Mittagsimpuls für die Lehre

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1 Mittagsimpuls für die Lehre Spielen an der Hochschule Das Planspiel als Methode in der Hochschulausbildung HDA Universität Koblenz-Landau Kathrin Schmidt

2 Spielen an der Hochschule? Das Planspiel als Methode

3 Spielen an der Hochschule??? Das Planspiel als Methode Abgrenzung zu anderen Formen Leitgedanke Einsatzmöglichkeiten Lernziele und Nutzen Ablauf und nähere Beschreibung Wie entwickle ich ein Planspiel?

4 Was ist ein Planspiel? Eine Lehrmethode

5 Was ist ein Planspiel? Ein Lernverfahren

6 Was ist ein Planspiel? Eine erlebnisorientierte Lehrmethode, bei denen Lernende in vorbereiteten Situationen Entscheidungen treffen müssen Ein Lernverfahren, bei dem Lernende die Auswirkungen von Handlungsentscheidungen am Modell einer Situation erleben Ein Spiel in dem Lernende praktische Erfahrungen in den Bereichen Planung und Entscheidung sammeln können

7 Was ist ein Planspiel? Ein Planspiel hat das Ziel, dem Teilnehmer in einer fiktiven Ausgangssituation eine Überprüfung und Verbesserung seines Problemlöseverhaltens zu ermöglichen Der Lerneffekt wird garantiert durch die Entscheidungssituation selbst und durch die Rückwirkung der eigenen Entscheidung auf die Spielsituation

8 Abgrenzung zu anderen Formen Simulation Rollenspiel Planspiel

9 Abgrenzung zu anderen Formen Simulation: technisch orientiert, geregelte Prozesse, vorproduzierte Modellwirklichkeit mit Regeln die nur im Modell gelten Rollenspiel: individuelle Rollen, durch Rollenbeschreibung festgelegt, individuell interpretierbar Planspiel: verbales Grundmodell, Regeln haben auch in der Realität Gültigkeit à Simulation einer Praxissituation mit verschiedenen Rollen zum Perspektivenwechsel verschiedener Interessengruppen

10 Durchführung: Warum? Seit Bologna-Reform: Leitgedanke: Paradigmenwechsel von Input- zu Output- Orientierung des Ausbildungsangebots An Hochschulen soll eine kompetenzorientierte Lehr- und Prüfungskultur etabliert werden. Somit eignen sich Planspiele als handlungsorientierte Lehr- und Prüfungsmethode. à Kompetenzbasierte und individualisierte Lehre!

11 Einsatzmöglichkeiten Hauptsächliche Anwendungsgebiete bisher: gesellschaftswissenschaftliche Disziplinen der Politik- und Wirtschaftswissenschaften Grundsätzlich lässt sich jedes Thema als Planspiel durchführen, bei dem es kontroverse Positionen gibt, die sich so differenzieren lassen, dass jede Position erarbeitet und diskutiert werden kann.

12 Lernziele Sachkompetenz Sozialkompetenz Selbstkompetenz Methodenkompetenz

13 Lernziele Dimension Bereiche Wissen Einstellungen Fertigkeiten Sachkompetenz Bereits Wissen über Theorien zur Textkonstitution; Wissen über literaturwissenschaftliche Argumentationsstrukturen Hermeneutische Haltung Literaturwissenschaftliches, zielgruppenspezifisches Argumentieren Sozialkompetenz Wissen über kommunikationsund verhandlungspsychologische Theorien Bewusstsein im Umgang mit Eigen- und Fremdinteressen Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit Selbstkompetenz Wissen zu Kernpunkten kompetenzorientierten Lehrens und Lernens Grundhaltung des eigenverantwortlichen Arbeitens und Lernens Darstellung komplexer Inhalte und Rollenwechsel Methodenkompetenz Wissen über souveränes und zielgruppenspezifisches Präsentieren Zielgruppenspezifisches Agieren Zielgruppenspezifisches Präsentieren Quelle: Kampmann, E. & Knoch, J. (2015): Wir spielen Wissenschaft. Zugriff am:

14 Nutzen des Planspiels Verbindet: Methoden-, Sozial- und Fachkompetenz Planspiele können selbst entwickelt werden und sind somit perfekt auf das eigene Seminar zugeschnitten Der Spielcharakter motiviert und aktiviert die Lernenden Häufige positive Überraschungen für den Lehrenden

15 Wie entwickle ich ein Planspiel? Phasenkonzept für den Planspieleinsatz Festlegung der Ziele Kriterien für den Einsatz Auswahl, Erstellung oder Anpassung des Planspiels Einweisung, Durchführung, Auswertung, Erfolgskontrolle Bewertung des Planspiels Die Möglichkeit zum selbst Entwickeln eines Planspiels mit kollegialer Unterstützung gibt es in der Planungswerkstatt der HDA Quelle: Holzbaur, U. (2012): Spielend lernen spielend lehren. Zugriff am

16 Erstellung in der Planungswerkstatt Anpassung an die didaktische Situation im Seminar - Planung des Ablaufs Wo brauchen Sie kollegiale Unterstützung oder Inspiration? Szenario/Skript Regeln Ausgangsszenario Vorgehen bei Teambuilding und Rollenverteilung Ablauf Einspielen Besprechung der Reaktionen auf Entscheidungen der Spieler Beurteilungskriterien

17 Wann bietet sich ein Planspiel an? Inhaltlich Themen mit kontroversen Positionen Gruppengröße Teilnehmer (5 7 Personen/Spielgruppe) Räumlich Idealfall: 1 Raum/Sitzecke pro Gruppe mit Sitzmöglichkeiten, Flip- Chart + 1 Seminarraum für Gruppentreffen

18 Entwurfskriterien Modellaspekt Komplexität und didaktische Reduktion Realitätsnähe und Komplexität Systemverhalten und Lerneffekt Dynamik macht das Planspiel spannend

19 Rolle der Lehrenden Vor dem Planspiel Aktive und direktive Rolle Lernzielformulierung: Inhaltsbezogen und Prozess- /Kompetenzbezogen Während dem Planspiel Spielleitung hat nur Beobachterrolle, kann z. B. eingreifen wie ein Gericht/ externer Gutachter Reflexionsphasen Aktiv motivierend

20 Beispiel: Ablauf eines Planspiels nach Ulrich Holzbaur. (2012: 5) Ablauf Erstellung Anpassung Briefing Teambuilding Durchführung Debriefing Vorteil: Absolut modifizierbar für das eigene Seminar!

21 Beispiel: Ablauf eines Planspiels nach Heinz Klippert (2008: 26) 1. Spieleinführung 2. Informations- und Lesephase 3. Meinungsbildung und Strategieplanung Wochenrhytmus 4. Interaktion zwischen den Gruppen 5. Vorbereitung eines Plenums 6. Durchführung eines Plenums 7. Erste Reflexionsphase Kompaktphase 2 Tage à 8 Stunden 8. Zweite Reflexionsphase Wochenrhytmus

22 Beispiel: Ablauf eines Planspiels nach Kampmann und Knoch (2015: 76 ff.) Vorbesprechung Phase Sozialform Zeitbedarf 30 min Einführung ins Spiel Plenum 20 min Lektüre der Arbeitsmaterialien Partner-/ Gruppenarbeit Kompakt: 150 min Wöchentlich: 60 min Präsentation Je nach Anzahl der Gruppen 5-10 min Erarbeitung II Gruppenarbeit 120 min Präsentation II Plenum 60 min Konferenz und Schlussphase Plenum 20 min Auswertung und Reflexion Plenum min

23 Ergebnisse

24 Ergebnisse

25 Ergebnisse

26 Kultusministerkonferenz (KMK): Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom i. d. F. vom Bonn ( Klippert, Heinz (2008): Planspiele. 10 Spielvorlagen zum sozialen, politischen und methodischen Lernen in Gruppen. 5. Aufl. Weinheim und Basel: Beltz Franke, Guido (2005): Facetten der Kompetenzentwicklung. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung Kampmann, E. & Knoch, J. (2015): Wir spielen Wissenschaft. Zugriff am: Holzbaur, U. (2012): Spielend lernen spielend lehren. Zugriff am

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