Gesunde Schule. Projekt Aussenschulzimmer

Transkript

1 Gesunde Schule Projekt Aussenschulzimmer 29.September 2005 Ausgearbeitet durch die AG Gesunde Schule : Jasmine Lambert, Roswitha Geiger, Katy Lazur, Simone Weigelt, Werner Keller, Michaela Hausammann

2 Voraussetzungen: Gesunde Schule Dem Projekt Gesunde Schule trat unsere Schule vor etwas mehr als einem Jahr bei. Wir reichten den Projektantrag mit zwei unabhängigen Vorhaben ein. Beide wurden bewilligt und für beide der entsprechende Betrag gesprochen. Einzige Auflage ist, dass die VSG Arbon einen ebensolch grossen Beitrag sprechen muss und die Projekte innert zweier Jahre verwirklicht werden. Pausenplatzspiele Das erste Projekt, welches unter einer anderen Leitung geführt wurde, konnte noch vor den Sommerferien mit einem kleinen Fest zum Abschluss gebracht werden. Die Pausenplatzspiele sind als integrierter Bestandteil unserer Schulanlage nicht mehr wegzudenken. Aussengestaltung Unsere Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, den Aussenraum des Areals besser nutzbar zu machen. Als erstes trugen sämtliche Kinder des Stacherholzes in gemeinsamer Arbeit viele Quadratmeter der Verbundsteine auf dem Pausenplatz ab. Einerseits konnte so die Unfallgefahr wegen aufgestellter Steine durch Wurzeln entschärft werden. Andererseits lockert der neue Kiesbelag den Pausenplatz auf. Die durch die Gärtnerei Ch.Kaiser gesetzten Bollersteine tragen das ihrige zur besseren Raumaufteilung bei.

3 In den Frühlingsferien gestalteten viele Lehrkräfte einen Weidenzaun zum gleichen Zweck und seit der Umplatzierung der Sitzgelegenheiten vom Brunnen auf den Kiesplatz werden auch diese wieder häufiger genutzt. Ebenfalls in dieser Woche entstand unser Weidenhaus auf der Südseite der Anlage. Entwicklungstag 16.Juni 2004: Am Entwicklungstag unseres Teams bekam jede Gruppe den Auftrag, die Arbeit des nächsten Jahres zu skizzieren. Schnell war bei uns die Weitergestaltung der Wiese auf der Südseite unser Projekt. Schon an diesem Tag konnten wir unsere Vorstellungen so gut skizzieren und darlegen, dass unser Team uns anspornte, unser Vorhaben im geplanten Zeitrahmen auch zu verwirklichen. In den Sommerferien setzte Werner Keller die Ideen in einem Modell um.

4 Vorgehen In diesen sechs Wochen seit Schulanfang trafen wir uns zu drei Sitzungen und einer Nachmittags- Exkursion. Bereits in der zweiten Schulwoche informierten wir Koni Fischer und stellten ihm unser Modell vor. Wir prüften mögliche Standorte auf dem Areal und entschlossen uns, die Variante Südseite weiterzuverfolgen. Uns war es wichtig, Koni Fischer schon früh mit einzubeziehen, damit wir die Gewissheit haben, auf dem richtigen Weg zu sein. Stefan Rechberger von der PH TG führte uns am 25.August zu verschieden Schulplätzen im Thurgau. Seine schwierige Arbeit bestand darin, uns Aussenschulzimmer oder Ähnliches zu präsentieren. Von der einfachen Arena bis zum perfekten Waldschulzimmer sahen wir einiges, aber ein Modell, welches wir eins zu eins übernehmen könnten, war nicht dabei. Also trafen wir uns zu einer weiteren Sitzung, bei der wir die verschiedenen Möglichkeiten diskutierten und die vorliegende Variante beschlossen. Jedes Mitglied erhielt einen Auftrag zur Abklärung einiger Preise. Gesamtteam: Am 9.September informierte die Arbeitsgruppe das Gesamtteam über die wichtigsten Eckpfeiler wie Standort, Grösse, Ausstattung, Terminplan. Wir erhielten vom Team das O.K. diesen Vorschlag so auszuarbeiten, dass wir ihn der Behörde einreichen können. In einer weiteren Sitzung wurde eben dieser Vorschlag skizziert und später dann ausgestaltet. Dieser Vorschlag lag während rund einer Woche im Team zur Vernehmlassung auf. Allfällige Bemerkungen konnten berücksichtigt oder aber geklärt werden.

5 Projektbeschrieb Was soll erreicht werden? Die grosse Wiese südlich des Hauptgebäudes soll besser und vielseitiger genutzt werden können. Wir möchten ein Ausschulzimmer anbieten, welches für Anschauungsunterricht, praktisches Lernen, erweiterte Lern- und Arbeitsformen etc. geeignet ist. Durch die flexible Bestuhlung des Platzes entsteht aber auch eine Fläche, welche sehr geeignet ist für Darbietungen aller Art. Seien das Theater oder Musicals/Konzerte, oder auch Elternabende und Besuchstage können durch diesen Platz erweitert werden. Überlegungen zum Standort: Die Wiese südlich wird kaum genutzt. Sie ist etwas abseits gelegen und trotzdem überschaubar. Das Areal weist ein natürliches Gefälle auf, was für den Bau der Arena von Vorteil ist. Zusätzlich können der Rundbank und das Weidenhaus in dieses Aussenschulzimmer integriert werden.

6 Unsere Variante Fläche von 8 x 8 m, Kiesbelag Arena ev. mit Balken oder Baumstämmen Blachendach als Sonnenschutz, Festtische als Bestuhlung Zaun gegen Süden Tastpfad Hütte / Container Strom Aushub, ev. Drainage Arenastufen mit Wiese, Holz als Abgrenzung gegen vorne, (grosse Steine wären wünschenswert, aber wohl finanziell nicht realisierbar). fest montiert mit einbetonierten Hülsen, Drahtseile bei flexibler Bestuhlung ist der Platz vielseitiger zu verwenden Lärchenholzzaun würde von KIGA und US bemalt werden, muss wegen Stabilität einbetoniert werden Ein frei gestalteter Pfad, um die Sinne anzuregen. Wird durch die Mittelstufe erstellt. Benötigt einen kleinen Aushub. Um die Festtische und anderes Material (Schreibunterlagen, Anschauungsmaterial etc.) versorgen zu können, ist ein genügend grosser Container zu stellen In Anbetracht späterer Darbietungen bietet es sich an, einen Kandelaber mit einer abschliessbaren Aussensteckdose zu installieren.

7 Zeitplan Wann Oktober November bis März April / Mai Juni ab August 05 Was Bewilligung Behörde, Information Stadt Arbon Planierung des Platzes, einkiesen und Gestaltung Arena ev. gleichzeitiger Aushub für Zaun und Tastweg Bauarbeiten ruhen Zaun stellen und malen (US und KIGA) Segel stellen Festtische beschaffen Container beschaffen Tastpfad gestalten (MS) Einweihungsfest Regelbetrieb Budget Detaillierte Aufstellung kann über die Kontaktperson erfragt werden. Fazit Dieses neue Projekt im Rahmen der Gesunden Schule führt uns einen Schritt näher zu einer modernen Schulanlage, die trotz beschränktem Platzangebot in den Häusern das Optimale aus der grosszügigen Umgebung herausholt. Wir freuen uns darauf, diesen Blick geniessen zu können.