Vorstandssitzung Abfallwirtschaftsverein am in Düsseldorf Energiesteuerrecht Dr. Beate Kummer, Umweltkommunikation für die Scholz-Gruppe

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vorstandssitzung Abfallwirtschaftsverein am in Düsseldorf Energiesteuerrecht Dr. Beate Kummer, Umweltkommunikation für die Scholz-Gruppe"

Transkript

1 Vorstandssitzung Abfallwirtschaftsverein am in Düsseldorf Energiesteuerrecht Dr. Beate Kummer, Umweltkommunikation für die Scholz-Gruppe

2 Inhaltsverzeichnis 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe 2. Ersatzbrennstoffe und Anlagen 3. Änderung Energiesteuergesetz 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz 5. Ausblick / Herausforderungen

3 Inhaltsverzeichnis 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe 2. Ersatzbrennstoffe und Anlagen 3. Änderung Energiesteuergesetz 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz 5. Ausblick / Herausforderungen

4 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe Marktstellung weltweite Positionierung Die Scholz AG und deren Tochtergesellschaften beschäftigen derzeit etwa Mitarbeiter an insgesamt ca. 500 Standorten.

5 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe Europaweit führend bei Stahl- und Metallrecycling

6 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe In 2010 wurde ein Umsatz von etwa 4,5 Mrd. erwirtschaftet. Insgesamt wurden durch die SCHOLZ-Gruppe seit 1990 über 300 Mio. investiert. Jährlich werden weltweit über 10,0 Mio. t Stahlschrott und über 0,75 Mio. t an NE-Metallen einer Verwertung zugeführt. Die Stahl- und Metallschrotte stellen eine bedeutende Rohstoffquelle für die Stahl-, Kupfer- und Metallindustrie dar. Die Kunden sind z.b. die Automobilindustrie und der Maschinenbau.

7 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe Strategie für Expansionsschritte Regionale Schwerpunkte im internationalen Wettbewerb Die Scholz-Gruppe hat sich im deutschsprachigen Heimatmarkt eine regional starke Stellung erarbeitet. Auf europäischer Ebene verfügt die Scholz-Gruppe über das bislang größte Standortnetzwerk mit sehr guter Positionierung in Osteuropa. In 2007 hat die Scholz-Gruppe den Einstieg in den nordamerikanischen Markt geschafft und verfügt über eine starke regionale Marktposition, in 2009 gelang der Markteinstieg auf dem afrikanischen Kontinent (Marokko) und in 2010 im Iran. In China ist die Scholz-Gruppe über ein Joint Venture engagiert. Neben einem guten europäischen Standortnetzwerk hat die Scholz-Gruppe in den letzten drei Jahren schrittweise eine vollständige internationale Plattform aufgebaut, die nunmehr schrittweise perfektioniert werden muss.

8 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe Typisches Verarbeitungszentrum

9 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe Shredderanlage

10 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe Ein typischer Schrottplatz

11 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe Wir schließen Kreisläufe durch unsere Dienstleistungen Verwertung/ Rückführung Neuschrott/ Altschrott/ Konsumschrott Erfassung/ Beschaffungslogistik Versandlogistik Aufbereitung Sortierung Folie 5

12 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe Panzerrecycling in Rockensußra, Thüringen (Deutschland)

13 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe Unsere Philosophie Die erste Tonne Stahl wurde aus Erz gemacht, die letzte Tonne Stahl wird eines Tages ganz aus Schrott sein. Zitat Bernd-Ulrich Scholz, Vorstandsvorsitzender

14 Inhaltsverzeichnis 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe 2. Ersatzbrennstoffe und Anlagen 3. Änderung Energiesteuergesetz 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz 5. Ausblick / Herausforderungen

15 2. Ersatzbrennstoffe und Anlagen Kraftwerke und Mitverbrennung Quelle: Prognos, 2009

16 2. Ersatzbrennstoffe und Anlagen Einsatz von Sekundärbrennstoffen in der deutschen Zementindustrie Sekundärbrennstoff in t/a 2009 MJ/kg 2008 MJ/kg 2007 MJ/kg Reifen Altöl Fraktionen aus Industrie-/Gewerbeabfällen: Zellstoff, Papier und Pappe Kunststoff Verpackungen Abfälle aus der Textilindustrie Sonstige Tiermehle und -fette Aufbereitete Fraktionen aus Siedlungsabfällen Altholz Lösungsmittel Bleicherde Klärschlamm Sonstige, wie: Ölschlamm Organische Destillationsrückstände Quelle: VDZ

17 2. Ersatzbrennstoffe und Anlagen Bestehende und in Bau befindliche WtE /Waste_to_Energy-Kapazität in Westeuropa Millionen tpa Anlage im Betrieb Total: 495 EtW Kapazität (Betrieb u. Bau) 26,8 6,1 15,6 5,3 2,6 7,6 0,7 3,6 0 2,8 2,4 3,9 3,5 1,6 0,2 0,5 0,3 0 Total: 83,7 Quelle: UmweltMagazin, 2011

18 2. Ersatzbrennstoffe und Anlagen Geografische Verteilung langfristiger WtE-Vergabevolumen (2000 bis 2010) Gesättigte Märkte Quelle: UmweltMagazin, 2011

19 Inhaltsverzeichnis 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe 2. Ersatzbrennstoffe und Anlagen 3. Änderung Energiesteuergesetz 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz 5. Ausblick / Herausforderungen

20 3. Änderung Energiesteuergesetz Neu im Gesetz zur Änderung des Energiesteuer- und Stromsteuergesetzes vom : 2 Abs. 4a: Steuertarif von 0,33 Euro/Gigajoule (GJ), der für feste Energieerzeugnisse gilt, die aufgrund ihrer Beschaffenheit keinem anderen im Gesetz genannten Energieerzeugnis sinnvoll zugeordnet werden können (in Kraft seit !) Moratorium vom zur Besteuerung für Ersatz- und Sekundärbrennstoffe gilt bis zum Erlass und Inkrafttreten der Energiesteuerdurchführungsverordnung (geplant: ) (Bestätigung durch ein Schreiben vom BMF vom )

21 3. Änderung Energiesteuergesetz Wann und was wurde besteuert? Energieerzeugnisse werden zur Erzeugung von Wärme verbrannt Ersatzbrennstoffe haben einen Mindestheizwert von kj/kg Gutachten Luther für ITAD (vgl. auch Tarifvorschrift zu EnergieStG) Abfälle werden nicht als Energieerzeugnis verwendet (insbesondere nicht in Müllverbrennungsanlagen); Zweck der Anlage: Abfallbeseitigung Ausschluss von ( 1b Durchführungsverordnung EnergieStG): Klärschlamm, Siedlungsabfälle mit Nummer 2003 sowie andere Abfälle mit Heizwert < kj/kg Quelle:

22 3. Änderung Energiesteuergesetz Abfallverbrennungsmarkt in Deutschland Art der Verbrennung Anlagen Kapazität in Mio. Tonnen Siedlungsabfälle Ersatzbrennstoffe 30 5 Biomasse / Altholz 70 4,5 Sonderabfall 30 1,5 Klärschlamm 25 2 industrielle Verbrennung 60 2,3 Quelle: Statist. Bundesamt, Stand: 2009 Quelle:

23 3. Änderung Energiesteuergesetz Wer zahlt die Steuer? (s. 23 Abs. 1 EnergieStG) Folge: grundsätzlich bei erstmaliger Abgabe als Kraft- oder Heizstoff ausnahmsweise auch: bei Verwendung als Kraft- oder Heizstoff Steuerschuldner ( 23 Abs. 3 EnergieStG) Lieferant der Ersatzbrennstoffe (im Ausnahmefall: von Heizkraftwerken bezahlt) Wie Steuererklärung abgeben? regelmäßige Steuererklärung, Steuer ist selbst zu berechnen (monatlich) bis zum 15. des Folgemonats (!) wie Umsatzsteuer anzumelden (im Folgemonat bezahlen). zuständig: Hauptzollamt, in dem der Lieferant seinen Sitz hat. Wie hoch ist die Steuerlast? Heizwerte von: MJ/kg Steuerlast 4,95 6,60 Euro/t ACHTUNG: Regelmäßige Heizwertbestimmungen notwendig!!

24 3. Änderung Energiesteuergesetz Steuerbefreiung: 1. Eigenverbrauch ( 26 EnergieStG) 2. Abfälle zur Vernichtung in Anlagen, die beseitigen ( 55, 74 und Anlage 1 Nr. 11 Energiesteuerdurchführungsverordnung) 3. Steuerentlastung (wird nur auf Antrag gewährt) für bestimmte Unternehmen des produzierenden Gewerbes (z.b. Glas-, Keramikindustrie, Unternehmen der Metallerzeugung). Quelle:

25 3. Änderung Energiesteuergesetz Vorschlag zur Einführung einer CO₂-Komponente in die Energiesteuer- Richtlinie (KOM 2011/169) noch in Beratungsprozess Heizstoffe EU 2011 EU 2013 (EngSt + CO2-St) Deutschland 2011 Gasöl 21,00 /m³ = 0,56 /GJ 1,63 /GJ = 0,15 /GJ + 1,48 /GJ 1,64 /GJ = 61,35 /m³ Heizöl S 15,00 /t = 0,37 /GJ 1,71 /GJ = 0,15 /GJ + 1,56 /GJ 0,62 /GJ = 25,00 /t Flüssiggas 0,00 /t = 0,00 /GJ 1,45 /GJ = 0,15 /GJ + 1,30 /GJ 1,30 /GJ = 60,60 /t Erdgas (HU) 0,15 /GJ = 0,15 /GJ 1,27 /GJ = 0,15 /GJ + 1,12 /GJ 1,53 /GJ = 5,50 /MWh Kohle und Koks 0,15 /GJ = 0,15 /GJ 1,99 /GJ = 0,15 /GJ + 1,84 /GJ 0,33 /GJ = 0,33 /GJ Strom 0,5 /MWh = 0,14 /GJ 0,15 /GJ = 0,15 /GJ 4,27 /GJ = 15,37 /MWh Quelle: VIK, 2011 Quelle:

26 Inhaltsverzeichnis 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe 2. Ersatzbrennstoffe und Anlagen 3. Änderung Energiesteuergesetz 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz 5. Ausblick / Herausforderungen

27 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Ziele der deutschen Klimaschutzpolitik Klimaschutz-relevante Ziele Politikbereich Status burden sharing Kyoto BK Minderung der Treibhausgase (CO 2, CH 4, N 2 O, HFCs, PFCs and SF 6 ) um 21% in der Periode (Basisjahr 1990/1995) Ratifizierung des KP durch nationale Gesetzgebung 40% Minderung der Treibhausgasemissionen Klimaschutzziel 2020 bis 2020 (Basis 1990) Koalitionsvereinbarung 17. LP Klimaschutzziel 2020 Anteil der erneuerbaren Energien an der Kabinettbeschluss Meseberg Stromversorgung mindestens 30% 24. August und 5. Dezember 2007 Wärmeversorgung 14% Treibstoffversorgung 12-15% Kraft-Wärme-Kopplung Anteil der Kraft-Wärme-Kopplung an der Kabinettbeschluss Meseberg Stromerzeugung von 25% bis August und 5. Dezember 2007 Energieeffizienz und weitere Beschlüsse bis 2011 Verdopplung der Energieproduktivität der gesamten Gesellschaft bis 2020 (Basisjahr 1990) Kabinettbeschluss 5. Dezember 2007

28 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Treibhausgasemissionen in Deutschland Entwicklung und Ziele BK

29 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Aktueller Stand in Deutschland Deutsches Klimaschutzziel 21% Minderung der Treibhausgasemissionen in der Periode gegenüber 1990 Stand Dezember 2008: minus 23,4% BK Quelle:

30 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Sektorale Minderungsbeiträge : minus 38 Mio. t CO 2 Übrige Feuerungsanlagen (vornehmlich Heizungen in privaten Haushalten) : private Haushalte minus 45 Mio. CO 2 bzw. minus 34% 2007: Verkehr minus 3 Mio. t CO : Verkehr minus 6,6% 2007: Verarbeitendes Gewerbe minus 3 Mio. t CO : Verarbeitendes Gewerbe minus 66 Mio. t CO : Abfall- und Landwirtschaft minus 40 Quelle: Mio. t CO : Energiewirtschaft plus 16 Mio. t CO 2 BK

31 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Pilotphase und zweite Handelsperiode Quelle: BK

32 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Rechtliche Infrastruktur zur Umsetzung des EU ETS TEHG Treibhausgasemissionshandelsgesetz ZuG2007 Zuteilungsgesetz ZuV2007 Zuteilungsverordnung KostV Kostenverordnung Projektmechanismengesetz ( ProMechG ) Verknüpfung des Europäischen Emissionshandels mit den Kyoto-Mechanismen Joint Implementation and Clean Development Mechanism DEV2012 Datenerhebungsverordnung 2012 ZuF2012 Zuteilungsgesetz ZuV2012 Zuteilungsverordnung EHVV EmissionshandelsVersteigerungsVO DEV2020 Datenerhebungsverordnung 2020 Quelle: BK

33 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Das jährliche Emissionsbudget Quelle: Anzahl der Emissionszertifikate in Mio ,07 Gesamtvolumen Bestandsanlagen ohne zusätzliche Anlagen 2 9,79 Volumen zusätzliche Anlagen 3 451,86 Deutsches Gesamtbudget 4 23,00 Neuanlagenreserve 5 40,00 Verkauftes bzw. versteigertes Volumen 6 388,86 Kostenlos zugeteilte Emissionszertifikate ( : 495 Mio. Zertifikate) BK

34 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Ergebnisse der Zuteilung 2 Handelsperiode Emissionshandelspflichtige Anlagen Anlagen mit kostenloser Zuteilung Industrielle Anlagen 553 Niedrigste jährliche Zuteilung auf eine Anlage 4 Zertifikate/a Höchste jährliche Zuteilung auf eine Anlage 19,6 Mio. Zertifikate/a Kleinemittenten (Anlagen mit einer 792 Anlagen Feuerungswärmeleistung kleiner als 25 MW) 8,1 Mio. Zertifikate 2% des Budgets Großemittenten 80 Anlagen 257 Mio. Zertifikate/a rund 60% des Budgets BK Quelle:

35 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Ergebnisse der Zuteilung 2. Handelsperiode Anlagentyp Zuteilung 1. Handelsperiode Zuteilung 2. Handelsperiode Prozentuale Veränderung Energieerzeugung 392,44 248,62-36,6% Erdgasverdichter 2,09 1,51-27,8% Raffinerien 24,15 24,26 +1,0% Eisen und Stahl 33,32 59,89 +43,5% Zement 21,71 20,58-5,2% Kalk 8,87 9,29 +4,5% Glas 4,46 4,03-9,6% Keramik 2,02 1,98-2,0% Zellstoff 1,72 0,47-72,6% Papier 5,73 6,41 +11,9% BK

36 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Quelle: Der Spiegel 52/2010 BK

37 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Die Belastungssituation (direkt) Emissionshandelspflichtige Anlagen Industrie Tätigkeiten VI XV Anhang I TEHG Energiewirtschaft Tätigkeiten I V Anhang I TEHG Prod. Anlagen Industrielle Wärmeerz. Stromprod. Neuanlagen Stromprod. Bestand Zustand der Belastung Belastung kaum vorhanden hohe Belastung BK

38 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Derzeitige Aktionen Erhebung der Daten der zusätzlich ab 2013 emissionshandelspflichtigen Anlagen - Meldung durch die Mitgliedstaaten an die Kommission bis zum 30. Juni Rückzahlung der in der ersten Handelsperiode erhobenen Verwaltungsgebühren. BK Quelle:

39 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Fortentwicklung des Emissionshandels (BT-Drucksache 17/5296) Aufnahme zusätzlicher Tätigkeiten: z.b. Luftverkehr (ab 2012), zusätzliche Industrietätigkeiten (ab 2013) wie der Verbrennung vom EBS (> kj/kg) in EBS-Kraftwerken ( 2 Abs. 5 Nr. 3 TEHG-Entwurf) vorher: 1600 Anlagen, später 2200 Anlagen Verbrennungsanlagen: Gesamtfeuerungswärmeleistung > 20 MW Ausnahmen: 1. Anlagen zur Verbrennung von gefährlichen Abfällen (mindestens 75% des erwarteten Abfalls) oder Siedlungsabfälle (< kj/kg) sowie Anlagen mit Brennstoffen Biomasse (neue Definition!!), Klärgas, Deponiegas, Biogas. 2. Kleinanlagen mit Emissionen in von weniger als t CO₂/a (auf Antrag Befreiung möglich), Ausnahme gilt nicht für Anlagen > 35 MW.

40 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Emissionshandelsrichtlinie 2003/EG Anhang 1 / EU-Recht als Vorlage! (Änderungsrichtlinie 2009/29/EG) ausgenommen sind Anlagen für die Verbrennung von gefährlichen oder Siedlungsabfällen. (Begründung: Zweck der Anlage ist maßgeblich, Abfallschlüsselnummer, Heizwerte sind unerheblich) Konsequenz für Deutschland: Verteuerung der EBS-Verwertung (abh. vom CO₂-Preis) Bestimmung biogener / nichtbiogener Kohlenstoffanteil Probenahme aufwändig (!) Wettbewerbsverzerrung innerhalb der EU Stoffstromverschiebungen ins Ausland und in die Beseitigung Quelle:

41 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz CO₂-Emissionsfaktoren verschiedener Brennstoffe (fossile Komponente) Mg CO₂,fossil/TJ Quelle: TU-Dresden, 2006

42 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Klimarelevante CO₂-Emissionen der Abfallarten Abfall Emissionsfaktor in t CO₂/t Festmasse Quelle: EdDe, 2011 Quelle: TU Dresden + Intrans, 2010 Restabfall 0,312 0,315 Sperrmüll 0,431 0,433 hausmüllähnl. Gewerbeabfall 0,444 0,446 Sortierreste aus LVP 0,867 EBS und Sortierreste aus MBA 0,465 MBA-EBS 0,468 LVP-EBS 0,869 MVA-Input 0,357 Quelle:

43 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Fossile und biogene Kohlenstoffanteile verschiedener Abfallarten Hausmüll: Hausmüllähnl. Gewerbeabfälle: Sperrmüll: 0,209 kg C/kg FS 0,291 kg C/kg FS 0,355 kg C/kg FS Hausmüll Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall Sperrmüll Fossiler Kohlenstoffanteil Quelle: TU Dresden, 2006 Biogener Kohlenstoffanteil Rückstände Altpapier Altreifengranulat Heizwertreiche Fraktion Quelle: OEWAV, 2004

44 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz Problem Sanktionen der DEHSt (Deutsche Emissionshandelsstelle): Durchsetzung der Berichtspflicht durch Sperrung des Handelskontos Durchsetzung der Abgabepflicht von Zertifikaten über Zahlungspflicht (100 Euro/t CO₂) Bußgeld bis zu Euro bei Verstoß gegen Berichtspflicht oder falschen Anträgen auf Zuteilung kostenloser Zertifikate Zertifikatspreise: ~ 16 Euro/t CO₂ (2011) vgl. Emissionsfaktoren Abfälle Bei Heizwerten von MJ/kg kg CO₂/GJ Quelle:

45 Inhaltsverzeichnis 1. Kurzvorstellung Scholz-Gruppe 2. Ersatzbrennstoffe und Anlagen 3. Änderung Energiesteuergesetz 4. Änderung Treibhausgashandelsemissionsgesetz 5. Ausblick / Herausforderungen

46 5. Ausblick / Herausforderungen Stellungnahme der Verbände: BAV, ITAD, BDE: kein verpflichtender Emissionshandel für die Abfall- und Klärschlammverbrennung Definition Biomasse ist enger gefasst zusätzliche Verbrennung von Verbundstoffen (Althölzer) ist TEHG-pflichtig Deshalb Forderung: Bereichsausnahme für Biomassekraftwerke!!! Quelle:

47 5. Ausblick / Herausforderungen Recyclingwirtschaft muss mit erheblichen Mehrkosten (Heizwertbestimmungen, Steuerlast.) rechnen. Standort Leipzig-Espenhain der Scholz Recycling AG & Co.KG: Mehrkosten in Abhängigkeit von Menge an EBS und Heizwert (15-30 MJ/kg): bis zu /Jahr. Positiver Klimabeitrag und Ressourcenschutz durch Recycling wird konterkariert. Stoffströme werden vermehrt ins Ausland und die Beseitigung gehen (Vorteile für MVAs?). Ausführungsbestimmung wird vorauss. bereits am in Kraft treten. Ungleichbehandlung Mitverbrennung und Müllverbrennung.

Stellenwert der energetischen Verwertung von Restfraktionen Trennen und verbrennen?

Stellenwert der energetischen Verwertung von Restfraktionen Trennen und verbrennen? Stellenwert der energetischen Verwertung von Restfraktionen Trennen und verbrennen? 19. Kölner Abfalltage 2. und 3. November 2010 in Köln Peter Quicker, Yves Noel www.teer.rwth-aachen.de Vorstellung L

Mehr

Behandlungsalternativen für klimarelevante Stoffströme

Behandlungsalternativen für klimarelevante Stoffströme TEXTE UMWELTFORSCHUNGSPLAN DES BUNDESMINISTERIUMS FÜR UMWELT, NATURSCHUTZ UND REAKTORSICHERHEIT Forschungsbericht 205 41 300 UBA-FB 00955 Texte 39 07 ISSN 1862-4804 Behandlungsalternativen für klimarelevante

Mehr

Auswirkung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes auf Stoffströme und Behandlungskapazitäten. im Rahmen des 23. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum

Auswirkung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes auf Stoffströme und Behandlungskapazitäten. im Rahmen des 23. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum Auswirkung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes auf Stoffströme und Behandlungskapazitäten im Rahmen des 23. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum Kassel, 13. April 2011 Holger Alwast Agenda 01 02 03 04 05

Mehr

Leitfaden: Glossar und Abkürzungen ZUTEILUNG 2013-2020

Leitfaden: Glossar und Abkürzungen ZUTEILUNG 2013-2020 Leitfaden: Glossar und Abkürzungen ZUTEILUNG 2013-2020 IMPRESSUM Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt Bismarckplatz 1 14193 Berlin Telefon: (0 30) 89 03-50 50 Telefax: (0 30) 89 03-50

Mehr

I EMISSIONSHANDEL I EMISSIONSHANDEL IN ZAHLEN HANDELSPERIODE 2005-2007

I EMISSIONSHANDEL I EMISSIONSHANDEL IN ZAHLEN HANDELSPERIODE 2005-2007 I EMISSIONSHANDEL I EMISSIONSHANDEL IN ZAHLEN HANDELSPERIODE 2005-2007 EMISSIONSHANDEL IN DEUTSCHLAND Am 1. Januar 2005 hat in Europa der Handel mit Emissionsberechtigungen für das klimaschädliche Treibhausgas

Mehr

Kapitel 8 Instrumente der Regulierung

Kapitel 8 Instrumente der Regulierung Übersicht Steuererleichterungen Solche Erleichterungen sind insbesondere für stromintensive Unternehmen - im Stromsteuergesetz und im Energiesteuergesetz vorgesehen. (Näheres dazu unter Teil 1 u. 2) Direkte

Mehr

Energieintensive Industrien in Deutschland (EID) Europäische Klimapolitik 2030 aus der Perspektive der Energieintensiven Industrien

Energieintensive Industrien in Deutschland (EID) Europäische Klimapolitik 2030 aus der Perspektive der Energieintensiven Industrien Energieintensive Industrien in Deutschland (EID) Europäische Klimapolitik 2030 aus der Perspektive der Energieintensiven Industrien Dr. Utz Tillmann Sprecher Energieintensive Industrien in Deutschland

Mehr

Sekundärbrennstoffe. Zukunftsweisende Nutzung von energiereichen Abfällen. www.entsorgung-niederrhein.de

Sekundärbrennstoffe. Zukunftsweisende Nutzung von energiereichen Abfällen. www.entsorgung-niederrhein.de Sekundärbrennstoffe. Zukunftsweisende Nutzung von energiereichen Abfällen. www.entsorgung-niederrhein.de Das sind wir. Die EGN ist Ihr regionaler Full-Service-Anbieter im Bereich Entsorgung und Recycling.

Mehr

Zukunftsfähige MBA-Konzepte - Vision 2020 -

Zukunftsfähige MBA-Konzepte - Vision 2020 - Zukunftsfähige MBA-Konzepte - Vision 2020 - Dipl.-Ing. Reinhard Schu EcoEnergy Gesellschaft für Energie- und Umwelttechnik mbh Walkenried am Harz SIDAF Abfallkolloquium 2007 23.-24. Oktober 2007, Freiberg

Mehr

Energieeffizienz thermischer Anlagen und von Abfallverwertungssystemen

Energieeffizienz thermischer Anlagen und von Abfallverwertungssystemen Energieeffizienz thermischer Anlagen und von Abfallverwertungssystemen Obwohl bei MBA mit der heizwertreichen Fraktion nur eine Teilmenge energetisch verwertet wird, können... höhere Energieanteile in

Mehr

Bilanzpressekonferenz der ALBA SE 15. April 2015 Herzlich willkommen!

Bilanzpressekonferenz der ALBA SE 15. April 2015 Herzlich willkommen! Bilanzpressekonferenz der ALBA SE 15. April 215 Herzlich willkommen! Struktur der ALBA Group Stahl- und Metallrecycling Waste and Metalls Waste and Trading Dienstleistung Services Sorting und Facility

Mehr

ENERGIESTEUERN WIE DIE STEUERBELASTUNGEN REDUZIERT WERDEN KÖNNEN EINE HANDLUNGSHILFE

ENERGIESTEUERN WIE DIE STEUERBELASTUNGEN REDUZIERT WERDEN KÖNNEN EINE HANDLUNGSHILFE ENERGIESTEUERN WIE DIE STEUERBELASTUNGEN REDUZIERT WERDEN KÖNNEN EINE HANDLUNGSHILFE Die Energiesteuern wurden mit Inkrafttreten der ökologischen Steuerreform am 01.04.1999 deutlich erhöht. Neben einer

Mehr

Pressehintergrundpapier zum VET-Bericht 2014

Pressehintergrundpapier zum VET-Bericht 2014 Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt ist die für die Umsetzung des EU-Emissionshandels in Deutschland zuständige Stelle und veröffentlicht jährlich die Mengen der der in Deutschland

Mehr

Stoffliche oder energetische Verwertung - Ressourceneffizientes Handeln ist in der Regel klimagerechtes Handeln

Stoffliche oder energetische Verwertung - Ressourceneffizientes Handeln ist in der Regel klimagerechtes Handeln Stoffliche oder energetische Verwertung - Ressourceneffizientes Handeln ist in der Regel klimagerechtes Handeln Klaus Fricke, Tobias Bahr, Timo Thiel, Oliver Kugelstadt Definition Ressourceneffizienz Einstufung

Mehr

Informationsblatt zur Berechnung der Entlastung nach 10 des Stromsteuergesetzes und 55 des Energiesteuergesetzes

Informationsblatt zur Berechnung der Entlastung nach 10 des Stromsteuergesetzes und 55 des Energiesteuergesetzes Informationsblatt zur Berechnung der Entlastung nach 10 des Stromsteuergesetzes und 55 des Energiesteuergesetzes Im Antrag auf Entlastung von der Stromsteuer nach 10 des Stromsteuergesetzes (StromStG)

Mehr

Energie- und Stromsteuer Ermäßigungen für das produzierende Gewerbe

Energie- und Stromsteuer Ermäßigungen für das produzierende Gewerbe Merkblatt: Energie- und Stromsteuer Ermäßigungen für das produzierende Gewerbe Allgemeines Die Ökosteuer besteht aus zwei Steuern: der Stromsteuer und einem Aufschlag zur Energiesteuer (bis 2006: Mineralölsteuer).

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/112 16. Wahlperiode 05-06-17

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/112 16. Wahlperiode 05-06-17 SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/112 16. Wahlperiode 05-06-17 Kleine Anfrage des Abgeordneten Günther Hildebrand und Antwort der Landesregierung - Minister für Landwirtschaft, Umwelt und

Mehr

Recht der Erneuerbaren Energien

Recht der Erneuerbaren Energien Recht der Erneuerbaren Energien Klimaschutz im Wirtschaftsverwaltungsrecht von Dr. Martin J. Ohms Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht in Berlin Verlag C. H. Beck München 2014 Inhaltsübersicht

Mehr

Energieeffizienz und deren Steigerung in der Abfallverbrennung

Energieeffizienz und deren Steigerung in der Abfallverbrennung Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften, Fachrichtung Wasserwesen, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, Lehrstuhl für Abfallwirtschaft Energieeffizienz und deren Steigerung in der Abfallverbrennung

Mehr

Energieeffizienz und Klimaschutz

Energieeffizienz und Klimaschutz Energieeffizienz und Klimaschutz Allgemein Die Themen Energieeffizienz, Klima- und Ressourcenschutz gehören zu den Leitthemen des Umweltschutzes und gewinnen vermehrt an Bedeutung im Bereich der Abfallwirtschaft.

Mehr

Minderung des Energieeinsatzes in der Grundstoffindustrie

Minderung des Energieeinsatzes in der Grundstoffindustrie Minderung des Energieeinsatzes in der Grundstoffindustrie Prof. Dr.-Ing. R. Scholz Tag der Fakultät für Energie- und Wirtschaftswissenschaften 26. November 2009 Folien Nr.:1/31 Energieeinsatz 1. zur Umwandlung

Mehr

DIHK-Merkblatt Ökosteuer Ermäßigungen für das Produzierende Gewerbe

DIHK-Merkblatt Ökosteuer Ermäßigungen für das Produzierende Gewerbe Stand: Dez. 2010 Rechtslage zum 1.1.2011 bzw. zum 1.4.2011 1 DIHK-Merkblatt Ökosteuer Ermäßigungen für das Produzierende Gewerbe 1. Allgemeines - die Ökosteuer besteht aus zwei Steuern: der Stromsteuer

Mehr

KLIMASCHUTZ IN EBERSBERG

KLIMASCHUTZ IN EBERSBERG KLIMASCHUTZ IN EBERSBERG Auftaktveranstaltung am 24.November 2011 Willi Steincke & Matthias Heinz Unsere Themen. Kurzvorstellung der beiden Fachbüros Warum ein Integriertes Klimaschutzkonzept? Wie läuft

Mehr

Änderungen Strom- und Energiesteuergesetz ab 01.01.2011

Änderungen Strom- und Energiesteuergesetz ab 01.01.2011 Großabnehmerverband Energie Baden-Württemberg e.v. Änderungen Strom- und Energiesteuergesetz ab 01.01.2011 Stand 29.10.2010 2./3.Lesung des Haushaltsbegleitgesetzes Stromsteuergesetz Änderungen 9 Steuerbefreiungen,

Mehr

EMISSIONsHANDEL. Mehr Klimaschutz durch Wettbewerb

EMISSIONsHANDEL. Mehr Klimaschutz durch Wettbewerb EMISSIONsHANDEL Mehr Klimaschutz durch Wettbewerb Braunkohlekraftwerk, Schwarze Pumpe Spremberg (Brandenburg) IMPRESSUM Herausgeber: Redaktion: Gestaltung: Druck: Abbildungen: Bundesministerium für Umwelt,

Mehr

Handel mit CO 2 Zertifikaten Grundlagen, Probleme und Perspektiven

Handel mit CO 2 Zertifikaten Grundlagen, Probleme und Perspektiven Handel mit CO 2 Zertifikaten Grundlagen, Probleme und Perspektiven Theoretische Grundlagen Emissionshandel in der EU Umsetzung in Deutschland Probleme und Perspektiven 1 Grundprinzip des Emissionshandels

Mehr

Faktenspiegel Energie

Faktenspiegel Energie Faktenspiegel Energie Stand: Oktober 2013 IG Metall, FB Grundsatzfragen Ziele der Energiewende Treibhausgasemissionen 2011 2020 2030 2040 2050 Treibhausgasemissionen (gegenüber 1990) -26,4% -40% -55% -70%

Mehr

Recycling-Offensive und Rohstoffwirtschaft in Hamburg

Recycling-Offensive und Rohstoffwirtschaft in Hamburg Recycling-Offensive und Rohstoffwirtschaft in Hamburg 3. April 2014 Prof. Dr. Rüdiger Siechau Sprecher der Geschäftsführung der SRH Inhalt 1. Kurzporträt Stadtreinigung Hamburg (SRH) 2. Klima- und Ressourcenschutz

Mehr

Main-Kinzig-Kreis. ENDENERGIEVERBRAUCH Strom

Main-Kinzig-Kreis. ENDENERGIEVERBRAUCH Strom Rahmendaten Status Quelle Kommentar Datenqualität* Einwohner 241.112 Statistik Hessen Datenstand: 31.12.2013 IST_Gebietsfläche 327.300.000 m² Statistik Hessen Datenstand: 05/2014 Basisjahr 2013 Einzelne

Mehr

Internationale Klimapolitik und nationale Umsetzung. CO 2 -Abgaben Bedeutung für die schweizerische Stromversorgung

Internationale Klimapolitik und nationale Umsetzung. CO 2 -Abgaben Bedeutung für die schweizerische Stromversorgung Internationale Klimapolitik und nationale Umsetzung CO 2 -Abgaben Bedeutung für die schweizerische Stromversorgung Zürich, 26. Januar 2006 Inhalt Kyoto-Ziele und Umsetzung in Europa Was heisst das für

Mehr

Vom Entsorger zum Erzeuger

Vom Entsorger zum Erzeuger Zwei Kreise, drei Gesellschaften, ein Auftrag. Vom Entsorger zum Erzeuger der Abfallgesellschaften Kreis Warendorf und Kreis Gütersloh 2 3 Gutes Klima auf Kreisebene Deponiegas + Verstromung KLIMABILANZ

Mehr

Grundkonzept und Anwendungen von THG-Bilanzen Identifizierung der wichtigsten Parameter Anwendung von THG-Bilanzen an Beispielen

Grundkonzept und Anwendungen von THG-Bilanzen Identifizierung der wichtigsten Parameter Anwendung von THG-Bilanzen an Beispielen CO 2 -THG-Bilanzen Grundkonzept und Anwendungen von THG-Bilanzen Identifizierung der wichtigsten Parameter Anwendung von THG-Bilanzen an Beispielen Dipl.-Ing Kai Sartorius Übersicht 1) Einführung 2) Aufbau,

Mehr

Die EU Energie und Klimapolitik und die deutsche Energiewende. Andreas Löschel

Die EU Energie und Klimapolitik und die deutsche Energiewende. Andreas Löschel Die EU Energie und Klimapolitik und die deutsche Energiewende Andreas Löschel Europäische Energie und Klimapolitik Weiterentwicklung der 20 20 20 Ziele für 2020 um einen Klimarahmen bis 2030 Klimaschutz:

Mehr

Aktuelle Rechtsprechung des EuGH - Auswirkungen auf die Sonderabfallentsorgung

Aktuelle Rechtsprechung des EuGH - Auswirkungen auf die Sonderabfallentsorgung - Auswirkungen auf die Sonderabfallentsorgung Vortrag anlässlich des bvse-forum Sonderabfallentsorgung 2003 am 20./21. Februar in Raunheim von Rechtsanwalt - Urteil des EuGH vom 27.02.2002 (Rs C-6/00)

Mehr

Rechtliche und legislative Mechanismen für die Entwicklung der Erneuerbaren Energien

Rechtliche und legislative Mechanismen für die Entwicklung der Erneuerbaren Energien Rechtliche und legislative Mechanismen für die Entwicklung der Erneuerbaren Energien Vortrag auf dem Workshop: Nachhaltige Europäische Biomethanstrategie Minsk, Belarus 7.-8. Juni 2011 Magdolna Prantner

Mehr

PK=`ä~ìëíÜ~äÉê=dÉëéê ÅÜ= aéê=bããáëëáçåëü~åçéä== áå=çéê=òïéáíéå=e~åçéäëééêáççéw= = = = få=wìë~ããéå~êäéáí=ãáí=çéã= = =

PK=`ä~ìëíÜ~äÉê=dÉëéê ÅÜ= aéê=bããáëëáçåëü~åçéä== áå=çéê=òïéáíéå=e~åçéäëééêáççéw= = = = få=wìë~ããéå~êäéáí=ãáí=çéã= = = EVANGELISCHE AKADEMIE PK`ä~ìëíÜ~äÉêdÉëéê ÅÜ aéêbããáëëáçåëü~åçéä LOCCUM áåçéêòïéáíéåe~åçéäëééêáççéw téäåüé_éçáåöìåöéåëåü~ññíçéêk^mff\ fåwìë~ããéå~êäéáíãáíçéã NUKj~áOMMSIiÉáÄåáòÜ~ìëe~ååçîÉê táêç~åâéåçéêjáåéê~ä

Mehr

CO 2 -Emissionshandel. Richtig handeln und Profite sichern

CO 2 -Emissionshandel. Richtig handeln und Profite sichern Der Handel mit Treibhausgasemissionen hat im Januar 2005 in den 25 Mitgliedsstaaten der EU begonnen. Fast die gesamte Industrie muss sich den Herausforderungen des Kyoto-Protokolls stellen. Nur wer die

Mehr

Energiemanagement, Energieeffizienz und Energiesteuer: eine Einführung

Energiemanagement, Energieeffizienz und Energiesteuer: eine Einführung Energiemanagement, Energieeffizienz und Energiesteuer: eine Einführung Informationsveranstaltung zum Spitzenausgleich 2014 der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf Düsseldorf, 15. Oktober 2014 Christian

Mehr

Stadtreinigung Dresden GmbH

Stadtreinigung Dresden GmbH Modern, flexibel und immer für Sie da! Unternehmenspräsentation Stadtreinigung Dresden GmbH Seite 1 Auf einen Blick führendes Abfallwirtschaftsunternehmen im Großraum Dresden über 140 Jahre Erfahrung und

Mehr

Einstieg in den Ausstieg - Energiepolitische Szenarien für einen Atomausstieg in Deutschland

Einstieg in den Ausstieg - Energiepolitische Szenarien für einen Atomausstieg in Deutschland Energiemanagement und Nachhaltigkeit Einstieg in den Ausstieg - Energiepolitische Szenarien für einen Atomausstieg in Deutschland Ergebnisse einer Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung Brigitte

Mehr

Umsetzung der Österreichischen Klimastrategie auf Ebene des Bundes und Österreichischer Emissionshandel

Umsetzung der Österreichischen Klimastrategie auf Ebene des Bundes und Österreichischer Emissionshandel Umsetzung der Österreichischen Klimastrategie auf Ebene des Bundes und Österreichischer Emissionshandel Coordinated Audit of Air and Ozone Layer Protection and Implementation of Related International Agreements

Mehr

BSR-Entsorgungsbilanz. Berliner Stadtreinigungsbetriebe

BSR-Entsorgungsbilanz. Berliner Stadtreinigungsbetriebe BSR-Entsorgungsbilanz 2013 Berliner Stadtreinigungsbetriebe Gesamtübersicht Gesamtabfallmenge 2013, in Mg 2013 Gesamt 1) davon aus Brandenburg Ges.-Änd. zu 2012: BSR Überlassene Abfälle: 1.228.124 337

Mehr

7. Planen Sie den An- oder Verkauf von Emissionszertifikaten? Antwort. Automobil und Verkehr

7. Planen Sie den An- oder Verkauf von Emissionszertifikaten? Antwort. Automobil und Verkehr 7. Planen Sie den An- oder Verkauf von Emissionszertifikaten? Vorfahrt für Klimaschutz! Diejenigen Konzerne aus den Bereichen, die in das europäische Emissionshandelssystem integriert sind, betreiben den

Mehr

Die Solarwirtschaft in Deutschland aktueller Stand und Ausblick

Die Solarwirtschaft in Deutschland aktueller Stand und Ausblick Die Solarwirtschaft in Deutschland aktueller Stand und Ausblick Dr.-Ing. Brigitte Schmidt, Vorstand Eurosolar, Bonn Eurosolar-Regionalgruppe MV, Triwalk Inhalt Energieverbrauch und Energiekosten Aktuelle

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/626 16. Wahlperiode 06-03-17. des Abgeordneten Karl-Martin Hentschel (Bündnis 90/Die Grünen)

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/626 16. Wahlperiode 06-03-17. des Abgeordneten Karl-Martin Hentschel (Bündnis 90/Die Grünen) SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/626 16. Wahlperiode 06-03-17 Kleine Anfrage des Abgeordneten Karl-Martin Hentschel (Bündnis 90/Die Grünen) und Antwort der Landesregierung - Minister für

Mehr

Sammlung und Behandlung von Sperr- und Gewerbemüll Analyse und Ausgangslage in Österreich

Sammlung und Behandlung von Sperr- und Gewerbemüll Analyse und Ausgangslage in Österreich Sammlung und Behandlung von Sperr- und Gewerbemüll Analyse und Ausgangslage in Österreich Ing. Mag. Walter HAUER Inhalt Begriffsbestimmung Zusammensetzung und Sammlung von Sperrmüll Mengen und Behandlung

Mehr

Praxisforum: EnergieStV / StromStV

Praxisforum: EnergieStV / StromStV 2. Deutscher Energiesteuertag Praxisforum: EnergieStV / StromStV J. Müller, Robert Bosch GmbH 1 1b EnergieStV Ergänzende Begriffsbestimmungen Änderung in der EnergieStV: Bestimmte Abfallstoffe gelten trotz

Mehr

Die Berliner Stadtreinigung im Überblick. Frieder Söling, Vorstandsbüro Berliner Stadtreinigung 30.03.2011

Die Berliner Stadtreinigung im Überblick. Frieder Söling, Vorstandsbüro Berliner Stadtreinigung 30.03.2011 Die Berliner Stadtreinigung im Überblick Frieder Söling, Vorstandsbüro Berliner Stadtreinigung 30.03.2011 Die BSR ist das größte kommunale Entsorgungsunternehmen in Deutschland 890 km² Fläche (größer als

Mehr

Dr.-Ing. Ulrich Wiegel. Berlin

Dr.-Ing. Ulrich Wiegel. Berlin Verwertungsverfahren für organische Reststoffe am Beispiel Berlin Dr.-Ing. Ulrich Wiegel Berlin Übersicht Vortrag Vorstellung der Haupt-Ergebnisse der Biomasse-Studie 2009 Kurzübersicht: Technische Verfahren

Mehr

Corporate Carbon Footprint der Aktivitäten der Hackl Container Abfallbehandlungs-GmbH

Corporate Carbon Footprint der Aktivitäten der Hackl Container Abfallbehandlungs-GmbH Corporate Carbon Footprint der Aktivitäten der Hackl Container Abfallbehandlungs-GmbH Roland Fehringer 21. November 2011 denkstatt GmbH Hietzinger Hauptstraße 28 A-1130 Wien Austria T (+43)1 786 89 00

Mehr

Bundesverband BioEnergie

Bundesverband BioEnergie Bundesverband BioEnergie Gemeinsame Stellungnahme des BBE, BAV und HEF zum Referentenentwurf für eine zweite Verordnung zur Änderung der Energiesteuer- und Stromsteuer- Durchführungsverordnungen Gemeinsame

Mehr

AG Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit der SPD-Bundestagsfraktion. Eckpunktepapier für ein Klimaschutzgesetz

AG Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit der SPD-Bundestagsfraktion. Eckpunktepapier für ein Klimaschutzgesetz AG Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit der SPD-Bundestagsfraktion Eckpunktepapier für ein Klimaschutzgesetz Die SPD-Bundestagsfraktion fordert ein deutsches Klimaschutzgesetz, in dem die deutschen

Mehr

Stand und Perspektiven der Bioenergienutzung in Baden-Württemberg

Stand und Perspektiven der Bioenergienutzung in Baden-Württemberg Stand und Perspektiven der Bioenergienutzung in Baden-Württemberg Konrad Raab Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Referat Erneuerbare Energien Ziele des Koalitionsvertrages

Mehr

Buy Smart - Beschaffung und Klimaschutz

Buy Smart - Beschaffung und Klimaschutz Buy Smart - Beschaffung und Klimaschutz Beschaffung von Ökostrom Rahmenbedingungen Beitrag der erneuerbaren Energien zur Strombereitstellung in Deutschland 140.000 120.000 Wasserkraft Biomasse * Windenergie

Mehr

V DZ. Diskussionsgrundlage für die Zuteilung von Emissionsrechten am Beispiel der Zementindustrie

V DZ. Diskussionsgrundlage für die Zuteilung von Emissionsrechten am Beispiel der Zementindustrie V DZ Verein Deutscher Zementwerke e.v. Forschungsinstitut der Zementindustrie Diskussionsgrundlage für die Zuteilung von Emissionsrechten am Beispiel der Zementindustrie 1. Zugrunde liegende Prinzipien

Mehr

Energiesteuern. in der Praxis. Energiesteuer - Stromsteuer - Biokraftstoffquote - Energiesteuer-Compliance. 3. aktualisierte und überarbeitete Auflage

Energiesteuern. in der Praxis. Energiesteuer - Stromsteuer - Biokraftstoffquote - Energiesteuer-Compliance. 3. aktualisierte und überarbeitete Auflage Energiesteuern in der Praxis Energiesteuer - Stromsteuer - Biokraftstoffquote - Energiesteuer-Compliance 3. aktualisierte und überarbeitete Auflage von Dr. Roland M. Stein und Anahita Thoms mit einem Geleitwort

Mehr

Dezentrale Energieerzeugung - Chancen und Perspektiven für kommunale Versorgungsunternehmen

Dezentrale Energieerzeugung - Chancen und Perspektiven für kommunale Versorgungsunternehmen Konferenz Energiesysteme der Zukunft // 13. September 2010 Dezentrale Energieerzeugung - Chancen und Perspektiven für kommunale Versorgungsunternehmen Michael G. Feist Vorsitzender des Vorstands // Kaufmännischer

Mehr

Steuern, Abgaben und Umlagen

Steuern, Abgaben und Umlagen Steuern, Abgaben und Umlagen EnergyLink AG Nymphenburger Str. 20b 80335 München Tel.: +49 (0)89 24 20 64 80 Fax.: +49 (0)89 24 20 64 890 www.energylink.de 2011 / 2012 1 Inhalt Strompreisbestandteile Konzessionsabgabe

Mehr

Einfluß des CO2-Zertifikatehandels auf die Strompreise. 08.12.06 Britta Zimmermann. Ein Vortrag im Rahmen der Veranstaltung Energiesysteme.

Einfluß des CO2-Zertifikatehandels auf die Strompreise. 08.12.06 Britta Zimmermann. Ein Vortrag im Rahmen der Veranstaltung Energiesysteme. Einfluß des CO2-Zertifikatehandels auf die Strompreise 08.12.06 Britta Zimmermann Ein Vortrag im Rahmen der Veranstaltung Energiesysteme Gliederung 1. Aktuelles zum Emissionshandel in Deutschland 2. Einfluß

Mehr

Energie- und Stromsteuer Ermäßigungen für das produzierende Gewerbe

Energie- und Stromsteuer Ermäßigungen für das produzierende Gewerbe Energie- und Stromsteuer Ermäßigungen für das produzierende Gewerbe Allgemeines Die Ökosteuer besteht aus zwei Steuern: der Stromsteuer und einem Aufschlag zur Energiesteuer (bis 2006: Mineralölsteuer).

Mehr

Überblick zum Projekt und wesentlichen Ergebnissen

Überblick zum Projekt und wesentlichen Ergebnissen Stoffstromanalyse zur nachhaltigen energetischen Nutzung von Überblick zum Projekt und wesentlichen Ergebnissen Uwe R. Fritsche Koordinator Bereich Energie & Klimaschutz Öko-Institut, Büro Darmstadt Beitrag

Mehr

Klimapolitik des Bundes: Ziele und Massnahmen

Klimapolitik des Bundes: Ziele und Massnahmen Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Klima Klimapolitik des Bundes: Ziele und Massnahmen, Abteilung Klima Forum Ittigen KLIMABEWUSST

Mehr

Erneuerbare Energien 2014

Erneuerbare Energien 2014 Die Energiewende ein gutes Stück Arbeit. Erneuerbare Energien 2014 Daten der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) Impressum Herausgeber Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Mehr

Restabfallentsorgung in Deutschland Gibt es eine Zukunft für die MBA?

Restabfallentsorgung in Deutschland Gibt es eine Zukunft für die MBA? Restabfallentsorgung in Deutschland Gibt es eine Zukunft für die MBA? 16. Dialog Abfallwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern Rostock, 3. April 2014 Agenda Situation Markt für Restabfallentsorgung in Deutschland

Mehr

Bundes-Immissionsschutzgesetz: BImSchG

Bundes-Immissionsschutzgesetz: BImSchG Beck-Texte im dtv 5575 Bundes-Immissionsschutzgesetz: BImSchG Textausgabe von Prof. Dr. Hans D. Jarass 14. Auflage Verlag C.H. Beck München 2015 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 406

Mehr

Vorstellung Jürgen B. Schmidt. J. Schmidt Unternehmerfrühstück 04.06.2013

Vorstellung Jürgen B. Schmidt. J. Schmidt Unternehmerfrühstück 04.06.2013 Vorstellung Jürgen B. Schmidt Zur Person Jürgen B. Schmidt Dipl.-Ingenieur Dipl.-Wirtschaftsingenieur Geb. 29.05.1967 Verheiratet Zwillinge, 9 Jahre Beruflicher Werdegang Stadtwerke Rheine GmbH, 09/1984

Mehr

SMART ENERGY FROM WASTE

SMART ENERGY FROM WASTE Die Mechanisch Thermische Abfallbehandlung ENPOS steht für nachhaltige und umweltbewusste Energietechnologie bei gleichzeitigem Anspruch auf höchste wirtschaftliche Effizienz. ENPOS GMBH Stadtstrasse 33

Mehr

30. Januar 2012. Sehr geehrte Damen und Herren,

30. Januar 2012. Sehr geehrte Damen und Herren, Der Hauptgeschäftsführer Verein Deutscher Zementwerke e.v. 30. Januar 2012 Stellungnahme des Vereins Deutscher Zementwerke e. V. im Rahmen der Konsultation der EU-Kommission zu den Beihilfeleitlinien für

Mehr

Ihr Partner für die Grünstromversorgung. Transparent. Marktgerecht. Ohne Umwege.

Ihr Partner für die Grünstromversorgung. Transparent. Marktgerecht. Ohne Umwege. Ihr Partner für die Grünstromversorgung. Transparent. Marktgerecht. Ohne Umwege. Industrie- und Gewerbekunden Versorgung mit grünstrom www.clens.eu Clean Energy Sourcing Das Unternehmen Kennzahlen 2013

Mehr

Waste to Energy aus Sicht der BSR

Waste to Energy aus Sicht der BSR Waste to Energy aus Sicht der BSR Berliner Stadtreinigungsbetriebe Geschäftseinheit Abfallverwertung / -beseitigung DGAW-Regionaltreffen, Bremen 25. August 2005 GE Abfallverwertung / -beseitigung 25.08.2005:

Mehr

. Workshop ENERGIE BRAUCHT ZUKUNFT - ZUKUNFT BRAUCHT ENERGIE

. Workshop ENERGIE BRAUCHT ZUKUNFT - ZUKUNFT BRAUCHT ENERGIE . Workshop ENERGIE BRAUCHT ZUKUNFT - ZUKUNFT BRAUCHT ENERGIE Massen-Niederlausitz, 12. Februar 2014 Agenda 2 Analyse der Energieverbräuche und der Energieerzeugung im Amt Kleine Elster ENERGIE BRAUCHT

Mehr

2. Forum Klimaökonomie Energie, Wirtschaft und Klima im Wettbewerb? 16. März 2015, Berlin

2. Forum Klimaökonomie Energie, Wirtschaft und Klima im Wettbewerb? 16. März 2015, Berlin 2. Forum Klimaökonomie Energie, Wirtschaft und Klima im Wettbewerb? 16. März 2015, Berlin Energie, Wirtschaft und Klima im Wettbewerb? Andreas Löschel 13. April 2015 Prof. Dr. Andreas Löschel 2 Europäische

Mehr

Bonifatius GmbH Druck - Buch - Verlag. Mai 2012. climatepartner.com Athens Munich San Francisco Vienna Yerevan. Bonifatius GmbH Druck - Buch - Verlag

Bonifatius GmbH Druck - Buch - Verlag. Mai 2012. climatepartner.com Athens Munich San Francisco Vienna Yerevan. Bonifatius GmbH Druck - Buch - Verlag Mai 2012 climatepartner.com Athens Munich San Francisco Vienna Yerevan Seite 1 von 10 Inhalt 1 Einleitung... 3 2 Methodik... 3 2.1 Definition Treibhausgase... 3 2.2 Grundlagen der Bilanzierung... 3 2.3

Mehr

Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.v. Kurfürstendamm 125 A D - 10711 Berlin Thomas Obermeier Präsident

Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.v. Kurfürstendamm 125 A D - 10711 Berlin Thomas Obermeier Präsident Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.v. Kurfürstendamm 125 A D - 10711 Berlin Thomas Obermeier Präsident Tel.: 030-463 52 34 Fax: 030-463 84 16 E-Mail: info@dgaw.de www.dgaw.de Lenkung der Abfallströme

Mehr

Chancen und Risiken bei der gegenwärtigen Umsetzung von Biomasseprojekten zur Strom- und Wärmeerzeugung in Bosnien-Herzegowina und Serbien

Chancen und Risiken bei der gegenwärtigen Umsetzung von Biomasseprojekten zur Strom- und Wärmeerzeugung in Bosnien-Herzegowina und Serbien Energie Chancen und Risiken bei der gegenwärtigen Umsetzung von Biomasseprojekten zur Strom- und Wärmeerzeugung in Bosnien-Herzegowina und Serbien www.german-renewable-energy.com Inhalte des Vortrags Wer

Mehr

Norddeutsche Affinerie

Norddeutsche Affinerie Norddeutsche Affinerie 1. Wie viel Euro haben Sie in den vergangenen 5 Jahren in den Klimaschutz investiert? Unser Energieeinsparprogramm energia umfasste zwischen den Jahren 2000 und 2004 400 Einzelprojekte

Mehr

Klimaschutzkonzept Landkreis Ludwigsburg. Landkreisforum Energie und Klimaschutz 2014 Workshop Erneuerbare Energien Albrecht Tschackert, AVL GmbH

Klimaschutzkonzept Landkreis Ludwigsburg. Landkreisforum Energie und Klimaschutz 2014 Workshop Erneuerbare Energien Albrecht Tschackert, AVL GmbH Klimaschutzkonzept Landkreis Ludwigsburg Landkreisforum Energie und Klimaschutz 2014 Workshop Erneuerbare Energien Albrecht Tschackert, AVL GmbH Strom und Wärme aus Biogas Ein ähnliches Prinzip wie bei

Mehr

Energie aus Hausmüll. Gewinnung regenerativer Energieträger mit der mechanischbiologischen Abfallbehandlung in der MBA Kahlenberg

Energie aus Hausmüll. Gewinnung regenerativer Energieträger mit der mechanischbiologischen Abfallbehandlung in der MBA Kahlenberg Energie aus Hausmüll Gewinnung regenerativer Energieträger mit der mechanischbiologischen Abfallbehandlung in der MBA Kahlenberg Oktober 2012 Energiewende auch die Verwertung unseres Hausmülls trägt seinen

Mehr

Zum aktuellen Stand der Bioenergienutzung in Sachsen-Anhalt

Zum aktuellen Stand der Bioenergienutzung in Sachsen-Anhalt Zum aktuellen Stand der Bioenergienutzung in Sachsen-Anhalt Wo steht Sachsen-Anhalt? Nettostromerzeugung aus erneuerbaren Energien MWh 7.. 6.. EE gesamt 28: ca. 34,2 % Strom aus erneuerbaren Energien 5..

Mehr

VGB-Konferenz Chemie im Kraftwerk 28./29.Oktober 2009, Dresden

VGB-Konferenz Chemie im Kraftwerk 28./29.Oktober 2009, Dresden VGB-Konferenz Chemie im Kraftwerk 28./29.Oktober 2009, Dresden Bestimmung des biogenen Kohlenstoffs in festen Sekundärbrennstoffen durch selektive Auflösung Möglichkeiten und Grenzen des Verfahrens aus

Mehr

Stellenwert der Kunststoffabfälle bei der ökoeffizienten Energieversorgung durch EBS-Kraftwerke

Stellenwert der Kunststoffabfälle bei der ökoeffizienten Energieversorgung durch EBS-Kraftwerke Stellenwert der Kunststoffabfälle bei der ökoeffizienten Energieversorgung durch EBS-Kraftwerke Nils Oldhafer / Morgan Düren / Daniel Mulch Zusammenfassung Die energetische Verwertung von Kunststoffabfällen

Mehr

ERNEUERBARE ENERGIEN UMSATZ, BESCHÄFTIGUNG, WERTSCHÖPFUNG

ERNEUERBARE ENERGIEN UMSATZ, BESCHÄFTIGUNG, WERTSCHÖPFUNG fnr.de ERNEUERBARE ENERGIEN UMSATZ, BESCHÄFTIGUNG, WERTSCHÖPFUNG Prag 26.11.2013 Dr. Hermann Hansen Entwicklung erneuerbarer Energien Deutschland Strom-Wärme-Kraftstoff Endenergieverbrauch gesamt 2012:

Mehr

1. Was ist das EmissionshandElsystEm (Ets)? 2. WElchE ProblEmE gibt Es mit dem Ets? 3. die carbon fat cats 4. WElchE aktuellen PolitischEn

1. Was ist das EmissionshandElsystEm (Ets)? 2. WElchE ProblEmE gibt Es mit dem Ets? 3. die carbon fat cats 4. WElchE aktuellen PolitischEn EU-Emissionshandel 1. Was ist das EmissionshandElsystEm (Ets)? 2. WElchE ProblEmE gibt Es mit dem Ets? 3. die carbon fat cats 4. WElchE aktuellen PolitischEn EntWicklUngEn gibt Es? 5. Was bedeutet backloading?

Mehr

Deutscher Forstwirtschaftsrat e.v. Claire-Waldoff-Straße 7 10117 Berlin T 030. 31 904 560 F 030. 31 904 564. info@dfwr.de www.dfwr.

Deutscher Forstwirtschaftsrat e.v. Claire-Waldoff-Straße 7 10117 Berlin T 030. 31 904 560 F 030. 31 904 564. info@dfwr.de www.dfwr. Deutscher Forstwirtschaftsrat e.v. Claire-Waldoff-Straße 7 10117 Berlin T 030. 31 904 560 F 030. 31 904 564 DFWR Claire-Waldoff-Straße 7 10117 Berlin info@dfwr.de www.dfwr.de Positionspapier des Deutschen

Mehr

Energieeffizienz-Initiativen der EU

Energieeffizienz-Initiativen der EU Energieeffizienz-Initiativen der EU Dr. Marc Ringel Europäische Kommission GD Energie 23. November 2011 ABHÄNGIGKEIT VON ENERGIEEINFUHREN NIMMT WEITER ZU in % Business as usual -Szenario mit Basisjahr

Mehr

Prognos AG. Basel. Berlin. Düsseldorf. Bremen. Geschäftsführer Christian Böllhoff

Prognos AG. Basel. Berlin. Düsseldorf. Bremen. Geschäftsführer Christian Böllhoff Zusammenfassung Marktstudie zum künftigen Aufkommen an Sekundärbrennstoffen und zur Entwicklung der Kapazitäten zur energetischen Verwertung von Sekundärbrennstoffen (SBS) für die RWE Power AG, Hürth Ansprechpartner:

Mehr

Wettbewerbsfähige Energie: Europäischen Emissionshandel industriefreundlich gestalten

Wettbewerbsfähige Energie: Europäischen Emissionshandel industriefreundlich gestalten Daten und Fakten Wettbewerbsfähige Energie: Europäischen Emissionshandel industriefreundlich gestalten Kosten für die deutsche Chemieindustrie durch den Emissionshandel In der abgelaufenen 2. Handelsperiode

Mehr

Vorarlberger Landes-Abfallwirtschaftsplan 3. Fortschreibung 3. Workshop Konkretisierung der Maßnahmen

Vorarlberger Landes-Abfallwirtschaftsplan 3. Fortschreibung 3. Workshop Konkretisierung der Maßnahmen Vorarlberger Landes-Abfallwirtschaftsplan 3. Fortschreibung 3. Workshop Konkretisierung der Grundlagen Abfallhierarchie Abfallhierarchie als Prioritätenfolge der Abfallrahmenrichtlinie der EU (2008) Abfallwirtschaftsgesetz

Mehr

und Verwertungspotentialen in der Schweiz

und Verwertungspotentialen in der Schweiz Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Abfall und Rohstoffe Übersicht zu Kunststoffmengen und Verwertungspotentialen in der

Mehr

12. [GGSC] Infoseminar Erfahrungsaustausch Kommunale Abfallwirtschaft. Thomas Grundmann. Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung

12. [GGSC] Infoseminar Erfahrungsaustausch Kommunale Abfallwirtschaft. Thomas Grundmann. Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung 12. [GGSC] Infoseminar Erfahrungsaustausch Kommunale Abfallwirtschaft Anforderungen an die Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes Thomas Grundmann Berlin, 17./18. Juni 2010 Artikel aus

Mehr

Alternativer Brennstoffe

Alternativer Brennstoffe INSTITUT FÜR ZIEGELFORSCHUNG ESSEN E.V. Telefon +49 (0)201 / 59213-01 Telefax +49 (0)201 / 59213-20 Internet: www.izf.de e-mail: info@izf.de Alternativer Brennstoffe Möglichkeiten zur Energieeinsparung

Mehr

Tabelle 1: Bundeseinheitliche Liste der CO 2 -Emisionsfaktoren (bezogen auf den unteren Heizwert)

Tabelle 1: Bundeseinheitliche Liste der CO 2 -Emisionsfaktoren (bezogen auf den unteren Heizwert) CO2-EF (heizwertbezogen) Tabelle 1: Bundeseinheitliche Liste der CO 2 -Emisionsfaktoren (bezogen auf den unteren Heizwert) Brennstoff/Provenienz CO 2 -Emissionsfaktor Braunkohlen Rohbraunkohle Lausitz

Mehr

Projektfinanzierung mit CO 2 - Kompensation/KliK/Chancen und Risiken für Städte und Gemeinden

Projektfinanzierung mit CO 2 - Kompensation/KliK/Chancen und Risiken für Städte und Gemeinden Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Klima Bundesamt für Energie BFE Abteilung Energiewirtschaft Projektfinanzierung mit CO

Mehr

Die Bedeutung und Entwicklung der regenerativen Energien in Deutschland

Die Bedeutung und Entwicklung der regenerativen Energien in Deutschland Die Bedeutung und Entwicklung der regenerativen Energien in Deutschland Tarek Al-Wazir, MdL Fraktions- und Landesvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen 1 Warum sind Erneuerbare Energien und Effizienztechnologien

Mehr

Bioenergie im Kontext der erneuerbaren Energien in Deutschland

Bioenergie im Kontext der erneuerbaren Energien in Deutschland Technische Universität Hamburg-Harburg Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft Bioenergie im Kontext der erneuerbaren Energien in Deutschland Martin Kaltschmitt Institut für Umwelttechnik und

Mehr

Abfall als Ressource Potentiale der Sekundärrohstoffwirtschaft

Abfall als Ressource Potentiale der Sekundärrohstoffwirtschaft Abfall als Ressource Potentiale der Sekundärrohstoffwirtschaft Peter Kurth Präsident BDE e.v. CLEANTECH Initiative Ostdeutschland Berlin 17.11.2014 BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser-

Mehr

Die Europäische Klimapolitik 2030 aus der Perspektive der Energieintensiven Industrien

Die Europäische Klimapolitik 2030 aus der Perspektive der Energieintensiven Industrien Energieintensive Industrien in Deutschland (EID) Die Europäische Klimapolitik 2030 aus der Perspektive der Energieintensiven Industrien Dr. Jörg Rothermel Geschäftsführer Energieintensive Industrien in

Mehr

Umweltökonomische Gesamtrechnungen Treibhausgasemissionen in Hamburg 2012

Umweltökonomische Gesamtrechnungen Treibhausgasemissionen in Hamburg 2012 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: P V 2 - j 12 HH Umweltökonomische Gesamtrechnungen Treibhausgasemissionen in Hamburg 2012 Herausgegeben am: 20. Februar

Mehr

Öffentlichkeitsbeteiligung was bringt s für Unternehmen? Wien, 25.10.2007

Öffentlichkeitsbeteiligung was bringt s für Unternehmen? Wien, 25.10.2007 Öffentlichkeitsbeteiligung was bringt s für Unternehmen? Wien, 25.10.2007 Dipl.-Ing. Bernhard PESCHEK, MBA Geschäftsleitung Technik Zementwerk Leube GmbH 1 Inhalt LEUBE Gruppe im Überblick Zementwerk Leube

Mehr

Produzierendes Gewerbe

Produzierendes Gewerbe Artikel-Nr. 3525 13001 Produzierendes Gewerbe E IV 3 - j/13 Fachauskünfte: (0711) 641-29 87 12.12.2014 des Verarbeitenden Gewerbes, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden in Baden-Württemberg 2013

Mehr