evergabe - elektronische Kommunikation im öffentlichen Einkauf Dr. Christian-David Wagner Leipzig

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1 evergabe - elektronische Kommunikation im öffentlichen Einkauf Dr. Christian-David Wagner Leipzig

2 evergabe elektronische Kommunikation im öffentlichen Einkauf Hintergründe & Regelungen 2

3 Was ist evergabe? elektr. Bekanntmachung elektr. Bereitstellung der Vergabeunterlagen Vergabeportale Vergabemanagementsysteme eprocurement Es gibt keine gesetzliche Definition des Begriffs evergabe. 3

4 Pflicht zur evergabe! Art. 22 Abs. 1 Satz 1 AVR (RL 2014/24/EU) Die Mitgliedstaaten gewährleisten, dass die gesamte Kommunikation und der gesamte Informationsaustausch nach dieser Richtlinie, insbesondere die elektronische Einreichung von Angeboten, unter Anwendung elektronischer Kommunikationsmittel (.) erfolgen. 4

5 Pflicht zur evergabe! 97 Abs. 5 GWB-Entwurf Für das Senden, Empfangen, Weiterleiten und Speichern von Daten in einem Vergabeverfahren verwenden Auftraggeber und Unternehmen grundsätzlich elektronische Mittel. 5

6 Pflicht zur evergabe! Pflicht zur evergabe bedeutet für Auftraggeber Bieter Bekanntmachungen Bereitstellung der Vergabeunterlagen Antworten auf Bieterfragen / Nachfordern von Nachweisen Angebote Bieterfragen Ergänzende Informationen / Nachreichen von Nachweisen 6

7 Pflicht zur evergabe! ABER: Keine Pflicht zur evergabe wo Vergaberecht nicht anwendbar ist, insb. Unterhalb der EU- Schwellenwerte kein Auftrag kein öffentlicher Auftraggeber 7

8 Pflicht zur evergabe! Teilprozess des Vergabeverfahrens Bekanntmachung Bereitstellung der Vergabeunterlagen Angebote Antworten auf Bieterfragen Nachfordern von Nachweisen Ergänzende Informationen Nachreichen von Nachweisen Zentrale Beschaffungsstellen ab (24 Monate nach Inkrafttreten) ab (36 Monate nach Inkrafttreten) Übrige Vergabestellen dito ab (54 Monate nach Inkrafttreten) 8

9 evergabe elektronische Kommunikation im öffentlichen Einkauf Anwender & Anbieter 9

10 Anwender drei Organisationsformen: Zentrale Einkaufsorganisationen Dezentrale Einkaufsorganisationen Mischformen 10

11 Anwender - drei Grundsatzfragen für Vergabestellen: evergabe auch für nationale Vergabeverfahren? evergabe oder mehr? Was sind die konkreten Anforderungen an die evergabe? 11

12 Die Anbieter - ein Überblick: Administration Intelligence AI bi-medien Cosinex Deutsche evergabe DTVP - Deutsche Vergabeportal evergabe RIB Subreport Verlag Schawe 12

13 Die Anbieter - ihre Herkunft: Softwarehäuser Verlagshäuser Mischformen Beschaffungsamt des BMI 13

14 Die Anbieter die Unterschiede: Betreibermodell Vergütungsmodell Features Architektur Lösungsansatz 14

15 evergabe elektronische Kommunikation im öffentlichen Einkauf Hochschul-Praxisprojekt Vergabe in der Stadt Halberstadt 15

16 Hochschul-Praxisprojekt Vergabe in der Stadt Halberstadt Zielstellung: Zusammenzuführen was zusammen gehört Skizzierung eines SOLL-Konzeptes ( Blaupause ) anhand einer bespielhaften Analyse des Vergabewesens (in Halberstadt) Transferfähige Methoden und Inhalte für andere Kommunen 16

17 Hochschul-Praxisprojekt Vergabe in der Stadt Halberstadt Grundlagenanalyse (Masterarbeit Frau Siebert, Halberstadt) Interne Prozessanalyse (Bachelor-Arbeit) Analyse von Strukturen, Prozessen u. Veränderungsmöglichkeit. Vergleich von Plattformanbietern Organisatorische Handlungsempfehlung 17

18 Vorstellung Dr. Christian-David Wagner Rechtsanwalt in eigener Kanzlei mit Schwerpunkt Öffentlicher Einkauf / Vergaberecht Lehrauftrag für Beschaffungswesen und Vergaberecht an der Hochschule Harz Gewinner des Client Choice Award 2015 im Bereich Projekt & Procurement Global Law Expert Public Procurement Germany Über 10 Jahre praktische Erfahrungen im Vergaberecht Mitautor jurispk-vergaberecht sowie Kommentar für Beschaffungen im Verteidigungs- und Sicherheitsbereich Herausgeber online-vergabetrainer (Bundesanzeiger Verlag) 18

19 Kontaktdaten Wagner Rechtsanwälte Dr. Christian-David Wagner August-Bebel-Str Leipzig Tel.: Mobil:

20 Impressum Autor und Herausgeber Rechtsanwalt Dr. Christian-David Wagner Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck dieser Unterlage auch auszugsweise bedarf der Genehmigung. Alle Texte, Bilder und Grafiken unterliegen dem Urheberrecht und Gesetzen zum Schutz geistigen Eigentums. Alle Inhalte sind nur zur persönlichen Information bestimmt. Jede weitergehende kommerzielle Verwendung, insbesondere die Speicherung in Datenbanken, Veröffentlichung, Vervielfältigung und jede Form von gewerblicher Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte - auch in Teilen oder in überarbeiteter Form - ist ohne Zustimmung der Rechteinhaber untersagt. 20