Chance Unternehmensnachfolge! Etablierte Firmen übernehmen
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- Edmund Esser
- vor 6 Jahren
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1 Chance Unternehmensnachfolge! Etablierte Firmen übernehmen
2 Zukunft durch Nachfolge Nachfolgemoderation für Übergeber und Übernehmer im Handwerk Ein Projekt der Handwerkskammern Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Oldenburg und für Ostfriesland Projektlaufzeit: gefördert vom Land Niedersachsen und vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
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4 1. Datenanalyse HWK Osnabrück- Emsland-Grafschaft Bentheim HWK Oldenburg HWK für Ostfriesland Gesamtzahl aller Betriebe Inhaber Jahrgang 1962 und älter Betriebsinhaber / Geschäftsführer > 55 Jahre (in %) % 19 % 21 % 4
5 2. Ziel des Projekts: möglichst vielen Betrieben des Handwerks den Erhalt Ihrer Firma durch eine geeignete Nachfolge zu sichern Inhaber/innen, 55 Jahre und älter, (inzwischen nur Jahre) zum Thema Unternehmensübergabe sensibilisieren und informieren Betriebe, die eine/n externe/n Nachfolger/in suchen, auf die Betriebsbörsen hinzuweisen und Ihnen mögliche Nachfolger/innen vorschlagen Übergabeprozesse begleiten
6 Weiteres Ziel neue Gruppen für die Übernahme von Handwerksbetrieben zu gewinnen Information des Meisternachwuchses, der Techniker und der Betriebswirte des Handwerks Besondere Zielgruppen für die Übernahme sensibilisieren: Hochschulabsolventen, Frauen, Migranten
7 Umsetzung der Ziele Informationsmaterialien Broschüren Betriebsübergabe und Betriebsübernahme im Handwerk Kein Nachfolger Betriebsaufgabe erfolgreich meistern
8 Ansprache Inhaber/innen der Handwerksbetriebe Möglichst viele Telefonkontakte Versenden von Info-Paketen Beratungen der älteren Inhaber/innen in der Kammer oder im Betrieb durch die betriebswirtschaftlichen Berater/in Einladung zu Nachfolge-Veranstaltungen
9 9 Inhaltliche Ergebnisse der Beratungskontakte: 44 % der Betriebe planen die Nachfolge durch ein Familienmitglied 6 % planen die Nachfolge durch einen Mitarbeiter/in 15 % der Betriebe, die eine/n externe/n Nachfolger/in suchen 23 % der Betriebe, deren Inhaber nur noch allein weiter arbeiten solange sie können, nicht immer übergabefähig 9 % wollen weiter machen bzw. noch nichts mit dem Thema zu tun haben
10 Nachfolgersuche Wer soll übernehmen??? Familienmitglied?? Mitarbeiter? Externe/r????
11 Wertewandel: Welten prallen aufeinander Die Jungen Freizeitorientierung Wohlstandserfahrung Verschuldungsbereitschaft Gegenwartsorientierung Leben in Kleinfamilien oder als Single Die Alten Arbeitsethos Krisenerfahrung Sparbereitschaft Zukunftsorientierung Leben in Großfamilien -> Konfliktpotential!
12 Welche Ziele verknüpfen Sie mit der Übergabe / Übernahme? Übergeber Fortführung des Lebenswerkes / der Tradition Reduzierung der Arbeitszeit Sicherung des Familienvermögens Sicherung des Familieneinkommens, finanzielle Unabhängigkeit im Alter Maximierung des Kaufpreises Minimierung der Steuerbelastung aufgrund der Unternehmensübergabe Übernehmer Erfüllung eines Lebenstraums Schaffung von Werten Sicherung des Familienvermögens Sicherung des Familieneinkommens finanzielle Unabhängigkeit im Alter Minimierung des Kaufpreises Maximierung der Abschreibungsmöglichkeiten
13 Betriebsübernahme Neugründung Chancen Übernahme bekanntes Unternehmen vorhandener Kundenstamm eingespielte Geschäftskontakten qualifiziertes, eingearbeitetes Team vorhandene Räume/Ausstattung Einarbeitung/Coaching durch Vorgänger Risiken Übernahme höherer Kapitalbedarf überhöhte Kaufpreisforderungen Investitionsstau führt zu höherem Kapitalbedarf Übernahme bestehender Arbeitsverträge ( 613a BGB) Haftung für Verbindlichkeiten, Gewährleistungen und Steuern
14 Anforderungen bei einer Betriebsübernahme im Handwerk Einzelunternehmen Rolle A (Meisterpflicht): GmbH Geschäftsführung: - Meisterprüfung - Altgesellenregelung (ab dem 45. Lebensjahr) - Ausübungsberechtigung (6 Jahre in leitender Funktion) - Ingenieur-, Masterabschluss im passenden Gewerk - Beschäftigung eines angestellten Betriebsleiters -Kaufmännische Ausbildung sinnvoll -Betriebsleiter mit Meisterprüfung im jeweiligen Gewerk (nur Anlage A) Einzelunternehmen Rolle B1 und B2 Gewerke: - Fachkenntnisse im jeweiligen Beruf - aber: kein fachlicher Abschluss erforderlich - Ausbildereignungsprüfung zur Lehrlingsausbildung
15 Angebote der Handwerkskammer für Übernehmer/innen -- Beratung zur fachlichen Vorbereitung (Angebot von Meisterkursen und BdH Kursen) -- Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Betrieb (nexxt-change) -- kostenfreie Beratung zur Auswahl -- kostenfreie Beratung zum Businessplan/Ausarbeitung von Businessplänen -- Hilfestellung bei der Ermittlung des Kapitalbedarfs (Investitionsplanung) -- Beratung zur Finanzierung/Ausarbeitung von Finanzierungskonzepten -- Begleitung bei Übernahmegesprächen Ansprechpartner: Ansgar Göbel und Manfred Hein, Betriebswirtschaftliche Berater
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17 Handwerksbetriebe, die im Frühjahr 2017 in der Betriebsbörse im Raum Osnabrück eine/n Nachfolger/in suchen: 9 Friseurbetriebe (3 Frauen) 7 Tischlerbetriebe (1 Frau) 5 Elektrotechnikbetriebe 4 Metallbaubetriebe 4 Kraftfahrzeugtechnikbetriebe 3 Bäckerbetriebe (1 Frau) 2 Dachdeckerbetriebe 2 Malerbetriebe 2 Installateurbetriebe 2 Einbau von genormten Fertigteilgen 2 Zweiradmechanikerbetrieb 1 Fleischerbetrieb 1 Informationnstechnikerbetrieb 1 Klempnerbetrieb 1 Landmachinenmechanikerbetrieb 1 Maurerbetrieb 1 Raumausstatterbetrieb 1 Speiseeisherstellerbetrieb 1 Straßenbauerbetrieb 1 Zimmererbetrieb 51 Betriebe
18 Nachfrager/innen, die im Frühjahr 2017 in nexxt im Raum Osnabrück einem Betrieb suchen: 3 Metallbauer 2 Feinwerkmechaniker 2 Fleischer 2 Installateur und Heizungsbauer 1 Augenoptiker 1 Bäcker 1 Elektrotechniker 1 Fahrzeuglackierer 1 Friseurin 1 Maler und Lackierer 15 Nachfrager
19 Geplante Veranstaltungen: 11. Mai 2017 Tag der Nachfolge Landhaus-Brauerei Borchert GmbH, Lünne 8. Juni 2017 "Wachstumschancen durch Unternehmenskauf" zus. mit IHK OS in Bramsche 14. Juni 2017 Regionaltreffen der Frauen im Handwerk, Hochschule Osnabrück November 2017 Frauen Businesstage IHK Osnabrück
20 Chefinnenfrühstück bei Metallbau FOPPE am 7. Mai 2013 nächstes Chefinnenfrühstück: 4. April 2017 Bettenbrock, Bramsche 20
21 Betriebsnachfolge: eine Chance auch für Frauen! Männerdomäne: nur 1/10 aller Nachfolgen weiblich Tendenz steigend Aschenputtel-Syndrom: Frauen als letzter Ausweg Unternehmensnachfolgen oft durch unerwarteten Zufall / Notfall (40%) Frauen sind (wirtschaftlich) genauso erfolgreich wie Männer Die Potentiale der Frauen als Unternehmensnachfolgerinnen werden noch nicht ausreichend genutzt!
22 Dipl.-Ing. Maggie Haardiek Nachfolgemoderatorin für die Handwerkskammern Osnabrück, Oldenburg und für Ostfriesland
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