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- Renate Bachmeier
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1 RECHNUNGSWESEN Minister-Stüve-Straße Hannover... Sauer KG. Rehbergstraße Die Errechnung des Wechselkurses Die Umrechnung einer. Dipl.-Kaufmann Jürgen Hermsen Rechnungswesen im Groß- und Außenhandel 13. Auflage Bestellnummer 6684 Die in diesem Produkt gemachten Angaben zu Unternehmen (Namen, Internet- und - Adressen, Handelsregistereintragungen, Bankverbindungen, Steuer-, Telefon- und Faxnummern und alle weiteren Angaben) sind i. d. R. fiktiv, d. h., sie stehen in keinem Zusammenhang mit einem real existierenden Unternehmen in der dargestellten oder einer ähnlichen Form. Dies gilt auch für alle Kunden, Lieferanten und sonstigen Geschäftspartner der Unternehmen wie z. B. Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen und andere Dienstleistungsunternehmen. Ausschließlich zum Zwecke der Authentizität werden die Namen real existierender Unternehmen und z. B. im Fall von Kreditinstituten auch deren IBANs und BICs verwendet. Die in diesem Werk aufgeführten Internetadressen sind auf dem Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die ständige Aktualität der Adressen kann vonseiten des Verlages nicht gewährleistet werden. Darüber hinaus übernimmt der Verlag keine Verantwortung für die Inhalte dieser Seiten. Erklärung der Symbole Die so gekennzeichneten Aufgaben sind in einem zum Lehrbuch gehörenden Arbeitsheft enthalten (ISBN ). Die so gekennzeichneten Aufgaben können als Excel-Arbeitsblätter unter der Bestellnummer 6684 von der Winklers-Homepage ( kostenlos heruntergeladen werden. An derselben Stelle können Lehrerinnen und Lehrer auch die passwortgeschützten Excel-Lösungen zu diesen Aufgaben kostenlos herunterladen. Das Passwort steht im Lösungsband BN Bei den so gekennzeichneten Aufgaben ist der Einsatz eines Finanzbuchhaltungsprogrammes möglich. Bildquellenverzeichnis fotolia.com/hans12: Cover Reinzeichnungen: Claudia Hild, Angelburg- Gönnern Belege: korrekt medien Marcus Hoffstadt, Koblenz Druck: westermann druck GmbH, Braunschweig Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Postfach 33 20, Braunschweig ISBN Copyright 2015: Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Vorwort zur 13. Auflage In die 13. Auflage sind die Erleichterungen für Kleinstkapitalgesellschaften gemäß MicroBilG hinsichtlich der Rechnungslegung und der Offenlegung eingearbeitet. Darüber hinaus wurden sinnvolle Umstellungen von Kapiteln, viele Ergänzungen (u. a. neue Belege und neue Aufgaben) und viele Verbesserungen vorgenommen. Dem Lehrbuch liegt der Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz zugrunde. Es folgt seinen Intentionen und ist ausgerichtet auf ein Lernen
2 mit einer möglichst großen Praxisnähe. Zudem bereitet das Lehrbuch optimal auf die Prüfungen der IHK-Gemeinschaftsstelle für bundeseinheitliche kaufmännische Abschluss- und Zwischenprüfungen vor. Folgende Merkmale kennzeichnen das vorliegende Lehrbuch: Die Darstellung der erforderlichen Sachinformationen erfolgt in einer klaren Sprache und in klein gehaltenen Lernschritten. n Betriebswirtschaftliche (fachübergreifende) Lerninhalte werden bei allen sich bietenden Gelegenheiten dargeboten. n Der Lernprozess wird durch Zusammenfassungen in Form von Schaubildern und Merksätzen unterstützt. n Für die Lernerfolgssicherung sorgt eine Vielzahl unterschiedlich strukturierter Aufgaben. Die Aufgaben unterscheiden sich auch hinsichtlich ihres Schwierigkeitsgrades. Auf diese Weise kann mit einer entsprechenden Stoffauswahl für jede Klasse ein angemessenes Aufgabenprogramm zusammengestellt werden. Die Aufgaben sind praxisnah und handlungsorientiert aufbereitet: Eine Vielzahl der Aufgaben bezieht sich auf eine Übungsfirma. In die Aufgabenteile der Buchführungskapitel sind die für den jeweiligen Lernstoff typischen Buchungsbelege eingebaut. Ein Software-Einsatz ist bei einigen Geschäftsgängen (Finanzbuchführungsprogramm) und bei einigen ausgewählten Aufgaben (Excel-Arbeitsblätter) möglich. In den Geschäftsgängen sind die Geschäftsfälle (wie in der Praxis) nach Buchungskreisen geordnet. (Ausnahme: Anfangskapitel) Bei den Geschäftsgängen kann praxisnah auf Kunden- und Lieferantenkonten gebucht werden. (Ausnahme: Anfangskapitel) Die Kapitel 3.4 Controlling und 4.8 Budgetierung enthalten komplexe problemorientierte Aufgaben, die für Unterrichtsprojekte geeignet sind. n Kein Lehrbuch ist so gut, dass es nicht noch verbessert werden könnte. Helfen Sie mir bitte mit entsprechenden Hinweisen. Vielen Dank! Jürgen Hermsen Die Bücher von Jürgen Hermsen haben das moderne Rechnungswesenlehrbuch wesentlich geprägt. Die von unserem Autor von Beginn an verwendete Konzeption des belegorientierten Arbeitens mit einer zentralen Übungsfirma hat sich auf breiter Basis durchgesetzt Viele Beispiele in den Informationsteilen und viele Aufgaben beziehen sich auf das folgende Unternehmen: 1. Name und Sitz der Firma Textilgroßhandlung Konrad Fied KG, Goseriede 41, Hannover 2. Bankverbindungen Hannoversche Volksbank eg Konto-Nr BLZ BIC: VOHADE2H IBAN: DE Geschäftsjahr 1. Januar bis 31. Dezember 4. Waren Warengruppe I: Herrenoberbekleidung Warengruppe II: Damenoberbekleidung Sparkasse Hannover Konto-Nr BLZ BIC: SPKHDE2H IBAN: DE
3 Postbank Hannover Konto-Nr BLZ BIC: PBNKDEFF250 IBAN: DE Lieferanten Bernhard Müller OHG Im Weiher Heidelberg Emut GmbH Hohler Weg Hofgeismar Winter GmbH Ottenstraße Laatzen Herrenoberbekleidung L.-Nr Damenoberbekleidung L.-Nr Heizöl L.-Nr Karl-Heinz More e. Kfm. Seelhorststraße Hannover Adsack GmbH Minister-Stüve-Straße Hannover Vödisch AG Neue Straße Hannover Betriebs- und Geschäftsausstattung L.-Nr Zeitungsanzeigen L.-Nr Herrenoberbekleidung L.-Nr Sauer KG Rehbergstraße Hannover Anke Mattke e. Kffr. Hohe Straße Quedlinburg Winkler KG Bismarckstraße Darmstadt Autohaus L.-Nr Handelsvertreterin L.-Nr Damenoberbekleidung L.-Nr Gertrud Schön e. Kffr. Textileinzelhandel Sundernstraße Hamburg Hampe KG Südstraße Halle 6. Kunden Söffgen OHG Bergstraße Rösrath Kd.-Nr Kd.-Nr Kd.-Nr Gebert GmbH Falkenstraße Leipzig Brandes GmbH Lister Meile Dresden
4 Kd.-Nr Kd.-Nr Tina Hempe e. Kffr. Textileinzelhandel Weststraße München Kd.-Nr Wolfgang Mehlert e. Kfm. Textileinzelhandel Böhmerstraße Frankfurt Kd.-Nr inhalt Die kaufmännischen Rechenarten Die Dreisatzrechnung Der einfache Dreisatz Der einfache Dreisatz mit geradem Verhältnis Der einfache Dreisatz mit ungeradem Verhältnis Der zusammengesetzte Dreisatz Die Währungsrechnung Die Euro-Umrechnung Die Errechnung des Wechselkurses. Die Umrechnung einer Fremdwährung auf eine andere Fremdwährung Die Verteilungsrechnung Die Durchschnittsrechnung..... Der einfache Durchschnitt Der gewogene Durchschnitt Die Prozentrechnung Die Berechnung des Prozentwertes Einfache Prozentsätze Bequeme Prozentsätze Die Berechnung des Prozentsatzes Die Berechnung des Grundwertes. Vermehrter Grundwert (Prozentrechnung auf Hundert).... Verminderter Grundwert (Prozentrechnung im Hundert)
5 Die Zinsrechnung Die Berechnung der Zinsen Die Berechnung der Jahreszinsen.. Die Berechnung der Monatszinsen Die Berechnung der Tageszinsen.. Die Berechnung des Kapitals..... Die Berechnung des Zinssatzes... Die Berechnung der Zeit Die summarische Zinsrechnung... Die Zinsrechnung vom vermehrten und verminderten Wert Die Zinsrechnung vom vermehrten Wert Die Zinsrechnung vom verminderten Wert Der Effektivzinssatz bei Darlehen Grundlagen der Buchführung.... Aufgaben der Buchführung Gesetzliche Vorschriften der Buchführung Kapital und Vermögen Inventur und Inventar Die Inventur Die zeitnahe Stichtagsinventur.... Die permanente Inventur Die zeitlich verlegte Inventur Die mathematisch-statistische Stichprobeninventur Das Inventar Erfolgsermittlung durch Eigenkapitalvergleich Bilanz Das System der doppelten Buchführung Die vier Möglichkeiten der Bilanzveränderung Von der Eröffnung der Bestandskonten bis zum Abschluss der Bestandskonten.... Der Buchungssatz Der einfache Buchungssatz Der zusammengesetzte Buchungssatz Eröffnungsbilanzkonto und Schlussbilanzkonto Erfolgsvorgänge Buchen auf den
6 Erfolgskonten.... Das Gewinn- und Verlustkonto Geschäftsprozesse als Werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Abstimmung zwischen den Daten der Buchführung und den Daten der Inventur Die Umsatzsteuer Steuerbare Umsätze Die Warenkonten Die Trennung des Warenkontos... Buchen auf den Warenkonten..... Die Warenverkaufsseite Warenbestände und Wareneinkäufe Der Abschluss der Warenkonten
7 Inhalt Die Umsatzsteuerkonten Buchen auf dem Umsatzsteuerkonto Buchen auf dem Vorsteuerkonto.. Die Verrechnung der Umsatzsteuerschuld gegen die Vorsteuerforderung Bilanzierung von Zahllast bzw. Vorsteuerüberhang Die Versteuerung des Mehrwertes Die Privatkonten Privatentnahmen Privateinlagen Möglichkeit von Privatentnahmen und Privateinlagen bei den Unternehmensformen Buchhalterische Behandlung von Privatentnahmen und Privateinlagen Umsatzsteuerpflicht der Privatentnahmen Die Einkaufskalkulation Die einfache Einkaufskalkulation Die zusammengesetzte Einkaufskalkulation Die buchhalterische Erfassung der Bezugskosten und der Vertriebskosten Die buchhalterische Erfassung der Bezugskosten Die buchhalterische Erfassung der Vertriebskosten
8 Die Buchführungsbücher Die Systembücher Das Inventar- und Bilanzbuch..... Das Grundbuch Das Hauptbuch Die Nebenbücher Das Kontokorrentbuch Das Lagerbuch (Warenbuch) Das Wechselbuch Das Lohn- und Gehaltsbuch Das Anlagenbuch Das Kassenbuch Warengruppen Belegorganisation Belegarten Belegbearbeitung Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) Kontenrahmen, Kontenplan Der Kontenrahmen Definition und Aufgabe des Kontenrahmens Das Nummernsystem des Kontenrahmens Der Kontenrahmen für den Großund Außenhandel Der Kontenplan Das Buchen mit den Kontennummern Rücksendungen und Preisnachlässe Buchhalterische Behandlung von Rücksendungen und Preisnachlässen auf der Wareneinkaufsseite Buchhalterische Behandlung von Rücksendungen und Preisnachlässen auf der Warenverkaufsseite Rabatte Rabatte auf der Wareneinkaufsseite Rabatte auf der Warenverkaufsseite Skontibuchungen Die Umrechnung eines Skontoprozentsatzes auf einen Zinssatz Skontibuchungen auf der Wareneinkaufsseite Skontibuchungen auf der Warenverkaufsseite
9 Bonibuchungen Bonibuchungen auf der Wareneinkaufsseite Bonibuchungen auf der Warenverkaufsseite Buchungen beim Außenhandel.. Außenhandelsbuchungen beim Warenverkehr mit Nicht-EU- Mitgliedstaaten Buchungen bei der Wareneinfuhr aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten Buchungen bei der Warenausfuhr in Nicht-EU-Mitgliedstaaten inhalt Buchungen beim Warenverkehr mit EU-Mitgliedstaaten Innergemeinschaftliche Lieferungen Innergemeinschaftlicher Erwerb Personalwirtschaft Die Lohn- und Gehaltsabrechnung Lohn- bzw. Gehaltsbuchungen.... Die Buchung von Vorschüssen.... Die entgeltliche Warenlieferung an Arbeitnehmer Die buchhalterische Behandlung von vermögenswirksamen Leistungen Die Lagerkennziffern Der durchschnittliche Lagerbestand Die Lagerumschlagshäufigkeit.... Die durchschnittliche Lagerdauer.. Die Lagerzinsen Kosten- und Leistungsrechnung und Controlling Aufgaben der Kostenrechnung.. Die Kostenartenrechnung Die Kostenarten nach ihrer Entstehungsursache Die Kostenarten nach ihrer kalkulatorischen Verrechenbarkeit (Einzelkosten und Gemeinkosten).. Die Kostenarten nach ihrem Verhalten bei schwankendem Beschäftigungsgrad (fixe und variable Kosten) Die Kostenarten nach ihrer Ermittlung (Ist-, Normal- und Plankosten) Die Kostenstellenrechnung Die Aufgaben der Kostenstellenrechnung Die Bildung der Kostenstellen..... Die Zurechnung der Gemeinkosten auf die Kostenstellen....
10 .. Die Kostenstellenrechnung mithilfe des Betriebsabrechnungsbogens.. Die Kostenträgerrechnung Die Kostenträgerzeitrechnung..... Die Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation) Die Deckungsbeitragsrechnung (Teilkostenrechnung) und der Break-even-Point Die Nachteile der Vollkostenrechnung Der Deckungsbeitrag Die Zerlegung der Kostenarten in variable und fixe Kosten Die Anwendungsmöglichkeiten der Deckungsbeitragsrechnung... Die Sortimentsprogrammplanung mithilfe der Deckungsbeitragsrechnung Die Preisbildung mithilfe der Deckungsbeitragsrechnung Controlling Die Einordnung des Controllings in die Unternehmensorganisation.... Die Bausteine des Controllings.... Das Informationssystem im Controlling Das Planungssystem im Controlling. Operative Planung und strategische Planung Das Kennzahlensystem des operativen Controllings Die Koordination der Planung..... Die Budgetierung Das Kontrollsystem im Controlling. Der Soll-Ist-Vergleich Die Abweichungsanalyse Unternehmensergebnisse aufbereiten, bewerten und nutzen Zeitliche Erfolgsabgrenzung Antizipative Rechnungsabgrenzung Sonstige Forderungen und Sonstige Verbindlichkeiten Umsatzsteuerbehandlung bei Sonstigen Forderungen (Exkurs). 313 Vorsteuerbehandlung bei Sonstigen Verbindlichkeiten (Exkurs) Transitorische Rechnungsabgrenzung Aktive Rechnungsabgrenzung und Passive Rechnungsabgrenzung Rückstellungen Die Bildung von Rückstellungen Die Auflösung von Rückstellungen. 328 Die Prozesskostenrechnung
11 Inhalt Wertansätze in der Bilanz Zweck der Bewertung Abschreibungen auf Anlagegüter.. Ursachen der Wertminderung von Anlagegütern Die buchhalterische Behandlung der Wertminderung von Anlagegütern. Abschreibungsmethoden Zeitanteilige Abschreibungen..... Das Anlagenverzeichnis (Anlagenbuch) Geringwertige Wirtschaftsgüter... Außerplanmäßige Abschreibungen Die Beschaffung von Anlagegütern Bewertung der Vorräte Vereinfachungsverfahren für die Bewertung der Vorräte.... Festbewertung Durchschnittsbewertung Verbrauchsfolgebewertung Bewertung der Verbindlichkeiten.. Bewertung der Rückstellungen.... Bewertung der Forderungen Zweifelhafte Forderungen Uneinbringliche Forderungen..... Der Jahresabschluss bei offenlegungspflichtigen Unternehmen.. Die Offenlegung des Jahresabschlusses Die Bilanz gemäß HGB Die Bilanzgliederung gemäß HGB.. Besonderheiten einzelner Bilanzposten Die Gewinn- und Verlustrechnung gemäß HGB Auswertung des Jahresabschlusses Auswertung der Bilanz Aufbereitung der Bilanz Bilanzanalyse Auswertung der Gewinn- und Verlustrechnung Rentabilität Eigenkapitalrentabilität (Unternehmerrentabilität) Gesamtkapitalrentabilität (Unternehmensrentabilität) Umsatzrentabilität Cashflow-Analyse Die Abgrenzung zwischen Geschäftsbuchführung und Kosten- und Leistungsrechnung Die Ergebnistabelle Die unternehmensbezogenen Abgrenzungen in der Ergebnistabelle Die kostenrechnerischen Korrekturen in der Ergebnistabelle Die kalkulatorischen Kosten Die Auswertung der Ergebnistabelle Der Ansatz von Verrechnungspreisen Die periodengerechte Kostenverteilung
12 Budgetierung Sachwortverzeichnis skontibuchungen 2.19 Skontibuchungen Skonto (Mehrzahl: Skonti) ist ein Preisnachlass, der zur schnelleren Zahlung veranlassen soll. Er wird gewährt bei Begleichung einer Rechnung innerhalb einer vereinbarten vorzeitigen Frist. Ein Handelsbetrieb kann einerseits auf der Einkaufsseite den von seinen Lieferanten angebotenen Skonto in Anspruch nehmen und andererseits auf der Verkaufsseite seinen Kunden Skonto gewähren Beispiel Die Umrechnung eines Skontoprozentsatzes auf einen Zinssatz a) In einer Rechnung heißt es: Zahlungsziel 30 Tage, bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen 3 % Skonto. Welchem Zinssatz entsprechen die 3 % Skonto? 20 Tage 3 % 10. Tag 30. Tag Zahlungsziel bei Inanspruchnahme von Skonto Zahlungsziel ohne Inanspruchnahme von Skonto Für die 20-tägige vorzeitige Zahlung werden 3 % Skonto eingeräumt. Damit besteht für den Skontoprozentsatz ein Zeitbezug (fi 20 Tage 3 %). Ein Zinssatz bezieht sich auf 360 Tage. Mit der Dreisatzrechnung erfolgt nun die Umrechnung des Skontoprozentsatzes auf einen Zinssatz: Tage 3 % x = 20 = 54 % 360 Tage x % In unserem Beispiel entspricht der Skontoprozentsatz einem Zinssatz von 54 %. b) Lohnt die Ausnutzung des Skontozahlungsziels, wenn für den Rechnungsausgleich ein Überziehungskredit zu 15 % Zinsen in Anspruch genommen werden müsste? Zinsvorteil (54 %) > Zinsnachteil (15 %). Daraus folgt: Skontoinanspruchnahme lohnt. Hinweis: Die obige Umrechnung eines Skontoprozentsatzes auf einen Zinssatz erfolgt mit einer kaufmännischen Überschlagsrechnung, die in der betrieblichen Praxis herangezogen wird und meistens ausreichend ist. In den folgenden Ausführungen wird der Skontoprozentsatz mathematisch korrekt in einen effektiven Zinssatz (peff) umgerechnet. Beispiel
13 Wir haben eine Rechnung über ,00 zu begleichen. Die Zahlungsbedingung lautet (wie oben): Zahlungsziel 30 Tage, bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen 3 % Skonto. Welchem effektiven Zinssatz (peff) entsprechen die 3 % Skonto? Wenn Skonto ausgenutzt wird, sind ,00 (= 97 % von ,00 ) zu zahlen. Wir ziehen 390,00 Skonto (= 3 % von ,00 ) vom Rechnungsbetrag ab. Entsprechend setzen wir in die Formel für den Zinssatz (p) ein: 390, z peff = = ,00 20 = 55,67 % k t ( oder da 390,00 3 % : ,00 97 % ) peff = = 55,67 % = 54 % zeigt, dass die Der Vergleich mit der kaufmännischen Überschlagsrechnung 20 kaufmännische Überschlagsrechnung die lediglich 97%ige Überweisung vernachlässigt. ( ) geschäftsprozesse als werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Aufgaben 1 Mit einem Lieferanten wird ein Zahlungsziel von 40 Tagen vereinbart. Bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen gewährt uns unser Lieferant 2 % Skonto. Rechnungsbetrag: ,00. Welchem Zinssatz entspricht der Skontoprozentsatz (nach der Überschlagsrechnung und nach der mathematisch korrekten Rechnung)? 2 Rechnen Sie bei den folgenden Zahlungsbedingungen die Skontoprozentsätze in Zinssätze um (nach der Überschlagsrechnung und nach der mathematisch korrekten Rechnung). Skontoprozentsatz Zahlungsziel ohne Inanspruchnahme von Skonto Zahlungsziel bei Inanspruchnahme von Skonto a) 1,0 % 60 Tage
14 10 Tage b) 3,0 % 30 Tage 5 Tage c) 2,5 % 30 Tage 10 Tage d) 1,5 % 40 Tage 10 Tage 31 Wird von einem Lieferanten die Möglichkeit der vorzeitigen Skontozahlung angeboten, so stellt sich häufig die Frage, ob zur Ausnutzung von Skonto ein Überziehungskredit in Anspruch genommen werden soll. 1. Entscheiden Sie durch den Vergleich des umgerechneten Skontozinssatzes (nach der Überschlagsrechnung und nach der mathematisch korrekten Rechnung) mit dem Kreditzinssatz, ob es günstig ist, die vorzeitige Skontozahlung zu wählen. 2. Errechnen Sie den Bruttoskontoabzug, den Nettoskontoabzug und den Zahlungsbetrag bei Skontoinanspruchnahme. 3. Errechnen Sie den Nettofinanzierungsgewinn bzw. -verlust bei Inanspruchnahme von Skonto. Bruttorechnungsbetrag ( ) (inkl. 19 % USt) Skontoprozentsatz (%) Zahlungsziel ohne Inanspruchnahme von Skonto (Tage) Zahlungsziel bei Inanspruchnahme von Skonto (Tage) Kreditzinssatz (%) a) ,00 3,0 60
15 20 8 b) ,00 1, c) ,00 2, d) ,00 1, e) ,00 3,
16 41 Die Emut GmbH gewährt uns auf einen Bruttorechnungsbetrag von ,40 (inkl. 19 % USt) ein Zahlungsziel von 50 Tagen. Bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen erhalten wir 3 % Skonto. Um Skonto ausnutzen zu können, müssten wir einen Kontokorrentkredit (Zinssatz: 10 %) in Anspruch nehmen. a) Rechnen Sie den Skontoprozentsatz auf einen Jahreszinssatz um (nach der Überschlagsrechnung und nach der mathematisch korrekten Rechnung). Entscheiden Sie, ob die vorzeitige Skontozahlung günstig ist. b) Errechnen Sie die Zinsen, die für den Kontokorrentkredit zu zahlen sind. c) Errechnen Sie den Nettofinanzierungsgewinn bzw. -verlust bei Inanspruchnahme von Skonto. 1 geänderte Aufgabe! skontibuchungen 51 Bei Zahlung innerhalb von 10 (8) Tagen gewährt uns unser Lieferant 2 % (3 %) Skonto. Bei Inanspruchnahme von Skonto müssten wir unser Konto überziehen und 12 % (15 %) Überziehungszinsen zahlen. Wie viele Tage darf das Zahlungsziel unseres Lieferanten höchstens betragen, damit die Skontoinanspruchnahme lohnt (nach der Überschlagsrechnung und nach der mathematisch korrekten Rechnung)? Skontibuchungen auf der Wareneinkaufsseite Auf der Wareneinkaufsseite kürzt ein Handelsbetrieb bei der Inanspruchnahme von Skonto den zu entrichtenden Rechnungsbetrag. Es ergibt sich dadurch nachträglich eine Anschaffungspreisminderung. Ferner mindert sich nachträglich die Bemessungsgrundlage der Umsatzsteuer, sodass die auf die Entgeltminderung entfallende Vorsteuer zu korrigieren ist. Der Kontenrahmen für den Groß- und Außenhandel sieht auf der Wareneinkaufsseite zur Erfassung der Skontibeträge das Konto 3080 Lieferantenskonti vor. Beispiel Zieleinkauf von Waren, Warenwert % Umsatzsteuer , , ,00 Buchungssatz Soll 3010 Wareneingang Haben
17 20.000, Vorsteuer 3.800,00 an 1710 Verbindlichkeiten a. LL ,00 Der Lieferant gewährt uns bei vorzeitiger Zahlung auf den Rechnungsbetrag von ,00 2 % Skonto. Wir nehmen Skonto in Anspruch und zahlen den verminderten Rechnungsbetrag durch Banküberweisung. Berechnung Bruttorechnungsbetrag Bruttoskontonachlass (2 %) Nettoskontonachlass im Bruttoskontonachlass enthaltene Vorsteuer ,00 476,00 400,00 76,00 ( 119 %) ( 100 %) ( 19 %) Überweisungsbetrag: ,00 476,00 = ,00 Skontibuchung auf der Wareneinkaufsseite 1710 Verbindlichkeiten a. LL an 1310 Kreditinstitute an 3080 Lieferantenskonti an 1410 Vorsteuer Soll Haben , ,00 400,00 76,00 fi 1 Hinweis für die Lehrerin/den Lehrer: Diese anspruchsvolle Aufgabe sollten Sie nur mit leistungsstarken Klassen bearbeiten
18 2 2 geschäftsprozesse als werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Durch das Begleichen der Rechnung nehmen die Verbindlichkeiten um den vollen Rechnungsbetrag von ,00 ab. Das Bankkonto mindert sich nur um den tatsächlich überwiesenen um Skonto geminderten Betrag von ,00. Der abgezogene Bruttoskontonachlass ist aufzuteilen in den Nettoskontonachlass, der sich auf den Warenwert bezieht, und in den Umsatzsteueranteil. Der Nettoskontonachlass in Höhe von 400,00 stellt eine Anschaffungspreisminderung dar, die im Haben auf dem Konto 3080 Lieferantenskoni 1 gebucht wird. Bedingt durch den Skontoabzug wird die Vorsteuer nicht in ihrer ursprünglich gebuchten vollen Höhe an den Lieferanten entrichtet. Daher ist das Vorsteuerkonto um den im Bruttoskontonachlass enthaltenen Umsatzsteueranteil im Haben zu korrigieren. Grundsätzlich sind Warenbestände zu Anschaffungskosten zu bewerten. Anschaffungspreisminderungen, wozu die Skontiabzüge gehören, sind nach 255 Abs. 1 HGB abzusetzen. Dies geschieht durch Abschluss des Kontos 3080 Lieferantenskonti (= Unterkonto) über das Wareneingangskonto (= Hauptkonto). Am Ende der Rechnungsperiode wird das Konto 3080 Lieferantenskonti über das Wareneingangskonto abgeschlossen. Buchungssatz 3080 Lieferantenskonti Soll Haben 400,00 an 3010 Wareneingang 400,00 Skontibuchungen ohne das Konto Lieferantenskonti Wird ein Skontonachlass auf der Beschaffungsseite für bezogene Vermögensgegenstände des Anlagevermögens (z. B Fuhrpark ) oder für bezogene Aufwandsposten (z. B Bürobedarf ) in Anspruch genommen, für die der Kontenrahmen für den Groß- und Außenhandel kein Lieferantenskontikonto vorsieht, so wird der Nettoskontonachlass direkt im Haben des betroffenen Kontos (z. B Fuhrpark oder 4810 Bürobedarf ) gebucht. Der Umweg über ein Unterkonto entfällt Skontibuchungen auf der Warenverkaufsseite Bei Inanspruchnahme von Skonto entrichtet ein Kunde nicht den beim Verkauf ursprünglich gebuchten vollen Rechnungsbetrag. Dadurch entsteht nachträglich eine Erlösschmälerung. Außerdem mindert sich nachträglich die Bemessungsgrundlage der Umsatzsteuer. Die Umsatzsteuer ist daher anteilig zu korrigieren. Der Kontenrahmen für den Groß- und Außenhandel sieht auf der Warenverkaufsseite zur Erfassung der Skontibeträge das Konto 8080 Kundenskonti vor. 1 Für jede Warengruppe wird ein entsprechendes Lieferantenskontikonto geführt. 204
19 skontibuchungen Beispiel Zielverkauf von Waren, Warenwert % Umsatzsteuer , , ,00 Buchungssatz Soll 1010 Forderungen a. LL Haben ,00 an 8010 Warenverkauf ,00 an 1810 Umsatzsteuer 5.700,00 Der Kunde nimmt Skonto in Anspruch und zahlt per Banküberweisung den um 2 % Skonto verminderten Rechnungsbetrag. Berechnung Bruttorechnungsbetrag Bruttoskontonachlass (2 %) Nettoskontonachlass im Bruttoskontonachlass enthaltene Umsatzsteuer ,00 714,00 600,00 114,00 ( 119 %) ( 100 %)
20 ( 19 %) Überweisungsbetrag: ,00 714,00 = ,00 Skontibuchung auf der Warenverkaufsseite Soll 1310 Kreditinstitute , Kundenskonti 600, Umsatzsteuer 114,00 an 1010 Forderungen a. LL Haben ,00 Durch den Rechnungsausgleich nimmt der Forderungsbestand um den ganzen Rechnungsbetrag von ,00 ab. Da der Kunde Skonto in Anspruch nimmt, werden dem Bankkonto aber nur ,00 gutgeschrieben. Der abgezogene Bruttoskontonachlass ist zu zerlegen in den Nettoskontonachlass und in den Umsatzsteueranteil. Der Nettoskontonachlass in Höhe von 600,00 stellt eine Erlösschmälerung dar, die auf dem Konto 8080 Kundenskonti 1 im Soll gebucht wird. Da der Kunde Skonto in Anspruch genommen hat, entrichtet er nicht die ganze beim Zielverkauf ursprünglich gebuchte Umsatzsteuer. Die Umsatzsteuerschuld ist daher um den im Bruttoskontonachlass enthaltenen Umsatzsteueranteil zu berichtigen. Am Ende der Rechnungsperiode wird das Konto 8080 Kundenskonti über das Warenverkaufskonto abgeschlossen. Buchungssatz 8010 Warenverkauf an 8080 Kundenskonti Soll Haben 600,00 600,00 1 Für jede Warengruppe wird ein entsprechendes Kundenskontikonto geführt geschäftsprozesse als werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten
21 Zusammenfassung Skontibuchungen auf der Wareneinkaufsseite VerbindlichS keiten Ausgleich der vollen Verbindlichkeit H S auf der Warenverkaufsseite Zahlungsmittelkonto1 H Rechnungsbetrag vermindert um Bruttoskontonachlass ZahlungsmittelS konto1 Rechnungsbetrag vermindert um Bruttoskontonachlass H S Lieferantenskonti2 Nettoskontonachlass H S Kundenskonti Nettoskontonachlass H S Vorsteuer Vorsteuerkorrektur H S Umsatzsteuer Umsatzsteuerkorrektur H S Forderungen H Ausgleich der vollen Forderung Aufgaben 1 3: 4: Skontibuchungen auf der Wareneinkaufsseite und auf der Warenverkaufsseite Abschluss der Konten Kundenskonti und Lieferantenskonti 5 7: 8: Ungerechtfertigter Skontoabzug Geschäftsgang
22 13 Sie sind Angestellte(r) der Textilgroßhandlung Konrad Fied KG, Goseriede 41, Hannover. Die folgenden Belege liegen Ihnen zur Buchung vor. a) Welche Geschäftsfälle liegen den Belegen zugrunde? b) Wie lauten die Buchungssätze? c) (Zu Beleg 1) An welchem Tag muss die Bernhard Müller OHG den Zahlungsbetrag spätestens erhalten haben 1. ohne Inanspruchnahme von Skonto, 2. bei Inanspruchnahme von Skonto? d) (Zu Beleg 1 und 4) Rechnen Sie den in den Zahlungsbedingungen angegebenen Skontoprozentsatz in einen Jahreszinssatz um (Genauigkeit: 2 Stellen nach dem Komma) 1. mit der Überschlagsrechnung, 2. mit der mathematisch korrekten Rechnung. e) (Zu Beleg 2 und 5) Überprüfen Sie die rechnerische Richtigkeit des Bruttoskontoabzuges und des Nettoskontoabzuges. f) (Zu Beleg 2) Um Skonto auszunutzen, haben wir einen Kontokorrentkredit (Zinssatz: 10 %) in Anspruch genommen. Errechnen Sie den Nettofinanzierungsgewinn bzw. -verlust bei Inanspruchnahme von Skonto z. B. Kreditinstitute 2 Für Konten des Anlagevermögens (z. B Fuhrpark) und für einige für Skontibuchungen relevante Aufwandskonten (z. B Instandhaltung, 4810 Bürobedarf) sieht der Kontenrahmen für den Groß- und Außenhandel keine Lieferantenskontikonten vor. Hier wird der Nettoskontonachlass direkt im Haben des betroffenen Kontos (z. B Fuhrpark, 4710 Instandhaltung, 4810 Bürobedarf) gebucht. Der Umweg über ein Unterkonto entfällt. 3 erweiterte Aufgabe! skontibuchungen Beleg 1 Herrenoberbekeidung Bernhard Müller OHG Im Weiher Heidelberg Tel.: Fax: Bernhard Müller OHG Im Weiher Heidelberg Internet: info@bmueller-wvd.de Textilgroßhandlung Konrad Fied KG Goseriede Hannover Rechnungsnummer Rechnungsdatum Kundennummer Ihre Bestellung vom Unsere Lieferung vom Pos. Stück i Jun Artikel
23 Preis je St./ Herrenjeans, XY 321 Herrenjeans, AB ,00 25,00 10 % Rabatt + Verpackung + Fracht + 19 % USt Rechnungsbetrag Betrag/ , , , , ,00 400,00 300, , , ,20 Zahlungsziel: 30 Tage nach Rechnungsdatum. Bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungsdatum 3 % Skonto vom Warenwert. Beleg 21 Hannoversche Volksbank eg Bu.-Tag Kontonummer erstellt am Auszug Blatt /1 BLZ Kontoauszug Wert Vorgang alter Kontostand SB-Überweisung, Bernhard Müller OHG, Kd.-Nr. 1 19, R.-Nr. 5691, Rechnung vom 3. Juni 2.. über 4.674,2, abzüglich 3 % Skonto 1.195,24 neuer Kontostand vom Textilgroßhandlung Konrad Fied KG Goseriede Hannover Beleg 3 1., , ,96 USt-IdNr.: DE IBAN: DE BIC: VOHADE2H Buchungsdatum
24 Beleg-Nr. Konrad Fied KG Buchungsanweisung Abschluss zum 31. Dez Abschluss des Kontos Lieferantenskonti. Kontensaldo 1.004,40 1 Wenn online überwiesen wird, darf eine Banküberweisung innerhalb Europas nur einen Bankarbeitstag dauern. Wenn die Zahlung auf einem Überweisungsträger veranlasst wird, darf die Überweisung zwei Bankarbeitstage dauern fi geschäftsprozesse als werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Beleg 4 Konrad Fied KG Textilgroßhandlung Konrad Fied KG Goseriede Hannover Goseriede Hannover Telefon: Telefax: Internet: info@fied-wvd.de Söffgen OHG Bergstraße Rösrath Rechnung Kunden-Nr.: Lieferdatum: Bestelldatum: Sachbearbeiter/-in: Frau Kibat Rechnungs-Nr.: Rechnungsdatum: Pos.
25 Einheit Artikel Menge Preis je Einheit/ Betrag/ St. St. St. St. Trikot Bayern München, Gr. 52 Trikot Borussia Dortmund, Gr. 52 Trikot Hertha BSC, Gr. 52 Trikot Hannover 96, Gr ,00 25,00 22,00 24, , , , ,00 gesamt 5 % Rabatt + Verpackung + Transportkosten Zahlungsziel: 40 Tage nach Rechnungsdatum. Bei Zahlung innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungsdatum 3 % Skonto vom Warenwert. Beleg % USt Rechnungsbetrag Kontonummer Hannoversche Volksbank eg erstellt am BLZ Kontoauszug Bu.-Tag Wert Vorgang alter Kontostand Söffgen OHG, Kd.-Nr. 1 11, R.-Nr. 9324, ,1, abzüglich 3 % Skonto 1.227, , , ,00 300,00 200, , , ,10 Auszug Blatt 157
26 1/1 9., ,38 + neuer Kontostand vom ,38 + Textilgroßhandlung Konrad Fied KG Goseriede Hannover Beleg 6 USt-IdNr.: DE IBAN: DE BIC: VOHADE2H Buchungsdatum Beleg-Nr. Konrad Fied KG Buchungsanweisung Abschluss zum 31. Dez Abschluss des Kontos Kundenskonti. Kontensaldo , skontibuchungen 21 Sie sind Angestellte(r) der Textilfabrik Konrad Fied KG, Goseriede 41, Hannover. Die folgenden Belege liegen Ihnen zur Buchung vor. a) Welche Geschäftsfälle liegen den Belegen zugrunde? b) Wie lauten die Buchungssätze? c) (Zu Beleg 1) Rechnen Sie den in den Zahlungsbedingungen angegebenen Skontoprozentsatz in einen Jahreszinssatz um (Genauigkeit: 2 Stellen nach dem Komma) 1. mit der Überschlagsrechnung, 2. mit der mathematisch korrekten Rechnung. d) (Zu Beleg 2) Überprüfen Sie die rechnerische Richtigkeit des Bruttoskontoabzuges und des Nettoskontoabzuges. Beleg 1 Ernst Brink KG Georgstraße Hannover Tel.: Fax: info@brink-wvd.de Internet: Ernst Brink KG Georgstraße Hannover Bitte stets angeben:
27 Textilgroßhandlung Konrad Fied KG Goseriede Hannover Rechnungs-Nr. B Ja n Menge Kunden-Nr Datum Lieferdatum Artikel/Bestellnummer Einzelpreis Xanon-Laserkopierer AF Kopierpapier A4 G Kopierpapier A3 G Warenwert + 19 % USt Rechnungsbetrag Gesamtpreis 1.250,00 2,99 7, ,00 299,00 159, ,80 799, ,47 Zahlungsziel: 20 Tage ab Rechnungsdatum. Bei Zahlung innerhalb von 7 Tagen ab Rechnungsdatum 2 % Skonto. Beleg 22 Hannoversche Volksbank eg Kontonummer erstellt am BLZ Kontoauszug Bu.-Tag Wert Vorgang alter Kontostand SB-Überweisung, Ernst Brink KG, R.-Nr. B 47961, Kd.-Nr. 1 5, R.-Datum , 5.8,47, abzüglich 2 % Skonto 1,17
28 neuer Kontostand vom Textilgroßhandlung Konrad Fied KG Goseriede Hannover Auszug 9 Blatt 1/1 2., , ,7 + USt-IdNr.: DE IBAN: DE BIC: VOHADE2H 1 Hinweis für die Lehrerin/den Lehrer: Diese Aufgabe sollten Sie nur mit leistungsstarken Klassen bearbeiten. 2 Wenn online überwiesen wird, darf eine Banküberweisung innerhalb Europas nur einen Bankarbeitstag dauern. Wenn die Zahlung auf einem Überweisungsträger veranlasst wird, darf die Überweisung zwei Bankarbeitstage dauern geschäftsprozesse als werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten 3 Die Konrad Fied KG begleicht bei der Emut GmbH eine Rechnung über ,00 (einschließlich 19 % Umsatzsteuer) abzüglich 2 % Skonto durch Banküberweisung. a) Errechnen Sie ausgehend vom Bruttoskontoabzug den Nettoskontoabzug und die anteilige Umsatzsteuer. b) Wie bucht die Konrad Fied KG diesen Zahlungsvorgang? c) Wie bucht die Emut GmbH diesen Zahlungsvorgang? 4 S 8080 Kundenskonti ,00 500, , ,00 H S 3080 Lieferantenskonti H 1.200, , , ,00
29 a) Nennen Sie den Abschlussbuchungssatz des Kontos 8080 Kundenskonti. b) Nennen Sie den Abschlussbuchungssatz des Kontos 3080 Lieferantenskonti Ausgleich einer Rechnung durch Banküberweisung, Bruttorechnungsbetrag ,00 2 % Skonto, netto ,00 anteilige Steuerberichtigung ,00 2. Der Kunde hat den Skontoabzug zu Unrecht in Anspruch genommen, da er das Skontozahlungsziel überschritten hat. Der Lieferant belastet ihn mit dem Skontoabzug, netto ,00 anteilige Steuerberichtigung ,00 Nennen Sie die Buchungssätze der Geschäftsfälle 1. und 2. a) aus der Sicht des Kunden und b) aus der Sicht des Lieferanten. 6 Die Marten GmbH gewährt ihrem Kunden, der Gust KG, bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen 2 % Skonto, bei Zahlung innerhalb von 20 Tagen 1,5 % Skonto und bei Zahlung innerhalb von 30 Tagen 1 % Skonto. Die Gust KG begleicht eine Rechnung über ,00 (brutto, einschl. 19 % Umsatzsteuer) per Banküberweisung nach 22 Tagen unter Inanspruchnahme von 2 % Skonto. Die Marten GmbH besteht auf Einhaltung des richtigen Skontoabzuges und belastet die Gust KG entsprechend. Buchen Sie 1. den Zahlungsvorgang und 2. die Belastung a) aus Sicht der Marten GmbH und b) aus Sicht der Gust KG. 7 Der Kunde, die Müller OHG, zieht sich ungerechtfertigt Skonto ab in Höhe von netto , % Steuerkorrektur ,00 Der Lieferant, die Mobilia GmbH, beanstandet die Minderzahlung telefonisch. Daraufhin überweist die Müller OHG an die Mobilia GmbH den ungerechtfertigten Skontoabzug von 833,00 (Banküberweisung). a) Wie bucht die Mobilia GmbH den Zahlungseingang von 833,00 bei folgenden Sachverhalten? 1. Beim Rechnungsausgleich hat die Mobilia GmbH den ungerechtfertigten Skontoabzug nicht gebucht. 2. Beim Rechnungsausgleich hat die Mobilia GmbH den Skontonachlass gebucht. b) Wie bucht die Müller OHG den Zahlungsausgang von 833,00? skontibuchungen 81 Anfangsbestände I. Anfangsbestände der Sachkonten 0330 Betriebs- und Geschäftsausstattung: ,00 ; 0340 Fuhrpark: ,00 ; 1010 Forderungen a. LL: ,00 ; 1310 Kreditinstitute: ,00 ; 1510 Kasse: ,00 ; 3900 Warenbestände: ,00 (davon 3910 Warengruppe I: ,00, 3920 Warengruppe II: ,00 ); 0610 Eigenkapital: ,00 ; 0820 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten: ,00 ; 1710 Verbindlichkeiten a. LL: ,00. II. Anfangsbestände der Kundenkonten (Offene-Posten-Liste der Debitoren) Kd.-Nr. Debitoren Beleg-Nr. Betrag ( ) III. Anfangsbestände der Lieferantenkonten (Offene-Posten-Liste der Kreditoren) L.-Nr. Kreditoren Beleg-Nr. Betrag ( )
30 Söffgen OHG , B. Müller OHG , G. Schön e. Kffr , Emut GmbH , , ,00 Kontenplan Kontenklasse 0 (Anlage- und Kapitalkonten): 0330 Betriebs- und Geschäftsausstattung, 0340 Fuhrpark, 0610 Eigenkapital, 0820 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Kontenklasse 1 (Finanzkonten): 1010 Forderungen a. LL ( Forderungen an die Söffgen OHG, Forderungen an G. Schön e. Kffr.), 1310 Kreditinstitute, 1410 Vorsteuer, 1510 Kasse, 1710 Verbindlichkeiten a. LL ( Verbindlichkeiten gegenüber der B. Müller OHG, Verbindlichkeiten gegenüber der Emut GmbH, Verbindlichkeiten gegenüber Dr. Kuhlmann), 1810 Umsatzsteuer. Kontenklasse 2 (Abgrenzungskonten): 2420 Betriebsfremde Erträge, 2460 Sonstige Erträge. Kontenklasse 3 (Wareneinkaufskonten/Warenbestandskonten): 3010 Wareneingang (3110 Wareneingang Warengruppe I, 3210 Wareneingang Warengruppe II), 3020 Warenbezugskosten (3120 Warenbezugskosten Warengruppe I, 3220 Warenbezugskosten Warengruppe II), 3080 Lieferantenskonti (3180 Lieferantenskonti bei Warengruppe I, 3280 Lieferantenskonti bei Warengruppe II), 3900 Warenbestände (3910 Warenbestände Warengruppe I, 3920 Warenbestände Warengruppe II). Kontenklasse 4 (Konten der Kostenarten): 4020 Gehälter, 4700 Betriebskosten, Instandhaltung, 4840 Rechts- und Beratungskosten. Kontenklasse 8 (Warenverkaufskonten [Umsatzerlöse]): 8010 Warenverkauf (8110 Warenverkauf Warengruppe I, 8210 Warenverkauf Warengruppe II), 8050 Rücksendungen von Kunden (8150 Rücksendungen von Kunden bei Warengruppe I), 8060 Nachlässe an Kunden (8260 Nachlässe an Kunden bei Warengruppe II), 8080 Kundenskonti (8280 Kundenskonti bei Warengruppe II). Kontenklasse 9 (Abschlusskonten): 9100 Eröffnungsbilanzkonto; 9300 Gewinn- und Verlustkonto, 9400 Schlussbilanzkonto. fi 1 Der Geschäftsgang kann differenziert über Kundenkonten, Lieferantenkonten und Warengruppenkonten oder vereinfacht über die Sammelkonten 1010, 1710, 3010, 3020,
31 3080, 3900, 8010, 8050, 8060 und 8080 gebucht werden geschäftsprozesse als werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Beleg-Nr Geschäftsfälle 1. Ausgangsrechnung an 1. Gertrud Schön e. Kffr. (Kd.-Nr ), Nettopreis (Warengruppe I) Verpackungskosten % Umsatzsteuer Rechnungsbetrag ,00 800, , ,00 2. Söffgen OHG (Kd.-Nr ), Nettopreis (Warengruppe II) Fracht % Umsatzsteuer Rechnungsbetrag , , , ,00 2. Gutschriftanzeige auf dem Bankkonto gemäß Kontoauszug für 1. Kundenzahlung (Söffgen OHG, Kd.-Nr , betrifft: Beleg 1)1, Bruttorechnungsbetrag (Warengruppe II) % Nettoskontonachlass % Umsatzsteuer (auf Nettoskontonachlass) Gutschrift , ,00 285, ,00 2. Mieteinnahmen ,00
32 3. Kasseneingänge für 1. Barverkäufe der Verkaufsfiliale Warengruppe I (10.000, ,00 [= 19 % USt]) Warengruppe II (12.000, ,00 [= 19 % USt]) , , verkaufte Einheiten aus dem Getränkeautomaten in der Kantine, netto % Umsatzsteuer ,00 57,00 357,00 4. Eingangsrechnung der/des 1. Bernhard Müller OHG (L.-Nr ), Nettopreis (Warengruppe I) Verpackung % Umsatzsteuer Rechnungsbetrag ,00 400, , , Emut GmbH (L.-Nr ), Nettopreis (Warengruppe II) Rollgeld % Umsatzsteuer Rechnungsbetrag ,00 400, , , Rechtsanwalts Dr. Kuhlmann (L.-Nr ) für Vertretung in einem Prozess beim Arbeitsgericht, Nettohonorar % Umsatzsteuer Rechnungsbetrag ,00 190, , Zahlungseingang innerhalb des Skontozahlungsziels. 2 Für Bruttosteuerschlüssel (EDV- Buchführung): Bruttowert der Waren ,00 Bruttowert der Bezugskosten 476,00 3 Für Bruttosteuerschlüssel (EDV-Buchführung): Bruttowert der Waren ,00 Bruttowert der Bezugskosten 476, bonibuchungen
33 Beleg-Nr. 5. Lastschriftanzeige auf dem Bankkonto gemäß Kontoauszug für 1. Überweisung an B. Müller OHG (L.-Nr , betrifft: Beleg 3)1, Bruttorechnungsbetrag (Warengruppe I) % Nettoskontonachlass % Umsatzsteuer (auf Nettoskontonachlass) Lastschrift ,00 800,00 152, ,00 2. Überweisung an Emut GmbH (L.-Nr , betrifft: Beleg 4)1, Bruttorechnungsbetrag (Warengruppe II) % Nettoskontonachlass % Umsatzsteuer (auf Nettoskontonachlass) Lastschrift ,00 900,00 171, , Gehälter , Überweisung (Dauerauftrag) an die Gebäudereinigungsfirma Sauberfrau GmbH (einschließlich 19 % Umsatzsteuer) , Unsere Gutschriftanzeige an 1. Gertrud Schön e. Kffr. (Kd.-Nr ; betrifft: Beleg 11) für zurückerhaltene mangelhafte Waren (Wandelung), Nettobetrag (Warengruppe I) , % Umsatzsteuer ,00 Bruttobetrag ,00 2. Söffgen OHG (Kd.-Nr ; betrifft: Beleg 12) für mangelhafte Waren (Minderung), Nettobetrag (Warengruppe II) , % Umsatzsteuer ,00 Bruttobetrag ,00 62 Abschlussangaben Der Kassenbestand gemäß Inventur (= Istbestand) übersteigt den Kassenbestand gemäß Buchführung (= Sollbestand) um 11,90 (= Kassenüberschuss). Ursache: 10 bar verkaufte
34 Einheiten aus dem Getränkeautomaten wurden versehentlich nicht gebucht Ermittlung und Passivierung der Zahllast ? Warenschlussbestand lt. Inventur davon Warengruppe I Warengruppe II , , , Die Schlussbestände der anderen Bestandskonten entsprechen den Inventurbeständen Bonibuchungen Ein Bonus (Mehrzahl: Boni) ist eine Vergütung, die viele Lieferanten ihren Kunden bei Überschreiten einer festgelegten Umsatzhöhe in einem bestimmten Zeitraum (Monat, Vierteljahr, Halbjahr, Jahr) nachträglich gewähren. Die Vergütung kann in Form einer Geldzahlung oder einer Gutschrift geleistet werden. Ein Handelsbetrieb kann einerseits auf der Wareneinkaufsseite Boni von seinen Lieferanten erhalten und andererseits auf der Warenverkaufsseite seinen Kunden Boni gewähren. 1 Zahlungsausgang innerhalb des Skontozahlungsziels kosten- und leistungsrechnung und controlling 3.4 Controlling Controlling ist ein Instrument, das den betriebswirtschaftlichen Steuerungs- und Entscheidungsprozess unterstützt. Man unterscheidet das operative Controlling und das strategische Controlling. Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiede. Betrachtungszeitraum
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