Emotion, Achtsamkeit & Körper

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1 Emotion, Achtsamkeit & Körper in der Psychotherapie Dirk Revenstorf Universität Tübingen 2012 Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 1 Annahmen der Körpertherapie: Umwelt erfordert Einschränkung von Gefühlsausdruck Dies wird durch muskuläre Blockaden erreicht Das führt zu Hypo-/Hypertrophien & Haltungsveränderungen Als Formen von gesteigerter Stressreaktion Unterbrechung der freien Zirkulation Verdrängung von Schlüsselerfahrungen & Bedürfnissen Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 2 1

2 Vier Achsen der Körpertherapien (nach Marlock & Weiss) Lernen durch emotionale Erfahrung 1. Energetischer Körper Wissender Körper 2. Psychodynamik verstehen Funktionell entfalten 3. Nonverbale Prozesse Dialog 4. Regression Hier & Jetzt Erleben Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 3 Merkmale der Achtsamkeit 1. Fokussiert oder panoramisch aufmerksam 2. Absichtslos offen 3. Nicht-wertend annehmen 4. Desidentifikation durch inneren Zeugen 5. Augenhöhe statt Regression 6. Erforschen statt Suggestion Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 4 2

3 Basismodell der Körpertherapien Rekapitulation (hypnotisch/szenisch) Frühere Frustration Impuls Somatische Erregung Amplifikation Hemmung Körperliche Blockade Achtsamkeit assoziierte Trance Abnahme Anpassung Hypo-/Hypertonie Hypo/-Hypertrophie Entfaltung Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 5 Psychodynamisches Basismodell Frühere Erfahrungen (Frustrationen) Impuls Hemmung Anpassung Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 6 3

4 Psychodynamik am Beispiel der schizoiden Struktur Sensibilität Angst vor Überflutung Grundbedürfnis Frustration Abwehr Erwünscht sein Ablehnung Rückzug Anpassung Bescheidenheit Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 7 Psychodynamik am Beispiel der dependenten Struktur Sensibilität Verlust Grundbedürfnis Frustration Abwehr Versorgt werden Mangelversorgung Dependenz Anpassung Harmonie Kommunikation Dirk Revenstorf, Affekt in der Psychotherapie. 8 4

5 Psychodynamik am Beispiel der rigiden Struktur Sensibilität Hingabe Grundbedürfnis Frustration Abwehr Aufmerksamkeit Leistungs- Forderung Rigidität Anpassung Disziplin Dirk Revenstorf, Affekt in der Psychotherapie. 9 Psychodynamik am Beispiel der schizoiden Struktur Sensibilität Überflutung Grundbedürfnis Frustration Abwehr Erwünscht sein Ablehnung Rückzug Anpassung Rücksicht Bescheidenheit Dirk Revenstorf, Affekt in der Psychotherapie. 10 5

6 Psychodynamik am Beispiel der masochistischen Struktur Sensibilität Unrecht Grundbedürfnis Frustration Abwehr Geborgenheit Unter- Aushalten Anpassung Loyalität drückung Dirk Revenstorf, Affekt in der Psychotherapie. 11 Psychodynamik am Beispiel der psychopathischen Struktur Sensibilität Vereinnahmung Entblößung Grundbedürfnis Frustration Abwehr Eigenständigkeit Unterdrückung Angstabspaltung Anpassung Mut, Souveränität Dirk Revenstorf, Affekt in der Psychotherapie. 12 6

7 Psychodynamik am Beispiel der histrionischen Struktur Sensibilität Nichtbeachtun Grundbedürfnis Frustration Abwehr Aufmerksamkeit Nichtbeachtung Überzeichnung Anpassung Kreativität Dirk Revenstorf, Affekt in der Psychotherapie. 13 Ziele der Körpertherapie: Bewusstmachen von Blockaden (Massage, Atmen, Stresspositionen, Achtsamkeit etc.) Katharsis als Kontakt zu den blockierten Affekten Revision der Blockade Entfaltung der Ressourcen (Grounding, Atmung, Balance, Bewegung, Ausdruck, Haltung) Freie Zirkulation der Energie und Information Verständnis der Psychodynamik Diagnostik (Analyse von Struktur, Gestik, Haltung) Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 14 7

8 Zugänge zum emotionalen Prozess Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 15 Doppelte Informationsverarbeitung Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 16 8

9 Funktion der Emotionen Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 17 Aktualgenese von Emotionen (nach Leventhal) Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 18 9

10 Fokussierung, Klärung, Differenzierung, Integration Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 19 Bearbeitung der Blockade Auftauchen eines Impulses Versuch das Impuls zu artikulieren Auftauchen der Abwehr (Assimilation) Konflikt zwischen Impuls und Abwehr Unterstützung des Impluses Wendepunkt Revision der Abwehr Integration (Akkomodation) Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 20 10

11 Aktivismus Ruhe Blindheit Lösen Empfindung Konfluenz Kontakt Bedeutung Unklarheit Deflektion Handlung Aktivierung Mangel an Selbstunterstützung Retroflektion Blockaden Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 21 Ruhe Empfindung Lösen Bedeutung Achtsamkeit Stützfunktionen Atmung Grounding Balance Kontakt Aktivierung Handlung Kontaktfunktionen Blick Verbalisierung Gestik Berührung Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 22 11

12 Abwehrmechanismen der Gestalttherapie Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 23 Entwicklung Verletzungen und Frustrationen Ablehnung Versorgungs-Mangel Leugnung d.identitaet (ForderungVerwoehnung) Moralischer Druck / Verbot v.aggression Disziplin u.einschraenkung d.sexualitaet Rigide / hysterische Kontrolle Masochistischer Widerstand Psychopathische Opposition Orale Beduerftigkeit Schizoider Rueckzug Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 24 12

13 Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 25 Wachheit Körperhaltungen als Stressreaktionen Warnung Drohung Angst Ergebenheit Kollaps Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 26 13

14 Satzvorgaben Anspruch / Abwehr Anspruch Satzvorgaben Anspruch Satzvorgaben Abwehr Erwünscht sein (S) Ich bin auch noch da. Ich bin gar nicht da. Stabile Zuwendung (B) Sei für mich da. Du wirst mich enttäuschen. Du selbst sein dürfen (N) Ich bin phantastisch Es ist nicht gut genug. Versorgt werden (D) Ich will Dich mit Haut Ohne Dich bin ich ein Nichts. und Haaren. Unterstützung (DK) Ich brauche Dich. Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott. Eigenen Willen haben (P1) Herr im Haus bin ich. Ich kenne keine Angst. Eigene Bedürfnisse (P2) Was die anderen denken, ist mir egal. Ich lass mir nicht in die Karten gucken. Gerechte Bewertung (M) Mir ist nichts vorzuwerfen. Ich halte durch. Geachtet werden (R) Ich hab genug getan. Mir wird nichts zuviel Beachtung (H) Ich bin wichtig. Ich werde das nicht überleben. Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 27 Rigide Kontrolle Schema für Familienkonstellationen Flexible Regeln Funktionaler Bereich Chaotische Regellosigkeit Verstrickung Isolation Dirk Revenstorf, Flexible Nähe-Distanz Der Körper in der Psychotherapie 28 14

15 Dimensionen von Köpertherapie horizontal im Raum Nähe und Distanz vertikal im Raum Hierarchie Körperorientierte Interventionen, Beispiel Abwenden (1) Weggehen (2) Abgrenzende Handhaltungen; (3) Stehen (4) sich auf den Stuhl stellen (5), hin hocken (6) Verzeihung bittend / flehend knien (7) am Boden liegen (8); Unterstützung sich am Arm festhalten (9) Anlehnen an Rücken / an Händen (10) Berühren an Schulter / am Arm (11)) Wie 11 & fürsorgliche Sätze / Sonden (12) Verkörperlichung der Interaktion Faustöffnen (13) Handreichen (14) Ziehen am Handtuch / Blatt als Impulsausdruck (15) Kissenschlagen als Aggressionsausdruck (16) Skulpturen (17) Festhalten, Niederdrücken (18) Abwehr abnehmen (19) Schutz: vor, hinter, neben den Klienten stehen (19) Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 29 Körperliche Darstellungen Th. übernimmt die Abwehr (Selbstbegrenzung) Festhalten der Arme, Beine Niederdrücken der gebeugten Haltung, Neigen des Kopfes Th.lässt Übertreiben zur Wahrnehmung des Impulses auf den Stuhl steigen (Raum einnehmen) Auf Kissen schlagen (Aggression) Den Arm des Th. ergreifen sich festhalten Das Handtuch an sich reißen Th. gibt Gelegenheit zu spüren was möglich ist Stimme die gefehlt hat aus dem Off (Sonden) Anlehnung + verbale Sonden Hand anbieten Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 30 15

16 Abnehmen der Abwehr Abwehr Abnehmen Nicht hinsehen Augen zu halten Nicht sich nehmen Hände festhalten Sich klein machen niederdrücken Sich groß machen auf den Stuhl stellen Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 31 Bedürfnis & Sonde Erwünscht zu sein: Du bist willkommen * Stabile Zuwendung zu erhalten: Ich bin für Dich da Bestätigt werden: So wie Du bist, ist es in Ordnung Ich bin stolz auf Dich Versorgt zu werden: Ich bin für Dich da * Unterstützung zu erhalten: Ich bin für Dich da Sich nicht unterordnen: So wie Du bist, ist es in Ordnung * Sich nicht vereinnahmen lassen: So wie Du bist, ist es in Ordnung Geborgenheit: Du kannst es auf Deine Weise tun * Beachtet zu werden: Du bist (mir) wichtig * Anerkennung: Du musst nichts beweisen Du hast genug getan... Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 32 16

17 Frustrations-Experimente Phase: Frustration: Schizoid: Ich brauch Dich - Scher Dich zum Teufel Oral: Gib mir mehr Du hast Genug, ich hab keine Zeit, Versorgung frustrieren Masochistisch: von hinten schubsen Psychopathisch: Ich bin wertvoll - von oben herab: Du bist ein Nichts, festhalten und füttern Histrionisch: Taube Ohren Rigide: Von Vorn aufhalten Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 33 Gegenseitige Würdigung Blockade (Abwehr) Was wird erreicht Was wird verhindert Wird jemand bewegt, etwas für mich zu tun Impuls-neu Was wird erreicht Was wird verhindert Auswirkung auf die Beziehung Kompatibel mit Werten Verändertes Befinden Verändertes Verhalten Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 34 17

18 Fokussierung 5 Prozessfragen Satzvorgaben / Umkehrungen Dialog mit Stühlen Achtsamkeit / Verlangsamung Tracking Verstärken von Ausdrucksbewegungen Impuls, Blockade Abnehmen von Blockade Frustrations-Experimente Sonden Regressive Rekonstruktion Interventionen Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 35 Literatur Damasio, A (2003) Ich fühle also bin ich. München: List Goleman D (1995) Emotionale Intelligenz. München: Goldmann Greenberg LS, Safran ID (1987) Emotion in psychotherapy. New York: Guilford Lowen, A.(1979) Bioenergetik. Hamburg: rororo Marlock M, Weiss, H (2006) Handbuch der Körperpsychotherapie. Stuttgart: Schattauer Perls F (1973) Grundlagen der Gestalt-Therapie. München: Pfeiffer Polster E, Polster M (1975) Gestalttherapie. Theorie und Praxis der integrativen Gestalttherapie. München Kurtz, R (1989) Körperzentrierte Psychotherapie. Zürich: Synthesis Verlag, Sulz, S. (1997) Strategische Kurzzeittherapie. München: Cip- Medien Weiss H, Harer M, Dietz T (2010) Das Achtsamkeitsbuch. Stuttgart: Klett Cotta Dirk Revenstorf, Der Körper in der Psychotherapie 36 18

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