Der soziologische Erklärungsansatz von Gewalt nach Wilhelm Heitmeyer. Das Phänomen Skinhead

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1 Pädagogik Jutta Mahlke Der soziologische Erklärungsansatz von Gewalt nach Wilhelm Heitmeyer. Das Phänomen Skinhead Unterrichtsentwurf

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3 Unterrichtsentwurf im Fach Pädagogik der Jahrgangsstufe 12 Pädagogik LK Thema der Unterrichtsreihe: Die pädagogische Bedeutung des Modells der produktiven Realitätsverarbeitung nach Professor Klaus Hurrelmann Thema der Unterrichtsstunde: Brauchen wir veränderte pädagogische Handlungsstrategien durch den subjektiven Sinn von Gewalt? - Der soziologische Erklärungsansatz von Gewalt nach Wilhelm Heitmeyer mit besonderer Beachtung des Phänomens Skinhead (1 Std.) 1

4 1. Geplanter Verlauf der Unterrichtsreihe Einheit (Std.) Thema: Sequenz und EInheit 1. Sequenz (7 Std.) Einführung in die inderdisziplinäre Sozialisationstheorie Klaus Hurrelmanns 1. (2 Std.) Der Zusammenhang von Sozialstruktur und Persönlichkeit der Sozialisation im Jugendalter ein produktiver und konstruktiver Prozess der Gestaltung von Identität (Bildgestaltung und Definition) 2. (2 Std.) Anlage und Umwelt: Aspekte der Maximen 1-4 unter der pädagogischen Lupe 3. (1 Std.) Individuation und Integration mit besonderer Betonung der Risiken der Jugendphase (Maxime 5 und 6) 4. (2 Std.) Die Maximen 7 und 8 mit besonderer Betonung der musterbildenden eigenständigen Jugendphase im Lebenslauf 2. Sequenz (5 Std.) Soziologische (umweltorientierte) Theorien und Konzepte der Lebensphase Jugend nach Hurrelmann 1. (2 Std.) Jugend ist mehr als Statuspassage vom abhängigen Kind zum unabhängigen Erwachsenen! - Die strukturfunktional orientierten Konzepte der Jugendkultur nach Schelsky und Tenbruck und der Generationsgestalt nach Fend auf der Grundlage T. Parsons in der Analyse anhand der dimensionsorientierten Typologie der Transitions- und Moratoriumsorientierung nach Reinders (2003) 2. (2 Std.) Die Handlungskompetenz des Individuums im sozialen Kontext nach Habermas und Beck im Anschluss an interaktionistische Konzepte (Mead, Krappmann) 3. (1 Std) Das umweltorientierte Konzept der ökologischen Zonen nach Dieter Baacke als Weiterführung der ökologischen Systemtheorie Bronfenbrenners. 3. Sequenz (2 Std.) Psychologische (anlageorientierte) Theorien und Konzepte der Lebensphase Jugend nach Hurrelmann 1. (1 Std.) Psychologisch- anlageorientierte Konzepte der Lebensphase Jugend nach Hurrelmann am Beispiel des Konzepts der Ressourcen nach Hendry und Kloep (2002) 2. (1 Std.) Die Freiheit auf dem hohen Seil (Vernissage) Gelingende Identitätsbildung als Balance zwischen personaler und sozialer Identität im historischen Prozess nach Hurrelmann. 4. Sequenz (5 Std.) Pädagogische Anwendung und Vertiefung an Fallbeispielen gestörter sozialer (devianter) Entwicklung 1. (2 Std.) Wann ist Sozialisation erfolgreich? Strategien pädagogischen Handelns im Überblick nach Dieter Baacke mit Vertiefung am Fallbeispiel Norman (Erscheinungsbild Skinhead) 2. (1 Std.) Brauchen wir veränderte pädagogische Handlungstrategien durch den subjektiven Sinn von Gewalt? - Der soziologische Erklärungsansatz von Gewalt nach Heitmeyer mit besonderer Beachtung des Phänomens Skinhead 3. (2 Std.) Individualisierungsgewinner oder -verlierer? Bewusstmachung durch Psychoanalyse eine Veröffentlichung zur Entwicklungsstörung Gewalt bei Jugendlichen mit besonderer Beachtung von sozialer Benachteiligung in Milieus und formeller und informeller Netzwerkunterstützung nach Hurrelmann. 2

5 Stundenvoraussetzung: Hurrelmann s Modell der produktiven Realitätsverarbeitung wurde in der Version Zentralabitur 2009 erarbeitet und mit mehreren soziologischen und psychologischen Konzepten und Theorien aus Hurrelmann s Lebensphase Jugend, Juventa, 2004, die meist in arbeitsteiligen Gruppenarbeiten vorgestellt und diskutiert wurden, untermauert. Nach Erklärungsmustern zu erfolgreicher Sozialisation nach Dieter Baacke folgten Fallbeispiele zur Sozialisationsstörung rechtsextremer Jugendlicher (STERN TV) mit politologisch erläuterndem Artikel (Claus Leggewie u.v.a.m.), die nun mithilfe des Heitmeyerschen Erklärungsansatzes, der Grundlage ministerieller Vorgaben darstellt, den subjektiven Sinn von Gewalt unter Rückgriff auf Hurrelmann genauer analysiert und diskutiert werden sollen. Eine abschließende provokante Fragestellung zur mißlungenen Sozialisation des Fallbeispiels konnte bisher nicht begründet beantwortet werden, denn die Persönlichkeitsentwicklung des SKINHEAD Norman scheint oberflächlich durchaus balanciert ( Skinhead werden als Kindheitswunsch, Parteizugehörigkeit NPD aufgrund einschlägiger Überzeugung und Karriere seit früher Kindheit, Führungsrolle innerhalb der Familie und Nachbarschaft, Konsumentenrolle ebenfalls erfolgreich einschlägig (Waffen, Nazisymbole,...), Berufsrolle fast komisch : Qualifikation als Maurer im Knast allerdings ohne Beschäftigung. Diese Begründung einer dennoch nicht erfolgreichen Sozialisation (die moralische Überzeugung zu Gewalttätigkeit als sozial legitimes Mittel politischer Verhandlung aus möglicherweise soziologischer Ursache?) soll nun inhaltlicher Schwerpunkt der Erarbeitung (Sozialwisssenschaft als pädagogische Hilfswissenschaft) und pädagogischer Diskussion sein. Die Schülerinnen und Schüler sind derzeit mehrheitlich überzeugt, dass allein die Familie die Schuld an der gestörten Entwicklung des Skinheads Norman trägt, ohne dass allerdings ansatzweise begründen zu können. Das Thema Gewalt (Fallbeispiel Skinhead Norman stellte Kinder- und Jugendkriminalität als individuelle einschlägige Karriere und kaum pädagogisch intervenierte Entwicklung in bestimmten sozialen Milieus dar) wird thematisch erstmalig in der Hausaufgabe vorbereitet und nun als eine Erscheinungsform gestörter Entwicklung in der Lebensphase Jugend pädagogisch gedeutet. 3

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