEM 5 100,0 0,0 0,0 Penicillin P n.g. n.g. n.g. n.g. Tetracy clin TE 5 100,0 0,0 0,0 Vancomy cin VA 5 100,0 0,0 0,0 Pseudomonas aeruginosa I in Amikacin AN 81 93,8 2,5 3,7 Aztreonam ATM 81 7,4 65,4 27,2 Ceftazidim CAZ 82 79,3 1,2 19,5 Ciproflox acin CIP 81 72,8 3,7 23,5 Colistin CL ,0 0,0 0,0 Cefepim FEP 82 85,4 0,0 14,6 Imipenem IPM 81 60,5 7,4 32,1 Meropenem MEM 81 64,2 6,2 29,6 Netilmicin NET 37 94,6 0,0 5,4 Tobramy cin NN 81 96,3 0,0 3,7 Piperacillin PIP 82 68,3 0,0 31,7 Piperacillin/Tazobactam TZP 46 78,3 0,0 21,7 Enterobacter sp. I in Ampicillin AM 11 0,0 0,0 100,0 Amox icillin/clav ulansäure AMC 11 9,1 0,0 90,9 Aztreonam ATM ,0 0,0 0,0 Ceftazidim CAZ 11 90,9 0,0 9,1 Ciproflox acin CIP 11 81,8 0,0 18,2 Cefotax im CTX 11 72,7 0,0 27,3 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Cefepim FEP ,0 0,0 0,0 Cefox itin FOX 11 18,2 0,0 81,8 Gentamicin GM ,0 0,0 0,0 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 11 81,8 0,0 18,2 Trimethoprim/Sulfonamid SXT 11 90,9 0,0 9,1 Tigecy clin TGC 11 90,9 0,0 9,1 Piperacillin/Tazobactam TZP 11 90,9 0,0 9,1 Ampicillin/Sulbactam UNA 11 18,2 0,0 81,8 Enterococcus faecalis I in Ampicillin AM 9 100,0 0,0 0,0 Imipenem IPM 9 100,0 0,0 0,0 Linezolid LZD 9 100,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP 9 100,0 0,0 0,0 Quinupristin/Dalfopristin SYN 9 0,0 0,0 100,0 Teicoplanin TEC 9 100,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA 9 100,0 0,0 0,0 Vancomy cin VA 9 100,0 0,0 0,0 Enterococcus faecium I in Ampicillin AM 10 10,0 0,0 90,0 Imipenem IPM 10 10,0 0,0 90,0 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP 10 10,0 0,0 90,0 Quinupristin/Dalfopristin SYN ,0 0,0 0,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA 10 10,0 0,0 90,0 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Jahresbericht 2014/IKM Seite 28 von 75

29 Als häufigste fakultativ pathogene Keime im oberen und unteren Respirationstrakt erwiesen sich Pseudomonas aeruginosa, E. coli und Staphylococcus aureus. Pneumokokken und Hämophilus als klassische Erreger einer ambulant erworbenen Pneumonie wurden selten nachgewiesen, was darauf zurückzuführen ist, dass hauptsächlich die Proben von stationären Patienten zur Untersuchung gelangten Blutkultur Keimspektrum Im Jahr 2014 wurden Blutkulturproben untersucht (inkl. der Untersuchungen auf Pilze) Aus diesem Spektrum waren 2581(22,04) mikrobiologisch positiv, davon 918 Erstisolate. Häufigste Blutkulturisolate 2012 (Häufigkeit mehr als 1) Jahresbericht 2014/IKM Seite 29 von 75

30 Resistenzmuster Staphylococcus aureus I in Amox icillin/clav.säure AMC ,0 0,0 0,0 Clindamy cin CC ,4 1,0 9,6 Lev oflox acin LVX ,3 0,0 8,7 Cefurox im CXM ,0 0,0 0,0 Ery thromy cin E ,7 0,0 16,3 Fusidinsäure FA ,1 0,0 1,9 Fosfomy cin FF ,0 0,0 0,0 Gentamicin GM ,2 0,0 5,8 Imipenem IPM ,0 0,0 0,0 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Mupirocin MUP ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF ,3 0,0 8,7 Ox acillin OX ,0 0,0 0,0 Penicillin G P ,8 0,0 71,2 Rifampicin RIF ,0 0,0 0,0 Trimeth/Sulfamethox azol SXT ,0 0,0 0,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA ,0 0,0 0,0 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Ceftarolin CPT ,0 0,0 0,0 Staphylococcus epidermidis I in Amox icillin/clav.säure AMC 35 25,7 0,0 74,3 Clindamy cin CC 35 34,3 2,9 62,9 Lev oflox acin LVX 35 28,6 0,0 71,4 Cefurox im CXM 35 25,7 0,0 74,3 Ery thromy cin E 35 34,3 0,0 65,7 Fusidinsäure FA 34 67,6 0,0 32,4 Fosfomy cin FF 34 79,4 0,0 20,6 Gentamicin GM 35 40,0 0,0 60,0 Imipenem IPM 35 25,7 0,0 74,3 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 35 37,1 11,4 51,4 Ox acillin OX 35 25,7 0,0 74,3 Rifampicin RIF 34 94,1 0,0 5,9 Trimeth/Sulfamethox azol SXT 34 47,1 0,0 52,9 Teicoplanin TEC 34 73,5 0,0 26,5 Ampicillin/Sulbactam UNA 35 25,7 0,0 74,3 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Escherichia coli I in Ampicillin AM ,2 0,0 51,8 Amox icillin/clav ulansäure AMC ,5 2,8 13,8 Aztreonam ATM ,1 0,0 1,9 Ceftazidim CAZ ,0 0,0 0,0 Ciproflox acin CIP ,1 0,0 13,9 Cefotax im CTX ,0 0,0 0,0 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Cefepim FEP ,0 0,0 0,0 Cefox itin FOX ,0 0,0 0,0 Gentamicin GM ,5 0,9 5,6 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF ,1 0,0 13,9 Trimethoprim/Sulfonamid SXT ,4 0,0 17,6 Tigecy clin TGC ,0 0,0 0,0 Piperacillin/Tazobactam TZP ,0 0,0 5,0 Ampicillin/Sulbactam UNA ,0 2,8 19,3 Pseudomonas aeruginosa I in Amikacin AN 9 100,0 0,0 0,0 Aztreonam ATM 9 11,1 88,9 0,0 Ceftazidim CAZ 9 88,9 11,1 0,0 Ciproflox acin CIP 9 88,9 11,1 0,0 Colistin CL 5 100,0 0,0 0,0 Cefepim FEP 9 100,0 0,0 0,0 Imipenem IPM 9 100,0 0,0 0,0 Meropenem MEM 9 100,0 0,0 0,0 Netilmicin NET 8 100,0 0,0 0,0 Tobramy cin NN 9 100,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP 9 100,0 0,0 0,0 Piperacillin/Tazobactam TZP 8 100,0 0,0 0,0 Enterococcus faecalis I in Ampicillin AM 27 96,3 0,0 3,7 Imipenem IPM 27 96,3 3,7 0,0 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP ,0 0,0 0,0 Quinupristin/Dalfopristin SYN 26 0,0 0,0 100,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA 27 96,3 0,0 3,7 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Enterococcus faecium I in Ampicillin AM 17 0,0 0,0 100,0 Imipenem IPM 17 0,0 0,0 100,0 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP 17 0,0 0,0 100,0 Quinupristin/Dalfopristin SYN ,0 0,0 0,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA 17 0,0 0,0 100,0 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Jahresbericht 2014/IKM Seite 30 von 75

31 Katheter-, und Drainspitzen Keimspektrum Im Jahr 2014 gelangten 953 Katheterspitzen zur Untersuchung. Davon waren 221 (23,18) mikrobiologisch positiv. In jenen Proben konnten folgende Erreger als Erstisolate nachgewiesen werden. (Häufigkeit mehr als 1) Resistenzmuster Staphylococcus epidermidis I in Amox icillin/clav.säure AMC 68 13,2 0,0 86,8 Clindamy cin CC 68 25,0 4,4 70,6 Lev oflox acin LVX 68 17,6 0,0 82,4 Cefurox im CXM 68 13,2 0,0 86,8 Ery thromy cin E 68 26,5 0,0 73,5 Fusidinsäure FA 68 44,1 0,0 55,9 Fosfomy cin FF 68 51,5 0,0 48,5 Gentamicin GM 68 26,5 0,0 73,5 Imipenem IPM 68 13,2 0,0 86,8 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 68 32,4 1,5 66,2 Ox acillin OX 68 13,2 0,0 86,8 Rifampicin RIF 68 91,2 0,0 8,8 Trimeth/Sulfamethox azol SXT 68 55,9 0,0 44,1 Teicoplanin TEC 68 52,9 0,0 47,1 Ampicillin/Sulbactam UNA 68 13,2 0,0 86,8 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Pseudomonas aeruginosa I in Amikacin AN 7 100,0 0,0 0,0 Aztreonam ATM 7 0,0 100,0 0,0 Ceftazidim CAZ 7 100,0 0,0 0,0 Ciproflox acin CIP 7 85,7 0,0 14,3 Colistin CL 3 100,0 0,0 0,0 Cefepim FEP 7 100,0 0,0 0,0 Imipenem IPM 7 85,7 0,0 14,3 Meropenem MEM 7 85,7 14,3 0,0 Netilmicin NET 5 100,0 0,0 0,0 Tobramy cin NN 7 100,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP 7 100,0 0,0 0,0 Piperacillin/Tazobactam TZP 5 100,0 0,0 0,0 Jahresbericht 2014/IKM Seite 31 von 75

32 Staphylococcus aureus I in Amox icillin/clav.säure AMC ,0 0,0 0,0 Clindamy cin CC 27 81,5 0,0 18,5 Lev oflox acin LVX ,0 0,0 0,0 Cefurox im CXM ,0 0,0 0,0 Ery thromy cin E 27 77,8 0,0 22,2 Fusidinsäure FA 27 96,3 0,0 3,7 Fosfomy cin FF 27 96,3 0,0 3,7 Gentamicin GM ,0 0,0 0,0 Imipenem IPM ,0 0,0 0,0 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Mupirocin MUP ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF ,0 0,0 0,0 Ox acillin OX ,0 0,0 0,0 Penicillin G P 27 33,3 0,0 66,7 Rifampicin RIF ,0 0,0 0,0 Trimeth/Sulfamethox azol SXT ,0 0,0 0,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA ,0 0,0 0,0 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Ceftarolin CPT ,0 0,0 0,0 Enterococcus faecium I in Ampicillin AM 17 64,7 0,0 35,3 Imipenem IPM 17 64,7 0,0 35,3 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP 16 62,5 0,0 37,5 Quinupristin/Dalfopristin SYN ,0 0,0 0,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA 17 64,7 0,0 35,3 Vancomy cin VA ,0 0,0 0, Augenabstrich ( Binde- und Hornhautabstriche ) Keimspektrum Im Jahr 2014 gelangten: 457 Binde- und Hornhautabstriche zur Untersuchung. Davon waren 243 (53,17) mikrobiologisch positiv. 65 Kontaktlinsensedimente zur Untersuchung. Davon waren 57 (88,05) mikrobiologisch positiv. In jenen Proben (Binde- und Hornhautabstriche) konnten folgende Erreger als Erstisolate nachgewiesen werden. (Häufigkeit mehr als 1) Jahresbericht 2014/IKM Seite 32 von 75

33 Resistenzmuster Staphylococcus epidermidis I in Amox icillin/clav.säure AMC 78 70,5 0,0 29,5 Clindamy cin CC 78 52,6 6,4 41,0 Lev oflox acin LVX 78 73,1 0,0 26,9 Cefurox im CXM 78 70,5 0,0 29,5 Ery thromy cin E 78 39,7 0,0 60,3 Fusidinsäure FA 78 70,5 0,0 29,5 Fosfomy cin FF 78 78,2 0,0 21,8 Gentamicin GM 78 66,7 0,0 33,3 Imipenem IPM 78 70,5 0,0 29,5 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 78 79,5 0,0 20,5 Ox acillin OX 78 70,5 0,0 29,5 Penicillin G P 1 0,0 0,0 100,0 Rifampicin RIF 78 96,2 0,0 3,8 Trimeth/Sulfamethox azol SXT 78 82,1 0,0 17,9 Teicoplanin TEC 78 87,2 0,0 12,8 Ampicillin/Sulbactam UNA 78 70,5 0,0 29,5 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Pseudomonas aeruginosa I in Amikacin AN 9 88,9 0,0 11,1 Aztreonam ATM 9 0,0 88,9 11,1 Ceftazidim CAZ 9 100,0 0,0 0,0 Ciproflox acin CIP 9 88,9 11,1 0,0 Colistin CL 5 100,0 0,0 0,0 Cefepim FEP 9 100,0 0,0 0,0 Imipenem IPM 9 100,0 0,0 0,0 Meropenem MEM 9 100,0 0,0 0,0 Netilmicin NET 4 100,0 0,0 0,0 Tobramy cin NN 9 88,9 0,0 11,1 Piperacillin PIP 9 100,0 0,0 0,0 Piperacillin/Tazobactam TZP 9 100,0 0,0 0,0 Staphylococcus aureus I in Amox icillin/clav.säure AMC ,0 0,0 0,0 Clindamy cin CC 40 90,0 0,0 10,0 Lev oflox acin LVX 40 97,5 2,5 0,0 Cefurox im CXM ,0 0,0 0,0 Ery thromy cin E 40 70,0 0,0 30,0 Fusidinsäure FA 40 97,5 0,0 2,5 Fosfomy cin FF 40 92,5 0,0 7,5 Gentamicin GM 40 97,5 0,0 2,5 Imipenem IPM ,0 0,0 0,0 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Mupirocin MUP ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 40 97,5 2,5 0,0 Ox acillin OX ,0 0,0 0,0 Penicillin G P 40 37,5 0,0 62,5 Rifampicin RIF ,0 0,0 0,0 Trimeth/Sulfamethox azol SXT ,0 0,0 0,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA ,0 0,0 0,0 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Ceftarolin CPT ,0 0,0 0,0 Jahresbericht 2014/IKM Seite 33 von 75

34 Wund- und Drainabstriche Keimspektrum Im Jahr 2014 gelangten 6111 Wundabstriche und ähnliche Materialien zur Untersuchung. Davon waren 2561 (41,91 ) mikrobiologisch positiv. In jenen Proben konnten folgende Erreger nachgewiesen werden. (Häufigkeit mehr als 1) Resistenzmuster Staphylococcus aureus I in Amox icillin/clav.säure AMC ,0 0,0 0,0 Clindamy cin CC ,0 2,3 13,7 Lev oflox acin LVX ,4 1,4 8,2 Cefurox im CXM ,0 0,0 0,0 Ery thromy cin E ,3 0,6 19,1 Fusidinsäure FA ,6 0,0 1,4 Fosfomy cin FF ,5 0,0 1,5 Gentamicin GM ,6 0,0 5,4 Imipenem IPM ,0 0,0 0,0 Linezolid LZD ,9 0,0 0,1 Mupirocin MUP ,5 0,2 0,2 Mox iflox acin MXF ,9 1,2 8,0 Ox acillin OX ,0 0,0 0,0 Penicillin G P ,9 0,0 67,1 Rifampicin RIF ,2 0,1 0,7 Trimeth/Sulfamethox azol SXT ,6 0,0 2,4 Teicoplanin TEC ,4 0,0 0,6 Ampicillin/Sulbactam UNA ,0 0,0 0,0 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Ceftarolin CPT ,8 0,0 0,2 Staphylococcus epidermidis I in Amox icillin/clav.säure AMC ,8 0,0 60,2 Clindamy cin CC ,7 2,8 54,4 Lev oflox acin LVX ,9 1,8 44,4 Cefurox im CXM ,8 0,0 60,2 Ery thromy cin E ,0 0,0 71,0 Fusidinsäure FA ,1 0,0 22,9 Fosfomy cin FF ,5 0,0 22,5 Gentamicin GM ,1 0,0 34,9 Imipenem IPM ,8 0,0 60,2 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF ,7 1,8 35,6 Ox acillin OX ,8 0,0 60,2 Rifampicin RIF ,7 0,0 4,3 Trimeth/Sulfamethox azol SXT ,1 0,0 22,9 Teicoplanin TEC ,1 0,0 23,9 Ampicillin/Sulbactam UNA ,8 0,0 59,2 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Jahresbericht 2014/IKM Seite 34 von 75

35 Streptokokken der "Viridans"-Gruppe I in Ampicillin AM ,5 0,0 1,5 Amox icillin/clav ulansäure AMC ,0 0,0 0,0 Clindamy cin CC ,6 0,0 20,4 Cefurox im CXM ,3 0,0 0,7 Lev oflox acin LVX 84 97,6 1,2 1,2 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Penicillin P ,5 0,0 1,5 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Streptokokken der Gruppe B I in Amox icillin/clav ulansäure AMC ,0 0,0 0,0 Clindamy cin CC 87 71,3 0,0 28,7 Cefurox im CXM ,0 0,0 0,0 Ery thromy cin E 87 73,6 0,0 26,4 Linezolid LZD 87 0,0 0,0 0,0 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Lev oflox acin LVX 87 98,9 0,0 1,1 Penicillin P ,0 0,0 0,0 Tetracy clin TE 87 29,9 0,0 70,1 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Enterococcus faecalis I in Ampicillin AM ,8 0,0 0,2 Imipenem IPM ,8 0,0 0,2 Linezolid LZD ,8 0,0 0,2 Piperacillin PIP ,8 0,0 0,2 Quinupristin/Dalfopristin SYN 435 0,0 0,0 100,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA ,8 0,0 0,2 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Enterococcus faecium I in Ampicillin AM ,3 0,6 70,1 Imipenem IPM ,3 0,6 70,1 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP ,3 0,6 70,1 Quinupristin/Dalfopristin SYN 174 0,0 0,0 100,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA ,9 0,0 70,1 Vancomy cin VA ,4 0,0 0,6 Escherichia coli I in Ampicillin AM ,0 0,0 43,0 Amox icillin/clav ulansäure AMC ,2 0,6 21,2 Aztreonam ATM ,6 0,2 1,2 Ceftazidim CAZ ,8 0,2 1,0 Ciproflox acin CIP ,9 0,8 10,3 Cefotax im CTX ,4 0,0 1,6 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Cefepim FEP ,0 0,0 0,0 Cefox itin FOX ,0 2,7 10,3 Gentamicin GM ,1 0,0 2,9 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF ,4 0,8 11,7 Trimethoprim/Sulfonamid SXT ,6 0,0 14,4 Tigecy clin TGC ,7 2,5 0,8 Piperacillin/Tazobactam TZP ,1 0,0 0,9 Ampicillin/Sulbactam UNA ,5 0,0 21,5 Proteus sp. I in Ampicillin AM 21 28,6 0,0 71,4 Amox icillin/clav ulansäure AMC 21 90,5 0,0 9,5 Aztreonam ATM 21 95,2 0,0 4,8 Ceftazidim CAZ 21 95,2 4,8 0,0 Ciproflox acin CIP 21 76,2 4,8 19,0 Cefotax im CTX 21 95,2 0,0 4,8 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Cefepim FEP ,0 0,0 0,0 Cefox itin FOX 21 95,2 0,0 4,8 Gentamicin GM 21 76,2 0,0 23,8 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 21 47,6 0,0 52,4 Trimethoprim/Sulfonamid SXT 21 47,6 0,0 52,4 Tigecy clin TGC 21 4,8 4,8 90,5 Piperacillin/Tazobactam TZP ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA 21 90,5 0,0 9,5 Jahresbericht 2014/IKM Seite 35 von 75

36 Enterobacter sp. I in Ampicillin AM 8 0,0 0,0 100,0 Amox icillin/clav ulansäure AMC 8 12,5 0,0 87,5 Aztreonam ATM 8 75,0 0,0 25,0 Ceftazidim CAZ 8 50,0 12,5 37,5 Ciproflox acin CIP 8 87,5 0,0 12,5 Cefotax im CTX 8 50,0 0,0 50,0 Ertapenem ERT 7 100,0 0,0 0,0 Cefepim FEP 8 100,0 0,0 0,0 Cefox itin FOX 8 37,5 0,0 62,5 Gentamicin GM 8 100,0 0,0 0,0 Meropenem MEM 8 100,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 8 75,0 12,5 12,5 Trimethoprim/Sulfonamid SXT 8 87,5 0,0 12,5 Tigecy clin TGC 8 87,5 0,0 12,5 Piperacillin/Tazobactam TZP 8 57,1 0,0 42,9 Ampicillin/Sulbactam UNA 8 12,5 0,0 87,5 Klebsiella sp. I in Ampicillin AM 122 0,0 0,0 100,0 Amox icillin/clav ulansäure AMC ,8 0,0 17,2 Aztreonam ATM ,5 1,6 0,8 Ceftazidim CAZ ,0 0,0 0,0 Ciproflox acin CIP ,5 1,6 9,8 Cefotax im CTX ,0 0,0 0,0 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Cefepim FEP ,0 0,0 0,0 Cefox itin FOX ,5 1,6 9,8 Gentamicin GM ,0 0,0 0,0 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF ,4 0,0 11,6 Trimethoprim/Sulfonamid SXT ,1 0,0 13,9 Tigecy clin TGC ,7 5,8 2,5 Piperacillin/Tazobactam TZP ,4 0,0 2,6 Ampicillin/Sulbactam UNA ,6 0,0 16,4 Pseudomonas aeruginosa I in Amikacin AN ,2 2,4 2,4 Aztreonam ATM 249 3,2 88,0 8,8 Ceftazidim CAZ ,8 0,0 7,2 Ciproflox acin CIP ,2 1,2 13,6 Colistin CL ,7 0,0 3,3 Cefepim FEP ,2 0,0 4,8 Imipenem IPM ,3 2,4 17,3 Meropenem MEM ,9 7,6 10,4 Netilmicin NET ,9 0,0 7,1 Tobramy cin NN ,0 0,0 4,0 Piperacillin PIP ,6 0,0 12,4 Piperacillin/Tazobactam TZP ,1 0,0 7,9 Jahresbericht 2014/IKM Seite 36 von 75

37 Punktate Keimspektrum Im Jahr 2014 gelangten 1705 Punktate zur Untersuchung. Davon waren 204 (15,69) ohne Keimwachstum. In positiven Proben konnten folgende Erreger als Erstisolate nachgewiesen werden (Häufigkeit mehr als 1) Resistenzmuster Staphylococcus aureus I in Amox icillin/clav.säure AMC ,0 0,0 0,0 Clindamy cin CC 44 81,8 0,0 18,2 Lev oflox acin LVX 44 95,5 0,0 4,5 Cefurox im CXM ,0 0,0 0,0 Ery thromy cin E 44 77,3 0,0 22,7 Fusidinsäure FA ,0 0,0 0,0 Fosfomy cin FF ,0 0,0 0,0 Gentamicin GM 44 97,7 0,0 2,3 Imipenem IPM ,0 0,0 0,0 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Mupirocin MUP ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 44 97,7 0,0 2,3 Ox acillin OX ,0 0,0 0,0 Penicillin G P 44 31,8 0,0 68,2 Rifampicin RIF ,0 0,0 0,0 Trimeth/Sulfamethox azol SXT ,0 0,0 0,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA ,0 0,0 0,0 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Ceftarolin CPT ,0 0,0 0,0 Staphylococcus epidermidis I in Amox icillin/clav.säure AMC 18 38,9 0,0 61,1 Clindamy cin CC 18 55,6 0,0 44,4 Lev oflox acin LVX 18 72,2 0,0 27,8 Cefurox im CXM 18 38,9 0,0 61,1 Ery thromy cin E 18 44,4 0,0 55,6 Fusidinsäure FA 18 88,9 0,0 11,1 Fosfomy cin FF 18 94,4 0,0 5,6 Gentamicin GM 18 55,6 0,0 44,4 Imipenem IPM 18 38,9 0,0 61,1 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 18 83,3 0,0 16,7 Ox acillin OX 18 38,9 0,0 61,1 Rifampicin RIF ,0 0,0 0,0 Trimeth/Sulfamethox azol SXT 18 61,1 0,0 38,9 Teicoplanin TEC 18 83,3 0,0 16,7 Ampicillin/Sulbactam UNA 18 38,9 0,0 61,1 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Jahresbericht 2014/IKM Seite 37 von 75

38 Escherichia coli I in Ampicillin AM 18 72,2 0,0 27,8 Amox icillin/clav ulansäure AMC 18 83,3 0,0 16,7 Aztreonam ATM ,0 0,0 0,0 Ceftazidim CAZ ,0 0,0 0,0 Ciproflox acin CIP 18 94,4 0,0 5,6 Cefotax im CTX ,0 0,0 0,0 Ertapenem ERT 7 100,0 0,0 0,0 Cefepim FEP ,0 0,0 0,0 Cefox itin FOX 18 94,4 5,6 0,0 Gentamicin GM 18 88,9 5,6 5,6 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 18 94,4 0,0 5,6 Trimethoprim/Sulfonamid SXT 18 88,9 0,0 11,1 Tigecy clin TGC ,0 0,0 0,0 Piperacillin/Tazobactam TZP 18 85,7 0,0 14,3 Ampicillin/Sulbactam UNA 18 83,3 0,0 16,7 Pseudomonas aeruginosa I in Amikacin AN 3 100,0 0,0 0,0 Aztreonam ATM 3 0,0 33,3 66,7 Ceftazidim CAZ 3 100,0 0,0 0,0 Ciproflox acin CIP 3 66,7 0,0 33,3 Colistin CL 2 100,0 0,0 0,0 Cefepim FEP 3 66,7 0,0 33,3 Imipenem IPM 3 33,3 0,0 66,7 Meropenem MEM 3 33,3 0,0 66,7 Netilmicin NET 3 100,0 0,0 0,0 Tobramy cin NN 3 100,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP 3 100,0 0,0 0,0 Piperacillin/Tazobactam TZP 3 100,0 0,0 0,0 Enterococcus faecalis I in Ampicillin AM 7 100,0 0,0 0,0 Imipenem IPM 7 100,0 0,0 0,0 Linezolid LZD 7 100,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP 7 100,0 0,0 0,0 Quinupristin/Dalfopristin SYN 7 0,0 0,0 100,0 Teicoplanin TEC 7 100,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA 7 100,0 0,0 0,0 Vancomy cin VA 7 100,0 0,0 0,0 Enterococcus faecium Ampicillin AM 10 20,0 0,0 80,0 Imipenem IPM 10 20,0 0,0 80,0 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP 10 20,0 0,0 80,0 Quinupristin/Dalfopristin SYN ,0 0,0 0,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA 10 20,0 0,0 80,0 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 I in Der in diesem Untersuchungsspektrum vorliegende, verhältnismäßig hohe Anteil an klinisch relevanten koagulase negativen Staphylokokken, ist in erster Linie bedingt durch Gelenkspunktate orthopädischer Abteilungen bei klinischem Verdacht auf eine Implantatassoziierte Infektion. Hierbei stellen gerade Infektionen durch koagulase negative Staphylokokken, bedingt durch ihr Potenzial zur Biofilm Bildung, eine schwerwiegende Komplikation bei der Implantation von Endprothesen dar. Jahresbericht 2014/IKM Seite 38 von 75

39 Harn Keimspektrum Im Jahr 2014 gelangten 8543 Harne zur Untersuchung. Davon waren 2319 (27,21) ohne Keimwachstum, 831 (9,8) entsprachen einer urethralen Mischflora. In positiven Proben konnten folgende Erreger nachgewiesen werden. (Häufigkeit mehr als 1) Resistenzmuster Escherichia coli I in Amox./Clav.Säure AMC ,9 0,3 16,8 Ampicillin AM ,4 0,0 45,6 Aztreonam ATM ,3 0,1 0,6 Cefepim FEP ,9 0,0 0,1 Cefotax im CTX ,2 0,0 0,7 Cefox itin FOX ,3 1,8 4,9 Cefpodox im CPD ,3 0,0 1,7 Ceftazidim CAZ ,2 0,3 0,6 Ciproflox acin CIP ,4 0,6 18,0 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Fosfomy cin FF ,1 0,0 2,9 Gentamicin GM ,6 0,2 5,2 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF ,1 0,8 19,1 Piper./Tazobactam TZP ,0 0,6 4,4 Piv mecillinam MEL ,2 0,0 12,8 Trimeth./Sulfam. SXT ,9 0,0 21,1 Ampicillin/Sulbactam UNA ,6 0,0 22,4 Klebsiella sp. I in Amox./Clav.Säure AMC ,8 0,2 12,0 Ampicillin AM 609 0,8 0,0 99,2 Aztreonam ATM ,0 0,2 0,8 Cefepim FEP ,0 0,0 0,0 Cefotax im CTX ,7 0,2 0,2 Cefox itin FOX ,6 0,5 8,9 Cefpodox im CPD ,7 0,0 0,3 Ceftazidim CAZ ,7 0,2 0,2 Ciproflox acin CIP ,4 1,3 6,2 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Fosfomy cin FF n.g. n.g. n.g. n.g. Gentamicin GM ,7 0,0 1,3 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF ,1 0,5 8,4 Piper./Tazobactam TZP ,9 0,2 4,8 Piv mecillinam MEL n.g. n.g. n.g. n.g. Trimeth./Sulfam. SXT ,3 0,2 11,5 Ampicillin/Sulbactam UNA ,3 0,3 17,4 Jahresbericht 2014/IKM Seite 39 von 75

40 Enterobacter sp. I in Amox./Clav.Säure AMC 93 4,3 0,0 95,7 Ampicillin AM 93 0,0 0,0 100,0 Aztreonam ATM 93 69,9 0,0 30,1 Cefepim FEP 93 97,8 0,0 2,2 Cefotax im CTX 93 49,5 0,0 50,5 Cefox itin FOX 93 2,2 0,0 97,8 Cefpodox im CPD 93 39,8 0,0 60,2 Ceftazidim CAZ 93 63,4 2,2 34,4 Ciproflox acin CIP 93 74,2 0,0 25,8 Ertapenem ERT 92 96,7 0,0 3,3 Fosfomy cin FF n.g. n.g. n.g. n.g. Gentamicin GM 93 95,7 1,1 3,2 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 93 71,0 1,1 28,0 Piper./Tazobactam TZP 93 70,7 1,1 28,3 Piv mecillinam MEL n.g. n.g. n.g. n.g. Trimeth./Sulfam. SXT 93 74,2 0,0 25,8 Ampicillin/Sulbactam UNA 93 11,8 0,0 88,2 Proteus sp. I in Amox./Clav.Säure AMC ,3 0,6 33,1 Ampicillin AM ,7 0,0 61,3 Aztreonam ATM ,4 0,0 0,6 Cefepim FEP ,4 0,0 0,6 Cefotax im CTX ,5 0,0 2,5 Cefox itin FOX ,0 2,5 8,6 Cefpodox im CPD ,9 0,0 3,1 Ceftazidim CAZ ,4 0,0 0,6 Ciproflox acin CIP ,9 1,2 28,8 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Fosfomy cin FF n.g. n.g. n.g. n.g. Gentamicin GM ,9 0,6 21,5 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF ,4 0,0 35,6 Piper./Tazobactam TZP ,1 0,6 1,3 Piv mecillinam MEL n.g. n.g. n.g. n.g. Trimeth./Sulfam. SXT ,3 0,0 41,7 Ampicillin/Sulbactam UNA ,2 0,0 36,8 Pseudomonas aeruginosa I in Amikacin AN ,0 0,7 1,3 Aztreonam ATM 452 2,4 82,1 15,5 Ceftazidim CAZ ,8 0,0 6,2 Ciproflox acin CIP ,9 2,0 13,1 Colistin CL ,2 0,0 0,8 Cefepim FEP ,6 0,0 4,4 Imipenem IPM ,5 2,7 8,9 Meropenem MEM ,1 4,2 8,6 Netilmicin NET ,4 0,0 3,6 Tobramy cin NN ,0 0,2 1,8 Piperacillin PIP ,0 0,0 12,0 Piperacillin/Tazobactam TZP ,3 0,0 5,7 Enterococcus faecalis I in Ampicillin AM ,0 0,0 0,0 Imipenem IPM ,0 0,0 0,0 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP ,0 0,0 0,0 Quinupristin/Dalfopristin SYN 838 0,0 0,0 100,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ciproflox acin CIP ,6 0,0 42,4 Ampicillin/Sulbactam UNA ,0 0,0 0,0 Vancomy cin VA ,9 0,0 0,1 Lev oflox acin LVX ,6 0,0 42,4 Enterococcus faecium I in Ampicillin AM ,9 0,0 72,1 Imipenem IPM ,9 0,0 72,1 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP ,9 0,0 72,1 Quinupristin/Dalfopristin SYN ,0 0,0 0,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Ciproflox acin CIP ,3 0,0 61,7 Ampicillin/Sulbactam UNA ,9 0,0 72,1 Vancomy cin VA ,6 0,0 0,4 Lev oflox acin LVX ,8 0,0 62,2 Jahresbericht 2014/IKM Seite 40 von 75

41 Vaginalabstriche und andere Materialien des weiblichen Genitaltraktes Keimspektrum Im Jahr 2014 gelangten 4481 Proben zur Untersuchung. Es gilt darauf hinzuweisen, dass 2902 (64,76) Abstriche präpartal im stationär/ambulanten Bereich erfolgten und primär einem Screening auf ß-hämolysierende Streptokokken der Gruppe B dienten. (Häufigkeit mehr als 1) Resistenzmuster Escherichia coli I in Ampicillin AM ,6 0,0 24,4 Amox icillin/clav ulansäure AMC ,7 0,0 8,3 Aztreonam ATM ,4 0,0 0,6 Ceftazidim CAZ ,4 0,0 0,6 Ciproflox acin CIP ,4 1,2 2,4 Cefotax im CTX ,4 0,0 0,6 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Cefepim FEP ,0 0,0 0,0 Cefox itin FOX ,8 0,0 1,2 Gentamicin GM ,8 0,6 0,6 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF ,8 1,2 3,0 Trimethoprim/Sulfonamid SXT ,1 0,0 8,9 Tigecy clin TGC ,0 0,0 0,0 Piperacillin/Tazobactam TZP ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA ,7 0,0 8,3 Enterococcus faecalis I in Ampicillin AM ,0 0,0 0,0 Imipenem IPM ,0 0,0 0,0 Linezolid LZD ,0 0,0 0,0 Piperacillin PIP ,0 0,0 0,0 Quinupristin/Dalfopristin SYN 99 0,0 0,0 100,0 Teicoplanin TEC ,0 0,0 0,0 Tigecy clin TGC ,0 0,0 0,0 Ampicillin/Sulbactam UNA ,0 0,0 0,0 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Jahresbericht 2014/IKM Seite 41 von 75

42 Streptokokken der Gruppe B I in Clindamy cin CC ,1 0,0 20,9 Cefurox im CXM ,4 0,0 0,6 Ery thromy cin E ,2 0,0 30,8 Penicillin P ,6 0,0 1,4 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Ureaplasma urealyticum I in Clindamy cin CC n.g. n.g. n.g. n.g. Ery thromy cin E ,9 0,0 4,1 Lev oflox acin LVX ,2 0,7 4,1 Mox iflox acin MXF ,8 0,4 1,9 Tetracy clin TE ,7 0,0 3, Stuhl Im Jahr 2014 wurden 5459 verschiedene Stuhluntersuchungen durchgeführt. Die Verteilung der Untersuchungen ist aus dem unten angeführten Diagramm zu entnehmen. Untersuchungsart Anzahl Stuhlkultur 4807 Pilzkultur 243 Parasiten 235 TBC 3 MRE-Screening 131 Verdauung 40 Keimspektrum Im Jahr 2014 wurden 4807 Stuhlproben auf pathogene Bakterien untersucht. Es konnten folgende Erreger als Erstisolate nachgewiesen werden. Jahresbericht 2014/IKM Seite 42 von 75

43 Resistenzmuster Campylobacter jejuni spp. jejuni S () I () R () Ciprofloxacin ,3 0 63,7 Erythromycin Tetracyclin ,7 0 33,3 Campylobacter coli S () I () R () Ciprofloxacin 14 7,1 0 92,9 Erythromycin Tetracyclin 14 57,1 0 42, Helicobacter pylori Da Helicobacter pylori ein langsam wachsender Keim ist, wird die Resistenzbestimmung mittels E-Test durchgeführt und die Ergebnisse können erst nach 7 bis 10 Tagen abgelesen werden. Die Resistenzbestimmung von H. pylori ermöglicht eine gezielte antibiotische Therapie und trägt dazu bei, Resistenzentwicklungen zu vermeiden. Im Jahr 2014 wurden 300 Magenbiopsien kulturell auf Helicobacter pylori untersucht. 67 Proben stammten von jungen, nicht vorbehandelten Patienten im Alter zwischen 1 und 17 Jahren und 233 Proben stammten von Patienten im Alter zwischen 18 und 74 Jahren, bei denen zuvor mindestens 1mal eine Helicobacter pylori-eradikation erfolglos durchgeführt wurde. Altersgruppe Jugendliche 1 17 Jahre: Gesamtzahl der durchgeführten Untersuchungen : 67 Helicobacter pylori kulturell nicht nachweisbar: 46 Helicobacter pylori kulturell nachweisbar: 21 Erstisolate: 16 Altersgruppe Erwachsene Jahre: Gesamtzahl der durchgeführten Untersuchungen : 233 Helicobacter pylori kulturell nicht nachweisbar: 179 Helicobacter pylori kulturell nachweisbar: 54 Erstisolate: 46 Jahresbericht 2014/IKM Seite 43 von 75

44 Die Resistenzbestimmungen ergaben folgende Ergebnisse: 2014 S R Amoxicillin Clarithromycin Metronidazol Tetracyclin 53 98,2 1,8 Levofloxacin Rifampicin S R Amoxicillin Clarithromycin Metronidazol Tetracyclin Levofloxacin Rifampicin Helicobacter pylori Resistenzentwicklung Tetracyclin R () Rifampicin R () R () Metronidazol R () Levofloxacin R () Clarythromycin R () Amoxicillin R () Fazit: Keine Resistenz gegen Amoxicillin Der erste Tetracyclin- resistente Stamm im Jahr 2014 Resistenzrate von Clarithromycin, Metronidazol und Levofloxacin nahm in den letzten 3 Jahren konstant zu Leichter Rückgang der Resistenz gegen Rifampicin im Jahr 2014 Jahresbericht 2014/IKM Seite 44 von 75

45 Multiresistente Erreger MRSA Methicillinresistenter Staphylococcus aureus Definition: Durch Mutation des PBP 2a (Penicillin bindendes Protein) vermittelte Resistenz gegen penicillinasefeste Penicilline (Methicillin/Oxacillin), welche auch bei in vitro verbleibender Empfindlichkeit auf alle ß-Lactam- Antibiotika (Penicilline, Penicillin/ß-Lactamaseinhibitoren, Cephalosporine (ausgenommen Ceftarolin und Ceftobiprol), Carbapeneme, Monobactame) auszuweiten ist. Im Jahr 2014 konnten 178 MRSA-Erstisolate nachgewiesen werden. Alle Proben stammen aus den Krankenhäusern (Stationen und Ambulanzen) des IKM- Einsendegebiets. MRSA Positivitätsrate (entspricht dem Anteil () von MRSA an allen isolierten S. aureus) in der Steiermark ist dem unten angeführten Diagramm zu entnehmen. Die MRSA-Positivitätsrate in Österreich (Quelle: Resistenzbericht Österreich AURES 2014) im Vergleich zu MRSA-Positivitätsrate im IKM ist dem unten angeführten Diagramm zu entnehmen. Jahresbericht 2014/IKM Seite 45 von 75

46 ()MRSA- Stationsbezogen ()MRSA- Materialbezogen Resistenzmuster MRSA Methicillinresistenter Staph.aureus I in Amox icillin/clav.säure AMC 259 0,0 0,0 100,0 Clindamy cin CC ,8 0,0 77,2 Lev oflox acin LVX ,6 0,8 87,6 Cefurox im CXM 259 0,0 0,0 100,0 Ery thromy cin E ,2 0,0 78,8 Fusidinsäure FA ,8 0,0 6,2 Fosfomy cin FF ,6 0,0 5,4 Gentamicin GM ,9 0,0 3,1 Imipenem IPM 259 0,0 0,0 100,0 Linezolid LZD ,6 0,0 0,4 Mupirocin MUP ,3 2,7 0,0 Mox iflox acin MXF ,6 0,8 87,6 Ox acillin OX 259 0,0 0,0 100,0 Penicillin G P 258 0,0 0,0 100,0 Rifampicin RIF ,1 0,4 3,5 Trimeth/Sulfamethox azol SXT ,3 0,0 2,7 Teicoplanin TEC ,6 0,0 0,4 Ampicillin/Sulbactam UNA 259 1,5 0,0 98,5 Vancomy cin VA ,0 0,0 0,0 Ceftarolin CPT ,4 0,0 25,6 Jahresbericht 2014/IKM Seite 46 von 75

47 Multirezistenz im gramnegativen Bereich Die Definitionen der Multuresistenz für den gramnegativen Bereich unterscheiden sich je nach Spezies (Enterobacteriaceae, Pseudomonas aeruginosa und Acinetobacter spezies) in den zu berücksichtigenden Antibiotikagruppen sowie den Leitsubstanzen für jede Gruppe. Die KRINKO hat sich entschlossen eine eigene Definition der Multiresistenz bei gramnegativen Stäbchen zu verwenden. Dabei wurde vor allem der Gesichtspunkt der klinischen Relevanz der Resistenz zu Grunde gelegt, d. h. es wurde die Resistenz gegenüber jener Antibiotika betrachtet, die als primäre bakterizide Therapeutika bei schweren Infektionen eingesetzt werden (Acylureidopenicilline, Cephalosporine der 3. und 4. Generation, Carbapeneme und Fluorchinolone). Andere Antibiotika wurden nicht berücksichtigt, da sie in der Regel nicht als Monotherapeutika eingesetzt werden ( B. Aminoglycoside) oder als Reserveantibiotika gelten. Aufgrund der Vielfältigkeit der möglichen zugrunde liegenden Resistenzgene und -enzyme und der Gegebenheiten in der Praxis wurde auf eine genetische Klassifizierung zugunsten rein phänotypischer Aspekte verzichtet. Nicht zuletzt wurde versucht, einen möglichst einfachen und leicht erkennbaren Algorithmus zu verwenden. Zur Abgrenzung von den international vorgeschlagenen Standarddefinitionen schlägt die KRINKO bewusst andere Akronyme vor: 3MRGN (Multiresistente gramnegative Stäbchen mit Resistenz gegen 3 der 4 Antibiotikaklassen) und 4MRGN (Multiresistente gramnegative Stäbchen mit Resistenz gegen 4 der 4 Antibiotikaklassen) Die entsprechenden Definitionen sind der unten angeführten Tabelle zu entnehmen: Keim Enterobakterien Ps. aeruginosa Acinetobacter spp. 3MRGN 4MRGN 3MRGN 4MRGN 3MRGN 4MRGN Piperacillin/Tazobactam R R einer der R R R Cefotaxim oder Ceftazidim R R 4 R R R Imipenem oder Meropenem S R Antibiotika R S R Ciprofloxacin R R sensibel R R R Falldefinition multiresistente Gram negative Erreger nach Robert Koch Institut (2013) 3MRGN (multiresistente Gram negative Stäbchen mit Resistenzen gegen 3 der 4 klinisch relevanten Antibiotikagruppen) Die 4 klinisch relevanten Antibiotikaklassen: Acylureidopenicillin (B.: Piperacillin/Tazobactam) Cephalosporine der 3./4. Generation (B.: Cefotaxim, Ceftazidim) Carbapeneme (B.: Imipenem, Meropenem) Fluorchinolone (B.: Ciprofloxacin) Von Seiten des IKM werden multiresistente gramnegative Erreger in der Routine bewusst dieser Unterteilung unterzogen. Im Rahmen der Routine Befundung wird ausschliesslich auf das Vorhandensein eines multiresistenten gramnegativen Erregers mit epidemiologischer Relevanz hingewiesen. Der Nachweis multiresistenter Erreger (MRSA und MRGN) im Krankenhaus macht die Durchführung spezieller Hygienemaßnahmen erforderlich (siehe Hygienefachrichtlinien unter Jahresbericht 2014/IKM Seite 47 von 75

48 ESBL Extended spectrum ß-Lactamase Definition: Extended-Spektrum-ß-Lactamasen werden als ß-Lactamasen definiert, die sekundär erworben wurden und imstande sind Cephalosporine der 3 Generation, jedoch keine Carbapeneme, zu hydrolysieren. Seit 2011 erfolgt die Interpretation des Resistenzverhaltens gemäss EUCAST. Das bedeutet, dass basierend auf Daten der Pharmakokinetik/-Dynamik auch Cephalosporine der 3. und 4. Generation, ß-Lactamase Inhibitor geschützte Penicilline, als auch Aztreonam, trotz Vorliegen einer extended spectrum ß-Lactamase, bei entsprechendem Hemmhof bzw. MHK-Werten als Therapieoption theoretisch zur Verfügung stehen. Bei schweren ESBL assoziierten Infektionen, als auch bei Risikopatienten sind nach wie vor Carbapeneme das Mittel der Wahl. Im Jahr 2014 wurden 357 E.coli-ESBL-Erstisolate und 90 Klebsiella spp.-esbl-erstisolate im Rahmen der Routineuntersuchungen nachgewiesen. Die Verteilung der nachgewiesenen E.coli-ESBL-Erreger ist dem unten angeführten Diagramm zu entnehmen. E.coli-ESBL- Positivitätsrate (entspricht dem Anteil () von E.coli-ESBL an allen isolierten E.coli) in der Steiermark ist dem unten angeführten Diagramm zu entnehmen. ()E.coli-ESBL- Stationsbezogen Jahresbericht 2014/IKM Seite 48 von 75

49 ()E.coli-ESBL- Materialbezogen ()E.coli-ESBL 3 und 4MRGN-Verteilung Klebsiella spp.-esbl- Positivitätsrate (entspricht dem Anteil () von Klebsiella spp.- ESBL an allen isolierten Klebsiella spp.) in der Steiermark ist dem unten angeführten Diagramm zu entnehmen. Jahresbericht 2014/IKM Seite 49 von 75

50 ()Klebsiella spp.-esbl 3 und 4 MRGN-Verteilung Die ESBL-Positivitätsrate in Österreich (Quelle: Resistenzbericht Österreich AURES 2014) im Vergleich zu ESBL-Positivitätsrate im IKM ist dem unten angeführten Diagrammen zu entnehmen. Jahresbericht 2014/IKM Seite 50 von 75

51 MRGN im IKM Enterobakterien Ps. aeruginosa Acinetobacter spp. 3MRGN 4MRGN 3MRGN 4MRGN 3MRGN 4MRGN ,18 0,02 1,87 1,3 1,2 1, ,2 0,02 3,4 1,55 2,63 2, ,98 0 4,64 1, ,6 0,3 2,62 0,82 2, ,01 0,02 2,55 0,89 1,56 10,93 Enterobakterien MRGN Ps.aeruginosa MRGN Jahresbericht 2014/IKM Seite 51 von 75

52 Acinetobacter baumannii MRGN Der Anstieg von multiresistenen Acinetobacter baumannii Stämmen im Jahr 2014 steht in Zusammenhang mit einem lokalen Ausbruchgeschehen mit einem mulitresistenten Acinetobacter baumannii und dem seit Frühling 2014 neu implementierten Screening auf MRGN (mulitresistente gramnegative Bakterien). Resistenzmuster Escherichia coli (ESBL) I in Amox./Clav.Säure AMC ,1 4,3 47,6 Ampicillin AM 372 0,0 0,0 100,0 Aztreonam ATM 371 6,7 9,4 83,8 Cefepim FEP ,2 19,9 58,9 Cefotax im CTX 373 0,8 1,3 97,9 Cefox itin FOX ,1 7,0 5,9 Cefpodox im CPD 250 1,2 0,0 98,8 Ceftazidim CAZ ,7 20,2 66,1 Ciproflox acin CIP ,2 0,3 78,5 Ertapenem ERT ,0 0,0 1,0 Fosfomy cin FF ,2 0,8 6,0 Gentamicin GM ,2 0,3 20,5 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF ,4 1,3 79,3 Piper./Tazobactam TZP ,8 3,6 6,6 Piv mecillinam MEL ,1 0,0 29,9 Trimeth./Sulfam. SXT ,5 0,0 64,5 Ampicillin/Sulbactam UNA ,6 2,7 63,7 Escherichia coli (ESBL,3MRGN) I in Amox./Clav.Säure AMC 71 9,9 1,4 88,7 Ampicillin AM 71 0,0 0,0 100,0 Aztreonam ATM 71 11,3 2,8 85,9 Cefepim FEP 71 11,3 8,5 80,3 Cefotax im CTX 71 2,8 0,0 97,2 Cefox itin FOX 71 80,3 7,0 12,7 Cefpodox im CPD 42 0,0 0,0 100,0 Ceftazidim CAZ 71 7,0 14,1 78,9 Ciproflox acin CIP 71 0,0 1,4 98,6 Ertapenem ERT ,0 0,0 0,0 Fosfomy cin FF 42 95,2 0,0 4,8 Gentamicin GM 71 66,2 0,0 33,8 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 71 2,8 0,0 97,2 Piper./Tazobactam TZP 33 21,2 15,2 63,6 Piv mecillinam MEL 41 56,1 0,0 43,9 Trimeth./Sulfam. SXT 71 23,9 0,0 76,1 Ampicillin/Sulbactam UNA 71 2,8 0,0 97,2 Jahresbericht 2014/IKM Seite 52 von 75

53 Klebsiella pneumoniae (ESBL) I in Amox./Clav.Säure AMC 28 14,3 10,7 75,0 Ampicillin AM 28 0,0 0,0 100,0 Aztreonam ATM 28 0,0 3,6 96,4 Cefepim FEP 28 28,6 14,3 57,1 Cefotax im CTX 28 14,3 0,0 85,7 Cefox itin FOX 28 75,0 0,0 25,0 Cefpodox im CPD 16 0,0 0,0 100,0 Ceftazidim CAZ 28 7,1 14,3 78,6 Ciproflox acin CIP 28 67,9 7,1 25,0 Ertapenem ERT 19 94,7 5,3 0,0 Fosfomy cin FF 13 92,3 0,0 7,7 Gentamicin GM 28 64,3 0,0 35,7 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 28 60,7 7,1 32,1 Piper./Tazobactam TZP 19 31,6 15,8 52,6 Piv mecillinam MEL 17 47,1 0,0 52,9 Trimeth./Sulfam. SXT 28 42,9 0,0 57,1 Ampicillin/Sulbactam UNA 28 10,7 3,6 85,7 Klebsiella pneumoniae (ESBL,3MRGN) I in Amox./Clav.Säure AMC 10 10,0 0,0 90,0 Ampicillin AM 10 0,0 0,0 100,0 Aztreonam ATM 10 0,0 0,0 100,0 Cefepim FEP 10 30,0 30,0 40,0 Cefotax im CTX 10 10,0 0,0 90,0 Cefox itin FOX 10 80,0 0,0 20,0 Cefpodox im CPD 6 0,0 0,0 100,0 Ceftazidim CAZ 10 0,0 40,0 60,0 Ciproflox acin CIP 10 0,0 10,0 90,0 Ertapenem ERT 4 100,0 0,0 0,0 Fosfomy cin FF 3 33,3 0,0 66,7 Gentamicin GM 10 50,0 0,0 50,0 Meropenem MEM ,0 0,0 0,0 Mox iflox acin MXF 10 0,0 0,0 100,0 Piper./Tazobactam TZP 4 0,0 50,0 50,0 Piv mecillinam MEL 9 22,2 0,0 77,8 Trimeth./Sulfam. SXT 10 10,0 0,0 90,0 Ampicillin/Sulbactam UNA 10 0,0 0,0 100,0 Pseudomonas aeruginosa (3MRGN) I in Amikacin AN 29 75,9 17,2 6,9 Aztreonam ATM 29 3,4 31,0 65,5 Ceftazidim CAZ 29 24,1 0,0 75,9 Ciproflox acin CIP 29 55,2 3,4 41,4 Colistin CL 5 100,0 0,0 0,0 Cefepim FEP 29 48,3 0,0 51,7 Imipenem IPM 29 17,2 13,8 69,0 Meropenem MEM 29 20,7 3,4 75,9 Netilmicin NET 9 33,3 0,0 66,7 Tobramy cin NN 29 96,6 0,0 3,4 Piperacillin PIP 29 0,0 0,0 100,0 Piperacillin/Tazobactam TZP 29 0,0 6,3 93,8 Pseudomonas aeruginosa (4MRGN) I in Amikacin AN 8 50,0 12,5 37,5 Aztreonam ATM 8 0,0 62,5 37,5 Ceftazidim CAZ 8 0,0 0,0 100,0 Ciproflox acin CIP 8 0,0 12,5 87,5 Colistin CL 5 100,0 0,0 0,0 Cefepim FEP 8 12,5 0,0 87,5 Imipenem IPM 8 0,0 12,5 87,5 Meropenem MEM 8 0,0 25,0 75,0 Netilmicin NET 1 100,0 0,0 0,0 Tobramy cin NN 8 50,0 0,0 50,0 Piperacillin PIP 8 0,0 0,0 100,0 Piperacillin/Tazobactam TZP 8 0,0 0,0 100,0 Acinetobacter baumannii (3MRGN) I in Amikacin AN 2 0,0 0,0 100,0 Ciproflox acin CIP 2 0,0 0,0 100,0 Colistin CL 2 100,0 0,0 0,0 Imipenem IPM 2 100,0 0,0 0,0 Meropenem MEM 2 100,0 0,0 0,0 Netilmicin NET 2 0,0 0,0 100,0 Tobramy cin NN 2 0,0 0,0 100,0 Acinetobacter baumannii (4MRGN) I in Amikacin AN 10 10,0 0,0 90,0 Ciproflox acin CIP 10 0,0 0,0 100,0 Colistin CL 9 100,0 0,0 0,0 Imipenem IPM 10 0,0 0,0 100,0 Meropenem MEM 10 0,0 0,0 100,0 Netilmicin NET 5 20,0 0,0 80,0 Tobramy cin NN 7 14,3 0,0 85,7 Jahresbericht 2014/IKM Seite 53 von 75

54 2.2. Mykologie Im Jahr 2014 gelangten 2164 Proben zur Untersuchung auf Pilze vornehmlich Sprosspilze (Hefen) Die Verteilung der Proben ist aus dem unten angeführten Diagramm zu entnehmen. Keimspektrum Aus dem zuvor angeführten Probenspektrum konnten folgende Sprosspilze nachgewiesen werden. (Häufigkeit mehr als 1) Jahresbericht 2014/IKM Seite 54 von 75

55 Gerade bei der Therapie von invasiven Sprosspilz-Infektionen kommt es insbesondere auf die Identifikation auf Spezies Ebene an, da für die meisten Sprosspilze ausschliesslich empirische Resistenz- bzw. Empfindlichkeitsdaten vorliegen. Pilz AmphB Echino Fluco Itra Vori Posa C. albicans S S S S S S C. tropicalis S S S S S S C. glabrata S S I-R I-R I-R I-R C. krusei S S R I-R S-I-R S-I-R C. parapsilosis S I S S S S C. lusitaniae S-I-R S S S S S (Pfaller et al J Clin Microbiol 50) Resistenzentwicklung der häufigsten klinisch relevanten Erreger im Zeitraum Die am häufigsten nachgewiesenen bakteriellen Erreger von sind dem unten angeführten Diagramm zu entnehmen Die Verteilung der mit einer Infektion assoziierten Spezies ist über die Jahre relativ konstant geblieben. Am häufigsten wurde E.coli nachgewiesen, gefolgt von Staphylococcus aureus, Enterococcus faecalis, Koagulasenegativen Staphylokokken und Ps. aeruginosa. Jahresbericht 2014/IKM Seite 55 von 75

56 E.coli Resistenz von E. coli gegenüber Antibiotika im Zeitverlauf Staphylococcus aureus Resistenz von Stapylococcus aureus gegenüber Antibiotika im Zeitverlauf Jahresbericht 2014/IKM Seite 56 von 75

57 Pseudomonas aeruginosa Resistenz von Ps. aeruginosa gegenüber Antibiotika im Zeitverlauf Enterococcus faecalis und faecium Resistenz von Enterococcus faecalis gegenüber Antibiotika im Zeitverlauf Jahresbericht 2014/IKM Seite 57 von 75

58 Resistenz von Enterococcus faecium gegenüber Antibiotika im Zeitverlauf Koagulase negative Staphylokokken Resistenz von Koag. neg. Staphylokokken gegenüber Antibiotika im Zeitverlauf Jahresbericht 2014/IKM Seite 58 von 75

59 GLOSSAR MR-TBC (Monoresistenz): Resistenz gegen eines der fünf Standardmedikamente der TBC- Therapie (Isoniazid, Rifampicin, Pyrazinamid, Ethambutol, Streptomycin). MDR-TBC (Multiresistez) : Gleichzeitige Resistenz gegen Rifampicin und Isoniazid, sowie weitere Resistenzen gegen TBC-Therapeutika der ersten Wahl XDR-TBC: MDR-TBC und zusätzliche Resistenz gegen mindestens ein Fluorchinolon (Ofloxacin, Moxifloxacin) und gegen eines der drei injizierbaren secondline-therapeutika (Amikacin, Kanamycin, Capreomycin) KPC: Klebsiella pneumoniae Carbapenemase Produzent ORT- Oberer Respirationstrakt URT- unterer Respirationstrakt EPM: extrapulmonale Patientenproben 3MRGN: Multiresistente gramnegative Stäbchen mit Resistenz gegen 3 der 4 Antibiotika (Piperacillin/Tazobactam, Cefotaxim oder Ceftazidim, Imipenem oder Meropenem und Ciprofloxacin) 4MRGN: Multiresistente gramnegative Stäbchen mit Resistenz gegen 4 der 4 Antibiotika (Piperacillin/Tazobactam, Cefotaxim oder Ceftazidim, Imipenem oder Meropenem und Ciprofloxacin) KRINKO: Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention EUCAST: European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing AURES: Antibiotikaresistenz und Verbrauch antimikrobieller Substanzen in Österreich (im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit) MRSA PRÄVALENZ: Anzahl der MRSA Stämme/ Anzahl der en St. aureus Stämme ESBL PRÄVALENZ : Anzahl der ESBL-Stämme/ Anzahl der en Stämme (E. coli, Kl. Spp.)/ RESISTENZRATE : Anzahl der resistenten Stämme/ Anzahl der en Stämme Jahresbericht 2014/IKM Seite 59 von 75

60 3. TBC (Mycobakterium tuberculosis complex) Diagnostik 2014 Im TBC-Labor erfolgt die kulturelle Anzucht von Mykobakterien auf zwei verschiedenen Festmedien und einem Flüssigmedium (DIN: ). Bei positiven Kulturen wird ein mikroskopisches Präparat (Ziehl-Neelson-Färbung) angefertigt und anschließend eine Identifizierung der Mykobakterienkultur mittels molekularbiologischer Methoden durchgeführt (DIN: , DIN: ). Handelt es sich um Mycobacterium tuberculosis complex, folgt eine kulturelle Resistenztestung für die Antibiotika Isoniazid, Rifampicin, Ethambutol, (Streptomycin) und Pyrazinamid. Die Kultur gilt nach wie vor als Goldstandard in der TBC-Diagnostik. Falldefinition/Fallklassifikation gemäß EU2008/426/EG*: *Quelle: Tuberkulose im epidemiologischen Meldesystem, Handbuch 2010, AGES, BMG (Bundesministerium für Gesundheit) Der alleinige mikroskopische Nachweis säurefester Stäbchen oder der alleinige Nuklein-Säure- Nachweis gelten nicht als labordiagnostischer Beweis für eine Infektion mit M. tuberculosis complex. Im Jahr 2014 wurden am Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie insgesamt 1508 Patientenproben kulturell auf Mykobakterien untersucht. Jahresbericht 2014/IKM Seite 60 von 75

61 Materialspektrum: Die eingesandten Proben setzten sich aus folgendem Materialspektrum zusammen (Abbildung 1 und 2): Abbildung 1: BAL: Bronchoalveoläre Lavage Abbildung 2 Jahresbericht 2014/IKM Seite 61 von 75

62 Keimspektrum: Von den 1508 Proben zeigten 184 kulturell ein Wachstum von Mykobakterien. Dabei konnte in 103 Isolaten (davon 52 Erstisolate) Mycobacterium tuberculosis complex nachgewiesen werden. Bei den restlichen 81 Isolaten handelte es sich um verschiedene Vertreter aus der Gruppe der nicht-tuberkulösen Mykobakterien (MOTT, NTM) (siehe Abbildung 3). Abbildung 3 M. tuberculosis complex konnte im Jahr 2014 als Erstisolat bei 52 Patienten im Alter zwischen 11 und 82 Jahre nachgewiesen werden. Der höchste Anteil von M. tuberculosis complex zeigte sich in der Altersgruppe Jahre (Abbildung 4). Abbildung 4 Jahresbericht 2014/IKM Seite 62 von 75

63 M. tuberculosis complex Positivitätsrate (entspricht dem Anteil () von M. tuberculosis complex Erstisolaten an allen untersuchten Patientenproben) zeigt in den letzten Jahren ( ) eine leicht steigende Tendenz von 1,87 im Jahr 2008 bis 2,36 im Jahr 2011, bleibt im Jahr 2012 und 2013 unverändert und steigt im Jahr 2014 auf 3,44 (Abbildung 5). Abbildung 5 Definitionen: Resistenzspektrum: Monoresistenz: Resistenz gegen eines der fünf Standardmedikamente der TBC-Therapie (Isoniazid, Rifampicin, Pyrazinamid, Ethambutol, Streptomycin). Multiresistenz (MDR-TBC): gleichzeitige Resistenz gegen Rifampicin und Isoniazid, sowie weitere Resistenzen gegen Therapeutika der ersten Wahl. Extensive Resistenz (XDR-TBC): MDR-TBC und zusätzliche Resistenz gegen mindestens ein Fluorchinolon und gegen eines der drei injizierbaren secondline-therapeutika (Amikacin, Kanamycin, Capreomycin). Bei allen 52 Mycobacterium tuberculosis complex Isolaten wurde eine Resistenztestung durchgeführt. Im Jahr 2014 wurde 5 mal eine Monoresistenz (4x Streptomycin, 1x Isoniacid), 3 mal eine Multiresistenz (MDR), 1 mal XDR-TBC und je 1mal eine Resistenz gegen Rifampicin und Pyrazinamid, sowie eine Resistenz gegen Ethambutol und PZA nachgewiesen (Abbildung 6). Jahresbericht 2014/IKM Seite 63 von 75

64 In den letzten Jahren konnten folgende Resistenzen nachgewiesen werden. 2010: 4 mal Monoresistenz, 1 mal Multiresistenz (MDR), keine XDR-TBC 2011: 2 mal Monoresistenz,1 mal Multiresistenz (MDR), 3 mal XDR-TBC 2012: 3 mal Monoresistenz, 5 mal Multiresistenz (MDR), 1 mal XDR-TBC 2013: 3 mal Monoresistenz, 2 mal Multiresistenz (MDR), keine XDR-TBC Abbildung 6 Jahresbericht 2014/IKM Seite 64 von 75

65 4. SEROLOGIE Im Jahr 2014 gelangten Patientenproben zur Untersuchung in das Labor für Serologie des Institutes für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie. Aus dieser Probenanzahl wurden Leistungen erbracht. Antikörperbestimmungen wurden bei 7311 Serumproben bzw. bei 832 Serum/Liquorproben durchgeführt. Antigenbestimmungen aus dem Stuhl (Clostridium difficile, EHEC, Helicobacter pylori) erfolgten insgesamt aus 2650 Stuhlproben. T-Spot Tb wurde aus 270 Lithium-Heparin-Blutproben durchgeführt. (s. Abb.1) Sonstige serologische Untersuchungen aus verschiedenen Materialien erfolgten insgesamt 644 mal (B.: Legionella pneum. Sg.1-Ag (Harn), Pneumocystis j.-ag (BAL), Pneumokokken-Ag (Harn, Liquor), Aspergillus-Ag (Serum, BAL)). (s. Abb. 2 und Abb. 3) Abbildung 1 Abbildung 2 Jahresbericht 2014/IKM Seite 65 von 75

66 Abbildung 3 *diese Untersuchungen befinden sich im nicht akkreditierten Bereich des Institutes für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie 4.1. Meldepflichtige Krankheiten im serologischen Labor Im Serologie Labor wurden über den Zeitraum 2007 bis 2014 folgende, nach dem Epidemiegesetz 1950, BGBl. Nr. 186/1950 idgf, meldepflichtige Krankheitserreger detektiert und gemeldet. (s. Abb.4) Abbildung 4 Jahresbericht 2014/IKM Seite 66 von 75

67 4.2. Clostridium difficile Clostridium difficile ist ein sporenbildendes grampositives, mobiles, obligat anaerobes Stäbchenbakterium, das mit Fimbrien und Flagellen ausgestattet ist. Clostridium difficile kommt ubiquitär vor und kann auch den Intestinaltrakt von Tier (Vertebraten) und Mensch besiedeln. Die C. difficile - Sporen sind umweltresistent und können für lange Zeit in der Umwelt überleben. Die mit der Nahrung aufgenommenen Sporen sind säurestabil und werden daher von der Magensäure nicht abgetötet. C. difficile gelangt in den Dickdarm, in der vegetativen Zustandsform vermehrt sich der Mikroorganismus und produziert und sezerniert die pathogenen Toxine. Die durch Clostridium difficile verursachten Krankheiten werden als pseudomembranöse Kolitis (PMC) oder Clostridium difficile-assoziierte Erkrankung (CDAD - Clostridium difficile associated disease) bezeichnet. Die C. difficile - assoziierte Erkrankung (CDAD = Clostridium difficile associated disease) basiert auf der Wirkung der C. difficile - Exotoxine: Die Toxine A und B sind die bedeutendsten Pathogenitätsfaktoren des Bakteriums. Toxin A (TcdA) ist ein Enterotoxin, das für die Entstehung der Diarrhö und der Entzündung des Dickdarms verantwortlich ist. Das C. difficile - Toxin B (TcdB) ist ein zellmembranschädigendes Zytotoxin und unter anderem für die hämorrhagisch-ulzeröse Komponente verantwortlich. Die meisten enteropathogenen C. difficile Stämme produzieren beide Toxine. Abbildung 5 zeigt die Anzahl der angeforderten Clost. difficile Untersuchungen von 2011 bis Abbildung Clostridium difficile Befunde pro Jahr Befundanzahl Jahresbericht 2014/IKM Seite 67 von 75

68 In Abbildung 6 ist die Anzahl der positiven, negativen und grenzwertigen Befundergebnisse für den Zeitraum 2011 bis 2014 im Vergleich dargestellt. Abbildung Clostridium difficile-diagnostik Im Rahmen einer Mehrstufendiagnostik werden am IKM seit Jahresbeginn 2014 zwei verschiedene Parameter mittels ELISA untersucht: Nachweis des Common Antigens : Glutamat-Dehydrogenase (GDH): GDH-Tests sind hochsensitiv, aber wenig spezifisch. Es werden auch nichttoxinbildende Stämme und andere Clostridienarten erfasst. Wegen des hohen negativ prädiktiven Wertes (NPV) eignet er sich gut als screening Test. Daher wird dieser Test als first step verwendet. Bei positivem Ergebnis wird im Anschluss ein Toxinnachweis durchgeführt. Nachweis von Toxin A und B aus dem Stuhl mittels EIA (Enzyme Immuno Assay): dieser Test besitzt eine hohe Spezifität bei etwas geringerer Sensitivität. Das Clostridium difficile Toxin zerfällt nach einiger Zeit und ist dann nicht mehr nachweisbar. Im Jahresbericht 2015 werden dann beide Untersuchungsparameter berücksichtigt werden. Jahresbericht 2014/IKM Seite 68 von 75

69 4.3. Mycoplasma pneumoniae Mycoplasma pneumoniae-igm konnte in der zweiten Jahreshälfte gehäuft detektiert werden. Abbildung 7 zeigt den Anstieg an positiven M. pneumoniae-proben in Prozent im Jahr Abbildung 7 Diese Ergebnisse korrelieren auch mit den Ergebnissen aus molekularbiologischer Testung, auch dort wurden am IKM in der zweiten Jahreshälfte ca. doppelt so viele positive M. pneumoniae Proben erfasst. Anmerkung: Die Antigenbestimmungen Helicobacter pylori und EHEC aus dem Stuhl und die Untersuchung auf Pneumocystis jiroveci aus der BAL wird ab 2015 NICHT mehr durchgeführt. Serologische Proben werden ausschließlich an Werktagen (Mo-Fr) bearbeitet. Der präoperative Virusblock (HBV, HCV, HIV) sowie diverse Cito-Anforderungen werden bei Probeneingang bis spätestens 12 Uhr (gültig an Werktagen) noch am selben Tag bearbeitet und die Ergebnisse elektronisch übermittelt. Jahresbericht 2014/IKM Seite 69 von 75

70 5. MOLEKULARBIOLOGIE 5.1. Molekularbiologische Untersuchungen 2014 Im Jahr 2014 wurden am Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie (IKM) insgesamt molekularbiologische Untersuchungen mittels PCR (Polymerase-Kettenreaktion), real time PCR und reverse Transkriptase (real time) PCR durchgeführt. Folgende Virusnachweise werden angeboten: Hepatitis B und C, Cytomegalievirus, Herpes simplex Typ 1 und 2, Varizella zoster, Influenza A und B, Parainfluenza 1-3, Adenoviren, humanes Metapneumovirus, Rotaviren, Astroviren, Noroviren Typ I und II sowie Hepatitis C Genotypisierung. Folgende molekularbiologische Bakteriennachweise werden am IKM angeboten: MRSA- Screening, Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae, Haemophilus influenzae Typ B, Chlam. pneumoniae, Mycoplasma pneumoniae, Legionella pneumophila, Bordetella pertussis, Bordetella parapertussis, Moraxella catarrhalis, Neisseria gonorrhoeae, Chlamydia trachomatis, weiters Mycobacterium avium und Mycobacterium intracellulare. Nachweis und Resistenztestung: Mycobacterium tuberculosis complex: Nachweis und Resistenztestung gegen Rifampicin, Isoniacid, Ethambutol, Aminoglykoside, Fluorochinolone; Helicobacter pylori Nachweis und Resistenz gegen Clarithromycin und Fluorochinolone. Abbildung 1 gibt einen Überblick der jährlich durchgeführten molekularbiologischen Analysen im Zeitraum Abbildung 1 Im Folgenden wird eine Auswahl, der am IKM durchgeführten molekularbiologischen Analysen vorgestellt. Jahresbericht 2014/IKM Seite 70 von 75

71 5.2. Virale, gastrointestinale Erreger (GE-Block) Gastroenteritis, epidemisch und sporadisch, ist eine häufige Erkrankungsursache bei Personen jeder Altersgruppe. Verursacher einer Gastroenteritis können sowohl Bakterien, Parasiten als auch Viren sein. Humanpathogene, enterische Viren wie Adenoviren, Noroviren, Rotaviren und Astroviren sind ein großes Gesundheitsrisiko für prädisponierte Personen und werden sehr leicht durch kontaktassoziierte Schmierinfektion, über Lebensmittel oder fäkal verunreinigtes Wasser übertragen. Es reicht eine sehr geringe Viruslast für eine Infektion aus, somit ist eine rasche Ausbreitung der Erkrankung vor allem in Krankenhäusern, anderen Pflegeeinrichtungen, Altenheimen, Kindergärten usw. möglich. Der Nachweis von Noro-, Rota-, Astro- und Adenoviren mittels PCR ermöglicht eine schnelle und vor allem spezifische Erkennung einer Infektion und hilft somit eine frühzeitige Diagnose zu erstellen und die Wahrscheinlichkeit einer Ausbreitung der jeweiligen Erkrankung zu verhindern. Am IKM wird ein Gastroenteritis-Block (GE) angeboten, in dem gleichzeitig Noro-, Rota-, Astro- und Adenoviren detektierbar sind. Bei Norovirusinfektionen ist eine jahreszeitliche Häufung im Winter zu beobachten, die Ansteckungsfähigkeit besteht während der akuten Erkrankung und mindestens bis zu 48 Stunden nach Sistieren der klinischen Symptome, die Inkubationszeit beträgt rund 24 Stunden wobei das Virus in der Regel 7-14 Tage nach einer akuten Erkrankung über den Stuhl ausgeschieden wird. Rotavirus-Infektionen stellen die häufigste Virusenteritis bei Säuglingen und Kleinkindern dar, die Übertragung erfolgt fäkal-oral, Inkubationszeit 1-2 Tage; schwere Erkrankungen sind v.a. bei Kindern im Alter zw Monaten zu beobachten, die Ausscheidungsdauer beträgt durchschnittlich 6-8 Tage. Auch bei den Adenoviren erfolgt die Übertragung durch Tröpfchen- bzw. Schmierinfektionen, v.a. bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen, die Ausscheidungsdauer beträgt bis zu 10 Tage. Astroviren zeigen ebenfalls eine hohe Umweltresistenz, die infektiösen Viren werden bereits 1 Tag vor Auftreten der Symptome bis einige Tage nach Ende der Diarrhoe mit dem Stuhl ausgeschieden. Im Jahr 2014 wurden am IKM insgesamt 3969 Proben mit Verdacht auf viral assoziierte gastrointestinale Infektion mit der RT-Multiplex-PCR (GE-Block) analysiert. Es konnte in 308 Fällen (7,8 ) Noroviren, in 161 Fällen (4,1 ) Rotaviren, in 26 Fällen (0,7.) Adenoviren und in 27 Fällen (0,7 ) Astroviren nachgewiesen werden (Erstbefunde). Abbildung 2 zeigt die graphische Darstellung dieser Daten. Abbildung 2 Jahresbericht 2014/IKM Seite 71 von 75

72 Abbildung 3 und 4 zeigt die Verteilung der positiven Norovirus- und Rotavirus-Proben im Jahresverlauf Abbildung 3 Abbildung 4 Den oben angeführten Diagrammen ist zu entnehmen, dass Noroviren das ganze Jahr über detektiert werden, wobei die höchste Anzahl an positiven Norovirus-Proben im Jahr 2014 von Jänner bis März detektiert wurde. Positive Rotavirus-Proben wurden vorwiegend in der ersten Hälfte des Jahres detektiert mit einem deutlichen Anstieg im April. Norovirus- und Rotavirusinfektionen zeigen generell ein stark saisonales Verhalten mit einem Gipfel in den Wintermonaten, wobei schwache und starke epidemische Wintersaisonen möglich sind. Astrovirus-positive wurden zu einem sehr geringen Teil und vorwiegend in der ersten Jahreshälfte detektiert. Adenoviren wurden ebenfalls zu einem sehr geringen Prozentsatz, aber über das gesamte Jahr gleichmäßig verteilt, nachgewiesen (keine Abbildung), sie zeigen keine Saisonalität MRSA-Analyse MRSA (Methicillin resistenter Staphylococcus aureus) ist ein durch den breiten Einsatz von Antibiotika multiresistent gewordener Problemkeim. Besonders Personen mit geschwächtem Immunsystem B: Klinikpatienten sind von einer Infektion und/oder Kolonisation betroffen. Das rechtzeitige Einleiten entsprechender Hygienemaßnahmen ist entscheidend um eine Ausbreitung dieses Keims zu verhindern. Bestimmte Patientenkollektive bzw. Interventionen sind mit einem erhöhten Risiko einer MRSA-Infektion und damit einhergehende Komplikationen (Letalität, Folgekosten, etc) assoziiert, daher wird ein primäres Eingangsscreening mittels molekulargenetischer MRSA-Analyse für folgende Patienten empfohlen: Patienten mit bekannter MRSA-Anamnese häufig hospitalisierte Patienten (mehr als zweimal innerhalb der letzten 12 Monate) Patienten aus medizinischen Einrichtungen mit bekannter MRSA-Problematik Patienten mit chronischen Wunden Patienten mit Devices (= Zugänge, zb PEG, ZVK, HWK, etc.) Dialysepflichtige Patienten Patienten mit Sepsis, Pneumonie oder/und schwerer Wundinfektion innerhalb der letzten 6 Monate (Antibiotikatherapie) Patienten aus Landwirtschaft mit Schweinemasthaltung (Übernahme) Patienten aus Ländern mit bekannt hoher MRSA-Prävalenz Patienten vor endoprothetischen bzw. thoraxchirurgischen Eingriffen Jahresbericht 2014/IKM Seite 72 von 75

73 Der molekularbiologische Nachweis von MRSA mittels PCR ist eine sensitive und rasche Methode und wird am Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie durchgeführt. Proben welche bis 10 Uhr (werktags) am IKM eintreffen, werden am selben Tag bearbeitet und analysiert. Somit ist innerhalb weniger Stunden eine Befundmitteilung (Befunddruck) möglich. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 1639 Patientenproben auf MRSA gescreent, wobei 48 Proben (2,9 ) MRSA-positiv waren. Das stellt eine wesentliche Senkung der Positivitätsrate im Vergleich zum Vorjahr dar (7,2 ) Community aquired pneumonia (CAP) Test Atemwegsinfektionen sind sehr häufige Infektionskrankheiten im ambulanten und stationären Bereich. Besonderes Augenmerk gilt hierbei der ambulant erworbenen Pneumonie (CAP community aquired pneumonia). Generell sind S. pneumoniae und H. influenzae die wichtigsten Erreger, jedoch werden aber ca. 40 der CAP-Fälle durch Erreger einer atypischen Pneumonie verursacht (zb Mycoplasma pneumoniae, Legionella pneumophila). Diese können nicht mittels üblicher Kulturen nachgewiesen werden und sind klinisch nur schlecht von Infektionen mit anderen Bakterien und Viren zu unterscheiden. Sie sind jedoch gezielt therapierbar und daher für die Diagnostik von großer Bedeutung. Der molekularbiologische Direktnachweis ermöglicht, im Gegensatz zum indirekten Nachweis über Antikörper, eine unmittelbare Aussage über das Vorliegen des Pathogens und ist für diese Indikation somit zu bevorzugen. Es wurden im Jahr Proben auf bakterielle CAP-Erreger analysiert und 264 Proben auf virale CAP-Erreger. Abbildung 5 zeigt die positiven Ergebnisse (in Prozent) der Untersuchung von Patientenproben auf bakterielle Erreger der community aquired pneumoniae, Abbildung 6 zeigt die positiven Ergebnisse der Untersuchung auf virale CAP- Erreger. Abbildung 5 Abbildung 6 Im bakteriellen Bereich waren Haemophilus influenzae und Streptococcus pneumoniae die am häufigsten detektierten Erreger. Bei diesen Keimen kann es sich aber auch, vor allem bei Abstrichen und in Sputumproben, um potentielle Kolonisationsflora des Rachenraumes handeln, darüber hinaus wurden aber auch Erreger atypischer Pneumonien detektiert (Mycoplasma pneumoniae, Bordetella pertussis, Legionella pneumophila). Jahresbericht 2014/IKM Seite 73 von 75

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