Strategien der Silbenvereinfachung im Deutschen als Fremd- und Zweitsprache

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1 Strategien der Silbenvereinfachung im Deutschen als Fremd- und Zweitsprache M.A. Rogéria Costa Pereira 1 (CCA-UFC) Zusammenfassung: In diesem Artikel werden einige Strategien diskutiert, die Lernende mit brasilianischem Portugiesischen als Muttersprache benutzen, um sich die komplexe deutsche Silbe anzueignen. Der vorliegende Artikel stellt einen kleinen Teil der Ergebnisse meiner Dissertationsarbeit dar, die ich an der Universität Bonn schreibe. Der Artikel wurde folgendermaßen strukturiert: Nach einigen einleitenden Informationen über die Theorie der Silbe und die Silbenstruktur des Deutschen und des Portugiesischen geht man auch auf im Erstspracherwerb beider Sprachen vorkommende Silbevereinfachungsstrategien ein. Danach werden Strategien erörtert, die im Zusammenhang mit dem Ausspracherwerb des Englischen als Fremdsprache vorkommen. Anschließend werden einige Forschungsergebnisse diskutiert, soweit sie bis jetzt vorliegen. Stichwörter: Ausspracherwerb, komplexe Silbenstruktur, Fremdsprachenerwerb, Deutsch als Fremdsprache 1. Einleitung Für die Belange des vorliegenden Artikels wird angenommen, dass die Silbe eine hierarchische Strukturierung der Konstituenten wie in Abb. 1 dargestellt aufweist und in Silbenkopf (oder Onset) und Reim gegliedert ist, wobei der Reim seinerseits Nukleus und Koda enthält. Außerdem verbinden sich die Konstituenten mit einer CV-Schicht, in welcher C und V abstrakte Positionen darstellen, die die konkreten phonologischen Segmente dominieren. C wird als Silbenrand und V als Silbengipfel interpretiert. Die einzige obligatorische Konstituente ist die +silbische V. Die Strukturierung der Silbe in Konstituenten setzt folgende Annahme voraus: Konstituenten bilden Teile der Silbe, die in der Regel ein oder mehrere Segmente enthalten, aber auch leer sein können, und die für die Beschreibung phonologischer Regularitäten relevant sind (RAMERS 2001: 100). Abb. 1. Das Modell der Silbe nach Selkirk (1982) und Clements & Keyser (1983) Onset Reim Nukleus Koda C C V C 1 Rogéria Costa PEREIRA, MA. (Universidade Federal do Ceará Casa de Cultura Alemã) rogeria_pereira@ufc.br

2 1.1. Der komplexe Onset im Portugiesischen und im Deutschen Der Onset der portugiesischen Silbe kann entweder durch einen einfachen Konsonanten, eine Konsonantenverbindung oder nicht besetzt sein. Konsonantenverbindungen im Onset bestehen aus genau zwei Konsonanten. Es sind zumindest im brasilianischen Portugiesischen (BP) nur solche Sequenzen von Konsonanten zugelassen, deren erster ein Obstruent (Plosiv oder Frikativ) und deren zweiter ein Liquid ist 2. Der zweite Konsonant muss also ein Sonorant sein, darf aber nicht zur Klasse der als [+nas] oder [-ant] kategorisierten Segmente gehören. Deshalb sind Wörter wie z.b. pneu ( Reifen ) oder psicologia ( Psychologie ) nicht zugelassen und werden im BP von Sprechern aller sozialen Schichten als [pineu] und [pisikoloʒia], also mit epenthetischem Vokal ausgesprochen. Im deutschen Onset bestehen Konsonantenverbindungen aus maximal drei Konsonanten 3. Die Tabelle 1 fasst die zweistelligen Cluster zusammen, die im Deutschen vorkommen. In den Zeilen sind die konsonantischen Segmente angezeigt, die die erste Position besetzen, und in den Spalten stehen die Konsonanten der zweiten Position. Ein + markiert die Existenz einer Anlautverbindung, (+) kennzeichnet Verbindungen, die nur selten vorkommen. Tabelle 1: Zweigliedrige Onsets im Deutschen (nach HALL 1992: 67 und 2000: 231) ʀ l m n v p t k p + + b + + t + d + k g + + (+) + 2 Für das Europäische Portugiesisch nehmen Mateus und d Andrade (2000: 43) die Sequenzen [pn] und [ps] als mögliche Onsets an. 3 Für eine andere Meinung sieh Wiese (1986: 12 und 1988: 94f.).

3 pf (+) + ts + f + + v (+) (+) s (+) (+) + ʃ Dreigliedrige Anlautverbindungen im Deutschen kommen auch oft vor und werden in der unteren Tabelle 2 dargestellt. Wie in zweistelligen Clustern ist auch hier die Verteilung von [ʃ] und [s] komplementär. Tabelle 2: Dreigliedrige Onsets im Deutschen (nach HALL 1992: 68) pʀ pl tʀ kʀ kl s + + ʃ + (+) Die Koda im Portugiesischen und im Deutschen Die Koda der portugiesischen Silbe ist einstellig 4. Sonoranten (außer // und //) und als einziger Obstruent der dentale, stimmlose Frikativ // sind in dieser Position erlaubt (Beispiele 1). Allerdings wird der dentale Lateral in gewissen brasilianischen Dialekten in postvokalischer Stellung zum Glide (z.b. /mal/ schlecht [maw]). (1) mar /ɾ / Meer mês // Monat Die Koda der deutschen Silbe wiest im Gegensatz zu der des Portugiesischen eine komplexere Strukturierung auf. Sie kann aus maximal vier Segmenten (sogar fünf Segmenten) bestehen. Die zweigliedrigen Cluster können in drei Gruppen eingeteilt werden: Sonorant+Obstruent], Sonorant+Sonorant] und Obstruent+Obstruent] (HALL 1992b: 112 und 2000: 235). Dreigliedrige Kodas kommen im Deutschen relativ oft vor und können in drei Gruppen eingeteilt werden: Sonorant+Sonorant+Obstruent], Sonorant+Obstruent+Obstruent] und 4 Siehe Bisol (1999: 719), Mateus und d Andrade (1998: 21; 2000: 52).

4 Obstruent+Obstruent+Obstruent] (HALL, 1992: 115f). Viergliedrige Auslautverbindungen sind im Deutschen auch häufig. Sie fangen immer mit einem Sonorant an und enden immer mit [st] oder [ts]. Nur Herbst [hɛʀpst], Arzt [aʀtst] und ernst [ɛʀnst] zeigen viergliedrige Auslautverbindungen innerhalb eines Morphems, sonst kommen solche Verbindungen nur heteromorphemisch vor. Daher kommen fünfgliedrige Auslautverbindungen im Deutschen nur im Genitiv Singular dieser Wörter vor. Da diese Verbindungen eine schwierige Aussprache aufweisen, werden sie oft durch ein epenthetisches Schwa resilbifiziert. 2. Der Erwerb der erstsprachlichen Silbenstruktur In verschiedenen Forschungen zum Erstspracherwerb der Silbenstruktur des Deutschen und des Portugiesischen 5 kam man zu dem Ergebnis, dass Kinder Konsonantenverbindungen in Koda- und Onsetpositionen reduzieren bzw. auflösen. Ziel dieser Veränderungen ist die unmarkierte Silbenstruktur CV, die schon in der Lallphase dominant ist. Auch die Struktur der zu erwerbenden Sprache spielt dabei eine bedeutende Rolle. Andere Strategien wie Metathese und Epenthese kommen im Erstspracherwerb nur sporadisch vor. Brasilianische Kinder wählen bei Epenthese meist der hohe Vokal [i], in der deutschen Kindersprache wird das Schwa gewählt. Bei den Tilgungen im Onset gibt es sprachspezifische Unterschiede. Deutsche Kinder tilgen bei silbenanlautenden Verbindungen aus Frikativ und einem weiteren Konsonanten meistens den Frikativ. So wird aufstehen zu aufdehen. Sowohl im Deutschen als auch im Portugiesischen bleibt bei wortanlautenden Verbindungen aus Obstruent und Liquid der Obstruent erhalten. Andere Vereinfachungsstrategien wie die Nicht- Realisierung der komplexen Onsets und Kodas und die Vokalisierung des Lateralen kommen auch in beiden Sprachen vor. 3. Erwerb der komplexen Silbenstruktur im Englischen als Zweit- und Fremdsprache 5 Über den Erwerb der portugiesischen Silbe sieh Ribas (2004) und Mezzono (2004), und über der deutschen sieh Elsen (1991).

5 Früher wurde angenommen, dass Transfer aus den Strukturen der ersten Sprache der einzige Einfluss auf den Erwerb einer zweiten Sprache sei. Seit den 70-er Jahren des letzten Jahrhunderts begann man empirische Untersuchungen über den tatsächlichen Verlauf des Fremd- und Zweitspracherwerbs durchzuführen. Dabei stellte sich heraus, dass viele Abweichungen von der Zielsprache, die in der Fremdbzw. Zweitsprache vorkommen, nicht durch den Einfluss der Erstsprache erklärt werden können. Die in der Literatur wesentlichen Vereinfachungsstrategien im Erwerb der Silbenstruktur im Englischen als Fremd- bzw. Zweitsprache sind folgende (ABRAHAMSSON 2001, CARLISLE 1994, WEINBERGER 1987): Es werden sogar solche Konsonantenverbindungen vereinfacht, die in der Muttersprache erlaubt sind: Tendenz zu CV-Struktur. Die meistbenutzten Vereinfachungsstrategien sind Tilgungen und Epenthesen Kodaverbindungen werden öfter vereinfacht als Onsetverbindungen. Verbindungen, die die Sonoritätshierarchie verletzen, werden öfter vereinfacht als solche, die sie nicht verletzen. Die Experimentsituation hat Einfluss auf die Abweichungshäufigkeit und den Abweichungstyp. Die bevorzugten Silbenstrukturen im Fremd- und Zweitspracherwerb folgen einerseits der in Abb. 2 dargestellten kanonischen Silbenstruktur (TROPF 1987) und andererseits der universalen CV-Stuktur (CARLISLE 1994). Abb.2: Kanonische Silbenstruktur vowel glide glide liquid liquid nasal nasal fricative fricative

6 plosive plosive (TROPF, 1987: 176) 4. Erwerb der komplexen Silbenstruktur im Deutschen als Zweit- und Fremdsprache durch brasilianische Lernende: vorläufige Ergebnisse Die Analyse für die vorliegende Arbeit wurde mit insgesamt 2090 Wörtern mit komplexen Onsets und Kodas durchgeführt. Diese Wörter wurden in drei Aufgaben (Wortliste, Satzliste und Geschichtenerzählung) und in drei verschiedenen Lernerniveaus (Anfänger, Mittlere und Fortgeschrittene) getestet. Fast 26% der produzierten Konsonantenverbindungen zeigten Abweichungen von der deutschen Standardaussprache. Wie erwartet bestätigen die Ergebnisse, dass das Niveau der Lernenden sowohl die Häufigkeit als auch die Art der Abweichungen beeinflusst. Hinsichtlich der Häufigkeit der Abweichungen unterscheiden sich die drei Gruppen der Lernenden signifikant: Die Anfänger machen in allen drei Aufgaben deutlich mehr Fehler als die mittleren und fortgeschrittenen Lernenden. Die Fortgeschrittenen schnitten erwartungsgemäß am besten ab und sprechen in der Wortliste fast standardmäßig. Sie benutzen keine Epenthese und fast keine Tilgung. In der Satzliste produzieren sie zwar mehr Abweichungen von der Standardsprache als in der Wortliste, diese kommen aber fast nur in der Koda vor. Die vorausgesagte Interaktion zwischen der gestellten Aufgabe und der Häufigkeit der Abweichungen von der deutschen Standardsprache ließ sich nur bei der Wortliste und der Satzliste überprüfen. In der Wortliste kommen weniger Abweichungen vor als in der Satzliste, weil die Lernenden sich wahrscheinlich in der Wortliste keinem Kontext zu stellen haben. In Bezug auf die Art der Abweichungen bei den drei Lernergruppen zeigen die Daten, dass die Anfänger unabhängig von der Aufgabe und des Clustertyps die Epenthese bevorzugen. Die mittleren und fortgeschrittenen Lernenden zeigen hingegen eine stärkere Abhängigkeit von der Aufgabe und vom Clustertyp: Die Mittleren benutzen im Onset sowohl in der Wortliste als auch in der Satzliste eher die Epenthese, während in der Koda eher die Tilgung vorherrscht. Die

7 Fortgeschrittenen vereinfachen fast nur Kodaverbindungen und benutzen dafür meistens die Tilgung. Aus Platzgründen können andere Ergebnisse folgendermaßen zusammengefasst werden: Erwartungsgemäß beeinflusst die Clusterlänge die Anzahl der Abweichungen: Prozentual werden mehr Abweichungen in den vierstelligen als in den dreistelligen Clusters produziert. Letztere werden öfter modifiziert als die zweistelligen, und dies unabhängig von der Clusterposition im Silbenan- oder -auslaut. Die Strategieauswahl hängt stark mit der gestellten Aufgabe zusammen: Die Tilgung ist bei der Wortliste am geringsten und in der Geschichte am weitaus häufigsten. Die Epenthese zeigt bei der Geschichte genau in die andere Richtung. Bei der Satzliste halten sich Tilgung und Epenthese ungefähr die Waage, während bei der Wortliste die Epenthese deutlich überwiegt. Die angeführten Vereinfachungsstrategien sind im Onset und in der Koda unterschiedlich verteilt: Im Anlaut kommen vor allen Dingen Prothese und bis zu einem gewissen Grad Anaptyxe vor, während im Auslaut Tilgung und Paragoge vorherrschen. 5. Fazit Die Forschung über den Ausspracherwerb des Deutschen durch brasilianische Lernende hat bereits angefangen und hat noch einen langen Weg vor sich. Einige Fragen wurden bereits beantwortet und andere müssen noch geklärt werden wie z.b. folgende: Inwieweit hängt die Beibehaltung bzw. Vereinfachung von Konsonantenverbindungen in der Koda von grammatischen oder semantischen Informationen ab? Es stellt sich außerdem die Frage, ob die Tilgung von Konsonanten eher vermieden wird, wenn dadurch zwei Lexeme wie z.b. Wald und Wall zusammenfallen oder zwei grammatische Formen eines Lexems wie z.b. spielt und spiel. Die Antworten auf diese und andere Fragen über den Erwerb der

8 komplexen Silbenstruktur des Deutschen durch Fremdsprachenlerner lassen sich hoffentlich durch zukünftige empirische Forschungen beantworten. Literaturverzeichnis ABRAHAMSSON, N. Acquiring L2 Syllable Margins: Studies on the simplification of Onsets and Codas in Interlanguage Phonology. Stockholm: Centre of Research on Bilingualism, Stockholm University, BISOL, L. A sílaba e seus constituintes. In: Ma. H. de MOURA NEVES. Gramática do Português Falado. Vol. VII: Novos Estudos. São Paulo: Editora da Unicamp, 1999, CARLISLE, R. Markedness and Environment as Internal Constraints on the Variability of Interlanguage Phonology. In: M. YAVAS (ed.) First and Second Language Phonology. San Diego: Singular, CLEMENTS, G.N. & KEYSER, S.J. From CV Phonology: A Generative Theory of the Syllable. In: J.A. GOLDSMITH (1999) Phonological Theory: The Essential Readings. Oxford: Blackwell, 1983, ELSEN, H. Erstspracherwerb: Der Erwerb des deutschen Lautsystems. Wiesbaden: Deutscher Universität Verlag, HALL, T.A. Syllable Final Clusters and Schwa Epenthesis in German. In: P. EISENBERG, K.H. RAMERS & H. VATER (Hrsg.). Silbenphonologie des Deutschen. Tübingen: Narr, 1992, HALL, T.A. Phonologie: eine Einführung. Berlin: de Gruyter, MATEUS, M. H. M. e d ANDRADE, E. The Syllable Structure in European Portuguese. D.E.L.T.A.: Documentação de Estudos em Lingüística Teórica e Aplicada. Vol. 14-1, 1998, MATEUS, M. H. M. & d ANDRADE, E. The Phonology of Portuguese. Oxford: University Press, MEZZOMO, C. L. Sobre a aquisição da coda. In: R.R. LAMPRECHT et al. (eds.). Aquisição Fonológica do Português: perfil de desenvolvimento e subsídios para terapia. Porto Alegre: Artmed, 2004, RIBAS, L. P. Sobre a aquisição do onset complexo. In: R.R. LAMPRECHT et al. (eds.). Aquisição Fonológica do Português: perfil de desenvolvimento e subsídios para terapia. Porto Alegre: Artmed, 2004, SELKIRK, E. O. The Syllable. In: J.A. GOLDSMITH (ed.) (1999) Phonological Theory. The Essential Readings. Oxford: Blackwell, 1982, TROPF, H. Sonoroty as a Variability Factor in Second Language Phonology. In: A. JAMES & J. LEATHER (eds.). Sound Patterns in Second Language Acquisition. Providence: Foris, 1987, WEINBERGER, S.H. The Influence of Linguistic Context on Syllable Simplification. In: G. IOUP & S.H. WEINBERGER (ed.). Interlanguage Phonology: the Acquisition of a Second Language Sound System. Cambridge: Newbury House, WIESE, R. Zur Theorie der Silbe. Studium Linguistik 20, 1986, WIESE, R. Silbische und lexikalische Phonologie. Studien zum Chinesischen und Deutschen. Tübingen: Max Niemeyer, 1988.

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