Allgemeine Psychologie II

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1 Allgemeine Psychologie II Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1

2 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine Einführung und Grundlagen Wahrnehmung Psychophysik Visuelle Wahrnehmung I Visuelle Wahrnehmung II Auditive Wahrnehmung Schmerz, Geruch, Geschmack Aufmerksamkeit Exekutive Kontrolle Fällt aus Arbeitsgedächtnis Langzeitgedächtnis I Langzeitgedächtnis II 2

3 Allgemeine Psychologie II Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine Denken I Denken II Sprache I Sprache II fällt aus Emotion I Emotion II Emotion III Motivation I Motivation II Volition und Handlungssteuerung Auffahrt Bewusstsein Wiederholung und Fragen 3 Björn Rasch

4 Literatur Allgemeine Psychologie Allg. Psychologie I Spering & Schmidt 2. Auflage, 2012, Beltz Verlag Lernmaterialien auf psychologie/fachbuch/titel/ allgemeine-psychologie-1- kompakt.html 4

5 Literatur Allgemeine Psychologie Allg. Psychologie II Horstmann & Dreisbach 2. Auflage, 2012, Beltz Verlag Lernmaterialien auf psychologie/fachbuch/titel/ allgemeine-psychologie-2- kompakt.html 5

6 Prüfung Allgemeine Psychologie ist ein Teil des Propädeutikums Voraussetzung für das weitere Studium Prüfung nach 1. Studienjahr Multiple Choice Fragen und offene Fragen Prüfungsrelevant ist der Stoff auf den Folien und der gesamte Stoff in den Büchern Allgemeine I und II kompakt Ausnahme: Kapitel zu Lernen, Vorlesung bei Prof. Schöbi Die weitere angegebene Literatur dient der Vertiefung Folien sind 2h vor der Vorlesung auf Gestens verfügbar Ausnahmen: Folien, zu denen ich in der Stunde Fragen stellen möchte Folien, die etwas didaktisch vorwegnehmen würden Die gesamten Folien sind nach der Vorlesung verfügbar 6

7 Allgemeine Psychologie Die Allgemeine Psychologie befasst sich mit allgemein gültigen Gesetzmässigkeiten des Verhaltens und der mentalen Prozesse. Allgemeine Psychologie befasst sich nicht mit Unterschieden zwischen Menschen in der Ausprägung bestimmter Merkmale Differentielle Psychologie Veränderung psychischer Prozesse im Lebenslauf Entwicklungspsychologie Interaktion zwischen Individuen Sozialpsychologie Enge Bezüge zu den kognitiven / affektiven Neurowissenschaften 7

8 Wellenlänge und Amplitude Die Wellenlänge bestimmt den Farbton (z.b. blau, grün, etc.). Die Intensität des Lichts (Energiemenge / Amplitude von Lichtwellen) bestimmt die Leuchtkraft der Farben. 8 Wellenlänge in Nanometer

9 Farbwahrnehmung (Korrektur) Unterscheidung von Licht verschiedener Wellenlängen primär durch die 3 Zapfentypen mit max. Empfindlichkeit für verschiedene Wellenlängen K-Zapfen: kurzwelliges Licht (ca. 420 nm, blau) Auch S-Zapfen genannt (engl. short ) M-Zapfen: mittelwelliges Licht (ca. 530 nm, grün) L-Zapfen: langwelligen Licht (ca. 560 nm, rot) 9 Björn Rasch Vorlesung Allg. Psychologie Uni FR

10 Denken Denkpsychologie befasst sich mit den inneren (mentalen) Prozessen der Verarbeitung von Informationen. Denken als höhere kognitive Funktion Umfasst niedrigere kognitive Funktionen (u.a. Aufmerksamkeit, Mustererkennung, bildhafte Vorstellung) Setzt Wissen voraus (z.b. Rechenregeln zum Lösen einer Gleichung) Definitorische Aspekte des Denkens Mental ablaufender Prozess der Verarbeitung von Informationen Inhalt und Ablauf abhängig von der denkenden Person und dem Kontext Denken kann zu einer Handlung führen oder nicht Mentales Durchspielen von Handlungsalternativen Denkprozesse können Gegenstand des Denkens sein Metakognition 10

11 Metakognition Reflexion und Kontrolle von Denkprozessen Beispiel: Verhaltenstherapie der Depression (Hautzinger, 2003) Dysfunktionale Denkmuster als Teil der psychischen Störung Festgefahrene Denkschemata und automatische Gedanken Ich bin ein Versager, weil ich nie etwas schaffe Selektive Wahrnehmung negativer Ereignisse Therapeutischer Prozess Unpassende, fehlerhafte oder unlogische Gedanken identifizieren Tagesprotokolle, Tagebucheinträge Kognitive Umstrukturierung Unpassende Gedanken durch funktionale Gedanken ersetzen Z.B. Gegenargumente herausarbeiten, andere Bewertungen von Situationen lernen Nachhaltige Verbesserung der Lebensphilosophie des Patienten Erlernte kognitive Techniken anwenden und üben 11

12 Frühe Ansätze der Denkpsychologie Behavioristischer Ansatz (1911) Reiz-Reaktionskopplung durch Versuch und Irrtum Erfolgreiches / belohntes Verhalten wird verstärkt Beispiel: Katzen öffnen Käfigverschluss nach mehreren Versuchen Fokus auf Endergebnis des Denk-/ Problemlösevorgangs Gestaltpsychologie (1920) Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile Aha-Erlebnis, Einsicht Beispiele: Knobelrätsel, intelligenter Werkzeugeinsatz bei Affen (Köhler) Informationstheoretischer Ansatz (1950) Universelle Problemlösestrategien identifizieren Computer so programmieren, dass er Probleme löst (z.b. Schach) Nur bei klar definierten Problemen erfolgreich 12

13 Denken Deduktives Schlussfolgern Induktives Schlussfolgern Problemlösen Einfaches Problemlösen Komplexes Problemlösen Planen Intelligenz und Kreativität 13

14 Schlussfolgern Deduktives Schlussfolgern Logisches Schlussfolgern auf Basis fest vorgegebener Tatsachen Logischer Übergang von Aussagen (Prämissen) zu einer neuen Aussage (Konklusion) Logik: Wenn die Prämissen stimmen, ist das Ergebnis immer formal korrekt Wie wenden Menschen die Gesetze der Logik an, welche Fehler treten auf? Induktives Schlussfolgern Aus empirischen Informationen wird eine allgemeine Aussage abgeleitet. Wie schlussfolgern und entscheiden Menschen bei Unsicherheit? 14

15 Wissenschaftliches Vorgehen 15 Björn Rasch

16 Deduktives Schlussfolgern Aussagenlogik Logische Verknüpfung von Aussagen Einfache Aussage (Elementaraussage) Wahrheitswert einer Aussage entweder wahr (W) oder falsch (F) Keine anderen Werte möglich Verneinte Aussage (Negation) Eine Aussage kann nicht gleichzeitig wahr und falsch sein Wenn eine Aussage wahr ist, ist ihre Verneinung falsch (und umgekehrt). Bsp.: Es trifft zu, dass die Zahl 5 eine ungerade Zahl ist (W). -> Es trifft nicht zu, dass die Zahl 5 eine ungerade Zahl ist (F). Wahrheitstafel: 16

17 Deduktives Schlussfolgern Logische Äquivalenz Die Aussage A ist äquivalent zu Aussage B Trifft immer dann zu, wenn sowohl A als auch B wahr sind. wenn sowohl A als auch B falsch sind. 17

18 Deduktives Schlussfolgern Und-verknüpfte Aussage (Konjunktion) Die Aussage A und B ist immer dann (und nur dann) wahr, wenn A und B wahr sind. Beispiel: Prüfung bestanden, wenn Frage 1 und Frage 2 richtig beantwortet wurden. 18

19 Deduktives Schlussfolgern Nicht-ausschließendes Oder (Disjunktion) Die Aussage A oder B ist immer dann wahr, wenn mindestens eine der beiden Teilaussagen A oder B wahr ist Beispiel: Die Prüfung ist bestanden, wenn Frage 1 oder Frage 2 richtig beantwortet wurde. 19

20 Deduktives Schlussfolgern Materiale Implikation (Konditional) Verknüpfung zweier Aussagen zu einer neuen Aussage A ist eine hinreichende Bedingung für B Beispiele: Wenn 5 eine ungerade Zahl ist, dann ist 6 eine gerade Zahl. Wenn 5 eine gerade Zahl ist, dann ist 6 eine gerade Zahl. Wenn 5 eine ungerade Zahl ist, dann ist 6 eine ungerade Zahl. Merksätze: Aus Falschem folgt Beliebiges / aus etwas Wahrem kann nichts Falsches folgen. Problem: Logische Gültigkeit vs. Inhaltliche Richtigkeit 20

21 Deduktives Schlussfolgern Vier Schlussfolgerungen mit Konditionalen Name Schlussfigur gültig? Modus Ponens Wenn A, dann C; A à C Denial of Antecedent Wenn A, dann C; A à C Acceptance of Consequent Wenn A, dann C; C à A Modus Tollens Wenn A, dann C; C à A 21

22 Deduktives Schlussfolgern Formale Aussagenlogik Regelwerk konditionaler Schlüsse (im Alltag sehr häufig) Syllogismen: Aussagen mit 2 Prämissen und einer Konklusion Modus Ponens Aus zwei Prämissen wird eine positive Konklusion abgeleitet: Wenn es regnet, ist die Strasse nass (Prämisse 1). Es regnet (Prämisse 2). Also ist die Strasse nass (positive Konklusion) Formal: Wenn A, dann C. Gegeben A. Dann C. Modus Tollens Aus zwei Prämissen wird eine negative Konklusion abgeleitet: Wenn es regnet, ist die Strasse nass (Prämisse 1). Die Strasse ist nicht nass. (Prämisse 2) Also regnet es nicht (negative Konklusion) Formal: Wenn A, dann C, Nicht C. Dann nicht A. 23

23 Übung Ordnen Sie die Aufgaben den Schlussformen zu! Wenn Zündschlüssel gedreht, dann startet Auto. Auto startet nicht. Also wurde Z. nicht gedreht. Wenn Z. gedreht, dann startet Auto. Z. wird gedreht. Also startet Auto. Modus Ponens Acceptance of the Consequent Wenn Z. gedreht, dann startet Auto. Z. wird nicht gedreht. Also startet Auto nicht. Denial of the Antecedent Wenn Z. gedreht, dann startet Auto. Auto startet. Also wurde Z. gedreht. Modus Tollens 24

24 Deduktives Schlussfolgern Auswahlaufgabe nach Wason (1966) Drehe diejenigen Karten um, die zeigen können, ob die folgende Aussage korrekt ist (sie dürfen nur zwei Karten umdrehen) Wenn auf der Vorderseite ein Vokal zu sehen ist, dann ist auf ihrer Rückseite eine gerade Zahl. 26

25 Deduktives Schlussfolgern Auswahlaufgabe von Wason (1966) Menschen haben Schwierigkeiten mit formaler Logik (z.b. Modus Tollens) Aufgabe besser gelöst mit alltagsrelevanten Inhalten Beispiel: Wenn der Briefumschlag geschlossen ist, dann ist er mit einer 50 Cent Marke frankiert. Aufgabe wird in bestimmten Domänen besser gelöst Wenn eine Person Alkohol trinkt, muss sie älter als 18 Jahre alt sein. Prüfung vor allem bei Leuten, die jünger als 18 Jahre sind (Modus Tollens) Theorie der sozialen Konstrukte: Identifikation von Betrügern in einigen sozialen Domänen evolutionär wichtig. Heuristiken Menschen verwenden eher Heuristiken (einfache Faustregeln) anstatt formale Logik Induktives Schlussfolgern 28

26 Deduktives Schlussfolgern Prädikatenlogik Interne Struktur von Aussagen mit Prädikaten (z.b....ist grösser als...) Verwendung von Quantoren (z.b. alle, keine, einige) Beispiele Karl ist grösser als Thomas (Prämisse 1). Thomas ist grösser als Miriam (Prämisse 2). Also ist Karl grösser als Miriam (Konklusion). Alle Menschen sind sterblich (Prämisse 1). Sokrates ist ein Mensch (Prämisse 2). Also ist Sokrates sterblich (Konklusion). Häufige Fehler bei Alle A sind B (bedeutet nicht: Alle B sind A) Einige A sind nicht B (bedeutet nicht: Einige B sind nicht A) 29

27 Induktives Schlussfolgern Menschen treffen oft keine rationalen Entscheidungen. Zusätzlich liegen oft nicht genügend Informationen vor. Entscheidungen müssen oft schnell getroffen werden. Bsp: Arzt bei einem medizinischen Notfall Zeitdruck, Unsicherheit, hohes Risiko Heuristiken Einfache Faustregeln, die ohne logische Schlüsse zur Entscheidung führen Effiziente Problemlösestrategie, die fehleranfällig ist Tversky & Kahnemann: kognitive Täuschungen Kahnemann: 2002 Nobelpreisträger in Wirtschaftswissenschaften 30

28 Zwei Denksysteme System 1 Schnell, automatisch, immer aktiv, emotional, stereotypisierend, unbewusst Kognitive Leichtigkeit fördert bestimmte unrealistische Denkweisen Reagiert auf Reizwörter (Priming) Denkergebnisse aus System 1 erscheinen uns oft sehr logisch Wir sind von ihrer Richtigkeit oft überzeugt System 2 Langsam, anstrengend, selten aktiv, logisch, berechnend, bewusst System 2 ist faul und schnell erschöpft Wird nur selten angewendet Bewusste Entscheidung des langsamen Denkens 31

29 Induktives Schlussfolgern Verfügbarkeitsheuristik Sterben mehr Menschen durch Flugzeugunfälle oder Autounfälle? Auftretenshäufigkeit von schwerwiegenden Ereignissen wird überschätzt Entscheidung basiert auf Information, die einem am leichtesten in den Sinn kommt Beispiel: Famous-Name Effect (Tversky & Kahnemann) Namensliste mit 19 berühmten Männern und 20 weniger berühmten Frauen Frage: Mehr Männernamen oder mehr Frauennamen? Hausarbeit in WG / Partnerschaft: Überschätzung der eigenen Mitarbeit Addition der geschätzten Anteile weit über 100% 32

30 Induktives Schlussfolgern Repräsentationsheuristik Kauft ein Herr im Anzug und Aktenkoffer eher NZZ oder den Blick? Repräsentativität als Entscheidungskriterium Einfluss von Stereotypen und repräsentativen Attributen Einfach und schnell, aber sehr fehleranfällig Anker und Anpassungsheuristik Schätzen Sie das Produkt aus 9*8*7*6*5*4*3*2*1. Anker liefert Ausgangspunkt / Startwert für Urteil Wieviel Geld möchten spenden? Wären Sie z.b. bereit, 5 $ zu spenden? Erst letzte 4 Ziffern der Telefonnummer lernen, dann Grösse von Mammutbäumen schätzen Positive Korrelationen Listenpreise bei Immobilienangeboten... 33

31 Induktives Schlussfolgern Beispiel Linda ist 31 Jahre alt, sie lebt allein, redet oft freimütig und ist sehr klug. Sie hat Philosophie studiert und war als Studentin in Fragen der sozialen Benachteiligung ausserordentlich engagiert, ausserdem nahm sie an Anti- Kernkraft-Demonstrationen teil. Frage: Welche Aussage ist wahrscheinlicher? Linda ist Bankangestellte. Linda ist Bankangestellte und in der Frauenbewegung aktiv. Konjunktionsfehler (conjunction error) 34

32 Induktives Schlussfolgern Die Wahrscheinlichkeit einer Virusinfektion ist p = Der Test der Firma Rosartis zur Detektion der Virusinfektion hat folgende Wahrscheinlichkeiten: p (false-negative) = 0 (negatives Testergebnis bei Infektion) P(false-positive) = 0.05 (positives Testergebnis ohne Infektion) Petra hat ein positives Ergebnis. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie infiziert ist? 35

33 Induktives Schlussfolgern Von Personen ist Eine infiziert. Von Nicht- Infizierten werden 50 positiv getestet. 100 Personen wurden positiv getestet. Wie viele von ihnen sind vermutlich infiziert? 36

34 Induktives Schlussfolgern Fehler bei der Verwendung von Heuristiken Konjunktionsfehler (conjunction error) Wahrscheinlichkeit der Konjunktion zweier Ereignisse ist immer kleiner als die Wahrscheinlichkeit eines Einzelereignisses Basisraten Missachtung (base-rate fallacy) A-priori Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Ereignisses wird missachtet Bsp.: Autounfälle viel häufiger als Flugzeugunfälle Hohe Sicherheit (over-onfidence) Güte des Wissens wird häufig überschätzt Welche Stadt ist grösser, Islamabad oder Hyderabad? Obwohl Personen sich 100% sicher sind, ist Entscheidung nicht immer richtig. 37

35 Induktives Schliessen Vorteile von Heuristiken Forschungsprogramm: Einfache Heuristiken (Gigerenzer, 1999) Heuristiken als mentale Werkzeugkiste Entscheidung über Heuristiken sind schnell, sparsam, und brauchen nur wenige Informationen. Heuristische Prinzipien Suchregeln: Reihenfolge der Informationssuche (zufällig? Rangfolge?) Abbruchregeln: Kriterium des Abbruchs der Suche Entscheidungsregeln: Wie wird auf Grund der Information entschieden? Rekognitionsheuristik Entscheidung auf Basis der Bekanntheit der Information Führt häufig zu korrekten Urteilen (z.b. Bekanntheit / Stadtgrösse, Aktienkauf) Take-the-Best(TBT) Heuristik Entscheidung nach erfolgreicher Suche weniger Prädiktoren Hamburg oder München grösser? 38

36 Take-Home Messages Denkpsychologie befasst sich mit den inneren (mentalen) Prozessen der Verarbeitung von Informationen. Denken als höherer kognitiver Prozess, umfasst niedrigere kognitive Prozesse. Deduktives Schlussfolgern Logisches Schlussfolgern auf Basis fest vorgegebener Tatsachen Aussagenlogik, Wahrheitswert und Wahrheitstafeln Formale Aussagenlogik und Syllogismen Modus Ponens, Modus Tollens, Acceptance of Consequent, Denial of Antecedent Anwendung der formalen Logik im Alltag (aber auch von Experten) oft schwierig Induktives Schlussfolgern Menschen entscheiden oft nicht rational, sondern verwenden Heuristiken Entscheiden oft mit Unsicherheit, Zeitdruck, hohem Risiko Entscheidungen mit Heuristiken sind effizient, schnell, benötigen wenige Informationen Verfügbarkeitsheuristik, Repräsentationsheuristik, Ankerheuristik Fehler: Conjunction error, base-rate fallacy, overconfidence Rekognitionsheuristik, Take-the-Best (TBT) Heuristik 39

37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 40

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