Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen. Graphematik. PD Dr. Alexandra Zepter

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen. Graphematik. PD Dr. Alexandra Zepter"

Transkript

1 Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Graphematik PD Dr. Alexandra Zepter

2 Systemorientierte theoretische Linguistik Syntax Morphologie Phonetik/Phonologie Graphematik (Semiotik) Semantik Pragmatik: Textlinguistik

3 Überblick Graphematik des Deutschen Typen von Schriftsystemen Grundeinheiten einer Alphabetschrift: Buchstaben und Grapheme Phonographische, silbische und logographische Aspekte der deutschen Wortschreibung Orthographische Muster des Deutschen

4 Typen von Schriftsystemen Alphabetschriften verschiedene Alphabete, z.b.: Lateinische Schrift Griechische Schrift Kyrillische Schrift Konsonantenschriften Abugida (Mix aus reiner Silbenschrift und Alphabet) Silbenschriften Logographische Schriftsysteme

5 Logographische Schrift In logographischen Schriftsystemen stehen die einzelnen Zeichen für Wortbedeutungen (oder Morpheme) Ideographische und piktographische Aspekte: Das Zeichen steht für einen Begriff (Ideogramm) oder einen ganzen Gedanken bzw. das Zeichen konstituiert einen bildhaften Bezug zum dargestellten Begriff (Piktogramm) Beispiel Chinesische Kanji: Chinesisch = isolierende Sprache; keine Integration von Flexionssuffixen in das Schriftsystem nötig

6 Logographische Schrift Chinesische Kanji: Schildkröte Baum Salamander Wald Teich Messer Piktogramm archaisch altchinesisch modern (Beispiel Lehmann 2013)

7 Silbenschrift Japanische Silbenschriften = Kana (Hiragana, Katakana) Die japanische Schrift verwendet eine Kombination aus chinesischen Kanji (häufig mit differenter Bedeutung) und Silbenzeichen (Hiragana) für Flexionssuffixe und Flexionspräfixe, für grammatikalische Partikel (Okurigana) und für zu seltene Kanji Japanische Kinder lernen zuerst (schon in der Vorschule) vollständig in Hiragana zu schreiben; ab der 1. Klasse werden die Kanji schrittweise erlernt Katagana: ursprünglich von buddhistischen Mönchen entwickelt; heute vor allem zur Hervorhebung; in der Werbung, Manga, Konsumgüterbeschriftung

8 Silbenschrift einzelne Zeichen repräsentieren Silben

9 Silbenschrift einzelne Zeichen repräsentieren Silben

10 Beispiele für Alphabete Grundmenge von Schriftzeichen für je einzelne Laute Arabisch, Hebräisch, Syrisch, Griechisch:

11 Beispiele für Alphabete Grundmenge von Schriftzeichen für je einzelne Laute Kyrillisch (Buchstabenschrift vieler slawischer Sprachen):

12 Konsonantenschriften (z.b. Hebräisch, Arabisch) Beispiel Arabisch: Laufrichtung von rechts nach links Konsonanten des arabischen Lautsystems werden durch Zeichen ausgedrückt; Vokale nicht Einschränkung: lange Vokale werden durch Buchstaben repräsentiert, die auch für Konsonanten stehen können (langes a: Alif; langes i: Ya; langes u: Waw) القمر Al-q(a)m(a)r Diakritika können optional verwendet werden, um die kurzen Vokale anzuzeigen ال ق م ر

13 Alphabetschrift Deutsche Orthographie In einer Alphabetschrift korrespondieren einzelne (oder Kombinationen von) Buchstaben zu einzelnen Vokalen oder Konsonanten. Aber wie eindeutig ist das Korrespondenzverhältnis? <Schuh> /ʃu:/

14 Alphabetschrift Deutsche Orthographie Buchstaben der (lateinischen) Alphabetschrift: a, b, c, d.. Gedankenspiel: Eindeutigkeit würde bedeuten, dass jedem Buchstaben genau ein distinkter Lautwert zugeordnet ist und jedem möglichen deutschen Konsonanten und Vokal je genau ein distinkter Buchstabe z.b.: [mut] mut Eine ausreichende phonologische Bewusstheit vorausgesetzt, bräuchten wir dann in der Tat nicht mehr als die Strategie: Schreib, wie du sprichst!

15 Die deutsche Orthographie Nida mit dea rechtschraibunk! Schreib, wie du sprichst als suboptimale Strategie (für die deutsche Orthographie): Laut-Buchstaben-Zuordnungen gestalten sich nicht als eineindeutige 1:1-Beziehungen, sondern sind in erheblichem Maße grammatisch (und etymologisch) überformt!

16 Beispiel: Die deutsche Orthographie Laut [k] diverse Schreibungen in: Kino, Acker, Tag, Camping, Christ, Quelle, Hexe... Und umgekehrt: Buchstabe <e> diverse Lautungen in: Esel, Engel, sagen, Orthographie... Im Übrigen kann ein Wort sehr unterschiedlich ausgesprochen werden! (Umgangslautung, Dialekt; Explizitlautung, Pilotsprache)

17 Deutsche Orthographie = tief Schrift (auch Alphabetschrift) bildet gesprochene Sprache nicht einfach ab gesprochene und geschriebene Sprache bilden je eigene Systeme! Die strukturelle Beziehung zwischen Laut- und Buchstabenfolgen lässt sich als Übersetzungsbeziehung charakterisieren. (Günther 1981, 2012; nach Haas 1970) Die Schrift ist keine Abbildung der Lautung; sie ist vielmehr eine Abbildung von Grammatik. (Bredel, Fuhrhop und Noack 2011: 22)

18 Deutsche Orthographie = tief Im Weiteren auch zu beachten: Orthographie als strukturiertes System (vgl. Eisenberg 2004, 2011) mit Leserorientierung: Orthographie soll das Lesen erleichtern!

19 Deutsche Orthographie = tief Mitentscheidend für die Buchstabenzuordnung/ Graphemform bzw. dafür, ob (und welcher Art) Korrespondenz zur lautlichen Form besteht, ist der strukturelle Kontext Zusammenspiel von phonographischen Schreibungen, Relevanz der Schreibsilbe und Morphemkonstanz: Phonographisches Prinzip Silbisches Prinzip Morphologisches Prinzip (logographischer Zug)

20 Buchstabeninventar / Graphemsystem Bestimmte systematische Korrespondenzen lassen sich nur dann ausmachen, wenn wir: das Zeicheninventar der Schrift als System betrachten: System von Graphemen und den strukturellen Kontext, die Grammatik bzw. silbische und morphologische Aspekte mit in den Blick nehmen!

21 Graphemsystem des Deutschen Graphem (Definition in Parallele zum Phonem) = kleinste bedeutungsdifferenzierende Einheit auf Schriftebene Welche Konsonantengrapheme könnten Sie für das Deutsche auf der Basis der folgenden Daten bzw. Minimalpaare isolieren? <Baum>, <Raum>, <Saum>, <Schaum>

22 Graphemsystem des Deutschen <sch> als Mehrgraph, da er sich nur als Einheit ersetzen lässt in Korrespondenz zu /š/; vergleiche auch: <ch> (Mehrgraph) <qu> (Mehrgraph) [ç; x] Licht (vs. List), Buch [kv] Qual

23 Graphemsystem des Deutschen Nach Eisenberg (2004: 306): Konsonantengrapheme des Deutschen: <p>, <b>, <t>, <k>, <d>, <g>, <f>, <s>, <ß>, <w>, <j>, <h>, <m>, <n>, <l>, <r>, <qu>, <ch>, <sch>, <z> Vokalgrapheme: <a>, <e>, <i>, <ie>, <o>, <u>, <ä>, <ö>, <ü> Beachte die Abweichungen vom lateinischen Alphabet!

24 Graphemsystem im Deutschen Beachte die Abweichungen vom lateinischen Alphabet: (a) im Alphabet fehlen: <ß> (beachte: generell nicht als Majuskel möglich) Umlautgrapheme <ä>, <ö>, <ü> Mehrgraphen

25 Graphemsystem im Deutschen Beachte die Abweichung vom lateinischen Alphabet: (b) im Grapheminventar nach Eisenberg fehlen c, v, x, y die Buchstaben werden nicht regelmäßig in produktiven Schreibungen des Kernwortschatzes verwendet (zum Fokus auf den Kernwortschatz gleich mehr...): entweder nur in Fremdwörtern: z.b. <Cello>, <Comic>, <Mythos>, <Baby> oder als markierte Schreibung: so <v> statt <f> in <Vogel>, <von>; <x> statt <chs> in <Hexe>, <Faxen>

26 Graphem-Phonem-Korrespondenzen? Analysieren wir für das Deutsche sowohl ein Phonemals auch ein Grapheminventar, so können wir auf dieser Basis durchaus mögliche Graphem-Phonem- Korrespondenzregeln erstellen (GPK-Regeln) z.b.: /p/ <p>: <Post> /k/ <k>: <kalt> /d/ <d>: <Durst> /kv/ <qu>: <Qual> /s/ <ß>: <Ruß> /t/ <t>: <Ton> /b/ <b>: <bunt> /g/ <g>: <Gunst> /f/ <f>: <Frosch> /z/ <s>: <Samt>

27 Graphem-Phonem-Korrespondenzen? Graphem-Phonem-Korrespondenzregeln (GPK-Regeln); Konsonanten (Fortsetzung, Eisenberg 2004: 307): /š/ <sch>: <Schrot> /v/ <w>: <Werk> /h/ <h>: <hart> /n/ <n>: <Napf> /l/ <l>: <Licht> /ç/ <ch>: <Milch> /j/ <j>: <jung> /m/ <m>: <Milch> /ŋ/ <ng>: <jung> /R/ <r>: <rot> /ts/ <z>: <zart>

28 Graphem-Phonem-Korrespondenzen? Graphem-Phonem-Korrespondenzregeln (GPK); Vokale (links gespannt; rechts ungespannt): /i/ <ie>: <Kiel> /y/ <ü>: <Tür> /e/ <e>: <wem> /ø/ <ö>: <schön> /æ/ <ä>: <Bär> /ı/ <i>: <Milch> /Y/ <ü>: <hübsch> /ε/ <e>: <Welt> /œ/ <ö>: <Köln>

29 Graphem-Phonem-Korrespondenzen? Graphem-Phonem-Korrespondenzregeln (GPK); Vokale (links gespannt; rechts ungespannt) (Fortsetzung, Eisenberg 2004: 308): /a/ <a>: <Tran> /o/ <o>: <Ton> /u/ <u>: <Mut> /a/ <a>: <kalt> /ɔ/ <o>: <Frost> /Ʊ/ <u>: <Gurt>

30 Graphem-Phonem-Korrespondenzen? Beachte: z.b. /o/ <o>: <Ton> /ɔ/ <o>: <Frost> In der Regel korrespondiert ein Vokalgraphem alternativ mit zwei Vokalphonemen (gespannte; ungespannte Variante) Die einzige Ausnahme zwei Vokalgrapheme (1:1-Korrespondenz): /i/ <ie>: <Kiel>; /ı/ <i>: <Milch>

31 Graphem-Phonem-Korrespondenzen? Achtung auch im Falle /i/ <ie>: <Kiel>; /ı/ <i>: <Milch> liegt letztlich keine Eindeutigkeit vor, denn auch zur Ausnahme existieren Ausnahmen; vgl.: /i/ <i>: <Igel> In <Igel> korrespondiert der gespannte (lange) Vokal nicht zu <ie>, sondern zu <i>!

32 Graphem-Phonem-Korrespondenzen? Analysemöglichkeit (vgl. Thomé 2003: 370): Basisgraphem = das Graphem, das in den meisten Fällen korrespondiert /i/ Basisgraphem <ie> (ca. 83% der Verteilung) Orthographem = Ausnahme /i/ Orthographeme <i> (wie in <Igel>, <Fibel>), <ih> (wie in <ihr>), <ieh> (wie in <Vieh>)

33 Graphem-Phonem-Korrespondenzen? Zurück zur übergeordneten Tendenz: In der Regel korrespondiert ein Vokalgraphem alternativ mit zwei Vokalphonemen (gespannte; ungespannte Variante)! Lassen sich systematische Zusammenhänge (systematische Korrespondenzvariationen) erkennen? Ja, wenn wir die GPK-Regeln in Bezug zur prosodischen Struktur definieren und mit Eisenberg auf den Kernwortschatz fokussieren!

34 GPK und Relation zum Silbenakzent Systematische Korrespondenzen finden sich im Kernwortschatz des Deutschen (= native, ins grammatische System vollständig integrierte Wörter) wenn wir ausgehen von: Den lexikalischen (offenen und flektierbaren) Klassen Einfachen Wortstämmen Explizitlautung Trochäen

35 Bezugsgröße: Trochäus im Kernwortschatz Deutsch als akzentzählende Sprache: Trochäus als Basisform zentral: Zweisilber aus 1. betonter Hauptsilbe und 2. unbetonter Reduktionssilbe Fra ge Im Silbenkern der Reduktionssilbe in der geschriebenen Form stets ein <e>: In Explizitlautung als Schwa gesprochen! Sprechsilbe ungleich Schreibsilbe starke Schematisierung der Schreibsilbe als Markierung für die Aussprache und Worterkennung!

36 Bezugsgröße: Trochäus im Kernwortschatz Viele phonographische Schreibungen ergeben sich, wenn wir den Trochäus als Basisform zugrunde legen (vgl. Eisenberg 2011: 88) d.i. bei einsilbigen Wörtern werden flektierte Formen zugrunde gelegt Trochäen: a. substantivisch: Zwerg Zwerges, Dieb Diebe, Burg Burgen b. adjektivisch: karg karges, grob grobes; mild milder c. verbal: lagst lägest, heb heben; fand fanden

37 Morphemkonstanz Dabei gilt grundsätzlich das Gesetz der Morphemkonstanz (morphologisches Prinzip; logographischer Zug das Schriftzeichen wird unabhängig vom Lautbezug auf die Morphembedeutung bezogen): Die geschriebene Form der Morpheme wird konstant gehalten unabhängig davon, in welcher Weise und in welchem Umfang die Lautform variiert! Morphemkonstanz gilt im gesamten Flexionsparadigma und wird häufig in die Wortbildung ausgedehnt!

38 Morphemkonstanz Beispiel Auslautverhärtung in phonetischer Struktur = Im Deutschen werden Obstruenten in der Koda grundsätzlich stimmlos artikuliert! In der Orthographie bleibt die Auslautverhärtung unberücksichtigt Morphemkonstanz mit Basis Trochäus: <Zwerge> [tsvεr.gə] <Zwerg> (NICHT: <Zwerk>) [tsvεr.k]

39 Silbische Schreibungen Sprechsilbe =/= Schreibsilbe Vergleiche z.b.: Ho-lun-der (Sprechsilben: CV.CVC.CV); ge-hen (CV.VC) Schreibsilbe sehr viel stärker schematisiert! Basal welche Opposition können Sie erkennen? Lupe Lunte Dose Borte Hase Lampe Leben Lende Liebe Linde

40 Silbische Schreibungen Schreibsilbe mit Aussprachehinweisen für den Leser: Lupe vs. Lunte Ist im Trochäus die zu betonende Schreibsilbe (die erste Silbe/Hauptsilbe) offen wird der Vokal gespannt und lang gesprochen: [lu.pə] Ist die Hauptschreibsilbe geschlossen (in der Koda: Konsonantengraphem) wird der Vokal ungespannt und kurz gesprochen: [lʊn.tə]

41 Silbische Schreibungen: Dehnungs-h In manchen Fällen steht trotz offener Hauptsilbe ein (redundantes) Dehnungs-h vergleiche: Bah-re Rah-men zah-len gäh-nen Do-se Lu-pe Le-ben Wann und warum steht das Dehnungs-h?

42 Silbenöffnendes h Erkennen Sie eine Regel? Ruhe, Mühe, zähem, roher, sehen, gehen, ziehen, Reihe Ru-he, Mü-he, zä-hem, ro-her, se-hen, ge-hen, zie-hen, Rei-he

43 Distribution von <s> und <ß> Im deutschen Phonemsystem unterscheiden wir die Phoneme: /s/ (stimmloser, alveolarer Frikativ) und /z/ (stimmhafter, alveolarer Frikativ) Im Graphemsystem unterscheiden wir: <s> und <ß>

44 Distribution von <s> und <ß> Wann steht im Kernwortschatzbereich <s> und wann <ß> und in welcher Korrespondenz? Erkennen Sie eine regelgeleitete Distribution? Untersuchen Sie die folgenden Daten: rasten, Gläser, losen, Füße, Dose, Besen, Rasen, Muße, Phase, lesen, Maße, Muse, Laster, Wespe, große, ließen, Kasten, hasten, rosten, kosten...

45 Schärfungsgraphien Was ist mit den folgenden Schreibungen? Hütte, Sonne, Kette, Decke vs. Hüte Erinnere [hytә]: Die Lautstruktur in betreffenden Trochäen weist nach dem 1. Silbenkern nur einen Konsonanten auf und dieser kann als Silbengelenk analysiert werden! (Alternative Analyse: Fester (vs. loser) Anschluss)

46

Schriftsysteme. Schriftsysteme. Seminar: Sprachenidentifizierung Dozent: Stefan Langer CIS, Universität München Wintersemester 2009

Schriftsysteme. Schriftsysteme. Seminar: Sprachenidentifizierung Dozent: Stefan Langer CIS, Universität München Wintersemester 2009 Seminar: Sprachenidentifizierung Dozent: Stefan Langer CIS, Universität München Wintersemester 2009 Typen von n Alphabete Lateinische Schrift Griechische Schrift Kyrillische Schrift Konsonantenschriften

Mehr

System der deutschen Sprache Phonologie und Graphematik

System der deutschen Sprache Phonologie und Graphematik System der deutschen Sprache Phonologie und Graphematik Beat Siebenhaar Frank Liedtke PHONOLOGIE Phonologische Regel: Auslautverhärtung! /bdgvzʒ/ -> [ptkfsʃ]/_#! /bdgvzʒ/ -> [ptkfsʃ]/_$! [-son, +sth] ->

Mehr

Schriftsysteme. Schriftsysteme. Seminar: Suchmaschinen Dozent: Stefan Langer CIS, Universität München Wintersemester 2010

Schriftsysteme. Schriftsysteme. Seminar: Suchmaschinen Dozent: Stefan Langer CIS, Universität München Wintersemester 2010 Seminar: Suchmaschinen Dozent: Stefan Langer CIS, Universität München Wintersemester 2010 Übung (5 min) Welche kennen Sie? Finden Sie jeweils ein Beispiel für jeden der unten angegebenen Typen Alphabete

Mehr

Einfiihrung in die Schriftlinguistik

Einfiihrung in die Schriftlinguistik Christa Diirscheid Einfiihrung in die Schriftlinguistik 3., uberarbeitete und erganzte Auflage 2006 Mit31 Abbildungen Vandenhoeck & Ruprecht Vorwort 9 0 Einfiihrung 11 0.1 Vorbemerkungen 11 0.2 Zum Logozentrismus

Mehr

Geschichte der Psycholinguistik

Geschichte der Psycholinguistik Wörter und Morpheme Buchstaben à Zeichen für Sprachlaute Wörter à Zeichen für Bedeutung, Begriffe oder Konzepte Die Relation von Wort zu Bedeutung ist relativ beliebig (Pinker, 1994); z.b.: Hund = chien

Mehr

Christa Durscheid. Einfuhrung in die Schriftlinguistik. 2., uberarbeitete Auflage III VS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN

Christa Durscheid. Einfuhrung in die Schriftlinguistik. 2., uberarbeitete Auflage III VS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN Christa Durscheid Einfuhrung in die Schriftlinguistik 2., uberarbeitete Auflage III VS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt Vorwort 11 0. Einfuhrung 13 0.1 Vorbemerkungen 13 0.2 Zum Logozentrismus in

Mehr

Übung: Phonetische Transkription

Übung: Phonetische Transkription Übung: Phonetische Transkription IPA-Tabelle, Transkription; Einführung in die Konsonanten Stephanie Köser (M.A.), Sprachwissenschaft & Sprachtechnologie, Universität des Saarlandes Hausaufgabe von letzter

Mehr

Spickzettel zum Materialpaket: Anlautbilder für DaZ Seite 1 von 5

Spickzettel zum Materialpaket: Anlautbilder für DaZ Seite 1 von 5 Spickzettel zum Materialpaket: Anlautbilder für DaZ Seite 1 von 5 Spickzettel Anlautbilder für DaZ In diesem Spickzettel findet ihr zusätzliche Informationen zum Materialpaket Anlautbilder für DaZ. Insbesondere

Mehr

Verschriftung und Orthographien der keltischen Sprachen

Verschriftung und Orthographien der keltischen Sprachen Albert Bock: Verschriftung und Orthographien der keltischen Sprachen WiSe 2009/10 Inhalt der LV Schriftliche Belegung der keltischen Sprachen Verwendete Alphabete und Systeme antiker Kulturkontakt anhand

Mehr

Übung: Phonetische Transkription

Übung: Phonetische Transkription Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes Übung: Phonetische Transkription 29.10.2014 IPA-Tabelle, Transkription; Einführung in die Konsonanten Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes

Mehr

Die deutsche Rechtschreibung in der Grundschule. Marek Breuning

Die deutsche Rechtschreibung in der Grundschule. Marek Breuning Die deutsche Rechtschreibung in der Grundschule Kennzeichen der Rechtschreibung - Grundprinzipien - Laute Phoneme Abstammung Morpheme Grammatik Syntax Historie Ästhetik... Prinzipienwirrwarr Laut-Prinzip

Mehr

Einführung in die Phonologie und Graphematik

Einführung in die Phonologie und Graphematik Einführung in die Phonologie und Graphematik Bearbeitet von Nanna Fuhrhop, Jörg Peters 1. Auflage 2013. Buch inkl. Online-Nutzung. XV, 301 S. Softcover ISBN 978 3 476 02373 5 Format (B x L): 15,5 x 23,5

Mehr

Phänomene der deutschen Rechtschreibung

Phänomene der deutschen Rechtschreibung Phänomene der deutschen Rechtschreibung Systematische Auflistung aller betroffenen deutschen Wörter in Verbindung mit Fremdwörtern von Renate und Michael Andreas aa - ee - ii - oo - uu ie - i ä ei / ai

Mehr

Lernwörter offene vs. geschlossene Hauptsilben Nelke, Monster, Mantel, Mandel, melden, Muster, nisten, Liste, Laster, Lampe.

Lernwörter offene vs. geschlossene Hauptsilben Nelke, Monster, Mantel, Mandel, melden, Muster, nisten, Liste, Laster, Lampe. 4. Kapitel Der Fokus wird in diesem Kapitel auf die offene Hauptsilben Ma-, Me-, Mi-, Mo- Mu- (dasselbe für die Anlaute und ) vs. geschlossene Hauptsilben wie Man-, mel-, nis-, Mon- und Mus- gelegt.

Mehr

Schriftlinguistik. Seminar System im Modul Stand 25. November Sandra Döring. Wintersemester 2016/17. Inst.

Schriftlinguistik. Seminar System im Modul Stand 25. November Sandra Döring. Wintersemester 2016/17. Inst. Schriftlinguistik Seminar System im Modul 04-003-2015 Stand 25. November 2016 Sandra Döring Inst. für Germanistik Wintersemester 2016/17 Sandra Döring (Inst. für Germanistik) Schriftlinguistik Wintersemester

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Dem "tz" auf der Spur. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Dem tz auf der Spur. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Dem "tz" auf der Spur Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de S 2 Fachwissenschaftliche Orientierung Einführung Nach

Mehr

Universität Leipzig/ Germanistikmodul: Grammatische Grundlagen/ Matthias Richter/ Sommersemester Schärfung. Vortrag von Moira Both

Universität Leipzig/ Germanistikmodul: Grammatische Grundlagen/ Matthias Richter/ Sommersemester Schärfung. Vortrag von Moira Both Vortrag von Moira Both 20.04.2017 1) Beispiel/ Übung Gliederung 2) Doppelkonsonanten nach kurzem Vokal 3) Ausnahmen 4) Erweiterte Regelung 5)...Ausnahmen bleiben 6) Methodische didaktische Überlegungen

Mehr

Englische Phonetik und Phonologie

Englische Phonetik und Phonologie Englische Phonetik und Phonologie Günther Scherer und Alfred Wollmann 3., überarbeitete und ergänzte Auflage E R I C H S C H M I D T V E R L A G Vorwort i 5 Vorwort zur 3. Auflage 7 Abkürzungen und Zeichen

Mehr

Artikulation, Hör- und Transkriptionsübung

Artikulation, Hör- und Transkriptionsübung Artikulation, Hör- und Transkriptionsübung Stephanie Köser (M.A.) E-Mail: skoeser@coli.uni-saarland.de http://www.coli.uni-saarland.de/~skoeser/ Kursvoraussetzungen, Link-Tipps und Materialien Kurze Einführung

Mehr

Übung: Phonetische Transkription

Übung: Phonetische Transkription Institut für Phonetik, Universität des Saarlandes Übung: Phonetische Transkription 21.01.2015 Phonemische vs. phonetische Transkription; Transkription des Deutschen Prüfungen Klausur: 02.02.2015, 12:00

Mehr

Die lautlichen und die grammatischen Charakteristika des Altspanischen exemplarisch anhand eines altspanischen Text.

Die lautlichen und die grammatischen Charakteristika des Altspanischen exemplarisch anhand eines altspanischen Text. Sprachen Christina Müller Die lautlichen und die grammatischen Charakteristika des Altspanischen exemplarisch anhand eines altspanischen Text. Studienarbeit La gramática española del siglo de oro Sommersemester

Mehr

1. Einleitende Überlegungen zur aktuellen Diskussion der Didaktik des Lese- und Schreibunterrichts

1. Einleitende Überlegungen zur aktuellen Diskussion der Didaktik des Lese- und Schreibunterrichts Vorwort xiii 1. Einleitende Überlegungen zur aktuellen Diskussion der Didaktik des Lese- und Schreibunterrichts 1 1.1. Zur Fundierung der folgenden Diskussion: Belege für Unterschiede in der Wahrnehmung

Mehr

Rechtschreibdidaktik WS 2006

Rechtschreibdidaktik WS 2006 Rechtschreibdidaktik WS 2006 Duden-Regelwerk z. B. 112 Stoffprogression Jg. 3-10 Methoden Aufgaben 23.09.2012 Dr.J. Schulze-Bergmann 1 Rechtschreibdidaktik WS 2006 Die Einführung in den das Buchstabeninventar,

Mehr

Distribution Dieser Begriff bezieht sich nicht nur auf morphologische Einheiten, sondern ist z.b. auch auf <Phoneme anwendbar.

Distribution Dieser Begriff bezieht sich nicht nur auf morphologische Einheiten, sondern ist z.b. auch auf <Phoneme anwendbar. Distribution Dieser Begriff bezieht sich nicht nur auf morphologische Einheiten, sondern ist z.b. auch auf

Mehr

Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen. Phonetik, Phonologie. PD Dr. Alexandra Zepter

Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen. Phonetik, Phonologie. PD Dr. Alexandra Zepter Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Phonetik, Phonologie PD Dr. Alexandra Zepter Systemorientierte theoretische Linguistik Syntax Morphologie Phonetik/Phonologie Graphematik (Semiotik) Semantik

Mehr

Dr. Christiane Ritter 1

Dr. Christiane Ritter 1 Willkommen PotsBlitz-Das Potsdamer Lesetraining Fachtag LZ Dr. Christiane Ritter 22.11. 2013 Einleitung Theoretischer Hintergrund LRS als Entwicklungsverzögerung Ursache: phonologische Informationsverarbeitung

Mehr

PHONETIK UND PHONOLOGIE DES DEUTSCHEN - DIFFERENZEN UND INTERFERENZEN AUS DEM

PHONETIK UND PHONOLOGIE DES DEUTSCHEN - DIFFERENZEN UND INTERFERENZEN AUS DEM PHONETIK UND PHONOLOGIE DES DEUTSCHEN - DIFFERENZEN UND INTERFERENZEN AUS DEM PORTUGIESISCHEN Dra. Katja Reinecke, DAAD-USP, 2.10. 2014 Ziele der Sitzung Wiederholung der Merkmale der deutschen Konsonanten

Mehr

Inhalt. Vorwort Verbreitung und Gliederung des Deutschen Transkription 3. A Die Standardaussprache in Deutschland 3

Inhalt. Vorwort Verbreitung und Gliederung des Deutschen Transkription 3. A Die Standardaussprache in Deutschland 3 Vorwort V Verbreitung und Gliederung des Deutschen i Transkription 3 A Die Standardaussprache in Deutschland 3 1 Standardaussprache - Begriff und Funktionen 6 2 Geschichte, Grundsätze und Methoden der

Mehr

Phonologie, Silbenphonologie

Phonologie, Silbenphonologie Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Phonologie, Silbenphonologie PD Dr. Alexandra Zepter Systemorientierte theoretische Linguistik Syntax Morphologie Phonetik/Phonologie Graphematik (Semiotik)

Mehr

Übungen zu Modul A: Grundlagen der Phonetik, IPDS, WS 2005/06, T. Wesener 1. Arbeitsblatt 2: Transkription Vokale und Konsonanten

Übungen zu Modul A: Grundlagen der Phonetik, IPDS, WS 2005/06, T. Wesener 1. Arbeitsblatt 2: Transkription Vokale und Konsonanten Übungen zu Modul A: Grundlagen der Phonetik, IPDS, WS 2005/06, T. Wesener 1 Arbeitsblatt 2: Transkription Vokale und Konsonanten Übungen zu Modul A: Grundlagen der Phonetik, IPDS, WS 2005/06, T. Wesener

Mehr

Germanistische Linguistik

Germanistische Linguistik b a c h e l o r - w i s s e n Albert Busch / Oliver Stenschke Germanistische Linguistik Eine Einführung R7 Guntef Narr Verlag Tübingen Inhalt Inhalt Vorwort 1 Themenblock i: Sprache und Zeichen Einheit

Mehr

Aufgabe 2 1) Langvokale [i:] <ie>, <i>, <ich>, <ieh> Liebe, Igel, ihn, Vieh [y:], [ø:], [ɛ:], [u:]

Aufgabe 2 1) Langvokale [i:] <ie>, <i>, <ich>, <ieh> Liebe, Igel, ihn, Vieh [y:], [ø:], [ɛ:], [u:] Aufgabe 1 Artikualtionsart Artikulationsort Stimmton [Ɂ] Plosiv glottal stimmlos [ʀ] Vibrant uvular stimmhaft [ʃ] Frikativ postalveolar stimmlos [ɡ] Plosiv velar stimmhaft [z] Frikativ alveolar stimmhaft

Mehr

Dinos DaZ-Kartei Sprachförderung mit allen Sinnen für Kinder mit Migrationshintergrund

Dinos DaZ-Kartei Sprachförderung mit allen Sinnen für Kinder mit Migrationshintergrund 1 Dinos DaZ-Kartei Sprachförderung mit allen Sinnen für Kinder mit Migrationshintergrund verlag 2 verlag ISBN 978-3-95709-303-5 Bestell-Nr. 303 9 783957 093035 2016, Myrtel Verlag Alle Rechte vorbehalten.

Mehr

Phonologie, Silbenphonologie

Phonologie, Silbenphonologie Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Phonologie, Silbenphonologie PD Dr. Alexandra Zepter Systemorientierte theoretische Linguistik Syntax Morphologie Phonetik/Phonologie Graphematik (Semiotik)

Mehr

VL Morphologie Derivation 2. Anke Lüdeling Sommersemester 2008

VL Morphologie Derivation 2. Anke Lüdeling Sommersemester 2008 VL Morphologie Derivation 2 Anke Lüdeling anke.luedeling@rz.hu-berlin.de Sommersemester 2008 produktiv aktiv stündlich, minütlich, zweimonatlich, täglich Basis: N, gibt Zeitraum an Ergebnis: jedes N produktiv

Mehr

NIHON - GO - Die japanische Sprache & Schrift -

NIHON - GO - Die japanische Sprache & Schrift - NIHON - GO - Die japanische Sprache & Schrift - nihon-go = Japanische Sprache Die Herkunft und Entstehung der japanischen Sprache ist bis heute unklar. Sie ist bisher keiner Sprachfamilie zuzuordnen. Natürlich

Mehr

kleinstes/minimales bedeutungsdifferenzierendes/distinktives Segment einer Sprache, Notation: /.../ (vs. Phon: [...])

kleinstes/minimales bedeutungsdifferenzierendes/distinktives Segment einer Sprache, Notation: /.../ (vs. Phon: [...]) Phonologie - beschäftigt sich mit Sprachlauten und ihren Funktionen in einem Sprachsystem - untersucht die Funktion von Lauteinheiten (Phonemen) - untersucht auch größere lautliche Einheiten und Strukturen

Mehr

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS Wörter mit Doppelkonsonanz richtig schreiben Jahrgangsstufen 3/4 Fach Benötigtes Material Deutsch Passendes Wortmaterial (Minimalpaare, wie z. B. Riese Risse, siehe Arbeitsauftrag) Kompetenzerwartungen

Mehr

Thomas Lindauer Claudia Schmellentin Studienbuch Rechtschreibdidaktik

Thomas Lindauer Claudia Schmellentin Studienbuch Rechtschreibdidaktik Thomas Lindauer Claudia Schmellentin Studienbuch Rechtschreibdidaktik Die wichtigen Regeln im Unterricht orell füssli Verlag AG / PH P H Vorwort 9 TeilA Regelorientierter Rechtschreibunterricht 11 1 Nachsprech-,

Mehr

Silbentrennung. Optimalitätstheorie. Sarah Bräunlich, Teresa Reiter

Silbentrennung. Optimalitätstheorie. Sarah Bräunlich, Teresa Reiter Silbentrennung Optimalitätstheorie Sarah Bräunlich, Teresa Reiter 02.05.2017 Silbentrennung durch langsames Vorlesen? z.b.: so zi a les Le gu a ne Wie viele Silben hat soziales tatsächlich? [zo.tsja:.ləs]

Mehr

Werde Sil - ben - kö - nig!

Werde Sil - ben - kö - nig! Heike Kuhn-Bamberger Werde Sil - ben - kö - nig! Lesen und Schreiben lernen trotz Lese-/Rechtschreibschwäche? Na klar! Werde Sil-ben-kö-nig! Lesen und Schreiben lernen trotz Lese-/Rechtschreibschwäche?

Mehr

Christa Dürscheid. Einführung in die Schriftlinguistik

Christa Dürscheid. Einführung in die Schriftlinguistik Christa Dürscheid Einführung in die Schriftlinguistik Studienbücher zur Linguistik BandS Herausgegeben von Peter Schiabinski In der Einführungsreihe werden zum praktischen Gebrauch für Studierende die

Mehr

Suprasegmentale Phonologie

Suprasegmentale Phonologie Suprasegmentale Phonologie Zum Gegenstand der suprasegmentalen Phonologie Die suprasegmentale [prosodische, nicht-lineare] Phonologie beschäftigt sich mit phonologischen Phänomenen, welche über die Segmentebene

Mehr

Optimalitätstheorie. Was ist die Optimalitätstheorie? Universalien

Optimalitätstheorie. Was ist die Optimalitätstheorie? Universalien Optimalitätstheorie Was ist die Optimalitätstheorie? Universalien OT-Grammatik als Input-Output Vorrichtung (Funktion) Eine Grammatik kann als Funktion betrachtet werden, die einem Input eindeutig einen

Mehr

Übung Morphologie, Phonologie und Semantik

Übung Morphologie, Phonologie und Semantik Übung Morphologie, Phonologie und Semantik Bitte kreuzen Sie bei den Multiple-Choice-Aufgaben diejenige(n) Antwort(en) an, die Sie für richtig halten. Es können keine, eine, mehrere oder alle Antworten

Mehr

Die deutsche Sprache

Die deutsche Sprache Die deutsche Sprache Inhalt Vorwort 5 Inhalt IZur Ein führ uns II Die neuen Schreibweisen III Die Wortschreibung III. 1 So funktioniert unsere Schrift: Buchstabe, Wort und Satz_ III. 1.1 Artikulationswechsel

Mehr

Phonetische Transkription I

Phonetische Transkription I Phonetische Transkription I Deutsche Vokale (Forts.); SAMPA und X-SAMPA Stephanie Köser (M.A.), Sprachwissenschaft & Sprachtechnologie, Universität des Saarlandes Inhalt Deutsche Vokale (und ihre orthographische

Mehr

k r a n k RC SCHREIBEN ALPHA-LEVEL K2/E

k r a n k RC SCHREIBEN ALPHA-LEVEL K2/E RC SCHREIBEN ALPHA-LEVEL.1.03 K2/E wie ein zeichen HINWEISE Gegenstand dieses Aufgabenblattes ist die Zuordnung von Buchstaben zu Lauten. Im Folgenden wird das Vorgehen zuerst in der linken Säule (= Großbuchstaben)

Mehr

Sprachstrukturen: Japanisch

Sprachstrukturen: Japanisch Sprachstrukturen: Japanisch Referentin: Katharina Blinova Universität zu Köln Institut für Linguistik Sprachliche Informationsverarbeitung Hauptseminar: Maschinelle Übersetzung Leitung: Prof. Dr. J. Rolshoven

Mehr

Entwicklung der alphabetischen Strategie Mit Übungsaufgaben Die Lösungen finden Sie auf Seite 5

Entwicklung der alphabetischen Strategie Mit Übungsaufgaben Die Lösungen finden Sie auf Seite 5 Entwicklung der alphabetischen Strategie Mit Übungsaufgaben Die Lösungen finden Sie auf Seite 5 Indem Kinder versuchen, eigenständig Wörter zu schreiben, nähern sie sich der zentralen Grundfertigkeit:

Mehr

Übung 3: Einf.i.d. Linguistik

Übung 3: Einf.i.d. Linguistik 1. Minimalpaare Finden Sie jeweils drei Minimalpaare, wobei der sich unterscheidende Laut jeweils in initialer, medialer und!naler Position be!nden soll (es sind also 9 Paare zu!nden). Schreiben Sie die

Mehr

2 Sprachliche Einheiten

2 Sprachliche Einheiten 2 Sprachliche Einheiten Inhalt Semiotische Begriffe Wörter Wortbestandteile Wortzusammensetzungen Wortgruppen Text und Dialog Wort- und Satzbedeutung 2.1 Semiotische Begriffe Semiotische Begriffe Semiotik

Mehr

Hausarbeit. Die Inhaltsvalidität der Hamburger Schreibprobe

Hausarbeit. Die Inhaltsvalidität der Hamburger Schreibprobe Universität Bielefeld Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft Sommersemester 2016 Reflexionsseminar Sprachliche Grundbildung (230279) Dr. Beate Lingnau Hausarbeit zum Thema: Die Inhaltsvalidität

Mehr

Von Null Ahnung zu etwas Japanisch

Von Null Ahnung zu etwas Japanisch Von Null Ahnung zu etwas Japanisch 18 Von Null Ahnung zu etwas Japanisch KAPITEL 1: Einstieg und Schrift Das Japanische kann mit diversen Schrift-Systemen geschrieben werden. In WQS 1 bis 5 lernen Sie

Mehr

Vokale zuweist. Als Übungsmaterial verwendet er einsilbige Wörter, wie in Abb. 1 zu sehen. (Orthographie angepasst, CN)

Vokale zuweist. Als Übungsmaterial verwendet er einsilbige Wörter, wie in Abb. 1 zu sehen. (Orthographie angepasst, CN) 6 Vom Nutzen der Silbe für den Schriftspracherwerb Vokale zuweist. Als Übungsmaterial verwendet er einsilbige Wörter, wie in Abb. 1 zu sehen. (die anhebenden Leser können) die rechte Weis zu lesen nicht

Mehr

Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft

Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft ROLF BERGMANN PETER PAULY STEFANIE STRICKER Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft Vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage von ROLF BERGMANN und STEFANIE STRICKER Mit Beiträgen von URSULA GÖTZ

Mehr

Für die Diskussion der rechtschreiblichen Regeln und Probleme benötigt man einige Fachbegriffe aus der Linguistik bzw. der Phonetik.

Für die Diskussion der rechtschreiblichen Regeln und Probleme benötigt man einige Fachbegriffe aus der Linguistik bzw. der Phonetik. Für die Diskussion der rechtschreiblichen Regeln und Probleme benötigt man einige Fachbegriffe aus der Linguistik bzw. der Phonetik. 1. Begriffe zum Lautinventar einer Sprache 2. Begriffe zum Zeicheninventar

Mehr

Der zweite entscheidende und kritische Entwicklungsschritt ist die Entwicklung orthografischer Strategien (May 1995). Unsere Schrift ist keine

Der zweite entscheidende und kritische Entwicklungsschritt ist die Entwicklung orthografischer Strategien (May 1995). Unsere Schrift ist keine Ich vertrete an der Universität Hamburg die Deutschdidaktik mit dem Schwerpunkt Sprachlicher Anfangsunterricht und möchte deshalb mit dem Schulanfang in das Thema einsteigen. Wie lernen Schulanfänger Schreiben?

Mehr

s- Schreibung Robert Gäbler

s- Schreibung Robert Gäbler s- Schreibung Robert Gäbler Gliederung 1 These 2 Einfaches s 2.1Stimmhaftigkeit 2.2 Regionalität 3 Eszett 3.1 Diphthonge 4 Doppel s 4.1Selbengelenk 4.2 Ausnahmen 5 Allgemeine Ausnahmen 6 Zusammenfassung

Mehr

Ivana Daskalovska. Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik. Sarah Bosch,

Ivana Daskalovska. Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik. Sarah Bosch, Ivana Daskalovska Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik Kontakt: ivana.bt.mk@gmail.com Betreff: EICL Wiederholung Aufgabe 1 Was ist Computerlinguistik? 4 Was ist Computerlinguistik?

Mehr

Vorwort... 1 Betont natürlich! Einführung... 4

Vorwort... 1 Betont natürlich! Einführung... 4 B e t o n t n a t ü r l i c h! Inhalt Vorwort... 1 Betont natürlich! Einführung... 4 Kapitel 1.1: Hören und Sprechen... 16 1.1.1 Phonetik - Phonologische Bewusstheit - Prosodie... 16 1.1.2 Aussprache...

Mehr

Nasale (und andere Konsonanten)

Nasale (und andere Konsonanten) Jochen Trommer jtrommer@uni-leipzig.de Universität Leipzig Institut für Linguistik Einführung in die Phonologie WS 2006/2007 Weitere Artikulationsarten Plosive Frikative Affrikaten Laterale Vibranten Approximanten

Mehr

Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen

Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen * SS 2004 1 Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen Potentielle Klausurfragen I. Aufbau und Arbeitsweise des verbalen Arbeitsgedächtnisses 1. Beschreiben Sie

Mehr

Einführung in die Linguistik Butt & Co. Do. 12:15-13:45 Fr. 12:15-13:45

Einführung in die Linguistik Butt & Co. Do. 12:15-13:45 Fr. 12:15-13:45 Einführung in die Linguistik Butt & o. Do. 12:15-13:45 Fr. 12:15-13:45 Infos etc. http://ling.uni-konstanz.de/ Studium Lehrveranstaltungen => Einführung in die Linguistik Einführung in die Linguistik Butt

Mehr

Ansätze zur Lokalisierung einer Openstreetmap basierten Weltkarte

Ansätze zur Lokalisierung einer Openstreetmap basierten Weltkarte Ansätze zur Lokalisierung einer Openstreetmap basierten Weltkarte Sven Geggus 1 Ausgangssituation In Gegenden, in denen nicht das lateinische Schriftsystem dominiert, sind auf Openstreetmap basierende

Mehr

BASIK. Der silbenbasierte Zugang zur Schriftsprache. Eine Chance für Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt Lernen?

BASIK. Der silbenbasierte Zugang zur Schriftsprache. Eine Chance für Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt Lernen? BASIK Berichte und Arbeitspapiere aus der Forschungsstelle Sprachentwicklung und Sprachdidaktik Instituts für deutsche Sprache und Literatur II Universität zu Köln Der silbenbasierte Zugang zur Schriftsprache.

Mehr

Rechtschreibunterricht in Theorie und Praxis an der Grundschule Sachsenweg

Rechtschreibunterricht in Theorie und Praxis an der Grundschule Sachsenweg Rechtschreibunterricht in Theorie und Praxis an der Grundschule Sachsenweg Rechtschreibbewusstsein Schluchs verknarpsen ond fugalesisch Paintos Spunnheit Ziel des Rechtschreibunterrichts Die Rechtschreibung

Mehr

Phonetik-/Phonologie Lernkontrolle. Einen Antwortbogen sende ich Ihnen gerne zu. Mit freundlichen Grüßen

Phonetik-/Phonologie Lernkontrolle. Einen Antwortbogen sende ich Ihnen gerne zu. Mit freundlichen Grüßen . Einen Antwortbogen sende ich Ihnen gerne zu. Mit freundlichen Grüßen Beat Siebenhaar 1. Transkribieren Sie nach den aktuellen Duden-Regeln! (8 Pkt.) Jede statistische Auswertung je:də ʃtaˈtɪstɪʃə ˈaʊ

Mehr

Wie Lautstruktur und Schriftstruktur zusammenhängen. (2) s ß ss z tz rz [s] lz nz chs ks cks gs x

Wie Lautstruktur und Schriftstruktur zusammenhängen. (2) s ß ss z tz rz [s] lz nz chs ks cks gs x Wie Lautstruktur und Schriftstruktur zusammenhängen Jochen Geilfuß-Wolfgang Workshop zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an Manfred Bierwisch, Universität Leipzig, 26. Oktober 2005 1. Orthographisches

Mehr

App Zebra Lesen 1 Die einzelnen Übungstypen und Auswahl und Staffelung des Wortmaterials im Überblick

App Zebra Lesen 1 Die einzelnen Übungstypen und Auswahl und Staffelung des Wortmaterials im Überblick App Zebra Lesen 1 Die einzelnen Übungstypen und Auswahl und Staffelung des Wortmaterials im Überblick Lautebene In den Übungen wird an der Lautgestalt zweisilbiger Wörter angesetzt. Sie sollen dazu beitragen,

Mehr

Britannic !&/()=? Extra Light. Aber nicht nur die so genannten Embedded Devices in mobilen Telefonen, Bordinformationssystemen

Britannic !&/()=? Extra Light. Aber nicht nur die so genannten Embedded Devices in mobilen Telefonen, Bordinformationssystemen Natürlich stellt die Globalisierung der Wirtschaft auch neue Anforderungen an uns Schriftentwickler. Immer mehr westliche Unternehmen drängen mit ihren Produkten in den asiatischen Markt. Um dort erfolgreich

Mehr

Fragen. Was ist ein Laut? Was tun Menschen mit Lauten? Was ist eine Theorie über Laute? Wie lassen sich Laute darstellen?

Fragen. Was ist ein Laut? Was tun Menschen mit Lauten? Was ist eine Theorie über Laute? Wie lassen sich Laute darstellen? Fragen Was ist ein Laut? Was tun Menschen mit Lauten? Was ist eine Theorie über Laute? Wie lassen sich Laute darstellen? Wie lassen sich Laute darstellen? Das Internationale Phonetische Alphabet Jochen

Mehr

Teil 12: Wortsegmente im Schriftspracherwerb. Linguistische Einheiten unterhalb des Wortes: Silbe und Morphem

Teil 12: Wortsegmente im Schriftspracherwerb. Linguistische Einheiten unterhalb des Wortes: Silbe und Morphem Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen * SS 2004 1 Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen Teil 12: Wortsegmente im Schriftspracherwerb Linguistische Einheiten unterhalb des Wortes: Silbe und Morphem

Mehr

Lautsysteme Deutsch - Russisch

Lautsysteme Deutsch - Russisch Lautsysteme Deutsch - Russisch Kirschbaum (2004): S. 2-51 Böttger (2008): S. 28-65 Gabka (1974): Bd. 1 (s. Seminarapparat) Das Russische Russisch ist eine ostslawische Sprache (neben Weißrussisch und Ukrainisch),

Mehr

4. Prosodische Einheiten als Domäne für segmentale Alternationen

4. Prosodische Einheiten als Domäne für segmentale Alternationen 4. Prosodische Einheiten als Domäne für segmentale Alternationen 4.0 Einleitung Das phonologische Wort ( ) ist in der Hierarchie prosodischer Konstituenten über dem Fuß ( ), der Silbe ( ) und der Mora

Mehr

Zentrale Lernstandserhebungen Didaktische Arbeitsblätter 2016/2017: Deutsch - Rechtschreibung

Zentrale Lernstandserhebungen Didaktische Arbeitsblätter 2016/2017: Deutsch - Rechtschreibung Zentrale Lernstandserhebungen 2016/2017 im Fach Deutsch für die Jahrgangsstufe 3: Weiterarbeit im Kompetenzbereich Rechtschreibung mit didaktischen Arbeitsblättern Zum Kompetenzbereich Rechtschreibung

Mehr

Phonetik im Unterricht Deutsch als Fremdsprache

Phonetik im Unterricht Deutsch als Fremdsprache Phonetik im Unterricht Deutsch als Fremdsprache 7. September 2012 Pallini Ulrike Trebesius-Bensch Sprechwissenschaft und Phonetik Martin-Luther-Universität Halle / Saale Worüber ich spreche: Was ist Phonetik?

Mehr

Kompensation von LS bei Kindern mit überwundenen USES, die phonologische Ebene betreffen

Kompensation von LS bei Kindern mit überwundenen USES, die phonologische Ebene betreffen Kompensation von LS bei Kindern mit überwundenen USES, die phonologische Ebene betreffen Carola D. Schnitzler, MSc (GB) Humanwissenschaftliche Fakultät Profilbereich Bildungswissenschaften Grundschulpädagogik

Mehr

Einführung in die Phonetik und Phonologie

Einführung in die Phonetik und Phonologie Einführung in die Phonetik und Phonologie Sitzung 8 Lineare phonologische Regeln Zu lesen: Clark & Yallop, Kap. 5 (6), S. 128 ff. 1 Hausaufgabe (1) 1. Charakterisieren Sie die folgenden Segmentklassen

Mehr

Saupe: Examenskolloquium Grundsätzliches zur Rechtschreibkompetenz / ihrer Förderung

Saupe: Examenskolloquium Grundsätzliches zur Rechtschreibkompetenz / ihrer Förderung Saupe: Examenskolloquium Grundsätzliches zur Rechtschreibkompetenz / ihrer Förderung Einstieg Ein Schüler schreibt muta statt Mutter, ein anderer Verkel statt Ferkel Welche Mutmaßungen haben Sie zu den

Mehr

Nicht-Eindeutigkeit der Orthographie: [f]: <f> Farbe <v> Vogel <ph> Pharao <w> Löwchen <pf> Pfahl (Standard-, Umgangslautung)

Nicht-Eindeutigkeit der Orthographie: [f]: <f> Farbe <v> Vogel <ph> Pharao <w> Löwchen <pf> Pfahl (Standard-, Umgangslautung) Phonetik - beschäftigt sich mit der Produktion und Perzeption von Sprachlauten. - untersucht die materiellen (physiologischen und physikalischen) Eigenschaften mündlicher Äußerungen. Die Phonetik teilt

Mehr

Administratives. Beat Siebenhaar

Administratives. Beat Siebenhaar Beat Siebenhaar Administratives http://www.uni-leipzig.de/~siebenh/kurse/ v_phonetik_phonologie/ Lektüre: Grassegger; Duden 6; Hall; Skript weiterführende Lektüre auf der Webseite http://www.uni-leipzig.de/~siebenh/

Mehr

Strukturkurs Quenya & Sindarin -Tolkiens Elbensprachen- Schriftsysteme Teil 1. WiSe 16/17 Pia-Mareen van de Kerkhof

Strukturkurs Quenya & Sindarin -Tolkiens Elbensprachen- Schriftsysteme Teil 1. WiSe 16/17 Pia-Mareen van de Kerkhof Strukturkurs Quenya & Sindarin -Tolkiens Elbensprachen- Schriftsysteme Teil 1 WiSe 16/17 Pia-Mareen van de Kerkhof 07.10.2016 Gliederung 1. Überblick Schriftsysteme 2. Einordnung 3. Entwicklung Tolkiens

Mehr

Wörterbuch für Grundschulkinder

Wörterbuch für Grundschulkinder 1 Groß oder klein? Nomen erkennen, Groß- und Kleinschreibung üben Aufgabe 1 Die folgenden Wörter sind alle mit großen Druckbuchstaben geschrieben. Schreibe sie in Schreibschrift auf die Linien darunter.

Mehr

Morphem und Allomorph. Jonathan Harrington

Morphem und Allomorph. Jonathan Harrington Morphem und Allomorph Jonathan Harrington Phonologie und Phonetik Kies kühn Kuh Skandal Lexikon /ki:s/ /ky:n/ /ku:/ /skandal/ Phonetische Regeln [c h i:s] [c h y)n] w [k= h u:] w [skandal] Die Eingaben

Mehr

Kauderwelsch Band 28. Schwedisch Wort für Wort

Kauderwelsch Band 28. Schwedisch Wort für Wort Kauderwelsch Band 28 Schwedisch Wort für Wort Inhalt Inhalt 9 10 12 13 18 Vorwort Hinweise zur Benutzung Karte von Skandinavien Aussprache & Betonung Wörter, die weiterhelfen Grammatik 18 19 23 25 26 27

Mehr

Die Wortbildung des Deutschen. Wortbildungsmittel

Die Wortbildung des Deutschen. Wortbildungsmittel Die Wortbildung des Deutschen Wortbildungsmittel Voraussetzungen und Ziele der Wortbildungsanalyse Bildung von Wörtern folgt best. Wortbildungstypen Bildung nach Vorbild eines bereits bekannten Wortes

Mehr

Tutorium zu den Linguistik-Einführungsseminaren. Markus Frank M.A. Phonologie

Tutorium zu den Linguistik-Einführungsseminaren. Markus Frank M.A. Phonologie A. Phonologie 05.05.2013 Grundbegriffe, Vokalphoneme 15.05.2013 Konsonantenphoneme Phonologie Die Phonetik und die Phonologie befassen sich mit den artikulatorischen und akustischen Merkmalen der menschlichen

Mehr

Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache

Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache Katja Kessel/Sandra Reimann Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache A. Francke Verlag Tübingen und Basel Inhalt Vorwort XI I. Syntax 1. Was ist ein Satz? Zur Satzdefinition 1 2. Das Verb 2 3. Satzklassifikation

Mehr

0. Einleitung Diachrone Schriftlichkeit Das Graphem Zum Graphembegriff und autochtonen Graphemen

0. Einleitung Diachrone Schriftlichkeit Das Graphem Zum Graphembegriff und autochtonen Graphemen 0. Einleitung... 2 1. Diachrone Schriftlichkeit... 3 2. Das Graphem... 5 2.1. Zum Graphembegriff und autochtonen Graphemen... 5 2.2. Autonome Grapheme... 6 2.3. Das Graphem im Spannungsfeld von Norm und

Mehr

Lineares und hierarchisches Lesen und Schreiben

Lineares und hierarchisches Lesen und Schreiben Lineares und hierarchisches Lesen und Schreiben Prof. Dr. Ursula Bredel, Sabine Zepnik Landesfachtag Deutsch Kiel, April 2008 Übersicht 1. Lineares und hierarchisches Lesen zwei Beispiele 2. Wortlesen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungen zur phonologischen Bewusstheit 3

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungen zur phonologischen Bewusstheit 3 Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungen zur phonologischen Bewusstheit 3 Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort.....................................................

Mehr

Sprache und Schrift. Günther/Ludwig (1994): Schrift und Schriftlichkeit, S. VIII. die Menge der graphischen Zeichen, mit denen die gesprochene Sprache

Sprache und Schrift. Günther/Ludwig (1994): Schrift und Schriftlichkeit, S. VIII. die Menge der graphischen Zeichen, mit denen die gesprochene Sprache Sprache und Schrift: Graphematik und Orthografie Sprache und Schrift Schrift die Menge der graphischen Zeichen, mit denen die gesprochene Sprache festgehalten wird die Gestalt bzw. Form der Schriftzeichen

Mehr

Phonem: Definition und Beispiele

Phonem: Definition und Beispiele Sprache und Laute 2: Phonologie Phonem: Definition und Beispiele Phonem kleinste, bedeutungsunterscheidende (segmentale) lautliche Einheit eine abstrakte Lautvorstellung, ein idealisierter Laut; kein konkreter

Mehr

Schriften in Europa. Das phönizische und das griechische Alphabet

Schriften in Europa. Das phönizische und das griechische Alphabet Schriften in Europa Das phönizische und das griechische Alphabet Das Wort Alphabet, mit dem wir unsere Schrift benennen, ist zusammengesetzt aus den griechischen Namen seiner beiden ersten Buchstaben.

Mehr

Themen des Rechtschreibunterrichts geordnet nach Jahrgängen (SchiLf Ludgerusschule ) 1. Wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse im Rechtschreiben

Themen des Rechtschreibunterrichts geordnet nach Jahrgängen (SchiLf Ludgerusschule ) 1. Wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse im Rechtschreiben FACHBEREICH: DEUTSCH RECHTSCHREIBUNTERRICHT BESCHLUSS WEITERE HINWEISE: Kollegium der Ludgerusschule 24.02.2015 KONZEPTE UND VEREINBARUNGEN Themen des Rechtschreibunterrichts geordnet nach Jahrgängen (SchiLf

Mehr

Einführung in die allgemeine Sprachwissenschaft

Einführung in die allgemeine Sprachwissenschaft WS 2010-11 Einführung in die allgemeine Sprachwissenschaft Bistra Andreeva (nach Materialien von Bill Barry) Mögliche Antworten zu den Aufgaben 1 Suchen Sie Beispielausdrücke, in denen ein stimmhafter

Mehr

Phonetik. Phonologie

Phonetik. Phonologie Universität Bielefeld Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft Phonetik k Phonologie christian.ebert@uni-bielefeld.de Organisatorisches Vorlesung mittwochs, 18-20 Uhr, Hörsaal 15 christian.ebert@uni-bielefeld.de

Mehr