Veranstaltungs- und Prüfungsmerkblatt Frühjahrssemester 2017

Transkript

1 Veranstaltungs- und Prüfungsmerkblatt Frühjahrssemester ,651: Auftritt - Vom Schauspieler lernen ECTS-Credits: 2 Überblick Prüfung/en (Verbindliche Vorgaben siehe unten) Dezentral Präsentation (einzeln) (40%) Dezentral schriftliche Hausarbeit (einzeln) (40%) Dezentral aktive Teilnahme (20%) Zugeordnete Veranstaltung/en Stundenplan Sprache Dozent 4,651,1.00 Auftritt Vom Schauspieler lernen Deutsch Kramer Tim Veranstaltungs-Informationen Veranstaltungs-Vorbedingungen Keine Der Kurs stellt auch eine Fortführung aus dem Herbstsemester dar (3,608 Theater spielen), kann aber auch ohne Vorwissen besucht werden. Veranstaltungs-Inhalt Theater spielen ist ein jahrtausender alter Vorgang. Die Beteiligten versuchen auf diese Weise ein erlebbares (und nicht nur gedankliches) Instrument zur Reflektion ihres gesellschaftlichen und persönlichen Seins zu bekommen. Das betrifft die Zuschauer genauso wie die Darsteller. In den letzten hundert Jahren wurden verschiedene methodische Ansätze für die Arbeit des Schauspielers entwickelt. Der bedeutendste Vertreter und Begründer einer methodischen Arbeit des Schauspielers war der russische Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge Konstantin S. Stanislawski. Seine Entdeckungen stehen im Mittelpunkt des Kurses. Der Kurs möchte eine Einführung in die methodische Arbeit des Schauspielers bieten und durch praktische Übungen für eine verbesserte sprachliche und körperliche Präsenz zu einem besseren ʺAuftrittʺ verhelfen. Im Mittelpunkt steht dabei die Arbeit an einer Präsentation bzw. Rede über ein aktuelles Thema oder einer dramatischen Rede, mit dem Ziel eine sprachlich und körperlich souveräne Performance zu erreichen, die als Ergebnis vor allem überzeugend ist. Ziele: Die Kursteilnehmer sollen gegenüber dem Auditorium und sich selber zu einer höheren Präsenz und Überzeugungskraft gelangen. Außerdem sollen durch die methodische Analyse einer Präsentation die Fähigkeit zur Selbsthilfe sowie praktische Werkzeuge zu einer verbesserten Performance in Vortragssituationen an die Hand gegeben werden. Das Verständnis einer zielgerichteten Handlung bei gleichzeitiger und größtmöglicher Aufmerksamkeit gegenüber dem Auditorium soll erlernt werden. Merkblatt-Version: 1.0 vom , gültig für das Frühjahrssemester 2017 Seite 1 / 5

2 Veranstaltungs-Struktur Kick Off* Einführung 5 Blöcke* In die Methode von K. S. Stanislawski Beispiele und erste Analyse von dramatischen Reden Verteilung der Vorträge in der Gruppe Praktische Übungen Beispiel einer berühmten dramatischen Rede und Analyse. Vortrag eines Kursteilnehmers mit direktem persönlichen Feedback, Wiederholung und Verbesserung. Aufbau: Aufwärmen Konzentrationsübungen in der Gruppe Übungen zur Aufmerksamkeit in der Gruppe Rede Bespiel und Analyse Vortrag, Feedback, Wiederholung und Verbesserung Analyse, Reflektion *Es gelten jeweils die aktuellen Zeitangaben von Stundenplan online. Das Kontextstudium ist der Form nach Kontaktstudium; zum ordnungsgemässen Besuch der Veranstaltung gehört daher die regelmässige Teilnahme. Die Studierenden müssen selbst darauf achten, dass sich Veranstaltungstermine nicht überschneiden. Veranstaltungs-Literatur Pflichtlektüre: Stanislawski Reader: Die Arbeit des Schauspielers an sich selbst und an der Rolle von K. S. Stanislawski, Hrsg: Bernd StegemannHenschel Verlag, 2007 (liegt in der Bibliothek aus) Stanislawski, Auf der Suche nach dem kreativen im Schauspieler Von Dieter Hoffmeier Verlag Urachhaus, Veranstaltungs-Zusatzinformationen Tim Kramer war von 2007 bis 2016 Schauspieldirektor am Theater St.Gallen. Engagements als Schauspieler führten ihn unter anderem an das Burgtheater Wien, zu den Salzburger Festspielen, an das Pfalztheater Kaisers lautern, das Volkstheater Wien und an das dortige Schauspielhaus. Eigene Inszenierungen brachte er u. a. am Pfalztheater, Volkstheater Wien, Stadttheater Klagenfurt, Theater Konstanz, Landestheater Salzburg sowie am Theater St. Gallen zur Aufführung. Außerdem hatte Tim Kramer sechs Jahre einen Lehrauftrag am Max Reinhardt Seminar, und war drei Jahre Leiter der Schauspielabteilung am Konserva torium Wien. Seit 2010 ist Tim Kramer Lehrbeauftragter für Handlungskompetenz an der Universität St. Gallen. Merkblatt-Version: 1.0 vom , gültig für das Frühjahrssemester 2017 Seite 2 / 5

3 Prüfungs-Informationen Prüfungs-Teilleistung/en 1. Prüfungs-Teilleistung (1/3) Dezentral Präsentation (einzeln) (40%) Praktische Prüfungsleistung Für diese Prüfungsleistung ist keine Hilfsmittel Regelung notwendig. Es gelten subsidiär die Ordnungen und Reglemente der Universität St. Gallen. Prüfungs-Sprachen 2. Prüfungs-Teilleistung (2/3) Dezentral schriftliche Hausarbeit (einzeln) (40%) Schriftliche Arbeiten Schriftliche Arbeiten müssen ohne fremde Hilfe nach den bekannten Zitationsstandards verfasst werden und es ist eine Eigenständigkeitserklärung anzubringen. Das Dokumentieren (Zitate, Literaturverzeichnisse) hat durchgängig und konsequent nach APA oder MLA Standard zu erfolgen. Die Quellenangaben für wörtlich und sinngemäss übernommene Informationen (Zitate) sind entsprechend der Vorgaben des verwendeten Zitationsstandards in den Text zu integrieren, informierende und bibliografische Anmerkungen sind als Fussnoten anzubringen (Empfehlungen und Standards z.b. bei METZGER, C. (2015), Lern und Arbeitsstrategien (11. Aufl., 4. Druck). Aarau: Sauerländer). Für alle Arbeiten, welche an der Universität St. Gallen geschrieben werden, ist die Angabe von Seitenzahlen sowohl nach MLA wie auch nach APA Standard nie fakultativ. Wo in Quellen die Seitenangabe fehlt, muss die präzise Bezeichnung anders erfolgen: Kapitel oder Abschnittüberschrift, Abschnittsnummer, Akt, Szene, Vers, usw. Für juristische Arbeiten wird der juristische Standard empfohlen (vgl. beispielhaft FORSTMOSER, P., OGOREK R. et SCHINDLER B. (2014), Juristisches Arbeiten: Eine Anleitung für Studierende (5. Auflage), Zürich: Schulthess oder beachten Sie die Empfehlungen der Law School). Merkblatt-Version: 1.0 vom , gültig für das Frühjahrssemester 2017 Seite 3 / 5

4 Prüfungs-Sprachen 3. Prüfungs-Teilleistung (3/3) Dezentral aktive Teilnahme (20%) Praktische Prüfungsleistung Für diese Prüfungsleistung ist keine Hilfsmittel Regelung notwendig. Es gelten subsidiär die Ordnungen und Reglemente der Universität St. Gallen. Prüfungs-Sprachen Prüfungs-Inhalt 1. Anwesenheit (20%) 2. Einzelpräsentation (40%): Vortragen einer Rede, entweder selbstverfasst zu einem aktuellen Thema oder aus einem dramatischen Text. 3. Reflexionspapier (40%): Was wurde gelehrt? Was habe ich gelernt? Was könnte ich in meiner Praxis davon anwenden? Prüfungs-Literatur Wird im Kurs bekannt gegeben. Merkblatt-Version: 1.0 vom , gültig für das Frühjahrssemester 2017 Seite 4 / 5

5 Wichtige Hinweise Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass dieses Merkblatt vor anderen Informationen wie Studynet, persönlichen Datenbanken der Dozierenden, Angaben in den Vorlesungen etc. den absoluten Vorrang hat. Verbindlichkeit der Merkblätter: Veranstaltungsinformationen sowie Prüfungszeitpunkt (zentral/dezentral) und Prüfungsform ab Biddingstart am 26. Januar 2017 Prüfungsinformationen (Hilfsmittel Regelung, Prüfungs Inhalt, Prüfungs Literatur) für dezentrale Prüfungen nach der 4. Semesterwoche am 20. März 2017 Prüfungsinformationen (Hilfsmittel Regelung, Prüfungs Inhalt, Prüfungs Literatur) für zentrale Prüfungen ab Start der Prüfungsanmeldung am 10. April 2017 Bitte schauen Sie sich das Merkblatt nach Ablauf dieser Termine nochmals an. Merkblatt-Version: 1.0 vom , gültig für das Frühjahrssemester 2017 Seite 5 / 5