D.2 Sportvereine die empirische Perspektive

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1 Sportvereine die empirische Perspektive 467 D Methodologische und methodische Perspektiven D.2 Sportvereine die empirische Perspektive Christoph Breuer & Svenja Feiler 1 Einleitung Empirische Sportvereinsforschung kann auf drei unterschiedlichen Ebenen ansetzen: Makro-, Meso- und Mikroebene. Auf der Makroebene werden aggregierte Ergebnisse zu Sportvereinen zwischen Einheiten, die eine Vielzahl an Sportvereinen aufweisen, miteinander verglichen. Dies können z.b. Gebietskörperschaften (z.b. Kreise, Bundesländer, Staaten) oder Verbände sein. Untersuchungseinheit ist die Gebietskörperschaft oder der Verband selbst. Betrachtet werden seine Merkmale in Bezug auf Sportvereine. So kann beispielsweise die Situation von Sportvereinen in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verglichen und in Bezug zu gesellschaftlichen Rahmendaten gesetzt werden (z.b. Breuer, Hoekman, Nagel & van der Werff, 2015). Makroökonomische bzw. -soziologische Erkenntnisse zur Sportvereinsforschung basieren insbesondere auf den Differenzen zwischen den Makroeinheiten, z.b. zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Die Untersuchungseinheiten auf der Mesoebene stellen die Vereine selbst dar. Hier werden Vereine untereinander verglichen. So können beispielsweise Struktur- oder Finanzmerkmale von Sportvereinen untersucht werden. Mesoökonomische bzw. -soziologische Erkenntnisse zur Sportvereinsforschung basieren insbesondere auf den Differenzen zwischen den Mesoeinheiten, also zwischen den Vereinen selbst. Ansätze auf der Mikroebene betrachten die handelnden Individuen in den Vereinen. Untersuchungseinheit ist somit das Mitglied, der Übungsleiter oder der Ehrenamtliche. Mikroökonomische bzw. -soziologische Erkenntnisse zur Sportvereinsforschung basieren insbesondere auf den Differenzen zwischen den Mikroeinheiten, also zwischen Mitgliedern, Übungsleitern oder Ehrenamtlichen. Empirische Beiträge zur Sportvereinsforschung können unterschiedliche Funktionen wahrnehmen: (1) Sie können eine Situationsbeschreibung liefern und Orientierungswissen schaffen (deskriptive Funktion). (2) Sie können der Entdeckung von Zusammenhängen dienen (explorative Funktion) und auf diese Weise einen Beitrag zur

2 468 Breuer & Feiler Theorienentwicklung liefern. (3) Sie können der Prüfung von Theorien dienen (theorienprüfende Funktion). (4) Sie können versuchen, aus vergangenen Beziehungen zwischen Variablen auf zukünftige Entwicklungen zu schließen (prognostische Funktion). Entsprechend ist dieses Kapitel gegliedert (auf die Darstellung der prognostischen Funktion wird jedoch verzichtet). Ferner kann zwischen Grundlagen-, Argumentations- und Handlungswissen unterschieden werden. Während Grundlagenwissen nicht unmittelbar in einem organisationalen Verwertungskontext in Organisationsnutzen überführt werden kann, ist dies beim Argumentations- und Handlungswissen gerade der Fall. Handlungswissen zeigt einer Organisation im Sinne eines Lernens erster oder zweiter Ordnung bzw. im Sinne von Anpassungs- oder Veränderungslernen auf (vgl. Breuer, 2005, S. 51ff.), wie organisationale Prozesse und Orientierungen optimiert werden können. So können Befunde zu Wichtigkeit von und Zufriedenheit mit verbandlichen Unterstützungsleistungen für Sportvereine einen wichtigen Beitrag dazu liefern, eben diese zu verbessern. Auf der Vereinsebene stellen Evidenzen über den Einfluss bestimmter Managementmaßnahmen auf den Vereinserfolg relevantes Handlungswissen dar. Argumentationswissen liegt vor, wenn Befunde seitens der Sportorganisationen genutzt werden können, um die öffentliche Förderung des Vereinssports legitimieren zu können. Die nun folgenden empirischen Beispiele stammen aus dem Sportentwicklungsbericht für Deutschland, einer Paneluntersuchung zu Struktur- und Finanzfragen der Sportvereine in Deutschland. 1 Der Sportentwicklungsbericht kann auch als empirischer Ansatz verstanden werden, weil die Datensammlung nicht explizit theoriegeleitet ist. Dies hat er mit den meisten anderen Panel-Untersuchungen gemein (z.b. Sozioökonomisches Panel). Gleichzeitig gilt für diese Panels (und somit auch den Sportentwicklungsbericht), dass durch vielfältige Möglichkeiten der Datenauswertung sich in einigen Bereichen Theoriebildung und -prüfung besser umsetzen lässt als durch explizit theoriegeleitete Querschnitterhebungen. Durch reflektierte Variablenwahl wird Sorge dafür getragen, dass möglichst viel Theorieprüfung und -produktion möglich ist. 1 Es handelt sich dabei um ein vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft gefördertes Forschungsprojekt (Geschäftszeichen IIA /11-17).

3 Sportvereine die empirische Perspektive Deskriptive Funktion Eine zentrale Funktion der meisten Sportvereinsuntersuchungen ist es, einen deskriptiven Überblick über die Situation der Sportvereine zu schaffen (vgl. Breuer, 2007, 2009, 2011, 2013, 2015; Emrich, Pitsch & Papathanassiou, 2001; Heinemann & Schubert, 1994; Nagel, Conzelmann & Gabler, 2004). Beispielhaft wird so einem Adressatenkreis verdeutlicht, mit welchen Problemen Sportvereine konfrontiert sind (vgl. Abb. 1) oder wie sich diese im Zeitverlauf wandeln (vgl. Breuer, Wicker & Feiler, 2014). So zeigt der Sportentwicklungsbericht 2011/2012 etwa, dass bundesweit 35,5 % der Sportvereine mit mindestens einem existenziellen Problem konfrontiert sind und hierbei insbesondere die Gewinnung und Bindung ehrenamtlicher Funktionsträger ein zentrales und anwachsendes Problemfeld für die Sportvereine darstellt. Dass insbesondere Vereinsprobleme im Bereich ehrenamtliche Mitarbeit und Sportstätten im Zeitverlauf zugelegt haben, konnten Wicker und Breuer (2011) belegen. Länderspezifische und sportartenscharfe Auswertungen erhöhen die Verwertbarkeit von Handlungs- und Argumentationswissen, da sich Vereine nach Bundesländern und insbesondere Sportarten unterscheiden und sich so für Akteure auf Länder- oder Sportartenebene die Wahrscheinlichkeit ökologischer Fehlschlüsse deutlich reduziert. Mit diesem deskriptiven Wissen besteht somit Klarheit, in diesem Beispiel über die Problemlagen der Sportvereine, aber nicht wie diese entstehen oder wie diesen effektiv begegnet werden kann. Hierzu ist analytisches Wissen erforderlich, welches im Folgenden dargestellt wird.

4 470 Breuer & Feiler Abb. 1: Anteil an Sportvereinen mit existenzbedrohenden Problemen in 2011 und dessen Entwicklung (in %; in Klammern Index: 2009=0; aus Breuer & Feiler, 2013, S. 34).

5 Sportvereine die empirische Perspektive Explorative Funktion Einen besseren Einblick in die Gesetzmäßigkeiten und Logiken von Sportvereinen liefern explorative Studien. Sie setzen dort an, wo kein oder nur unsicheres Wissen über Zusammenhänge und Wirkungsweisen vorliegen. Ein Verfahren, welches hierzu zunehmend Anwendung findet, ist das Data Mining. Hierbei werden unter Zuhilfenahme verschiedener multivariater Ansätze mathematische Beziehungen zwischen Variablen aufgedeckt, die Hinweise auf tatsächliche organisationswissenschaftlich relevante Zusammenhänge geben können. So konnten Wicker und Breuer (2010) auf Basis des Sportentwicklungsberichts zeigen, dass Probleme der Gewinnung und Bindung ehrenamtlicher Mitarbeiter negativ mit dem Anteil an Mitgliedern zusammenhängen, der an geselligen Veranstaltungen des Vereins teilnimmt. Daraus ließ sich die These extrahieren, dass Investitionen in Geselligkeit eine Rendite in der Gewinnung und Bindung ehrenamtlicher Mitarbeiter erzeugt. In einer weiteren Data Mining-Studie wurde gezeigt, dass offenbar die strategische Kapazität bzw. das Vorhandensein eines strategischen Konzepts sowie eine Veränderungsbereitschaft des Vereins wichtige Determinanten oder zumindest Moderatoren für verschiedene Problemlagen darstellen dürften (Wicker & Breuer, 2013a). Zu vermuten ist dies im Hinblick auf die Gewinnung von Mitgliedern, Übungsleitern sowie Ehrenamtlichen. Ein etwas anderer explorativer Weg wird mittels sogenannter Matched-Pairs-Analysen beschritten. Diese kommen zum Einsatz, wenn eine relativ kleine Teilstichprobe mit einer sehr viel größeren Reststichprobe verglichen wird, um möglichst verzerrungsfrei auf besondere Spezifika der kleinen Teilstichprobe zu schließen (vgl. ausführlich Wicker & Breuer, 2014). Mit Hilfe dieses Verfahrens konnten erstmalig systematisch Besonderheiten ethnischer Sportvereine bzw. von Migrantensportvereinen (Stahl, Wicker & Breuer, 2011) sowie von Behindertensportvereinen (Wicker & Breuer, 2014) identifiziert werden. So weisen Migrantensportvereine deutlich stärkere finanzielle Probleme sowie Sportstättenprobleme auf als die Reststichprobe (Stahl et al., 2011). Behindertensportvereine sind dagegen signifikant besser vernetzt im kommunalen Raum und sind sich in ihrer zukünftigen Ausrichtung deutlich klarer als Nichtbehinderten-Sportvereine (Wicker & Breuer, 2014). Darüber hinaus wurden explorative Beiträge zu den Bereichen Strukturierung, Führung und Finanzen erarbeitet. So zeigen Nichols, Wicker, Cuskelly und Breuer (2015), dass sich Vereinscluster gut am Grad der Formalisierung bilden lassen.

6 472 Breuer & Feiler Hinweise auf die Effektivität eher weiblicher, kooperativer Führungsstile für Sportvereine lieferten Wicker, Breuer und von Hanau (2012). Demnach sind bei einem höheren Anteil von Frauen im Vorstand zentrale Vereinsprobleme geringer ausgeprägt. In einem weiteren Beitrag konnten Wicker und Breuer (2013b) zeigen, dass dies auch nach Kontrolle zahlreicher struktureller und strategischer Gesichtspunkte bzw. von Organisationskapazitätsaspekten gilt, und zwar insbesondere im Hinblick auf die Gewinnung und Bindung von Mitgliedern, Übungsleitern sowie im Hinblick auf finanzielle Problemlagen. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass Probleme von Sportvereinen nicht allein durch unzureichendes Vereinsmanagement bzw. verschiedene interne, strukturelle Faktoren beeinflusst werden. So zeigen Wicker und Breuer (2015), dass das Umfeld der Vereine, insbesondere die finanzielle und ökonomische Situation der Gemeinde, in der der jeweilige Verein angesiedelt ist, einen Einfluss auf verschiedene Vereinsprobleme hat. Anhand von Mehrebenen-Analysen (vgl. dazu auch den Beitrag von Schlesinger, Klenk & Nagel in diesem Band) wurde gezeigt, dass sich u.a. die Arbeitslosenquote auf verschiedene Vereinsprobleme auswirkt. So steigt das Problem der Mitgliederbindung und -gewinnung mit einer höheren Arbeitslosenquote signifikant an, wohingegen sich die Arbeitslosenquote problemschmälernd im Bereich der Bindung und Gewinnung von Ehrenamtlichen sowie der Verfügbarkeit von Sportstätten auswirkt. Darüber hinaus fallen Sportstättenprobleme in größeren Gemeinden deutlich größer aus. Korrelative Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Ressourcenknappheit und interorganisationalen Beziehungen im Sinne der Ressourcen-Abhängigkeits-Theorie konnten Wicker, Vos, Scheerder und Breuer (2013) ermitteln. Internationale Gemeinsamkeiten der Finanzierung von Sportvereinen deckten Vos, Wicker, Scheerder und Breuer (2013) auf. Demnach sind sowohl in Deutschland als auch in Flandern Sportvereine stark abhängig von der Eigenfinanzierung und nur in geringerem Maße von direkten staatlichen Subventionen oder insbesondere Markteinkommen (z.b. Sponsoring). In einer anderen Studie konnten Wicker, Feiler und Breuer (2013) mittels einer Panelregression zeigen, dass die Mission des Vereins maßgeblich die Diversifikation ihrer Einnahmen bestimmt. Missionen wie Förderung des Elitesports, von Tradition, Geselligkeit und Jugendsport zeigen einen positiven Effekt auf die Einnahmendiversifikation, während eine Orientierung an kommerziellen Sportanbietern und am Gesundheitssport zu mehr konzentrierten Einnahmen führt. Schließlich zeigen Wicker, Breuer und Hennigs (2012) eine positive Beziehung zwischen

7 Sportvereine die empirische Perspektive 473 Sportangebot und Spenden: je vielfältiger das Sportangebot, desto höher sind die Spenden. Mehr Subventionen führen wiederum zu mehr Spenden und Sponsorship (Crowd-In-Effekte) (vgl. dazu auch den Beitrag zur Finanzierung von Sportvereinen von Wicker in diesem Band). Weitere Einflüsse auf den Erhalt von Spenden für Sportvereine untersuchten Feiler, Wicker und Breuer (2014). In der Studie, welche auf unbalancierte Paneldaten zurückgreift, die im Rahmen des Sportentwicklungsberichts erhoben wurden, zeigen sich positive Einflüsse auf die Einnahmen aus Spenden im Fall der Existenz von Kaderathleten im Verein und insbesondere bei der Förderung von Nachwuchstalenten. Zudem können höhere Spendeneinnahmen durch eine Konzentration auf soziale Aspekte sowie Gemeinschaft und Geselligkeit erzielt werden. Auch die Beschäftigung bezahlten Personals wirkt sich positiv auf die Höhe der Spendeneinnahmen aus. Eine Orientierung an kommerziellen Anbietern wirkt sich hingegen negativ sowohl auf den Erhalt von Spenden als auch auf die Höhe der Spenden für die Vereine aus. Mit Hilfe eines explorativ angelegten Designs, welches die Einflussfaktoren auf die Volatilität von Vereinseinnahmen erkunden sollte, konnte schließlich gezeigt werden, dass Einnahmendiversität, aber auch eine Fokussierung auf Mitgliedschaftsbeiträge sowie die Vermeidung direkter öffentlicher Mittel vereinsspezifische Einnahmenvolatilität senken und damit zu einer systematischeren Finanzplanung beitragen kann (Wicker, Longley & Breuer, 2015). In einer weiteren Untersuchung konnten- Coates, Wicker, Feiler und Breuer (2014) zudem zeigen, dass Probleme im Bereich der ehrenamtlichen Mitarbeit und im Bereich Finanzen miteinander verzahnt sind und weniger stark von der jeweiligen Governance-Struktur im Verein als von der normativ-strategischen Vereinsausrichtung beeinflusst werden. 4 Theorienprüfende Funktion Auf der Mesoebene ansetzende Datensätze können auch dazu genutzt werden, Theorien zu prüfen. So wurde anhand der Daten des Sportentwicklungsberichts überprüft, inwieweit die aus Industrie- und Strategieökonomik bekannten Gesetze der economies of scale und economies of scope auch auf Sportvereine übertragbar sind und damit komparative Vorteile größerer Vereine bzw. von Vereinen mit mehreren Sparten existieren (Wicker, Breuer, Lamprecht & Fischer, 2014). Demnach konnten keine Belege für die Existenz von economies of scale im Vereinsbereich gefunden werden. Die durchschnittlichen Produktionskosten für Vereinsangebote sinken nicht

8 474 Breuer & Feiler mit steigender Vereinsgröße. Dagegen profitieren Sportvereine von Verbundvorteilen. Economies of scope liegen allerdings nur bis zu einer bestimmten Anzahl angebotener Sportarten vor. Ab dann drehen sich die Verhältnisse. Sportvereine mit mehr angebotenen Sportarten neigen zu diseconomies of scope, was bedeutet, dass die durchschnittlichen Produktionskosten anschließend wieder mit der Anzahl an angebotenen Sportarten ansteigen. Auf dem Feld der Arbeitsmarktökonomik wurde untersucht, inwieweit Formen der bezahlten Arbeit ein Substitut für ehrenamtliches Engagement im Sportverein darstellt. Mit Hilfe von Längsschnittanalysen konnte gezeigt werden, dass ein deutlicher Rückgang an ehrenamtlichem Engagement zwar nicht den Workload pro verbliebenen Ehrenamtlichen erhöht und auch nicht über das Freiwillige Soziale Jahr kompensiert werden kann. Dagegen führt die Knappheit an formalem ehrenamtlichen Engagement zu einer Steigerung informellen Engagements sowie zur Einstellung geringfügig und hauptberuflich Beschäftigter im Verein (Breuer, Wicker & von Hanau, 2012). Insofern scheinen durchaus Substitutionsbeziehungen zwischen Formen unbezahlter und bezahlter Arbeit im Verein vorzuliegen (vgl. dazu auch den Beitrag zum Hauptamt von Thieme in diesem Band). Verfügungstheoretische Annahmen, dass weitgestreute Verfügungsrechte (jedes Mitglied hat das gleiche Verfügungsrecht, womit die Verfügungsrechte nicht konzentriert sind wie bei den meisten privaten Unternehmen) in Kombination mit dem non-distribution constraint (Gewinne dürfen nicht an die Anteilseigner ausgeschüttet werden) zu geringen Hold-Up-Risiken und damit zu einer höheren Attraktivität von Sportvereinen gegenüber Sportbetrieben führen, konnten im Rahmen des Sportentwicklungsberichts bestätigt werden (Wicker, Weingärtner, Breuer & Dietl, 2012). Hierzu wurde ein Vergleich von Pferdesportbetrieben mit Pferdesportvereinen herangezogen. Beide Typen, Vereine und Betriebe, sind Mitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Auch für weitere Bereiche konnte die Gültigkeit vertragstheoretischer Theoreme bestätigt werden. Hierzu wurden unterschiedliche Verteilungen von Verfügungsrechten mittels der dichotomen Variablen Rechtsform (Betrieb vs. Verein) operationalisiert. Ebenfalls wurden Pferdesportvereine mit Pferdesportbetrieben verglichen (Nowy, Wicker, Feiler & Breuer, 2015). Für den Bereich Finanzen wurde gezeigt, dass Forprofit- Organisationen (Sportbetriebe) eine bessere finanzielle Leistungsfähigkeit aufweisen, umgekehrt Nonprofit-Organisationen (Sportvereine) ihre Angebote günstiger

9 Sportvereine die empirische Perspektive 475 am Markt platzieren. Beide Befunde stehen im Einklang mit der Theorie der Verfügungsrechte. Im Bereich der Angebote lässt sich die unterschiedliche Wirkung von Property Rights hingegen nicht bestätigen. Pferdesportvereine und -betriebe unterscheiden sich nicht signifikant voneinander im Hinblick auf die Konzentration ihrer sportlichen Angebote sowie die Fokussierung nicht-sportlicher, geselliger Angebote. Auch kümmern sich Sportbetriebe stärker um Zielgruppen wie Ältere, Familien und Menschen mit Behinderungen als Vereine. Ein Grund hierfür kann der spezifische Pferdesportmarkt mit seiner hohen Zahlungsbereitschaft auch dieser Gruppen darstellen, weshalb dies durchaus in Einklang mit der Theorie der Verfügungsrechte zu bringen ist. Zudem orientieren sich Sportbetriebe stärker an Qualitätskriterien sowie strategischen Konzepten (vgl. Nowy et al., 2015). All diese Befunde zeigen systematische Unterscheide zwischen Sportvereinen und -betrieben. Sie liefern jedoch nur Hinweise auf die Geltung bzw. Nichtgeltung der Theorie der Verfügungsrechte für Sportvereine. Denn (1) wurden die einzelnen Verfügungsrechte nicht näher operationalisiert, es kam lediglich der Proxy Nonprofit-Organisation vs. Forprofit-Organisation zum Einsatz. (2) Zudem erfolgt die Untersuchung ausschließlich im Bereich des Pferdesports mit spezifischen Marktgegebenheiten (z.b. einer hohen Zahlungsbereitschaft für entsprechende Angebote). Daher ist unklar, inwieweit eine externe Validität gegeben ist und die Ergebnisse auf andere Sportarten übertragbar sind. Im Hinblick auf Theoreme des strategischen Managements konnten Wicker, Soebbing, Feiler und Breuer (2015) die Wirksamkeit Porters Strategien der Kostenführerschaft, der Fokussierung und in Teilen auch der Differenzierung auf den Vereinserfolg bestätigen. 5 Limitationen Die bisherigen Ausführungen haben gezeigt, dass empirische Sportvereinsstudien im Bereich der Mesoebene zahlreiche interessante Erkenntnisse, sowohl auf explorativer als auch auf theorieprüfender Ebene, offen legen. Allerdings ergeben sich im Rahmen der Befragung der Sportvereine auch Herausforderungen bzw. Limitationen, die bei der Interpretation der Ergebnisse zu berücksichtigen sind. So dürften bei einigen Fragenkomplexen (z.b. Arbeitsstunden der Ehrenamtlichen im Verein, Anteil Migranten unter den Mitgliedern) Schätzungen der Bearbeiter vorgenommen werden. Diese Schätzungen können insbesondere im Längsschnitt zu Verzerrungen

10 476 Breuer & Feiler führen, zumal in den unterschiedlichen Wellen auch verschiedene Organisationsmitglieder die Befragung bearbeitet haben dürften. Hierbei fällt zudem ins Gewicht, welche Position der Ausfüllende im Verein bekleidet und ob er zu bestimmten Fragenkomplexen ggf. weitere Organisationsmitglieder unterstützend herangezogen hat. Dies wäre insbesondere im Bereich der Abfrage der Finanzen hilfreich, da, beispielhaft, ein ehrenamtlicher Trainer weniger Einblick in die finanzielle Situation des Vereins haben dürfte als der Schatzmeister. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, empfiehlt sich vor der Datenauswertung eine genaue Prüfung der Plausibilität der Angaben. Zudem können zusätzliche Fragen zur Position des Ausfüllenden sowie zur Einschätzung der Genauigkeit der Angaben weitere Erkenntnisse für die Interpretation der Ergebnisse bringen. Darüber hinaus können Gewichtungen (z.b. anhand der Vereinsgröße) sowie Plausibilitätsfilter die Aussagekraft der Ergebnisse erhöhen. So wurde beispielsweise im Bereich der Finanzdaten des Sportentwicklungsberichts ein Finanzfilter entwickelt, welcher die Plausibilität der Angaben prüft und nur Fälle in die Auswertung einbezieht, welche die nachträglich gesetzten Gütekriterien erfüllen (vgl. Breuer & Wicker, 2011). 6 Literaturverzeichnis Breuer, C. (2005). Steuerbarkeit von Sportregionen (Reihe Sportsoziologie, 4). Schorndorf: Hofmann. Breuer, C. (Hrsg.) (2007). Sportentwicklungsbericht 2005/2006. Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland (Wissenschaftliche Berichte und Materialien des Bundesinstituts für Sportwissenschaft; Bd. 02). Köln: Sport und Buch Strauß. Breuer, C. (Hrsg.) (2009). Sportentwicklungsbericht 2007/2008. Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland. (Wissenschaftliche Berichte und Materialien des Bundesinstituts für Sportwissenschaft). Köln: Sportverlag Strauß. Breuer, C. (Hrsg.) (2011). Sportentwicklungsbericht 2009/2010. Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland. Köln: Sportverlag Strauß. Breuer, C. (Hrsg.) (2013). Sportentwicklungsbericht 2011/2012. Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland. Köln: Sportverlag Strauß. Breuer, C. (Hrsg.) (2015). Sportentwicklungsbericht 2013/2014. Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland. Köln: Sportverlag Strauß. Breuer, C. & Feiler, S. (2013). Sportvereine in Deutschland ein Überblick. In C. Breuer (Hrsg.), Sportentwicklungsbericht 2011/2012. Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland (S ).Köln: Sportverlag Strauß.

11 Sportvereine die empirische Perspektive 477 Breuer, C. & Wicker, P. (2011). Methode. In C. Breuer (Hrsg.), Sportentwicklungsbericht 2009/2010. Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland (S ). Köln: Sportverlag Strauß. Breuer, C., Wicker, P. & Feiler, S. (2014). Empirische Analysen zur Entwicklung der Strukturen in Sportvereinen. In A. Rütten, S. Nagel & F. Kähler (Hrsg.), Handbuch Sportentwicklungsplanung (Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport, Bd. 181, S ). Schorndorf: Hofmann. Breuer, C., Wicker, P. & von Hanau, T. (2012). Consequences of the decrease in volunteers among German sports clubs. Is there a substitute for voluntary work? International Journal of Sport Policy and Politics, 4(2), Breuer, C., Hoekman, R., Nagel, S. & van der Werff, H. (Hrsg.) (2015). Sport clubs in Europe. New York: Springer. Coates, D., Wicker, P., Feiler, S. & Breuer, C. (2014). A bivariate probit examination of financial and volunteer problems of non-profit sport clubs. International Journal of Sport Finance, (3), Emrich, E., Pitsch, W. & Papathanassiou, V. (2001). Die Sportvereine Ein Versuch auf empirischer Grundlage. Schorndorf: Hofmann. Feiler, S., Wicker, P. & Breuer, C. (2014). How to raise voluntary giving for nonprofit sports clubs: An analysis of factors influencing donations. Voluntas: International Journal of Voluntary and Nonprofit Organizations. DOI /s Heinemann, K. & Schubert, M. (1994). Der Sportverein. Schorndorf: Hofmann. Nagel, S., Conzelmann, A. & Gabler, H. (2004). Sportvereine - Auslaufmodell oder Hoffnungsträger? Die WLSB-Vereinsstudie. Tübingen: Attempto. Nichols, G., Wicker, P., Cuskelly, G. & Breuer, C. (2015). Measuring the formalisation of community sports clubs: Findings from the UK, Germany and Australia. International Journal of Sport Policy and Politics, DOI: / Nowy, T., Wicker, P., Feiler, S. & Breuer, C. (2015). Organizational performance of nonprofit and for-profit sport organizations. European Sport Management Quarterly, DOI: / Stahl, S., Wicker, P. & Breuer, C. (2011). Strukturelle und kontextuelle Spezifika von selbstorganisierten Migrantensportvereinen. Sport und Gesellschaft Sport and Society, 8(3), Vos, S., Wicker, P., Scheerder, J. & Breuer, C. (2013). Sports policy systems in regulated Rhineland welfare states: Similarities and differences in financial structures of sports clubs? International Journal of Sport Policy and Politics, 5(1), Wicker, P. & Breuer, C. (2010). Analysis of problems using Data Mining techniques Findings from sport clubs in Germany. European Journal for Sport and Society, 7(2),

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