Elektrische Maschinen und Antriebe

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Elektrische Maschinen und Antriebe"

Transkript

1 Elektrische Maschinen und Antriebe Vorlesungsinhalt 1. Einleitung 2. Drehfelder in elektrischen Maschinen 3. Mathematische Analyse von Luftspaltfeldern 4. Spannungsinduktion in Drehstrommaschinen 5. Die Schleifringläufer-Asynchronmaschine 6. Die Kurzschlussläufer-Asynchronmaschine 7. Antriebstechnik mit der Asynchronmaschine 8. Die Synchronmaschine 9. Erregereinrichtungen und Kennlinien 10. Gleichstromantriebe 2/1

2 2. Drehfelder in elektrischen Maschinen (Ständer) S (Läufer) N Luftspalt Quelle: H. Kleinrath, Elektrische Maschinen, Uni-Text, Akad. Verlagsgesellschaft, /2

3 Drehfeld-Maschinen: Prinzip Drehfeldmaschinen: Asynchronmaschinen, Synchronmaschinen Beispiel: Synchron-Schenkelpolmaschine: Prinzip Stator: Index s Feld: Index f Quelle: Kleinrath. H.: Ele. Maschinen, Uni-text, 1971 Drehstromsystem I s in Ständerwicklung erzeugt Drehfeld (hier 2 Pole: 2p = 2)). Erregerspule im Läufer ( Polrad ) über Schleifringe mit Gleichstrom ( Feldstrom I f ) erregt. Es entsteht ein 2-poliges Läuferfeld. Das Ständer-Drehfeld zieht den magnetisierten Läufer SYNCHRON mit. Für das quantitative Verständnis von Drehfeldmaschinen ist die Berechnung des Drehfelds und seiner Wirkung (Spannungsinduktion, Drehmomentbildung) erforderlich. Dazu dienen Durchflutungssatz, Induktionsgesetz, Wicklungstechnik und FOURIER-Analyse. 2/3

4 i W Dreiphasen-Wechselströme i V Î - Amplitude, Effektivwert I Î / 2 - Frequenz f = 1/T ( = 2f) - Phasenfolge U - V - W oder U - W - V Phasenlage bei m = 3 Strängen U,V,W i U i V i W ( t) Iˆ cos( t 0) ( t) Iˆ cos( t 120 ) ( t) Iˆ cos( t 240 ) I Re ˆ e Re Re Iˆ e Iˆ e j t j 120 e j t Beispiel: Phasenfolge U - V - W: j 240 e j t I W I U I U I I V W Re t=0s I I e I e I V j120 j240 -Im 2/4

5 Synchronmaschinen Ständer Läufer (Durchmesser d): Zeitlich konstantes Magnetfeld B f a) Permanentmagnete oder b) Spulen ( elektrisch erregt : Gleichstrom I f ) (Zwei Schleifringe + Bürsten) Ständer: Drehfeldwicklung mit Wechselströmen I s : Erregen Drehfeld B s LORENTZ-Kraft F e vom Ständer-Magnetfeld B s auf z f Strom-Leiter der Läuferwicklung: Tangentialkraft F e Drehmoment M e F e I f ( l B ) M z F d s Läufer rotiert SYNCHRON (gleich schnell) mit dem Ständerdrehfeld Drehzahl n syn = f / p e f e / 2 S S Läufer AC-Spulen: U-X V-Y W-Z DC-Spule Beispiel: Zweipolige (2p = 2) elektrisch erregte Synchronmaschine, Drehzahl n syn = f N N l 2/5

6 (Ständer wie bei Synchronmaschine!) N Läufer F e I r ( l Bs ) s Asynchronmaschinen - Ständer hat Drehfeldwicklung, erregt Ständer-Drehfeld B s, das mit n syn rotiert - Läufer trägt Kurzschlusswindung - Läufer dreht langsamer (ASYNCHRON) als Ständer-Drehfeld B s, erfährt Feldänderung db s /dt: n mot < n syn - FARADAY sches Induktionsgesetz: Spannung u i ~ db s /dt in Kurzschlusswindung induziert - Spannung u i treibt Kurzschlussstrom als Wechselstrom i r (t) -Strom i r bildet mit B s eine LORENTZ-Kraft F e, die den Läufer antreibt. Zwei Rotorleiter (z r = 2): bei tangentialen Kräfte F e : Drehmoment: M e l S z r syn M e 2 F F e e 2 (d / 2) 2/6

7 Bauform Scheibe vs. schlanker Zylinder (bei gleicher Leistung P) d P l Das Drehmoment M e bestimmt die Baugröße des Motors! P 2 n M M e ~ d 2 e l 2 n z F dl e z F dl e dl 10 5 Pa d 2 1bar PM-Synchronmotor M 1 = 800 Nm n 1 =120/min P 1 =10 kw (Quelle: EMT) Quelle: Bohn, T. (Hsg.): El. Energietechnik Scheibe n = n syn = f / p Zylinder Drehzahl n klein groß Drehmoment M e groß klein Durchmesser d groß klein Länge l klein groß Polzahl 2p groß klein P PM-Synchronmotor M 2 = 0.08 Nm n 2 = 60000/min P 2 =0.5 kw (Quelle: TU Darmstadt) 2/7

8 Beispiel: PM-Synchron- und Käfigläufer-Asynchronmaschine als Antrieb für Hybrid-Automobile Technische Daten: PSM M1 ASM M2 Bemessungsleistung P N 20,5 kw 15 kw Nenndrehzahl n N 1500 min min -1 Maximaldrehzahl n max 6000 min min -1 Nenn-Drehmoment M N 130 Nm 52 Nm PSM: PM-Synchronmaschine M1 Außendurchmesser d s,a 286 mm 150 mm Eisenlänge l 95 mm 180 mm Bauweise Scheibe Zylinder ASM: Käfigläufer- Asynchronmaschine M2 Flüssigkeitsmantelkühlung im Ständer: Kühlmittel: 50% Wasser, 50% Glycol, Durchfluss: 8 l/min, Vorlauftemperatur: 85 C Quelle: Daimler, Stuttgart 2/8

9 Elektrische Maschinen und Antriebe 2. Drehfelder in elektrischen Maschinen 2.1 Grundprinzipien der Magnetfeldberechnung 2.2 Vereinfachte Feldberechnung im Luftspalt elektrischer Maschinen 2.3 Erzeugung von magnetischen Drehfeldern 2.4 Wicklungsanordnungen 2/9

10 Erregung von H: AMPERE scher Durchflutungssatz Quelle: Prechtl, A.: Grundlagen der Elektrotechnik, Springer, 1996 Rechte-Hand-Regel für die Zuordnung von Kurvenorientierung und Durchtrittsinn! ds ( hier : N 3) Bei Niederfrequenz ist das Kurvenintegral der magnetischen Feldstärke H längs der geschlossenen Kurve C, die die Fläche A aufspannt, gleich der resultierenden Durchflutung, die durch die Fläche A hindurch tritt. H ds H ds cos : Winkel zwischen H C Beispiel: H Niederfrequenz : und ds ds A ( 3 I1 1 I2) D / t da D: dielektrische Verschiebung 2/10

11 Magnetischer Fluss B da Magnetischer Fluss ist die Summe (= das Integral) der durch eine Fläche A hindurch tretende Flussdichte B Einheit: V. s Wb ( Weber ) Nur Normalkomponente B n auf Fläche A trägt zum Fluss bei A ( B n B t ) da A B n da A da 1 2 B n,1 B n,2 B 1 B t, 1 B B t,2 2 Daher: B-Normalkomponente zu beiden Seiten der Fläche A gleich groß sein, also auch, wenn die A Grenzfläche zwischen zwei unterschiedlichen Materialien 1 und 2 ist. B B n, 1 n,2 2/11

12 Gesetz vom magnetischen Hüllenfluss Der magnetische Hüllenfluss über eine geschlossene Fläche A ist stets Null! A B da 0 A: geschlossene Oberfläche V: eingeschlossenes Volumen S N S N Nord- und Südpole treten stets gemeinsam auf. Die Mindest-Polzahl ist 2 - ein Nord- und ein Südpol. Die Anzahl der Magnetpole ist 2p (Polpaarzahl p = 1, 2, 3,...). Beispiel: vierpolig: p = 2, 2p = 4 2/12

13 Elektrische Maschinen und Antriebe Zusammenfassung: Grundprinzipien der Magnetfeldberechnung - Rotierende elektrische Maschine: Stator, Rotor und Luftspalt - Flussleitend: Eisen, stromleitend: Kupfer + Aluminium - Isolationsmaterial: Beanspruchung durch elektrisches Feld - Für niederfrequente Magnetfelder gilt der AMPÈRE sche Durchflutungssatz - Konstanz des magnetischen Flusses 2/13

14 Elektrische Maschinen und Antriebe 2. Drehfelder in elektrischen Maschinen 2.1 Grundprinzipien der Magnetfeldberechnung 2.2 Vereinfachte Feldberechnung im Luftspalt elektrischer Maschinen 2.3 Erzeugung von magnetischen Drehfeldern 2.4 Wicklungsanordnungen 2/14

15 Einzelspule in zwei Ständernuten Die Spule liegt mit ihrem Hin- und Rückleiter in je einer Ständernut. Der in ihr fließende Strom (Pfeilrichtung!) erregt ein zweipoliges Magnetfeld, dessen Flussröhren sich in dem Ständer rücken (Blechpaket-Joch) schließen. Ständer: Quelle: Siemens, Deutschland Nutbreite b Komplette Drehstromwicklung 2/15

16 Anwendung des Durchflutungssatzes Durchflutungssatz: Kurve C identisch mit B-Feldlinie gewählt: Länge Fe Ständer Luftspalt C B = Kurve C H ds 2H H Fe Fe 2 Spule C Läufer Kurvenlänge Fe 2 Fe,s 2 Fe,r Kurvenlänge im Eisen: 2 Fe,r + 2 Fe,s = 2 Fe 2/16

17 Luftspaltfeld einer stromdurchflossenen Spule Durchflutungssatz: Ständer B C H ds 2H FeFe 2H 2H Null! Spule Nutbreite b 0 Luftspalt Läufer Polteilung B = B Fe H Fe = B Fe / Fe = 0 ( Fe = ) und H = B / 0 ( 0 = 4 10 Vs/Am) Feldvektoren H, B im Luftspalt (nahezu) nur Radialkomponenten. Spulenwindungszahl N c, Spulenstrom I c : B H 0 7 N c I c /17

18 Magnetische Spannung V(x) und Strombelag A(x) Da H Fe = 0 ( Fe ): Feldlinien von H entspringen an Eisenoberfläche: Magnetische Spannung V im Luftspalt: V H B V ( x) 0 B H "Strombelag" A(x): A b V V = /2 H Fe =0 Fe ( x) im Nutbereich, A 0 außerhalb des Nutbereichs Einheit: von V: (A) von A: (A/m) V A(x) /b b 2/18 x

19 Magnetische Spannungsverteilung V(x) "Strombelag" A(x): A lim 0 b 0 b im Nutbereich, A außerhalb des Nutbereichs Beispiel: Äquidistante Nuten mit gleicher Nutdurchflutung l Fe Berechnung von B mit dem Strombelag A(x): B x H ( x) A( x) dx V ( x) 0 ( x) V 0 Magnetischer Summenfluss durch Hüllfläche A H um Rotor im Luftspalt ist Null Bestimmung von V 0. 2 p p A H B da l Fe B x0 ( x) dx 0 2/19

20 Elektrische Maschinen und Antriebe Zusammenfassung: Vereinfachte Feldberechnung im Luftspalt elektrischer Maschinen - Wicklung liegt in Nuten - Eisenpermeabilität unendlich groß angenommen - Luftspalt konstant und klein gegenüber Hauptabmessungen - H-Feld nur im Luftspalt, Definition der magnetischen Spannung V - Vernachlässigte Nutöffnungen - Treppenförmige Verteilung der Luftspaltflussdichte-Radialkomponente 2/20

21 Elektrische Maschinen und Antriebe 2. Drehfelder in elektrischen Maschinen 2.1 Grundprinzipien der Magnetfeldberechnung 2.2 Vereinfachte Feldberechnung im Luftspalt elektrischer Maschinen 2.3 Erzeugung von magnetischen Drehfeldern 2.4 Wicklungsanordnungen 2/21

22 Luftspaltfeld einer Ständerspule q = 1 Stator Fe Radialkomponente B (x) des Luftspaltfelds: Rotor Fe Luftspalt x: Umfangskoordinate 2/22

23 Beispiel: Magnetisches Wechselfeld bei q = 1 c Bˆ ( t) Bˆ sint Bˆ Speisung der Ständerspulen mit Wechselstrom i c (t): i c ( t) Iˆ sint c Pulsierendes stehendes Luftspaltfeld: Das Luftspaltfeld hat WEITERHIN dieselbe Polzahl und ist rechteckförmig, aber seine Amplitude pulsiert mit Frequenz f. Bˆ ( t) Bˆ sint f 2 2/23

24 Drehstrom-Wicklung: Drei Wicklungsstränge U, V, W Eisenständer, ohne Läufer dargestellt Strang V - 1 Spule je Polpaar und je Strang - 2 Nuten je Polpaar und Strang - 2 Pole (N und S), 6 Nuten, 3 Stränge - q = 1: Nuten je Pol und Strang V Z W Y Strang U q Qs p m 23 Ständer-Nutzahl: Q s = 6 Polzahl: 2p = 2 Strang W Strangzahl: m = 3 2/24

25 Ständer-Drehstromwicklung mit Eisenläufer Ständer, Fe (Stator) Luftspalt - Ständerfeld durch Drehstromwicklung - Läufer aus Eisen - konstanter Luftspalt - Magnetfeld im Luftspalt V x W - Magnetfeld dreht - Läufer dreht NICHT Z Y X -U Y -V Z -W Abgewickelte Darstellung: Einschichtwicklung Läufer, Fe (Rotor) x 2/25

26 Drehstromsystem: Zeit- und Frequenzbereich Re Re Re Darstellung im Zeitbereich Darstellung in der komplexen Zahlenebene ( Frequenzbereich ) 2/26

27 Technische Erzeugung eines Drehfelds (1) Überlagerung der Einzelfelder der drei Spulen zum resultierenden treppenförmigen Luftspaltfeld Feld von Strang U Feld von Strang V Beispiel: Zeitpunkt t = 0: Feld von Strang W Resultierendes Luftspaltfeld zum Zeitpunkt t = 0 +U: positiver Wicklungssinn (linke Spulenseite) -U: negativer Wicklungssinn (rechte Spulenseite) Ebenso: +V, -V, +W, -W Nuten je Polpaar: Q s /p = 6 Stranganzahl: m = 3 2/27

28 Technische Erzeugung eines Drehfelds (2) Beispiel: Nuten je Polpaar: Q s /p = 6 Stranganzahl: m = 3 2/28

29 Phasenfolge U, V, W versus U, W, V ZEITLICH: RÄUMLICH: Zeitbereich: Frequenzbereich: i U i V Stromphasenfolge U, V, W Zeiger-Dreibein dreht im mathematisch positiven Sinn in der komplexen Zahlenebene mit, Winkel t W t V V Z x Koordinate x im Uhrzeigersinn gezählt W Y Alternativ: Phasenfolge U, W, V +U W +V U +W V +U Alternativ: +U -V +W U +V W +U x 2/29

30 Drehrichtung des Drehfelds (1) ZEITLICH: Zeitbereich: Frequenzbereich: V RÄUMLICH: i U i V t V x W W Stromphasenfolge U, V, W V Z Felddrehrichtung Y Feldrichtung U Bei Phasenfolge U, V, W zeitlich und räumlich wandert (dreht) Feld in x-richtung Bei zeitlicher Änderung der Phasenfolge (= Tausch zweier Klemmen) als U, W, V kehrt sich die Wander- (Dreh)richtung um! W +U W +V U +W V +U Feldwanderrichtung x 2/30

31 Zeitliche Stromphasenfolge U V W Drehrichtung des Drehfelds (2) Räumliche Zonenfolge im Uhrzeigersinn U V - W Zeitliche Stromphasenfolge U W V Räumliche Zonenfolge im Uhrzeigersinn U W - V Drehfeld dreht IM Uhrzeigersinn: Rechtsdrehsinn (Mathematisch negativer Drehsinn) Zeitliche Stromphasenfolge U V W Räumliche Zonenfolge im Uhrzeigersinn U W - V Blick auf das Wellenende Drehfeld dreht GEGEN Uhrzeigersinn: Zeitliche Stromphasenfolge U W V Räumliche Zonenfolge im Uhrzeigersinn U V - W Linksdrehsinn (Mathematisch positiver Drehsinn) Quelle: Siemens AG, Deutschland 2/31

32 Magnetisches Feld von Spulengruppen (1) Beispiel: q = 2 Spulengruppe W: Spulenweite Spulengruppenabstand = p Bˆ 0 q N c I /(2 ) c Q : Nutteilung B ( x) dx l Fe p 2/32

33 Magnetisches Feld von Spulengruppen (2) Spulengruppe: Die Windungen pro Pol sind auf mehrere in Serie geschaltete Spulen verteilt (q Spulen je Gruppe = z. B.: "Lochzahl" q = 2) Spulengruppen: Sind im Abstand einer Polteilung p am Maschinenumfang verteilt "Konzentrierte" Durchflutung je Spule: Hat stets den gleichen Betrag = N c I c Zugehörige Feldtreppe ist abszissensymmetrisch = = Kurve ober- und unterhalb Abszisse x spiegelbildlich Polflüsse = positive u. negative Flächen unter der Feldkurve gleich groß. 2/33

34 Magnetisches Wechselfeld Speisung der Spulengruppen-Anordnung mit sinusförmigem Wechselstrom i c : Amplitude, Frequenz f, Kreisfrequenz = 2f, T = 1/f : Schwingungsperiode i c ( t) Iˆ cost c Î c B ( x, t) B ( x) cost Luftspaltfeld ändert sich auch zeitlich sinusförmig, behält aber seine räumliche Form (Verteilung längs x) bei! Radiale Feldkomponente am Ort x ändert sich zwischen positiven und negativen Maximalwert. Strang U Bˆ qn Iˆ 2 qn Iˆ 2 c c c c 0 B ( x) 0 Bˆ +U -U +U 2/34

35 Sechszonen-Wicklung für das magnetische Drehfeld DREI Wicklungsstränge U, V, W mit Hin- und Rückleiter angeordnet = sechs Zonen je Polpaar (mit Bezeichnungsfolge +U, -W, +V, -U, +W, -V) Räumlich positive Stromrichtung je Strang so gewählt, dass sie im Strang V gegenüber U um 2 p /3 versetzt ist, im Strang W um 4 p /3 Strang U +U -U +U Strang V 2 p /3 +V -V +V Strang W 4 p /3 +W -W +W 2 p Sechs Zonen +U, -W, +V, -U, +W, -V je Polpaar 2/35

36 Speisung der Sechszonenwicklung mit Drehstromsystem Wicklungsstränge U, V, W mit zeitlich um jeweils T/3 phasenversetzten Wechselströmen i U (t), i V (t), i W (t) ( = DREHSTROMSYSTEM) gespeist. T 2 : Phasenwinkel zur Spannung Beispiel: Phasenfolge U-W-V i U i V i W ( t) Iˆcos( t ) T ( t) Iˆcos( t ) 3 2T ( t) Iˆcos( t ) 3 Verwendung der komplexen Wechselstromrechnung: jt j jt i( t) Re I 2 e Re I e 2 e Iˆcos( t ) Im 2 Re I I e j 2/36

37 Magnetisches Drehfeld Dreisträngige Wicklung (1) Re-Achse i i U V Iˆ, i W Iˆ / 2 2/37

38 Magnetisches Drehfeld Dreisträngige Wicklung (2) U V N c W Iˆ, / 2 2/38

39 Magnetisches Drehfeld Mit fortschreitender Zeit wandert die Feldtreppe nach links. Nach der Zeit T ist die Strecke 2 p zurückgelegt. Synchrone Geschwindigkeit v syn 2 p vsyn 2 f p T Synchrondrehzahl n syn = 1/T syn, (mit der das Drehfeld rotiert) Mit 2p p = d si folgt: v n syn syn d v d si vsyn 2 f p 2 p 2 p syn / T si syn p n syn d f p si n p syn f p 2/39

40 Magnetisches Wanderfeld und Drehfeld Wanderfeld Wandergeschwindigkeit: v syn 2 T p 2 f p Synchrone Geschwindigkeit v syn n Drehfeld d si Synchrondrehzahl n syn, mit der das Drehfeld rotiert: 2 vsyn vsyn nsyn d / 2 p / si p 2f p n syn f p Synchrondrehzahl 2/40

41 Beispiel: a) Zweipolig 2p = 2, 50 Hz: n syn = (50 / 1). 60 = 3000 / min, Drehfrequenz des Drehfelds b) Vierpolig 2p = 4, 50 Hz: n syn = (50 / 2). 60 = 1500 / min Synchrondrehzahl folgt streng der Frequenz der Wicklungsströme: z. B.: 2p = 4, f = 200 Hz: n syn = (200 / 2) 60 = 6000 / min statt 1500 / min bei 50 Hz. Vierpolige Wicklungsanordnung Bei Tausch zweier Phasen (z.b. Klemmen U und V): Es dreht sich das Drehfeld in die andere Richtung. 2/41

42 Linearmaschinen Geradlinig bewegter Läufer, z.b. Antrieb einer Magnetschwebebahn Reisegeschwindigkeit TRANSRAPID p = 258 mm, f = 270 Hz (Ausgangsfrequenz des Umrichters) vsyn 2 f p m/s = km/h 185 mm V Eisenblechpaket N c 1 q 1 m 3 U W Quelle: Thyssen Krupp & Siemens, Deutschland 2/42

43 Drehfeldmaschinen Rotierender Läufer ( = Rotor) bei f = 50 Hz: Zweipolige Maschine (2p = 2): Drehfeld dreht mit n syn = 50 Hz = 3000/min Sechzigpoliger Wasserkraftgenerator (2p = 60): n syn = 100/min 2p f = 50 Hz n syn 1/min f = 60Hz n syn 1/min Richtungsumkehr des Drehfelds durch Tausch zweier Phasenanschlüsse 2/43

44 Ständer-Feldwelle eines Polpaares Beispiel: m = 3, q = 2 V max B-Feldlinie als Feldwirbel Fe : B, max 0 Vmax / N-Pol S-Pol V max 2/44 Feldtreppe : Im Idealfall eine Sinuskurve: m, q

45 Elektrische Maschinen und Antriebe Zusammenfassung: Erzeugung von magnetischen Drehfeldern - Wicklung liegt in Nuten - Eisenpermeabilität unendlich groß angenommen - Luftspalt konstant und klein gegenüber Hauptabmessungen - H-Feld nur im Luftspalt, Definition der magnetischen Spannung V - Vernachlässigte Nutöffnungen - Treppenförmige Verteilung der Luftspaltflussdichte-Radialkomponente - Wanderwellengeschwindigkeit: Frequenz x Wellenlänge - Synchrondrehzahl: Frequenz / Polpaarzahl 2/45

46 Elektrische Maschinen und Antriebe 2. Drehfelder in elektrischen Maschinen 2.1 Grundprinzipien der Magnetfeldberechnung 2.2 Vereinfachte Feldberechnung im Luftspalt elektrischer Maschinen 2.3 Erzeugung von magnetischen Drehfeldern 2.4 Wicklungsanordnungen 2/46

47 Bezeichnungsweisen bei Wicklungen p: Polpaarzahl m ( = 3): Strangzahl (Phasenzahl): U-X, V-Y, W-Z, in Stern oder Dreieck schaltbar Q: Nutzahl q: Lochzahl (= Nuten pro Pol und Strang) = Anzahl der Spulen je Gruppe N c : Windungszahl je Spule (c: coil (engl. für Spule)) N: Windungszahl je Strang (= Wicklungsstrang) z. B. zw. U und X a: Anzahl der parallelen Zweige je Strang W: Spulenweite d si : Stator-Innendurchmesser ( Bohrung ) p : Polteilung = d si /(2p) Q : Nutteilung = d si /Q 2/47

48 Rotor Luftspalt Stator Einschichtwicklungen Je Nut liegt nur die Spule eines Strangs Ausführung als: a) Spulen mit gleicher Weite: W = p b) Konzentrische Spulen mit unterschiedlicher Weite Beispiel: Dreisträngige, 12-polige Maschine mit q = 3 Spulen je Gruppe: Nutenzahl: Q = m. 2p. q = = 108 Eine Schicht Wickelkopf Wickelkopf Problem bei Einschichtwicklungen: Im Wickelkopf Kreuzungspunkte, da alle Spulen in der gleichen Ebene liegen. Abhilfe: Konzentrische Spulen Aber: Kreuzungen zw. Phasen U, V, W Daher: Stirnverbindungen von zwei Phasen in zweite Ebene hoch gebogen: "Zwei-Etagen-Wicklung" 2/48

49 Beispiel: Einschichtwicklung: Ein Polpaar 2. Etage 1. Etage Blechpaket W 2 W 1 +U +U -W -W +V +V -U -U +W +W -V -V Abgewickelte Darstellung, m = 3, q =2, - konzentrische Spulen - Spulen unterschiedlicher Weite: W 1 < W 2 - Mittlere Spulenweite: W mit = (W 1 + W 2 )/2 - W mit = Polteilung p Problem: Kreuzungspunkte, daher: Hochbiegen Bsp.: q = 2 2. Etage W V U Blechpaket 1. Etage 2/49

50 Beispiel: Einschichtwicklung mit kurzen und langen Spulen 2. Etage 1. Etage Blechpaket Abgewickelte Darstellung, vierpolige Maschine: 2p = 4, m = 3, q =2, Q =24 Ausführung mit konzentrischen Spulen Spulen mit den längeren Stirnverbindungen müssen hoch gebogen werden ( = 2. Etage ). Dann aber: Zumindest vier Pole erforderlich für gleiche Gesamt-Windungslänge je Strang. 2/50

51 Statorfertigung mit Niederspannungs-Einschichtwicklung (U N 1kV) Elektrisch isolierte Stahlbleche bilden das Statorblechpaket Einlegen der Nutisolation, z. B.: aromatische Polyamide Einlegen der lackisolierten Kupfer-Runddrahtspulen Schalten der Spulen zu drei Strängen U, V, W Formen und Bandagieren der Wickelköpfe Zweipolige, dreisträngige Wicklung, 36 Nuten Hochwertiger Epoxidharz-Verguss im Vakuum des kompletten Stators Quelle: Fa. Levitec, Lahnau, Deutschland 2/51

52 Einschichtwicklung - Einlegebeispiel Bsp.: q = 2 2. Etage Statorblechpaket Anmerkung: Blechpaket 1. Etage Nutisolation Hier: Geteilter Wickelkopf: q = 2. 3 = 6 2 Spulengruppen kurzer Wickelkopf Quelle: Fa. Levitec, Lahnau, Deutschland Einlegebeispiel: Runddrahtspulen, konzentrisch, q = 2. 3 = 6 Spulen je Gruppe, zweipolig 36 Nuten, dreisträngige Wicklung m = 3, Q = 2p. m. q = = 36 2/52

53 Wellen- versus Schleifenwicklung N S N c = 1 N S Beispiel: Einschichtwicklung, q = 1 Wellenwicklung: für einwindige Spulen (N c = 1) Dadurch weniger Stirnverbinder = Kupferersparnis N c 1 N S N S Schleifenwicklung: für ein- und mehrwindige Spulen (N c 1) - mehr Aufwand bei den Stirnverbindern - mehr Kupfermaterial nötig - höhere Stromwärmeverluste 2/53

54 Zweischichtwicklungen: Spulen gleicher Weite Beispiel: q = 3, m = 3 Rotor Luftspalt Stator +U +U +U -U -U -U +U +U +U +U +U +U -U -U -U +U +U +U Zwei Schichten Keine Kreuzungspunkte, daher: alle Spulen identisch ausgeführt 2/54

55 Zweischichtwicklungen Bei größeren Leistungen ca. ab 500 kw: Spulenleiter aus Profilkupfer Spulen gleicher Weite Zweischichtwicklung: Je Nut zwei Spulenseiten übereinander Nord- und Südpol werden von zwei Spulengruppen erzeugt Wickelsinn der Spulengruppe im S-Pol-Bereich umgekehrt zu jener im N-Pol-Bereich: Umkehrverbinder Umkehrverbinder Beispiel: Für vier Pole (2p = 4) sind vier Spulengruppen pro Strang erforderlich q = 3, m = 3, Q =2p. q. m = 36 2/55

56 Zweischichtwicklungen: Ein Strang dargestellt W = p Beispiel: q = 3, m = 3 +U +U +U -U -U -U +U +U +U +U +U +U -U -U -U +U +U +U Umkehrverbinder Spulen gleicher Weite W Nord- und Südpol: Je eine Spulengruppe mit umgekehrtem Wickelsinn Spulenweite W = = Polteilung p 2/56

57 Wickelkopf von Zweischichtwicklungen a) Zwei Formspulen vor dem Einlegen in die Nuten des Blechpakets: Es gibt keine Kreuzungspunkte im Wickelkopf. b) In die Nuten eingelegte Formspule aus Profilkupfer: Deutlich höherer Fertigungsaufwand als bei Runddraht-Einschichtwicklung, daher vorzugsweise für Hochspannungswicklungen (U N > 1 kv) bis 30 kv verwendet. a) b) Quelle: Hütte Energietechnik, Springer 2/57

58 Vorgeformte Hochspannungs-Statorspule mit N c Windungen für eine Zweischichtwicklung Wickelkopf Spulenseite, liegt in der Nut Lackisolierte Profilkupferdrähte, mit Glimmer-Glasfaser- Band umwickelt, im Vakuum mit Epoxidharz getränkt Halbleitender Anti- Korona-Anstrich (grau) Spulenenden = Anschlüsse Quelle: Andritz Hydro, Austria 2/58

59 Einlegen von vorgeformten Statorspulen in die Nuten eines hochpoligen Wasserkraftgenerators Kühlschlitze Zahn Nut Pressfinger für das Blechpaket Pressplatte Oberschicht Unterschicht Wickelkopf 2/59 Quelle: Andritz Hydro, Austria

60 Sehnung von Spulen W < p (1) Bei Zweischichtwicklung: gesehnte Spulenausführung möglich Sehnung = Verkürzung der Spulenweite W in Nutteilungseinheiten S W p m q S m q p YQ m q S ganzzahlig +U +U +U -U -U -U +U +U +U +U +U +U -U -U -U +U +U +U 2/60

61 Sehnung von Spulen W < p (2) - Bessere Anpassung der "Feldtreppen"-Kurve an Sinusform - Kürzere Wickelköpfe = geringeres Kupfervolumen, kleinerer ohm scher Widerstand = = geringere Stromwärmeverluste, - ABER: etwas geringere Feldamplitude B,max = etwas kleinerer Magnetfluss/Pol - Optimale Sehnung = minimale Abweichung der Feldtreppe von der Sinusform (bei gegebenem m = 3, q): W/ p = 0.8 2/61

62 Beispiel: Sehnung von Spulen W < p Beispiel: Vierpolige Maschine, m = 3, Q = 36, q = 3: Sehnung ist möglich für S < mq = 3. 3 = 9: S = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8. z. B.: S = 1 und daher W/ p = 8/9. 2/62

63 Gesehnte Zweischicht-Drehstromwicklung Oberschicht p Unterschicht Beispiel: m = 3, q = 2, W/ p = 5/6 +U +U -W -W +V +V -U -U +W +W-V -V +U -W -W +V +V -U -U+W+W -V V +U Mögliche Sehnungen: 1/6, 2/6, 3/6, 4/6, 5/6, 6/6 7/6,. Nur 4/6, 5/6, 6/6 sinnvoll! Bei mehr Sehnung zu starke Verringerung des Pol-Flusses 2 Umkehrverbinder 7/6 wirkt wie 5/6, ABER: längerer Wickelkopf! Serienverbinder 2/63

64 Gesehnte Zweischicht-Drehstromwicklung Beispiel: Vierpolige Maschine, m = 3, Q = 24, q = 2: Sehnung W/ p = 5/6 Anschlüsse V-Y, W-Z nicht dargestellt Umkehrverbinder Umkehrverbinder Serienverbinder 2/64

65 Beispiel: Serien- und Parallelschaltung von Spulengruppen Serie Parallel Beispiel: Zweischichtwicklung: 2p = 2, q = 3, elfwindige Spulen (N c = 11), a) Serienschaltung aller Spulengruppen: a = 1: Windungszahl je Strang N 2 pqn a c b) Parallelschaltung der Spulengruppen: a = 2: Windungszahl je Strang N 2 pqn a c /65

66 Serien- und Parallelschaltung von Spulengruppen (1) Serien- und Parallelschaltung der Spulengruppen zu Wicklungssträngen Zweischichtwicklung: Beispiel: Achtpolige Maschine: 8 Spulengruppen mit VIER Schaltvarianten: a = 1: Serienschaltung aller 8 Spulengruppen a = 2: 4 Spulengruppen in Serie, parallel mit dem zweiten Serienabschnitt a = 4: 2 Spulengruppen in Serie, vier parallele Serienabschnitte a = 8: Alle 8 Spulengruppen parallel geschaltet 2 pqnc Magnetisch wirksame Windungszahl je Strang N: N a Wicklungsstrang a = 1: U a = 2: U X 1 Spulengruppe X U a = 8: X a = 4: U X 2/66

67 Serien- und Parallelschaltung von Spulengruppen (2) Serien- und Parallelschaltung der Spulengruppen zu Wicklungssträngen Beispiel: Achtpolige Maschine: Einschichtwicklung: 4 Spulengruppen mit DREI Schaltvarianten: a = 1: Serienschaltung aller 4 Spulengruppen a = 2: 2 Spulengruppen in Serie, parallel mit dem zweiten Serienabschnitt a = 4: Alle 4 Spulengruppen parallel geschaltet Magnetisch wirksame Windungszahl je Strang N: N pqn a c Beispiel: 2p = 4, q = 2, elfwindige Spulen (N c = 11), Serienschaltung der Spulengruppen: a = 1: I) Einschicht: Je Strang N = /1 = 44 Windungen II) Zweischicht: Je Strang N = /1 = 88 Windungen N pqn a c /67

68 Beispiel: 2-fach-Parallelschaltung je Strang bei Sternschaltung Achtpolige Maschine: Einschichtwicklung: Sternschaltung: 4 Spulengruppen je Strang a = 2: 2 Spulengruppen in Serie, parallel mit dem zweiten Serienabschnitt a = 2 parallele Zweige Strang U m = 3 Stränge ( Phasen ) U V N = X = Y = Z Sternpunkt W 2/68

69 Einlegen der Statorbleche bei einem Synchron- Wasserkraftgenerator Quelle: Andritz Hydro, Austria 2/69

70 Hydraulisches Pressen des Statorblechpakets eines Synchron-Wasserkraftgenerators Quelle: Andritz Hydro, Austria 2/70

71 Eingelegte Zweischicht-Statorwicklung in den Nuten eines Wasserkraftgenerators Einpressen der Spulen Einwindige Spulen (N c = 1) Wellenwicklung möglich, da N c = 1 ist Dadurch weniger Stirnverbinder = Kupferersparnis Eingelegt als Halbspulen ( Stäbe ), die zwischen Ober- und Unterschicht im Stirnbereich verlötet werden Quelle: Andritz Hydro, Austria 2/71

72 a) m ist ungerade: Drehfelder bei beliebiger Phasenzahl m Bei m Wicklungssträngen ( Phasen ): Räumliche Verschiebung der Stränge um 2 p /m erforderlich Stränge müssen mit einem symmetrischen m-phasigen Wechselstromsystem (Frequenz f) gespeist werden, dessen Ströme zueinander um 360 /m phasenverschoben sind. Beispiel: a) m = 3, b) m = 5: räumlicher Versatz der Stränge: a) 2 p /3, : b) 2 p /5 zeitliche Verschiebung zw. benachbarten Strömen: a) 360 /3 = 120, b) 360 /5 = 72 b) m ist gerade: Räumliche Verschiebung der Stränge um 2 p /(2m) erforderlich Stränge müssen mit einem symmetrischen m-phasigen Wechselstromsystem (Frequenz f) gespeist werden, dessen Ströme zueinander um 360 /(2m) phasenverschoben sind. Beispiel: m = 2: räumlicher Versatz der Stränge: p /2 zeitliche Verschiebung der beiden Ströme: 360 /4 = 90 2/72

73 Sonderfall: Zweisträngige Statorwicklung m = 2 Beispiel: 2p = 2 - Zwei Stränge a und b, um räumlich 90 versetzt bei zweipoliger Wicklung - Gespeist mit zweiphasigem Stromsystem i sa, i sb, wobei die Ströme um 90 el elektrisch phasenverschoben sind 2/73

74 Re Drehfeld bei zweiphasigem Stromsystem m = 2 Im Zweiphasiger Betrieb am Einphasennetz: Einphasenmotor (zweisträngige Wicklung) mit Arbeits - und Hilfs -Phase und Kondensator C als Phasenschieber zwischen Phase a und b (H = a, A = b) 2/74

75 Elektrische Maschinen und Antriebe Zusammenfassung: Wicklungsanordnungen - Dreisträngige Einschichtwicklungen kostengünstig - Spulengruppen in Nuten je Pol und Strang - Hochwertige dreisträngige Zweischichtwicklungen - Zweischicht: Sehnung der Spulen möglich - Hochspannungswicklungen (> 1 kv) meist als Zweischichtwicklung - Parallelschaltung gleichartiger Spulengruppen möglich - Auch andere Strangzahlen m 2 für symmetrische Drehfeldwicklungen möglich 2/75

Elektrische Maschinen und Antriebe

Elektrische Maschinen und Antriebe 1. Einleitung Elektrische Maschinen und Antriebe 2. Drehfelder in elektrischen Maschinen 3. Mathematische Analyse von Luftspaltfeldern 4. Spannungsinduktion in Drehstrommaschinen 5. Die Schleifringläufer-Asynchronmaschine

Mehr

2. Wicklungen für Drehfelder in elektrischen Maschinen

2. Wicklungen für Drehfelder in elektrischen Maschinen 2. Wicklungen für Drehfelder in elektrischen Maschinen Aufgabe A2.1: Felderregerkurve einer Drehstrom- Ganzlochwicklung Drehstrom-Ganzlochwicklung mit den folgenden Daten für ein Polpaar: Zweischichtwicklung,

Mehr

Elektrische Maschinen und Antriebe

Elektrische Maschinen und Antriebe Elektrische Maschinen und Antriebe Vorlesungsinhalt 1. Einleitung 2. Drehfelder in elektrischen Maschinen 3. Mathematische Analyse von Luftspaltfeldern 4. Spannungsinduktion in Drehstrommaschinen 5. Die

Mehr

Elektrische Maschinen und Antriebe

Elektrische Maschinen und Antriebe Elektrische Maschinen und Antriebe Vorlesungsinhalt 1. Einleitung. Drehfelder in elektrischen Maschinen. Mathematische Analyse von Luftsaltfeldern 4. Sannungsinduktion in Drehstrommaschinen 5. Die Schleifringläufer-Asynchronmaschine

Mehr

9 Drehstromasynchronmaschine

9 Drehstromasynchronmaschine Mehr Informationen zum Titel 9 Drehstromasynchronmaschine Die Drehstromasynchronmaschine wird hauptsächlich als Motor eingesetzt und spielt eine wichtige Rolle im Bereich der elektrischen Antriebstechnik.

Mehr

Inhalt. Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Universität Stuttgart

Inhalt. Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Universität Stuttgart Universität Stuttgart Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe Abt. Elektrische Energiewandlung Prof. Dr.-Ing. N. Parspour Inhalt 5 Elektrische Maschinen... 25 5.2 Asynchronmaschinen...

Mehr

Erzeugung von drei Phasen verschobenen Wechselspannungen

Erzeugung von drei Phasen verschobenen Wechselspannungen Erzeugung von drei Phasen verschobenen Wechselspannungen Werden in einem Generator nicht nur eine, sondern drei Spulen im Winkel von 120 versetzt angebracht, so bekommt man in jeder der drei Spulen einen

Mehr

Erzeugung eines Kreisdrehfeldes

Erzeugung eines Kreisdrehfeldes 3.1 Aufbau von symmetrischen dreisträngigen Drehfeldwicklungen Seite 1 Erzeugung eines Kreisdrehfeldes Kreisdrehfeld: Ein mit konstanter Amlitude im Luftsalt räumlich umlaufendes magnetisches Feld. Damit

Mehr

5. Allgemeine Grundlagen der Drehstrommaschinen

5. Allgemeine Grundlagen der Drehstrommaschinen 5. Allgemeine Grundlagen der Drehstrommaschinen Die asynchronen und synchronen Drehstrommaschinen besitzen im Ständer denselben prinzipiellen Aufbau. Dies gilt besonders für den allgemeinen Aufbau der

Mehr

Elektrische Maschinen und Antriebe

Elektrische Maschinen und Antriebe Elektrische Maschinen und Antriebe Übungsbuch: Aufgaben mit Lösungsweg Bearbeitet von Andreas Binder 1. Auflage 2012. Taschenbuch. xviii, 308 S. Paperback ISBN 978 3 642 17421 6 Format (B x L): 15,5 x

Mehr

Entwicklung des Kommutatorankers

Entwicklung des Kommutatorankers 6.2 GSM: Kommutatorwicklungen Seite 1 Entwicklung des Kommutatorankers Die Wicklung des Ankers der gedachten Gleichstrommaschine besteht aus nur einer Spule (Durchmesserspule). Die Ankerspule dreht sich

Mehr

Asychronmotor. ManlE- Komplementärfrage. dabei konstanst geblieben.: ges=3/2

Asychronmotor. ManlE- Komplementärfrage. dabei konstanst geblieben.: ges=3/2 ManlE- Komplementärfrage Asychronmotor Erzeugung eines magnetischen Drehfeldes: Zwei Möglichkeiten: A: Drehung eines Elektro- oder Dauermagneten B: Durch zeitliche Überlagerung von Wechselfeldern mit räumlich

Mehr

5.1 SM: Aufbau und Ausführungsformen Seite 1

5.1 SM: Aufbau und Ausführungsformen Seite 1 5.1 SM: Aufbau und Ausführungsformen Seite 1 Aufbau Die Synchronmaschine besitzt im Ständer (Stator, Anker) im Allgemeinen eine verteilte Drehstromwicklung, die mit der Wicklung im Stator der Asynchronmaschine

Mehr

Grundsätzlicher Aufbau einer dreisträngigen Drehfeldwicklung:

Grundsätzlicher Aufbau einer dreisträngigen Drehfeldwicklung: . Asynchronmotor: Wirungsweise Seite Grundsätzlicher Aufbau einer dreisträngigen Drehfeldwiclung: +c a -b - a +a c b +b -c Wiclungsschema mit Nutenplan Einschichtwiclung: Eine Spulenseite pro Nut c a N

Mehr

3.2 Analyse von Drehstromwicklungen Seite 1. Die Fourierschen Koeffizienten sind durch folgende Integrale bestimmt:

3.2 Analyse von Drehstromwicklungen Seite 1. Die Fourierschen Koeffizienten sind durch folgende Integrale bestimmt: 3. Analyse von Drehstromwicklungen Seite 1 Srungstellenverfahren Jede Funktion f ( x)mit der Periode kann durch die unendliche Fourier-Reihe 10 f ( x) = a + acosx + b sin x (3.-1) dargestellt werden. =

Mehr

3.7 Gesetz von Biot-Savart und Ampèresches Gesetz [P]

3.7 Gesetz von Biot-Savart und Ampèresches Gesetz [P] 3.7 Gesetz von Biot-Savart und Ampèresches Gesetz [P] B = µ 0 I 4 π ds (r r ) r r 3 a) Beschreiben Sie die im Gesetz von Biot-Savart vorkommenden Größen (rechts vom Integral). b) Zeigen Sie, dass das Biot-Savartsche

Mehr

4.1 Geschichte und allgemeiner Aufbau

4.1 Geschichte und allgemeiner Aufbau 4.1 ASM: Geschichte und allgemeiner Aufbau Seite 1 4.1 Geschichte und allgemeiner Aufbau 1885: Erfindung des Drehfeldes und der mehrsträngigen Wicklung durch den Italiener Galileo Ferraris und den Jugoslawen

Mehr

4. Asynchronmaschine. Elektrische Energietechnik (S8803) Seite 4.1 Asynchronmaschine. 4.1 Allgemeines

4. Asynchronmaschine. Elektrische Energietechnik (S8803) Seite 4.1 Asynchronmaschine. 4.1 Allgemeines Elektrische Energietechnik (S8803) Seite 4.1 4. 4.1 Allgemeines Die ist die am häufigsten eingesetzte elektrische Maschine (80 % aller Maschinen über 1 kw), weil sie kostengünstig gefertigt werden kann

Mehr

Ankerwicklungen für Gleich- und Wechselstrommaschinen

Ankerwicklungen für Gleich- und Wechselstrommaschinen Ankerwicklungen für Gleich- und Wechselstrommaschinen Ein Lehrbuch von Rudolf Richter Professor an der Technischen Hochschule Fridericiana zu Karlsruhe Direktor des Elektrotechnischen Instituts Mit 377

Mehr

O. Sternal, V. Hankele. 4. Magnetismus

O. Sternal, V. Hankele. 4. Magnetismus 4. Magnetismus Magnetfelder N S Rotationsachse Eigenschaften von Magneten und Magnetfeldern Ein Magnet hat Nord- und Südpol Ungleichnamige Pole ziehen sich an, gleichnamige Pole stoßen sich ab. Es gibt

Mehr

Anwendung der Finite Elemente Methode bei Elektrischen Maschinen

Anwendung der Finite Elemente Methode bei Elektrischen Maschinen Anwendung der Finite Elemente Methode bei Elektrischen Maschinen Erich Schmidt Institut für Elektrische Antriebe und Maschinen Technische Universität Wien Wien, Österreich Inhalt Einleitung Analyse einer

Mehr

Elektrotechnik 3. Drehstrom Industrielle Stromversorgung Elektrische Maschinen / Antriebe. Studium Plus // WI-ET. SS 2016 Prof. Dr.

Elektrotechnik 3. Drehstrom Industrielle Stromversorgung Elektrische Maschinen / Antriebe. Studium Plus // WI-ET. SS 2016 Prof. Dr. Elektrotechnik 3 Drehstrom Industrielle Stromversorgung Elektrische Maschinen / Antriebe Studium Plus // WI-ET SS 06 Prof. Dr. Sergej Kovalev Drehstromsystems Themen: Einführung Zeitverläufe Mathematische

Mehr

Der Verlauf der magnetischen Kraftwirkung um einen Magneten wird mit Hilfe von magnetischen Feldlinien beschrieben.

Der Verlauf der magnetischen Kraftwirkung um einen Magneten wird mit Hilfe von magnetischen Feldlinien beschrieben. Wechsel- und Drehstrom - KOMPAKT 1. Spannungserzeugung durch Induktion Das magnetische Feld Der Verlauf der magnetischen Kraftwirkung um einen Magneten wird mit Hilfe von magnetischen Feldlinien beschrieben.

Mehr

Elektrische Maschinen und Antriebe

Elektrische Maschinen und Antriebe Elektrische Maschinen und Antriebe Vorlesungsinhalt 1. Einleitung 2. Drehelder in elektrischen Maschinen 3. Mathematische Analyse von Lutspalteldern 4. Spannungsinduktion in Drehstrommaschinen 5. Die Schleiringläuer-Asynchronmaschine

Mehr

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen Grundlagen der Konsultation 12: Elektrische aschinen 1. Einleitung Bei den elektrischen aschinen unterscheidet man Transformatoren, Gleichstrommaschinen, Asynchronmaschinen und Synchronmaschinen. Daneben

Mehr

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 TU Berlin, Fak. IV, Institut für Energie- und Automatisierungstechnik Seite 1 von 12 Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 Die Klausur besteht aus 4 Aufgaben. Pro richtig

Mehr

3. Grundlagen des Drehstromsystems

3. Grundlagen des Drehstromsystems Themen: Einführung Zeitverläufe Mathematische Beschreibung Drehstromschaltkreise Anwendungen Symmetrische und unsymmetrische Belastung Einführung Drehstrom - Dreiphasenwechselstrom: Wechselstrom und Drehstrom

Mehr

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 TU Berlin, Fak. IV, Institut für Energie-und Automatisierungstechnik Seite 1 von 11 Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 Die Klausur besteht aus 5 Aufgaben. Pro richtig

Mehr

1 Allgemeine Grundlagen

1 Allgemeine Grundlagen 1 Allgemeine Grundlagen 1.1 Gleichstromkreis 1.1.1 Stromdichte Die Stromdichte in einem stromdurchflossenen Leiter mit der Querschnittsfläche A ist definiert als: j = di da di da Stromelement 1.1.2 Die

Mehr

Elektrische Kleinmotoren

Elektrische Kleinmotoren Elektrische Kleinmotoren 1/5 Elektrische Kleinmotoren Spaltpolmotor Spaltpolmotoren gehören zu der Gruppe der Asynchronmotoren, da sie einen Kurzschlussläufer (Käfigläufer) haben, in dem ein durch den

Mehr

Fachpraktikum Hochdynamische Antriebssysteme. Theoretische Grundlagen Gleichstrommaschine

Fachpraktikum Hochdynamische Antriebssysteme. Theoretische Grundlagen Gleichstrommaschine Fachpraktikum Hochdynamische ntriebssysteme Gleichstrommaschine Christof Zwyssig Franz Zürcher Philipp Karutz HS 2008 Gleichstrommaschine Die hier aufgeführten theoretischen Betrachtungen dienen dem Grundverständnis

Mehr

Institut für Elektrotechnik Übungen zu Elektrotechnik I Version 3.0, 02/2002 Laborunterlagen

Institut für Elektrotechnik Übungen zu Elektrotechnik I Version 3.0, 02/2002 Laborunterlagen Institut für Elektrotechnik Übungen zu Elektrotechnik I Version 3.0, 0/00 7 Magnetismus 7. Grundlagen magnetischer Kreise Im folgenden wird die Vorgehensweise bei der Untersuchung eines magnetischen Kreises

Mehr

Repetitionen Magnetismus

Repetitionen Magnetismus TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN MAGNETISMUS Kapitel Repetitionen Magnetismus Θ = Θ l m = H I I N H µ µ = 0 r N B B = Φ A M agn. Fluss Φ Verfasser: Hans-Rudolf Niederberger Elektroingenieur FH/HTL Vordergut 1,

Mehr

6.3 GSM: Luftspaltfelder und Spannungsinduktion Seite 1

6.3 GSM: Luftspaltfelder und Spannungsinduktion Seite 1 6.3 GSM: Luftspaltfelder und Spannungsinduktion Seite 1 Hauptfeld Bild 6.3-1: Feldbild des Erregerfeldes (Hauptfeld) und zugehörige Feldkurve. Dargestellt ist die Normalkomponente der Flussdichte in bhängigkeit

Mehr

Berechnungsgrundsätze

Berechnungsgrundsätze .9 Berechnungsgrundsätze Seite 1 Berechnungsgrundsätze Jede rotierende elektrische Maschine besteht aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten und gegeneinander verdrehbaren Bauteilen (Bild.9-1a). Die

Mehr

Kälteanlagentechnik. Elektro- und Steuerungstechnik. Bearbeitet von Dietmar Schittenhelm

Kälteanlagentechnik. Elektro- und Steuerungstechnik. Bearbeitet von Dietmar Schittenhelm Kälteanlagentechnik Elektro- und Steuerungstechnik Bearbeitet von Dietmar Schittenhelm 6., überarbeitete Auflage 2015. Buch. XIV, 320 S. Kartoniert ISBN 978 3 8007 3650 8 Format (B x L): 17 x 24 cm Gewicht:

Mehr

WICKLUNGEN ELEKTRISCHER MASCHINEN

WICKLUNGEN ELEKTRISCHER MASCHINEN WICKLUNGEN ELEKTRISCHER MASCHINEN UND IHRE HERSTELLUNG VON DR.-ING. F. HEILES MIT 221 TEXrl'ABBILDUNGEN BERLIN VERLAG VON JULIUS SPRINGER 1936 ISBN 978-3-642-52540-7 ISBN 978-3-642-52594-0 (ebook) DOI

Mehr

Entwicklung eines getriebelosen Transversalflussgenerators für Fluss-Strom-Anwendungen. S. Hieke, M. Stamann, T. Schallschmidt, R.

Entwicklung eines getriebelosen Transversalflussgenerators für Fluss-Strom-Anwendungen. S. Hieke, M. Stamann, T. Schallschmidt, R. Entwicklung eines getriebelosen Transversalflussgenerators für Fluss-Strom-Anwendungen S. Hieke, M. Stamann, T. Schallschmidt, R. Leidhold Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme 27.09.16, Magdeburg

Mehr

Inhaltsübersicht. Vorwort 13. Kapitel 1 Grundlagen der elektromagnetischen Energiewandlung 15. Kapitel 2 Transformatoren 85

Inhaltsübersicht. Vorwort 13. Kapitel 1 Grundlagen der elektromagnetischen Energiewandlung 15. Kapitel 2 Transformatoren 85 Inhaltsübersicht Vorwort 13 Kapitel 1 Grundlagen der elektromagnetischen Energiewandlung 15 Kapitel 2 Transformatoren 85 Kapitel 3 Stromwendermaschinen 145 Kapitel 4 Grundlagen der Drehfeldmaschinen 197

Mehr

ENTWURF EINES WINDKRAFTGENERATORS

ENTWURF EINES WINDKRAFTGENERATORS Entwurf eines Windkraftgenerators 1 ENTWURF EINES WINDKRAFTGENERATORS I. Verde, G. Bühler 1 EINLEITUNG Die Nutzung der Windenergie nahm in den letzten Jahren nicht zuletzt durch die Förderprograe der Länder

Mehr

Mechatronik und elektrische Antriebe

Mechatronik und elektrische Antriebe Prof. Dr. Ing. Joachim Böcker Mechatronik und elektrische Antriebe 03.09.2014 Name: Matrikelnummer: Vorname: Studiengang: Aufgabe: (Punkte) 1 (30) 2 (18) 3 (22) Gesamt (60) Note Bearbeitungszeit: 120 Minuten

Mehr

Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung.

Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung. Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung. Prinzip In einer langen Spule wird ein Magnetfeld mit variabler Frequenz

Mehr

Einführung in die Physik

Einführung in die Physik Einführung in die Physik für Pharmazeuten und Biologen (PPh) Mechanik, Elektrizitätslehre, Optik Klausur: Montag, 11.02. 2008 um 13 16 Uhr (90 min) Willstätter-HS Buchner-HS Nachklausur: Freitag, 18.04.

Mehr

Elektrische und Aktoren

Elektrische und Aktoren Elektrische und Aktoren Eine Einfuhrung von Prof. Wolfgang Gerke Oldenbourg Verlag 1 Einleitung 1 2 Einteilung und Aufbau von Aktoren 5 2.1 Einteilung der Aktoren 5 2.2 Aufbau von Aktoren 8 3 Arbeit, Energie,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Inhaltsverzeichnis Vorwort 13 Kapitel 1 Grundlagen der elektromagnetischen Energiewandlung Lernziele. 1.1 Feldtheoretische Zusammenhänge. 1.1.1 Durchflutungsgesetz. 1.1.2 Flussgesetze. 1.1.3 Materialgesetze.

Mehr

Elektrische Maschinen und Antriebe

Elektrische Maschinen und Antriebe Andreas Binder Elektrische Maschinen und Antriebe Übungsbuch: n mit Lösungsweg Springe] Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagen Energiewandler 1 Magnetischer Eisenkreis 1 A1.2: Ruhinduktion

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik II Übungsaufgaben

Grundlagen der Elektrotechnik II Übungsaufgaben Grundlagen der Elektrotechnik II Übungsaufgaben Mag. Manfred Smolik Wien, 2. Juni 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Kondensator 1 2 Magnetische Feldstärke 4 3 Magnetischer Fluss, magnetische Flussdichte 6 4 Induktivität

Mehr

Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg Klausur in Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer 19. September 2005

Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg Klausur in Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer 19. September 2005 Lehrstuhl für Elektromagnetische Felder Prof Dr-Ing T Dürbaum Friedrich-Alexander niversität Erlangen-Nürnberg Klausur in Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer 9 September 2005 Bearbeitungszeit:

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik II Übungsaufgaben

Grundlagen der Elektrotechnik II Übungsaufgaben 1) Lorentz-Kraft Grundlagen der Elektrotechnik II Übungsaufgaben Ein Elektron q = e = 1.602 10 19 As iegt mit der Geschwindigkeit v = (v x, v y, v z ) = (0, 35, 50) km/s durch ein Magnetfeld mit der Flussdichte

Mehr

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen Elektrotechnik für aschinenbauer Grundlagen der Elektrotechnik für aschinenbauer Konsultation 12: Elektrische aschinen 1. Einleitung Bei den elektrischen aschinen unterscheidet man Transformatoren, Gleichstrommaschinen,

Mehr

Übungen zu Experimentalphysik 2

Übungen zu Experimentalphysik 2 Physik Department, Technische Universität München, PD Dr. W. Schindler Übungen zu Experimentalphysik 2 SS 13 - Lösungen zu Übungsblatt 4 1 Schiefe Ebene im Magnetfeld In einem vertikalen, homogenen Magnetfeld

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik 1&2

Grundlagen der Elektrotechnik 1&2 Organisation der E-Technik Klausuren WS 15/16 Musterlösung Grundlagen der Elektrotechnik 1&2 BS Stand: 2016-02-04 Technische Universität Clausthal Klausur im Wintersemester 2015/2016 Grundlagen der Elektrotechnik

Mehr

Gleichstrommotor. Betreuer: Simon Schneider Jan Maximilian Rybski

Gleichstrommotor. Betreuer: Simon Schneider Jan Maximilian Rybski Gleichstrommotor Betreuer: Simon Schneider Inhaltsverzeichnis - Aufbau der Gleichstrommotor - Prinzip, Aufbau und Funktion - Drehzahlsteuereingriffe - Betriebskennlinien - Steuerung -Aufbau der Schrittmotor

Mehr

Die Gleichstrommaschine. Theorie

Die Gleichstrommaschine. Theorie Die Gleichstrommaschine Theorie 2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Grundprinzip... 3 1.1 Kanalisierung des Magnetfeldes durch Polschuhe... 4 1.2 Kommutator... 5 1.3 Rotor mit vielen Leiterschleifen...

Mehr

4.10 Induktion. [23] Michael Faraday. Gedankenexperiment:

4.10 Induktion. [23] Michael Faraday. Gedankenexperiment: 4.10 Induktion Die elektromagnetische Induktion wurde im Jahre 1831 vom englischen Physiker Michael Faraday entdeckt, bei dem Bemühen die Funktions-weise eines Elektromagneten ( Strom erzeugt Magnetfeld

Mehr

Elektrische Antriebe Grundlagen und Anwendungen. Übung 1. Elektromagnetismus, Aufbau und Funktionsprinzip der Gleichstrommaschine

Elektrische Antriebe Grundlagen und Anwendungen. Übung 1. Elektromagnetismus, Aufbau und Funktionsprinzip der Gleichstrommaschine Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Technische Universität München Elektrische Antriebe Grundlagen und Anwendungen Übung

Mehr

Einführung in die Elektrotechnik und Elektronik

Einführung in die Elektrotechnik und Elektronik Einführung in die Elektrotechnik und Elektronik Teill Gleichstrom Elektrisches und magnetisches Feld Wechselstrom Elektrische Maschinen Energiewirtschaft von Dipl.-Phys. Roderich Müller und Dr.-Ing. Anton

Mehr

2.4 Spaltpolmotoren Seite 1

2.4 Spaltpolmotoren Seite 1 2.4 Spaltpolmotoren Seite 1 Spaltpolmotoren Spaltpolmotoren haben, im Gegensatz zu den Drehstrom- bzw. Kondensatormotoren, konzentrierte Wicklungen mit ausgeprägten Polen. Ein Teil des Pols trägt eine

Mehr

V 401 : Induktion. Gruppe : Versuchstag: Namen, Matrikel Nr.: Vorgelegt: Hochschule Düsseldorf. Fachbereich EI Testat : Physikalisches Praktikum

V 401 : Induktion. Gruppe : Versuchstag: Namen, Matrikel Nr.: Vorgelegt: Hochschule Düsseldorf. Fachbereich EI Testat : Physikalisches Praktikum Fachbereich El Gruppe : Namen, Matrikel Nr.: Versuchstag: Vorgelegt: Hochschule Düsseldorf Testat : V 401 : Induktion Zusammenfassung: 01.04.16 Versuch: Induktion Seite 1 von 6 Gruppe : Korrigiert am:

Mehr

Musterloesung. 2. Klausur Grundlagen der Elektrotechnik I-B 17. Juni Name:... Vorname:... Matr.-Nr.:... Bearbeitungszeit: 90 Minuten

Musterloesung. 2. Klausur Grundlagen der Elektrotechnik I-B 17. Juni Name:... Vorname:... Matr.-Nr.:... Bearbeitungszeit: 90 Minuten 2. Klausur Grundlagen der Elektrotechnik I-B Name:... Vorname:... Matr.-Nr.:... Bearbeitungszeit: 90 Minuten Trennen Sie den Aufgabensatz nicht auf. Benutzen Sie für die Lösung der Aufgaben nur das mit

Mehr

Antrieben 2. Springer Vieweg. FEM bei elektrischen. Anwendungen: Gleichstrommaschinen, Asynchronmaschinen, Synchronmaschinen, Linearmotoren

Antrieben 2. Springer Vieweg. FEM bei elektrischen. Anwendungen: Gleichstrommaschinen, Asynchronmaschinen, Synchronmaschinen, Linearmotoren Bernd Aschendorf FEM bei elektrischen Antrieben 2 Anwendungen: Gleichstrommaschinen, Asynchronmaschinen, Synchronmaschinen, Linearmotoren Springer Vieweg Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis XV 15

Mehr

Basiswissen Physik Jahrgangsstufe (G9)

Basiswissen Physik Jahrgangsstufe (G9) Wärmelehre (nur nspr. Zweig) siehe 9. Jahrgangsstufe (mat-nat.) Elektrizitätslehre Basiswissen Physik - 10. Jahrgangsstufe (G9) Ladung: Grundeigenschaft der Elektrizität, positive und negative Ladungen.

Mehr

Labornetzgerät, Digitalmultimeter, Teslameter mit digitaler axialer Feldsonde (Hallsonde), verschiedene

Labornetzgerät, Digitalmultimeter, Teslameter mit digitaler axialer Feldsonde (Hallsonde), verschiedene Fakultät für Physik und Geowissenschaften Physikalisches Grundpraktikum E 7a Spulenfelder Aufgaben 1. Überprüfen Sie die Kalibrierung des Teslameters mit einer Kalibrierspule.. Nehmen Sie die Flussdichte

Mehr

WECHSELLASTFESTIGKEIT VON PERMANENTERREGTEN SYNCHRONMASCHINEN

WECHSELLASTFESTIGKEIT VON PERMANENTERREGTEN SYNCHRONMASCHINEN WECHSELLASTFESTIGKEIT VON PERMANENTERREGTEN SYNCHRONMASCHINEN Dipl. Ing. Ulrich Gutsche Technischer Leiter Antriebssysteme FAURNDAU GmbH (Fertigung) Antriebstechnik GmbH FAURNDAU (Vertrieb/Entwicklung)

Mehr

Elektrische Maschinen

Elektrische Maschinen 1/5 Elektrische Maschinen 1 unktionsprinzipien 1.1 Kraftwirkung efindet sich ein stromdurchflossener, gerader Leiter der Leiterlänge l in einem homogenen Magnetfeld, so bewirkt die Lorentz-Kraft auf die

Mehr

12. Elektrodynamik. 12. Elektrodynamik

12. Elektrodynamik. 12. Elektrodynamik 12. Elektrodynamik 12.1 Quellen von Magnetfeldern 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Maxwell sche Verschiebungsstrom 12.4 Magnetische Induktion 12.5 Lenz sche Regel 12.6 Magnetische Kraft 12. Elektrodynamik

Mehr

Aufgaben zur Asynchronmaschine

Aufgaben zur Asynchronmaschine Blatt 1 Aufgaben zur Asynchronmaschine 1. Aufgabe Grundlagen Gegeben ist eine Asynchronmaschine (ASM) mit Kurzschlußläufer. Daten: U 1 = 566 V Statornennspannung F 1 = 60 Hz Statornennfrequenz = 2 Polpaarzahl

Mehr

Ein Stromfluss ist immer mit einem Magnetfeld verbunden und umgekehrt: Abb Verknüpfung von elektrischem Strom und Magnetfeld

Ein Stromfluss ist immer mit einem Magnetfeld verbunden und umgekehrt: Abb Verknüpfung von elektrischem Strom und Magnetfeld 37 3 Transformatoren 3. Magnetfeldgleichungen 3.. Das Durchflutungsgesetz Ein Stromfluss ist immer mit einem Magnetfeld verbunden und umgekehrt: H I Abb. 3..- Verknüpfung von elektrischem Strom und Magnetfeld

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 26. 06. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 26. 06.

Mehr

Grundsätzliche Wirkungsweise: mehrsträngige, verteilte Wicklung

Grundsätzliche Wirkungsweise: mehrsträngige, verteilte Wicklung 2.1 Asynchronmotor, konstruktiver Aufbau Seite 1 Grundsätzliche Wirkungsweise: mehrsträngige, verteilte Wicklung im Stator Bestromung so, daß ein Drehfeld entsteht (Drehstrom, Einphasenwechselstrom mit

Mehr

maxon EC motor Bürstenlose DC Motoren: Eine Einführung

maxon EC motor Bürstenlose DC Motoren: Eine Einführung maxon EC motor Bürstenlose DC Motoren: Eine Einführung Varianten: maxon EC Motorfamilien Gemeinsamkeiten Funktionsprinzip Wicklungsbeschaltung, Eisenverluste Elektronische Kommutierungssysteme Blockkommutierung

Mehr

Diplomvorprüfung SS 2010 Fach: Grundlagen der Elektrotechnik Dauer: 90 Minuten

Diplomvorprüfung SS 2010 Fach: Grundlagen der Elektrotechnik Dauer: 90 Minuten Diplomvorprüfung Grundlagen der Elektrotechnik Seite 1 von 8 Hochschule München FK 03 Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, zwei Blatt DIN A4 eigene Aufzeichnungen Diplomvorprüfung SS 2010 Fach: Grundlagen

Mehr

Magnetfeld in Leitern

Magnetfeld in Leitern 08-1 Magnetfeld in Leitern Vorbereitung: Maxwell-Gleichungen, magnetischer Fluss, Induktion, Stromdichte, Drehmoment, Helmholtz- Spule. Potentiometer für Leiterschleifenstrom max 5 A Stufentrafo für Leiterschleife

Mehr

Leistungselektronik und Antriebstechnik Laborberichte. Christian Burri Tobias Plüss Pascal Schwarz

Leistungselektronik und Antriebstechnik Laborberichte. Christian Burri Tobias Plüss Pascal Schwarz Leistungselektronik und Antriebstechnik Laborberichte Christian Burri Tobias Plüss Pascal Schwarz 26. April 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Asynchronmaschine am Netz 3 1.1 Versuchsaufbau......................................

Mehr

maxon EC motor Bürstenlose DC Motoren: Eine Einführung

maxon EC motor Bürstenlose DC Motoren: Eine Einführung maxon EC motor Bürstenlose DC Motoren: Eine Einführung Varianten: maxon EC Motorfamilien Gemeinsamkeiten Funktionsprinzip Wicklungsbeschaltung, Eisenverluste Elektronische Kommutierungssysteme Blockkommutierung

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007 Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #23 am 06.06.2007 Vladimir Dyakonov (Klausur-)Frage des Tages Zeigen Sie mithilfe des Ampere

Mehr

Drehstrom-Asynchronmotor. Name Vorname Matr.-Nr. Teilnahmetestat. Name Vorname Matr.-Nr. Teilnahmetestat. Name Vorname Matr.-Nr.

Drehstrom-Asynchronmotor. Name Vorname Matr.-Nr. Teilnahmetestat. Name Vorname Matr.-Nr. Teilnahmetestat. Name Vorname Matr.-Nr. Beuth Hochschule für Technik Berlin Fachbereich VI - Informatik und edien Labor für Automatisierungstechnik, B54 SoSe 211 Elektrische Systeme Labor (ESÜ29) Studiengang Technische Informatik Drehstrom-Asynchronmotor

Mehr

Elektrische Antriebe und Anlagen

Elektrische Antriebe und Anlagen Elektrische Antriebe und Anlagen Kapitel 9: Der Schrittmotor 5.Jhrg KOHE KOHE 1 Schrittmotor Eigenschaften: speziell für Stellaufgaben konstruierte elektrische Maschine kleiner Leistung, die definierte

Mehr

17. Wechselströme. me, 18.Elektromagnetische Wellen. Wechselstromtransformation. = = (gilt bei Ohm schen Lasten

17. Wechselströme. me, 18.Elektromagnetische Wellen. Wechselstromtransformation. = = (gilt bei Ohm schen Lasten Wechselstromtransformation Idee: Anwendung der Induktion und der Feldführung in einem Eisenkern zur verlustarmen Transformation der Amplitude von Wechselspannungen Anwendung (n >>n 1 ): Hochspannungserzeugung

Mehr

PS II - Verständnistest

PS II - Verständnistest Grundlagen der Elektrotechnik PS II - Verständnistest 01.03.2011 Name, Vorname Matr. Nr. Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Punkte 4 2 2 5 3 4 4 erreicht Aufgabe 8 9 10 11 Summe Punkte 3 3 3 2 35 erreicht Hinweise:

Mehr

6 Die Synchronmaschine

6 Die Synchronmaschine Universität Stuttgart Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe Prof. Dr.-Ing. J. Roth-Stielow 6.1.2 Prinzip 6 Die Synchronmaschine 6.1 Einführung Rotor 6.1.1 Anwendung und Einsatz Herausragende

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 2

Ferienkurs Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Vorlesung 4 Magnetostatik Andreas Brenneis, Marcus Jung, Ann-Kathrin Straub 16.09.2010 1 Allgemeines In der Magnetostatik gibt es viele Analogien zur Elektrostatik. Ein

Mehr

Aufgaben zur Vorbereitung der Klausur zur Vorlesung Einführung in die Physik für Natur- und Umweltwissenschaftler v. Issendorff, WS2013/

Aufgaben zur Vorbereitung der Klausur zur Vorlesung Einführung in die Physik für Natur- und Umweltwissenschaftler v. Issendorff, WS2013/ Aufgaben zur Vorbereitung der Klausur zur Vorlesung inführung in die Physik für Natur- und Umweltwissenschaftler v. Issendorff, WS213/14 5.2.213 Aufgabe 1 Zwei Widerstände R 1 =1 Ω und R 2 =2 Ω sind in

Mehr

Elektrizität und Magnetismus - Einführung

Elektrizität und Magnetismus - Einführung Elektrizität und Magnetismus - Einführung Elektrostatik - elektrische Ladung - Coulomb Kraft - elektrisches Feld - elektrostatisches Potential - Bewegte Ladung -Strom - Magnetismus - Magnetfelder - Induktionsgesetz

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 09. 06. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 09. 06.

Mehr

Aufgaben zur Wechselspannung

Aufgaben zur Wechselspannung Aufgaben zur Wechselspannung Aufgabe 1) Ein 30 cm langer Stab rotiert um eine horizontale, senkrecht zum Stab verlaufende Achse, wobei er in 10 s 2,5 Umdrehungen ausführt. Von der Seite scheint paralleles

Mehr

Übungsblatt 07. PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti,

Übungsblatt 07. PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, Übungsblatt 07 PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 7.. 005 oder 14.. 005 1 Aufgaben 1. Wir berechnen Elektromotoren. Nehmen

Mehr

Wechselspannung, Wechselstrom, Generatoren

Wechselspannung, Wechselstrom, Generatoren Wechselspannung, Wechselstrom, Generatoren Ein Generator ist eine Maschine, die kinetische Energie in elektrische Energie umwandelt. Generatoren erzeugen durch Induktion Strom (z.b. Fahrraddynamo). Benötigt

Mehr

Elektromagnetisches Feld.... quellenfreies Vektorfeld der Feldstärke H

Elektromagnetisches Feld.... quellenfreies Vektorfeld der Feldstärke H ET 6 Elektromagnetisches Feld Magnetische Feldstärke (magnetische Erregung) In der Umgebung stromdurchflossener Leiter entsteht ein magnetisches Feld, H = H e s... quellenfreies Vektorfeld der Feldstärke

Mehr

Antworten zu Wiederholungsfragen Stand:

Antworten zu Wiederholungsfragen Stand: 1.1) Was bedeutet der Begriff ionisiert? 1.2) Jede gegebene Ladungsmenge Q setzt sich aus Elementarladungen zusammen. Wieviele Elementarladungen enthält die Einheitsladung 1C? 1.3) Was sagt der Ladungserhaltungssatz

Mehr

Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik 2 (GET2) Versuch 1

Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik 2 (GET2) Versuch 1 Werner-v.-Siemens-Labor für elektrische Antriebssysteme Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. H. Biechl Prof. Dr.-Ing. E.-P. Meyer Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik 2 (GET2) Versuch 1 Magnetisches Feld Lernziel:

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Rolf Fischer. Elektrische Maschinen ISBN: Weitere Informationen oder Bestellungen unter

Inhaltsverzeichnis. Rolf Fischer. Elektrische Maschinen ISBN: Weitere Informationen oder Bestellungen unter Inhaltsverzeichnis Rolf Fischer Elektrische Maschinen ISBN: 978-3-446-42554-5 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/978-3-446-42554-5 sowie im Buchhandel. Carl Hanser Verlag,

Mehr

4.7 Magnetfelder von Strömen Magnetfeld eines geraden Leiters

4.7 Magnetfelder von Strömen Magnetfeld eines geraden Leiters 4.7 Magnetfelder von Strömen Aus den vorherigen Kapiteln ist bekannt, dass auf stromdurchflossene Leiter im Magnetfeld eine Kraft wirkt. Die betrachteten magnetischen Felder waren bisher homogene Felder

Mehr

6. Synchronmaschine. EM1, Kovalev/Novender/Kern (Fachbereich IEM)

6. Synchronmaschine. EM1, Kovalev/Novender/Kern (Fachbereich IEM) 1 Prinzipielle Wirkungsweise Außenpolgenerator: Erregung außen; fest Spannungsinduktion innen; rotiert Energieübertragung mittels Schleifringe 2 Prinzipielle Wirkungsweise Außenpolmaschine: Erregung hier

Mehr

20. Vorlesung. III Elektrizität und Magnetismus. 21. Wechselstrom 22. Elektromagnetische Wellen IV. Optik 22. Elektromagnetische Wellen (Fortsetzung)

20. Vorlesung. III Elektrizität und Magnetismus. 21. Wechselstrom 22. Elektromagnetische Wellen IV. Optik 22. Elektromagnetische Wellen (Fortsetzung) 20. Vorlesung III Elektrizität und Magnetismus 21. Wechselstrom 22. Elektromagnetische Wellen IV. Optik 22. Elektromagnetische Wellen (Fortsetzung) Versuche: Aluring (Nachtrag zur Lenzschen Regel, s.20)

Mehr

Helmut Haase Heyno Garbe. Elektrotechnik. Theorie und Grundlagen. Mit 206 Abbildungen. Springer

Helmut Haase Heyno Garbe. Elektrotechnik. Theorie und Grundlagen. Mit 206 Abbildungen. Springer Helmut Haase Heyno Garbe Elektrotechnik Theorie und Grundlagen Mit 206 Abbildungen Springer Inhaltsverzeichnis Vorwort Symbole und Hinweise V VII 1 Grundbegriffe 3 1.1 Ladung als elektrisches Grundphänomen

Mehr

RS-TAMM TECHNIK DER ELEKTROMOTOR

RS-TAMM TECHNIK DER ELEKTROMOTOR KLASSE 8 DER A. Steinbach Stand 2015 KL. 8 Maßstab Datum Name 2.1. Klasse KL. 8 Stator (ohne Wicklung) Stator Rotor Kommutator 3 mm Luftspalt Rotor Kommutator Schleifkontakte Schleifkontakt 2.2. KL. 8

Mehr

Übungsblatt 06 Grundkurs IIIb für Physiker

Übungsblatt 06 Grundkurs IIIb für Physiker Übungsblatt 06 Grundkurs IIIb für Physiker Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 20. 1. 2003 oder 27. 1. 2003 1 Aufgaben für die Übungsstunden Quellenfreiheit 1, Hall-Effekt 2, Lorentztransformation

Mehr