Seminar Benchmarking von Unternehmen. Wedel, 4. Juni 2008 Jens Umland
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- Michaela Lorentz
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1 Seminar Benchmarking von Unternehmen Wedel, 4. Juni 2008 Jens Umland
2 Agenda Grundlagen Hintergründe des Benchmarking Arten des Benchmarking Zusammenfassung Agenda
3 Grundlagen Benchmarking Unternehmen Grundlagen 1
4 Definition: Benchmarking Benchmarking ist ein kontinuierlicher, systematischer Prozess, um Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsprozesse von Unternehmen zu beurteilen und zu verbessern. Grundlagen 2
5 Definition: Benchmarking Benchmarking ist ein kontinuierlicher, systematischer Prozess, um Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsprozesse von Unternehmen zu beurteilen und zu verbessern. Grundlagen 2
6 Definition: Benchmarking Benchmarking ist ein kontinuierlicher, systematischer Prozess, um Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsprozesse von Unternehmen zu beurteilen und zu verbessern. Grundlagen 2
7 Definition: Benchmarking Benchmarking ist ein kontinuierlicher, systematischer Prozess, um Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsprozesse von Unternehmen zu beurteilen und zu verbessern. Grundlagen 2
8 Definition: Benchmarking Benchmarking ist ein kontinuierlicher, systematischer Prozess, um Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsprozesse von Unternehmen zu beurteilen und zu verbessern. Grundlagen 2
9 Arten des Benchmarking Grundlagen 3
10 Arten des Benchmarking Grundlagen 4
11 Arten des Benchmarking Grundlagen 5
12 Arten des Benchmarking Grundlagen 6
13 Grundlagen Benchmarking Unternehmen Grundlagen 7
14 Unternehmen Öffentliches, privates, staatliches, großes, kleines, nationales oder internationales Unternehmen Bekannt für Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsprozesse Unternehmen werden nicht nach... Belieben wegen früherer Arbeitskontakte persönlicher Vorliebe...ausgewählt, sondern wegen ihrer Leistung in bestimmten Bereichen. Grundlagen 8
15 Hintergründe des Benchmarking Ziel des Benchmarking Nutzen des Benchmarking Hintergründe des Benchmarking 9
16 Ziel des Benchmarking Vorraussetzungen für die Identifizierung und Realisierung von Wettbewerbsvorteilen des eigenen Unternehmens zu schaffen. Wie kann dies erreicht werden? Verstehen der eigenen Geschäftsprozesse Kenntnis über Bestlösungen erlangen Lernen von den Besten Gestaltung von neuen Bestlösungen im eigenen Unternehmen Hintergründe des Benchmarking 10
17 Hintergründe des Benchmarking Ziel des Benchmarking Nutzen des Benchmarking Hintergründe des Benchmarking 11
18 Nutzen des Benchmarking Kurzfristiger Nutzen (zu Beginn des Benchmarking) z.b. Kennzeichnung der eigenen Leistungsdefizite Mittelfristiger Nutzen (nach dem ersten Benchmarking) z.b. Initiierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses Langfristiger Nutzen z.b. Verbesserung oder Festigung der Wettbewerbsposition Hintergründe des Benchmarking 12
19 Arten des Benchmarking Unterscheidung nach Benchmarking-Objekt Produkt-Benchmarking Prozess-Benchmarking Strategie-Benchmarking Unterscheidung nach Benchmarking-Parameter Quantitatives Benchmarking Qualitatives Benchmarking Prozessorientiertes Benchmarking Unterscheidung nach Benchmarking-Partner Internes Benchmarking Externes Benchmarking Arten des Benchmarking 13
20 Produkt-Benchmarking Was auch immer hergestellt oder zusammengebaut wird. Man kann es in Augenschein nehmen und mit anderen konkurrierenden Produkten vergleichen (Camp). Vergleich von Produkten und technischen Lösungen Unterschiede werden bewertet (z.b. Kosten) und führen zu Veränderungen am eigenen Produkt (Redesign) Vorteil: Ermittlung von Vergleichsdaten einfach Nachteil: Lässt sich nur auf technische Produkte anwenden Arten des Benchmarking 14
21 Prozess-Benchmarking Vergleich von Prozessen mit dem Ziel der Prozessoptimierung Vergleich erfolgt unabhängig der Wettbewerbs- oder Branchengrenze Problem Finden eines geeigneten Benchmarking-Partners, der einen Einblick in die eigenen Geschäftsprozesse gewährt. Arten des Benchmarking 15
22 Strategie-Benchmarking Systematischer Prozess zum herausfinden und umsetzen alternativer (besserer) Strategien z.b. Strategie für die Erschließung eines neuen Marktes Problem Auszutauschende Informationen verfügen über einen hohe Vertraulichkeit und Brisanz Auffinden eines Benchmarking-Partners schwierig Arten des Benchmarking 16
23 Arten des Benchmarking Unterscheidung nach Benchmarking-Objekt Produkt-Benchmarking Prozess-Benchmarking Strategie-Benchmarking Unterscheidung nach Benchmarking-Parameter Quantitatives Benchmarking Qualitatives Benchmarking Prozessorientiertes Benchmarking Unterscheidung nach Benchmarking-Partner Internes Benchmarking Externes Benchmarking Arten des Benchmarking 17
24 Quantitatives Benchmarking Macht die Unternehmensleistung durch die Verwendung von Kennzahlen messbar und dadurch auch vergleichbar Bildung von individuellen Kennzahlen für das Benchmarking: Zeit (z.b. Zeit der Angebotserstellung) Leistung (z.b. Angebotserfolgsquote) Kosten (z.b. Kosten von Produkt A) Qualität (z.b. Rückgaberate / Defektquote ) Vorteil Durch den Einsatz von Kennzahlen wird ein einfacher Vergleich realisiert Arten des Benchmarking 18
25 Qualitatives Benchmarking Messen der subjektiven Beurteilungen über Unternehmensabläufe der prozessbeteiligten Personen Oft schwer solche qualitative Kennzahlen zu bilden, da eine objektive Bewertung kaum möglich ist z.b. Kundenzufriedenheit Daher: Übereinstimmung bezüglich solcher Parameter über verschiedene Hierarchieebenen des Unternehmens erforderlich Arten des Benchmarking 19
26 Prozessorientiertes Benchmarking Verwendung von Prozess-Kennzahlen z.b. Prozessdurchlaufzeiten, Fehlerquoten, etc. Vergleich der Prozesse selbst z.b. Betriebsabläufe (Fertigung, Auftragsabwicklung, etc.) Arten des Benchmarking 20
27 Arten des Benchmarking Unterscheidung nach Benchmarking-Objekt Produkt-Benchmarking Prozess-Benchmarking Strategie-Benchmarking Unterscheidung nach Benchmarking-Parameter Quantitatives Benchmarking Qualitatives Benchmarking Prozessorientiertes Benchmarking Unterscheidung nach Benchmarking-Partner Internes Benchmarking Externes Benchmarking Arten des Benchmarking 21
28 Internes Benchmarking Lernen von eigenen Strukturen und Prozesse Identifikation von Bestlösungen für Arbeitsschritte oder Prozessabläufe in unterschiedlichen Unternehmensbereichen Analyse dieser Bestlösungen und Überprüfung, ob diese auf andere interne Arbeitsschritte oder Prozessabläufe anwendbar sind Vorteil Datenaufnahme für den Vergleich ist hier einfach Arten des Benchmarking 22
29 Internes Benchmarking (Unternehmensbezogen) Vergleich findet innerhalb eines Unternehmens statt Vergleich von Zweigwerken oder Abteilungen Einfache Identifikation von Bestlösungen Die identifizierten Bestlösungen lassen sich oft ohne übermäßigen Aufwand auf andere vergleichbare Ebenen des Unternehmens übertragen Arten des Benchmarking 23
30 Internes Benchmarking (Konzernbezogen) Vergleich von mehreren Werken und Unternehmensteilen Vorgehen vergleichbar zum unternehmensbezogenen Benchmarking Vorteil zum unternehmensbezogenen Benchmarking Es stehen mehr Vergleichwerte zur Verfügung, wodurch das Potential zur Leistungssteigerung erhöht wird. Arten des Benchmarking 24
31 Externes Benchmarking Benchmarking-Partner befindet sich außerhalb des eigenen Unternehmens Vergleich unternehmenseigener Praktiken mit Vorgehensweisen fremder Unternehmen Damit dieser Vergleich stattfinden kann, muss die Ähnlichkeit der Benchmarking-Objekte identifiziert und analysiert werden. Arten des Benchmarking 25
32 Externes Benchmarking (konkurrenzbezogen) Vergleich und Analyse von Produkten, Leistungen, Abläufen und Vorgehensweisen mit denen der direkten Konkurrenz Ziel Ermittlung der Wettbewerbsposition Problem Informationsbeschaffung ist hierbei schwierig, da die Benchmarking-Partner im direkten Wettbewerb stehen Arten des Benchmarking 26
33 Externes Benchmarking (branchenbezogen) Verfolgt die gleiche Zielsetzung wie das konkurrenzbezogene Benchmarking, erweitert den Fokus allerdings auf die gesamte Branche Vorteil gegenüber dem konkurrenzbezogenen Benchmarking Informationsbeschaffung einfacher, da die Benchmarking- Partner sich nicht im direkten Wettbewerb befinden Arten des Benchmarking 27
34 Externes Benchmarking (branchenunabhängig) Benchmarking-Partner stammt aus einer anderen Branche als das eigene Unternehmen Auch in unterschiedlichen Branchen bestehen Prozesse, Aufgaben oder Anforderungen, die vergleichbar sind Schwierigkeit Bildung von Ähnlichen Abläufen bei starker Abstraktion, sowie der Umsetzung der Ergebnisse Vorteil Sehr großes Potential der Leistungssteigerung durch Branchenunabhängigkeit. Arten des Benchmarking 28
35 Praxisbeispiel: Branchenunabhängiges Benchmarking Das eine Unternehmen stammt aus der Lebensmittelbranche (Pralinenhersteller) und hat folgende Problembereiche identifiziert: Zu hohe Rüstzeiten Zu hohe Ausschussraten durch Beschädigung der Pralinen Fehlerhafte Bestückung durch falsche Kommissionierung Hoher Anteil manueller Nachbearbeitung Ziel des Benchmarks Verbesserung des Bestückungsprozesses Arten des Benchmarking 29
36 Praxisbeispiel: Branchenunabhängiges Benchmarking Auswahl eines Benchmarking-Partners, der ebenfalls über einen Bestückungsprozess verfügt Übereinstimmende Merkmalsausprägungen in Unternehmen unterschiedlicher Branchen Lebensmittelbranche: Pralinenhersteller Kleine, empfindliche Teile Elektronikbranche: Leiterplattenbestücker Kleine, empfindliche Teile Automatisierte Bestückung Automatisierte Bestückung Große Stückzahlen Hygienebestimmungen Große Stückzahlen Reinheitsbestimmungen Arten des Benchmarking 30
37 Praxisbeispiel: Branchenunabhängiges Benchmarking Ergebnis des Benchmarking Effektive Lösungen in branchenfremden Unternehmen entdeckt und auf das eigene Unternehmen übertragen Folgende Maßnahmen wurden umgesetzt Festrüstung für ein bestimmtes Produktionsprogramm Bestückzeitverbesserungen durch Übernahme von Software- Programmen Keine Beschädigungen der Pralinen, da neues Handhabungsverfahren gefunden wurde Arten des Benchmarking 31
38 Potential der Leistungssteigerung Arten des Benchmarking 32
39 Zusammenfassung Benchmarking bedeutet für ein Unternehmen sich an den Besten zu orientieren... den eigenen Standpunkt zu analysieren... daraus erfolgversprechende Unternehmensstrategien zu entwickeln...die Wettbewerbsposition zu verbessern Zusammenfassung 33
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