Case Management Überwindung von Schnittstellen im gegliederten Sozialsystem
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- Mona Fried
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1 Workshop Arbeitsmarktintegration Kassel, Case Management Überwindung von Schnittstellen im gegliederten Sozialsystem Fallmanagement und persönlicher Integrationsplan
2 Case Management ist ein kooperativer Prozess, in dem Versorgungsangelegenheiten und Dienstleistungen erhoben, geplant, implementiert, koordiniert, überwacht und evaluiert werden, um so den individuellen Versorgungsbedarf eines Patienten mittels Kommunikation und verfügbaren Ressourcen abzudecken. Case Management Society of America Reha-Management Pflegemangement Fallmanagement Unterstützungsmanagement Überleitungsmanagement DEFINITION
3 Case Management in der Rehabilitation unterstützt Menschen, die einen komplexen Teilhabebedarf aufweisen, der durch eigene Ressourcen und/oder standardisierte Leistungen nicht erfüllt werden kann. beinhaltet neben einer persönlichen Betreuung auch die Optimierung von Prozessen und Netzwerken, bedeutet Effektivität durch Konzentration auf schwere Fälle sowie effiziente Verfahrenssteuerung, um den individuellen Bedarf mit finanziellen Ressourcen und Leistungsangeboten in Einklang zu bringen. (SUVA 2008)
4 Überwindung von Schnittstellen Kontaktstellen Rehaloch Mediz. Reha Hausarzt/ H t/ Betriebsarzt Fachärztl. amb. Behandlung Stationäre St ti ä Reha Krankenhaus Akutbehandlung ambulante Reha Berufliche Reha Arbeits-/ Belastungserprobung amb./stat. berufliche Reha Pflege weitergehende g soziale Betreuung Soziale Reha ArbeitsA b it vermittlung Decken die Angebote und Einrichtungen den Bedarf? ( 19, ( 19 SGB IX) Entsprechen die Einzelleistungen anerkannten Qualitätsstandards? ( 20, SGB IX) Arbeiten Erbringer und Träger zielorientiert und reibungslos zusammen? ( 10-12)
5 Fallmanagement Es muss was geschehen!!!! h Was hemmt? Was fördert? Was kommt dabei raus? kritisch bewerten reflektieren optimieren überwachen steuern intervenieren i erfassen analysieren planen Wer macht was, wann, mit wem, mit welchem Ziel, mit welcher Kontrolle?
6 Der Phasenkreis des Case Managements Systemmanagement trägerübergreifende Qualitätssicherung benchmarking und Netzwerkpflege Evaluation Erfolg kontrollieren Ergebnisse bewerten Selbstreflexion Prozesse optimieren Ende der Maßnahmen disengagement 2010 Bedarf/Ereignis Überwachung und Steuerung Umsetzung begleiten im Netzwerk kommunizieren Eingangsprüfung/Intake engagement Assessment individuelle Problemlage analysieren Ressourcen und Defizite klären Prognose stellen, Hilfebedarf feststellen Zielformulierung li und Maßnahmeplanung Reha-/Teilhabe-/Hilfeplan mit Zielen, Maßnahmen, Fristen und Verantwortlichkeiten gemeinsam festlegen Beginn der Maßnahmen Petri/Rexrodt/T Toepler
7 Hilfe-/Reha-/Teilhabe-/ Persönlicher Integrationsplan Informationspflichten bei Komplikationen Case-Manager/in Integrationsplan Individuelles Rehaziel Maßnahmeplanung Wer? Was? Wann? Partner1 Partner2 Partner3 Partner 1 Partner 2 Partner 3 Rehaziel Geregelter fallbez. Informationsaustausch t
8 Wo ist das CM angesiedelt? SV-t träger SV-Träger Tä (z.b. Reha-Manager/Berufshelfer h UV, CM/Krankengeldmg. KV) CM-Agentur (z.b. private Rehadienste) Ext. Dienstleister Leistun ngsger erbring Leistungserbringer i als Teil eines Netzwerkes z.b. IV-Such rhein.kliniken Bonn Leistungserbringer für die nachfolgenden Abschnitte z.b. Hausarztmodelle, ÜberleitungsCM im Krankenhaus
9 QM im CM Qu Str alitätssi ukturen cherung, Prozes g der sse, Sys steme Wie können wir das Versorgungssystem verbessern? Was können wir auf der Ebene des Netzwerkes lernen? Was können wir auf der Ebene des CM-Teams lernen? Wurden die Ziele erreicht? Was kann ich daraus lernen? Case-Management im Tagesgeschäft Systemmanagement ja nein Netzwerkevaluation ja nein Teamevaluation (debriefing...) ja nein Fallevaluation Reha- Träger CM - Org ganis atio on Netzwerk Case- ManagerIn n
10 Was macht eine effizientes CM aus? Qualität auf der Fallebene Fach- und Methodenkompetenz der CMer/innen Case-Manager/in Genaue Kenntnis des (regionalen) Leistungsangebotes Qualität auf der Organisationsebene sebe e Struktur- und Prozessqualität Transparenz und Flexibilität Qualität auf der Netzwerkebene Bedarfsabdeckung Kontaktstellenmanagement Outcome-Messung und QM CM-Organisation CM-Netzwerk
11 (einige) Fragen zum CM in der Suchthilfe/Wiedereingliederung Wie können CM-Fälle identifiziert werden? Gibt es gute Prognoseinstrumente t für Wiedereingliederungsverläufe? i d lä Sind die erforderlichen Leistungsangebote (potentiell) verfügbar? Sie die einzelnen Angebote miteinander verknüpfbar, sprechen sie die gleiche Sprache (ICF)? Wo kann das CM sinnvollerweise angesiedelt werden? Sind diese CM-Organisationen in der Lage effizientes CM sicherzustellen?
12 Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit Prof. Dr. Edwin Toepler Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Campus Hennef Zum Steimelsberg Hennef edwin.toepler@h-brs.de de
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