ENTERALER ERNÄHRUNGSAUFBAU AUFBAUSCHEMATA

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1 ENTERALER ERNÄHRUNGSAUFBAU AUFBAUSCHEMATA generelles Motto: besser langsamer und kontrolliert ernähren, dafür ohne Komplikationen Vorwort Kurze Nahrungskarenz < 7 Tage rascher Aufbau bei intaktem Gi-Trakt möglich. Lange Nahrungskarenz > 7 Tage und postoperativ außer PEG-Legung langsamer Nahrungsaufbau. Grundlagen vor Beginn der EE: Das Gewicht bildet die Grundlage zur Berechnung des BMI und der Zielzufuhr von Energie bei der Ernährungstherapie. Body-Mass-Index ( BMI ): Körpergewicht in kg / Quadrat der Körpergröße in Meter Bezugsgröße für die Berechnung des Energieumsatzes ist das Istgewicht Bei adipösen Patienten ( BMI > 30 ) sollte nach dem Sollgewicht ernährt werden ( = Körpergröße minus 100 ) Parameter des Ernährungszustandes: BMI, Albumin, Präalbumin BMI Albumin ( g/dl ) Präalbumin ( g/l ) Mangelernährung > 19 > 3,5 > 0,16 keine ,0-3,5 0,14-0,16 leichte 16-16,9 2,5-2,9 0,111-0,139 mittelgradige < 16 < 2,5 < 0,11 schwere Wichtig: Der niedrigste Parameter ist für den Grad der Mangelernährung entscheidend! Die Dynamik der einzelnen Parameter ist entscheidend, nicht der absolute Wert! Der Patient soll nur so viel Substrat erhalten wie er verstoffwechseln bzw. oxidieren kann (" normokalorische Ernährung ") o nicht mangelernährten, mobilen Patienten: 30 kcal/kg KG o Immobilie, langzeiternährte, geriatrische Patienten: kcal/kg KG o Tumorkachexie, große Op, Trauma: - 35 ( - 45 ) kcal/kg KG ERNÄHRUNGS-EMPFEHLUNGEN Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz, Seite 1 von 5

2 Rechenbeispiel normokalorische Ernährung: o Gewicht des Patienten: 70 kg : 30 kcal/kg KG Sollenergie: 70 x 30 = 2100 kcal pro Tag Nach diesem errechneten es des Patienten kann dann die Menge der Sondennahrung bestimmt werden, die der Patient tgl. bekommt. Errechneter ( kcal ) : Energiedichte des Substrates ( kcal/ml ) = ml Sondennahrung Z.B.: 2100 kcal ( 70 kg KG Pat ) : 1 kcal/ml ( ) = 2100 ml Zusätzliche sgabe: o Wassertagesbedarf: ml/kg KG (für 70 kg Pat: ml) o Der Gesamtsituation des Patienten anpassen (Fieber, kardiale Situation ) o Spülflüssigkeit einberechnen o Bei der Ernährung ist in die Bilanz nur das freie Wasser einzuberechnen ( 80 % der EE ) o Geeignete en über Sonde: Trinkwasser, NaCl, Ringerlaktat, stilles Wasser Um die Verwertung der Substrate sicherzustellen und Entstehung von metabolischen Entgleisungen zu vermeiden muss 1. täglich eine klinische Untersuchung und 2. ein Labormonitoring erfolgen: o o Vor Beginn und nach einer Woche: Albumin, Präalbumin, Retinol-bindende Globulin, Gesamteiweiß, Elyte, U/Krea 2 4 x tgl. BZ Ein schrittweiser Ernährungsaufbau und eine kontinuierliche Verabreichung der Nährlösungen erleichtern dieses Monitoring und vermeiden metabolische Komplikationen. ERNÄHRUNGS-EMPFEHLUNGEN Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz, Seite 2 von 5

3 DER ONKOLOGISCHE PATIENT Schema rascher Aufbau mittels Schwerkraft ( kcal/kg KG ) Tag kcal/d Freies Wasser ( ml ) Energie kcal/d Freies Wasser (ml ) sbedarf Schema langsamer Aufbau mittels Pumpe über 20 Stunden/Tag. WICHTIG: Wenn mit problemlosem Kostaufbau gerechnet wird, mit beginnen, sonst Beginn mit. Bei Verwendung von, nach ca. 4 Tagen schrittweise Umstellung bei Bedarf auch einmal einen Schritt zurückgehen ERNÄHRUNGS-EMPFEHLUNGEN Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz, Seite 3 von 5

4 DER GERIATRISCHE PATIENT Schema rascher Aufbau mittels Schwerkraft ( kcal/kg KG ) Tag Low Energie kcal/d Freies Wasser ( ml ) kcal/d Freies Wasser (ml ) sbedarf Schema langsamer Aufbau mittels Pumpe über 20 Stunden/Tag Low Energie ml/d kcal/d Energie WICHTIG: Wenn mit problemlosem Kostaufbau gerechnet wird, mit beginnen, sonst Beginn mit. Bei Verwendung von, nach ca. 4 Tagen schrittweise Umstellung bei Bedarf auch einmal einen Schritt zurückgehen. ERNÄHRUNGS-EMPFEHLUNGEN Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz, Seite 4 von 5

5 DER POSTOPERATIVE PATIENT Schema langsamer Aufbau mittels Pumpe über gastrale Ernährungssonden über 20 Stunden/Tag. FNK + Jejunalsonden 10 ml/h abwarten ml/d = kcal/d Freies Wasser ( ml ) ml/h ml/d = kcal/d Freies Wasser ( ml ) sbedarf WICHTIG: Wenn mit problemlosem Kostaufbau gerechnet wird, mit beginnen, sonst Beginn mit. Bei Verwendung von, nach ca. 4 Tagen schrittweise Umstellung bei Bedarf auch einmal einen Schritt zurückgehen Verfasser: Dr. Wolfgang Mottl Freigabe: Gültig ab: Nächste Überarbeitung: Aktuelle Version im Intranet unter Ernährung ERNÄHRUNGS-EMPFEHLUNGEN Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz, Seite 5 von 5

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