Oliver Stoll, Mathias Achter, Mareike Jerichow

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1 Oliver Stoll, Mathias Achter, Mareike Jerichow Sportpsychologische Expertise für den Deutschen Schwimmverband e.v. (DSV) - ein langfristiges Beratungs- und Betreuungskonzept für die olympischen Wassersparten Sportpsychologischen Expertise für den DSV

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3 Bundesinstitut für Sportwissenschaft Wissenschaftliche Berichte und Materialien Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < > abrufbar. 1. Auflage 2010 Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn Layout: (wird vom Verlag eingetragen) Druck: (wird vom Veralg eingetragen) ISBN (wird vom Verlag eingetragen) Printed in Germany Sportpsychologischen Expertise für den DSV

4 II Vorwort Vorwort Die Nutzung von sportpsychologischer Betreuung im Spitzensport wird zunehmend wichtiger. Dies haben nicht nur Athleten und Trainer 1 erkannt, sondern auch die Verantwortlichen in den Spitzenverbänden des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Neben einer immer weiter voranschreitenden technischen Weiterentwicklung in verschiedenen Sportarten ist eine optimale sportpsychologische Betreuung der Athleten die letzte, legale Ressource zur Leistungsverbesserung in den meisten olympischen Sportarten. Daher wurden im Jahr 2008 erstmals insgesamt zehn Sportpsychologinnen und Sportpsychologen als offizielle Berater in das Olympia-Team für Peking berufen. Nach den Olympischen Spielen meldete Lutz Buschkow, der als neuer Sportdirektor für alle vier Sparten im Deutschen Schwimm-Verband e.v. (DSV) berufen wurde, Bedarf an, langfristig und systematisch ein wissenschaftlich fundiertes sportpsychologisches Beratungsund Betreuungskonzept für alle Wasserfachsparten zur Leistungsoptimierung in Hinblick auf die Olympischen Spiele 2012 in London entwickeln zu lassen. Die Entwicklung des Betreuungskonzepts wurde vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) finanziell gefördert. Dank dieser Unterstützung und der Zusammenarbeit mit dem BISp ist es den Autoren gelungen, in kurzer Zeit das vorliegende Betreuungskonzept für alle vier Fachsparten zu erarbeiten. Vor der Erstellung der vorliegenden Expertise arbeiteten lediglich vereinzelt und wenig vernetzt Sportpsychologinnen und Sportpsychologen mit einzelnen Athleten oder als Laufbahnberater an Olympiastützpunkten in den Fachsparten des Deutschen Schwimmverbandes. Von einer insgesamt homogenen und strukturierten, an die jeweiligen Anforderungsprofile angepassten und supervidierten sportpsychologischen Arbeit kann aktuell noch nicht die Rede sein. Daher war die Entwicklung einer Expertise zur sportpsychologischen Betreuung in Hinblick auf die angeführten Punkte von absoluter Notwendigkeit. Da die vorliegende Expertise als Hand- und Arbeitsbuch für Trainer aber auch Sportpsychologen dienen soll, werden einleitend alle vier Fachsparten mit ihrer Entwicklung und den aktuell vorherrschenden und relevanten Wettkampfbestimmungen dargestellt. Anschließend folgt eine Übersicht der kognitiven, motivationalen und emotionalen Entwicklungsetappen vom Schulkind hin zum Erwachsenen. Die sportpsychologischen Anforderungsprofile für jede Sportart der einzelnen Fachsparte wurden mit Hilfe einer Expertenkommission (S. 5-10) erarbeitet. Wichtige Kriterien bei der personellen Zusammenstellung dieser Kommission 1 Zur Verbesserung der Lesbarkeit werden in diesem Bericht Personenbezeichnungen in der männlichen Form verwendet; gemeint sind dabei in allen Fällen Männer und Frauen.

5 II Vorwort waren für die Trainer eine Tätigkeit als Bundes- oder Stützpunkttrainer sowie eine möglichst langjährige nationale und internationale Erfahrung. Bei den

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7 Vorwort III Sportpsychologen lag der Schwerpunkt darauf, dass jeder von ihnen bereits in der Sportart für den Verband langfristig gearbeitet hat oder eine langfristige Betreuung von einzelnen Sportlern aus der jeweiligen Fachsparte vorweisen konnte. Die Grundlage für die Entwicklung aller vier sportpsychologischen Anforderungsprofile bildeten leitfadengestützte Einzelinterviews mit jedem Experten. Die aufgezeichneten Einzelinterviews wurden transkribiert und einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Nachdem die Inhalte jedes einzelnen Interviews den Punkten des einheitlichen Kategoriensystems zugeordnet wurden, konnte mit Hilfe dieser Übersicht zu den zentralen Aussagen der Interviews für jede Fachsparte das bereits erwähnte sportpsychologische Anforderungsprofil entwickelt werden. Auf der Basis dieser Anforderungsprofile wurde eine Zusammenstellung psycho-diagnostischer Verfahren abgeleitet. Die aufgeführten spezifischen sportpsychologischen Interventionsverfahren orientieren sich stark an den Anforderungsprofilen der bereits genannten Fachsparten. Dabei wird besonders auf Gemeinsamkeiten, aber auch auf Unterschiede hingewiesen. Ganz wesentlich ist, dass die sportpsychologischen Inhalte und Maßnahmen auf jährliche und überjährliche (z.b. mit Blick auf die Olympischen Spiele) Trainings- und Wettkampfplanungen der jeweiligen Fachsparten ausgerichtet sind. Es soll jedem Sportpsychologen mit den schwerpunktbezogenen, abgeleiteten und sportartspezifischen Interventionen ein zentrales und vor allem systematisches Informationsmaterial für seine Arbeit zur Verfügung stehen.

8 4 Inhaltsverzeichnis 1 Expertenkommission Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands Wasserspringen Schwimmen Synchronschwimmen Wasserball Entwicklungspsychologische Aspekte Kognitive Entwicklung im Kindes- und Jugendalter Entwicklung von Motivation und Emotion Emotionale Entwicklung Die sportpsychologischen Anforderungsprofile für jede Sportart Einleitung zum besseren Verständnis der Gesamtkonzeption Psychisches Anforderungsprofil, Trainer- und Psychologenrolle im Wasserspringen Psychisches Anforderungsprofil, Trainer- und Psychologenrolle im Schwimmen Psychisches Anforderungsprofil, Trainer- und Psychologenrolle im Synchronschwimmen Psychisches Anforderungsprofil, Trainer- und Psychologenrolle im Wasserball Überblick sportpsychologischer Interventionen Aktivierungsregulation Aufmerksamkeitsregulation Bewegungsregulation Kognitive Fertigkeiten und Taktiktraining Emotionsregulation/Konfrontation Motivationsregulation Mannschafts- und Teamentwicklung Unmittelbare Wettkampfvor- und Wettkampnachbereitung Ausblick Kontaktdaten und Gebührenordnung Literarturverzeichnis Sportpsychologischen Expertise für den DSV

9 Expertenkommission 5 1 Expertenkommission Trainer & Trainerinnen Jan Kretzschmar Diplom-Sportlehrer Bundesstützpunkt-Trainer am Olympiastützpunkt (OSP) Berlin seit 1974 hauptamtlicher Trainer im Wasserspringen seit 1982 Trainer im Spitzenbereich seit 1988 regelmäßige Endsendung von Athleten zu den Olympischen Spielen (OS) erfolgreichste betreute Sportler: Bianka Meyer, Silke Abicht, Holger Winskowski, Simona Koch, Ditte Kotzian, Nora Subschinski, Tobias Schellenberg, Patrick Hausding Erfolge als Trainer: zwei Medaillen bei OS, sechs Medaillen bei Weltmeisterschaften (WM) und 23 bei Europa-Meisterschaften (EM) Frank Taubert seit 1980 Trainer in Dresden von Landestrainer Sachsen Bundesstützpunkttrainer seit 08/2009 Bundestrainer Nachwuchs Betreuung der Sportler: Jan Hempel, Heiko Meyer und Annett Gamm Trainererfolge: Bronze bei den OS 2000; Silber- und Bronzemedaillen bei WM und acht EM- Goldmedaillen von aktiver Wasserspringer Teilnehmer bei OS Dirk Lange DSV-Bundestrainer (Zuständigkeitsbereich für die A- und B-Nationalmannschaft, für das DSV- Perspektivteam sowie für die DSV Stützpunkte zuvor von National Coaching Director Entwicklung einer sportpsychologischen und Head Expertise Coach des Südafrikanischen Schwimmverbandes bisher 106 Medaillen bei OS, WM und EM

10 6 Expertenkommission Frank Embacher seit 2009 Bundesstützpunkttrainer M land Bundesstützpunktleiter Schwimmen i Verantwortlich für alle Bundeskader i Sachsen-Anhalt und Thüringen Trainer am Mann für alle Bundeskad le/saale eigene Erfolge: Sechster Platz bei de 1983 und DDR Kurzbahnmeister und 200 m Rücken Erfolge als Trainer: zwei Weltmeister weltmeister, eine Bronzemedaille bei Europameister, fünf Vizeeuropameis zemedaillen bei der EM,fünfter Platz Peking 2008, drei Weltrekorde, acht und 21 Deutsche Rekorde Hagen Stamm seit 2000 Bundestrainer Wasserball- Nationalmannschaft der Männer seit 1995 Präsident der Wasserfreunde Spandau 04 Entwicklung als einer Trainer sportpsychologischen fünfter Platz bei den Expertise OS 2004 in Athen einer der besten deutschen Wasserballspieler mit 323 Länderspielen und über 750 Toren als Spieler Bronzemedaille 1984, Europameister 1981 und 1989 sowie Weltmeisterschaftsdritter

11 Expertenkommission 7 Tatjana Reich seit 2009 Bundestrainerin Synchronschwimmen beim DSV zuvor Trainerin sowie anfangs Co-Trainerin der National- und Jugendnationalmannschaft Synchronschwimmen beim DSV Nationaltrainerin Synchronschwimmen von Georgien Synchronschwimmerin Ute Hennig im Nationalkader der UdSSR Trainerin für Synchronschwimmen A-Trainerin DOSB Psychologische Beraterin und psychotherapeutische Heilpraktikerin Seminarleiterin und Dozentin (u.a. an der Universität Leipzig) Betreuung von mehr als 15 EM-und WM- Teilnehmern im Synchronschwimmen Aktuelle & ehemalige Wissenschaftler des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaft Dr. paed. Thomas Köthe Diplom-Sportlehrer Leiter der Fachgruppe Wasserspringen am Institut für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT) in Leipzig Vorbereitung der Wasserspringer auf die OS in Peking 2008 Wissenschaftliche Arbeit u.a. Entwicklung von Technikleitbildern im Wasserspringen auf Basis biomechanischer Messungen/Konzeption und Evaluation von Trainingsprozessen

12 8 Expertenkommission Dr. paed. Bertold Fricke Diplom-Sportlehrer für Leistungssport mit Spezialausbildung Wasserspringen ehemaliger Trainer für Wasserspringen Mitarbeiter und zeitweise Leiter der Forschungsgruppe Wasserspringen im Forschungsinstitut für Körperkultur und Sport Leipzig (FKS) von Mitarbeiter und Zeitweise als Leiter der Fachgruppe Wasserspringen am IAT in Leipzig ehrenamtlicher DSV-Referent Lehrwesen Wasserspringen seit 2003 ehrenamtlich (Rentner) DSV-Referent Lehrwesen Synchronschwimmen Psychologen & Psychologinnen Dr. phil. Hans-Ulrich Wilms Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut mit Fachkunde in Verhaltenstherapie Dozent und Supervisor am Institut für Psychologische Therapie (IPT) von psychologischer Leiter der verhaltenstherapeutischen Ambulanz der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie am Universitätsklinikum Leipzig Betreuung von Kaderathleten u.a. im Schwimmsport

13 Expertenkommission 9 Sebastian Bernert Diplom-Psychologe Absolvent asp/bdp Curriculum Sp Leistungssport 2002 Mitbegründer des Leipziger Sport e.v. freiberufliche Betreuung von Spor Sportarten Leichtathletik, Rudern, Kanuslalom wissenschaftliche Tätigkeit mit de Epidemiologie psychischer Störun gung psychischer Störungen Monika Liesefeld Diplom-Psychologin/ Diplom-Sportlehrerin Hauptamtliche Sportpsychologin am OSP Berlin/Betreuung der Olympiamannschaft in Peking 2008 bisher betreute Sportarten u.a. Eisschnelllauf/Kanu/Leichtathletik/Wasserspringen/Schwimme n/wasserball

14 10 Expertenkommission Dr. paed. Helga Schuck Lehrerin und Diplom-Psychologin wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) Leipzig und am Forschungsinstitut in Leipzig Betreuung der Nationalmannschaften im Kanu- Rennsport und im Schwimmen Honorartätigkeit am OSP Leipzig aktuelle Betreuung im Schwimmen, Wasserspringen, Kanu-Rennsport, Kanu-Slalom, Judo und Ringen

15 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands 11 2 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands Aus neun Schwimmvereinen mit insgesamt 560 Mitgliedern gründete sich 1886 der DSV (Krauß, 2004). Aktuell vereinigt der Deutsche Schwimmverband 20 Mitgliedsverbände und Vereine mit rund Mitgliedern. Durch den Verband werden die vier olympischen Sportarten Schwimmen, Wasserspringen, Wasserball und Synchronschwimmen repräsentiert, welche auch von außerordentlich großem öffentlichem Interesse sind. Dem Verband steht ein ehrenamtliches Präsidium mit einem Generalsekretär, Vizepräsident und einem Direktor für den Leistungssport vor (Hansmann, 2009). Der DSV sieht sich als Dienstleister, aber auch als Repräsentant seiner Mitglieder. Die gemeinsame Aufgabenerfüllung wird durch eine enge Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und den Vereinen ergänzt. Demnach kann der DSV als ein wichtiger Bestandteil des deutschen Sports angesehen werden, welcher über den DOSB und das Nationale Olympische Komitee aktiv an der Weiterentwicklung der gesellschaftspolitischen Position des Sports mitwirkt. Der DSV arbeitet mit Partnern aus den Fachverbänden des DOSB und anderer Organisationen wie z.b. der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft zusammen. Als erfolgreicher nationaler Schwimmverband nimmt der DSV inhaltlich und personell Einfluss auf Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse innerhalb der internationalen Föderationen. Die Ansprüche des Schwimmsports werden gezielt gegenüber Entscheidungsträgern aus der Gesellschaft, Politik und Verwaltung formuliert. Die Leistungssportförderung orientiert sich ständig am internationalen Maßstab. Gleichzeitig widmet sich der Verband dem Erhalt, dem Neu- oder Ausbau und der Sanierung kommunaler und staatlicher Trainings- und Wettkampfstätten, er organisiert Zuwendungen im Bereich des Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssports sowie der Jugendarbeit und koordiniert eine stetige ideelle Förderung durch die öffentliche Hand. Weiterhin wird die Förderung des Ehrenamtes auch mit Maßnahmen materieller Belohnung vorangetrieben. Gleichzeitig ist auf dem Weg der verstärkten Hauptamtlichkeit ebenso materielle Unterstützung von Bund, Ländern und Kommunen notwendig. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern der Vereine und der Organe wird gegenseitige Unterstützung realisiert. Die hauptamtlich Angestellten des DSV arbeiten nach professionellen Kriterien, dabei liegt die Hauptverantwortung für die leistungssportliche Entwicklung bei den hauptamtlichen Trainern, Direktoren und Referenten. Der Verbandstag und Hauptausschuss geben die sportpolitischen Leitlinien und langfristigen Ziele vor, bei deren Umsetzung dem Präsidium, den Fachsparten und der Geschäftsführung angemessener Gestaltungsspielraum gelassen wird. Das Handeln auf dem Verbandstag und im Hauptausschuss des Präsidiums, der Fachsparten und in der Geschäftsführung ist immer transparent. Der Bereich der Spitzenleistung

16 12 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands erfordert eine professionelle Herausbildung und Förderung leistungswilliger und leistungsfähiger Eliten. In Zusammenarbeit mit Eltern und Familie, Schule und Wissenschaft, Beruf und Staat nimmt der DSV diese Aufgabe an und verlangt von seinen Spitzenathleten eine professionelle Einstellung und unbedingten Einsatz, ein vorbildliches Verhalten über den Sport hinaus und die Bereitschaft, sich während und nach dem Lebensabschnitt aktiver Sportausübung für den DSV und seine Gliederungen zu engagieren. Schwimmen ist eine traditionsreiche Kernsportart der OS und hat demnach eine zentrale Bedeutung und größtes Gewicht für unseren Verband. Die über Jahrzehnte gewachsene Spitzenstellung der deutschen Schwimmer im Weltmaßstab soll gefestigt und weiter ausgebaut werden. Gleichzeitig soll die Leistungsfähigkeit der Wasserspringer weiterhin auf dem bestehenden hohen internationalen Niveau gehalten werden. Das Synchronschwimmen soll in den nächsten Jahren schnellstmöglich an kontinentales Niveau herangeführt werden. In der Fachsparte der Wasserballer stellt die weitere Professionalisierung der Wasserball-Bundesligen und damit der nationalen Auswahlmannschaften ein Kernziel dar, um schnellstmöglich wieder Anschluss an europäisches und Weltniveau zu erreichen. Der DSV ist und bleibt gemeinsames Haus aller Schwimmsportler. In der Talentsichtung und förderung knüpft der DSV ein bundesweit leistungsfähiges Netz von Trainingszentren und stützpunkten, das effizientes und zentralisiertes Üben und Trainieren ermöglicht, möglichst ohne die Bindung an den heimischen Verein aufgeben zu müssen. Dabei findet das Netzwerk der Olympia- und Bundesstützpunkte volle Unterstützung im DSV. Darüber hinaus sind die Eliteund Förderschulen des Sports ebenso wie alle Formen von Internaten und Teil-Internaten zur Ausbildung und Betreuung von Schülern und Auszubildenden von besonderer Bedeutung (Cellarius, Felchle, Fornoff, Garnatz, Schauwienold, Windolf & Wünsch, 2003). 2.1 Wasserspringen Das Wasserspringen hat seine Impulse zwischen 1880 und 1890 durch die Gründung zahlreicher Schwimmvereine erhalten. Gleichzeitig liegt in diesem Jahrzehnt auch der offizielle Beginn des sportlichen Wasserspringens auf Wettkampfebene. Zuvor wurde das Wasserspringen als Zunftbrauch von den Halloren (Salzsieder in Halle) praktiziert gründeten die beiden Halloren Tychy und Lutz unter dem Namen Tychische Frösche die erste Sprunggesellschaft. Bereits 1843 wurde von H.O. Kluge und K. Euler die erste Schrift verfasst, in der bereits 89 Sprünge, so u.a. Kopfsprünge, Kopfweitsprünge, Schrauben, Salti und Sprünge durch und mit dem Reifen beschrieben wurden fanden die ersten Europameisterschaften im Wasser- und Kunstspringen statt (Ungerechts et. al., 2002) wurde das

17 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands 13 Wasserspringen in das Olympische Programm aufgenommen (Fricke & Köthe, 2009). Wettkämpfe im Synchronspringen wurden bei den OS 2000 erstmals in das Wettkampfprogramm aufgenommen (Ungerechts et al., 2002) Regel-und Wettkampfbestimmungen Im Wasserspringen wird zwischen den Einzelwettkämpfen Kunstspringen vom 1 m und 3 m-brett und dem Turmspringen von der 5 m-, 7,5 m- und der 10 m- Plattform unterschieden. Im Synchronspringen wird ebenfalls zwischen Kunstund Turmspringen differenziert. Das Kunstspringen der Frauen vom 1 m-brett besteht aus fünf Sprüngen aus verschiedenen Gruppen ohne Schwierigkeitsgradbegrenzung. Bei den Männern sind es sechs Sprünge ohne Schwierigkeitsgradbegrenzung, wobei jeweils ein Sprung aus jeder Gruppe und zuzüglich ein weiterer Sprung aus einer beliebigen Gruppe auszuwählen ist. Diese Bestimmungen gelten sowohl bei Frauen als auch Männern für den gesamten Wettkampf. Es wird ein Vorkampf, ein Halbfinale und ein Finale durchgeführt. Die zwölf besten Springer aus dem Vorkampf werden im Halbfinale in zwei Gruppen mit sechs Springern unterteilt und ausgetragen (gerade und ungerade Platzierungen aus dem Vorkampf). Dabei beginnt die Gruppe mit den geraden Platzierungen. Die drei besten Springer aus jedem Halbfinale bestreiten das Finale. Beim Kunstspringen vom 3 m-brett sind die Sprungbestimmungen ähnlich der der Frauen und Männer vom 1 m-brett. Der wesentliche Unterschied ist, dass hier die besten 18 Springer des Vorkampfes das Halbfinale und die zwölf besten Springer des Halbfinales das Finale bestreiten. Im Turmspringen zeigen die Frauen fünf und die Männern sechs Sprünge aus verschiedenen Gruppen ohne Schwierigkeitsbegrenzung. Dabei bestreiten die besten 18 Springer aus dem Vorkampf das Halbfinale wovon sich wiederrum zwölf für das Finale qualifizieren. Beim Synchronspringen bestreiten zwei Springer des gleichen Geschlechts den Wettkampf. Dabei wird darauf geachtet, wie synchron sich das Paar bei der Ausführung bewegt und wie gut der jeweilige Einzelsprung ausgeführt wird. Die Wettkämpfe vom 3 m-brett und vom Turm bestehen bei den Frauen aus fünf Durchgängen, wovon zwei Durchgänge einen festgesetzten Schwierigkeitsgrad von 2,0 besitzen und drei Sprünge ohne Schwierigkeitsgradbegrenzung verlangt werden. Die fünf Sprünge sind aus vier verschiedenen Gruppen auszuwählen. Die Wettkämpfe der Männer werden in sechs Durchgängen ausgetragen. Dabei haben nur zwei Sprünge einen festgesetzten Schwierigkeitsgrad von 2,0, während die anderen vier Sprünge ohne Schwierigkeitsbegrenzung ausgeführt werden können. In den sechs Durchgängen darf eine Gruppe höchstens 2-mal gezeigt werden. Von den Frauen und Männern wird verlangt, dass mindestens ein Sprung mit dem Gesicht zum Wasser ausgeführt wird und mindestens einer davon aus dem Anlauf ausgeführt wird. Zusätzlich dürfen nur Sprünge mit derselben Sprungnummer und gleicher Ausführungsart gezeigt werden. Treten mehr als acht Paare an, dann werden Vor-

18 14 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands kampf und Finale durchgeführt. Die acht besten Paare aus dem Vorkampf bestreiten dann das Finale. Bei der Wertung der Sprünge sind Sprungrichter und Schiedsrichter getrennt. Die Wertungen werden jeweils einzeln in der gleichen Reihenfolge den beiden Protokollgruppen diktiert, welche die Wertungen in die Sprunglisten eintragen sowie höchste und niedrigste Wertung streichen. Bei der Bewertung eines Sprunges darf sich der Sprungrichter nur von der technischen Ausführung des Sprunges beeinflussen lassen. Jeder Sprung wird ohne das Einnehmen der Grundstellung bewertet. Bei der Bewertung fließen die Grundstellung, der Anlauf, der Absprung, die Flugphase und das Eintauchen mit ein. Beim Synchronspringen werten neun Sprungrichter, fünf beurteilen die Synchronität und vier die Ausführung der Sprünge. Bei den Sprüngen werden die Schwierigkeit, die Bewegung unterhalb der Wasseroberfläche bzw. die Synchronität bewertet. Genau bewertet wird der Anlauf, der geschlossene Absprung auf gleicher Höhe, der koordinierte zeitliche Ablauf der Bewegungen während der Flugphase, der gleiche Eintauchwinkel, der gleiche Abstand vom Brett beim Eintauchen und das zeitlich koordinierte Eintauchen (DSV, 2007). Im Wasserspringen sind alle Sprünge durch ein System von drei oder vier Ziffern und einem nachfolgendem Buchstaben gekennzeichnet. Sprünge mit drei Ziffern werden ohne Drehung um die Körperlängsachse ausgeführt. Sprünge mit Drehungen um die eigene Körperlängsachse, mit sogenannten Schrauben, haben vier Ziffern. Am Ende der Ziffernfolge bezeichnet ein Buchstabe die Ausführungshaltung in der der Sprung ausgeführt wird. Dabei bedeutet A = gestreckt, B = gehechtet, C = gehockt und D = freie Ausführung. Die sich daraus ergebenden Schwierigkeitsgrade aller Sprünge werden mit der Formel A+B+C+D+E errechnet und in der FINA Schwierigkeitstabelle zusammengefasst. Dabei bedeutet A = Saltodrehung, B = Ausführungsart, C = Schraubendrehung, D = Sprunggruppen und E = Eintauchrichtung. Somit kann sich jeder Springer neue Sprünge ausdenken und mit dieser Formel ihren Schwierigkeitsgrad errechnen (Ungerechts et al., 2002). Tab. 1. Beispiele für Sprünge ohne Schraubendrehungen (Ungerechts et al., 2002) Bezeichnung 1½ fliegender Salto vorwärts gehechtet 3½ Auerbachsalto gehockt Sprungnr. 1. Ziffer 2. Ziffer 3. Ziffer 113 B vorwärts fliegend halbe Salti 307 C Auerbach normal halbe Salti Buchstabe B gehechtet C gehockt

19 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands 15 Tab. 2. Beispiele für Sprünge mit Schraubendrehungen (Ungerechts et al., 2002) Bezeichnung Sprungnr. 1. Ziffer 2. Ziffer 3. Ziffer 4. Ziffer 5. Ziffer 5237 D ½ Salto rückwärts mit 3 ½ Schrauben Schraubengruppe Rückwärtssprung 3 halbe Salti 7 halbe Schrauben D Freie Ausführung Doppelsalto rückwärts gehechtet mit 1 ½ Schrauben aus dem Handstand 6243 B 6 Handstand- gruppe 2 Rückwärts- sprung 4 halbe Salti 3 halbe Schrauben B gehechtet Alle Sprünge im Wasserspringen werden in sechs Sprunggruppen unterteilt. Die Sprünge sind systematisiert in den Gruppen I bis IV nach der Stellung des Springers während des Absprungs (Endsilbe -lings ) und der nachfolgenden Drehrichtung während des Flugs (Endsilbe -wärts ): 1. vorlings vorwärts 2. rücklings rückwärts 3. vorlings rückwärts (Auerbachsprünge) 4. rücklings vorwärts (auch Delphinsprünge genannt) In der Gruppe V sind die Schraubensprünge (Kombinationen von Drehungen um die Körperbreiten- und Körperlängsachse), in der Gruppe VI die Handstandsprünge zusammengefasst. In diesen Gruppen werden gleich mehrere Gruppen miteinander verbunden, was in der Sprungnummer deutlich wird (Wilke, 1992) Kennzeichnung der Sportart Wasserspringen Die Sportart Wasserspringen gilt als wertvolles Übungsgebiet der Bewegungsschulung und fördert dabei gleichzeitig in sehr hohem Maße die eigene Gewandtheit, Entschlusskraft und Konzentrationsfähigkeit (Braecklein, 1964). Der Wasserspringer muss ständig an seinen Sprüngen arbeiten. Er ist immer bestrebt, sich einschleichende Fehler auszumerzen, da der eine Sprung genau das fordert, was der andere in sich vereint. Das Ziel eines jeden Wasserspringers sollte es sein, jeden Muskel in seiner Gewalt zu haben, da dieser nur das verrichten darf, was genau für den einen Sprung von ihm

20 16 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands erwartet wird. Wasserspringen erfordert vom Athleten die Aneignung von blitzschnellem Denken, da ihm zwischen Gewinnen und Versagen nur Bruchteile von Sekunden zur Verfügung stehen. Allein das gedankliche Versagen vor der Ausübung zieht einen fehlerhaften Sprung mit sich, bei dem es keine Gelegenheit mehr gibt, diesen Fehler wieder gutzumachen (Putzke & Wiesel, 1923). Im Wasserspringen spielen sowohl die körperlichen und konditionellen Fähigkeiten als auch die koordinativen Fähigkeiten eine große und vor allem ergebnisabhängige Rolle. Daher ist im Wasserspringen sehr viel Fleiß nötig, da es ständig auf genaue Bewegungsfolgen ankommt. Weiterhin muss der Wasserspringer durchweg ein hohes Maß an Mut und Selbstvertrauen besitzen, vor allem dann, wenn es um die ersten Versuche beim Erlernen eines neuen Sprunges geht. Bis eine Wettkampfserie so beherrscht wird, dass sie auch tadellos im Wettkampf gezeigt werden kann, muss sie vom Athleten bis ins kleinste Detail mehrmals geübt werden. Ein Wasserspringer benötigt zum einen eine enorme Sprungkraft, um die einzelnen Sprünge sehr hoch ausführen zu können. Zum anderen wird Schulter- und Armkraft in erster Linie beim Eintauchen benötigt. Weiterhin braucht der Wasserspringer eine aktive (durch Muskelkraft hervorgerufene) und passive (durch Last bedingte) Beweglichkeit in den Schulter- und Hüftgelenken, in der Wirbelsäule sowie in den Fuß- und Kniegelenken. Für einen Wasserspringer gilt es, sich immer sehr gut konditionell und koordinativ auf einen Wettkampf einzustellen, da zum einen die Wettkämpfe sehr lange dauern, und sich zum anderen der Springer aufgrund der Vielzahl der Sprünge ständig neu orientieren muss. Beispielsweise dauert ein Sprung vom 3-m-Brett nur circa zwei Sekunden, die dafür benötigte Schnelligkeit muss genau wie die anderen erwähnten Faktoren im täglichen Training verbessert und vervollkommnt werden (Rasenberger & Arnold, 1980). weiterführende Literatur: Bayrischer Schwimmverband e.v. (2002). Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wasserspringen. München. Beyer, J. (1978) Sportliches Wasserspringen: Teil 1: Bewegungslehre der Grundleistungssprünge. Schorndorf: Hofmann. Böhme, D. (1981). Programm für das Grundlagentraining im Wasserspringen. Leipzig: Deutsche Hochschule für Körperkultur. Braecklein, H. (1964). Wasserspringen. Lernen-üben-leisten. Schorndorf: Hofmann. Braecklein, H. (1978). Wasserspringen: lernen, üben, leisten: ein methodischer Leitfaden der Grundausbidlung für Lehrer und Übungsleiter. Schorndorf: Hofmann. Fischel, E. (1990). Trainingsbuch Schwimmen und Springen. München: Ars.Ed.

21 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands 17 Fricke, B. & Köthe, Th. (2009). Wasserspringen: Einblicke in die Sporttechnik und ihre Vermittlung. Aachen: Meyer & Meyer. Putzke, G. & Wiesel, F. (1923). Das Wasserspringen. Leipzig, Zürich: Grethlein. Rasenberger, K.-H. & Arnold, K. (1980). Wasserspringen. Berlin: Sportverlag. Verein zur Förderung d. Deutschen Sportjugend e.v. (1998). Wasserspringen I: Grundlagen der Ausbildung. Flensburg: Sportbuch-Verlag. Ungerechts, B.; Volck, G. & Freitag, W. (2002). Lehrplan Schwimmsport. Bd. 1. Technik: Schwimmen-Wasserball-Wasserspringen- Synchronschwimmen. Schorndorf: Hofmann. Wilke, K. (1997). Schwimmsport-Praxis: Schwimmen, Wasserspringen, Wasserball, Kunstschwimmen: offizielles Lehrbuch des Deutschen Schwimm-Verbandes. Reinbek: Rowohlt. 2.2 Schwimmen Delphinschwimmen Mitte der 30er Jahre entstand aus der Technikvariante des Brustschwimmens das Schmetterlingsschwimmen. Brustschwimmer verlängerten ihre Armaktion anfangs nur bis zur Hüfte und später bis zu ihren Oberschenkeln, bevor sie dann ihre Arme über dem Wasser nach vorn bewegten. Die Gesamtbewegung ähnelt dem Flügelschlag von Schmetterlingen. Kombiniert mit einer Brustbeinbewegung wurde mit dieser Technikvariante die Strecke schneller geschwommen als mit der Brusttechnik. Daher werden seit 1953 separate Brustschwimm- und Schmetterlingswettbewerbe durchgeführt. Die vorgenannte Armaktion wurde erstmals 1956 bei den OS in Melbourne mit einer delphinähnlichen Beinbewegung gekoppelt. Dabei wurden die Arme wie beim Schmetterlingsschwimmen und die Beine geschlossen auf und abwärts bewegt. Die entstandene Delphintechnik wurde zwar mehrfach modifiziert, doch blieb in ihrer Grundform bis heute erhalten. Im den heutigen Schwimmwettkämpfen wird ausschließlich die Delphintechnik angewandt, da sie die schnellste Bewegungsform ist und den Wettkampfbestimmungen des Schmetterlingsschwimmen entspricht (Ungerechts, Vlock & Freitag, 2002) Regel- und Wettkampfbestimmungen 1) Von Beginn des ersten Armzugs an nach dem Start und nach jeder Wende muss der Körper in Brustlage gehalten werden; die Schultern müssen parallel zur Wasseroberfläche liegen. 2) Nach dem Start und nach jeder Wende darf der Schwimmer völlig untergetaucht einen oder mehrere Beinschläge und einen Armzug ausführen. Beinschläge unter Wasser in Seitenlage sind erlaubt. Es ist dem Schwimmer erlaubt, während der Wende völlig untergetaucht zu sein, sowie nach dem Start und nach jeder Wende eine Strecke von

22 18 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands nicht mehr als 15 m völlig untergetaucht zu schwimmen. An diesem Punkt muss der Kopf die Wasseroberfläche durchbrochen haben. Der Schwimmer muss an der Wasseroberfläche bleiben bis zur nächsten Wende oder bis zum Ziel. 3) Beide Arme müssen nach vorn gleichzeitig über Wasser und nach hinten gleichzeitig unter Wasser bewegt werden. 4) Alle Auf- und Abwärtsbewegungen der Beine müssen gleichzeitig ausgeführt werden. Die Beine brauchen dabei nicht auf gleicher Ebene zu sein, aber Wechselschlagbewegungen (Kraulbeinschlag) sind nicht erlaubt. Eine gleichzeitige Bewegung in der waagerechten Ebene (Brustbeinschlag) ist nicht zulässig. 5) Bei jeder Wende und am Ziel muss der Schwimmer mit beiden Händen gleichzeitig in Brustlage anschlagen (DSV, 2009) Rückenschwimmen Über Zwischenstufen beginnend mit dem Brustschwimmen in der Rückenlage entwickelte sich das heutige Rückenschwimmen. Der auf dem Rücken liegende Schwimmer bewegte anfangs seine Arme synchron neben dem Körper unter Wasser und brachte sie über Wasser parallel nach vorn. Gleichzeitig führt der Schwimmer dabei einen Brustbeinschlag aus war diese altdeutsche Art des Rückenschwimmens noch bei den OS zu sehen. Die schnellen Entwicklungen im Kraulschwimmen führten auch zu wechselseitigen Arm- und Beinaktionen auf dem Rücken. Diese Variante wurde 1912 offiziell eingeführt, jedoch zeigten die Schwimmer erst 1948 eine Rückenschwimmtechnik wie sie heute bekannt ist: wechselseitige Arm- und Beinaktionen um den gestreckten Körper Zug um Zug kopfwärts in Rückenlage fortzubewegen. Heute ist Rückenschwimmen durch ständig wechselnde Rollbewegungen um die eigene Körperlängsachse gekennzeichnet. Dabei bleibt der Kopf ruhig, die Ohrläppchen sind frei und das Kinn ist leicht zur Brust gesenkt. Ohne eine Sitzhaltung einzunehmen, ist der Körper in der Hüfte leicht eingebogen. Bei nationalen und internationalen Wettkämpfen werden die Wettkampfstrecken 50, 100 und 200 m geschwommen, wobei die Altdeutsche Technikvariante berücksichtigt wird (Ungerechts et al., 2002). Regel- und Wettkampfbestimmungen 1) Beim Startsignal und bei jeder Wende muss sich der Schwimmer in Rückenlage abstoßen und während des ganzen Wettkampfes auf dem Rücken schwimmen, außer bei der Wendenausführung. Die Rückenlage

23 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands 19 kann dabei eine Rollbewegung des Körpers um weniger als 90 Grad aus der Rückenlage heraus enthalten; die Haltung des Kopfes ist nicht ausschlaggebend. 2) Ein Teil des Körpers muss während des gesamten Wettkampfes die Wasseroberfläche durchbrechen. Es ist dem Schwimmer jedoch erlaubt, während der Wende völlig untergetaucht zu sein sowie nach dem Start und nach jeder Wende eine Strecke von nicht mehr als 15 m völlig untergetaucht zu schwimmen; an diesem Punkt muss der Kopf die Wasseroberfläche durchbrochen haben. 3) Bei der Wendenausführung muss der Schwimmer die Wand mit einem beliebigen Teil seines Körpers berühren. Während der Wende dürfen die Schultern über die Senkrechte in die Brustlage gedreht werden, worauf unverzüglich ein kontinuierlicher, einfacher Armzug oder Doppelarmzug ausgeführt werden darf, dem die eigentliche Wendenbewegung unverzüglich folgt. Der Schwimmer muss in die Rückenlage zurückgekehrt sein, wenn er die Beckenwand verlässt. 4) Beim Zielanschlag muss sich der Schwimmer in Rückenlage befinden und die Wand mit einem beliebigen Teil seines Körpers berühren. Der Körper des Schwimmers darf untergetaucht sein (DSV, 2009) Brustschwimmen Von allen vier Schwimmarten gehört das Brustschwimmen zu der ältesten und verbreitetsten Schwimmart. Brustschwimmen wurde bereits 1904 in das Programm der OS aufgenommen. Immer neue strömungsmechanische Erkenntnisse und Bewegungslösungen und damit einhergehende veränderte Regelbestimmungen kennzeichneten und prägen bis heute die Technikentwicklung in dieser Schwimmart. Anfangs war es dem Schwimmer gemäß internationalen Wettkampfbestimmungen erlaubt, die Arme über Wasser nach vorn zu bringen mit dem Ergebnis, dass in Brustwettkämpfen Schmetterling geschwommen wurde. Mündete diese Technikvariante in das spätere Schmetterlingsschwimmen, so war auch bis 1956 das Tauchen ohne Einschränkungen erlaubt. Erst 1957 wurde das Tauchen auf einen Zyklus nach Start und Wende beschränkt. Hinzu kam, dass der Kopf des Schwimmers nicht unter die Wasserlinie kommen durfte. Ab 1986 war es dem Schwimmer erlaubt, den Kopf unter die Wasserlinie zu bringen mit der Einschränkung, dass pro Schwimmzyklus die Wasseroberfläche einmal durchbrochen werden muss. Dieser Regeländerung folgte die Entwicklung der Undulationstechnik (Undulation (lat.)= die Wellenbewegung). Das heutige Brustschwimmen ist charakterisiert durch symmetrische Arm- und Beinbewegungen, wobei die Antriebserzeugung durch phasenverschobene Arm- und Beinaktionen erfolgt. Das Anziehen der Beine und Vorbringen der

24 20 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands Arme hat zur Folge, dass die Schwimmgeschwindigkeiten während eines Zyklus deutlich gesenkt werden. Im internationalen Wettkampfgeschehen hat sich seit zehn Jahren die Undulationstechnik durchgesetzt. Neben dieser Technik sind im Brustschwimmen die Überlappungs- und Gleittechnik bekannt. Das Brustschwimmen ist im Vergleich zu anderen Schwimmarten der langsamste wettkampfbezogene Schwimmstil im Wasser. Im internationalen und auch olympischen Wettkampfprogramm werden 50, 100 und 200 m Brust geschwommen (Ungerechts et al., 2002). Regel- und Wettkampfbestimmungen 1) Von Beginn des ersten Armzugs nach dem Start und nach jeder Wende muss der Körper in Brustlage gehalten werden. Das Drehen in die Rückenlage ist zu keiner Zeit erlaubt. Während des ganzen Rennens muss der Bewegungszyklus aus jeweils einem Armzug und einem Beinschlag, in dieser Reihenfolge, bestehen. 2) Alle Bewegungen der Arme müssen gleichzeitig und in der gleichen waagerechten Ebene ohne Wechselbewegungen erfolgen. 3) Die Hände müssen auf, unter oder über der Wasseroberfläche von der Brust nach vorne geführt werden. Dabei müssen die Ellenbogen stets unter Wasser sein, außer beim letzten Armzug zum Anschlag an der Wende, während der Wende und beim letzten Armzug zum Zielanschlag. 4) Die Hände müssen an oder unter der Wasseroberfläche nach hinten gebracht werden. Dabei dürfen sie nicht weiter als bis zu der Hüfte nach hinten gebracht werden. 5) Alle Bewegungen der Beine müssen gleichzeitig und in der gleichen waagerechten Ebene ohne Wechselbewegungen erfolgen. Beim Beinschlag müssen die Füße bei der Rückwärtsbewegung auswärts gedreht sein. Bewegungen der Beine in Form eines Wechselbeinschlages oder Delphinbeinschlages sind nicht erlaubt. 6) Die Füße dürfen die Wasseroberfläche durchbrechen, vorausgesetzt, dass die Abwärtsbewegung nicht in der Form eines Delphinbeinschlages fortgesetzt wird. 7) Bei der Wende und am Ziel hat der Anschlag mit beiden Händen gleichzeitig zu erfolgen, und zwar an, über oder unter der Wasseroberfläche.

25 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands 21 8) Während eines jeden vollständigen Bewegungszyklus muss der Schwimmer mindestens einmal mit einem Teil des Kopfes die Wasseroberfläche vollständig durchbrochen haben. 9) Nach dem Start und nach jeder Wende darf der Schwimmer, bevor er an die Wasseroberfläche zurückkehrt, einen vollständigen Bewegungszyklus unter Wasser ausführen, ohne mit dem Kopf die Wasseroberfläche durchbrochen zu haben. Dabei darf er einen einzigen Delphinbeinschlag ausführen. Während des ersten Bewegungszyklus darf er einen vollen Armzug bis zu den Oberschenkeln ausführen. Der Kopf des Schwimmers muss beim zweiten Bewegungszyklus nach Start und Wenden die Wasseroberfläche während der Rückwärtsbewegung der Arme vollständig durchbrochen haben, und dies, bevor die Hände nach innen gedreht und wieder nach vorne gebracht werden (DSV, 2009) Freistilschwimmen Freistilschwimmen ist die offizielle Wettkampfbezeichnung für eine Disziplin im Schwimmsport, bei der der Schwimmer in jedem so bezeichneten Wettkampf jede Schwimmart schwimmen darf, außer innerhalb einer Lagenstaffel oder im Lagenschwimmen. Somit kann man sagen, dass es innerhalb der Regelvorgaben kein spezifisches Bewegungsmuster gibt. Trotz dieser großen Freiheiten hat sich ein Bewegungsmuster bzw. eine einzige Technik durchgesetzt. Mit dem sogenannten Kraulschwimmen werden im Schwimmsport die höchsten Geschwindigkeiten erreicht. Im Jahr 1875 war der Engländer J. Trudgen einer der ersten Schwimmer, welcher seine Arme wechselseitig über Wasser nach vorn brachte und dabei mit seinen Beinen eine Scherbewegung durchführte. Das in Deutschland bekannte Hand-über-Hand-Schwimmen entwickelte sich aus dieser Technik, auch bekannt als Trudgen-Stil. Dabei werden die Arme wechselseitig über Wasser nach vorn gebracht, während die Beine einer Brustbeinbewegung entsprechen. Bei den OS 1908 und 1912 zeigten australische Schwimmer eine neue erfolgreiche Variante, indem sie die Unterschenkel auf und ab bewegten und der Fußrist dabei auf die Wasseroberfläche schlug. Später wurde dieser Wechselbeinschlag vollkommen unter Wasser durchgeführt. Johnny Weissmüller war der erste Schwimmer, der im Jahr 1922 auf 100 m Freistil die Minutengrenze unterbot und somit einen neuen Weltrekord aufstellte. Über eine Vielzahl an Lösungsversuchen entwickelte sich das Kraulschwimmen zur dominierenden Schwimmart in der Freistildisziplin. Die Freistilstrecken bei internationalen Wettkämpfen erstrecken sich von 50 m bis hin zu 1500 m. Im Freiwasserschwimmen werden 5 km, 10 km, 25 km und sogar noch mehr geschwommen. Aufgrund der Unterschiede der

26 22 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands streckenabhängigen Geschwindigkeit entwickelten sich verschiedene Koordinationsformen (Ungerechts et al., 2002). Regel- und Wettkampfbestimmungen 1) Freistil bedeutet, dass der Schwimmer in einem so bezeichneten Wettkampf jede Schwimmart schwimmen darf, mit der Ausnahme, dass in einer Lagenstaffel oder im Lagenschwimmen jede andere Schwimmart außer Brust-, Schmetterlings- oder Rückenschwimmen geschwommen werden darf. 2) Beim Wenden bzw. beim Zielanschlag im Freistilschwimmen muss der Schwimmer die Wand mit einem beliebigen Teil seines Körpers berühren. 3) Ein Teil des Körpers muss während des gesamten Wettkampfes die Wasseroberfläche durchbrechen. Es ist dem Schwimmer jedoch erlaubt, während der Wende völlig untergetaucht zu sein sowie nach dem Start und nach jeder Wende eine Strecke von nicht mehr als 15 m völlig untergetaucht zu schwimmen. An diesem Punkt muss der Kopf die Wasseroberfläche durchbrochen haben. Der Schwimmer muss an der Wasseroberfläche bleiben bis zur nächsten Wende oder bis zum Ziel (DSV, 2009) Lagen-und Staffelschwimmen Die heutige Form des Lagenschwimmens gibt es seit dem Jahr in Tokio wurden die 400 m Lagen in das olympische Programm aufgenommen. Dagegen wurden die 200 m Lagen erst in Mexico City 1968 und München 1972 geschwommen und dann erst wieder seit Los Angeles Die Lagen- Staffel steht erst seit Rom 1960 auf dem Olympischen Programm. In Deutschland ist das Lagenschwimmen bereits seit 1924 bekannt, damals noch mit "Seitenschwimmen" statt Schmetterling bzw. dem heutigen Delphinschwimmen. Unter dem Begriff Lagenschwimmen ist im Schwimmen eine Disziplin zu verstehen, bei der je Lage der Schwimmstil gewechselt wird. Diese Disziplin erfordert vom Schwimmer eine perfekte Beherrschung aller Stilarten. Der Lagenschwimmer kann daher als "Mehrkämpfer" der Schwimmer bezeichnet werden, wobei in Staffelwettbewerben auf den einzelnen Strecken die entsprechenden Spezialisten jeder einzelnen Lage eingesetzt werden (Olympia-Lexikon, 2009). Aus organisatorischen Gründen wird jedoch hier in einer anderen Reihenfolge gestartet. Da beim Rückenschwimmen nicht vom Startblock gestartet wird, ist das Rückenschwimmen in der Staffeldisziplin die erste Lage. Schlägt der

27 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands 23 Rückenschwimmer nach 100 m an, schwimmt der Brustschwimmer mit einem Startsprung los. Danach folgt der Delphinschwimmer und zum Abschluss der Freistilschwimmer. Erfolgt ein vorzeitiger Absprung vom Startblock durch den startenden Schwimmer vor dem Anschlag des ankommenden Schwimmers, wird die gesamte Staffel disqualifiziert. Dabei ist ausschlaggebend, dass die Füße des startenden Schwimmers noch den Startblock berühren, während der andere Schwimmer anschlägt (Sann, 2009). Das Lagenschwimmen wird bei internationalen Wettbewerben im Einzelwettkampf über 200 m und 400 m sowie als Staffel über m ausgetragen. Zusätzlich gibt es bei Schwimmwettkämpfen, die auf der Kurzbahn (25 m) ausgetragen werden, die 100-m-Lagen und die 4 50-m-Lagenstaffel (DSV, 2009) Kennzeichen der Sportart Schwimmen Sportschwimmen kann eine lebenslange Bereicherung bedeuten und das Verhältnis zu anderen Lebensbereichen und späteren Lebensabschnitten beeinflussen. So gehören die Gewöhnung an regelmäßige Belastungen, eine freiwillige Übernahme von Verpflichtungen, die Einordnung in eine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Rollen, die Entwicklung realistischer Zielsetzungen mit zunehmenden Ansprüchen, die beharrliche Verfolgung dieser Ziele, das notwendige Abstimmen des Erlebnismittelpunktes Schwimmen mit anderen Lebensaufgaben sowie das frühzeitige Vollengagement mit einhergehenden Enttäuschungen und dem Verarbeiten von Misserfolgen bzw. Niederlagen zu den Bereichen, in denen nur dazu gelernt werden kann. Jedoch bringt eine Karriere im Schwimmsport auch Risiken einer nachteiligen Entwicklung mit sich. Die Athleten werden in sehr jungen Jahren in eine Entwicklung hineingezogen, wobei ihnen die Tragweite der Entwicklung noch gar nicht bewusst ist (Wilke & Madsen, 1997). Das Leistungsschwimmen gehört zu den trainingsintensivsten Sportarten überhaupt, und je näher der Schwimmer dem Hochleistungsbereich kommt, desto größer wird für ihn die psychische Belastung (Freitag, 1977). Bereits im Anschlusstraining belaufen sich die Zeitanforderungen auf 25 bis 30 Stunden pro Woche führte das IAT dazu eine anonyme schriftliche Befragung an 374 Schülern der fünften bis zwölften Klassen am Sportgymnasium Leipzig durch. Die Untersuchung zeigte, wie stark sich der Druck durch Zeitknappheit und durch eigene Erwartungen auf den jugendlichen Athleten auswirken (Rost, 2002) (s. Tab. 1). Tab. 3. Wochenplan eines Schwimmers aus Leipzig, 11. Klasse (ROST, 2002) Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Aufstehen 5.50 Aufstehen 6.30 Aufstehen 6.00 Aufstehen 6.00 Aufstehen 6.20 Aufstehen

28 24 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands Weg Weg Weg min 15min 25min Unterricht Profilsport/ Profilsport/ Training 8.00 Training Training 9.00 Unterricht Unterricht Freizeit Mittag Unterricht Mittag Unterricht Mittag Mittag Mittag Unterricht An 2/3 der (Nachhilfe) ist Wk Freizeit o.ha. (anderer Ablauf) Training Training Training Training Training Training Training Training Training Training Unterricht Unterricht Unterricht Wochenenden HA HA HA HA

29 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands Freizeit Freizeit Freizeit Freizeit Bett Bett Bett Bett Hinzu kommt die immense Verantwortung durch die regelmäßige Teilnahme an Wettkämpfen. Jeder Wettkampf wird zu einem Faktor mit ernstzunehmenden Anforderungen an die Psyche (Rodionow, 1982). Die Einführung in das Training und das damit verbundene biologische Wechselspiel von Anforderung und Anpassung des eigenen Körpers bedeutet für den Schwimmer eine ständige Erfahrung von körperlichen Belastungen und Ermüdungszuständen (Wilke, 1992). Das Durchhaltevermögen im täglichen Training ist zum einen ein Sieg über sich selbst und zum anderen schafft es Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit (Freitag, 1977). Aufgrund der verlängerten schulischen Laufbahn sollen die Athleten eine psychische Stabilität erlangen, da mit dem Erreichen des Hochleistungstrainings das Schwimmen in direkter Konkurrenz zu den ausbildungsmäßigen Anforderungen der Schule steht. Die Schulzeit, die täglichen Hausaufgaben und eine gründliche Prüfungsvorbereitung lassen den Jugendlichen neben seinen ein bis zwei Wassereinheiten pro Tag ständige Zeitknappheit fühlen. Erstmals erfährt der Athlet hier, dass es zu Unausgewogenheiten zwischen sportlichen Ansprüchen und schulischen Fehlleistungen kommen kann. Eine optimale parallele Entwicklung beider Lebensbereiche ist kaum noch machbar. Eine Entscheidung muss getroffen werden, und meist wird ein Schuljahr oder ein Studiensemester hintenangestellt, wenn es um die Vorbereitung auf und den Erfolg bei nationalen oder internationalen Meisterschaften geht. In jungen Jahren ist der Schwimmer meist nur in der Lage, Eindrücke aus der Umgebung und die Bewährungsfurcht vor und Erfolgs- oder Misserfolgserlebnisse nach dem Wettkampf zu verarbeiten. Mit der Entwicklung zum Erwachsenen reift die Fähigkeit, unmittelbare Erlebnisse und die Begleitumstände des Sports (bes. soziale Auswirkungen) zu erkennen. Bei einer normal verlaufenden Entwicklung finden die größten Strukturveränderungen der motorischen Fähigkeiten in den Lebensjahren elf bis zwölf und 15 bis 16 statt (Filippowitsch & Turewskij, 1977). Durch die Veränderung des sportlichen Bewegungsverhaltens ist der gesamte Bereich der schwimmtechnisch-koordinativen Ausbildung bis zum elften Lebensjahr betroffen. Die Ausbildung der motorisch konditionellen Fähigkeiten erfolgt im schwimmspezifischen Training vor dem 15./16. Lebensjahr (Wilke & Madsen, 1997). Bis zum 11./13. Lebensjahr ist die Reifung des Nervensystems abgeschlossen, wobei in diesem Alter die größten entwicklungsbedingten Leistungsschübe in den Bereichen der Reaktionsfähigkeit und der Fortbewegungsschnelligkeit stattfin-

30 26 Fachsparten des Deutschen Schwimm-Verbands den (Bauersfeld & Voss, 1992; Schmidtbleicher, 1994) Somit erfahren die Schwimmer im Alter von zwölf bis 13 Jahren die Steigerung der eigenen Reaktionsfähigkeit, der Bewegungsfrequenz sowie die Zunahme der Schnellkraft am intensivsten (Hollmann & Hettinger, 1976). Bis zum elften Lebensjahr zielt das Schwimmtraining auf Technikschulung, Verbesserung der Grundlagenausdauer, des Reaktionsvermögens, der kurzfristigen Beschleunigungsfähigkeit sowie der koordinativen Vielseitigkeit und Beweglichkeit ab (Israel & Buhl, 1980). Jedoch nicht nur der Aufbau des Trainingsplans erhöht die Motivation zum Training und damit auch die Leistungsbereitschaft, sondern auch die Beeinflussung durch die Umwelt wirkt sich stark aus. Der ständige Druck, Leistungssteigerungen zu erbringen, sowie eventuell ausbleibende Wettkampferfolge können zur Lustlosigkeit führen. Der Schwimmer betreibt im Idealfall seinen Sport aus eigenem Willen heraus. Die Erfolgreichen sind die, denen das eigene Interesse und der innere Ansporn am Schwimmsport wichtig sind, gepaart mit einem realistischen Maß an Selbsteinschätzung. Auf den ersten Blick erscheint Schwimmen als Einzelsportart, doch die hohen Trainingsanforderungen und vielen Mannschaftswettkämpfe können nur in der Gruppe erfolgreich bewältigt werden. Gruppentraining bewirkt im Schwimmsport eine gegenseitige positive Beeinflussung, während das Einzeltraining frühzeitig zur psychischen Aufgabe führen kann (Freitag, 1977). Ein langfristiger Leistungsaufbau im Schwimmen gliedert sich in die Ausbildungsetappen des Grundlagen- (GLT), des Aufbau- (ABT), des Anschluss- (AST) und des Hochleistungstrainings (HLT) (s. Tab 2). Tab. 4. Trainingsaufbau und Zeiträume im spitzensportorientierten Training (Rudolph et al., 2006) Grundausbildung (GAB) 1 2 Jahre Anfängerausbildung Nachwuchstraining (NT) Grundlagentraining (GLT) Aufbautraining (ABT) Anschlusstraining (AST) 7 8 Jahre Nachwuchstraining 2 4 Jahre Anschluss an nationale Spitze Hochleistungstraining (HLT) 10 Jahre Erreichen und Halten des internationalen Niveaus

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