SIDAM: Alters- und bildungsspezifische. Leistungsteiles nach der neuen CASMIN-Bildungsklassifikation. Beitrag zum Themenschwerpunkt

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1 Z. Gerontopsychol. T. psychiatr. Luck et 20 al.: (1) SIDAM: 2007Alters- by Verlag undhans bildungsspezifische Huber, Hogrefe AG, Normen Bern Zeitschrift für Gerontopsychologie & -psychiatrie, 20 (1), 2007, Beitrag zum Themenschwerpunkt SIDAM: Alters- und bildungsspezifische Normen des kognitiven Leistungsteiles nach der neuen CASMIN-Bildungsklassifikation Tobias Luck 1, Michael Zaudig 2, Birgitt Wiese 3 und Steffi G. Riedel-Heller 1 1 Universität Leipzig, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, 2 Psychosomatische Klinik, Windach, 3 Medizinische Hochschule Hannover Zusammenfassung. Mit dem SIDAM (Strukturiertes Interview für die Diagnose einer Demenz vom Alzheimer Typ, der Multiinfarkt- Demenz und Demenzen anderer Ätiologie nach DSM-III-R, DSM-IV und ICD-10) liegt ein standardisiertes Interview vor, welches Screening und Diagnose von Demenzen und leichten kognitiven Beeinträchtigungen ermöglicht. Alters- und bildungsspezifische Normen für den kognitiven Leistungsteil sind dabei unerlässlich, ihrerseits jedoch stark von der zugrunde liegenden Bildungsklassifikation abhängig. In der vorliegenden Arbeit werden bevölkerungsrepräsentative alters- und bildungsspezifische Normen des kognitiven SIDAM- Leistungsteiles auf der Grundlage einer aktuellen, nachvollziehbaren und international anerkannten Bildungsklassifikation (newcas- MIN; Brauns & Steinmann, 1999) vorgelegt. Für die Trennung dementer von nichtdementen Personen werden Cut-off-Werte des SI- DAM-Gesamtscores vorgeschlagen. Ermittelte statistische Kennwerte der einzelnen SIDAM-Subskalen ermöglichen zudem die Diagnose leichter kognitiver Beeinträchtigungen nach neuen Konsensuskriterien (Winblad et al., 2004). Diese Veröffentlichung wurde im Rahmen des Kompetenznetzes Demenzen erstellt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert (Förderkennzeichen: O1 GI 0420). Schlüsselwörter: SIDAM, Normierung, Demenz, Mild Cognitive Impairment, CASMIN SIDAM: Age- and Education-Specific Reference Values for the Cognitive Test Section According to the New CASMIN Educational Classification Abstract. The SIDAM (Structured Interview for the Diagnosis of Dementia of Alzheimer type, Multi-infarct Dementia and Dementia of other Etiology according to DSM-III-R, DSM-IV and ICD-10) is a diagnostic interview for the diagnosis and screening of dementia and mild cognitive impairment. Age- and education-specific reference values for the cognitive test section are essential, but largely depend on the underlying educational classification. This report presents population-based age- and education-specific reference values for the cognitive test section of the SIDAM based on a current, comprehensible and international accepted educational classification (newcasmin; Brauns & Steinmann, 1999). In order to differentiate between demented and non-demented subjects, cut-off-values of the total SIDAMscore were stated. Calculated statistical values of the SIDAM-subscales enable the diagnosis of mild cognitive impairment according to recent consensus criteria (Winblad et al., 2004). This study is part of the German Competence Network Dementia and was funded by the German Federal Ministry for Education and Research (BMBF, grant O1 GI 0420). Keywords: SIDAM, norms, dementia, mild cognitive impairment, CASMIN Einleitung Im Zuge der demographischen Veränderungen wird die Zahl Demenzkranker weiter steigen (Wancata, Musalek, Alexandrowicz & Krautgartner, 2003). Die aktuellen Behandlungsmethoden von Demenzen ermöglichen zwar keine Heilung, umfassen jedoch ein weites Spektrum von Maßnahmen, um Wohlbefinden und Leistung der Patienten zu verbessern oder zumindest über einen gewissen Zeitraum aufrecht zu erhalten (Kurz & Jendroska, 2002). Voraussetzung einer effektiven Behandlung ist die gesi- DOI /

2 32 T. Luck et al.: SIDAM: Alters- und bildungsspezifische Normen cherte Diagnose. Zahlreiche Studien (z. B. Amieva et al., 2004; Busse, Hensel, Gühne, Angermeyer, & Riedel-Heller, 2006; Luis et al., 2004) konnten zeigen, dass insbesondere ältere Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen ein erhöhtes Risiko haben, an einer Demenz zu erkranken. Für die Überprüfung der einer Diagnose demenzieller Erkrankungen wie auch leichter kognitiver Beeinträchtigungen zugrunde liegenden kognitiven Defizite sind jedoch testpsychologische Verfahren unerlässlich (Sano, 2006). Mit dem Strukturierten Interview für die Diagnose einer Demenz vom Alzheimer Typ, der Multiinfarkt- Demenz und Demenzen anderer Ätiologie (SIDAM; Zaudig & Hiller, 1995) ist ein standardisiertes Interview zur Demenzdiagnostik mit hoher psychometrischer Güte entwickelt worden, das neben der Verwendung als Screening- Instrument auch zur Diagnostik von unterschiedlichen Demenzsyndromen und leichten kognitiven Beeinträchtigungen basierend auf diagnostischen Algorithmen genutzt werden kann. Hinsichtlich der Demenzen ist eine kategoriale und syndromale kriterienbezogene Diagnostik nach DSM-III-R, DSM-IV und ICD-10 möglich. Der Konstruktion des SIDAM liegen operationalisierte Diagnosekriterien des DSM-IV und der ICD-10 zugrunde. Im SIDAM enthalten sind ein kognitiver Leistungsteil, bestehend aus 55 Fragen einschließlich der 30 Items der Mini-Mental-Status-Examination (MMSE; Folstein, Folstein & McHugh, 1975), eine klinische Beurteilung sowie eine Einschätzung Dritter zum Ausmaß psychosozialer Beeinträchtigungen im Alltag. Der Summenscore aller 55 Fragen des kognitiven Leistungsteils (SIDAM- Gesamtscore SISCO) erlaubt Aussagen über die allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit. Zusätzlich können Subskalen nach verschiedenen kognitiven Bereichen (Gedächtnis, Intelligenz, höhere kortikale Funktionen, intellektuelle Leistungsfähigkeit) gebildet werden. Busse et al. (2002) konnten zeigen, dass kognitive Leistungen im SIDAM in hohem Maße von den Faktoren Alter und Bildung beeinflusst werden. Bislang vorliegende alters- und bildungsspezifische Normwerte (Busse et al., 2002) basieren nicht auf einer international gebräuchlichen Bildungsklassifikation. Ziel dieser Arbeit ist es, bevölkerungsrepräsentative alters- und bildungsspezifische Normwerte für den kognitiven Leistungsteil des SIDAM unter Verwendung einer nachvollziehbaren, aktuellen und international anerkannten Bildungsklassifikation (newcasmin; Brauns & Steinmann, 1999) zu ermitteln. Zudem werden Cut-off- Werte des SIDAM-Gesamtscores zur Trennung dementer von gesunden Probanden vorgeschlagen. Statistische Kennwerte (Mittelwert, Standardabweichung) der einzelnen SIDAM-Subskalen sollen ermittelt werden, um basierend auf aktuellen Konsensuskriterien (Winblad et al., 2004) die Diagnose leichter kognitiver Beeinträchtigungen zu ermöglichen. Methoden Stichprobe Die Daten für die Normierung wurden im Rahmen der Baselineerhebung (1/1997 bis 6/1998) der Leipziger Langzeitstudie in der Altenbevölkerung (LEILA 75+), einer bevölkerungsrepräsentativen Studie zur Epidemiologie demenzieller Erkrankungen, erhoben. Hierfür wurde aus dem Einwohnermelderegister der Stadt Leipzig eine Zufallsstichprobe von 1500 in Privathaushalten lebenden Personen (75 Jahre und älter) des Stadtgebietes Leipzig-Süd gezogen sowie anteilig 192 Alten- und Pflegeheimbewohner in die Studie aufgenommen (vgl. Riedel-Heller, Schork, Matschinger & Angermeyer, 2000). 668 (39.5 %) der insgesamt 1692 rekrutierten Probanden konnten nicht in die Normierungsstichprobe eingeschlossen werden, da 242 (14.3 %) die Studienteilnahme verweigerten, von 113 (6.7 %) ausschließlich Informationen von Angehörigen über den Probanden vorliegen, 15 (0.9 %) nicht auffindbar waren, 57 (3.4 %) vor der Untersuchung verstarben, bei 10 (0.6 %) zum Untersuchungszeitpunkt eine akute psychiatrische Störung oder geistige Behinderung vorlag und bei 231 (13.6 %) der Leistungsteil des SIDAM nicht vollständig durchgeführt werden konnte. Die Normierung basiert somit auf den Daten der verbleibenden 1024 Probanden (60.5 %). Tabelle 1 zeigt ausgewählte soziodemographische Daten der Normierungsstichprobe. Die Bildungsgradeinteilung erfolgte nach der neuen CASMIN-Bildungsklassifikation (Brauns & Steinmann, 1999); (s. Tabelle 2). Signifikante Altersunterschiede zwischen den Probanden der Normierungsstichprobe und den von der Untersuchung ausgeschlossenen Probanden liegen lediglich in der Altersgruppe der 80- bis 84-Jährigen vor. Tabelle 1 Soziodemographische Charakteristika der Normierungsstichprobe (n = 1024) Alter M = 81.9 SD = 5.0 Spannweite = Altersgruppen Geschlecht Weiblich Männlich Bildungsgrad 1 Niedrig Mittel Hoch Demenzschweregrad Leicht Mittel Schwer Nichtdemente n (%) 1024 (100.0) (45.3) (27.5) (27.2) (73.8) (26.2) (67.6) (21.4) (11.0) (6.4) (3.6) (3.8) (86.2) Anmerkungen. M = Mittelwert, SD = Standardabweichung; 1 Einteilung nach der neuen Version der internationalen CASMIN-Bildungsklassifikation (Brauns & Steinmann, 1999).

3 T. Luck et al.: SIDAM: Alters- und bildungsspezifische Normen 33 Tabelle 2 Neue CASMIN-Bildungsklassifikation nach Brauns und Steinmann (1999) Niedrig Mittel Hoch Klassifikation 1a 1b 1c 2a 2b 2c_gen 2c_voc 3a 3b ohne Abschluss, berufliches Praktikum Haupt-/Volksschulabschluss Haupt-/Volksschulabschluss mit Abschluss einer Lehr- /Anlernausbildung oder Meister-/Technikerausbildung Realschulabschluss/Mittlere Reife mit Abschluss einer Lehr-/Anlernausbildung oder Meister-/Technikerausbildung Realschulabschluss/Mittlere Reife Fachhochschulreife, Hochschulreife/Abitur Fachhochschulreife, Hochschulreife/Abitur mit Abschluss einer Lehr-/Anlernausbildung oder Meister- /Technikerausbildung Fachhochschule, Ingenieurschule Hochschule Für die einzelnen Alters- und Bildungsgruppen der Nichtdementen sowie zur Abschätzung des Schweregrades einer Demenzerkrankung für die Gruppe der Dementen wurden Prozentränge und T-Werte (transformiert nach Lienert & Ratz, 1994) des SIDAM-Gesamtscore (SISCO) berechnet. Zur Abgrenzung der Dementen von den Nichtdementen wurden alters- und bildungsspezifische Cut-off-Werte, basierend auf dem größten Produkt korrespondierender Sensitivitätsund Spezifitätswerte, ermittelt (vgl. Heun, Papassotiropoulos, & Jennssen, 1998). Neueste Konsensuskriterien leichter kognitiver Beeinträchtigungen (mild cognitive impairment; Winblad et al., 2004) setzen für die Diagnose einer leichten kognitiven Beeinträchtigung neben erhaltenen Aktivitäten des täglichen Lebens, der Abwesenheit einer Demenz und subjektiven Angaben über kognitive Beeinträchtigungen testpsychologisch objektivierte Beeinträchtigungen in einem oder mehreren kognitiven Bereichen voraus (Abbildung 1). Testpsychologisch objektivierte kognitive Beeinträchtigungen wurden in der vorliegenden Studie durch Abweichungen von mehr als einer Standardabweichung unter dem alters- und bildungsspezifischen Mittelwert definiert, da sich stärkere Abweichungen von mehr als 1.5 oder 2.0 Standardabweichungen aufgrund niedrigerer Sensitivitätswerte als weniger geeignet für die Früherkennung begin- Bildungsgrad Normierungsstichprobe n (%) Hier sind die Probanden der Untersuchungsstichprobe mit einem Durchschnittsalter von 82.6 Jahren (Standardabweichung = 1.4) etwas jünger als die ausgeschlossenen Probanden mit einem Durchschnittsalter von 82.9 Jahren (SD = 1.4); (Mann-Whitney-U = , p =.039). Signifikante Geschlechtsunterschiede zwischen den Probanden der Normierungsstichprobe und den ausgeschlossenen Probanden wurden in keiner der drei Altersgruppen gefunden (1.6) (20.5) (45.5) (16.1) (3.0) (0.5) (1.8) (11.0) Gesamt 1024 (100.0) Anmerkungen. 1 3a und 3b wurden nicht getrennt erhoben und sind deshalb zusammengefasst dargestellt. Datenerhebung Die Datenerhebung erfolgte durch geschulte Psychologinnen oder Ärztinnen in der häuslichen Umgebung bzw. im Alten- oder Pflegeheim der Probanden. Neben der Durchführung des SIDAM wurden soziodemographische Daten sowie mögliche Risikofaktoren demenzieller Erkrankungen erhoben. Zudem wurden zur Erfassung des kognitiven und psychosozialen Funktionsniveaus zusätzlich standardisierte Interviews mit Bezugspersonen der Probanden durchgeführt. Die diagnostische Beurteilung der Probanden erfolgte, entsprechend den vorgegebenen Algorithmen des SIDAM zur Diagnose demenzieller Erkrankungen nach DSM-IV-Kriterien, in Konsensuskonferenzen. Normierung Abbildung 1. Diagnosekriterien und Subtypen von Mild Cognitive Impairment (Winblad et al., 2004). Diagnosekriterien von Mild Cognitive Impairment (MCI): Subtypen in Abhängigkeit der beeinträchtigten kognitiven Bereiche: 1) Ausschluss einer Demenz (nach ICD-10 oder DSM-IV) 1) Amnestic MCI: Beeinträchtigungen nur im Gedächtnisbereich 2) Kognitive Verschlechterung nachgewiesen durch: 2) Single nonmemory MCI: Beeinträchtigungen in einem kognitiven Bereich außer dem Gedächtnisbereich 2a) subjektive Angaben über kognitive Beeinträchtigungen (selbst oder von zuverlässigen Informanten) in Verbindung mit in objektiven Tests ermittelten kognitiven Beeinträchtigungen und/oder 3) Multidomain MCI Non-amnestic: Beeinträchtigungen in mindestens zwei kognitiven Bereichen außer dem Gedächtnisbereich 2b) Verschlechterung der kognitiven Leistung in objektiven Tests im Zeitverlauf 3) Keine Beeinträchtigungen von Aktivitäten des täglichen Lebens 4) Multidomain MCI Amnestic:fs24 D Beeinträchtigungen im Gedächtnisbereich sowie in mindestens einem anderen kognitiven Bereich

4 34 T. Luck et al.: SIDAM: Alters- und bildungsspezifische Normen

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6 36 T. Luck et al.: SIDAM: Alters- und bildungsspezifische Normen nender demenzieller Erkrankungen erwiesen haben (Busse, Bischkopf, Riedel-Heller & Angermeyer, 2003). Um Aussagen hinsichtlich des Vorliegens einer leichten kognitiven Beeinträchtigung nach den o. g. Kriterien zu ermöglichen, erfolgte zusätzlich für die Gruppe der Nichtdementen die Berechnung alters- und bildungsspezifischer Mittelwerte und Standardabweichungen der nach kognitiven Bereichen unterteilten SIDAM-Subskalen. Ergebnisse Tabelle 3 gibt einen Überblick über die Normwerte, Mittelwerte und Standardabweichungen der SIDAM-Gesamtscores in den einzelnen Alters- und Bildungsgruppen der Nichtdementen sowie in der Gesamtgruppe der Dementen. Es zeigt sich, dass mit höherem Bildungsgrad und sinkendem Alter die durchschnittlichen SIDAM-Gesamtscores steigen. Alters- und bildungsspezifische Cut-off-Werte im SI- DAM-Gesamtscore zur Trennung von Dementen und Cut-off-Werte Sensitivität Spezifität Alter Jahre Niedrig Mittel Hoch Alter Jahre Niedrig Mittel Hoch Alter 85+ Jahre Niedrig Mittel Hoch Tabelle 5: Alters- und bildungsspezifische Mittelwerte (Standardabweichung) der SIDAM-Subskalen SIDAM-Subskalen Tabelle 4 Alters- und bildungsspezifische Cut-off-Werte im SIDAM- Gesamtscore zur Trennung von Dementen und Nichtdementen Orientierung Gedächtnis Unmittelbare Wiedergabe Kurzzeitgedächtnis Langzeitgedächtnis Höhere kortikale Funktionen Verbalrechnerische Fähigkeiten Optischräumliche Fähigkeiten Aphasie/Apraxie Intellektuelle Fähigkeiten Nichtdemente (75 79 Jahre) Niedrig (n = 266) 9.7 (1.0) 15.8 (3.0) 4.5 (0.7) 5.1 (2.0) 6.2 (1.2) 16.4 (2.7) 5.5 (1.5) 1.6 (1.1) 9.4 (1.1) 4.5 (0.8) Mittel (n = 108) 9.9 (0.4) 16.5 (2.3) 4.6 (0.5) 5.3 (1.7) 6.5 (0.8) 17.5 (1.8) 6,0 (1.1) 1.9 (1.0) 9.6 (0.7) 4.7 (0.7) Hoch (n = 71) 9.9 (0.4) 17.7 (2.2) 4.7 (0.5) 6.2 (1.9) 6.8 (0.6) 18.6 (1.5) 6.4 (0.8) 2.5 (0.8) 9.7 (0.6) 4.9 (0.4) Gesamt (n = 445) 9.7 (0.8) 16.3 (2.8) 4.6 (0.6) 5.3 (1.9) 6.4 (1.0) 17.0 (2.5) 5.7 (1.4) 1.8 (1.0) 9.5 (1.0) 4.6 (0.8) Nichtdemente (80 84 Jahre) Niedrig (n = 168) 9.6 (0.8) 14.4 (2.9) 4.5 (0.5) 4.3 (2.0) 5.7 (1.3) 16.1 (2.4) 5.4 (1.5) 1.4 (1.0) 9.4 (0.9) 4.4 (0.9) Mittel (n = 55) 9.7 (0.6) 16.3 (2.4) 4.7 (0.5) 5.1 (2.0) 6.5 (0.9) 17.5 (1.7) 6.1 (1.0) 1.7 (1.0) 9.6 (0.7) 4.6 (0.9) Hoch (n = 21) 9.9 (0.4) 16.3 (3.2) 4.8 (0.4) 5.3 (2.3) 6.2 (1.2) 18.0 (1.7) 6,0 (1.2) 2.4 (0.7) 9.7 (0.6) 4.8 (0.5) Gesamt (n = 244) 9.6 (0.7) 15.0 (2.9) 4.6 (0.5) 4.5 (2.1) 5.9 (1.3) 16.6 (2.3) 5.6 (1.4) 1.5 (1.1) 9.5 (0.8) 4.5 (0.8) Nichtdemente (85+ Jahre) Niedrig (n = 140) 9.3 (0.9) 13.4 (3.1) 4.5 (0.5) 3.6 (2.2) 5.3 (1.3) 15.6 (2.1) 5.3 (1.4) 1.1 (1.0) 9.2 (0.9) 4.0 (1.1) Mittel (n = 39) 9.7 (0.6) 15.0 (3.2) 4.5 (0.5) 4.3 (2.4) 6.2 (1.1) 17.5 (1.8) 6.1 (1.1) 1.7 (0.9) 9.7 (0.6) 4.7 (0.6) Hoch (n = 15) 9.5 (0.6) 16.2 (2.6) 4.6 (0.6) 5.0 (2.4) 6.6 (0.5) 17.2 (2.2) 5.9 (1.0) 1.7 (1.2) 9.6 (0.6) 4.8 (0.4) Gesamt (n = 194) 9.4 (0.9) 14.0 (3.2) 4.5 (0.5) 3.9 (2.3) 5.6 (1.3) 16.1 (2.2) 5.5 (1.4) 1.2 (1.0) 9.4 (0.8) 4.2 (1.0) Demente (75 + Jahre) Schweregrad: Leicht (n = 65) 7.5 (1.7) 9.0 (2.0) 4.0 (0.8) 1.0 (1.3) 3.9 (1.3) 12.2 (2.8) 3.1 (2.0) 0.8 (1.0) 8.3 (1.4) 2.8 (1.4) Mittel (n = 37) 3.7 (1.8) 6.1 (2.5) 3.6 (1.3) 0.2 (0.7) 2.2 (1.5) 8.9 (3.2) 2.1 (2.0) 0.4 (0.8) 6.5 (1.9) 2.0 (1.7) Schwer (n = 39) 0.6 (1.0) 1.3 (2.0) 0.9 (1.5) 0.0 (0.0) 0.4 (0.8) 1.4 (2.3) 0.2 (0.8) 0.0 (0.0) 1.2 (1.8) 0.2 (0.7) Gesamt (n = 141) 4.6 (3.3) 6.1 (3.9) 3.1 (1.8) 0.5 (1.1) 2.5 (2.0) 8.3 (5.3) 2.0 (2.1) 0.4 (0.8) 5.9 (3.4) 1.9 (1.7) Anmerkungen. Die SIDAM-Subskala Gedächtnis setzt sich aus den Subskalen Unmittelbare Wiedergabe, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis, die SIDAM-Subskala Höhere kortikale Funktionen aus den Subskalen Verbal-rechnerische Fähigkeiten, Optisch-räumliche Fähigkeiten und Aphasie/Apraxie zusammen.

7 T. Luck et al.: SIDAM: Alters- und bildungsspezifische Normen 37 Tabelle 6 Vergleich durchschnittlicher SIDAM-Gesamtscores in den einzelnen Alters- und Bildungsgruppen SIDAMGesamtscore: M (SD) Alter: Jahre Jahre 85+ Jahre Niedrig Mittel Hoch Niedrig Mittel Hoch Niedrig Mittel Hoch Luck et al. (2007): 46.4 (6.3) 48.5 (3.7) 51.0 (3.4) 44.5 (5.2) 48.1 (4.1) 49.0 (3.0) 42.4 (5.1) 46.8 (4.6) 47.7 (4.6) Busse et al. (2002): 45.5 (4.3) 47.7 (4.3) 51.0 (3.4) 43.1 (5.5) 46.1 (4.6) 49.0 (4.6) 41.3 (5.0) 44.0 (5.2) 48.4 (4.4) Anmerkungen. M = Mittelwert, SD = Standardabweichung. Nichtdementen sind in Tabelle 4 dargestellt. In allen Altersgruppen steigen die Cut-off-Werte mit wachsendem Bildungsgrad. Die Cut-off-Werte bei den hochgebildeten Personen weisen die höchsten Sensitivitäts- und Spezifitätswerte auf. Tabelle 5 zeigt Mittelwerte und Standardabweichungen der einzelnen SIDAM-Subskalen für die Gruppe der Nichtdementen in Abhängigkeit von Alter und Bildung sowie für die Gruppe der Dementen in Abhängigkeit des Demenzschweregrades. Nichtdemente der höchsten Altersgruppe mit dem niedrigsten Bildungsgrad erzielen hierbei zwar die jeweils geringsten Mittelwerte in der Gruppe der Nichtdementen, unterscheiden sich jedoch in allen gebildeten SI- DAM-Subskalen auf signifikantem Niveau von der Gruppe der leicht dementen Personen (Mann-Whitney-U-Tests: p <.05). Diskussion Ziel dieser Arbeit war es, bevölkerungsrepräsentative alters- und bildungsspezifische Normwerte für den kognitiven Leistungsteil des SIDAM unter Verwendung einer nachvollziehbaren, aktuellen und international anerkannten Bildungsklassifikation zu ermitteln. Die verwendete neue CASMIN-Bildungsklassifikation nach Brauns und Steinmann (1999) ermöglicht, basierend auf Angaben über Schul- und Berufsabschluss, eine eindeutige Zuordnung von Personen zu Bildungsgraden. Zudem wird die Vergleichbarkeit von Bildungsangaben deutscher, französischer und britischer Studien durch eine Adaptation der Klassifikation an die jeweiligen Schul- und Berufssysteme gewährleistet. Unter Verwendung der neuen CASMIN-Bildungsklassifikation in der vorliegenden Studie unterscheidet sich der prozentuale Anteil an Personen in den drei Bildungsgruppen stark von den Angaben einer früheren Normierung (Busse et al., 2002), der eine weniger standardisierte und in einem Konsensusverfahren, basierend auf verschiedensten Informationen zu Schul- und Berufsbildung sowie höchster erreichter berufl. Position, determinierte Bildungsgradeinteilung zugrunde lag (niedrig/mittel/hoch: 67.6/21.4/11.0 vs. 23.9/61.2/13.2). Die ermittelten alters- und bildungsspezifischen Normwerte des SIDAM-Gesamtscores ermöglichen eine fundierte Einordnung von Testbefunden älterer Personen bezogen auf die Allgemeinbevölkerung der über 75-jährigen. Wie in Tabelle 6 ersichtlich, steigen die durchschnittlichen SIDAM-Gesamtscores mit höherem Bildungsgrad und sinkendem Alter. Unterschiede zwischen den Normwerten der vorliegenden Studie und der Studie von Busse et al. (2002) zeigen sich insbesondere für die niedrigen und mittleren Bildungsgruppen, denen aufgrund der verwendeten Bildungsklassifikationen ein prozentual stark abweichender Personenpool (niedrig/mittel: 67.6/21.4 vs. 23.9/61.2) zugrunde liegt. Die ermittelten Unterschiede in den Normwerten unterstreichen die Notwendigkeit einer einheitlichen, allgemein akzeptierten Bildungsklassifikation für Forschung und Praxis. Basierend auf den alters- und bildungsspezifischen Normen des SIDAM-Gesamtscores wurden Cut-off-Werte zur Trennung dementer von nichtdementen Personen ermittelt. Gemäß den Ergebnissen von Busse et al. (2002), erfordert hierbei ein steigender Bildungsgrad den Einsatz höherer Cut-off-Werte. Die insgesamt hohen Sensitivitäts- und Spezifitätswerte lassen die Cut-off-Werte einen Beitrag zu einer gesicherten Diagnosestellung demenzieller Erkrankungen leisten. Zahlreiche Studien (z. B. Amieva et al., 2004; Busse et al., 2006; Luis et al., 2004) konnten zeigen, dass ältere Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen ein erhöhtes Risiko haben, an einer Demenz zu erkranken. Neueste Konsensuskriterien leichter kognitiver Beeinträchtigungen (mild cognitive impairment; Winblad et al., 2004) setzen für die Diagnose einer leichten kognitiven Beeinträchtigung neben erhaltenen Aktivitäten des täglichen Lebens, der Abwesenheit einer Demenz und subjektiven Angaben über kognitive Beeinträchtigungen testpsychologisch objektivierte Beeinträchtigungen in einem oder mehreren kognitiven Bereichen voraus (Abb. 1). Anhand der in dieser Arbeit ermittelten statistischen Kennwerte (Mittelwert, Standardabweichung) in den nach kognitiven Bereichen unterteilten SIDAM-Subskalen kann überprüft werden, ob eine objektive kognitive Beeinträchtigung vorliegt. Zusammen mit den Informationen aus der klinischen Beurteilung des SIDAM kann auf dieser Grundlage die Diagnose einer leichten kognitiven Beeinträchtigung nach den genannten Konsensuskriterien von Winblad et al. (2004) gestellt werden. Darüber hinaus differenzieren die Kennwerte der SIDAM-Subskalen selbst bei hohem Alter und niedrigem Bildungsgrad gut zwischen dementen und nicht-

8 38 T. Luck et al.: SIDAM: Alters- und bildungsspezifische Normen dementen Personen und können so, neben den ermittelten Cut-off-Werten im SIDAM-Gesamtscore, zu einer gesicherten Diagnosestellung demenzieller Erkrankungen beitragen. Zusammenfassend bilden die vorliegenden alters- und bildungsspezifischen Referenzwerte des kognitiven SI- DAM-Leistungsteiles eine gute normative Grundlage für die Anwendung des SIDAM zur Diagnostik von Demenzen sowie leichter kognitiver Beeinträchtigungen nach neuesten Konsenskriterien (Winblad et al., 2004). Literatur Amieva, H., Letenneur, L., Dartigues, J. F., Rouch-Leroyer, I., Sourgen, C., D Alchee-Biree, F. et al. (2004). Annual rate and predictors of conversion to dementia in subjects presenting mild cognitive impairment criteria defined according to a population-based study. Dementia and Geriatric Cognitive Disorders, 18, Brauns, H. & Steinmann, S. (1999). Educational reform in France, West-Germany and the United Kingdom. ZUMA-Nachrichten, 44, Busse, A., Aurich, C., Zaudig, M., Riedel-Heller, S. G., Matschinger, H. & Angermeyer, M. C. (2002). Alters- und bildungsspezifische Normierung des kognitiven Tests des SIDAM (Strukturiertes Interview zur Diagnose der Demenz vom Alzheimertyp, Multiinfarkt-Demenz und Demenzen anderer Ätiologie nach DSM-IV und ICD-10). Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 35, Busse, A., Bischkopf, J., Riedel-Heller, S. G. & Angermeyer, M. C. (2003). Subclassifications for mild cognitive impairment: Prevalence and predictive validity. Psychological Medicine, 33, Busse, A., Hensel, A., Gühne, U., Angermeyer, M. C. & Riedel- Heller, S. G. (2006). Mild cognitive impairment: Long-term course of four clinical subtypes. Neurology, 67, Folstein, M. F., Folstein, M. E. & McHugh, P. R. (1975). Mini- Mental-State: A practical method for grading the cognitive state of patients for the clinician. Journal of Psychiatric Research, 12, Heun, R., Papassotiropoulos, A. & Jennssen, F. (1998). The validity of psychometric instruments for detection of dementia in the elderly general population. International Journal of Geriatric Psychiatry, 13, Kurz, A. & Jendroska, K. (2002). Therapie und Prävention. In K. Beyreuter, K. M. Einhäupl, H. Förstl & A. Kurz (Hrsg.), Demenzen. Grundlagen und Klinik (S ). Stuttgart: Thieme. Lienert, G. A. & Ratz, U. (1994). Testaufbau und Testanalyse (5. Aufl.). Weinheim: Psychologie Verlags Union. Luis, C. A., Barker, W. W., Loewenstein, D. A., Crum, T. A., Rogaeva, E., Kawarai, T. et al. (2004). Conversion to dementia among two groups with cognitive impairment. Dementia and Geriatrics Cognitive Disorders, 18, Riedel-Heller, S. G., Schork, A., Matschinger, H. & Angermeyer, M. C. (2000). Recruitment procedures and their impact on the prevalence of dementia: Results from the Leipzig Longitudinal Study of the Aged (LEILA 75+). Neuroepidemiology, 19, Sano, M. (2006). Neuropsychological testing in the diagnosis of dementia. Journal of Geriatric Psychiatry and Neurology, 19, Wancata, J., Musalek, M., Alexandrowicz, R. & Krautgartner, M. (2003). Number of dementia sufferers in Europe between the years 2000 and European Psychiatry 18, Winblad, B., Palmer, K., Kivipelto, M., Jelic, V., Fratiglioni, L., Wahlund, L.-O. et al. (2004). Mild cognitive impairment beyond controversies, towards a consensus: Report of the International Working Group on Mild Cognitive Impairment. Journal of Internal Medicine, 256, Zaudig, M. & Hiller, W. (1996). SIDAM Strukturiertes Interview für die Diagnose einer Demenz vom Alzheimer Typ, der Multiinfarkt- (oder vaskulären) Demenz und Demenzen anderer Ätiologie nach DSM-III-R, DSM-IV und ICD-10 (SIDAM- Handbuch). Bern: Huber. Dipl.-Psych. Tobias Luck Klinik und Poliklinik für Psychiatrie Universität Leipzig Johannisallee 20 D Leipzig Tel Fax Tobias.Luck@medizin.uni-leipzig.de

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