5.3 Nucleophile aromatische Substitutionen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "5.3 Nucleophile aromatische Substitutionen"

Transkript

1 Prof.. Mayr, LMU München, C Vorlesung im WS 009/010 Achtung Lückentext. ur als Begleittext zur Vorlesung geeignet ucleophile aromatische Substitutionen Der ückseitenangriff ist bei Arylhalogeniden nicht möglich. Da weiterhin Phenylkationen nicht resonanzstabilisiert sind, können Arylhalogenide weder S noch S 1eaktionen eingehen und sind daher gegenüber ucleophilen ziemlich inert. AdditionsEliminierungsMechanismus Wenn starke Elektronenakzeptoren am Benzolkern vorliegen (z. B. itrogruppen), kann ein ucleophil in o oder pstellung zu diesem Akzeptor addiert werden, und es bildet sich ein σaddukt (MeisenheimerKomplex). egt an dieser Position eine gute Abgangsgruppe (z. B. alogen) vor, kommt es zu einer nucleophilen Substitution.

2 Jakob Meisenheimer (190): Me Et K Et K Me stabiles Salz (MeisenheimerKomplex) eaktivitätsreihe der Abgangsgruppen anders als bei S eaktionen: I k rel = (rel. eaktivität gegenüber Piperidin) Die C albindung wird im geschwindigkeitsbestimmenden Schritt nicht gelöst. Die oben skizzierte AdditionsEliminierungsSequenz wird häufig angewendet, um alogene in ortho und parastellung zu einer itrogruppe zu ersetzen. Dieses Prinzip wurde von Sanger zur Endgruppenbestimmung von Peptiden genutzt. SangerAbbau zur Bestimmung der terminalen Aminosäure. ' C C C ' C C C 6 M / C C AminosäureGemisch Prof.. Mayr, LMU München, C Vorlesung im WS 009/010 Achtung Lückentext. ur als Begleittext zur Vorlesung geeignet. 15

3 Prinzip der eaktivarbstoffe ucleophile aromatische Substitutionen haben große Bedeutung bei eterocyclen Bsp.: Trichlortriazin als Anker bei der Anbindung von arbstoffen an Baumwolle ( aufeinander folgende S Areaktionen) Jedes Atom im ing wirkt quasi wie eine itrogruppe am Benzolkern arbstoff arbstoff Baumwolle arbstoff Baumwolle Substitution von Wasserstoff xidans : Die ydridabspaltung ist nur möglich, wenn ein xidationsmittel zugegen ist (, K 3 etc.). Tschitschibabineaktion 3 Prof.. Mayr, LMU München, C Vorlesung im WS 009/010 Achtung Lückentext. ur als Begleittext zur Vorlesung geeignet. 16

4 EliminierungsAdditionsMechanismus Werden alogenbenzole ohne zusätzliche AkzeptorSubstituenten mit sehr starken Basen (z. B. a in flüssigem 3 ) oder mit starken Basen bei hohen Temperaturen (z.b. a/ bei 350 C) umgesetzt, kommt es unter alogenwasserstoff Eliminierung zur Bildung eines Arins (Dehydrobenzol, Benzin), das wegen der darin vorliegenden ingspannung (CCDreifachbindung im sechsgliedrigen ing) sehr reaktiv ist. Bei substituierten Aromaten erfolgt oft die Bildung von Isomerengemischen. a 360 C Druck a atriumphenolat C 3 C 3 a / 3 C 3 C 3 C 3 C 3 C 3 Prof.. Mayr, LMU München, C Vorlesung im WS 009/010 Achtung Lückentext. ur als Begleittext zur Vorlesung geeignet. 17

5 Andere Vorstufen von Arinen: C 3 C 5 11 Δ C C Anthranilsäure Biphenylen Bu Δ Mg Mg 60 C C Δ S Beweis für das intermediäre Auftreten eines Arins: Das nach unterschiedlichen Methoden erzeugte Benzin zeigt in einem Konkurrenzexperiment mit Cyclohexa 1,3dien und uran die gleichen Konkurrenzkonstanten: k 1 k k 1 /k = 1/1 (unabhängig von der BenzinVorstufe) Prof.. Mayr, LMU München, C Vorlesung im WS 009/010 Achtung Lückentext. ur als Begleittext zur Vorlesung geeignet. 18

6 Substitutionen der DiazoniumGruppierung Phenol Iodbenzol entsteht beim Versetzen von Benzoldiazoniumchlorid mit KILösung. Die Stickstoffentwicklung setzt bereits in der Kälte ein. K I K Iodbenzol,, und C reagieren unter diesen Bedingungen nicht. Setzt man jedoch Diazoniumsalze mit den entsprechenden Kupfer(I)Salzen um, kommt es über einen adikalmechanismus zum Ersatz der DiazoniumGruppe durch, oder C (Sandmeyereaktion). [CuX] X X =,, C Ar : Cu I X Ar : Cu II X X Ar X Cu I X Ar Cu II X Prof.. Mayr, LMU München, C Vorlesung im WS 009/010 Achtung Lückentext. ur als Begleittext zur Vorlesung geeignet. 19

7 Im Gegensatz zu Benzoldiazoniumchlorid lässt sich das bei Zimmertemperatur stabile Benzoldiazoniumtetrafluoroborat beim trockenen Erhitzen kontrolliert zersetzen. Man erhält auf diese Weise das durch direkte luorierung von Benzol nicht zugängliche luorbenzol (Schiemanneaktion). Δ B 4 B4 Durch Umsetzung mit einem eduktionsmittel (z.b. hypophosphoriger Säure 3 P oder ab 4 ) lässt sich die Gruppierung durch ersetzen. 3 P Diese eaktion hat Bedeutung zur erstellung von substituierten Benzolen mit einem durch direkte Substitution nicht zugänglichen Substituentenmuster, z.b. 3 3 P Zusammenfassung wichtiger Substitutionen der DiazoniumGruppe S a n d m e y e r C Cu Cu CuC I I 3 P oder B 4 B 4 Salz trocken erhitzen, Δ eduktion Schiemann PhenolVerkochung Prof.. Mayr, LMU München, C Vorlesung im WS 009/010 Achtung Lückentext. ur als Begleittext zur Vorlesung geeignet. 130

8 5.4 Additionen an aromatische Systeme Wegen der hohen Stabilität der aromatischen πsysteme sind Additionen problematisch. Katalytische ydrierungen unter Druck werden im Kapitel eduktionen behandelt. Cycloadditionen laufen bevorzugt mit MehrkernAromaten oder eteroaromaten ab. :C orcaradien 5.5 Metallvermittelte unktionalisierung von Aromaten Verwendung von Metalldirigierenden Gruppen (MDG) Bu olgereaktionen E MDG MDG E MDG Ar MDG = Ar, Ar Et, Ar Et Amide Carbamate thioamide Prof.. Mayr, LMU München, C Vorlesung im WS 009/010 Achtung Lückentext. ur als Begleittext zur Vorlesung geeignet. 131

9 Beispiele: Et Et Et Et Et Et Et B(Me) 3 B(Me) Boronsäureester Palladiumkatalysierte Kreuzkupplungen Pd 0 kat. 1 M X 1 M X Metallorganisches eagens X = alogenid od. Triflat (C 3 S 3 ) Kupplungsprodukt Metallhalogenid M = Znal: egishieaktionen M = B() : M = Sn 3 : M = MgX: Suzukieaktionen Stilleeaktionen Kumadaeaktionen (mit ikatalysator) Prof.. Mayr, LMU München, C Vorlesung im WS 009/010 Achtung Lückentext. ur als Begleittext zur Vorlesung geeignet. 13

10 Beispiele: egishikreuzkupplungen 1 ZnI Pd(PPh 3 ) 4 (1 mol%), T 5 C 1 1, sind sehr variabel: Elektronenziehende und elektronenschiebende Substituenten in verschiedenen Positionen (z. B. C, C,,, Me) SuzukiKreuzkupplungen 1 B Aryl Pd(PPh 3 ) 4 a 1 Aryl erstellung des Vinylboronats durch ydroborierung des Alkins 1 C C (s. Vorlesung der letzten Woche). Mechanismus: Pd II X L eduktion 1 reduktive Eliminierung PdL Pd 0 (14 e) 1 X oxidative Addition Pd II (16 e) 1 PdL 1 PdL X Pd II (16 e) Transmetallierung MX MX Prof.. Mayr, LMU München, C Vorlesung im WS 009/010 Achtung Lückentext. ur als Begleittext zur Vorlesung geeignet. 133

11 eckeaktion: C Me (Ph 3 P) Pd(Ac) 3 C Me Mechanismus: Durch das tertiäre Amin wird das eingesetzte Pd(II) zu Pd 0 reduziert [Pd(PPh 3 ) ]. reduktive Eliminierung Base Pd 0 (14 e) Produkt Ar Pd II (16 e) βydrid Eliminierung Ar Pd II (16 e) Base PdL PdL Insertion PdL Ar PdL Ar Pd II (18 e) oxidative Addition PdL Ar Pd II (16 e) Prof.. Mayr, LMU München, C Vorlesung im WS 009/010 Achtung Lückentext. ur als Begleittext zur Vorlesung geeignet. 134

Metallorganik Teil 2. OFP-Seminar. Marburg, 31.01.06

Metallorganik Teil 2. OFP-Seminar. Marburg, 31.01.06 Metallorganik Teil 2 FP-Seminar Marburg, 31.01.06 Einleitung Teil 2: Titan, smium, Zirkonium Bor Silizium Mangan, uthenium Palladium Zusammenfassung Wiederholung? 2 Stufen Et NC Wiederholung Cuprat Et

Mehr

Palladiumkatalysierte Kreuzkupplungen in der Totalsynthese. Brigitte Czepukojc, Anton Bayer

Palladiumkatalysierte Kreuzkupplungen in der Totalsynthese. Brigitte Czepukojc, Anton Bayer Kreuzkupplungen in der Totalsynthese Brigitte Czepukojc, Anton Bayer Kreuzkupplungnen in der Totalsynthese 2 Inhalt Einleitung chanismen, Syntheserouten und ausgewählte Beispiele eck-reaktionen Stille-Reaktionen

Mehr

VO-5. Organische Chemie 2. Priv. Doz. DI Dr. Wolfgang Schoefberger Johannes Kepler Universität Linz Altenberger Str. 69, 4040 Linz, Austria.

VO-5. Organische Chemie 2. Priv. Doz. DI Dr. Wolfgang Schoefberger Johannes Kepler Universität Linz Altenberger Str. 69, 4040 Linz, Austria. VO-5 Organische Chemie 2 Priv. Doz. DI Dr. Wolfgang Schoefberger Johannes Kepler Universität Linz Altenberger Str. 69, 4040 Linz, Austria. wolfgang.schoefberger@jku.at 89 Mesomerer Effekt verringert die

Mehr

FARBREAKTIONEN. 1. Farbgebende Strukturen 2. Gruppenreaktionen 3. Weitere Nachweisreaktionen

FARBREAKTIONEN. 1. Farbgebende Strukturen 2. Gruppenreaktionen 3. Weitere Nachweisreaktionen FABEAKTIE 1. Farbgebende trukturen 2. Gruppenreaktionen 3. Weitere achweisreaktionen 1 1. Farbgebende trukturen adikale achweis f. Phenothiazine (Licht, 2 ) ' ' e e. ' tiefrot '. '. Disproportionierung

Mehr

Eliminierungsreaktionen: E1- und E2- Mechanismen; Olefine

Eliminierungsreaktionen: E1- und E2- Mechanismen; Olefine Eliminierungsreaktionen: E1 und E2 chanismen; lefine Allgemeine Gleichung der Eliminierung: Base X X Die Bindung wird am Atom gebrochen. Für die Qualität der Abgangsgruppe X gelten die selben egeln wie

Mehr

Physikalische Eigenschaften der Alkohole

Physikalische Eigenschaften der Alkohole Physikalische Eigenschaften der Alkohole Die Struktur von Alkoholen ist ähnlich der von Wasser 96pm 110pm 143pm 96pm Methanol 109 104.5 108.9 I_folie228 Wasserstoffbrückenbindungen: BDE = 21KJ/mol 207pm

Mehr

KATA LOGO Organische Chemie - Zusammenhänge wichtiger funktioneller Gruppen

KATA LOGO Organische Chemie - Zusammenhänge wichtiger funktioneller Gruppen KATA LOGO Organische Chemie - Zusammenhänge wichtiger funktioneller Gruppen Ketone werden nicht weiter oxidiert Ether R1 - O - R2 R-O- ersetzt H bei einem Alkan Ether: MTBE (Antiklopfmittel) Tertiäre Alkohole

Mehr

Kapitel 5. Aromatische Substitutionsreaktionen. 5.1 Elektrophile Substitutionen

Kapitel 5. Aromatische Substitutionsreaktionen. 5.1 Elektrophile Substitutionen Kapitel 5 Aromatische Substitutionsreaktionen In der organischen Chemie ist der Reaktionstyp der Substitutionsreaktionen sehr zahlreich und weitverbreitet. Dabei ist bekannt, daß die Wahl des Lösungsmittels

Mehr

Seminar zum Organisch-Chemischen Praktikum für Biologen Sommersemester 2015

Seminar zum Organisch-Chemischen Praktikum für Biologen Sommersemester 2015 Seminar zum rganisch-chemischen Praktikum für Biologen Sommersemester 2015 Nachtrag Aromatische Substitution Sicherheitsbelehrung: Regeln für das Arbeiten im Labor Dr. Florian Achrainer AK Zipse September

Mehr

Nachholklausur zur Vorlesung OCII Reaktionsmechanismen WS 2007/2008

Nachholklausur zur Vorlesung OCII Reaktionsmechanismen WS 2007/2008 liver eiser, Institut für rganische Chemie der Universität egensburg achholklausur zur Vorlesung CII eaktionsmechanismen WS 2007/2008 Jedes Blatt muss mit Ihrem amen gekennzeichnet sein, auf dem ersten

Mehr

Skript zur Vorlesung Organische Chemie (Prof. M. Albrecht) an der RWTH Aachen

Skript zur Vorlesung Organische Chemie (Prof. M. Albrecht) an der RWTH Aachen kript zur Vorlesung rganische hemie (Prof. M. Albrecht) an der WT Aachen Erstellt von: Michael Müller Erstellungsdatum: 23.01.2004 email: michael.mueller@rwthaachen.de eaktionsmechanismen und Namensreaktionen

Mehr

Organisch-chemisches Fortgeschrittenenpraktikum

Organisch-chemisches Fortgeschrittenenpraktikum rganisch-chemisches Fortgeschrittenenpraktikum Universität Leipzig Institut für organische Chemie WS 2009/2010 Assistent: M. Sc. Stephan Rigol Datum der Versuchsdurchführung: 19.10.-3.12.2009 Datum der

Mehr

Neuere organisch-chemische Synthesemethoden

Neuere organisch-chemische Synthesemethoden euere organisch-chemische Synthesemethoden orst Kunz Institut für rganische Chemie Universität Mainz aturstoffsynthese in den 60/70iger Jahren: Die technische Synthese von Vitamin A der BASF orst Pommer,

Mehr

Organische Chemie 2 Band I

Organische Chemie 2 Band I Skript zur Vorlesung rganische hemie 2 Band I (Kapitel 1 5 Seiten 1-130) Wintersemester 2014/2015 Prof.. Mayr Prof.. Mayr, LMU München, -2 Vorlesung im WS 2014/2015 Achtung Lückentext. ur als Begleittext

Mehr

Schutzgruppen in der organischen Synthesechemie

Schutzgruppen in der organischen Synthesechemie Schutzgruppen in der organischen Synthesechemie Warum Schutzgruppen? Umgehen die Inkompatibilität funktioneller Gruppen bei der Synthese komplexer organischer Strukturen. Schutzgruppen sollen eine funktionelle

Mehr

Klausur - Lösungsbogen

Klausur - Lösungsbogen Prof. Dr. J. Daub Februar 2005 Klausur - Lösungsbogen zur Vorlesung "rganische Chemie II (Reaktionen, Reaktionsmechanismen) für Studierende der Chemie und der Biochemie 3. Semester" WS 2004/2005 14. Februar

Mehr

1. Derivatisierung und anschließende Schmelzpunktbestimmung. Umsetzung von Alkoholen mit Säurechloriden unter Basenkatalyse.

1. Derivatisierung und anschließende Schmelzpunktbestimmung. Umsetzung von Alkoholen mit Säurechloriden unter Basenkatalyse. Alkohole 1. Derivatisierung und anschließende Schmelzpunktbestimmung Veresterung nach Schotten-Baumann bzw. Einhorn (Pyridin) Umsetzung von Alkoholen mit Säurechloriden unter Basenkatalyse. R 2-OH Carbamate

Mehr

Funktionelle Gruppen Alkohol

Funktionelle Gruppen Alkohol Alkohol Unter Alkohol versteht man (als hemiker) alle Verbindungen, in denen eine ydroxyl-gruppe an ein aliphatisches oder alicyclisches Kohlenstoffgerüst gebunden ist. ydroxylgruppe: funktionelle Gruppe

Mehr

Übungsklausur zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach

Übungsklausur zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übungsklausur zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach 1. (10P) Was ist richtig (mehrere Richtige sind möglich)? a) Fructose besitzt 5 Kohlenstoffatome. FALSCH, Fructose besitzt

Mehr

Chemie der Kohlenwasserstoffe

Chemie der Kohlenwasserstoffe hemie der Kohlenwasserstoffe Alkane Gesättigte, kettenförmige Kohlenwasserstoffe gesättigt = nur Einfachbindungen kettenförmig = keine inge Kohlenwasserstoff = nur - und -Atome Summenformel der Alkane

Mehr

1.0 Eliminierungsreaktionen

1.0 Eliminierungsreaktionen Skript zum 3. Kolloquium Seite 1 von 49 1.0 liminierungsreaktionen eben den für eine nucleophile Substitution typischen eaktionsprodukten können auch Alkene im Produktgemisch nachgewiesen werden. Dabei

Mehr

3.4. Leitungsmechanismen

3.4. Leitungsmechanismen a) Metalle 3.4. Leitungsmechanismen - Metall besteht aus positiv geladenen Metallionen und frei beweglichen Leitungselektronen (freie Elektronengas), Bsp.: Cu 2+ + 2e - - elektrische Leitung durch freie

Mehr

Referat: Katalytische Hydrierungen

Referat: Katalytische Hydrierungen Referat: Katalytische Hydrierungen Inhalt 1.1 Allgemein über Hydrierungen (Anlagerung von Wasserstoff) Seite 3 Die chemische Reaktion, katalytische Hydrierung 1.2 Die Beeinflussung der Hydrierdauer Seite

Mehr

Prof. Christoffers, Vorlesung Organische Chemie für Verfahrensingenieure, Umweltschutztechniker und Werkstoffwissenschaftler

Prof. Christoffers, Vorlesung Organische Chemie für Verfahrensingenieure, Umweltschutztechniker und Werkstoffwissenschaftler Prof. Christoffers, Vorlesung rganische Chemie für Verfahrensingenieure, Umweltschutztechniker und Werkstoffwissenschaftler 6. Aromaten 6.1 Aromatizität Benzol ist eine Verbindung mit der Summenformel

Mehr

Beschreiben Sie den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe. Beschreiben Sie die Alkane allgemein.

Beschreiben Sie den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe. Beschreiben Sie die Alkane allgemein. den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe. nur Kohlenstoff- und Wasserstoffatome mit einander verbunden Kohlenstoffatom ist vierbindig Wasserstoffatom ist einbindig Skelett aller KW wird

Mehr

9. Alkohole, Ether und Phenole

9. Alkohole, Ether und Phenole Inhalt Index 9. Alkohole, Ether und Phenole In diesem Kapitel werden wir als Schwerpunkte folgendes betrachten ; 1) Struktur, Reaktionen und Darstellung und 2) Alkohole und Phenole als Säuren und Basen.

Mehr

Homologe Reihe der Alkane. Benennung der Alkane. Konstitutionsisomerie. Isomerie. Was versteht man unter der Homologen Reihe der Alkane?

Homologe Reihe der Alkane. Benennung der Alkane. Konstitutionsisomerie. Isomerie. Was versteht man unter der Homologen Reihe der Alkane? Grundwissen hemie: NTG 10 1/24 omologe eihe der Alkane Was versteht man unter der omologen eihe der Alkane? Grundwissen hemie: NTG 10 2/24 Benennung der Alkane Benenne die ersten zwölf Vertreter aus der

Mehr

1.6. Die Ionenbindung

1.6. Die Ionenbindung 1.6. Die Ionenbindung 1.6.1. Die Edelgasregel Die Edelgase gehen kaum Verbindungen ein und zeigen in ihrer Periode jeweils die höchsten Ionisierungsenergien. Ihre Elektronenkonfiguration mit jeweils Außenelektronen

Mehr

Substituenteneinflüsse bei der elektrophilen Zweit-Substitution

Substituenteneinflüsse bei der elektrophilen Zweit-Substitution Bei der Erst-Substitution am Benzol sind alle 6 C-Atome gleichberechtigt einem elektrophilen Angriff ausgesetzt, deswegen gibt es auch nur ein Monobrombenzol, ein Monochlorbenzol usw. Anders verhält es

Mehr

CHEMIE 7. Klasse - (Kernstoff) ORG. Bausteine der Stoffe: Aufbau der Atome Aufbau der Elektronenhülle Atommodelle: Dalton, Bohr Orbitalmodell

CHEMIE 7. Klasse - (Kernstoff) ORG. Bausteine der Stoffe: Aufbau der Atome Aufbau der Elektronenhülle Atommodelle: Dalton, Bohr Orbitalmodell 7. Klasse - (Kernstoff) ORG Bausteine der Stoffe: Aufbau der Atome Aufbau der Elektronenhülle Atommodelle: Dalton, Bohr Orbitalmodell Ordnung der Elemente: Aufstellung des Periodensystems Eigenschaften

Mehr

Übungsklausur - Lösung

Übungsklausur - Lösung Übungsklausur - Lösung Das Benutzen eines Periodensystems zur Lösung der Klausur ist selbstverständlich erlaubt. 1. Geben Sie die Verhältnisformel von folgenden Verbindungen an (8P): a) Kaliumiodid KI

Mehr

4-Butyl-2,5-dimethylheptan 5-Ethyl-4,8-dimethylundecan

4-Butyl-2,5-dimethylheptan 5-Ethyl-4,8-dimethylundecan Übungsaufgaben zur Vorlesung Chemie für Biologen, WS 2005/2006 Themenbereich rganische Chemie 1. Warum ist der Kohlenstoff mehr als jedes andere Element dafür prädestiniert, komplexe Molekülverbindungen

Mehr

1. Einteilung und Definition 2. 2. Nachweise von Kohlenstoff 2. 3. Besonderheit von Kohlenstoff 2. 4. Vergleich: anorg. und organische Verb.

1. Einteilung und Definition 2. 2. Nachweise von Kohlenstoff 2. 3. Besonderheit von Kohlenstoff 2. 4. Vergleich: anorg. und organische Verb. O r g a n i s c h e h e m i e Kurzversion: 1. Einteilung und Definition 2 2. Nachweise von Kohlenstoff 2 3. Besonderheit von Kohlenstoff 2 4. ergleich: anorg. und organische erb. 2 : 1. Einteilung in anorg.

Mehr

Anorganisch-chemisches Praktikum für Human- und Molekularbiologen

Anorganisch-chemisches Praktikum für Human- und Molekularbiologen Anorganisch-chemisches Praktikum für Human- und Molekularbiologen 4. Praktikumstag Andreas Rammo Allgemeine und Anorganische Chemie Universität des Saarlandes E-Mail: a.rammo@mx.uni-saarland.de Flammenfärbung

Mehr

Grundwissen Chemie. 8. Jahrgangsstufe, Gruppe I

Grundwissen Chemie. 8. Jahrgangsstufe, Gruppe I Grundwissen Chemie 8. Jahrgangsstufe, Gruppe I Stoffe, Experimente - Stoffe und Stoffgemische unterscheiden Stoffeigenschaften, Reinstoffe, Gemische, Trennverfahren - Teilchenmodell: Atome und Moleküle

Mehr

Additionsreaktionen. Der typische Fall: Elektrophile Addition

Additionsreaktionen. Der typische Fall: Elektrophile Addition Der typische Fall: Elektrophile Addition Additionsreaktionen Br Br Br Br Br Br Br Br Das elektronegative Brommolekül greift an der π-elektronenwolke des lefins ( Lewis-Base ) an. Es entsteht ein π-komplex

Mehr

K.PeterC.Vollhardt Organische Chemie. übersetzt von Holger Butenschön Barbara Elvers Karin von der Saal

K.PeterC.Vollhardt Organische Chemie. übersetzt von Holger Butenschön Barbara Elvers Karin von der Saal K.PeterC.Vollhardt Organische Chemie übersetzt von Holger Butenschön Barbara Elvers Karin von der Saal Inhalt Vorwort Danksagung V IX 1 Struktur und Bindung organischer Moleküle 1 1.1 Einführung 1 1.2

Mehr

Fällungsreaktion. Flammenfärbung. Fällungsreaktion:

Fällungsreaktion. Flammenfärbung. Fällungsreaktion: 2 Fällungsreaktion: 2 Fällungsreaktion Entsteht beim Zusammengießen zweier Salzlösungen ein Niederschlag eines schwer löslichen Salzes, so spricht man von einer Fällungsreaktion. Bsp: Na + (aq) + Cl -

Mehr

Chemische Verbrennung

Chemische Verbrennung Christopher Rank Sommerakademie Salem 2008 Gliederung Die chemische Definition Voraussetzungen sgeschwindigkeit Exotherme Reaktion Reaktionsenthalpie Heizwert Redoxreaktionen Bohrsches Atommodell s Elektrochemie:

Mehr

4 Additionen an CC-Mehrfachbindungen

4 Additionen an CC-Mehrfachbindungen 4 Additionen n -Mehrfchindungen Thermodynmische Aspekte der Additionsrektionen n Ethylen Mittlere Bindungsenergien (hängig von der Art der Alkylreste): : 345 kj mol 1 =: 610 kj mol 1 : 837 kj mol 1 610

Mehr

COOH. Die Aminosäuren tragen laborübliche Abkürzungen, so stehen z. B. Gly für Glycin oder Phe für Phenylalanin.

COOH. Die Aminosäuren tragen laborübliche Abkürzungen, so stehen z. B. Gly für Glycin oder Phe für Phenylalanin. Aminosäuren 1. Textentwurf Allgemeine Formel der Aminosäuren Aminosäuren sind die Grundbestandteile der Proteine. Neben der -Gruppe 1 enthalten sie als charakteristisches Merkmal die Aminogruppe N. Zwei

Mehr

Spezielle, einfache 1 H-NMR-Experimente

Spezielle, einfache 1 H-NMR-Experimente Spezielle, einfache 1 -MR-Experimente Vereinfachung der Spektren (Zuordnung / Interpretation) Isotopen-Austausch Shift-Reagenzien Entkopplungsexperimente Zusatzinformation E: Effekt und E-Differenzspektroskopie

Mehr

Übersicht, Nomenklatur Bisher hauptsächlich Kohlenwasserstoffe, jetzt immer mehr funktionalsierte Verbindungen:

Übersicht, Nomenklatur Bisher hauptsächlich Kohlenwasserstoffe, jetzt immer mehr funktionalsierte Verbindungen: 132 Alkohole und Phenole Übersicht, Nomenklatur Bisher hauptsächlich Kohlenwasserstoffe, jetzt immer mehr funktionalsierte Verbindungen: ydroxylgruppe, aber - Nomenklatur C Methan C Methanol oder ydroxymethan

Mehr

Grundlagen der Organischen Chemie

Grundlagen der Organischen Chemie De Gruyter Studium Grundlagen der Organischen Chemie Bearbeitet von Joachim Buddrus 4., überarb. u. aktual. Aufl. 2011. Taschenbuch. XXV, 946 S. Paperback ISBN 978 3 11 024894 4 Format (B x L): 17 x 24

Mehr

Organische Chemie. WILEY- VCH WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA. K. Peter C Vollhardt, Neil E. Schore. Übersetzung herausgegeben von Holger Butenschön

Organische Chemie. WILEY- VCH WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA. K. Peter C Vollhardt, Neil E. Schore. Übersetzung herausgegeben von Holger Butenschön 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Organische Chemie K. Peter C Vollhardt, Neil E. Schore Übersetzung

Mehr

Teil 2. Substitutionsreaktionen an Aliphaten

Teil 2. Substitutionsreaktionen an Aliphaten Teil 2 Substitutionsreaktionen an Aliphaten 27 2.1 cleophile Substitutionen (S ) 2.1.1 Einleitung und Grundbegriffe Bei Substitutionsreaktionen wird ein Molekülteil durch einen anderen verdrängt. Bei einer

Mehr

Bereich der 1 H-chemischen Verschiebung (Abb. nach: Friebolin)

Bereich der 1 H-chemischen Verschiebung (Abb. nach: Friebolin) Bereich der 1 -chemischen Verschiebung (Abb. nach: Friebolin) 1 -NM-Spektroskopie 1 Der esonanzbereich der Protonen in organischen Molekülen ist ca. 10 ppm breit. Nur saure Protonen (z.b. COO oder SO 3

Mehr

Homologe Reihe. Alkane. Alkene. Alkine

Homologe Reihe. Alkane. Alkene. Alkine GW Chemie 8.-10. NTG GA omologe eihe eihung von Stoffen, deren Moleküle sich durch eine sich wiederholende Einheit unterscheiden. Bsp.: Methan Ethan Propan Butan usw. unterscheiden sich durch je eine C

Mehr

Verschiedene feste Stoffe werden auf ihre Leitfähigkeit untersucht, z.b. Metalle, Holz, Kohle, Kunststoff, Bleistiftmine.

Verschiedene feste Stoffe werden auf ihre Leitfähigkeit untersucht, z.b. Metalle, Holz, Kohle, Kunststoff, Bleistiftmine. R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 26/11/2013 Leiter und Nichtleiter Gute Leiter, schlechte Leiter, Isolatoren Prüfung der Leitfähigkeit verschiedener Stoffe Untersuchung fester Stoffe auf ihre

Mehr

Datum: Name: Klasse: Kenntnis der wichtigsten physikalischen und chemischen Eigenschaften der Stoffklassen der Alkohole und Phenole.

Datum: Name: Klasse: Kenntnis der wichtigsten physikalischen und chemischen Eigenschaften der Stoffklassen der Alkohole und Phenole. Alkohole 1. Theorie Unter einem Alkohol versteht man einen Kohlenwasserstoff, welcher mindestens eine ydroxyl- Gruppe trägt. Alkohole können also durch die Formel R- symbolisiert werden. Dabei bedeutet

Mehr

Highlights der Anorganischen Chemie 2006. Hauptgruppenchemie Universität Karlsruhe

Highlights der Anorganischen Chemie 2006. Hauptgruppenchemie Universität Karlsruhe Highlights der Anorganischen Chemie 2006 Hauptgruppenchemie Universität Karlsruhe Gliederung Zintl-Phasen Exo verknüpfte Polyanionen Germanium / Zinn Cluster Niedervalente Verbindungen Mehrfachbindungssysteme

Mehr

Träger für die Festphasensynthese

Träger für die Festphasensynthese - 1 - Träger für die Festphasensynthese Vortrag im ahmen des Seminars zum organisch-chemischen Fortgeschrittenenpraktikum 5.2.2007 Matthias Ernst - 2 - Gliederung 1. Festphasensynthese Konzepte, Schema,

Mehr

3. Seminar zum Quantitativen Anorganischen Praktikum WS 2013/14

3. Seminar zum Quantitativen Anorganischen Praktikum WS 2013/14 3. Seminar zum Quantitativen Anorganischen Praktikum WS 2013/14 Teil des Moduls MN-C-AlC S. Sahler, M. Wolberg 20.01.14 Titrimetrie (Volumetrie) Prinzip: Messung des Volumenverbrauchs einer Reagenslösung

Mehr

KULTUSMINISTERIUM DES LANDES SACHSEN-ANHALT. Abitur April/Mai 2002. Chemie (Grundkurs) Thema 1 Wasserstoff

KULTUSMINISTERIUM DES LANDES SACHSEN-ANHALT. Abitur April/Mai 2002. Chemie (Grundkurs) Thema 1 Wasserstoff KULTUSMINISTERIUM DES LANDES SACHSEN-ANHALT Abitur April/Mai 2002 Chemie (Grundkurs) Einlesezeit: Bearbeitungszeit: 30 Minuten 210 Minuten Thema 1 Wasserstoff Thema 2 Organische Verbindungen und ihr Reaktionsverhalten

Mehr

Organische Chemie Bausatz mit 109 Atomen Best.- Nr. MT00206

Organische Chemie Bausatz mit 109 Atomen Best.- Nr. MT00206 Organische Chemie Bausatz mit 109 Atomen Best.- Nr. MT00206 1. Beschreibung Der Bausatz gestattet die Darstellung von Basismolekülen der modernen Chemie sowohl in einer Kompaktform als auch in einer Form,

Mehr

Produkte der POLYGON CHEMIE AG. Inkrustationsinhibitoren + Dispergatoren

Produkte der POLYGON CHEMIE AG. Inkrustationsinhibitoren + Dispergatoren HYDRODIS ADW 3814/N Threshold-aktives, nicht Ca-sensibles Sequestrier- und Dispergiermittel mit ausgeprägtem Schmutztragevermögen. Zeichnet sich aus durch die sehr gute Kombination von Sequestrier- und

Mehr

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Achtung: Taschenrechner ist nicht zugelassen. Aufgaben sind so, dass sie ohne Rechner lösbar sind. Weitere Hilfsmittel: Periodensystem der Elemente

Mehr

GRUNDLAGEN DER ORGANISCHEN CHEMIE

GRUNDLAGEN DER ORGANISCHEN CHEMIE Grundlagen der rganischen hemie Prof. Martens Vorlesung zu den GUDLAGE DE GAISE EMIE Wintersemester 2003 / 2004 Universität ldenburg 3 3 3 l 3 3 Mitschrift verfasst von Mika ashan Letzter Stand: 03. Juli

Mehr

Skript für die. Experimentalvorlesung Organische Chemie II (OCII) im Wintersemester 2003/04. Paul Rademacher

Skript für die. Experimentalvorlesung Organische Chemie II (OCII) im Wintersemester 2003/04. Paul Rademacher Experimentalvorlesung rganische hemie II, WS 2003/03 ampus Essen Skript für die Experimentalvorlesung rganische hemie II (II) im Wintersemester 2003/04 P Paul ademacher (Stand 28.02.2005) 2 Experimentalvorlesung

Mehr

Grundkurs Chemie 1und 11

Grundkurs Chemie 1und 11 Arnold Arni Grundkurs Chemie 1und 11 Allgemeine, Anorganische und Organische Chemie für Fachunterricht und Selbststudium unter Mitarbeit von Klaus Neuenschwander @ WILEY YCH WILEY-VCH Verlag GmbH & Co.

Mehr

Klausur WS 03/04. 1 Schutzgruppen 10

Klausur WS 03/04. 1 Schutzgruppen 10 Institut für rganische Chemie rganisch-chemisches Fortgeschrittenenpraktikum http://www.chm.tu-dresden.de/organik/hierse/c_fp.htm Name: Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum: WS Erfolgreiche Teilnahme am

Mehr

Definiere den Begriff Orbital. Leiten Sie die räumliche Struktur des Wassers her, zeichnen und benennen Sie sie.

Definiere den Begriff Orbital. Leiten Sie die räumliche Struktur des Wassers her, zeichnen und benennen Sie sie. Definiere den Begriff rbital. Das rbital ist ein Bereich, in dem sich ein Elektron mit großer Wahrscheinlichkeit befindet. In jedem rbital befinden sich maximal zwei Elektronen. Leiten Sie die räumliche

Mehr

Themenliste Hauptstudium Organische Chemie

Themenliste Hauptstudium Organische Chemie Prof. Schmuck FB Chemie Universität Duisburg-Essen 45117 Essen Fachbereich Chemie Institut für Organische Chemie Prof. Dr. Carsten Schmuck Telefon +49 (0) 201 183 3097 Fax +49 (0) 201 183 4259 E-Mail carsten.schmuck@uni-due.de

Mehr

Gruppe 04: Kern- und Seitenkettenbromierung von Toluol

Gruppe 04: Kern- und Seitenkettenbromierung von Toluol Phillipps- Universität Marburg Isabelle Kuhn Organisch Chemisches Grundpraktikum Lehramt WS 2006/07 Praktikumsleiter: Herr Reiß Gruppe 04: Kern- und Seitenkettenbromierung von Toluol Reaktion: Chemikalien:

Mehr

Protokoll. Kombinierte Anwendung verschiedener Spektroskopischer Methoden

Protokoll. Kombinierte Anwendung verschiedener Spektroskopischer Methoden Protokoll Kombinierte Anwendung verschiedener Spektroskopischer Methoden Zielstellung: Durch die Auswertung von IR-, Raman-, MR-, UV-VIS- und Massenspektren soll die Struktur einer unbekannten Substanz

Mehr

Erftgymnasium der Stadt Bergheim. Schulinternes Curriculum für das Fach Chemie in der Sekundarstufe II

Erftgymnasium der Stadt Bergheim. Schulinternes Curriculum für das Fach Chemie in der Sekundarstufe II Erftgymnasium der Stadt Bergheim Schulinternes Curriculum für das Fach Chemie in der Sekundarstufe II Als Fortführung des Unterrichts in der Sekundarstufe I wird Schülerinnen und Schülern ein anwendungs-

Mehr

GRUNDWISSEN CHEMIE 9. KLASSE (sg)

GRUNDWISSEN CHEMIE 9. KLASSE (sg) GRUDWISSE CEMIE 9. KLASSE (sg) (LS Marquartstein Juli 2009) 2009 Zannantonio/Wagner LS Marquartstein 1 I. Stoffe und Reaktionen: Physikalische Vorgänge sind begleitet von Energieumwandlungen (Wärme- Licht-

Mehr

Organische Chemie I Chemie am 16.11.2012. Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2

Organische Chemie I Chemie am 16.11.2012. Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2 Organische Chemie I Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2 Verstehen was Organische Chemie heisst und die Entstehung von Kohlenstoffverbindungen kennen!... 2

Mehr

Die handlungsorientierte Ausbildung für Laborberufe

Die handlungsorientierte Ausbildung für Laborberufe 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Wolf Rainer Less (Hrsg.) Melanie Fleckenstein Oipl.-lng. (FH) Wolfgang

Mehr

Wird vom Korrektor ausgefüllt: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Punkte

Wird vom Korrektor ausgefüllt: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Punkte Klausur zur Vorlesung Grundlagen der Chemie für Mediziner und Biologen & Chemie-Praktikum für Molekulare Medizin und Biologie Gehalten im Wintersemester 2008/2009 Bitte diese 3 Felder ausfüllem: Name Matrikelnummer

Mehr

GRUNDWISSEN CHEMIE 9. KLASSE (sg)

GRUNDWISSEN CHEMIE 9. KLASSE (sg) GRUDWISSE CEMIE 9. KLASSE (sg) (LS Marquartstein Juli 2009) 2009 Zannantonio/Wagner LS Marquartstein 1 I. Stoffe und Reaktionen: Physikalische Vorgänge sind begleitet von Energieumwandlungen (Wärme- Licht-

Mehr

Handreichungen zum Lehrplan Chemie

Handreichungen zum Lehrplan Chemie Die vorliegenden Handreichungen geben die im Lehrplan für jede Jahrgangsstufe angegebenen Themen wieder. Ebenso ist die tabellarische Anordnung der verbindlichen Unterrichtsinhalte/Aufgaben, aus dem Lehrplan

Mehr

Abituraufgaben Grundkurs Chemie. Benzol. 1. a) Erklären Sie am Beispiel der. Benzols den Begriff der Mesomeriestabilsierung!

Abituraufgaben Grundkurs Chemie. Benzol. 1. a) Erklären Sie am Beispiel der. Benzols den Begriff der Mesomeriestabilsierung! Abituraufgaben Grundkurs Chemie Benzol 1975/V 1. a) Erklären Sie am Beispiel der. Benzols den Begriff der Mesomeriestabilsierung! b) Zeigen Sie, wie die Mesomerieenergie des Benzols ermittelt werden kann!

Mehr

Organische Chemie II. - Chemie der Carbonylgruppe - Zusammengestellt durch B. Grundkötter und Prof. Dr. C. B. W. Stark

Organische Chemie II. - Chemie der Carbonylgruppe - Zusammengestellt durch B. Grundkötter und Prof. Dr. C. B. W. Stark rganische hemie II hemie der arbonylgruppe Zusammengestellt durch B. Grundkötter und Prof. Dr.. B. W. tark hemie der arbonylgruppe Einleitung hemie der arbonylgruppe Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis

Mehr

Prof. Dr. Christoph Weber. Fossile Energieträger: Mineralöl-, Gas- und Kohlewirtschaft

Prof. Dr. Christoph Weber. Fossile Energieträger: Mineralöl-, Gas- und Kohlewirtschaft Fossile Energieträger: Mineralöl-, Gas- und Kohlewirtschaft Ziele der Vorlesung Überblick über die Wertschöpfungsstufen bei den fossilen ET erhalten Spezifika der fossilen ET und deren Implikationen für

Mehr

Aufgaben aus der Chemie und Lösungsstrategien

Aufgaben aus der Chemie und Lösungsstrategien Aufgaben aus der Chemie und Lösungsstrategien Einfache Reproduktion Abfrage von gelerntem Wissen, also wird die Wiedergabe von Definitionen, Aussagen oder Tatsachen gefordert. Kennzeichen: Keine Einleitung

Mehr

Komplexometrie. = Elektronenpaar- Akzeptor = Elektronenpaar- Donator. Koordinationsverbindung. stöchiometrischer Komplex. praktisch undissoziiert

Komplexometrie. = Elektronenpaar- Akzeptor = Elektronenpaar- Donator. Koordinationsverbindung. stöchiometrischer Komplex. praktisch undissoziiert Komplexometrie mehrwertige Kationen organ. Chelatbildner = Zentralion + = mehrzähniger Ligand = Elektronenpaar- Akzeptor = Elektronenpaar- Donator z.b.: Ca, Mg, Fe 3+, Zn, Hg, Bi, Cd... z.b.: EDTA Nitrilotriessigsäure

Mehr

Redoxreaktionen. Redoxreaktionen: Reaktionen bei denen Elektronen zwischen den Komponenten übertragen werden

Redoxreaktionen. Redoxreaktionen: Reaktionen bei denen Elektronen zwischen den Komponenten übertragen werden Nach Lavoisier: : Redoxreaktionen Redoxreaktionen: Reaktionen bei denen Elektronen zwischen den Komponenten übertragen werden Aufnahme von Sauerstoff zb.: Verbrennen von Magnesium : Abgabe von Sauerstoff

Mehr

Organische Chemie. Kohlenwasserstoffe. Alkane. Alkane

Organische Chemie. Kohlenwasserstoffe. Alkane. Alkane 1 1 Organische Chemie beschäftigt sich mit Verbindungen, die C- Atome enthalten 2 2 Kohlenwasserstoffe bestehen ausschließlich aus C- und H- Atomen 3 3 es existieren nur C-H Einfachbindungen C-C Einfachbindung

Mehr

1,3-dipolare Cycloaddition

1,3-dipolare Cycloaddition 1,3-dipolare Cycloaddition Reaktion eines 1,3-Dipols mit einem Alken. Die Reaktion erfolgt konzertiert, also unter Erhaltung der Stereochemie. 1,3-Dipole sind zum Beispiel: R-CH 2 =N 2, R-N 3, O 3... Mit

Mehr

Aufgabenblatt 10 Übungsblatt Stöchiometrie

Aufgabenblatt 10 Übungsblatt Stöchiometrie Name: Datum: Aufgabenblatt 10 Übungsblatt Stöchiometrie Berechnung von Stoffmengen bei chemischen Reaktionen II _ 20091005 Dr. Hagen Grossholz A1 Zusammenhang zwischen den verschiedenen Größen. Masse m

Mehr

Versuch: Denaturierung von Eiweiß

Versuch: Denaturierung von Eiweiß Philipps-Universität Marburg 29.01.2008 rganisches Grundpraktikum (LA) Katrin Hohmann Assistent: Ralph Wieneke Leitung: Dr. Ph. Reiß WS 2007/08 Gruppe 10, Amine, Aminosäuren, Peptide Versuch: Denaturierung

Mehr

Springer-Lehrbuch. Organische Chemie. Chemie-Basiswissen II. von Hans Peter Latscha, Uli Kazmaier, Helmut Alfons Klein.

Springer-Lehrbuch. Organische Chemie. Chemie-Basiswissen II. von Hans Peter Latscha, Uli Kazmaier, Helmut Alfons Klein. Springer-Lehrbuch Chemie-Basiswissen II von Hans Peter Latscha, Uli Kazmaier, Helmut Alfons Klein überarbeitet Latscha / Kazmaier / Klein schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG

Mehr

Hydrierung von Kohlenmonoxid zu Methanol Kataly?sche Umsetzung von Ethen mit Wasser zu Ethanol

Hydrierung von Kohlenmonoxid zu Methanol Kataly?sche Umsetzung von Ethen mit Wasser zu Ethanol Oxida&onsreak&onen Von Alkenen und Alkokolen zu Aldehyden, Ketonen und Carbonsäuren H. Wünsch 2012 1 Vorbemerkung Grundlage der hier betrachteten Reak?onen sind Alkene und Alkohole. Alkohole sind Produkte

Mehr

Ein Alkan, dem ein H-Atom fehlt, wird Alkyl-Rest genannt. Der Name ergibt sich aus dem Alkan, jedoch mit der Endung yl:

Ein Alkan, dem ein H-Atom fehlt, wird Alkyl-Rest genannt. Der Name ergibt sich aus dem Alkan, jedoch mit der Endung yl: Organische Chemie Unter organischer Chemie versteht man die Chemie der Kohlenwasserstoffe und ihre Derivate. Die C- Atome verbinden sich durch Kovalentebindung (Einfach-, Doppel- und Dreifachbindungen)

Mehr

Moderne Aldol-Reaktionen

Moderne Aldol-Reaktionen Moderne Aldol-Reaktionen Katrina Brendle Institut für Organische Chemie Seminar zum Fortgeschrittenenpraktium KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Großforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

Mehr

Rupprecht-Gymnasium München Fachschaft Chemie. Grundwissen der 9. Klasse NTG

Rupprecht-Gymnasium München Fachschaft Chemie. Grundwissen der 9. Klasse NTG Rupprecht-Gymnasium München Fachschaft Chemie Grundwissen der 9. Klasse NTG 1. Quantitative Aspekte chemischer Reaktionen 1.1 Die Atommasse m a Da die Masse eines Atoms unvorstellbar klein ist (ein H-Atom

Mehr

2.5. Alkohole und Ether

2.5. Alkohole und Ether 2.5. Alkohole und Ether 2.5.1. Alkohole Alkohole mit entsprechenden Alkanen vergleichen (Geruch, Aggregatzustand) Alkohole zeichnen sich durch ydroxylgruppen (-Gruppen) aus und werden durch Anhängen der

Mehr

8. Aromaten. Benzen als einfachster Vertreter. OC I Lehramt - F. H. Schacher 1. Maier, Chemie in unserer Zeit 1975, Nr.

8. Aromaten. Benzen als einfachster Vertreter. OC I Lehramt - F. H. Schacher 1. Maier, Chemie in unserer Zeit 1975, Nr. 8. Aromaten Aromatische Moleküle besitzten mindestens ein planares Ringsystem, welches in konjugierten Doppelbindungen, freien Elektronenpaaren und/oder unbesetzten p-orbitalen 4n+2 delokalisierte p Elektronen

Mehr

Grundwissen Chemie 9. Klasse SG

Grundwissen Chemie 9. Klasse SG Grundwissen Chemie 9. Klasse SG Stoffe und Reaktionen - bestehen aus kleinsten Teilchen - lassen sich aufgliedern in Reinstoffe und Stoffgemische Stoffe Reinstoff Stoffe Stoffgemisch Atome Moleküle heterogen

Mehr

Winterthurer Trinkwasser. Chemisch-physikalische Zusammensetzung des Tössgrundwassers. Mittelwerte der Jahre

Winterthurer Trinkwasser. Chemisch-physikalische Zusammensetzung des Tössgrundwassers. Mittelwerte der Jahre Winterthurer Trinkwasser Chemisch-physikalische Zusammensetzung des Tössgrundwassers Mittelwerte der Jahre 2008 2012 Seite 2 von 5 Chemisch-physikalische Zusammensetzung des Trinkwassers in Winterthur

Mehr

Arylradikale in der Synthese von Naturstoffen und biologisch aktiven Verbindungen

Arylradikale in der Synthese von Naturstoffen und biologisch aktiven Verbindungen TECHISCHE UIVERSITÄT MÜCHE DEPARTMET CHEMIE LEHRSTUHL FÜR RGAISCHE CHEMIE I Arylradikale in der Synthese von aturstoffen und biologisch aktiven Verbindungen Alexander Wetzel Vollständiger Abdruck der von

Mehr

a.) Wie groß ist die Reaktionsenthalpie für die Diamantbildung aus Graphit? b.) Welche Kohlenstoffform ist unter Standardbedingungen die stabilere?

a.) Wie groß ist die Reaktionsenthalpie für die Diamantbildung aus Graphit? b.) Welche Kohlenstoffform ist unter Standardbedingungen die stabilere? Chemie Prüfungsvorbereitung 1. Aufgabe Folgende Reaktionen sind mit ihrer Enthalpie vorgegeben C (Graphit) + O 2 CO 2 R = 393,43 KJ C (Diamant) + O 2 CO 2 R = 395,33 KJ CO 2 O 2 + C (Diamant) R = +395,33

Mehr

Formelsammlung Chemie

Formelsammlung Chemie 1 Formelsammlung Chemie Joachim Jakob, Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg chemie-lernprogramme.de/daten/programme/js/formelsammlung/ Inhaltsverzeichnis 1 Avogadro Konstante N A 2 2 Molare Masse M 2 3 Molares

Mehr

Halogenalkane. Alkylierungsgrad. Halogenierungsgrad

Halogenalkane. Alkylierungsgrad. Halogenierungsgrad 5. Halogenalkane Halogenalkane gehören zur Gruppe der Halogenkohlenwasserstoffe (neben Halogenalkenen und Halogenaromaten). In Halogenkohlenwasserstoffen ist mindenstens ein Wasserstoffatom durch ein Halogenatom

Mehr

C H. Grundwissen Chemie Jahrgangsstufe 10, sprachlicher Zweig

C H. Grundwissen Chemie Jahrgangsstufe 10, sprachlicher Zweig Grundwissen Chemie Jahrgangsstufe 10, Räumlicher Bau von Molekülen ier eignet sich das VSEPR-Modell (valence shell electron pair repulsion) gut zur Erklärung fast aller Strukturen. Dabei positionieren

Mehr

Dissoziation, ph-wert und Puffer

Dissoziation, ph-wert und Puffer Dissoziation, ph-wert und Puffer Die Stoffmengenkonzentration (molare Konzentration) c einer Substanz wird in diesem Text in eckigen Klammern dargestellt, z. B. [CH 3 COOH] anstelle von c CH3COOH oder

Mehr

Heterocyclische Chemie I

Heterocyclische Chemie I 270224 V eterocyclische Chemie I (. Martin) 1 criptum eterocyclische Chemie I Motivation Von ca. 20 Mio bekannten organischen Verbindungen (Chemical Abstracts) sind ca. 50% heterocyclische Verbindungen.

Mehr

4. Wässrige Lösungen schwacher Säuren und Basen

4. Wässrige Lösungen schwacher Säuren und Basen 4. Wässrige Lösungen schwacher Säuren und Basen Ziel dieses Kapitels ist es, das Vorgehenskonzept zur Berechnung von ph-werten weiter zu entwickeln und ph-werte von wässrigen Lösungen einprotoniger, schwacher

Mehr