Kinder für Handball begeistern. Kinder- und Jugendtrainerausbildung C-Lizenz-Ausbildung 2009 des Hamburger HV
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- Holger Fürst
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1 Kinder für Handball begeistern Kinder- und Jugendtrainerausbildung C-Lizenz-Ausbildung 2009 des Hamburger HV 1
2 Inhalt 1. Rahmenbedingungen 2. Altersgerechte Inhalte 3. Organisieren 4. Steuern 5. Vorgehen 6. Planen 7. Betreuen 1. Rahmenbedingungen Trainingsraum Trainingsgrupp e Trainingsmaterial Helfer Entwicklungs- und Könnensstand Sozialverhalten der Kinder Kommunikation (Trainer/Eltern/Kinder) persönl. Grundausstattung 2
3 1. Rahmenbedingungen Training Erfolg Ziel Spiel Betreuung Tabellenstand 3
4 4
5 2. Altersgerechte Inhalte Koordination - Was ist das eigentlich?? 5
6 Differenzierungsfähigkeit Gleichgewichtsfähigkeit Reaktions-/ Antizipationsfähigkeit Rhythmusfähigkeit Orientierungsfähigkeit Zeitdruck Präzisionsdruck Komplexität Organisationsdruck Variabilitätsdruck tsdruck Belastungsdruck Grundfertigkeiten Laufen - Springen - Werfen + Vielfalt unterschiedliche Geräte und Bälle Bälle B einbeziehen verschiedene Zusatzanforderungen erschwerende Zusatzbedingungen + Druckbedingungen 6
7 Handball spielen spielen Gewichtung der Trainingsinhalte MINI-Handball 4+1 Vorbereitende Zielspiele 4 gegen 0, 4 gegen 1, 4 gegen 2, 4 gegen 3 Spielspezifische Voraussetzungen Grundfertigkeiten Werfen lernen Passen und fangen lernen den Ball prellen lernen freie Bälle B erkämpfen Allgemeine Spielfähigkeit kleine Spiele Staffelspiele und Staffelwettkämpfe Spiele mit Geräten/Alltagsmaterialie n Spezifische Spielfähigkeit Einfache Überzahlspiele Wurfspiele Vielseitigkeit Koordinative Fähigkeiten F (allgemein) Grundfertigkeiten vielfältig ltig variieren mit Geräten & Alltagsmaterialien mit verschiedenen BällenB in Bewegungslandschaften durch andere Sportarten (Turnen!) Konditionelle FähigkeitenF kleine Spiele Staffelspiele und Staffelwettkämpfe Spiele mit/an/auf Geräten und mit Alltagsmaterialien (Ganzkörperkräftigung) 7
8 Handball spielen Handball spielen Spielspezifische Voraussetzungen 6+1 mit Manndeckung + Zweimal 3 gegen 3 Allgemeine Spielfähigkeit kleine Spiele Fang- & Abschlagspiele Andere Sportspiele Grundtechniken Werfen: Präzision verbessern + einfache Varianten Passsicherheit verbessern Situationsgerechtes Prellen anwenden Abwehrtechniken erlernen Handball Aufsetzerball Spezifische Spielfähigkeit Parteiballspiele Grundspiele in Überzahl, in großen Räumen und in Gleichzahl Spieltaktische Basics Spiel 1 gegen 1 in großen Räumen R Freiprellen, freilaufen ohne Ball Individuelles Abwehrverhalten entwickeln Vielseitigkeit Koordinative Fähigkeiten F (allgemein & spezifisch) einzeln/mit Partner auf/mit/an verschiedenen Geräten Ballhandling, Balltechnik mit versch. BällenB in komplexen Aufgabenstellungen andere Sportarten Konditionelle FähigkeitenF mit/an/auf Geräten einzeln/mit Partner Ausdauer entwickeln durch Spielformen & Wettkämpfen Lauf- und Fangspiele, Staffelformen, kleine Spiele mit Bällen B Spielspezifische Voraussetzungen 6+1 mit Manndeckung - im Halbfeld - Manndeckung in Tornähe Allgemeine Spielfähigkeit kleine Spiele Andere Sportspiele Grundtechniken Werfen: Variabilität t verschiedener Würfe Würfe W erhöhen hen Pass- und Anspielvariabilität t entwickeln Täuschungen ohne/mit Ball Abwehrtechniken erlernen 1:5-Abwehr als erste offensive Raumdeckung Spezifische Spielfähigkeit Parteiballspiele Handballähnliche Spiele Grundspiele Spieltaktische Basics Spiel 1 gegen 1 in unterschiedlichen RäumenR Grundlagen der Kooperation Zusammenspiel in Breite und Tiefe Give and Go + Abwehr: Helfen, Übergeben/Übernehmen bernehmen Vielseitigkeit Koordinative Fähigkeiten F (allgemein & spezifisch) Schulung der Beidseitigkeit Ballhandling, Balltechnik mit versch. BällenB mit zusätzlichen Wahrnehmungsschulung andere Sportarten Konditionelle FähigkeitenF Kräftigung mit/an/auf Geräten mit dem eigenen Körpergewicht/mit K Partner/in Gruppen Schnelligkeit und Ausdauer entwickeln durch Spielformen und Wettkämpfe (Staffeln, kleine Spiele,...) 8
9 3. Organisieren Wie kann das Training effektiv organisiert werden? 1 Spielen kann nur spielend erlernt werden Mit Kindern mehr spielen als üben üben Das Üben durch kleine Wettkämpfe motivierend gestalten Spielen benötigt Grundvoraussetzungen (beherrschte Bewegungen/Techniken) 9
10 Merkmale Spielformen Wettkampfformen Übungsformen Formen Freies Spielen Mit Mit- und Gegenspieler Komplexe Spielsituationen lösenl Kleine Spiel Parteiballspiele Grund- & Zielspiele andere Sportspiele Festgelegte Abfolge gekonnte Bewegungen kein direkter Gegnerkontakt motivierende Anreize schaffen Einzelwettkämpfe Gruppenwettkämpfe Staffelformen Neue Bewegungen/Techniken erlernen Beherrschte Bewegungen festigen Kriterien für f r die Ausführungen vorgeben Einzelübung Gruppenübung, allgemein Gruppenübung, positionsspezifi. Stationsbetrieb Rundlauf Steuerung durch Spielregeln mit Zusatzaufgaben taktische Vorgaben feste, klar fixierte und genaue Bewegungs- und Zielvorgaben reativ feste, fixierte Bewegungsvorgaben häufige häufige Wiederholungen Ziele Anwenden / Kreativität Motivation / Belastung Lernern / Festigen 10
11 11
12 4. Steuern Wie kann man als Trainer Spiele und Übungen steuern? Ansagen, erklären ren Motivieren Vormachen Beobachten Besprechen Fehler erkennen, korrigieren Steuern 12
13 Spielformen Spieler Belastung Spiel- /Regelvorgaben Breite und Tiefe Zahl der Spieler Spielzeit / Anzahl der Aktionen Technikvorgaben (Schlagwurf) Spielfeldgröße e / Spieleranzahl Überzahl / Gleichzahl Spielerwechsel Taktikvorgaben (Abwehrverhalten) Tore / Ziele Anspieler / Neutrale Pausengestaltung Zusatzregeln (Prellverbot) Motivation durch Wettkämpfe und kleine Turniere 5. Vorgehen Im Training richtig vorgehen: methodische Prinzipien anwenden 13
14 1 2 3 Vom leichten zu schweren Aufgaben Von einfachen zu komplexen Aufgaben Von bekannten zu unbekannten Aufgaben Ausprobieren Variieren/Erweiter n Üben Anwenden in Wettkämpfen/Spi elformen 14
15 6. Planen Stundenplanung: Bausteine richtig zusammenstellen Bausteine 1 Einstieg 2 Hauptteil 3 Abschluss Ziele Austoben lassen Bewegungsdrang berücksichtigen zum Hauptthema hinführen hren Neu lernen Variationen entwickeln Festigen / wiederholen Spielfähigkeit weiterentwickeln Bewegungsvielfalt in Wettkämpfen Zeit
16 7. Betreuen Pädagogisches Handwerkszeug - im Kinderhandball unentbehrlich 1 Alle Kinder sind gleich wichtig! Vorbild sein in allen Belangen - sportlich wie aussersportlich Sich für f r das Team einsetzen Bezugsperson auch über Training und Spiel hinaus sein Kinder stark machen 16
17 Richtlinien zur Umsetzung der DHB-Rahmentrainingskonzeption im HHV 17
18 Richtlinien zur Umsetzung der DHB-Rahmentrainingskonzeption im HHV 18
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