planningit Use Case: IT-Bebauungsplanung

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1 planningit Use Case: IT-Bebauungsplanung März 2006 Die IT-Bebauungsplanung bildet das Fundament für die Übertragung der Business-Strategie in IT- Vorgehensweisen. Ohne sie ist die Fähigkeit der IT-Organisation, sich in Übereinstimmung mit der Business-Strategie weiterzuentwickeln, insbesondere in einem Umfeld schneller technischer und organisatorischer Änderungen, eingeschränkt. Angesichts der Dynamik heutiger Business- und IT-Umgebungen ist es von entscheidender Bedeutung, dass IT-Organisationen schnell und flexibel auf die permanenten Änderungen des Umfelds und der Organisation antworten können. PRODUKTDATENBLATT

2 2 planningit Use Case: IT-Bebauungsplanung Im Idealfall ist die IT-Organisation in der Lage, selbst durch Innovationen zur Entwicklung neue Marktchancen beizutragen und damit die Business-Stragtegie zu unterstützen. Als Vorraussetzung dafür benötigt die IT-Organisation sowohl einen klaren Überblick über die relevanten Aspekte der IT-Landschaft und muss wissen, wie strategische Entscheidungen die Taktik und Ausrichtung der IT im Verlauf der Zeit beeinflussen sollen. Schachspieler entwickeln vor der Partie eine Strategie, passen ihre Taktik dann aber im Spielverlauf flexibel der unvorhersagbaren Entwicklung der Partie an. Genauso wie der Spieler Optionen entwickelt, um auf die sich während des Spiels ändernde Dynamik zu reagieren, hilft die IT-Bebauungsplanung den Planern bei der Sondierung taktischer Optionen, um die sich ändernde Umgebung flexibel zu verwalten. Dieser Anwendungsfall untersucht, wie planningit von alfabet eine IT-Organisation dabei unterstützt, durch effektive Filterung der von der Business-Strategie abgeleiteten IT-Strategie eine IT- Bebauungsplanung zu entwickeln, aus der ein detaillierter Lösungsplan für die Genehmigung von IT-Vorhabens abgeleitet werden kann. Die IT-Planungsgrundlage das Fundament für alle Pläne Die IT-Planungsgrundlage ist eine Zusammenfassung von Objekten aus dem Inventar, das die Basis für jegliche Planungsaktivitäten bildet. Hierzu gehören alle Artefakte, die Bestandteil der Ist-Landschaft sind alles, was derzeit in Betrieb ist oder in der Vergangenheit in Betrieb war und was als für die Konzeption weiterer Pläne wichtig befunden wird und Artefakte, die mit Planungsaktivitäten verbundenen sind, für die bereits eine endgültige Genehmigung erteilt wurde, obwohl die entsprechende Realisierung noch aussteht oder noch an ihr gearbeitet wird. Die IT-Planungsgrundlage stellt ähnlich wie ein Einzelbild eines Films eine Momentaufnahme in einer Reihe von sich ändernden Ereignissen dar. Ereignisse wie etwa die Präzisierung der Dokumentation der Ist-Architektur (Business-, Applikations-, Informations- oder Installationsarchitektur), der Stand laufender Projekte, die Genehmigung neuer Projekte

3 3 mit einer untergeordneten Lösungsarchitektur, Änderungen am Projektumfang, die während der Ausführung eines bereits genehmigten Projekts und einer genehmigten Lösungsarchitektur vorgenommen werden, die Erfassung neuer Anforderungen oder die Konsolidierung und Präzisierung vorhandener Anforderungen etc. ändern permanent das Aussehen der IT-Landschaft. Der strategische Plan er spiegelt die Business-Strategie in der IT-Strategie wider Eine IT-Strategie ermöglicht es den Anwendern, die langfristige Vision der IT- und Geschäftsausrichtung zu entwerfen, zu diskutieren, zu beschließen und anderen mitzuteilen. In diesem Sinne ist die IT-Strategie die Darstellung des strategischen Plans der IT-Organisation, der im Allgemeinen von der Business- Strategie des Unternehmens abgeleitet wird. Zur Formulierung der IT-Strategie dienen bereits bewährte ICT-Objekte (Information Communication Technology, ein umhüllendes Objekt um Applikationen, Komponenten oder Standardplattformen als Abstraktion von konkreten Versionen oder als Platzhalter davon. Darstellung der strategischen IT-Geschäftsausrichtung einer Beispielorganisation

4 4 planningit Use Case: IT-Bebauungsplanung Standardisierungsaspekte der IT-Strategie können mithilfe der Enterprise-Architektur-Funktionen in planningit definiert, kommuniziert und durchgesetzt werden. Dies umfasst insbesondere die Definition von: Masterplattformen als Richtlinien für die Erstellung von Standardplattformen Standardplattformen, die für die Architekten als Grundlage für Applikationen und Architekturlösungen verfügbar sind. Die Verwendung solcher Plattformen kann für bestimmte Bereiche der IT-Landschaft vorgeschrieben werden. Die Nachfolgelogik für Standardplattformen kann festgelegt werden. Standardkomponenten, die für die IT-Architektur als Bausteine für Standardplattformen und Applikationen in einem bestimmten Zeitraum verfügbar sind. Standardkomponentenkataloge, deren Verwendung im Unternehmen oder in bestimmten Bereichen des Unternehmens für einen festgelegten Zeitraum empfohlen oder vorgeschrieben ist. Listen genehmigter Anbieter. Unternehmensintegrationsstrategien. Business-Funktionskataloge als Basis für die Initiierung und weitere Entwicklung einer dienstorientierten Architektur. Eine unternehmensweite Business-Objekt-Struktur, die die IT- Organisation in Bezug auf die unternehmensweite Erstellung, Pflege und Verwendung von zugehörigen Daten unterstützt. IT-Bebauungsplanung Von der Strategie zur Taktik Die IT-Bebauungsplanung ist der taktische Plan, durch den die Ziele der IT-Strategie, ausgehend von der IT-Planungsgrundlage, realisiert werden. Sie ist als eine Reihe von inkrementellen Schritten oder Meilensteinen definiert, die die Ist-Landschaft mit der in der IT-Strategie definierten Ziel-Landschaft verbindet. Jeder inkrementelle Schritt ist mit voraussichtlichen Realisierungszeiträumen und dem aktuellen Genehmigungsstatus verbunden. Ein Bebauungsplan wird von einem zentralen Inventar abgeleitet und meldet eventuelle Änderungen an dieses Inventar zurück. Er ist zu jedem Zeitpunkt vollständig mit den aktuellen Daten der IT- Landschaft synchronisiert, und ist daher kein Bild, das in der Schublade landet. Dadurch stellt der Bebauungsplan eine in hohem Maß verdichtete Darstellung des strategischen Plans dar

5 5 und ist ein leicht verständlicher, universeller Referenzpunk, was ihn zu einem hervorragenden Medium für die Diskussionen in den Entscheidungsgremien macht. Außerdem ist der Bebauungsplan ideal geeignet für Planungs-Roll-outs von Applikationen zusammen mit Organisations- oder Business-Strukturen und für die Kommunikation derartiger Pläne. Darstellung der IT-Bebauungsplanung für eine Beispielorganisation

6 6 planningit Use Case: IT-Bebauungsplanung Die einzelnen Bebauungsplan-Elemente geben den voraussichtlichen Business-Support an. Dieser ist für Organisationen zu erbringen, indem bestimmte Business-Prozesse mithilfe von Applikationen, ICT-Objekten oder deren Platzhaltern ausgeführt werden. Die Bebauungsplan-Elemente können weitere Details zur technologischen Grundlage oder zu den Business-Services enthalten, die über diesen Business-Support geleistet werden sollen. Spezielle Cluster-Ansichten (Bebauungspläne) in der Enterprise-Architektur stellen Elemente, die mit einem bestimmten Bereich zusammenhängen, für die Planung und Analyse dar (siehe Abbildung rechts). Wenn die entsprechenden Genehmigungen erteilt worden sind, werden die Bebauungsplan-Elemente zum Teil der IT-Planungsgrundlage. Lösungsplanung das Vorspiel zu betrieblichen Prozessen Die Lösungsplanung ist die erste Ebene eines betrieblichen Plans. Den IT-Vorhaben sind Architekturlösungen untergeordnet. Jede Architekturlösung beschreibt eine mögliche Realisierung des IT- Vorhabens. Eine der alternativen Architekturlösungen wird als Teil des Genehmigungsverfahrens des IT-Vorhabens ausgewählt. Eine Architekturlösung kann neue Applikationen oder Versionen vorhandener Applikationen, neue Informationsflüsse oder andere Architekturelemente umfassen. Derartige Architekturelement werden während der Genehmigung des IT-Vorhabens, für das die Architekturlösung ausgewählt wurde, in die IT-Planungsgrundlage integriert. Lösungen werden mit der entsprechenden IT- Bebauungsplanung und IT-Strategie zur Beurteilung der Konformität verglichen. Verwaltung von Änderungen am Umfang Jegliche Änderungen am Umfang, die sich während der Ausführung eines Projekts ergeben, haben das Potenzial, zu einer Änderung der IT-Planungsgrundlage zu führen. Folglich bilden die Verfahren zur Verwaltung von Änderungen am Umfang eine zweite Ebene der betrieblichen Planung. Die Vorgehensweise ist in weiten Teilen

7 7 identisch mit der Planung der Lösungsarchitektur. Mit der Genehmigung der Änderung am Umfang wird eine der potenziellen Architekturlösungen (ausgelöst durch die Änderung am Umfang) in die IT-Planungsgrundlage integriert. Übersicht über Applikations-Bebauungsmatrizen Soll-Architektur-Anzeige für eine Architekturlösung

8 6 planningit Use Case: IT-Bebauungsplanung Über alfabet alfabet AG, 1997 in Berlin gegründet, entwickelt und vertreibt mit planningit die erste integrierte Standardsoftware für eine automatisierte Unterstützung der IT-Planungsprozesse. Das Unternehmen bedient derzeit IT-Anwender aus den Branchen Automobil-, Finanzdienstleistungen-, Telekommunikation-, Energiewirtschaft-, Chemische-, Transport & Logistik und Tourismus Industrien. Zu den Kunden der alfabet AG gehören multinationale Konzerne wie Credit Suisse, Münchener Rück, BMW, AXA Winterthur, Deutsche Bahn, OCBC und T-Systems hat Gartner alfabet zum Cool Vendor im Enterprise Architecture Bereich ernannt und Forrester bezeichnete planningit von alfabet als das beste EA-Tool für das Change Management. EMEA Head Office US Head Office APAC Head Office alfabet AG alfabet Inc. alfabet Leibnizstrasse 53 One Broadway 16 Collyer Quay D Berlin CIC 14th floor #10-00 Hitachi Tower Cambridge MA Singapore tel: tel: tel: web: web: web: alfabet AG