Schäfernetzwerk-Weiterbildung - Infoveranstaltung Digitale Antragsstellung Handout. Wetteraukreis Landkreis Gießen Vogelsbergkreis
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- Nadine Fiedler
- vor 6 Jahren
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1 Schäfernetzwerk-Weiterbildung - Infoveranstaltung Digitale Antragsstellung Handout Ab dem Jahr 2017 ist die digitale Antragsstellung erstmalig für alle Landnutzer verpflichtend. Dieses Handout zeigt eine Auswahl wichtiger Funktionen mit dem Fokus auf die Anlage und Bearbeitung von Schlägen und ist als Unterstützung bei der Antragsstellung vorgesehen. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann aus Gründen des Umfangs nicht alle Antragsschritte darstellen. Bei speziellen Fragen oder Einzelfallentscheidungen wenden Sie sich an die zuständigen Mitarbeiter Ihres Landkreises: Wetteraukreis Landkreis Gießen Vogelsbergkreis Fachstelle Agrarförderung und Agrarumwelt, Friedberg Tel.: Amt für den ländlichen Raum, Lahn-Dill-Kreis, Wetzlar Tel.: Amt für Wirtschaft und ländlichen Raum, Lauterbach Tel.: / Wichtige Eckdaten: Antrag bis zum ! für Direktzahlungen Mindestparzellengröße 0,1 ha, Voraussetzung: Besitz und Aktivierung von Zahlungsansprüchen Flächen müssen während des gesamten Kalenderjahres zur Verfügung stehen Nur beihilfefähig, wenn sie für die landwirtschaftliche Erzeugung genutzt werden max Tage zwischen zwei Bestellungen (Acker) oder während der Vegetationsperiode (DGL) andere Nutzung möglich (auch kürzere Einschränkungen meldepflichtig!) Keine starke Schädigung des Bewuchses durch andere Nutzung! Cross Compliance einhalten (Anforderungen aus Umweltschutz, Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen, guter landw. Zustand von Flächen) 1
2 HELENA starten Die.exe-Datei des Programms HELENA ist mit allen notwendigen Daten des Vorjahresantrags auf dem Stick enthalten, der Ihnen vom Amt zugeschickt worden ist. Schulungsvideos Wichtige Merkblätter, Anlagen und Codelisten Alle Kopfdaten zum Betrieb sowie Tierhaltungsdaten, Nachweis Aktiver Betriebsinhaber, Junglandwirteprämie Geografisches Informationssystem mit Schlaggeometrien, voreingestellten Kartenansichten, Tabelle zum eintragen aller Schlaginformationen Abfrage der zu beantragenden Prämien, Antrag für Zahlungsansprüche aus nationaler Reserve, Flächenstatistik der eigenen Schläge, allgemeine (zu unterschreibende) Hinweise 2
3 Schläge bearbeiten Unter dem Punkt meine Flächen wird eine GIS-Ansicht aufgerufen Kartenthemen Übersicht FNN, Landschaftselemente, HALM-Schläge Bevor Schläge bearbeitet werden können, muss zunächst der Bearbeitungsmodus eingestellt werden: Wenn Sie neue Schläge digitalisieren wollen, orientieren Sie sich immer an den ALK-Daten, damit es keine Überschneidungen zu den Nachbarschlägen gibt! Dafür markieren Sie zuerst die ALK-Kulisse in den Kartenthemen. Danach können Sie einstellen, dass die Maus beim Digitalisieren immer automatisch die vorgegebenen Linien einer bestehenden Kulisse findet. Diese Einstellungen nehmen Sie unter Fangen vor. Auf diese Weise springt Ihr Maus-Cursor automatisch zu der Linie, die Sie digitalisieren wollen und verhindert, dass Sie doch mehrere Meter mit der Maus daneben treffen! 3
4 wenn zwischen ALK und Grünland noch Wald, Hecken o.ä., Fläche entsprechend kleiner zeichnen! Hier kann eingestellt werden, dass der Mauscursor die Linien der ALK-Daten fängt, sodass es zu weniger Abweichungen kommt ALK-Daten aktivieren, um Schläge flurstücksgenau abgrenzen zu können! Übernahme fremder Schläge : Sollten Sie fremde Schläge ohne Änderung der Flächengröße übernommen haben, digitalisieren Sie diese nicht ab, sondern übernehmen Sie diese direkt in ihre Flächenkulisse, damit es nicht zu Abweichungen bei der Schlagausdehnung kommt! 4
5 Entweder die Kartenkulisse Fremdschläge aktuell oder Fremdschläge Vorjahr auswählen (auch wenn ein Häkchen zu sehen ist, muss noch einmal mit der Maus darauf geklickt werden, damit es blau hinterlegt wird) Bearbeitung von Schlaggeometrien Schläge bearbeiten: Stützpunkte bearbeiten/löschen: Bearbeitung Schläge Bearbeitung Landschaftselemente Setzten Sie mit jedem Linksklick der Maus einen Stützpunkt an die entsprechende Stelle. Mit Doppelklick schließt sich das Polygon und in der Schlagtabelle erscheint ein leerer Schlag mit der Größe des soeben eingezeichneten Polygons Tragen Sie ihren persönlichen Schlagnamen und den Nutzungscode ein (bei Acker wird auch angegeben, ob ökologische Vorrangfläche beantragt wird). Findet eine nichtlandwirtschaftliche Nutzung statt, wird deren Beginn und Ende bei NFL eingetragen Wenn ein fertiggestellter Schlag bearbeitet werden soll, werden durch Anklicken dieses Feldes und danach Anklicken des Schlages die Stützpunkte aktiviert. Diese können angeklickt und mit festgehaltener, linker Maustaste versetzt werden. 5
6 Schläge teilen Der zu teilende Schlag wird mit Mausklick markiert. Sobald das Schläge teilen Feld ausgewählt wurde, kann entsprechend außerhalb des Schlages ein Stützpunkt gesetzt werden und dann markiert werden, wo der Schlag geteilt werden soll. Durch Doppelklick außerhalb wird der Schlag geteilt Schläge zusammenführen: Durch Gedrückthalten der STRG-Taste können mehrere aneinandergrenzende Schläge markiert werden. Sobald alle gewünschten Schläge ausgewählt sind, wird das Schläge zusammenführen -Feld angeklickt. Die Schläge verbinden sich automatisch. Wenn nicht, hat jemand i.d.r. Zwischenstützpunkte gesetzt stark vergrößern! Grünlanddefinition Dauergrünland= Flächen, die zum Anbau von Gras oder anderen Grünfutterpflanzen genutzt werden und seit mindestens fünf Jahren nicht Bestandteil der Fruchtfolge des landwirtschaftlichen Betriebs sind es können dort auch andere Pflanzenarten wachsen wie Sträucher und/oder Bäume, die abgeweidet werden können, sofern Gras und andere Grünfutterpflanzen weiterhin vorherrschen Nationale Ausnahmen können festgelegt werden z.b. Heideflächen (NC 492) Nicht-landwirtschaftliche Flächen, die beihilfefähig sind (NC 584) 2008 DGL und infolge Anwendung der RL FFH, VS oder WRRL heute nicht mehr Definition für beihilfefähig ( Art. 32-Flächen ) 6
7 Kein HALM/AGZ Nicht DZ-beihilfefähiges Grünland (NC 490) Z.B. Feuchtgebiete mit Schilf, Binsen usw., die nicht abgeweidet werden können Verbuschungsflächen Dauergrünland, aus der Produktion genommen (NC 592) Guter Zustand muss erhalten werden Mindesttätigkeit! Kein HALM/AGZ Streuobst mit Grünlandnutzung (bis 100 Bäume/ha) (NC 480) Schläge - oder Teilflächen von Schlägen - mit über 100 Bäumen/ ha sind grundsätzlich nicht förderfähig und herauszuzeichnen! Wege sind antragsfähig, wenn keine (vegetationslosen) Fahrspuren erkennbar sind Schläge, die seit 2012 mit den Nutzungscodes 422, 424, 433 und 591 angegeben waren, sind mit dem Nutzungscode 459 Dauergrünland zu codieren außer wenn 2016 Einsaat Winterkultur oder Vorbereitung für Sommerkultur 2017 Schläge, die 5 Jahre mit Gras oder anderen Grünfutterpflanze oder aus aus der Produktion genommen angegeben sind, werden zu Dauergrünland. Sie unterliegen ggf. dem Erhaltungsgebot von Dauergrünland 459 oder 490? Die Luftbilder aus dem Antrag sind nicht immer aktuell prüfen, wie die Fläche tatsächlich aussieht! Gerade auf LIFE-Entbuschungsflächen ggf. bereits große Auflichtung in den letzten Jahren Grasnarbe vorhanden? Dominieren Gräser und Kräuter? Wie viele Bäume pro Hektar (Maximal 100/ha erlaubt)? Abzugsflächen? Dauergrünlanderhalt (GREENING!) Grundsätzlich Umwandlung von Dauergrünland in greeningpflichtigen Betrieben Genehmigungspflichtig Bedingung für Genehmigung: Neuanlage DGL an anderer Stelle Umweltsensibles Dauergrünland (Flächen, die am in FFH-Gebieten lagen) unterliegt im Rahmen des Greenings einem besonderen Schutz darf weder umgewandelt noch umgebrochen werden. Alle Maßnahmen, die zu einer mechanischen Zerstörung der Grasnarbe führen, sind verboten außer Walzen, Schleppen, Striegeln, sowie Aussaat oder Düngung mit Schlitz- und vergleichbaren Verfahren alle Bodenbearbeitungsmethoden drei Tage vor Beginn der Maßnahme der zuständigen Bewilligungsstelle anzeigen 7
8 Umwandlung DGL in nicht-landwirtschaftliche Fläche vom bis zum bei Greeningpflichtigen Betrieben muss bei der Antragsstellung 2017 angegeben werden! sonst Rückumwandlungspflicht, nicht ausgleichsfähig z.b. wenn ein Stall gebaut wurde Codeliste B (Spalte 21): W eintragen Jede Umwandlung nach dem antragspflichtig mit Verpflichtung zur Ersatz- Neuanlage von DGL! Außer wenn es sich um ab dem Jahr 2015 neu entstandenes Dauergrünland handelt kein Ersatz, aber genehmigungspflichtig! Hier muss eingetragen werden, falls Dauergrünland in nicht-landwirtschaftliche Fläche umgewandelt wurde! 8
9 Daten prüfen HELENA zeigt in den meisten Fällen an, wenn es zu Fehlern bei den Bestimmungen (z.b. Ökologische Vorrangflächen), Schlagüberlappungen oder unvollständigen Angaben kommt. Tritt ein Konflikt auf, steht bereits hinter dem Schlag in der FFN-Tabelle ein entsprechendes Symbol (rot). Bei Klick auf das Kein Hinweis, kein Konflikt Konflikt muss geändert werden! Hinweis Fehlerdialog bei Konflikt: Symbol erscheint ein Fenster mit Darstellung des entsprechenden Fehlers. Über das Feld Datenprüfung FNN lässt sich eine Gesamtprüfung vornehmen. Sind alle Angaben korrekt und vollständig erscheint in der Rubrik Mein Betrieb oder Meine Flächen auf der Startseite in der unteren rechten Ecke ein Haken: 9
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