29 Komplexe Zahlen und Polynome
|
|
- Birgit Schmidt
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 29 Komplexe Zahlen und Polynome 30 Komplexe Zahlen und Polynome 147 Lernziele: Konzepte: Komplexe Zahlen Resultate: Fundamentalsatz der Algebra Methoden: Polarkoordinaten Kompetenzen: Lösung kubischer Gleichungen, Faktorisierung von Polynomen, Partialbruchzerlegung rationaler Funktionen 29.1 Komplexe Zahlen. a) Gewisse quadratische Gleichungen wie x = 0 besitzen bekanntlich keine reelle Lösung; trotzdem wurden spätestens seit dem 16. Jahrhundert solche Lösungen als zunächst mysteriöse imaginäre und komplexe Zahlen gefunden. Diese komplexen Zahlen können als Punkte einer Ebene veranschaulicht werden, welche die reelle Zahlengerade als x-achse enthält; die präzise Fassung dieser Vorstellung wurde von C.F. Gauß und W.R. Hamilton im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts entwickelt. b) Man definiert auf C := R 2 eine Addition durch (x,y)+(u,v) := (x+u, y +v) (1) wie in (28.2) und zusätzlich eine Multiplikation durch (x,y) (u,v) := (xu yv, xv +yu); (2) für die imaginäre Einheit i := (0,1) gilt dann i 2 = ( 1,0). Für (x,y) C erhält man daraus (x,y) = (x,0) + (0,y) = (x,0) + (0,1)(y,0) = x + iy mit der Identifizierung R x (x,0) C. Es ist z = x+iy, x,y R, (3) die Standardbeschreibung komplexer Zahlen z C. Dabei heißen Rez := x und Imz := y (4) Realteil und Imaginärteil von z. Durch z := x iy = Rez iimz (5) wird die zu z komplex konjugierte Zahl definiert. Damit gilt stets z + z = 2Rez, z z = 2iImz und z z = (x+iy)(x iy) = x 2 +y 2 R. c) Unter der oben definierten Addition und Multiplikation ist C ein Körper, d. h. es gelten die Axiome K aus Abschnitt 1. Dies wird einfach durch Nachrechnen bewiesen; für 0 z = x+iy etwa gilt (x+iy) x iy x 2 +y 2 = 1. Die Nenner komplexer Brüche z w
2 148 V. Topologische Grundlagen der Analysis können durch Erweitern mit w stets reell gemacht werden: z w = z w w w. d) Rechnungen in R, die nur die Körperaxiome K benutzen, bleiben auch in C gültig, so etwa die geometrische Summenformel (2.5), der binomische Satz 3.2 oder der Euklidische Algorithmus 11.5 für Polynome. e) Auf C existiert keine Ordnung, die Axiom O genügt. Aus diesem würde nämlich 1 = 1 2 > 0 und auch 1 = i 2 > 0 folgen. f) Durch x (x, 0) wird R mit einem Unterkörper von C identifiziert. g) Die komplexe Konjugation z z ist eine Bijektion von C auf C; stets gilt z +w = z + w und z w = z w. Man hat z = z z R. h) Der Abstand einer komplexen Zahl z = x + iy C zum Nullpunkt (vgl. 28.2) heißt Betrag oder Absolutbetrag von z. Aufgrund des Satzes von Pythagoras ist dieser gegeben durch z := x 2 +y 2 = z z. (6) Offenbar gilt stets z = z. Weiter gelten die in Feststellung?? formulierten Eigenschaften des Absolutbetrages auch im Komplexen: 29.2 Satz. Für z,w C gelten: z 0; z = 0 z = 0, (7) zw = z w, (8) z +w z + w (Dreiecks-Ungleichung). (9) Beweise zu diesem Abschnitt findet man in [A1], Abschnitte 27 und 28. Aus (9) folgt für die Abstände oder Distanzen von Punkten z 1,z 2,z 3 C sofort z 1 z 2 z 1 z 3 + z 3 z 2, (10) wodurch die Bezeichnung Dreiecks-Ungleichung auch für (9) motiviert wird Polarkoordinaten. a) Komplexe Zahlen können gemäß (3) durch ihre rechtwinkligen oder kartesischen Koordinaten x, y, aber auch durch Polarkoordinaten r, ϕ beschrieben werden: b) Für z C setzt man zunächst r := z. Für z 0 liegt dann z auf der Kreislinie r S = {ζ C ζ = 1}, und aufgrund der Konstruktion von Sinus und Kosinus am Anfang von Abschnitt 24 gibt es Zahlen ϕ R mit z = r(cosϕ+isinϕ). (11) c)gilt(11),sogibtϕ den(imbogenmaßgemessenen) Winkelan,dendieStrecke [0,z] mit der positiven reellen Achse bildet. Jede solche Zahl ϕ R heißt ein Argument der komplexen Zahl z C\{0}. Ist ϕ 0 ein Argument von z, so ist argz := {ϕ = ϕ 0 +2kπ k Z} (12)
3 30 Komplexe Zahlen und Polynome 149 die Menge aller Argumente von z. Es ist also argz eine Äquivalenzklasse reeller Zahlen unter der Äquivalenzrelation ϕ 1 ϕ 2 ϕ 1 ϕ 2 2πZ. Ähnlich wie bei Stammfunktionen (vgl. Bemerkung 17) schreibt man aber oft ϕ = argz statt ϕ argz. (13) Mit Argz wird der Hauptwert des Arguments von z C\{0}, d.h. das eindeutig bestimmte Argument im Intervall ( π, π] bezeichnet. Die Abbildung z Arg z kann als Schraubenfläche über der gelochten Ebene C\{0} veranschaulicht werden. d) Zur Berechnung von Argz = Arg(x+iy) kann man mehrere Fälle unterscheiden (vgl. [A1], 27.5b). Mit { 1, y 0 signy := (14) 1, y < 0 hat man die Formel Arg(x+iy) = signy arccos x x 2 +y 2. (15) e) In reeller Schreibweise ist dann mit X = R 2 \{(0,0)} und U := (0, ) ( π,π] Ψ : U X, Ψ(r,ϕ) := (rcosϕ, rsinϕ), (16) die Transformation auf Polarkoordinaten. Es wird nun zur Abkürzung die Notation (vgl. Satz 37.5) E(ϕ) := cosϕ+isinϕ für ϕ R (17) eingeführt. Aus den Funktionalgleichungen von Sinus und Kosinus ergibt sich: 29.4 Satz. Für komplexe Zahlen z 1 = r 1 E(ϕ 1 ) und z 2 = r 2 E(ϕ 2 ) gilt z 1 z 2 = r 1 r 2 E(ϕ 1 +ϕ 2 ). (18) 29.5 Beispiele und Bemerkungen. a) Bei der Multiplikation komplexer Zahlen werden also die Beträge dieser Zahlen multipliziert und ihre Argumente addiert. Insbesondere liefert die Multiplikation mit E(ϕ) eine Drehung der Ebene um den Winkel ϕ. b) Durch Ausrechnen des Produkts (cosϕ + isinϕ)(u + iv) erhält man die reelle Schreibweise D ϕ (u,v) = (cosϕ u sinϕ v, sinϕ u+cosϕ v). (19) Für ϕ = π 4 gilt sinϕ = cosϕ = 1 2 2; die Drehung Dϕ führt beispielsweise das Polynom Q(x,y) = xy über in (Q D ϕ )(u,v) = 1 2 (u2 v 2 ). c) Aus Satz 29.4 ergibt sich die Formel arg(z 1 z 2 ) = argz 1 +argz 2 := {ϕ = ϕ 1 +ϕ 2 ϕ 1 argz 1, ϕ 2 argz 2 }. Insbesondere gilt stets Argz 1 + Argz 2 arg(z 1 z 2 ); diese Summe muß aber nicht = Arg(z 1 z 2 ) sein. So gilt etwa Argi+Arg( 1) = π 2 +π = 3π 2 = Arg( i)+2π.
4 150 V. Topologische Grundlagen der Analysis Aus Satz 29.4 ergibt sich die Formel von de Moivre: 29.6 Folgerung. Für z = re(ϕ) und n N gelten z n = r n E(nϕ), 1 = 1 E( ϕ). (20) z r 29.7 Satz. Für n N und w C\{0} gibt es genau n Lösungen der Gleichung z n = w Einheitswurzeln. Die Gleichung z n = 1 hat die n verschiedenen Lösungen z n,k = ǫ k n, k = 0,...,n 1, mit ǫ n := E( 2π ). Diese n-ten Einheitswurzeln bilden die n Eckpunkte eines regelmäßigen n-ecks mit Umkreis S = {z C z = 1} Polynome mit komplexen Koeffizienten sind gegeben durch P(z) := m a k z k C[z], a k C; (21) k=0 sie definieren stetige (vgl. Abschnitt 31) Funktionen P : C C. Wie in Abschnitt 11 ist im Fall a m 0 der Grad von P gegeben durch m = degp. Einige elementare Überlegungen unter Verwendung von Satz 29.7 und Folgerung genügen bereits zum Beweis des folgenden wichtigen Resultats (vgl. [A1], 27.16). Ein sehr kurzer Beweis wird in der Analysis III behandelt Theorem (Fundamentalsatz der Algebra). Für jedes Polynom P(z) = m a k z k vom Grad m 1 gibt es z 0 C mit P(z 0 ) = 0. k=0 Wie in Satz 11.6 (Abspalten von Nullstellen) ergibt sich daraus: Folgerung. Für ein Polynom P C[z] vom Grad m gilt P(z) = α r (z z j ) m j, α, z j C, j=1 r m j = m. (22) j= Beispiele und Bemerkungen. a) Die in (22) auftretenden Zahlen m j heißen Vielfachheiten der Nullstellen z j ; dabei wird z j z k für j k angenommen. Im Fall m j = 1 heißt z j einfache Nullstelle von P. b) Bekanntlich lassen sich quadratische Gleichungen z 2 + 2pz + q = 0 explizit lösen durch die Formel (man beachte Satz 29.7) z = p± p 2 q. (23) c) Kubische Gleichungen z 3 +bz 2 +cz+d = 0 werden durch die Substitution z = w b 3 auf die Form w 3 + pw + q = 0 reduziert. Setzt man w = v p, so erhält man für 3v v 3 die quadratische Gleichung 27(v 3 ) qv 3 p 3 = 0 und somit wieder explizite Lösungen.
5 30 Komplexe Zahlen und Polynome 151 d) Es wird die von R. Bombelli im 16. Jahrhundert diskutierte Gleichung z 3 15z 4 = 0 (24) gelöst. Mit z = v + 5 v erfüllt dann also u := v 3 die quadratische Gleichung 27u u+15 3 = 0 oder u 2 4u+5 3 = 0. Es folgt v 3 = u ± = 2± = 2±i 121 = 2±11i. Es ist u ± = 125, also v = 5 für jede Lösung von v 3 = u ±. Man hat Argu + = arctan 11 2, für eine Lösung v +,0 von v 3 = u + also Argv +,0 = 1 3 arctan 11 2 = arctan 1 2. Somit gilt v +,0 = 2+i; in der Tat läßt sich (2+i) 3 = 2+11i unmittelbar nachrechnen. Für die entsprechende Lösung von (24) ergibt sich z +,0 = 2+i+ 5 2+i = 2+i+ 5(2 i) 5 = 4, was man durch Einsetzen sofort bestätigt. Ähnlich findet man fünf weitere Lösungen v +,1, v +,2,v,0,v,1 und v,2 von v 3 = u ± ; aus den sechs Lösungen dieser Gleichung ergeben sich aber nur die drei verschiedenen Lösungen 4 und 2± 3 von (24). e) Natürlich kann man in d) auch die Lösung 4 raten und dann mit dem Euklidischen Algorithmus den Faktor z 4 abspalten. Man erhält dann z 3 15z 4 = (z 4)(z 2 +4z +1) und hat nur noch eine quadratische Gleichung zu lösen. f) Ähnlich wie für kubische Gleichungen gibt es auch explizite Lösungsformeln für Gleichungen 4. Ordnung, was aber ab der Ordnung 5 nach einem berühmten Resultat von N.H. Abel (1826) nicht mehr der Fall ist Rationale Funktionen. a) Quotienten R = P von Polynomen werden als Q rationale Funktionen bezeichnet, Notation: R C(z). Nach (29.22) lassen sich Zähler und Nenner in Produkte von Linearfaktoren zerlegen; durch Kürzen gemeinsamer Linearfaktoren läßt sich daher erreichen, daß für alle w C stets P(w) 0 oder Q(w) 0 gilt. b) Eine Zahl w C heißt Pol von R = P C(z), falls Q(w) = 0 und P(w) 0 gilt. Q Die Vielfachheit m von w als Nullstelle von Q heißt Polordnung von R in w. Im Fall m = 1 heißt w einfacher Pol von R Lemma. Es seien P, Q C[z] mit degp < degq+k für ein k N, und es gelte Q(a) 0 für ein a C. Zu R(z) := P(z) (z a) k Q(z) C(z) (25)
6 152 V. Topologische Grundlagen der Analysis gibt es dann P 1 C[z] mit degp 1 < max{degp,degq} und c C mit R(z) = c (z a) + P 1 (z) k (z a) k 1 Q(z). (26) Durch (26) sind P 1 und c eindeutig bestimmt Theorem (Partialbruchzerlegung). Es sei R = P C(z) eine rationale Q Funktion, und Q(z) = α r (z z j ) m j sei die Zerlegung von Q in Linearfaktoren j=1 gemäß (29.22). Dann gibt es T C[z] und c j,k C mit R(z) = T(z) + r m j j=1 k=1 c j,k (z z j ) k. (27) Durch (27) sind T C[z] und die c j,k C eindeutig bestimmt Beispiel. Zur praktischen Durchführung einer Partialbruchzerlegung setzt man (27) mit unbestimmten Koeffizienten an und berechnet diese anschließend. Beispiel: R(z) = z2 +1 z 3 2z 2 +z Faktorisierung und Partialbruchzerlegung im Reellen. a) Hat ein Polynom Q R[z] reelle Koeffizienten, so folgt aus Q(a) = 0 auch Q(ā) = Q(a) = 0. Mit (x a) k enthält dasproduktin(22)auchdenfaktor(x ā) k, insgesamt mita = b+id also den reellen Faktor ((x b) 2 +d 2 ) k. Somit haben also irreduzible Polynome über R den Grad 2; jedes Polynom Q R[x] ist ein endliches Produkt von Konstanten, Linearfaktoren (x a), a R, und von quadratischen Faktoren (x 2 + 2px+q) mit p,q R und p 2 < q. c (x a) k b) In der Partialbruchzerlegung (27) von R R(z) tritt mit Term c auf. Für a = b+id erhält man dann die reellen Terme (x ā) k c (x a) + c = 2Re(c(x b+id)k ). k (x ā) k ((x b) 2 +d 2 ) k stets auch der Mittels des Euklidischen Algorithmus kann man diese in Summen von Termen der αx+β Form, l k, zerlegen. ((x b) 2 +d 2 ) l b) Damit sind die bisher unbewiesenen Aussagen aus 21 und 21 auf den Fundamentalsatz der Algebra zurückgeführt.
Addition, Subtraktion und Multiplikation von komplexen Zahlen z 1 = (a 1, b 1 ) und z 2 = (a 2, b 2 ):
Komplexe Zahlen Definition 1. Eine komplexe Zahl z ist ein geordnetes Paar reeller Zahlen (a, b). Wir nennen a den Realteil von z und b den Imaginärteil von z, geschrieben a = Re z, b = Im z. Komplexe
Mehr1. VORLESUNG,
1. VORLESUNG, 18.04.2017 1 1. KOMPLEXE ZAHLEN UND FUNKTIONEN 1.1. Der Körper der komplexen Zahlen. Die komplexe Ebene und die Riemannsche Zahlenkugel bilden den Grundbereich der Funktionentheorie; dort
Mehrerfanden zu den reellen Zahlen eine neue Zahl
Vorlesung 9 Komplexe Zahlen Die Gleichung x 2 = 1 ist in R nicht lösbar, weil es keine Zahl gibt, deren Quadrat eine negative Zahl ist. Die Mathematiker erfanden zu den reellen Zahlen eine neue Zahl i,
Mehr2.9 Die komplexen Zahlen
LinAlg II Version 1 3. April 2006 c Rudolf Scharlau 121 2.9 Die komplexen Zahlen Die komplexen Zahlen sind unverzichtbar für nahezu jede Art von höherer Mathematik. Systematisch gehören sie zum einen in
MehrAnalysis 1, Woche 3. Komplexe Zahlen I. 3.1 Etwas Imaginäres
Analysis, Woche 3 Komplexe Zahlen I A 3. Etwas Imaginäres Zusätzlich zu den reellen Zahlen führen wir das Symbol i ein und wir vereinbaren: i. Wir möchten die reellen Zahlen erweitern mit i. Das heißt,
Mehr3 Der Körper der komplexen Zahlen
3 Der Körper der kompleen Zahlen Nicht jede quadratische Gleichung hat eine reelle Lösung + p + q = (p, q R) Beispiel: Für alle R ist und daher + 1 Abhilfe: Man erweitert R zu einem größerem Körper C,
MehrA Die Menge C der komplexen Zahlen
A Die Menge C der komplexen Zahlen (Vgl. auch Abschnitt C) A.1 Definition Wir erweitern R um eine Zahl i / R (genannt imaginäre Einheit) mit der Eigenschaft i 2 i i = 1. (653) Unter einer komplexen Zahl
Mehrbeschrieben. Von unten betrachtet, werden die ganzen Zahlen als Erweiterung der natürlichen Zahlen eingeführt, um uneingeschränkt die Gleichung
4 Komplexe Zahlen Wir haben bisher das Zahlengebäude N Z Q R beschrieben. Von unten betrachtet, werden die ganzen Zahlen als Erweiterung der natürlichen Zahlen eingeführt, um uneingeschränkt die Gleichung
Mehr02. Komplexe Zahlen. a = Re z ist der Realteil von z, b = Im z der Imaginärteil von z.
0. Komplexe Zahlen Da für alle x R gilt dass x 0, hat die Gleichung x +1 = 0 offenbar keine reellen Lösungen. Rein formal würden wir x = ± 1 erhalten, aber dies sind keine reellen Zahlen. Um das Problem
MehrMathematischer Vorkurs NAT-ING1
Mathematischer Vorkurs NAT-ING1 (02.09. 20.09.2013) Dr. Robert Strehl WS 2013-2014 Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 40 Kapitel 12 Komplexe Zahlen Kapitel 12 Komplexe Zahlen Mathematischer Vorkurs
MehrKomplexe Zahlen. (a, b) + (c, d) := (a + c, b + d) (a, b) (c, d) := (a c b d, a d + b c)
Komplexe Zahlen Wir betrachten Zahlenpaare (a, b, (c, d R und definieren eine Addition und eine Multiplikation wie folgt: (a, b + (c, d := (a + c, b + d (a, b (c, d := (a c b d, a d + b c Satz: R mit dieser
MehrLINEARE ALGEBRA UND ANALYSIS FÜR FUNKTIONEN EINER VARIABLEN
Fakultät Mathematik Institut für Numerische Mathematik LINEARE ALGEBRA UND ANALYSIS FÜR FUNKTIONEN EINER VARIABLEN 6. Komplexe Zahlen Prof. Dr. Gunar Matthies Wintersemester 2017/18 G. Matthies Lineare
MehrKAPITEL 1. Komplexe Zahlen
KAPITEL Komplexe Zahlen. Lernziele im Abschnitt: Komplexe Zahlen............... Was sind komplexe Zahlen?......................3 Komplexe Zahlenebene....................... 3.4 Grundrechenarten in C.......................
MehrKomplexe Zahlen. Allgemeines. Definition. Darstellungsformen. Umrechnungen
Komplexe Zahlen Allgemeines Definition Eine komplexe Zahl z x + y i besteht aus einem Realteil Re(z) x und einem Imaginärteil Im(z) y. Der Imaginärteil wird mit der Imaginären-Einheit i multipliziert.
Mehrbeschrieben. Von unten betrachtet, werden die ganzen Zahlen als Erweiterung der natürlichen Zahlen eingeführt, um uneingeschränkt die Gleichung
4 Komplexe Zahlen Wir haben bisher das Zahlengebäude N Z Q R beschrieben. Von unten betrachtet, werden die ganzen Zahlen als Erweiterung der natürlichen Zahlen eingeführt, um uneingeschränkt die Gleichung
Mehr4.3 Der Körper der komplexen Zahlen
$Id: korper.tex,v.20 202/05/22 :02:43 hk Exp $ 4 Körper 4.3 Der Körper der komplexen Zahlen In der letzten Sitzung hatten wir begonnen die komplexen Zahlen C zu besprechen. Wie schon angekündigt beruht
MehrDie komplexen Zahlen
Die komplexen Zahlen Wir haben gesehen, dass die Menge R der reellen Zahlen einen angeordneten Körper bildet und dass für die Menge Q der rationalen Zahlen entsprechendes gilt. In beiden Körpern sind Gleichungen
Mehr11 Komplexe Zahlen. Themen: Der Körper der komplexen Zahlen Die Mandelbrot-Menge Der Fundamentalsatz der Algebra
11 Komplexe Zahlen Themen: Der Körper der komplexen Zahlen Die Mandelbrot-Menge Der Fundamentalsatz der Algebra Addition ebener Vektoren Sei Ê 2 = {(x, y) : x, y Ê}. Ê 2 können wir als Punkte in der Ebene
MehrMathematischer Vorkurs NAT-ING II
Mathematischer Vorkurs NAT-ING II (02.09.2013 20.09.2013) Dr. Jörg Horst WS 2013-2014 Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 252 Kapitel 15 Komplexe Zahlen Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite
Mehr10 Komplexe Zahlen. 2. Februar Komplexe Multiplikation: Für zwei Vektoren. z 1 =
2. Februar 2009 66 0 Komplexe Zahlen 0. Komplexe Multiplikation: Für zwei Vektoren [ [ a a2 z =, z 2 = in R 2 wird neben der üblichen Addition die komplexe Multiplikation [ a a z z 2 := 2 b b 2 a b 2 +
MehrStefan Ruzika. 24. April 2016
Stefan Ruzika Mathematisches Institut Universität Koblenz-Landau Campus Koblenz 24. April 2016 Stefan Ruzika 2: Körper 24. April 2016 1 / 21 Gliederung 1 1 Schulstoff 2 Körper Definition eines Körpers
Mehr1. Definition der komplexen Zahlen Ziel: neuerliche Zahlbereichserweiterung, so dass auch Quadratwurzeln aus negativen Zahlen
Komplexe Zahlen Mathe I / 12.11.08 1. Definition der komplexen Zahlen Ziel: neuerliche Zahlbereichserweiterung, so dass auch Quadratwurzeln aus negativen Zahlen gezogen werden können (in nicht möglich!).
MehrKörper sind nullteilerfrei
Mathematik I für Informatiker Komplexe Zahlen p. 1 Körper sind nullteilerfrei Für Elemente a, b eines Körpers gilt stets: Aus a b = 0 folgt a = 0 oder b = 0. Beweis: Aus a b = 0 und a 0 folgt also b =
MehrKomplexe Zahlen. Bernhard Ganter. Institut für Algebra TU Dresden D Dresden
Komplexe Zahlen Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de Körper sind nullteilerfrei Für Elemente a, b eines Körpers gilt stets: Aus a b = 0 folgt a
Mehr2. alle Grundrechenarten +,, und / uneingeschränkt durchführbar sind und die Rechenregeln für R erhalten bleiben.
41 3 Komplexe Zahlen Für alle reellen Zahlen x gilt x 2 0. Es gibt also keine reelle Zahl, welche Lösung der Gleichung x 2 +1 = 0 ist. Allgemein hat die quadratische Gleichung ax 2 +bx+c = 0, a,b,c R nur
Mehr2.4 Stetige Funktionen auf abgeschlossenen Intervallen
.4. Stetige Funktionen auf abgeschlossenen Intervallen 39.4 Stetige Funktionen auf abgeschlossenen Intervallen Wir stellen nun die wichtigsten Sätze über stetige Funktionen auf abgeschlossenen Intervallen
MehrHöhere Mathematik für technische Studiengänge Vorbereitungsaufgaben für die Übungen
Höhere Mathematik für technische Studiengänge Vorbereitungsaufgaben für die Übungen Komplexe Zahlen Lösungshinweise. Sei z = + i und z = i. Berechnen Sie z + z, z z, z z, z z, z /z, z + z, z z, z z, z
MehrErgänzungen in Mathematik Studierende Nanowissenschaften
Hans Walser Ergänzungen in Mathematik Studierende Nanowissenschaften Komplexe Zahlen Hans Walser: Komplexe Zahlen ii Inhalt 1 Die imaginäre Einheit... 1 2 Rechenregeln... 1 3 Quadratische Gleichungen...
MehrSerie 6: Komplexe Zahlen
D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik I HS 15 Dr. Ana Cannas Serie 6: Komplexe Zahlen Bemerkung: Die Aufgaben dieser Serie bilden den Fokus der Übungsgruppen vom 26. und 28. Oktober. Es gibt zwei Darstellungsformen
MehrKörper der komplexen Zahlen (1)
Die komplexen Zahlen Körper der komplexen Zahlen (1) Da in angeordneten Körpern stets x 2 0 gilt, kann die Gleichung x 2 = 1 in R keine Lösung haben. Wir werden nun einen Körper konstruieren, der die reellen
MehrSerie 3 - Komplexe Zahlen II
Analysis D-BAUG Dr. Meike Akveld HS 2015 Serie - Komplexe Zahlen II 1. Wir betrachten die komplexe Gleichung z 6 = 4 4i. a) Bestimmen Sie alle en z C dieser Gleichung. b) Zeichnen Sie die en in die komplexe
MehrEiniges über komplexe Zahlen
Lineare Algebra und Analytische Geometrie I für LB WS 2001/2002 Dr. Bruno Riedmüller Einiges über komplexe Zahlen Es muss davon ausgegangen werden, dass der Leser mit komplexen Zahlen wenig oder nicht
MehrFaktorisierung von Polynomen
Faktorisierung von Polynomen Ein Polynom p vom Grad n besitzt, einschließlich Vielfachheiten, genau n komplexe Nullstellen z k und lässt sich somit als Produkt der entsprechenden Linearfaktoren schreiben:
Mehr2 Polynome und rationale Funktionen
Gleichungen spielen auch in der Ingenieurmathematik eine große Rolle. Sie beschreiben zum Beispiel Bedingungen, unter denen Vorgänge ablaufen, Gleichgewichtszustände, Punktmengen. Gleichungen für eine
Mehr4 Erweiterungen der natürlichen Zahlen
4 Erweiterungen der natürlichen Zahlen 1. Ganze Zahlen Die arithmetischen Operationen der Addition und Multiplikation sind in den natürlichen Zahlen nur eingeschränkt umkehrbar. Will man zu jedem n ein
MehrGRUNDLAGEN MATHEMATIK
Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Mathematik, Institut für Numerische Mathematik GRUNDLAGEN MATHEMATIK 6. Komplexe Zahlen Prof. Dr. Gunar Matthies Wintersemester 2015/16 G. Matthies Grundlagen
MehrHöhere Mathematik 3 Vorlesung im Wintersemester 2006/2007 im Wissenschaftszentrum Weihenstephan. Prof. Dr. Johann Hartl
Höhere Mathematik 3 Vorlesung im Wintersemester 2006/2007 im Wissenschaftszentrum Weihenstephan Prof. Dr. Johann Hartl Kapitel 1 Komplexe Zahlen Wozu brauchen wir komplexe Zahlen? 1 Für das Rechnen in
Mehr4 Komplexe Zahlen. 4.1 Notwendigkeit und Darstellung Einführung
Komplexe Zahlen 4 4 Komplexe Zahlen Die komplexen Zahlen sind eine Erweiterung der reellen Zahlen. Die Konstruktion erfolgt durchc=r R. 4.1 Notwendigkeit und Darstellung 4.1.1 Einführung Hat die Gleichung
MehrKOMPLEXE ZAHLEN UND FUNKTIONEN
Übungen zu Theoretische Physik L2 KOMPLEXE ZAHLEN UND FUNKTIONEN E I N R E F E R A T M I T A N N E T T E Z L A T A R I T S U N D F L O R I A N G R A B N E R. 2 1. 1 0. 2 0 1 3 INHALT Geschichte Definition
Mehr15 Integration (gebrochen) rationaler Funktionen
5 Integration (gebrochen) rationaler Funktionen Wir werden im folgenden sehen, daß sich die Integration gebrochen rationaler Funktionen auf die folgenden drei einfachen Fälle zurückführen läßt (für komplexe
MehrKomplexe Zahlen und konforme Abbildungen
Kapitel 1 Komplexe Zahlen und konforme Abbildungen 1.0 Geometrie der komplexen Zahlen Die Menge C der komplexen Zahlen, lässt sich mithilfe der bijektiven Abbildung C := {x + iy : x,y R}, C z = x + iy
MehrZusatzmaterial zur Mathematik I für E-Techniker Übung 2
Mathematik I für E-Techniker C. Erdmann WS 011/1, Universität Rostock,. Vorlesungswoche Zusatzmaterial zur Mathematik I für E-Techniker Übung Wiederholung - Theorie: Komplexe Zahlen (a Wir definieren mit
MehrFortgeschrittene Mathematik Raum und Funktionen
Fortgeschrittene Mathematik Raum und Funktionen Thomas Zehrt Universität Basel WWZ Thomas Zehrt (Universität Basel WWZ) R n und Funktionen 1 / 33 Outline 1 Der n-dimensionale Raum 2 R 2 und die komplexen
MehrKomplexe Zahlen. Axel Schüler, Leipzig Juli 2003
Komplexe Zahlen Axel Schüler, Leipzig schueler@mathematikuni-leipzigde Juli 2003 Da die komplexen Zahlen nicht mehr im Lehrplan stehen, sollen hier die Grundlagen gelegt werden Eine sehr schöne Einführung
Mehr2D-Visualisierung komplexer Funktionen
2D-Visualisierung komplexer Funktionen 1 Komplexe Zahlen Die komplexen Zahlen C stellen eine Erweiterung der reellen Zahlen dar, in der das Polynom z 2 + 1 eine Nullstelle besitzt. Man kann sie als Paare
MehrFunktionen einer Variablen
Funktionen einer Variablen 1 Zahlen 1.1 Zahlmengen Im täglichen Gebrauch trifft man vor allem auf die natürlichen Zahlen N = {1,2,3,...}. Gelegentlich wird auch die Bezeichnung N 0 = {0,1,2,...} benutzt.
Mehr2. Reelle und komplexe Zahlen [Sch-St ]
7 2. Reelle und komplexe Zahlen [Sch-St 6.4-6.5] 2.1 Körperstruktur und Anordnung von R [Kö 2.1-2.2] Für (beliebige) reelle Zahlen a, b, c R gelten die folgenden (algebraischen) Körperaxiome: (K1) a +
MehrAnalysis I. Vorlesung 21. Die Zahl π
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2013/2014 Analysis I Vorlesung 21 Die Zahl π Die Zahl π ist der Flächeninhalt bzw. der halbe Kreisumfang eines Kreises mit Radius 1. Um darauf eine präzise Definition
Mehr13 Polynome und Nullstellen
60 II. Differentialrechnung 13 Polynome und Nullstellen Lernziele: Resultat: Zwischenwertsatz Methoden: Raten von Nullstellen, Euklidischer Algorithmus, Horner-Schema Kompetenzen: Bestimmung von Nullstellen
MehrDie komplexen Zahlen werden definiert als die geordneten Paare z = (x, y) reeller Zahlen x, y R, zusammen mit den Rechenoperationen
2 Komplexe Zahlen 2.1 Definition Die omplexen Zahlen werden definiert als die geordneten Paare z = (x, y) reeller Zahlen x, y R, zusammen mit den Rechenoperationen z 1 + z 2 (x 1, y 1 ) + (x 2, y 2 ) :=
MehrKomplexe Zahlen. Lernziele dieses Abschnitts sind:
KAPITEL 1 Komplexe Zahlen Lernziele dieses Abschnitts sind: (1) Analytische und geometrische Darstellung komplexer Zahlen, () Grundrechenarten fur komplexe Zahlen, (3) Konjugation und Betrag komplexer
MehrKomplexe Funktionen. für Studierende der Ingenieurwissenschaften Technische Universität Hamburg-Harburg. Reiner Lauterbach. Universität Hamburg
Komplexe Funktionen für Studierende der Ingenieurwissenschaften Technische Universität Hamburg-Harburg Reiner Lauterbach Universität Hamburg SS 2006 Reiner Lauterbach (Universität Hamburg) Komplexe Funktionen
Mehr1 Grundlagen. 1.1 Elementare Logik
Höhere Mathematik 7 1 Grundlagen 1.1 Elementare Logik Eine (mathematische) Aussage ist ein Satz, der entweder wahr oder falsch ist (keine Aussage ist sowohl wahr als auch falsch). Der Wahrheitswert v(a)
MehrCrash-Kurs Komplexe Zahlen
1 Definitionen: j, C, z Im Körper R der reellen Zahlen besitzt die lineare Gleichung ax + b = 0 (a, bεr; a 0) stets eine Lösung. Die quadratische Gleichung ax 2 + bx + c = 0 führt zu der Lösungsformel
Mehrviele weitere Anwendungen wie zum Beispiel Schwingungsvorgänge. 4.1 Die algebraische Struktur der komplexen Zahlen
4 Komplexe Zahlen In diesem Kapitel wollen wir uns erneut mit dem R 2 beschäftigen, diesmal aber mit einer anderen algebraischen Struktur. Dies erlaubt uns weitere Anwendungen in der Geometrie die Lösung
MehrVorkurs Mathematik Übungen zu Komplexen Zahlen
Vorkurs Mathematik Übungen zu Komplexen Zahlen Komplexe Zahlen Koordinatenwechsel Aufgabe. Zeichnen Sie die folgende Zahlen zunächst in ein (kartesisches) Koordinatensystem. Bestimmen Sie dann die Polarkoordinaten
MehrPolynomiale Gleichungen
Vorlesung 5 Polynomiale Gleichungen Definition 5.0.3. Ein polynomiale Funktion p(x) in der Variablen x R ist eine endliche Summe von Potenzen von x, die Exponenten sind hierbei natürliche Zahlen. Wir haben
MehrVorlesung Mathematik 1 für Ingenieure (A)
1 Vorlesung Mathematik 1 für Ingenieure (A) Wintersemester 2016/17 Kapitel 1: Zahlen Prof. Dr. Gerald Warnecke Nach Folienvorlage von Prof. Dr. Volker Kaibel Otto-von-Guericke Universität Magdeburg http://fma2.math.uni-magdeburg.de:8001
Mehrdie kanonische Faktorisierung von p. Dann besitzt q/p eine Summendarstellung
Partialbruchzerlegung rationaler Funktionen Satz 4 (komplexe Partialbruchzerlegung) Es sei q/p eine echt gebrochen rationale Funktion, dh deg q < deg p und es sei p(z) = c (z z 1 ) α 1 (z z k ) α k die
MehrMathematik I Herbstsemester 2014 Kapitel 7: Komplexe Zahlen
Mathematik I Herbstsemester 2014 Kapitel 7: Komplexe Zahlen www.math.ethz.ch/education/bachelor/lectures/hs2014/other/mathematik1 BIOL Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/ farkas 1/60
MehrMenge der natürlichen Zahlen = {1, 2, 3,...} Aber: a + x = b ist nur lösbar, falls b > a
Komplexe Zahlen. Bedarfsfrage Menge der natürlichen Zahlen = {,, 3,...} Aber: a + x = b ist nur lösbar, falls b > a (Peano-Axiome). Erweiterung: Menge der ganen Zahlen = {..., -3, -, -, 0,,, 3,...} a +
MehrAuswertung Probeklausur
0. Intensivkurse ab Januar 07! Auswertung Probeklausur Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik Christoph Laabs christoph.laabs@tu-dresden.de www.k-quadrat.biz/pk-et/ 0. Profil Intensivkurse ab
MehrZahlen und Gleichungen
Kapitel 2 Zahlen und Gleichungen 21 Reelle Zahlen Die Menge R der reellen Zahlen setzt sich zusammen aus den rationalen und den irrationalen Zahlen Die Mengen der natürlichen Zahlen N, der ganzen Zahlen
MehrBrückenkurs Mathematik für Studierende der Chemie
Brückenkurs Mathematik für Studierende der Chemie PD Dr Dirk Andrae (nach Vorlagen von Dr Werner Gans vom WS 2015/2016) Institut für Chemie und Biochemie Freie Universität Berlin 20 September 2016 1 Teil:
MehrMathematik I. Vorlesung 9. Die eulersche Zahl e
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2009/2010 Mathematik I Vorlesung 9 Die eulersche Zahl e Wir besprechen eine Beschreibung der sogenannten eulerschen Zahl e. Lemma 9.1. Die Intervalle I n = [a n,b n ],
MehrFundamentalsatz der Algebra
Philipps Universität Marburg Fachbereich Mathematik SE: Klassische Probleme der Mathematik WS 2009/2010 Leitung: Benjamin Schwarz Referent: Joachim Franz 02.12.2009 Fundamentalsatz der Algebra Ausarbeitung
Mehr5.A Die Konstruktion der komplexen Zahlen
5. Komplexe Zahlen 49 5. Komplexe Zahlen Nachdem wir die reellen Zahlen genau charakterisiert haben, wollen wir nun noch einen weiteren Körper einführen, der in der gesamten Mathematik sehr wichtig ist:
MehrKomplexe Funktionen für Studierende der Ingenieurwissenschaften
Komplexe Funktionen für Studierende der Ingenieurwissenschaften Prof. Dr. Armin Iske Department Mathematik, Universität Hamburg Technische Universität Hamburg-Harburg Sommersemester 2008 Komplexe Funktionen
MehrDer Fundamentalsatz der Algebra. 1 Motivation
Vortrag im Rahmen des Proseminars zur Analysis, 24. April 2006 Micha Bittner Motivation Den ersten des Fundamentalsatzes der Algebra erbrachte C.F. Gauss im Jahr 799 im Rahmen seiner Dissertation. Heute
Mehra i x i, (1) Ein Teil der folgenden Betrachtungen gilt auch, wenn man den Körper durch einen Ring ersetzt.
Polynome Definition 1. Ein Polynom f über einem Körper K mit der Unbestimmten x ist eine formale Summe f(x) = i 0 a i x i, (1) wobei nur endlich viele der Koeffizienten a i K von Null verschieden sind.
MehrKomplexe Zahlen. Rainer Hauser. Januar 2015
Komplexe Zahlen Rainer Hauser Januar 015 1 Einleitung 1.1 Zahlen und Operationen auf Zahlen Addiert man mit Eins als erster gegebener Zahl beginnend sukzessive Eins zu einer bereits gefundenen Zahl, so
MehrLineare Algebra II. Prof. Dr. M. Rost. Übungen Blatt 7 (SS 2011) Abgabetermin: Donnerstag, 2. Juni.
Lineare Algebra II Prof. Dr. M. Rost Übungen Blatt 7 (SS 2011) Abgabetermin: Donnerstag, 2. Juni http://www.math.uni-bielefeld.de/~rost/la2 Erinnerungen, Ergänzungen und Vorgriffe zur Vorlesung: Eigenvektoren
Mehr3.2. Polarkoordinaten
3.2. Polarkoordinaten Die geometrische Bedeutung der komplexen Multiplikation versteht man besser durch die Einführung von Polarkoordinaten. Der Betrag einer komplexen Zahl z x + i y ist r: z x 2 + y 2.
MehrANALYSIS 1 Kapitel 2: Reelle und komplexe Zahlen
ANALYSIS 1 Kapitel 2: Reelle und komplexe Zahlen MAB.01012UB MAT.101UB Vorlesung im WS 2017/18 Günter LETTL Institut für Mathematik und wissenschaftliches Rechnen Karl-Franzens-Universität Graz 2.1 Körperstruktur
Mehr42.3 Der Fundamentalsatz der Algebra
42 Der Fundamentalsatz der Algebra 42.2 Die Argandsche Ungleichung 42.3 Der Fundamentalsatz der Algebra 42.4 Faktorisierung komplexer olynome 42.5 Faktorisierung reeller olynome 42.6 artialbruchzerlegung
MehrVorlesung. Komplexe Zahlen
Vorlesung Komplexe Zahlen Motivation In den reellen Zahlen haben nicht alle Polynome Nullstellen. Der einfachste Fall einer solchen Nullstellen-Gleichung ist x 2 + 1 = 0. Die komplexen Zahlen ("C") sind
Mehr1 Übungen zu Mengen. Aufgaben zum Vorkurs B S. 1. Aufgabe 1: Geben Sie folgende Mengen durch Aufzählen ihrer Elemente an:
Aufgaben zum Vorkurs B S. 1 1 Übungen zu Mengen Geben Sie folgende Mengen durch Aufzählen ihrer Elemente an: A = {x N 0 < x < 4, 8} B = {t N t ist Teiler von 4} C = {z Z z ist positiv, durch 3 teilbar
MehrMathematik I für das MW und VIW. Karsten Eppler Technische Universität Dresden Institut für Numerische Mathematik
Mathematik I für das MW und VIW Karsten Eppler Technische Universität Dresden Institut für Numerische Mathematik karsten.eppler@tu-dresden.de http://www.math.tu-dresden.de/ eppler Vorlesungsassistent:
MehrMathematik I für das MW und VIW. Karsten Eppler Technische Universität Dresden Institut für Numerische Mathematik
Mathematik I für das MW und VIW Karsten Eppler Technische Universität Dresden Institut für Numerische Mathematik karsten.eppler@tu-dresden.de http://www.math.tu-dresden.de/ eppler Vorlesungsassistent:
MehrÊ 2 = {(x, y) : x, y Ê}.
Komplee Zahlen.1 Der Körper der kompleen Zahlen Sei Ê = {(, y :, y Ê}. Ê können wir als Punkte in der Ebene oder als Vektoren mit Komponenten und y auffassen. Für (, y, (, y Ê definieren wir die Summe
Mehr6.1 Komplexe Funktionen
118 6 Funktionentheorie 6.1 Komplexe Funktionen Wir kennen die komplexen Zahlen als Erweiterung des Körpers der reellen Zahlen. Man postuliert die Existenz einer imaginären Größe i mit der Eigenschaft
MehrLineare Algebra und analytische Geometrie II
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2016 Lineare Algebra und analytische Geometrie II Vorlesung 34 Die Diagonalisierbarkeit von Isometrien im Komplexen Satz 34.1. Es sei V ein endlichdimensionaler C-Vektorraum
MehrGleichungen dritten und vierten Grades
Karl-Franzens Universität Graz Institut für Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen Heinrichstrasse 22/I 8010 Graz Gleichungen dritten und vierten Grades Sandra Fink und Benedikt Neuhold Mathematisches
Mehr8 Dezimalzahlen und Fehlerfortpflanzung
7 Dezimalzahlen und Fehlerfortpflanzung 29 8 Dezimalzahlen und Fehlerfortpflanzung Lernziele: Konzepte: Dezimalzahlen und Runden Methoden: spezielle Umrechungen Kompetenzen: Einschätzen von Fehlerfortpflanzungen
Mehr31 Polynomringe Motivation Definition: Polynomringe
31 Polynomringe 31.1 Motivation Polynome spielen eine wichtige Rolle in vielen Berechnungen, einerseits weil oftmals funktionale Zusammenhänge durch Polynome beschrieben werden, andererseits weil Polynome
Mehr3.1. Die komplexen Zahlen
3.1. Die komplexen Zahlen Es gibt viele Wege, um komplexe Zahlen einzuführen. Wir gehen hier den wohl einfachsten, indem wir C R als komplexe Zahlenebene und die Punkte dieser Ebene als komplexe Zahlen
MehrKapitel 3. Folgen Körper der reellen Zahlen. Wir kennen schon den Körper Q der rationalen Zahlen: : a, b Z, b 0}. Q = { a b
Kapitel 3. Folgen 3.1. Körper der reellen Zahlen Wir kennen schon den Körper Q der rationalen Zahlen: Q = { a b : a, b Z, b 0}. Die natürliche Ordnung auf Q ist eine totale Ordnung. Überdies gilt folgendes
Mehrf(x 0 ) = lim f(b k ) 0 0 ) = 0
5.10 Zwischenwertsatz. Es sei [a, b] ein Intervall, a < b und f : [a, b] R stetig. Ist f(a) < 0 und f(b) > 0, so existiert ein x 0 ]a, b[ mit f(x 0 ) = 0. Wichtig: Intervall, reellwertig, stetig Beweis.
MehrKomplexe Zahlen (Seite 1)
(Seite 1) (i) Motivation: + 5 = 3 hat in N keine Lösung Erweiterung zu Z = 2 3 = 2 hat in Z keine Lösung Erweiterung zu Q = 2 / 3 ² = 2 hat in Q keine Lösung Erweiterung zu R = ± 2 ² + 1 = 0 hat in R keine
MehrINHALTSVERZEICHNIS: DEFINITION UND EIGENSCHAFTEN VON KOMPLEXEN ZAHLEN 2 GESCHICHTE DER KOMPLEXEN ZAHLEN 4 DARSTELLUNG DER KOMPLEXEN ZAHLEN 5
INHALTSVERZEICHNIS: ZAHLENBEREICHSERWEITERUNG 1 DEFINITION UND EIGENSCHAFTEN VON KOMPLEXEN ZAHLEN 2 GESCHICHTE DER KOMPLEXEN ZAHLEN 4 DARSTELLUNG DER KOMPLEXEN ZAHLEN 5 RECHNEN MIT KOMPLEXEN ZAHLEN 7 DIE
Mehr30 Metriken und Normen
31 Metriken und Normen 153 30 Metriken und Normen Lernziele: Konzepte: Metriken, Normen, Skalarprodukte, Konvergenz von Folgen Frage: Versuchen Sie, möglichst viele verschiedene Konvergenzbegriffe für
MehrÊ 2 = {(x,y) : x,y Ê}.
6 Komplexe Analysis 6. Komplexe Zahlen Sei Ê 2 = {(x,y) : x,y Ê}. Ê 2 können wir als Punkte in der Ebene oder als Vektoren mit Komponenten x und y auffassen. Für (x,y),(x,y ) Ê 2 definieren wir die Summe
MehrPartialbruchzerlegung für Biologen
Partialbruchzerlegung für Biologen Rationale Funktionen sind Quotienten zweier Polynome, und sie tauchen auch in der Biologie auf. Die Partialbruchzerlegung bedeutet, einen einfacheren Ausdruck für eine
MehrMathematik für Studierende der Biologie und des Lehramtes Chemie
Mathematik für Studierende der Biologie und des Lehramtes Chemie ominik Schillo Universität des Saarlandes 7 Vorlesung, 007 (Stand: 007, 4: Uhr) Notation Seien A R n n sowie b R n und betrachte das LGS
MehrBrüche, Polynome, Terme
KAPITEL 1 Brüche, Polynome, Terme 1.1 Zahlen............................. 1 1. Lineare Gleichung....................... 3 1.3 Quadratische Gleichung................... 6 1.4 Polynomdivision........................
MehrZahlen und elementares Rechnen
und elementares Rechnen Christian Serpé Universität Münster 7. September 2011 Christian Serpé (Universität Münster) und elementares Rechnen 7. September 2011 1 / 51 Gliederung 1 2 Elementares Rechnen 3
MehrPotenzen und Wurzeln komplexer Zahlen. Eulersche Identität. Polardarstellung. Additionstheoreme. Vollständige Faktorisierung von Polynomen
Potenzen und Wurzeln komplexer Zahlen. Eulersche Identität. Polardarstellung. Additionstheoreme. Vollständige Faktorisierung von Polynomen Jörn Loviscach Versionsstand: 3. Dezember 200, 20:42 Die nummerierten
MehrDieses Kapitel widmet sich den komplexen Zahlen. Die in den folgenden Kapiteln dargestellten Themen können damit
Komplexe Zahlen Dieses Kapitel widmet sich den komplexen Zahlen. Die in den folgenden Kapiteln dargestellten Themen können damit komplex gelesen werden. Allerdings ist diese Sichtweise nicht unbedingt
Mehr13 Die trigonometrischen Funktionen
13 Die trigonometrischen Funktionen Wir schreiben die Werte der komplexen Exponentialfunktion im Folgenden auch als e z = exp(z) (z C). Geometrisch definiert man üblicherweise die Werte der Winkelfunktion
Mehr