Palliative Geriatrie Berlin 7. Oktober 2011

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1 6. Fachtagung Palliative Geriatrie Berlin 7. Oktober 2011 Verbesserung der Begleitung Sterbender durch Orientierung am Hospizgedanken in der Bremer Heimstiftung Petra Scholz, Stabsstelle Qualität

2 Leben und Wohnen in der Bremer Heimstiftung Wohnen Wohn- Appartements Wohnen mit Service in den Stiftungsresidenzen in den Stadtteilhäusern und Stiftungsdörfern mit Wohnrechtserwerb Pflege ambulant Wir geben Zeit Kurzzeit- -pflege Pflege-Wohngemeinschaften Pflege teilstationär Tagespflege Pflege stationär Hausgemeinschaften Pflege- Appartements für Geronto- Psychiatrie Wohnpflegegruppe für MS- Betroffene im frei-finanzierten Wohnungsbau im öffentlich geförderten Wohnungsbau

3 Ca Mitarbeiter/innen ca Bewohner/innen ca. 950 Mieter/innen 6 Stiftungsresidenzen 8 Stadtteilhäuser 10 Stiftungsdörfer 9 Seniorenwohngemeinschaften Bildungszentrum (Schulen für Altenpflege und für Physiotherapie, Fort und Weiterbildung)

4 Herausforderungen alte Menschen ziehen immer später ins Heim Einzugsalter durchschnittlich 87 Jahre Verweildauer: Männer durchschnittlich 1,4 Jahre, Frauen 2,4 Jahre Alleinlebende ohne aktives soziales Netzwerk 60 bis 80 % sind dementiell erkrankt chronische Erkrankungen im Spätstadium, Multimorbidität, Schwerstpflegebedürftigkeit hohe Erwartungen an Medizin und Pflege ca. 600 Menschen versterben pro Jahr emotionale Belastung der Angehörigen und der Mitarbeiter vielfältige Wertvorstellungen zu Alter, Krankheit und Tod 4

5 horn.de gegründet 1997 ambulante Hospizarbeit 3 Hauptamtliche Koordinator/innen 1 ehrenamtliche Koordinatorin Ca. 60 qualifizierte Ehrenamtliche

6 Kooperationsangebot von Hospiz Horn e.v. an die Bremer Heimstiftung 1997 Integration des Hospizgedankens in die Lebensund Sterbebegleitung alter Menschen hospizliche Begleitung der Sterbenden Angehörige und Nahestehende einbeziehen Professionelle Mitarbeiter/innen schulen und unterstützen Einbeziehung von Ehrenamtlichen ethisch handeln vernetzen, austauschen, gemeinsam lernen

7 Sie sind wichtig, weil Sie eben Sie sind. Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig, und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur friedlich sterben, sondern auch bis zuletzt leben können. Dame Cicely Saunders Krankenschwester, Sozialarbeiterin und Ärztin, Begründerin der modernen Hospizbewegung und der Palliativmedizin

8 Womit beginnen? Palliative Care ist Kommunikation! (Marina Kojer) Gespräche mit Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeitern und Ehrenamtlichen: Was ist Würde? Wie wollen Sie leben? Wie wollen Sie sterben? Was trägt zur Linderung der vielfältigen Leiden des Sterbenden in der gewohnten Umgebung bei? Was müssen wir wissen? Was soll im Notfall geschehen? Wie wollen Sie den Abschied gestalten?

9 An Haltungen arbeiten und fragen lernen! Wer ist dieser Mensch? Was will er, was will er nicht? Was ist ihm wichtig? Werte? Weltanschauung? Was tut ihm jetzt gut? Was nutzt, was schadet ihm? Was sollen wir tun, was lieber lassen? Woran erkennen wir, dass jemand sterbend ist? Was tun gegen Angst, Unruhe, Schmerzen, andere Symptome im Sterbeprozess? Was braucht die Familie? etc.

10 Orientierung am Hospizgedanken Respekt vor der Autonomie des Patienten bei zunehmender Abhängigkeit und steigendem Fürsorgebedarf Konzept des total pain = umfassende Schmerzerfassung, -therapie und Symptomkontrolle Konzept des total care = umfassende Versorgung und Lebensbegleitung (medizinisch, pflegerisch, psychosozial, spirituell) Unterstützung des sterbenden Menschen und seiner Familie/Freunde, durch professionelle Helfer und mit Einbindung von Ehrenamtlichen Sterbekultur und Trauerarbeit

11 Ziele der Sterbebegleitung von Menschen im hohen Lebensalter Lebensbejahung bis zuletzt - aktiv sein können, Teilhabe sichern Leben mit Demenz trotz zunehmender Abhängigkeit Orientieren an den Bedürfnissen und am Leiden des Menschen, die Krankheit steht nicht im Mittelpunkt Sterbende sollen nicht allein gelassen werden Ermutigung und Unterstützung der Angehörigen Betrachtung des Sterbens als normalen Prozess. Der Tod soll nicht beschleunigt, aber auch nicht hinausgezögert werden. Existentielle Fragen aufnehmen: Psychische Nöte: Ängste, Verlusterfahrungen, Abhängigkeit etc. Physische Nöte: Müdigkeit, Immobilität Soziale Sorgen: Hilfe annehmen können? Wer bleibt zurück? Spirituelle Fragen: Hatte mein Leben Sinn? Wozu lebe ich? Wozu sterbe ich? (siehe auch Monika Müller Palliative Care )

12 erste Schritte Freigestellte Koordinatorinnen und feste Ansprechpartner aus den Einrichtungen treffen sich regelmäßig zur Erarbeitung eines gemeinsamen Konzeptes: Miteinander Füreinander: Begleitung Schwerkranker und Sterbender in der Bremer Heimstiftung Ausbildung Ehrenamtlicher mit integriertem Praktikum in den Einrichtungen Lebens- und Sterbebegleitung für Schwerkranke Gesprächsangebote / Begleitung für Angehörige Regelmäßige Feed-Back-Gespräche mit Leitungskräften, Fachkräften, Nachtwachen und Ehrenamtlichen Gespräche mit Ärzten und anderen Berufsgruppen

13 Hemmnisse und Hoffnungen begleiten die Öffnung und Netzwerkarbeit Angst / Konkurrenz Scheu vor dem Blick von außen Skepsis gegenüber Ehrenamtlichen Sorge vor Verletzung der Schweigepflicht Offenbarwerden von Unzulänglichkeiten und Fehlern Stärkung durch Vernetzung Solidarität erfahren Belastungen teilen Vertrauen gewinnen Wissen erweitern gemeinsam an Verbesserungen arbeiten

14 Konfliktfelder / Beratungsbedarf Achtung des Selbstbestimmungsrechtes und Wahrung der Persönlichkeit des alten Menschen bei zunehmender Abhängigkeit oder Selbstgefährdung Entscheidungsunfähigkeit des alten Menschen bei fehlender Kenntnis des Patientenwillens Verunsicherung über den Sinn möglicher Behandlungen und widersprüchliche Therapiewünsche individuelle Anpassung von Maßnahmen und Therapien Kommunikationsprobleme / Konflikte divergierende Wert- und Zielvorstellungen Rechtsunsicherheit vor allem in Fragen der Therapiebegrenzung am Lebensende 14

15 Nach außen treten Präsenz von Hospiz Horn e.v. am Tag der offenen Tür in den Häusern der Heimstiftung Einführung einer öffentlichen Vortragreihe zu den Themen Hospizgedanke, Sterben, Tod und Trauer für Mitarbeiter, Angehörige und die interessierte Öffentlichkeit Informationsmaterial zur Hospizarbeit und zur Kooperation für die Begleitung Sterbender Broschüre In Würde leben. In Würde Sterben Flyer, Zeitungsartikel, Beiträge auf der Homepage etc. siehe:

16 Steuerkreis Tod und Sterben Absprachen mit der Geschäftsleitung 1-2x jährlich Fachkräfte palliative Geriatrie Ausbildung 160 Stunden Fortbildung 1x ¼ jährlich Runder Tisch Gespräch mit den Mitarbeitern vor Ort 1x jährlich Ehrenamtliche Hospizmitarbeiter Austausch, Supervision und Fortbildung regelmäßig Ethikbeauftragte Arbeitsgruppe 1x ¼ jährlich Ethische Fallbesprechungen Angehörige, Mitarbeiter, Arzt, Ehrenamtliche, Moderatoren, auf Anfrage Externe Moderatoren EFB Jour Fixe 1x ¼ jährlich

17 Qualität der Betreuung Sterbender sichern Standardentwicklung (2004) Sterbende begleiten und Wenn ein Mensch verstorben ist Schmerzstandard (2005) und Schmerzaudit (2010) Assessment, Dokumentation, Verlauf PAINAD-Skala: Schmerzerfassung bei Menschen mit Demenz Einführung Ethischer Fallbesprechungen (2004) Alle an einen Tisch (Angehörige, Mitarbeiter, Ärzte, Ehrenamtliche ) Handbuch Ethik mit Leitlinien (2011) Selbstbestimmungsrechte und vorsorgende Verfügungen Ernährung am Lebensende Freiheitsbeschränkende Maßnahmen

18 Übersicht zur Entwicklung von Hospizkultur

19 Gewinne aus Hospizkultur und Palliative Care Bewohner: Mehr individualisierte Lebens- und Sterbebegleitung individuellere Pflege und medizinische Behandlung Fürsorge erfolgt unter Berücksichtigung des Patientenwillens und mit Respekt vor der Autonomie verstärkte soziale Einbindung des Sterbenden durch Angehörige, professionelle und ehrenamtliche Mitarbeiter Angehörige: erhalten Beratung, Unterstützung und Begleitung Mitarbeiter: Einzelfallberatung, Unterstützung und Begleitung in fachlichen, sozialen und ethischen Fragen, Wissenszuwachs, Steigerung der sozialen und fachlichen Kompetenz

20 Abschied in Würde gestalten! Leben bis zuletzt und Leidensminderung abschiedlich Leben, Trauern ist erlaubt! Abschiedskoffer mit Nützlichem in der Sterbebegleitung (Handschmeichler, Musik, Duft, Begleit-Texte, Lichter, Bücher für Angehörige etc...) Totenwäsche / Totenwache / Abschiedsmöglichkeit im Bewohnerzimmer Bestatter am Tage im Haus! Trauerfeiern /Kerzen / Blumenschmuck für Essensplatz und Zimmertür etc. Einführung eines Erinnerungsbuches Kondolenzkarten an Hinterbliebene Jährliche Trauerfeier mit Hinterbliebenen, Mitarbeitern und Ehrenamtlichen und Vieles mehr

21 Ich denke viel an die Zukunft, weil dies der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens zubringen werde. Woody Allen Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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