Selbstkontrollstrategien. Seminar Selbstkontrolle (Allgemeine Psychologie 2)

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1 Selbstkontrollstrategien Seminar Selbstkontrolle (Allgemeine Psychologie 2) Anja Wenninger und Aileen Kakavand

2 Selbstkontrollstrategien - Thematische Zusammenfassung - 1. Selbstkontrolle Wiederholung 2. Allgemeines zu Selbstkontrollstrategien 2.1 Warum? 2.2 Wie? 2.3 Fähigkeitserwerb durch Selbstkontrollstrategien 3. Implementation Intentions 3.1. Theorie 3.2. Studie - Reflexion der Methoden und Ziele 4. Reflexion 5. Quellen 6. Material

3 1. Selbstkontrolle - Wiederholung Um das Thema Selbstkontrolle noch einmal zu wiederholen und das Wissen zu festigen sollte die Definition von Muraven und Baumeister (2000) näher betrachtet werden. Self-control is the exertion of control over the self by the self. That is, selfcontrol occurs when a person (or other organism) attempts to change the way he or she would otherwise think, feel, or behave. Self-control behaviors are designed to maximize the long-term best interests of the individual Selbstkontrolle ist also die Kontrolle des Selbst über das Selbst und der Versuch, das normalerweise auftretende Verhalten, Denken oder Fühlen zu verändern. Selbstkontrolliertes Verhalten soll dabei helfen, den für das Individuum besten Nutzen zu erreichen. Selbstkontrolle beinhaltet nach Muraven und Baumeister (2000) Gedanken-, Emotions-, Impuls- und Leistungskontrolle. Vohs und Baumeister (2004) ergänzen außerdem die Aufmerksamkeitskontrolle. Selbstkontrolle wird also ausgeführt um unangebrachte Wünsche zu hemmen, soziale Regeln und Gesetzmäßigkeiten zu befolgen und konkurrierende Verhaltensweisen zu verdrängen. Im Zusammenhang mit der Selbstkontrolle ist außerdem das Limited Strength Model von Muraven und Baumeister erwähnenswert. Nach diesem Modell wird für die Ausführung von Selbstkontrolle eine Ressource benötigt, die Selbstkontrollkraft. Diese ist hat eine begrenzte Kapazität und es gibt nur eine Ressource für sämtliche Selbstkontrollaufgaben. In diesem Zusammenhang wird auch die Muskelanalogie aufgestellt, die besagt, dass Selbstkontrolle zwar trainierbar aber nicht unendlich ist. Wurde zu viel Selbstkontrollkraft aufgewendet kommt es zur Ego Depletion und erst durch Regeneration ist nach einiger Zeit wieder Selbstkontrollkraft verfügbar. 2. Allgemeines zu Selbstkontrollstrategien 2.1. Warum? Natürlich verwenden wir Selbstkontrollstrategien um Selbstkontrolle auszuführen und kontrolliert zu handeln. D.h. wir wollen inadäquate Reaktionen unterdrücken und ein vernünftiges, konzentriertes Verhalten an den Tag legen.

4 Wir vergleichen einen Ist-Zustand mit dem erwünschten Zielzustand und versuchen unser Verhalten dementsprechendd zu modifizieren um dieses Ziel zu erreichen. Mit Selbstkontrollstrategien versucht man also sein Verhalten in Zukunft zu planen, Probleme zu lösen, seine Impulse zu regulieren und natürlich sein Selbst damit zu bestärken. 2.2 Wie? Der Einsatz von SKS ist erlernbar, die Kontrolle inadäquater Reaktionen nimmt bis zur Adoleszenz mit zunehmendem Alter zu. Generell fordert der Einsatz von Selbstkontrollstrategien, wie es allgemein mit Strategien ist, aber eine aktive Planung, Überwachung und Bewertung des Individuums selbst. Dabei sollte man all diese drei Ebenen berücksichtigen, um seine Leistung entsprechend zu kontrollieren. Planung Zielsetzung Was/ Wie lernen? Organisation Überwachung Bearbeitungsfort schritt Eingreifen nötig? IST-/SOLL- Zustand Bewertung Ziel erreicht? Strategie hilfreich? Motiviert bleiben! 2.3 Fähigkeitserwerb durch Selbstkontrollstrategien Mehrere Studien haben gezeigt, dass das erfolgreiche Anwenden von Selbstkontrollstrategien sich positiv auf die Zukunft von Kindern auswirkt. So wurden z.b. Längsschnittstudien beim Marshmallow-Test (Mischel et al., 1988) durchgeführt und kamen zu dem Ergebnis, dass je länger ein Kind im Alter zw. 4 und 5 Jahren durchhielt, desto besser bewältigte es später sein Leben. Kindern wurden Fähigkeiten wie höhere Kompetenzen, flüssigere Ausdrucksweise, rationaleres Denken, bessere Aufmerksamkeit, sehr gute Planungsfähigkeit, höhere Frustrationstoleranz und auch ein besserer Umgang mit Stress zugeschrieben. Außerdem haben sie später ein besseres Selbstwertgefühl, bessere soziale Kompetenzen in Interaktionenn und eine positivere Arbeitsweise im Erwachsenenalter. 3. Implementation Intentions Vorsätze bzw. erwünschte Verhaltensweisen formulieren wir normalerweise in der Form Ich möchte das Verhalten X erreichen. Allerdings wird bei diesen, sogenannten Goal

5 Intentions, nur das Ziel bzw. der Endzustand spezifiziert und nicht wie, wann und wo man dieses Verhalten erreichen möchte. Hierbei können Implementation Intentions behilflich sein. Sie haben die Form Wenn Situation X auftritt, werde ich Verhalten Y ausführen. Das gewünscht Verhalten wird dadurch mit einer Situation und nicht mehr mit der eigenen Person verknüpft und die Kontrolle wird sozusagen an die Umwelt abgegeben. Die Vorteile von Implementation Intentions sind also, dass für die Ausführung theoretisch keine Selbstkontrolle aufgewendet werden muss, da das Verhalten automatisch mit Eintreten der Situation ausgeführt wird. Die Implementation Intentions lösen eine mentale Repräsentation der antizipierten Situation aus und werden dadurch leichter aktiviert und leichter verfügbar. Das hat dann Konsequenzen für beispielsweise die Aufmerksamkeit und hilft dadurch die Probleme der Zielerreichung zu überwinden. Probleme, die bei der Zielerreichung auftreten können sind zum einen, die Handlung überhaupt zu beginnen. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Handlung durch Ablenkung wieder unterbrochen wird. Mit Implementation Intentions können außerdem unerwünscht habituelle Verhaltensweisen unterdrückt werden. 4. Reflexion Als Einstieg in unser Thema wiederholten wir die Grundlagen zum Thema Selbstkontrolle und auch die Kernaussagen des Limited Strength Modells, da diese beiden Themen sehr wichtig sind. Wir verwendeten hier eine PowerPoint Präsentation in der die wichtigsten Punkte, als Unterstützung des Vortrages, veranschaulicht dargestellt werden sollten. Die Seminarteilnehmer konnten auf Nachfrage noch sehr viel aus den vorherigen Referaten wiedergeben und so wurden die Inhalte teils gemeinsam erarbeitet. Nach dieser Einführung folgte eine Selbsterfahrung. Zu Beginn der Veranstaltung hatte jeder Seminarteilnehmer eine Süßigkeit erhalten. Allerdings sollte diese noch nicht gegessen werden. Nun wollten wir herausfinden, welche Strategien die Teilnehmer angewandt hatten um sich vom Essen der Süßigkeit abzuhalten. Es wurden sehr viele verschiedene Vorschläge gemacht, allerdings waren die Strategien, die eigentlich gefunden werden sollten, nicht für alle einleuchtend. Auch das Sammeln der Strategien am Flip Chart war nicht die beste Wahl, da dieses wohl überflüssig war. Als nächster Schritt folgten nun einige allgemeine Informationen zu Selbstkontrollstrategien, die wir auch teils mit PowerPoint präsentierten und teils mit den Studenten erarbeiteten.

6 Der erste Teil, warum wir Selbstkontrollstrategien überhaupt anwenden, wurde von uns mithilfe der Präsentation vorgestellt. Ein Teil der Interaktion mit den Studenten war dann der nächste Schritt, in dem wir am Flip Chart sammelten, wann und in welchen Situationen Selbstkontrollstrategien nötig sind. Wir bekamen hier viele Antworten der Studenten, allerdings war dieser Teil im Nachhinein doch etwas zu einfach, da es sich um schon in vorherigen Sitzungen behandelte Themen ging. Es folgte dann ein dritter Teil zur allgemeinen Information, in dem wir die theoretische Umsetzung der Strategien erklärten. Als letzter Punkt hierzu folgte eine letzte Interaktion am Flip Chart zur Erarbeitung der positiven Fähigkeiten, die man durch das Ausüben von Selbstkontrollstrategien erwarten kann. Nach den allgemeinen Informationen zu Selbstkontrollstrategien folgte unser Experiment, bei dem wir die positive Wirkung von Implemention Intentions zeigen wollten. Bei der Durchführung des d2-tests gab es einige kleinere Schwierigkeiten. Beispielsweise war der Ton des Filmes, der als Ablenkung gezeigt wurde, etwas zu laut, sodass das Halt! überhört wurde. Außerdem war die Erklärung zur Auszählung wohl etwas kompliziert. Nach dem Versuch folgte ein theoretischer Teil zu Implementation Intentions. Auch hier verwendeten wir wieder eine PowerPoint Präsentation zur Unterstützung des Vortrages. Wir versuchten realitätsnahe Beispiele zu nennen und den Inhalt so anschaulich wie möglich darzustellen. Die vielen Nachfragen zu Details der Implementation Intenions sprechen wohl dafür, dass das ein Thema ist, das viele der Studenten interessant finden. Zum Abschluss stellten wir die Studie If-Then Planning helps school-aged children to ignore attractive distractions (2011; Wieber, Suchodeltz, Heikamp, Trommsdorff, Gollwitzer) vor, die inhaltlich auf unser durchgeführtes Experiment zurückgriff. Allerdings war zu Ende hin die Konzentration der Teilnehmer nicht mehr auf höchstem Niveau und es kam nicht mehr richtig bei den Studenten an, wie uns dann im Feedback auch mitgeteilt wurde.

7 5. Quellen Bilder: Wieber, Suchodoletz, Heikamp, Trommsdorff, Gollwitzer (2011). If-then Planning helps school-aged children to ignore attractive distractions. Social Psychology ; 42, 1. - S Gollwitzer, P.M. (1999). Implementation Intentions: Strong Effects of Simple Plans. American Psychologist, 54, Gaar, M. (2009). Strategien der Selbstkontrolle und des Belohnungsaufschubs. Muraven, M. & Baumeister, R. F. (2000). Self-regulation and depletion of limited resources: Does self-control resemble a muscle? Psychological Bulletin, 126, Vohs, K. D. & Baumeister, R. F. (2004). Understanding self-regulation: An Introduction. In R. F. Baumeister & K. D. Vohs (Eds.), Handbook of Self-Regulation. Research, Theory, and Applications (pp. 1-9). New York: The Guilford Press lstrategien_-_planen_ueberwachen_bewerten

8 6. Material d2-test Arbeitsauftrag für die normale Gruppe Arbeite die Aufgabe möglichst konzentriert durch. Arbeitsauftrag für die Implementation Intentions Gruppe Wenn Distraktoren aufkommen, dann ignoriere ich sie.

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