Vorschlag zum Monitoring des Cutback Fuß der DLH Sitzung der FLK,

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1 Vorschlag zum Monitoring des Cutback Fuß der DLH 221. Sitzung der FLK, AG Lärmberechnung / Monitoring Regine Barth, Öko-Institut e.v.

2 Hintergrundinformationen zum Thema Abflugverfahren Es wurde vom FFR eine Liste häufig gestellter Fragen zum Thema Startverfahren erarbeitet. Diese ist im Internet abrufbar Das Expertengremium Aktiver Schallschutz arbeitet weiter am Thema lärmärmere Abflugverfahren o Prüfung und Vergleich im Hinblick auf den Standort Frankfurt von Lärmauswirkungen verschiedener Abflugverfahren (durch Rechnung, Simulation etc.) bzw. Auswertung von Forschungsergebnissen o Laterale Optimierung bestimmter Abflugstrecken Bestehende im AIP festgeschriebene Restriktionen auf Abflugstrecken (z.b. Höhe, Geschwindigkeit) bleiben bestehen und Expertengremium müssen Aktiver weiter Schallschutz eingehalten Monitoring Cutback werden Sitzung FLK 2

3 Ausgangslage bei der Deutschen Lufthansa AG DLH hat entschieden, Abflüge weltweit mit einem Cutback bei Fuß durchzuführen (früher 1500 Fuß) Um Bedenken entgegenzukommen, dass das Verfahren zu mehr Lärmbelastung führen könnte, wird in Deutschland zunächst ein Probebetrieb in Frankfurt abgewartet und auf seine Lärmauswirkungen untersucht (Lärmmonitoring durch FFR) DLH wird den Cutback Fuß in Deutschland nur in Frankfurt anwenden Anweisung gilt nur für die Startbahn West (alle Abflugstrecken) Ab dem monatiger Probebetrieb Nur DLH Classic (nicht City oder Cargo) 3

4 Ausgangspunkt des Monitorings Aufgrund Erkenntnisse aus Forschungsvorhaben und Lärmberechnungen wird davon ausgegangen, dass es grundsätzlich direkt unterhalb der Abflugstrecke lauter wird, während der Lärm seitlich der Abflugstrecken abnimmt. Für eine Bewertung der Vor- und Nachteile ist also die konkrete Bevölkerungsstruktur unter jeder Strecke entscheidend Unklar ist u.a., wie stark sich die Abflugprofile und Emissionen je nach Zeitpunkt des Cutbacks tatsächlich unterscheiden werden. Da neben dem Cutback sehr viele andere Faktoren die Flugprofile und Emissionen beeinflussen, kann die Wirkung nur abgeschätzt werden, wenn möglichst große Datenmengen verglichen werden, um ggf. Änderungen durch die Maßnahme feststellen zu können Jahreszeitliche Unterschiede haben Auswirkung auf Flugverhalten und Lärmausbreitung 4

5 Ziele und Randbedingungen des Monitorings Prüfung, welche Unterschiede sich bei den Flugprofilen ergeben, die Auswirkungen auf Lärmentwicklung haben können (u.a. Höhe, Geschwindigkeit, ggf. laterale Veränderungen) Prüfung, ob gemessene Lärmwerte an den Messstationen Veränderungen aufweisen o o Unterhalb der Abflugstrecken (mittlere Messstation des jeweiligen 3-er Tores) Seitlich der Abflugstrecken (seitliche Messstationen) Aufgrund der erforderlichen vorher -Betrachtung über mehrere Monate um genügend Datenmaterial für den Vergleich zu haben, muss und kann nur auf das bestehende Messnetz zurückgegriffen werden 5

6 Vorschlag des FFR zum Monitoring Was wird gemacht? Vorher-Nachher-Vergleich Vergleich der FANOMOS-Daten für alle DLH-Abflüge von der Startbahn-West über einen mind. 6-monatigen Zeitraum jeweils vorher =2012/2013 bis Juli und nachher =2013 ab Juli (insb. Höhe) Um möglichst viele andere Einflussfaktoren auszuschließen werden Abflüge unterschieden nach Flugzeugtyp, konkretem Abfluggewicht, Destination Filterung und Auswertung der Abflüge der Messerergebnisse Messstationen der Fraport AG o MP 51, 52, 55, 57 und 77 6

7 Lärmauswertung an folgenden Messpunkten: MP 51, 52, 55, 57, 77 der Fraport AG Quelle: Fraport AG 7

8 Voraussichtlicher Zeitplan Gesondertes Monitoring: Anfang 2014 sollen die Daten des ersten halben Jahres nach Einführung und Etablierung der Maßnahme mit den Daten aus dem gleichen Zeitraum aus 2012 verglichen werden Datenauswertung und fachliche Bewertung im FFR bis 2. Quartal 2014 Soweit erkennbar wird, dass Auswertungszeitraum nicht ausreicht, Verlängerung Veröffentlichung der Ergebnisse in Form eines Berichts (voraussichtlich Sommer 2014) 8

9 Ausblick Ergebnisse des Monitorings werden im Anschluss des einjährigen Probebetriebes veröffentlicht. - Es finden keine Zwischenauswertungen statt Unabhängig vom Probebetrieb Cutback Fuß der DLH wird das Expertengremium Aktiver Schallschutz weiter auf der Simulationsebene die Fragestellung untersuchen - auf welchen Abflugstrecken unter Zugrundelegung der Siedlungsstruktur ist welches Startverfahren unter Lärmgesichtspunkten das beste Verfahren? 9