Die Handwerkspolitik Herzog Augusts des Jüngeren von Braunschweig- Wolfenbüttel ( )
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1 r Ulrich Brohm Die Handwerkspolitik Herzog Augusts des Jüngeren von Braunschweig- Wolfenbüttel ( ) Zur Rolle von Fürstenstaat und Zünften im Wiederaufbau nach dem Dreißigjährigen Krieg Franz Steiner Verlag Stuttgart 1999
2 Inhalt I. Einleitung 13 A. Gegenstand und Fragestellung 13 B. Räumliche und zeitliche Begrenzungen 17 C. Forschungsstand 20 D. Quellen 22 E. Gang der Untersuchung 24 II. Die Voraussetzungen landesherrlicher Gewerbepolitik 27 A. Die politische und wirtschaftliche Entwicklung des Untersuchungsgebietes Die politischen Folgen des Dreißigjährigen Krieges Die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges in demographischer und ökonomischer Hinsicht 29 a) Umfang und Verteilung der Bevölkerungsverluste 29 b) Die berufliche Gliederung der Bevölkerung und die Zahl der Handwerker 40 c) Die wirtschaftliche Situation am Ende des Dreißigjährigen Krieges 47 B. Konkurrierende Gewalten bei der Gestaltung landesherrlicher Gewerbepolitik Das Reich Die Landstände des Fürstentums Wolfenbüttel 56 C. Die landesherrlichen Maßnahmen zur Reorganisation der Landesverwaltung Die Zentralverwaltung Die Lokalverwaltung 61 III. Die Durchsetzung obrigkeitlicher Aufsichtsbefugnisse gegenüber den Zünften und ökonomischer Hinsicht 66 A. Erteilung und Bestätigung der Zunftprivilegien Die Privilegierung neuer Gilden 67 a) Zahl und Verteilung der neuzugelassenen Gilden 67 b) Die Genehmigung neuer Gilden als Instrument landesherrlicher Gewerbepolitik 70
3 Inhalt 2. Die Konfirmation früher erteilter Gildebriefe 76 a) Bemühungen um die Einforderung der bestehenden Zunftprivilegien 76 b) Die Abänderung der zur Konfirmation vorgelegten Gildebriefe Die Kompetenzen der Städte im Bereich der Gewerbegesetzgebung B. Die Einschränkung der zünftigen Selbstverwaltung und Gerichtsbarkeit Die Aufsicht über die Zusammenkünfte der Gilden und die Zunftkassen Die Wahl des Zunftvorstandes Die Eingrenzung der Zunftgerichtsbarkeit und das Edikt von 1656 gegen die Mißbräuche im Zunfthandwerk Die Verbindungen der einheimischen Handwerker zu auswärtigen Zünften 97 C. Zusammenfassung 105 IV. Die Regulierung der Märkte für handwerkliche Waren und Dienstleistungen 107 A. Die Taxordnungen von 1644 und 1645 als Instrument landesherrlicher Ordnungspolitik Ordnungsvorstellungen und Zielsetzungen Maßnahmen zur unmittelbaren Beeinflussung der Preisbildung Maßnahmen zur ordnungspolitischen Ausgestaltung der Märkte für handwerkliche Waren und Dienstleistungen 117 a) Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs 117 b) Erleichterung der Marktorientierung für die Verbraucher 118 c) Verbot wettbewerbsmindernder Vereinbarungen im Bereich des Zunfthandwerks 120 B. Die Durchsetzung der landesherrlichen Ordnungsvorstellungen Voraussetzungen für die Wirksamkeit der Taxordnungen 122 a) Ein- und Ausfuhrbestimmungen 122 b) Aufbau eines Überwachungssystems 122 c) Errichtung von Punktmärkten Die Probleme bei der Umsetzung der Taxordnungen durch die lokalen Obrigkeiten Die Proteste der Handwerker gegen die Vorschriften der Taxordnungen Wirksamkeit der landesherrlichen Maßnahmen 136 C. Zusammenfassung 138 V. Die Lockerung der Bedingungen für den Zugang zum zünftigen Handwerk 140
4 Inhalt A. Die Bemühungen um Milderung der Aufnahmebedingungen Ehelichkeit und Ehrlichkeit 140 B. Maßnahmen zur Erleichterung des Eintritts in die Lehre Festsetzung der Gebühren und des Lehrgeldes Festsetzung der Zahl der Lehrjahre Die Begrenzung der Lehrlingszahl Die Auswirkungen der herzoglichen Maßnahmen auf die Zahl der Lehrlinge und den Anteil der Meistersöhne 160 C. Die Regelung des Arbeitsverhältnisses der Gesellen Die Einführung der Wanderpflicht Beseitigung der Hindernisse für die Arbeitsaufnahme von Gesellen Die Festsetzung der Gesellenlöhne Die Verstärkung der Aufsichtsbefugnisse von Meistern und Obrigkeit 176 D. Der Erwerb des Meisterrechts Die Mutzeit Das Meisterstück Das Gildegeld Erwerb des Bürgerrechts Geschlossene Gilden E. Zusammenfassung 197 VI. Die Ansiedlung fehlender Handwerker 198 A. Die landesherrlichen Maßnahmen Anwerbungsedikte Bauunterstützungen Landesherrlich erteilte Monopole 204 B. Widerstände der städtischen Obrigkeiten und der Gilden gegen die herzogliche Ansiedlungspolitik Die Auseinandersetzung mit den städtischen Obrigkeiten Konflikte mit den Gilden 220 a) Der Standpunkt der Zunfthandwerker 220 b) Das Problem der ordnungsgemäßen" Ausbildung 221 c) Auseinandersetzungen um die Bezahlung der Aufnahmegebühren 225 d) Abbau der mit dem Meisterstück verbundenen Sperrwirkungen 226 e) Die Umsetzung der herzoglichen Verordnungen und Einzelfallentscheidungen durch die Gilden 232 C. Die Auswirkungen der herzoglichen Ansiedlungspolitik Zahl und Herkunft der Neubürger in einzelnen Städten des Fürstentums Wolfenbüttel, 235 a) Die zahlenmäßige Entwicklung der Neubürgeraufnahmen 236 b) Die Herkunft der Neuankömmlinge 241
5 10 Inhalt 2. Die Bevölkerungsentwicklung in einzelnen Städten nach dem Dreißigjährigen Kriege bis zum Ende der Regierungszeit Herzog Augusts Umfang und Struktur der Meisteraufnahmen einzelner Gilden Die Zahl der Handwerksbetriebe und die Betriebsdichte in Helmstedt zu Beginn und zum Ende der Regierungszeit Herzog Augusts 252 D. Zusammenfassung 256 VII. Die Zulassung außerzünftiger Konkurrenten 258 A. Die Abgrenzung zwischen den Handwerken und die Behandlung unzünftiger Gewerbetreibender innerhalb der Städte Auseinandersetzungen um die Produktions- und Absatzbefugnisse der einzelnen Handwerksberufe Die unzünftigen Gewerbetreibenden in den Städten des Fürstentums 263 a) Die herzoglichen Hofhandwerker 264 b) Soldatenhandwerker 272 c) Die Erteilung der Freimeisterschaft 277 d) Die Schutzjuden 283 e) Die auf den Stifts- und Amtsfreiheiten ansässigen Handwerker f) Maßnahmen gegen die Pfuscher 291 B. Die Abschirmung der lokalen Märkte gegen fremde Wettbewerber Die Sperrung der Jahr- und Wochenmärkte für auswärtige Anbieter Auseinandersetzungen um den Handel mit Handwerkswaren Der Hausierhandel ausländischer Gewerbetreibender 309 C. Die Ausdehnung des Zunftzwanges auf das flache Land Landtagsabschiede und landesherrliche Gewerbegesetzgebung als rechtliche Grundlagen der Landhandwerkerpolitik Die Inkorporation der Landhandwerker in die Stadtzünfte 314 a) Die Festlegung der Einflußbereiche der einzelnen Gilden 314 b) Intentionen der Zunfthandwerker und des Landesherren 318 c) Ausnahmen vom Grundsatz der Einzünftung der Landhandwerker Die Konzessionierung einzelner Gewerbebetriebe durch den Landesherren Schwierigkeiten bei der Durchsetzung städtisch-zünftiger Zwangs- und Bannrechte 326 a) Widerstände der betroffenen Landhandwerker 326 b) Die Haltung der herzoglichen Amtmänner 329 D. Zusammenfassung 331 VIII. Resümee 333
6 Inhalt 11 IX. Anhang 336 X. Quellen- und Literaturverzeichnis 359 XI. Abkürzungsverzeichnis 380
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