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1 IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle T. 1, Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende Bellmann, Lutz; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen Veröffentlichungsversion / Published Version Forschungsbericht / research report Zur Verfügung gestellt in Kooperation mit / provided in cooperation with: SSG Sozialwissenschaften, USB Köln Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera ; Wahse, Jürgen ; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) (Ed.): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle T. 1, Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende. Nürnberg, 2005 (IAB Forschungsbericht : Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 20/2005). URN: urn:nbn:de:0168-ssoar Nutzungsbedingungen: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine Weiterverbreitung - keine Bearbeitung) zur Verfügung gestellt. Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen Schutz beibehalten werden. Sie dürfen dieses Dokument nicht in irgendeiner Weise abändern, noch dürfen Sie dieses Dokument für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, aufführen, vertreiben oder anderweitig nutzen. Mit der Verwendung dieses Dokuments erkennen Sie die Nutzungsbedingungen an. Terms of use: This document is made available under Deposit Licence (No Redistribution - no modifications). We grant a non-exclusive, nontransferable, individual and limited right to using this document. This document is solely intended for your personal, noncommercial use. All of the copies of this documents must retain all copyright information and other information regarding legal protection. You are not allowed to alter this document in any way, to copy it for public or commercial purposes, to exhibit the document in public, to perform, distribute or otherwise use the document in public. By using this particular document, you accept the above-stated conditions of use.

2 Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nr. 20/2005 IAB-Betriebspanel Ost - Ergebnisse der neunten Welle Teil I Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten Auszubildende Lutz Bellmann, Vera Dahms, Jürgen Wahse Bundesagentur für Arbeit

3 IABForschungsbericht Nr. 20/ IAB-Betriebspanel Ost - Ergebnisse der neunten Welle Teil I: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende Lutz Bellmann, Vera Dahms, Jürgen Wahse Mit der Publikation von Forschungsberichten will das IAB der Fachöffentlichkeit Einblick in seine laufenden Arbeiten geben. Die Berichte sollen aber auch den Forscherinnen und Forschern einen unkomplizierten und raschen Zugang zum Markt verschaffen. Vor allem längere Zwischen- aber auch Endberichte aus der empirischen Projektarbeit bilden die Basis der Reihe, die den bisherigen IAB-Werkstattbericht ablöst.

4 IABForschungsbericht Nr. 20/ Inhaltsverzeichnis Abstract Datenbasis Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung Beschäftigungsentwicklung insgesamt 1995 bis Branchen Betriebsgrößenklassen Betriebsbiografie und Eigentumsverhältnisse Tätigkeitsgruppen (Qualifikation) Betriebliche Ausbildung Ausbildungsbeteiligung Bestand an Auszubildenden Übergang von Ausbildung in Beschäftigung...41

5 IABForschungsbericht Nr. 20/ Abstract Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland. Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung Die Anzahl der bestehenden Betriebe (mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) in Ostdeutschland ist nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit nachdem 1999 mit 440 Tsd. ein Höhepunkt erreicht war in den letzten Jahren gesunken und lag Mitte 2003 nur noch bei 391 Tsd. Betrieben. Wesentlich zu dieser negativen Entwicklung trugen das Baugewerbe sowie der Bereich Handel / Reparatur bei, auf die über 60 Prozent aller Verluste im betrieblichen Bestand seit dem Jahre 1999 zurückgeführt werden können. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 nach Angaben des Panels mit ca. 50 Tsd. Beschäftigten (-1 Prozent) fortgesetzt, wenn auch im Vergleich zu den Vorjahren in deutlich abgeschwächter Form. Dabei zeigt die Untersuchung, dass unternehmensnahe Dienstleistungen deutliche und das Gesundheits- und Sozialwesens leichte Beschäftigungszuwächse verzeichnen konnten. Auch das Verarbeitende Gewerbe hatte eine etwas höhere Beschäftigtenzahl. Alle anderen Branchen haben die Zahl ihrer Beschäftigten verringert. Auch zwischen Mitte 2004 und Mitte 2005 ist mit einem weiteren, wenn auch abgeschwächten Beschäftigungsrückgang in Ostdeutschland zu rechnen.

6 IABForschungsbericht Nr. 20/ Ausbildung Trotz stabiler Anteile der Auszubildenden an den Beschäftigten hat die Zahl der Auszubildenden in Ostdeutschland im Vergleich mit den Vorjahren wiederum abgenommen. Etwa 7 Prozent der für das Ausbildungsjahr 2003 / 2004 angebotenen Ausbildungsplätze (ca. 10 Tsd.) blieben insbesondere in Folge fehlender geeigneter Bewerber unbesetzt. Am häufigsten blieben Ausbildungsplätze unbesetzt, weil die schulischen Kenntnisse der Bewerber unzureichend waren. Die Gruppe der ausbildungsberechtigten, aber nicht ausbildenden Betriebe bildet mit 24 Prozent ein beachtliches Potenzial für ein höheres Ausbildungsplatzangebot. Die Hauptgründe für die Nichtbeteiligung dieser Unternehmen an der Ausbildung liegen darin, dass ca. die Hälfte von ihnen keine Übernahmemöglichkeit sieht und die andere Hälfte zu hohe Ausbildungskosten benennt. Während zwischen 1996 und 2003 in Ostdeutschland ein Abwärtstrend bei der Übernahme von Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis zu verzeichnen war, ist die Übernahmequote in Ostdeutschland 2004 im Vorjahresvergleich um 3 Prozentpunkte auf 41 Prozent angestiegen (Westdeutschland 54 Prozent). Die Übernahmequoten der Frauen und Männer sind gleich. Der wichtigste Grund für die Nichtübernahme von Ausbildungsabsolventen ist die betriebliche Ausbildung über Bedarf.

7 IABForschungsbericht Nr. 20/ Datenbasis Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ebenfalls zum neunten Mal wurden mit Hilfe von Aufstockungsstichproben eigene Panels für alle ostdeutschen Länder und Berlin erarbeitet. Die Stichprobe wurde beschäftigtenproportional nach dem Prinzip der optimalen Schichtung über 170 Schichtungszellen gezogen. Die 170 Schichtungszellen ergeben sich aus der Kombination von 17 Branchen und 10 Betriebsgrößenklassen (17x10-Matrix), sodass alle Wirtschaftsbereiche und Betriebsgrößen berücksichtigt sind. Tabelle 1 zeigt die Besetzung der einzelnen Schichtungszellen. Aus der jeweils oberen Zeile ist die Zahl der Betriebe in Ostdeutschland entsprechend den Angaben aus der Betriebsdatei der Bundesagentur für Arbeit ersichtlich (Soll-Matrix). Die jeweils untere Zeile gibt die Zahl der durchgeführten Interviews entsprechend der geschichteten Stichprobe an, die für Querschnittsauswertungen herangezogen werden können (Ist-Matrix). Im Jahr 2004 liegen für Querschnittsauswertungen in Ostdeutschland verwertbare Interviews von Betrieben vor. Als Betrieb wird die örtliche Einheit eines Unternehmens verstanden, in dem die Produktion von Gütern oder Dienstleistungen tatsächlich durchgeführt wird. 1 Die befragten Betriebe repräsentieren Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland. 2 Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der genannten Betriebe erfasst. Dieser Anteil ist in den einzelnen Zellen unterschiedlich. Dabei gilt, dass im Interesse von statistisch gesicherten Aussagen die oberen Betriebsgrößenklassen erheblich stärker in der Stichprobe vertreten sind als die Klasse der kleineren Betriebe. Daher ist der Erfassungsgrad bezogen auf die 1 2 Befragte Einheit ist in der Regel die durch die Betriebsnummer definierte betriebliche Einheit, die im Rahmen der Meldepflicht zur Sozialversicherung von der Arbeitsagentur vergeben wird. ohne private Haushalte und extraterritoriale Organisationen

8 IABForschungsbericht Nr. 20/ Beschäftigtenzahl mit 10,9 Prozent deutlich höher als in Bezug auf die Zahl der Betriebe. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Dazu werden auf der Grundlage einheitlicher Fragebogen mündliche Interviews mit Inhabern, Geschäftsführern bzw. leitenden Mitarbeitern in Ostdeutschland ansässiger Betriebe durchgeführt. Diese Angaben werden in der vorliegenden Studie für Ostdeutschland (einschl. Berlin-Ost) zusammengefasst und zumindest auf aggregierter Basis den Paneldaten für Westdeutschland gegenübergestellt. Dies ist aufgrund des gleichen Fragenprogramms und des gleichen Erfassungs-, Hochrechnungs- und Auswertungsverfahrens ohne methodische und definitorische Schwierigkeiten möglich. In Anbetracht der bereits zum neunten Mal durchgeführten Arbeitgeberbefragung in Ostdeutschland konnten Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2004 in die Auswertung aufgenommen werden. Die Gliederung der Betriebe nach Wirtschaftszweigen erfolgt entsprechend der in der amtlichen Statistik verwendeten Strukturierung (WZ ). 3 Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die WZ 2003 das Ergebnis einer behutsamen Aktualisierung der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ 93), deren Struktur weitgehend beibehalten werden konnte.

9 IABForschungsbericht Nr. 20/ Tabelle 1: Betriebe mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am in Ostdeutschland (einschließlich Berlin- Ost) und verwertbare Interviews (Querschnittsfälle) im IAB-Betriebspanel nach Branchen und Betriebsgrößenklassen Branche Betriebsgrößenklasse (Gesamtzahl SV-pflichtig Beschäftigter) ab 500 Insgebis 4 bis 9 bis 19 bis 49 bis 99 bis 199 bis 499 samt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (36) (16) (26) (45) 314 (20) 74 (12) 25 (9) 2 (0) (164) Bergbau, Energiewirtschaft, Wasserversorgung 558 (15) 251 (15) 233 (16) 279 (12) 137 (16) 69 (11) 44 (13) 26 (13) (111) Verarbeitendes Gewerbe (326) (219) (236) (336) (208) 892 (174) 452 (127) 106 (39) (1.665) Baugewerbe (178) (85) (115) (79) 795 (38) 264 (28) 59 (11) 9 (2) (536) Handel und Reparatur (233) (104) (85) (97) (36) 380 (19) 120 (12) 14 (4) (590) Verkehr und Nachrichtenübermittlung (38) (33) (19) (18) 524 (19) 236 (16) 121 (18) 51 (18) (179) Kredit- und Versicherungsgewerbe (27) 692 (19) 317 (8) 307 (7) 191 (9) 127 (11) 73 (24) 18 (3) (108) Unternehmensnahe Dienstleistungen (177) (95) (98) (99) (70) 453 (37) 179 (29) 32 (8) (613) Erziehung und Unterricht (22) (23) (25) (43) 589 (26) 301 (40) 191 (37) 64 (25) (241) Gesundheits- und Sozialwesen (120) (32) (30) (43) 807 (51) 448 (46) 259 (62) 127 (36) (420) Übrige Dienstleistungen (163) (48) (38) (60) 566 (37) 205 (22) 100 (26) 19 (8) (402) Org. ohne Erwerbscharakter, öffentliche Verwaltung (51) (28) (49) (92) 909 (72) 501 (97) 321 (94) 141 (73) (556) Nicht zuordenbar Insgesamt (1.386) (717) (745) (931) (602) (513) (462) 609 (229) (5.585) Werte in Klammern: Zahl der verwertbaren Interviews (Querschnittsfälle) Quelle: Grundgesamtheit: Betriebsdatei der Bundesagentur für Arbeit

10 IABForschungsbericht Nr. 20/ Bei der Auswertung wird in vorliegender Studie in bezug auf die Branchen folgende Verfahrensweise gewählt: Die Branchen Organisationen ohne Erwerbscharakter und öffentliche Verwaltung werden getrennt dargestellt. Innerhalb der gesamten Dienstleistungen werden die unternehmensnahen Dienstleistungen gesondert ausgewiesen. Diese Dienstleistungen (Datenverarbeitung und Datenbanken; Forschung und Entwicklung; Rechts-, Steuer-, Unternehmensberatung, Werbung, Marktforschung; Grundstücks- und Wohnungswesen; Vermietung beweglicher Sachen, übrige Dienstleistungen überwiegend für Unternehmen) gelten als Wachstumsmotor und Hoffnungsträger für neue Arbeitsplätze. Die Verflechtung von industrieller Produktion und Dienstleistungen wird in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen. Neben den unternehmensnahen Dienstleistungen werden die personenbezogenen Dienstleistungen in drei Untergruppen ausgewiesen. Wie in den vorherigen Panels werden Erziehung und Unterricht sowie Gesundheits- und Sozialwesen aufgrund ihrer Bedeutung, Abgrenzbarkeit und Größe jeweils gesondert dargestellt. Eine dritte Untergruppe der personenbezogenen Dienstleistungen bilden die übrigen Dienstleistungen. Dazu gehören Gaststätten und Beherbergungsgewerbe; Entsorgung, Abwasser- und Abfallbeseitigung; Kultur, Sport und Unterhaltung; andere Dienstleistungen wie Wäscherei, Reinigung, Friseurgewerbe, Kosmetik, Bestattungswesen, Bäder, Saunen, Solarien usw. Auch von den personenbezogenen Dienstleistungen werden neue Arbeitsplätze in Ostdeutschland erwartet. Alle in vorliegender Studie ausgewiesenen Angaben beruhen auf einer Hochrechnung. Diese erfolgte in zwei Schritten: 1. Gewichtung der antwortenden Betriebe (Ist-Matrix) entsprechend der der Stichprobe zugrunde liegenden Struktur der Datenbasis, nämlich der Verteilung der Betriebe nach Branchen und Betriebsgrößenklassen (Soll-Matrix). Daraus wird jeweils die Inverse der Auswahlwahrscheinlichkeit als Hochrechnungsfaktor für jeden Betrieb ermittelt. Die sich so ergebende hochgerechnete Stichprobe entspricht der Grundgesamtheit

11 IABForschungsbericht Nr. 20/ von Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland am Schätzung von fehlenden Angaben (KA) durch Extrapolation auf der Basis von Referenzklassen aus der Ist-Matrix der antwortenden Betriebe. Fragen mit einem höheren Anteil fehlender Angaben (bezogen auf alle Interviews bzw. auf die Interviews bei Betrieben mit Umsatz) sind in Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle 2: Fehlende Angaben bei ausgewählten Fragen des IAB-Betriebspanels Ostdeutschland 2004 Frage Fehlende Angaben Anzahl der Fälle Prozent Umsatz ,0 Vorleistungen ,2 Geschäftsvolumen ,4 Struktur des Umsatzes ,9 Lohn/Gehalt ,3 Beschäftigte ,0 Bei Vergleichen der im IAB-Betriebspanel ermittelten Beschäftigtenzahlen mit anderen Datenquellen - Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit oder Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder - sind folgende Punkte zu beachten: 1. Als Beschäftigte werden im IAB-Betriebspanel alle Personen angesehen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen und zwar a) unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden wöchentlichen Arbeitszeit, b) unabhängig davon, ob sie eine sozialversicherungspflichtige oder eine nicht sozialversicherungspflichtige Tätigkeit ausüben und c) unabhängig von ihrer Stellung im Beruf. Im IAB-Betriebspanel werden als Beschäftigte also auch Beamte, tätige Inhaber, mithelfende Familienangehörige und geringfügig Beschäftigte erfasst. Da die Beschäftigtenzahlen der Beschäftigtenstatistik der BA keine Beamten, tätigen Inhaber und mithelfenden Familienangehörigen enthalten und 4 Neuere Strukturdaten lagen zum Zeitpunkt der Gewichtung noch nicht vor.

12 IABForschungsbericht Nr. 20/ geringfügig Beschäftigte nur insoweit, wie diese zusätzlich eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausüben oder durch Zusammenrechnung mehrerer geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse sozialversicherungspflichtig werden, sind die im IAB-Betriebspanel ermittelten Beschäftigtenzahlen insgesamt höher als die in der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit ausgewiesenen Beschäftigtenzahlen. 2. Im IAB-Betriebspanel werden nur Betriebe befragt, in denen mindestens ein sozialversicherungspflichtig Beschäftigter tätig ist. Private Haushalte werden sogar erst ab einer Zahl von mindestens fünf Beschäftigten erfasst. Betriebe ohne sozialversicherungspflichtig Beschäftigte wie z. B. Ein-Personen-Betriebe (u. a. Freiberufler, Gewerbetreibende) oder Dienststellen im öffentlichen Sektor, in denen ausschließlich Beamte beschäftigt sind, werden nicht befragt, da sie in der Stichprobe nicht enthalten sind. Da die Beschäftigtenzahlen in der Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder auch Ein-Personen-Betriebe enthalten, sind die im IAB-Betriebspanel ermittelten Beschäftigtenzahlen insgesamt geringer als die in der Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder ausgewiesenen Beschäftigtenzahlen. 3. Im IAB-Betriebspanel werden Beschäftigungsfälle gezählt, wodurch vereinzelt Doppelzählungen auftreten können, wenn ein Beschäftigter Arbeitsverhältnisse mit zwei oder mehreren Betrieben hat (Mehrfachbeschäftigung, z. B. geringfügige). 4. Bei Vergleichen mit anderen Datenquellen ist auch zu beachten, dass sich die Beschäftigtendaten des IAB-Betriebspanels in der Regel auf den Stichtag beziehen. 5. Alle ostdeutschen Gesamtdaten im IAB-Betriebspanel schließen das Gebiet von Berlin-Ost mit ein. Aufgrund der unterschiedlichen Erfassungskriterien sind die im IAB-Betriebspanel ausgewiesen Beschäftigtenzahlen in ihrer absoluten Höhe nicht mit den Beschäftigtenzahlen anderer Datenquellen vergleichbar. Die Werte aus dem IAB-Betriebspanel liegen zwischen den Angaben aus der Erwerbstätigenrechnung und der Be-

13 IABForschungsbericht Nr. 20/ schäftigtenstatistik der BA. Dagegen weist die Beschäftigungsentwicklung unabhängig von der Datenquelle in ihrem zeitlichen Verlauf vergleichbare Tendenzen auf (vgl. Abbildung 1). Abbildung 1: Beschäftigungsentwicklung nach verschiednen Datenquellen in Ostdeutschland 1995 bis Erwerbstätige / VGR* Beschäftigte (Tsd. Personen) Beschäftigte / Panel** sv-pflichtig Beschäftigte / BA*** * Angaben des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder (für Berlin-Ost: eigene Berechnungen auf Basis des IAB-Betriebspanels), im Jahresdurchschnitt ** Beschäftigtenangaben des IAB-Betriebspanels (ohne Ein-Personen-Betriebe), jeweils zum *** Angaben der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit, jeweils zum 30.6., für 2004 vorläufige Angabe Anhand der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit lässt sich nicht nur die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im zeitlichen Verlauf nachvollziehen, sondern auch die Entwicklung der Zahl der existierenden Betriebe in Ostdeutschland (vgl. Abbildung 2). Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist seit Mitte der 90er Jahre in Ostdeutschland kontinuierlich gesunken von 5,5 Millionen im Jahr 1995 auf ca. 4,5 Millionen im Jahr Auch die Anzahl bestehender Betriebe ist nachdem 1999 mit über ein Höhepunkt erreicht war in den letzten Jahren gesunken und liegt nur noch bei knapp Unternehmen. Wesentlich zu dieser negativen Entwicklung trugen das Baugewerbe sowie der Bereich Handel / Reparatur bei, auf die über 60 Prozent aller Verluste im betrieblichen Bestand seit dem Jahre 1999

14 IABForschungsbericht Nr. 20/ zurückgeführt werden können. Offensichtlich wird der Beschäftigungsabbau nach 1999 verstärkt durch Betriebsschließungen verursacht und weniger durch einen Beschäftigungsabbau in bestehenden Betrieben. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag in Ostdeutschland noch nie so niedrig und die Anzahl der Betriebe ist auf den Stand von 1995 zurückgefallen (vgl. ebenfalls Abbildung 2). Abbildung 2: Entwicklung der Anzahl der Betriebe und der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland (einschl. Berlin-Ost) 1993 bis 2003 (Stand: 30. Juni) Anzahl der Betriebe sv-pflichtig Beschäftigte (Tsd. Personen) Betriebe Beschäftigte Quelle: Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit Die Befragung fand in den Monaten Juli bis Oktober 2004 statt. Für alle Zahlenangaben in dieser Studie gilt: Durch Rundungen können sich bei der Summierung der Einzelangaben geringfügige Abweichungen zur Endsumme ergeben. Der Wert 0 bedeutet weniger als 0,5, jedoch mehr als Null. Mit einem. werden in den Tabellen Angaben gekennzeichnet, deren Zahlenwert nicht sicher genug ist, mit einem - nicht vorhandene Werte.

15 IABForschungsbericht Nr. 20/ Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung 2.1 Beschäftigungsentwicklung insgesamt 1995 bis 2005 Die Betriebe wurden zum Beschäftigtenbestand im Jahr 2004 und zur voraussichtlichen Beschäftigungsentwicklung bis 2005 befragt. Auf der Grundlage dieser Befragungsergebnisse kann die Beschäftigungsentwicklung für Ostdeutschland insgesamt eingeschätzt werden. Beschäftigungsentwicklung bis 2004 Die Beschäftigtenzahl Ostdeutschlands ist zwischen Juni 1995 (Start des ostdeutschen IAB-Betriebspanels mit der ersten Welle) und Juni 2004 (aktuelle neunte Welle) um 850 Tsd. Personen bzw. 14 Prozent gesunken. Dieser Rückgang erklärt sich einerseits aus der Konjunkturabschwächung, d. h. die Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts haben sich seit Mitte der 90er Jahre deutlich verringert. In der Konsequenz dessen kam es zu starken Beschäftigungsrückgängen, die sich besonders im Baugewerbe und in der öffentlichen Verwaltung zeigten und nur zum Teil durch Zuwächse im Dienstleistungssektor kompensiert werden konnten. Andererseits wurden die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Ostdeutschland deutlich gekürzt. Die Reduzierung der Beschäftigtenzahlen in den vergangenen Jahren in Ostdeutschland ging mit relevanten Veränderungen ihrer Struktur einher. Während der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten seit Jahren rückläufig ist, steigt insbesondere der Anteil der geringfügig Beschäftigten ständig an. Verstärkt wird diese Entwicklung durch die 2003 modifizierten Mini-Jobs, die stark in Anspruch genommen werden. Die Anteile bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lagen Mitte 2004 bei 85 Prozent, bei den nicht sozialversicherungspflichtig bei 8 und bei den geringfügig Beschäftigten bei 7 Prozent. Auch zwischen Juni 2003 und Juni 2004 war ein Beschäftigtenabbau von 52 Tsd. Personen zu verzeichnen. Insgesamt gab es am in Ostdeutschland nach den hochgerechneten Ergebnissen der Panelbefragung Tsd. Beschäftigte (bei einem Frauenanteil von 46 Prozent). Zusätzlich zu diesen Beschäftigten werden durch das IAB-Betriebspanel Aushilfen und Praktikanten, freie Mitarbeiter und Leiharbeitskräfte erfasst,

16 IABForschungsbericht Nr. 20/ die lt. Definition und Fragespiegel des IAB-Betriebspanel nicht zu den Beschäftigen der Betriebe zählen, wie sie bisher analysiert wurden. Ihre Anzahl liegt somit außerhalb der angegebenen Beschäftigtenzahl von Tsd. Personen und umfasste Mitte 2004 knapp 300 Tsd. Personen. Exkurs zu weiteren Mitarbeitern (Aushilfen, Leiharbeitskräfte u.a.) Aushilfen und Praktikanten, freie Mitarbeiter und Leiharbeitskräfte gehen keinen klassischen Arbeitsvertrag mit dem Betrieb ein, sondern arbeiten auf Basis von Honorarverträgen, Werk- oder Dienstverträgen, von Vereinbarungen mit einer ausbildenden bzw. umschulenden Einrichtung oder haben einen Arbeitsvertrag mit einer Leiharbeitsfirma. Die Zahl der Betriebe, die derartige Arbeitskräfte beschäftigen, ist nicht unbedeutend. Am waren es immerhin 23 Prozent aller Betriebe. Die Zahl dieser Arbeitskräfte mit knapp 300 Tsd. Personen liegt auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr (vgl. Tabelle 3). Relativ klein - aber mit steigender Tendenz - ist nach wie vor die Zahl der Leiharbeitskräfte, die nur einen Anteil von knapp 1 Prozent an allen Beschäftigten haben. Tabelle 3: Aushilfen, Praktikanten, freie Mitarbeiter und Leiharbeitskräfte in Ost- und Westdeutschland 2004 (Stand: 30.Juni) Anteil der Betriebe mit Beschäftigte als Aushilfen, Praktikanten freien Mitarbeitern Prozent Leiharbeitskräften Aushilfen, Praktikanten Tsd. Personen freie Mitarbeiter Leiharbeitskräfte Ostdeutschland Westdeutschland Beschäftigungsentwicklung 2004 bis 2005 Bei der Ermittlung der künftigen Beschäftigungsentwicklung für 2005 muss berücksichtigt werden, dass das Panel die Beschäftigtenzahl und die Beschäftigungserwartungen nur in den Betrieben erfasst, die am (dem Stichtag der Stichprobenziehung) bereits bestanden haben. Die Entwicklung der Gesamtbeschäftigung hängt aber von zwei Komponenten ab: zum einen von der Veränderung des Personalbestandes der Betriebe, die Bestandteil des IAB-Betriebspanels sind (Betriebsbestand am ), die daher befragt und deren Ergebnisse hochgerechnet wurden. Zum anderen muss in die Entwicklung der Gesamtbeschäftigung aber auch die Beschäftigtenzahl der Betriebe einbezogen werden, die erst nach dem Zeitpunkt der Stichprobenziehung entstanden sind bzw. entstehen werden und die im IAB-Betriebspanel nicht abgebildet werden können. Die

17 IABForschungsbericht Nr. 20/ gesamtwirtschaftliche Beschäftigungsentwicklung ergibt sich letztendlich aus der Saldierung der Werte beider Gruppen (sowohl bestehender als auch neuer Betriebe). Daher müssen für die zweite Gruppe der Betriebe plausible Annahmen außerhalb der Panelbefragung zugrunde gelegt werden. Der gesamtwirtschaftliche Beschäftigungseffekt der Neugründungen lässt sich grob abschätzen, wenn man die Zahl der Arbeitsplätze, die in den Betriebsneugründungen der letzten Jahre entstanden sind, als Anhaltspunkt verwendet. Hier ist die Unsicherheit der Vorausschätzungen noch größer als bei den Antworten der befragten Betriebe. Unter Beachtung dieser Annahme muss davon ausgegangen werden, dass in den Betrieben Ostdeutschlands zwischen Mitte 2004 und Mitte 2005 mit einer weiteren negativen Veränderung des Beschäftigungsniveaus von ca. 30 Tsd. zu rechnen ist. Diese Einschätzung basiert auf einem erwarteten Personalabbau in den Mitte 2004 bestehenden Betrieben (Panelbetriebe) und einem etwas geringeren Personalaufbau in den bis Mitte 2005 neu gegründeten Betrieben. Tabelle 4 zeigt, wie die Betriebe ihre Beschäftigungsentwicklung bis Mitte 2005 einschätzen. Die Beschäftigungsentwicklung in den verschiedenen Betriebsgrößenklassen verdeutlicht, dass größere Betriebe eher vom Personalabbau ausgehen als die kleineren Betriebe. Tabelle 4: Entwicklung der Beschäftigtenzahl in Ostdeutschland zwischen 2004 und 2005 (Stand: 30. Juni) nach Betriebsgrößenklassen (Anteil an der Zahl der Betriebe) Betriebsgrößenklasse Die Beschäftigtenzahl wird am eher steigen etwa gleich eher fallen Insgesamt bleiben Prozent 1 bis 4 Beschäftigte bis 19 Beschäftigte bis 99 Beschäftigte bis499 Beschäftigte ab 500 Beschäftigte Ostdeutschland insgesamt Westdeutschland Die im IAB-Betriebspanel prognostizierte weitere Beschäftigungsentwicklung bis Mitte 2005 deckt sich nur zum Teil mit der Einschätzung im Herbstgutachten 2004 der sechs Wirtschaftsforschungsinstitute. Nach die-

18 IABForschungsbericht Nr. 20/ sem Gutachten verlangsamt sich der Beschäftigtenrückgang in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) deutlich insbesondere infolge der Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik. Im Laufe von 2005 wird für Ostdeutschland sogar eine leichte Besserung auf dem Arbeitsmarkt erwartet (+20 Tsd. im Jahresdurchschnitt 2005 im Vergleich zu 2004), im Jahresdurchschnitt 2004 ist die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zu 2003 noch um ca. 20 Tsd. gesunken 5. Diese vom Panel abweichenden Angaben für 2005 beruhen im Wesentlichen darauf, dass in der Prognose der Beschäftigten durch die Wirtschaftsforschungsinstitute die Entwicklung der Ich-AG sowie die erwartete Zahl der Ein-Euro-Jobs berücksichtigt wurden. 6 Darüber hinaus unterscheiden sich die Prognosezeiträume im Panel (Jahresmitte 2005) und im Herbstgutachten (Jahresdurchschnitt 2005). Die zögerliche Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt bei einer für Ostdeutschland prognostizierten Wachstumsrate von ca. 1 Prozent ergibt sich daraus, dass die Beschäftigungsentwicklung ein typischer Nachläufer der Konjunktur ist. 2.2 Branchen Die größten Wirtschaftsbereiche in Ostdeutschland im Jahre 2004 waren das Dienstleistungsgewerbe mit 37 Prozent der Beschäftigten, das Verarbeitende Gewerbe (16 Prozent) sowie der Bereich Handel / Reparatur (14 Prozent). Im Vergleich zu Westdeutschland werden immer noch das hohe Gewicht des Baugewerbes, aber auch die höheren Anteile in der öffentlichen Verwaltung, im Bereich Erziehung und Unterricht sowie in der Land- und Forstwirtschaft und andererseits der relativ geringe Anteil des Verarbeitenden Gewerbes und auch des Bereiches Handel / Reparatur deutlich. Insgesamt schreitet die Angleichung an die westdeutsche Struktur aber ständig fort (vgl. Tabelle 5). 5 6 Die Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft im Herbst 2004, Wirtschaft im Wandel Nr. 13/2004, S. 378 ff., Tabelle 3.7. Die Wirksamkeit dieser neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumente kann sich in den Panelergebnissen von 2004 (noch) nicht widerspiegeln. Ich-AG werden im Panel generell nicht erfasst, da sie keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben. Ein-Euro-Jobs spielten zum Befragungszeitpunkt des Panels ( ) nur eine geringe Rolle.

19 IABForschungsbericht Nr. 20/ Tabelle 5: Betriebe und Beschäftigte in Ostdeutschland 2004 (Stand: 30. Juni) nach Branchen Branche Betriebe Beschäftigte Prozent Verteilung Ostdeutschland Verteilung Westdeutschland Anzahl Ostdeutschland Tsd. Personen Anzahl je Betrieb Ostdeutsc hland Personen Verteilung Ostdeutsc hland Prozent Verteilung Westdeutschland Land- und Forstwirtschaft Bergbau / Energie / Wasser Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel und Reparatur Verkehr und Nachrichtenübermittlung Kredit- und Versicherungsgewerbe Dienstleistungen Unternehmensnahe Dienstleistungen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Übrige Dienstleistungen Organisationen ohne Erwerbscharakter Öffentliche Verwaltung Insgesamt Bei einem Beschäftigungsabbau zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 in Ostdeutschland von 52 Tsd. zeigt die Untersuchung nach Branchen eine äußerst differenzierte Entwicklung. Positiv ist vor allem die Entwicklung in den unternehmensnahen Dienstleistungen zu beurteilen, die z. T. auf Ausgründungen aus dem Verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen ist. Wie bereits in den Vorjahren setzt sich der Stabilisierungsprozess im Verarbeitenden Gewerbe fort. Die relativ konstanten Beschäftigtenzahlen der vergangenen Jahre setzen sich auch im Jahr 2004 fort. Hervorzuheben ist die positive Entwicklung in den unternehmensnahen Dienstleistungen. Die schwierige wirtschaftliche Lage in der Bauwirtschaft hält demgegenüber an; ein Ende der Talfahrt ist auch nach Einschätzungen der sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute 7 - immer noch nicht abzusehen. Der Dienstleistungssektor war in den letzten Jahren Gewinner im Strukturwandel. Vor allem die unternehmensnahen Dienstleistungen konnten 7 Ebenda, S. 374 f.

20 IABForschungsbericht Nr. 20/ ihre Beschäftigtenzahl deutlich erhöhen. Auch im Gesundheits- und Sozialwesen (im Zusammenhang mit einer alternden Bevölkerung, umfangreichen Pflegedienstleistungen und sozialer Betreuung) gab es leichte Zuwächse. Demgegenüber mussten die übrigen Dienstleistungen sowie der Bereich Erziehung und Unterricht (im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung, dem Eintritt geburtenschwacher Jahrgänge in das Bildungswesen) Verluste hinnehmen. Die negative Beschäftigungsentwicklung in der öffentlichen Verwaltung ist vor allem durch den Personalabbau infolge der Konsolidierung der öffentlichen Haushalte verursacht worden. Der Rückgang der Beschäftigtenzahl im Bereich Handel / Reparatur ist überwiegend auf die schwache Kaufkraft der Konsumenten zurückzuführen. Alle anderen Branchen (Land- und Forstwirtschaft, Bergbau / Energie / Wasser, Verkehr / Nachrichtenübermittlung, Kredit- und Versicherungsgewerbe) verzeichnen ebenfalls Beschäftigtenrückgänge, wobei diese Entwicklungen vorsichtig zu interpretieren sind, da die Fallzahlen für diese Branchen relativ niedrig ausfallen. 2.3 Betriebsgrößenklassen Die Verteilung der Betriebe auf Betriebsgrößenklassen zeigt in den neuen Bundesländern eine stärkere Konzentration auf Kleinstbetriebe als in den alten. Weniger als 5 Beschäftigte haben in Ostdeutschland 50 Prozent aller Betriebe, in Westdeutschland sind dies nur 43 Prozent. Genau umgekehrt verhält es sich in der Betriebsgrößenklasse zwischen 5 und 19 Beschäftigten. Bei der Verteilung der Beschäftigten ist der Anteil von Betrieben mit mehr als 500 Mitarbeitern in Westdeutschland deutlich höher und liegt dort mit 21 Prozent um 8 Prozentpunkte über dem in Ostdeutschland. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl in den Betrieben Ostdeutschlands lag Mitte 2004 bei 13 Personen 8 (in Westdeutschland aber bei 17 Personen) (vgl. Tabelle 6). 8 Bei der Bewertung dieser Zahl muss beachtet werden, dass die Panelerhebung nach dem Betriebs- und nicht nach dem Unternehmenskonzept erfolgt, d. h. dass bei-

21 IABForschungsbericht Nr. 20/ Tabelle 6: Betriebe und Beschäftigte in Ostdeutschland 2004 (Stand: 30. Juni) nach Betriebsgrößenklassen Betriebsgrößenklasse Betriebe Beschäftigte am Verteilung Ostdeutschl and Prozent Verteilung Westdeutschland Anzahl Ostdeutschland Tsd. Personen Anzahl je Betrieb Ostdeutschland Personen Verteilung Ostdeutschland Prozent Verteilung Westdeutschland 1 bis 4 Beschäftigte bis 19 Beschäftigte bis 99 Beschäftigte bis 499 Beschäftigte ab 500 Beschäftigte Insgesamt Bei der Beschäftigungsentwicklung zwischen 2003 und 2004 in Ostdeutschland gibt es zwischen den Betriebsgrößenklassen deutliche Unterschiede. Dabei sind die Kleinstbetriebe (mit weniger als 5 Beschäftigten) durch einen Beschäftigungszugang (+26 Tsd.) charakterisiert. Sie sind auch der Hoffnungsträger für einen weiteren Beschäftigungsaufbau. Die schon fast generelle Erscheinung des Beschäftigungsabbaus in größeren Betrieben (ab 20 Beschäftigte) bestätigt sich auch für Ostdeutschland (-61 Tsd.) (vgl. Abbildung 3) 9. spielsweise große Unternehmen nicht als eine Einheit befragt werden, sondern jeder Betrieb getrennt. Da sich Großunternehmen zunehmend dezentralisieren und häufig in wirtschaftlich selbstständige Betriebe aufspalten, besteht auch dadurch eine Tendenz zur Verkleinerung der Betriebsgröße. 9 Diese Panelergebnisse decken sich mit den Aussagen des KfW-Mittelstandspanels 2004 zur Beschäftigungsentwicklung in Abhängigkeit von der Betriebsgröße (eine Befragung von ca kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland 2004). Vgl. KfW Mittelstandspanel 2004, KfW Bankengruppe (Hrsg.), Frankfurt am Main, November 2004, S. 44

22 IABForschungsbericht Nr. 20/ Abbildung 3: Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland 2003 bis 2004 (Stand: 30. Juni) nach Betriebsgrößenklassen (Tsd. Personen) 26 1 bis 4 Beschäftigte bis 19 Beschäftigte bis 99 Beschäftigte bis 499 Beschäftigte -21 ab 500 Beschäftigte Tsd. Personen 2.4 Betriebsbiografie und Eigentumsverhältnisse Die ostdeutsche Betriebslandschaft ist keine in sich gewachsene Größe. Sie ist infolge des nach der Wende einsetzenden Transformationsprozesses, der formaljuristisch im Wesentlichen bereits nach ca. 5 Jahren abgeschlossen war, stärker und vor allem anders differenziert als in Westdeutschland. Dies schlägt sich nicht nur in anderen Branchen- und Betriebsgrößenstrukturen nieder, sondern auch in unterschiedlichen Betriebsbiografien. Betriebsspezifische Charakteristika zeigen sich nicht nur bei Groß- und Kleinunternehmen, sondern insbesondere auch bei etablierten Altbetrieben und Neugründungen. Diese Unterschiede sind schwerpunktmäßig auf ein völlig unterschiedliches Verhalten am Markt, auf eine differenzierte Innovationsstrategie, den Zugang zu bestehenden Netzen, auf verschiedene Muster der Personalrekrutierung, auf eine unterschiedliche Alters- und Qualifikationsstruktur usw. zurückzuführen. Aufschlüsse über die Personalentwicklung und daraus resultierende Verhaltens- und Anpassungspotenziale lassen sich gerade in den neuen Bundesländern nur durch ganz spezifische unternehmenstypische Untersuchungen gewinnen. Viele Anzei-

23 IABForschungsbericht Nr. 20/ chen sprechen dafür, dass die Betriebsbiografie sogar eine ausschlaggebende Determinante für die Personalentwicklung ist. In einer groben Unterteilung kann man nach den bereits vor 1990 bestehenden Altbetrieben und den nach der Wende erfolgten Neugründungen differenzieren. Zu den Altbetrieben 10 gehören die ehemaligen Treuhandbetriebe 11, die e- hemaligen Genossenschaften und die Privatbetriebe, die bereits vor 1990 privat geführt wurden. Zu den Neugründungen nach 1990 zählen sowohl Existenzgründungen im produzierenden Gewerbe wie auch die Niederlassung von Ärzten, der Aufbau des in der DDR vernachlässigten Dienstleistungsgewerbes, aber auch die Schaffung neuer Verwaltungsstrukturen. Die Beschäftigten in neu gegründeten Betrieben konzentrieren sich sehr stark auf solche, die in den Jahren 1990 und 1991 entstanden sind. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl je Betrieb ist erwartungsgemäß umso geringer, je später der Betrieb gegründet wurde. Die Anzahl neu gegründeter Betriebe und ihrer Beschäftigten stieg nach der Wende stetig an, jedoch mit abnehmenden Wachstumsraten. Das jährliche Gründungsgeschehen ist aber wesentlich dynamischer, als es die Bestandsveränderungen zum Ausdruck bringen, da der moderate Nettozuwachs an Selbstständigen mit einer erheblichen Umwälzung im Bestand einhergeht. Trotzdem ist festzustellen, dass seit 1999 die Zahl der Betriebe insgesamt in Ostdeutschland rückläufig ist (vgl. Abbildung 2). Wenn auch die Zahl der ostdeutschen Betriebsgründungen in der Vergangenheit rückläufig war, ist doch der Umfang der jährlichen Betriebsneugründungen immer noch beachtlich, was sicher auch mit der entsprechenden Förderpolitik der neuen Bundesländern, des Bundes und der EU zu- 10 Neben den hier genannten Unternehmenstypen gibt es darüber hinaus reprivatisierte und kommunalisierte ehemalige VEB, die nicht unter Treuhandverwaltung standen, sowie ehemalige staatliche Einrichtungen, wie z. B. Bildungs-, Gesundheits- und Verwaltungseinrichtungen. 11 Vgl. auch J. Wahse: Das gegenwärtige Beschäftigungs- und Wirtschaftspotenzial privatisierter ehemaliger Treuhandunternehmen, Auswertung einer Befragung vollständig privatisierter Unternehmen im Mai 2003 im Auftrag der BvS, In: Schnell privatisieren, entschlossen sanieren, behutsam stilllegen. Ein Rückblick auf 13 Jahre Arbeit der Treuhandanstalt und der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben, Berlin, 2003, S

24 IABForschungsbericht Nr. 20/ sammenhängt erfolgte erstmals seit 4 Jahren sogar ein deutlicher Zuwachs an Unternehmensgründungen (nicht zuletzt infolge einer veränderten Arbeitsmarktpolitik) 12. Die Vielzahl der Gründungen und ihre bemerkenswerten Überlebens- und Wachstumsraten haben zu einem ständig steigenden Beschäftigungsanteil dieser Betriebe geführt. Inzwischen ist der grundlegende Neuaufbau der Betriebslandschaft in Ostdeutschland abgeschlossen. Die wirtschaftliche Umstrukturierung wird daher in Zukunft sowohl von der Wachstumsstärke der bestehenden Jungunternehmen als auch von der Dynamik des weiteren Gründungsgeschehens abhängen. Daher ist es in Bezug auf die Förderphilosophie von Bund und Ländern sinnvoll, sowohl neue Existenzgründungen zu fördern als auch bereits bestehende Betriebe des Altbestandes bei Lösungen des Nachfolgeproblems zu unterstützen. Gleichzeitig gilt es aber auch, die vollzogenen Existenzgründungen zumindest in den ersten Jahren zu begleiten. Dabei sollte die Eigenkapitalschwäche der Neugründungen stärker beachtet werden, die häufig zu Liquiditätsengpässen infolge schlechter Zahlungsmoral der Auftraggeber führt. Aber auch dem Gründungsgeschehen werden neue Impulse verliehen. Mit den Hartz-Gesetzen ist eine Gründungsinitiative unter Arbeitslosen gestartet worden. Hierbei geht es insbesondere darum, den großen Bedarf an kostengünstigen Dienstleistungen zu befriedigen. Die Aufnahme einer Tätigkeit in Form der Ich-AG wird durch eine Unterstützung der Arbeitslosenversicherung begleitet. Für die Ich-AG wie auch für andere Kleinstunternehmen gelten steuerliche Vereinfachungen. Im Juni 2004 gab es deutschlandweit über 142 Tsd. Ich-AGs, darunter knapp 44 Tsd. in Ostdeutschland. Eine endgültige Beurteilung zur Bedeutung und vor allem Nachhaltigkeit der Ich-AGs kann erst nach Ablauf der dreijährigen Förderperiode gezogen werden. 13 Darüber hinaus können Arbeitslose nach wie vor Überbrückungsgeld für den Weg in die Selbstständigkeit erhalten, wo- 12 Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2004, S Eine Zwischenbilanz des IAB Nürnberg belegt, dass etwa jeder fünfte Empfänger von Existenzgründungzuschüssen bis Ende 2004 aus der Förderung ausschied. Über die Hälfte dieser Abbrecher wurde arbeitslos, ca. 40 Prozent nahmen eine Erwerbstätigkeit auf. Vgl. Frank Wießner: Nicht jeder Abbruch ist eine Pleite, in IAB-Kurzbericht, Ausgabe Nr. 2 /

25 IABForschungsbericht Nr. 20/ bei deren Umfang mit ca. 21 Tsd. in Ostdeutschland (Stand: Juni 2004) deutlich niedriger war. 14 Im Rahmen des Transformationsprozesses ist in Ostdeutschland auch eine spezifische Differenzierung innerhalb der Betriebslandschaft nach den unterschiedlichen Eigentumsverhältnissen entstanden. Vor allem im Zuge der Privatisierung, aber auch im Rahmen der Gründungswelle von neuen Betrieben ergab sich auch politisch gewollt eine differenzierte Eigentumsstruktur bei den ostdeutschen Betrieben. Tabelle 7 zeigt die Zusammensetzung der Betriebslandschaft in den neuen Bundesländern nach den Eigentumsverhältnissen. 51 Prozent der Beschäftigten Ostdeutschlands sind in Betrieben in ostdeutschem Eigentum tätig, 18 Prozent der Beschäftigten entfallen auf Betriebe in westdeutschem Eigentum 15. Da aber nur 9 Prozent der Betriebe westdeutsche Eigentümer haben, ist offensichtlich, dass es sich dabei eher um mittlere oder größere Betriebe handelt, gleiches gilt für Betriebe in ausländischem Besitz. Dies ist auch an der durchschnittlichen Betriebsgröße erkennbar (Betriebe in ostdeutschem Eigentum 9 Beschäftigte, Betriebe in westdeutschem und ausländischem Eigentum jeweils 26 Beschäftigte). Mit zunehmendem zeitlichen Abstand zum Privatisierungszeitpunkt der Treuhandbetriebe gehört der Kreis der vollständig privatisierten Unternehmen im Zusammenhang mit ihrer im ostdeutschen Vergleich günstigeren Betriebsgröße, dem Engagement der hier stark vertretenen westdeutschen und ausländischen Eigentümer und dem Modernisierungsschub der Vorjahre zu den Hauptträgern der Wirtschaftskraft in den neuen Bundesländern Vgl. Der Arbeitsmarkt in Deutschland, Monatsbericht Juni 2004, Bundesagentur für Arbeit, Tabelle: Wichtige arbeitsmarkt-politische Instrumente der Bundesagentur für Arbeit. Bis Januar 2005 stieg deutschlandweit die Zahl der Ich-AGs auf knapp 240 Tsd., darunter in Ostdeutschland ca. 84 Tsd. Überbrückungsgeld erhielten in Ostdeutschland 25 Tsd. Personen (Stand: Januar 2005). Vgl. Arbeitsagentur für Arbeit, Tabelle: Wichtige arbeitsmarktpolitische Instrumente der Bundesagentur für Arbeit. 15 Die Eingruppierung erfolgt nach dem Kriterium mehrheitlich oder ausschließlich. 16 Vgl. auch J. Wahse: Das gegenwärtige Beschäftigungs- und Wirtschaftspotenzial privatisierter ehemaliger Treuhandunternehmen,... a. a. O., S , 318, 329.

26 IABForschungsbericht Nr. 20/ Tabelle 7: Betriebe und Beschäftigte in Ostdeutschland 2004 (Stand: 30. Juni) nach den Eigentumsverhältnissen des Betriebes Eigentumsverhältnis Verteilung der Beschäftigte Betriebe Anzahl Anzahl je Betrieb Verteilung Prozent Tsd. Personen Personen Prozent Ostdeutsches Eigentum Westdeutsches Eigentum Ausländisches Eigentum Öffentliches Eigentum Sonstiges bzw. nicht bekannt Insgesamt Tätigkeitsgruppen (Qualifikation) Die Verteilung der Beschäftigten auf Tätigkeitsgruppen ordnet die Beschäftigten nach ihrer ausgeübten Tätigkeit und lässt damit Rückschlüsse auf die Qualifikationsanforderungen an den entsprechenden Arbeitsplätzen zu. 14 Prozent der Beschäftigten (ohne Auszubildende und Beamtenanwärter) waren 2004 auf Arbeitsplätzen tätig, die keine Berufsausbildung erfordern (11 Prozent un- und angelernte Arbeiter, 3 Prozent Angestellte / Beamte für einfache Tätigkeiten). 35 Prozent der Erwerbstätigen waren als Facharbeiter beschäftigt, 43 Prozent waren Angestellte / Beamte für qualifizierte Tätigkeiten (dabei 28 Prozent mit abgeschlossener Lehre und 15 Prozent mit abgeschlossenem Hochschulstudium) und 8 Prozent tätige Inhaber / Vorstände / Geschäftsführer. Nach wie vor gibt es in den Angaben der Betriebe zwischen Ost- und Westdeutschland große Unterschiede bei der Relation zwischen Beschäftigten ohne Berufsausbildung und Facharbeitern, die insbesondere auf die in der DDR dominierende Praxis in der beruflichen Ausbildung zurückzuführen sind 17. Der Facharbeiteranteil liegt in Ostdeutschland fast doppelt so hoch wie in westdeutschen Betrieben, entsprechend umgekehrt ist es bei den Beschäftigten ohne berufliche Ausbildung. Unter den Angestellten und Beamten für qualifizierte Tätigkeiten besitzt in den neuen Bundeslän- 17 In der DDR hatte jeder Jugendliche, der keine weiterführende Schule besuchte, das Recht und die Pflicht, einen Beruf zu erlernen, unabhängig davon, ob in der Wirtschaft tatsächlich ein Bedarf an Facharbeitern in diesem Umfang bestand. Daher sind häufig auf Arbeitsplätzen, die eigentlich keine Facharbeiterausbildung erforderten, Facharbeiter eingesetzt worden. Offiziell wurden diese Arbeitsplätze dann oft der Form halber zu "Facharbeiterarbeitsplätzen" erklärt.

27 IABForschungsbericht Nr. 20/ dern jeder dritte einen Hochschulabschluss, in den alten Bundesländern nur jeder fünfte. Das ohne Zweifel vorhandene hohe Qualifikationsniveau der Erwerbstätigen stellt einen wichtigen Vorzug der neuen Bundesländer dar. Der angespannte Arbeitsmarkt verhindert gegenwärtig eine bessere Nutzung. Bei der Standortwerbung und der Ansiedlungsförderung gewinnt das Fachkräftepotenzial einschließlich auspendelnder Fachkräfte an Bedeutung. Eine Zeitreihenbetrachtung seit 1996 für Ost- und Westdeutschland über 9 Panelwellen hinweg signalisiert in den neuen Bundesländern einerseits einen steigenden Anteil bei den Angestellten für qualifizierte Tätigkeiten und bei den tätigen Inhabern / Vorständen / Geschäftsführern sowie andererseits leicht sinkende Anteile bei den einfachen Tätigkeiten und auch bei den Facharbeitern (vgl. Tabelle 8). Tabelle 8: Beschäftigte (ohne Auszubildende) in Ostdeutschland 2004 (Stand: 30. Juni) nach Tätigkeitsgruppen und Branchen Branche Un- und angelernte Arbeiter Facharbeiter Angestellte / Beamte für einfache Tätigkeiten Angestellte / Beamte für qualifizierte Tätigkeiten mit abgeschlossener Lehre Angestellte / Beamte für qualifizierte Tätigkeiten mit Hochschulabschluss Tätige Inhaber / Vorstände / Geschäftsführer Beschäftigte insgesamt Prozent Land- und Forstwirtschaft Bergbau / Energie / Wasser Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel und Reparatur Verkehr und Nachrichtenübermittlung Kredit- und Versicherungsgewerbe Dienstleistungen Unternehmensnahe Dienstleistungen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Übrige Dienstleistungen Organisationen ohne Erwerbscharakter Öffentliche Verwaltung Ostdeutschland insgesamt Westdeutschland

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