Der für die RNA charakteristische Zucker ist die Ribose, und auch in der RNA sind vier Basen enthalten. Thymin ist aber durch Uracil ersetzt :

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der für die RNA charakteristische Zucker ist die Ribose, und auch in der RNA sind vier Basen enthalten. Thymin ist aber durch Uracil ersetzt :"

Transkript

1 Biomoleküle : ucleinsäuren Die gesamte Erbinformation ist in den Desoxyribonucleinsäuren (D) enthalten. Die Übersetzung dieser Information in die Synthese der roteine wird von den Ribonucleinsäuren(R) durchgeführt. eben den Kohlenhydraten und olypeptiden sind die ucleinsäuren der dritte aupttyp von biologischen olymeren. Ihre Monomereinheiten bezeichnet man als ucleotide. Die ydrolyse von ucleinsäuren: hosphat Zucker ucleinsäure Zucker Zucker + min-base min-base min-base In der D besteht der Zuckeranteil aus 2-Desoxyribose: 2 Und man findet nur vier verschiedene heterocyclische min-basen. Zwei sind substituierte yrimidine, und zwei sind substituierte urine: 2 2 ytosin denin 2 Thymin T uanin Der für die R charakteristische Zucker ist die Ribose, und auch in der R sind vier Basen enthalten. Thymin ist aber durch Uracil ersetzt : Uracil U

2 Struktur der D und R Formal lässt sich das ucleotid zusammenbauen, indem zunächst die ydroxygruppe an 1 des Zuckers durch eine der Stickstoffbasen ersetzt wird. Die enstandene Moleküleinheit ist ein ucleosid. ls zweites wird dann ein hosphatrest an 5 des Zuckers eingeführt. Da in der D und der R jeweils vier verschiedene Basen enthalten sind, gibt es auch jeweils vier ucleotide : 2 2 2'-Deoxyadenosin 5'-hosphat 2'-Deoxyguanosin 5'-hosphat 2 2'-Deoxycytidin 5'-hosphat 2'-Deoxythymidin 5'-hosphat 2 2 denosin 5'-hosphat uanosin 5'-hosphat 2 ytidin 5'-hosphat Uridin 5'-hosphat Eine olymerkette lässt sich dann leicht durch wiederholtes Knüpfen von hosphatester-brücken von 5 der Zucker-Einheit des einen ucleotids zu 3 des Zuckers eines anderen aufbauen. Das eine Ende der Kette hat eine freie ydroxylgruppe an 3' (3'-Ende) und das andere eine hosphateinheit an 5 (5'-Ende). Was ist ein hosphatester und welche rodukte entstehen bei der ydrolyse einen hosphatester? R R' - R R' -

3 ucleinsäuren, insbesondere D, können ausserordentlich lange Ketten bilden, deren molare Masse in den Milliarden liegen (R Moleküle sind wesentlich kleiner als D Moleküle). Im Jahre 1953 stellten Watson und rick ihre berühmte ypothese auf, dass D eine Doppelhelix- Struktur, die aus zwei Strängen mit komplementärer Basensequenz besteht, einnimmt. Die entscheidende Information, aufgrund derer diese ypothese entwickelt wurde, war die, dass in der D verschiedenster rganismen das Verhältnis denin zu Thymin sowie uanin zu ytosin stets eins zu eins war. Dies führte zu der nnahme, dass zwei D-Ketten durch Wasserstoffbrücken so zusammengehalten werden, dass denin und uanin in der Kette immer Thymin und ytosin in der anderen gegenüberstehen: denin und Thymin bilden nur miteinander, aber nicht mit oder, komplementäre Wasserstoffbrücken. Ähnlicherweise bilden und nur miteinander und nicht mit oder T komplementäre Wasserstoffbrücken : = T ufgrund anderer struktureller egebenheiten ist die nordnung, in der die Wasserstoffbrücken maximal ausgebildet sind und die sterische bstossung minimiert ist (d.h. die stabilste Konformation), die Doppelhelix.

4 155

5 156 Die zwei Stränge in einer D Doppelhelix sind nicht miteinander identisch sondern komplementär. us Röntgenstrukturen von D-Moleküle kann man entnehmen, dass der Durchmesser der Doppelhelix 20Å beträgt, und eine Umdrehung der elix in Intervallen von 34Å stattfindet. Die beiden Ketten werden durch Wasserstoffbrücken zwischen Basenpaaren verbunden. denin paart immer mit Thymin und uanin stets mit ytosin. In der Basensequenz liegt die genetische Information. uf der anderen Seite, kommen R Moleküle normalerweise nicht nur als einfache doppelsträngige Formen vor, sondern nehmen einzelsträngige und komplizierter gefaltete Formen an D und R : Träger der Erbanlagen Watson und rick postulierten, dass die spezifische Basensequenz einer bestimmten D alle Informationen, die für die Teilung einer Zelle erforderlich sind, enthält. usserdem entwickelten sie aufgrund der exakten Komplementarität der Doppelhelix-Struktur ein Modell, wie sich die D repliziert und den genetischen ode weitergibt: Replikation T T 21 Å 13 Å 20 Å B-D

6 hemische Eigenschaften von D und R Eine starke Säure wird benötigt, um D zu hydrolysieren, z.b.: Unter basischen Bedingungen (a Lösung) ist D stabil, R jedoch wird schnell abgebaut und liefert dabei 2'- und 3'-ucleosidphosphate : usserdem, die heterocyclischen Basen in D und R enthalten eteroatome und ruppen, die natürlich gute ucleophile sind. Sie reagieren deswegen rasch mit allen Molekülen, die ein elektrophiles Zentrum enthalten (Elektrophile). thyljodid und Dimethylsulfat sind zum Beispiel reaktive thylierungs-genzien (Vgl. Seiten 71-75):

16. Biomoleküle : Nucleinsäuren

16. Biomoleküle : Nucleinsäuren Inhalt Index 16. Biomoleküle : Nucleinsäuren Die gesamte Erbinformation ist in den Desoxyribonucleinsäuren (DNA) enthalten. Die Übersetzung dieser Information in die Synthese der Proteine wird von den

Mehr

17. Biomoleküle : Nucleinsäuren

17. Biomoleküle : Nucleinsäuren Friday, February 2, 2001 Allgemeine Chemie B II Page: 1 Inhalt Index 17. Biomoleküle : Nucleinsäuren Die gesamte Erbinformation ist in den Desoxyribonucleinsäuren (DNA) enthalten. Die Übersetzung dieser

Mehr

Der molekulare Bauplan des Lebens; biologische Nano- und Mikrobausteine von Lebewesen. RNA und DNA als sich selbst replizierende Informationsspeicher

Der molekulare Bauplan des Lebens; biologische Nano- und Mikrobausteine von Lebewesen. RNA und DNA als sich selbst replizierende Informationsspeicher Der molekulare Bauplan des Lebens; biologische Nano- und Mikrobausteine von Lebewesen RNA und DNA als sich selbst replizierende Informationsspeicher Quelle: Biochemie, J.M. Berg, J.L. Tymoczko, L. Stryer,

Mehr

Basen Nucleoside - Nucleotide Synthese und Abbau

Basen Nucleoside - Nucleotide Synthese und Abbau Basen ucleoside - ucleotide Synthese und Abbau Stickstoff-Basen Die heterocyclischen und aromatischen Stickstoffbasen sind planar Sie leiten sich ab von den -eterocyclen: Purin und Pyrimidin Die ucleinsäure-basen

Mehr

N u k l e i n s ä u r e n

N u k l e i n s ä u r e n u k l e i n s ä u r e n 1. Die ukleinsäuren (DA / RA) 2 1.1. Aufbau d. Desoxyribonukleinsäure 2 1.2. Aufbau der Ribonukleinsäure 2 2. Replikation der DA 2 3. Biosynthese von roteinen 2 3.1. Gene / genetischer

Mehr

Der Träger aller genetischen Informationen ist die D N A - Desoxyribonucleic acid (Desoxyribonucleinsäure, DNS)

Der Träger aller genetischen Informationen ist die D N A - Desoxyribonucleic acid (Desoxyribonucleinsäure, DNS) N U C L E I N S Ä U R E N Der Träger aller genetischen Informationen ist die D N A - Desoxyribonucleic acid (Desoxyribonucleinsäure, DNS) BAUSTEINE DER NUCLEINSÄUREN Die monomeren Bausteine der Nucleinsäuren

Mehr

1 Aufbau und Eigenschaften von Nukleinsäuren

1 Aufbau und Eigenschaften von Nukleinsäuren ufbau und Eigenschaften von ukleinsäuren. ukleotide als Bausteine von ukleinsäuren Im Mittelpunkt aller gentechnischen und molekularbiologischen Experimente stehen die ukleinsäuren, die räger der Erbinformation.

Mehr

DNA: Aufbau, Struktur und Replikation

DNA: Aufbau, Struktur und Replikation DNA: Aufbau, Struktur und Replikation Biochemie Die DNA als Träger der Erbinformation Im Genom sind sämtliche Informationen in Form von DNA gespeichert. Die Information des Genoms ist statisch, d. h. in

Mehr

8.7 Exkurs: Wasser, Alkohole, Nukleinsäuren und Proteine vier Beispiele für die Bedeutung der Wasserstoffbrücken

8.7 Exkurs: Wasser, Alkohole, Nukleinsäuren und Proteine vier Beispiele für die Bedeutung der Wasserstoffbrücken Exkurs: Wasser, lkohole, ukleinsäuren und roteine 8 8.7 Exkurs: Wasser, lkohole, ukleinsäuren und roteine vier Beispiele für die Bedeutung der Wasserstoffbrücken Wasserstoffbrücken haben eine grosse Bedeutung.

Mehr

9.) Wie heißen die kurzen RNA-Moleküle, mit deren Hilfe die Polymerase die Replikation der DNA starten kann? a) Starter b) Primer c) Beginner

9.) Wie heißen die kurzen RNA-Moleküle, mit deren Hilfe die Polymerase die Replikation der DNA starten kann? a) Starter b) Primer c) Beginner Lernkontrolle M o d u l 1 A w i e... A n k r e u z e n! 1.) Wie viele Chromosomen besitzt eine menschliche Körperzelle? a) 23 b) 46 c) 44 2.) In welchem Zellorganell befindet sich die DNA? a) Zellkern

Mehr

t-rna Ribosom (adapted from the handouts of Prof. Beck-Sickinger, Universität Leipzig)

t-rna Ribosom (adapted from the handouts of Prof. Beck-Sickinger, Universität Leipzig) ukleinsäuren speichern die Erbinformation. Das menschliche Genom ist in jeder Zelle aus 3900 Millionen Basenpaare (Mbp) aufgebaut und hat eine Gesamtlänge von 99 cm. t-ra Ribosom (adapted from the handouts

Mehr

Die Chemie der DNA. Desoxyribonukleinsäure. Laborchemie. Zellchemie. Armin Geyer Fachbereich Chemie Philipps-Universität. Jun08

Die Chemie der DNA. Desoxyribonukleinsäure. Laborchemie. Zellchemie. Armin Geyer Fachbereich Chemie Philipps-Universität. Jun08 Die Chemie der DA Desoxyribonukleinsäure Armin Geyer Fachbereich Chemie hilipps-universität Jun08 Laborchemie Zellchemie Sequentielle Änderung der chemischen Umgebung Selektivität durch getrennte Reaktionskolben

Mehr

Struktur und Funktion der DNA

Struktur und Funktion der DNA Struktur und Funktion der DNA Wiederholung Nucleotide Nucleotide Nucleotide sind die Untereinheiten der Nucleinsäuren. Sie bestehen aus einer N-haltigen Base, einer Pentose und Phosphat. Die Base hängt

Mehr

Proteine versus Nukleinsäuren

Proteine versus Nukleinsäuren Proteine versus Nukleinsäuren Stand: 29.12.2017 Jahrgangsstufen Fach/Fächer 12 (Ausbildungsrichtung Sozialwesen) Biologie Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen Benötigtes Material ca. 90

Mehr

Anabole Prozesse in der Zelle

Anabole Prozesse in der Zelle Anabole Prozesse in der Zelle DNA Vermehrung RNA Synthese Protein Synthese Protein Verteilung in der Zelle Ziel: Zellteilung (Wachstum) und Differenzierung (Aufgabenteilung im Organismus). 2016 Struktur

Mehr

5 Nucleinsäuren: Struktur und Organisation

5 Nucleinsäuren: Struktur und Organisation 95 5 ucleinsäuren: Struktur und rganisation Zusammenfassung ucleinsäuren sind hochmolekulare olynucleotide. Sie gelten als Schlüsselmoleküle des Lebens, denn sie enthalten die genetische Information. In

Mehr

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 9. Klasse. Biologie

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 9. Klasse. Biologie Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg 9. Klasse Biologie Es sind insgesamt 10 Karten für die 9. Klasse erarbeitet. davon : Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe,

Mehr

Kapitel 15: Nucleinsäuren

Kapitel 15: Nucleinsäuren Im letzten Kapitel dieses Lehrgangs geht es nochmals um Makromoleküle. sind verantwortlich für die Weitergabe der Erbinformationen. Die eine Gruppe unter ihnen, die Desoxyribonucleinsäuren in den Chromosomen,

Mehr

DNA mrna Protein. Initiation Elongation Termination. RNA Prozessierung. Unterschiede Pro /Eukaryoten

DNA mrna Protein. Initiation Elongation Termination. RNA Prozessierung. Unterschiede Pro /Eukaryoten 7. Transkription Konzepte: DNA mrna Protein Initiation Elongation Termination RNA Prozessierung Unterschiede Pro /Eukaryoten 1. Aus welchen vier Nukleotiden ist RNA aufgebaut? 2. RNA unterscheidet sich

Mehr

Übungsaufgaben zur Vorlesung Chemie für Biologen, WS 2004/05

Übungsaufgaben zur Vorlesung Chemie für Biologen, WS 2004/05 Übungsaufgaben zur Vorlesung hemie für Biologen, W 2004/05 12-14 Themenbereich "tereoisomerie" 1. Geben ie die Art der Isomerie (Konstitutions- oder Konfigurationsisomerie) für die folgenden Verbindungspaare

Mehr

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand!

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand! Genetik I Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand 1. Beschriften Sie die Abbildung zu den Bakterien. 2. Nennen Sie Vorteile, die Bakterien wie Escherichia coli so wertvoll für die genetische Forschung

Mehr

DNA mrna Protein. Initiation Elongation Termination. RNA Prozessierung. Unterschiede Pro /Eukaryoten

DNA mrna Protein. Initiation Elongation Termination. RNA Prozessierung. Unterschiede Pro /Eukaryoten 7. Transkription Konzepte: DNA mrna Protein Initiation Elongation Termination RNA Prozessierung Unterschiede Pro /Eukaryoten 1. Aus welchen vier Nukleotiden ist RNA aufgebaut? 2. RNA unterscheidet sich

Mehr

Autotrophe und heterotrophe Organismen

Autotrophe und heterotrophe Organismen Grundlagen der Umwelttechnik 5. Biomoleküle und Grundlagen des Stoffwechsels Vorlesung an der ochschule Augsburg Dr. Siegfried Kreibe 1 Autotrophe und heterotrophe rganismen Autotrophe rganismen: bauen

Mehr

(H 2. O) m. allgemein: x CO 2 + x H 2 O. Polyhydroxyaldehyde oder Polyhydroxyketone bzw. Verbindungen, die dazu hydrolysiert werden können.

(H 2. O) m. allgemein: x CO 2 + x H 2 O. Polyhydroxyaldehyde oder Polyhydroxyketone bzw. Verbindungen, die dazu hydrolysiert werden können. Kohlenhydrate C n ( ) m Folie334 Die Kohlenhydrate sind wichtige aturstoffe, die in der atur hauptsächlich durch die Photosynthese und anschließende Reaktionen aufgebaut werden. Sie dienen in Form z. B.

Mehr

Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 1. Klausur (50 Punkte)

Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 1. Klausur (50 Punkte) Datum: 06.12.2010 Name: Matrikel-Nr.: Vorname: Studiengang: Bioinformatik Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 1. Klausur (50 Punkte) Modulnr.: FMI-BI0027 iermit bestätige ich meine Prüfungstauglichkeit.

Mehr

Naturstoffe und Makromoleküle

Naturstoffe und Makromoleküle V aturstoffe und Makromoleküle 1 aturstoffe Bisher schon bekannt: Fette, Lipide Weitere auptklassen von aturstoffen: Proteine, Peptide, Aminosäuren Kohlenhydrate ucleinsäuren diverse weitere Klassen: Terpene,

Mehr

RNA folding. W1-High-throughput Genomics, FU Berlin OWL RNA Bioinformatics, MPI Molgen Berlin

RNA folding. W1-High-throughput Genomics, FU Berlin OWL RNA Bioinformatics, MPI Molgen Berlin RNA folding W-High-throughput Genomics, FU Berlin OWL RNA Bioinformatics, MPI Molgen Berlin 3..6 Lernziele Einführung von RNA-Molekülen Konzept der RNA-Sekundärstruktur Lernen wie eine RNA-Sekundärstruktur

Mehr

Molekulargenetik Biologie am Inhaltsverzeichnis Die Begriffe DNA, Nukleotid, Gen, Chromosom und Epigenom definieren...

Molekulargenetik Biologie am Inhaltsverzeichnis Die Begriffe DNA, Nukleotid, Gen, Chromosom und Epigenom definieren... Molekulargenetik Inhaltsverzeichnis Die Begriffe DNA, Nukleotid, Gen, Chromosom und Epigenom definieren... 2 Beschreiben, wie die DNA aufgebaut ist... 3 Den Ablauf der Replikation erklären und dabei die

Mehr

DNA- Modell BEGLEITHEFT. Struktur Replikation Transkription. konzipiert und umgesetzt von J.W.Garvin. The Queen s University of Belfast

DNA- Modell BEGLEITHEFT. Struktur Replikation Transkription. konzipiert und umgesetzt von J.W.Garvin. The Queen s University of Belfast Modell Struktur eplikation ranskription BELEIEF EXYIBSE ' YMI 3 5 6 4 1 3 1 6 5 3 4 7 9 8 EI ' IBSE S konzipiert und umgesetzt von J.W.arvin he Queen s University of Belfast J.W.arvin 1996 1 J.W.arvin

Mehr

In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit

In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit in der Nucleotidsequenz der DNA verschlüsselt (codiert)

Mehr

Modul Biologische Grundlagen Kapitel I.2 Grundbegriffe der Genetik

Modul Biologische Grundlagen Kapitel I.2 Grundbegriffe der Genetik Frage Was sind Fachbegriffe zum Thema Grundbegriffe der Genetik? Antwort - Gene - Genotyp - Phänotyp - Genom - Dexoxyribonucleinsäure - Träger genetischer Information - Nukleotide - Basen - Peptid - Start-Codon

Mehr

Die doppelsträngige Helix wird zunächst aufgetrennt. Enzym: Helicase (ATP-abhängig)

Die doppelsträngige Helix wird zunächst aufgetrennt. Enzym: Helicase (ATP-abhängig) Die doppelsträngige Helix wird zunächst aufgetrennt. Enzym: Helicase (ATP-abhängig) Die doppelsträngige Helix wird zunächst aufgetrennt. Enzym: Helicase (ATP-abhängig) Jetzt liegen diese Stränge einzeln

Mehr

Vorlesung Molekulare Humangenetik

Vorlesung Molekulare Humangenetik Vorlesung Molekulare Humangenetik WS 2013/2014 Dr. Shamsadin DNA-RNA-Protein Allgemeines Prüfungen o. Klausuren als indiv. Ergänzung 3LP benotet o. unbenotet Seminar Block 2LP Vorlesung Donnerstags 14-16

Mehr

2 Allgemeine Zellbiologie Biologisch wichtige Makromoleküle 19

2 Allgemeine Zellbiologie Biologisch wichtige Makromoleküle 19 Allgemeine Zellbiologie Biologisch wichtige Makromoleküle 19 Oft besteht ein funktionelles Protein aus mehreren Untereinheiten (Dimer, Trimer, Tetramer, Oktamer), d. h. mehrere Proteine lagern sich zu

Mehr

KATA LOGO Biologie - Genetik - Vom Chromosom zum Gen

KATA LOGO Biologie - Genetik - Vom Chromosom zum Gen KATA LOGO Biologie - Genetik - Vom Chromosom zum Gen Bild 1 Ausdehnung eines Chromosoms (C) 1. Besteht aus Chromatin. Das ist die DNS + Proteine 2. Chromosomen liegen im Zellkern 3. Menschliche Körperzellen

Mehr

Die molekulare BDV. Inhalt

Die molekulare BDV. Inhalt Die molekulare BDV Biochemie Inhalt BDV = Biologische Datenverabeitung Informationen in lebenden Systemen Die Entschlüsselung des genetischen Codes Der genetische Code ist degeneriert 1 Die Weitergabe

Mehr

Funktionelle Gruppen Amine

Funktionelle Gruppen Amine sind Stickstoff-Derivate, die als schwache organische Basen gelten. Funktionelle Gruppen Einfachstes Amin, Methanamin. Ammoniak besitzt drei -Atome, die formal durch organische este ersetzt werden können.

Mehr

N N. Chinolin. Pyridin. Imidazol

N N. Chinolin. Pyridin. Imidazol 6. eterocyclische Verbindungen 51 Als carbocyclisch bezeichnet man ingmoleküle, deren inge nur aus Kohlenstoffatomen aufgebaut sind. In den sogenannten eterocyclen ist mindestens ein Kohlenstoff des ings

Mehr

CHE 102.1: Grundlagen der Chemie - Organische Chemie

CHE 102.1: Grundlagen der Chemie - Organische Chemie CE 102.1: Grundlagen der Chemie - rganische Chemie Prof Dr. E. Landau und Prof. Dr. J. A. obinson 6. eterocyclische Verbindungen Als carbocyclisch bezeichnet man ingmoleküle, deren inge nur aus Kohlenstoffatomen

Mehr

Es ist die Zeit gekommen, zu verstehen, wie es zur Proteinbiosynthese kommt?! Wobei jeweils eine AS von 3 Basen codiert wird..

Es ist die Zeit gekommen, zu verstehen, wie es zur Proteinbiosynthese kommt?! Wobei jeweils eine AS von 3 Basen codiert wird.. Proteinbiosynthese Es ist die Zeit gekommen, zu verstehen, wie es zur Proteinbiosynthese kommt?! Alle Proteine, sind über die DNA codiert Wobei jeweils eine AS von 3 Basen codiert wird.. GENETISCHER CODE

Mehr

Was ist Organische Chemie?

Was ist Organische Chemie? Gene und Gifte Was ist rganische hemie? Industrie und Labor jeder Blick in den Spiegel hemie Vom Großen zum Kleinen....und wieder zurück! Wie bestimmt das Zusammenspiel der Moleküle die Eigenschaften des

Mehr

Was ist der Promotor? Antwort: Eine spezielle Nucleotidsequenz auf der DNA, an der die RNA-Polymerase bindet um die Transkription zu starten.

Was ist der Promotor? Antwort: Eine spezielle Nucleotidsequenz auf der DNA, an der die RNA-Polymerase bindet um die Transkription zu starten. Was ist der Promotor? Antwort: Eine spezielle Nucleotidsequenz auf der DNA, an der die RNA-Polymerase bindet um die Transkription zu starten. Wie bezeichnet man den Strang der DNA- Doppelhelix, der die

Mehr

Struktur und Replikation der DNA

Struktur und Replikation der DNA Struktur und Replikation der DA Die Speicherung der genetischen Information in Form von DA ist das vielleicht wichtigste Merkmal aller heutigen Lebensformen. Die DA-Replikation als Grundlage für die Weitergabe

Mehr

KV: DNA Michael Altmann

KV: DNA Michael Altmann Institut für Biochemie und Molekulare Medizin KV: DNA Michael Altmann Herbstsemester 2008/2009 Übersicht VL DNA 1.) Lernmittel 1-3 2.) Struktur der Doppelhelix 3.) Die 4 Bausteine der DNA 4.) Bildung eines

Mehr

DNA mrna Protein. Initiation Elongation Termination. RNA Prozessierung. Unterschiede Pro /Eukaryoten

DNA mrna Protein. Initiation Elongation Termination. RNA Prozessierung. Unterschiede Pro /Eukaryoten 7. Transkription Konzepte: DNA mrna Protein Initiation Elongation Termination RNA Prozessierung Unterschiede Pro /Eukaryoten 3. Aus welchen vier Nukleotiden ist RNA aufgebaut? 4. DNA RNA 5. Ein Wissenschaftler

Mehr

Wiederholungsklausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2004/05

Wiederholungsklausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2004/05 Wiederholungsklausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2004/05 am 09.05.2005 von 08.00-09.30 Uhr Mensa & 2 Lösungen in rot unkte in grün Aufgabe : Formulieren Sie drei unterschiedliche Reaktionswege, wie

Mehr

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Vorbemerkung für die Erlangung des Testats: Bearbeiten Sie die unten gestellten Aufgaben

Mehr

Alternatives to Terran Biochemistry in Water. Markus Endl Forschungsplattform Astrobiologie

Alternatives to Terran Biochemistry in Water. Markus Endl Forschungsplattform Astrobiologie Alternatives to Terran Biochemistry in Water Markus Endl Forschungsplattform Astrobiologie Baustein des Lebens - DNA CRASHKURS Page 2 Baustein des Lebens - DNA DNA Desoxyribonukleinsäure, Erbinformation

Mehr

b) Synthese - der Nucleoside nach Vorbrüggen (am Beispiel eines RNA-Bausteins)

b) Synthese - der Nucleoside nach Vorbrüggen (am Beispiel eines RNA-Bausteins) b) Synthese - der ucleoside nach Vorbrüggen (am Beispiel eines RA-Bausteins) Ac TMSTf Me 3 Si - Tf Ac Ac Ac Ac achbargruppeneffekt Ac - Tf TMS TMSCl TMS- freies Elektronenpaar am Stickstoffatom jetzt nucleophil

Mehr

Chemie für Biologen. Vorlesung im. WS 2004/05 V2, Mi 10-12, S04 T01 A02. Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen

Chemie für Biologen. Vorlesung im. WS 2004/05 V2, Mi 10-12, S04 T01 A02. Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen Chemie für Biologen Vorlesung im WS 004/05 V, Mi 0-, S04 T0 A0 Paul Rademacher Institut für rganische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil 3: 9.0.005) MILESS: Chemie für Biologen 36 D-Aldosen C

Mehr

GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE. 2 Polynucleotide (DNA und RNA) 2 Polynucleotide (DNA und RNA) - Dezember Prof. Dr.

GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE. 2 Polynucleotide (DNA und RNA) 2 Polynucleotide (DNA und RNA) - Dezember Prof. Dr. Page 1 of 5 GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE Prof. Dr. Anne Müller 2 Polynucleotide (DNA und RNA) 2.1 Entdeckungsgeschichte und Raumstruktur 2.2 Spezifität der Basenpaarung, Hybridisierung 2.3 DNA-Schmelztemperatur

Mehr

Auswahlverfahren Medizin Prüfungsgebiet Chemie. 6.Termin Organische Chemie Naturstoffe

Auswahlverfahren Medizin Prüfungsgebiet Chemie. 6.Termin Organische Chemie Naturstoffe Auswahlverfahren Medizin Prüfungsgebiet Chemie 6.Termin Organische Chemie Naturstoffe Kursleiter Mag. Wolfgang Mittergradnegger IFS Kurs 2009 Organische Chemie Naturstoffe Fette Kohlenhydrate Proteine

Mehr

Dieser Anteil ist oft experimentell zumindest näherungsweise zugänglich, zum Beispiel durch optische Messungen

Dieser Anteil ist oft experimentell zumindest näherungsweise zugänglich, zum Beispiel durch optische Messungen Dieser Anteil ist oft experimentell zumindest näherungsweise zugänglich, zum Beispiel durch optische Messungen Die Kooperativität zeigt sich in einem sigmoidalen Verlauf des Ordnungsparameters bei Änderung

Mehr

MOLEKULARGENETIK. Die Bestandteile liegen in folgenden Mengenverhältnissen vor:

MOLEKULARGENETIK. Die Bestandteile liegen in folgenden Mengenverhältnissen vor: MOLEKULARGENETIK BAU UND FUNKTOIN DER NUKLEINSÄUREN Bau von DNS und RNS Den räumlichen Bau der Desoxyribonukleinsäure (=DNS, DNA) entschlüsselten die beiden britischen Forscher James Watson und Francis

Mehr

Makromoleküle. 3.1 Chemische Bindungen und Wasser in lebenden Systemen Nicht informationstragende Makromoleküle... 49

Makromoleküle. 3.1 Chemische Bindungen und Wasser in lebenden Systemen Nicht informationstragende Makromoleküle... 49 Makromoleküle.1 hemische Bindungen und Wasser in lebenden Systemen.................................. 44 Starke und schwache chemische Bindungen.................. 44 Ein Überblick über Makromoleküle und

Mehr

4 Transkription, Translation und der genetische Code

4 Transkription, Translation und der genetische Code Literatur 9 Transkription, Translation und der genetische ode Die in der Überschrift genannten Begriffe sind unter Molekularbiologen so etwas wie llerweltswörter: man muss sie kennen und problemlos benutzen

Mehr

Nucleoside & Mononucleotide

Nucleoside & Mononucleotide Nucleoside & Mononucleotide Nucleoside und Nucleotide setzen sich aus einer Base und einer Pentose, respektive aus einer Base, einer Pentose und einem Phosphatrest zusammen: - - P - - C 2 5 4 3 1 2 ()

Mehr

Algorithmus Sortieren von Zahlen (aufsteigend)

Algorithmus Sortieren von Zahlen (aufsteigend) Hausaufgabe https://de.wikipedia.org/wiki/dualsystem http://de.wikipedia.org/ieee_754 (Darstellung von Gleitkommazahlen) http://de.wikipedia.org/wiki/wurzel_(mat hematik)#berechnung - lesen, verstehen

Mehr

Einführung in die Umweltwissenschaften

Einführung in die Umweltwissenschaften Einführung in die Umweltwissenschaften Genetik und Gentechnologie (pro und contra) 16.11. 2012 WS 2011/12 H.P. Aubauer, P. Bajons, V. Schlosser Basen:? Purinbasen: Adenin DNA - Grundbausteine Guanin Phosphate

Mehr

Ausbildung zum Bienenwirtschaftsmeister Mai 2012 Christian Boigenzahn

Ausbildung zum Bienenwirtschaftsmeister Mai 2012 Christian Boigenzahn Einführung in die Grundlagen der Genetik Ausbildung zum Bienenwirtschaftsmeister Mai 2012 Christian Boigenzahn Molekularbiologische Grundlagen Die Zelle ist die grundlegende, strukturelle und funktionelle

Mehr

15. Aminosäuren, Peptide und Proteine

15. Aminosäuren, Peptide und Proteine 15. Aminosäuren, Peptide und Proteine 1 Proteine (Polypeptide) erfüllen in biologischen ystemen die unterschiedlichsten Funktionen. o wirken sie z.b. bei vielen chemischen eaktionen in der atur als Katalysatoren

Mehr

Inhaltsverzeichnis. - i I GENETIK 5

Inhaltsverzeichnis.   - i I GENETIK 5 Inhaltsverzeichnis I GENETIK 5 BAU DER DNA 5 BAUSTEINE DER NUCLEINSÄURE 5 MITOSE: DIE ZELLTEILUNG 8 DIE REPLIKATION DER DNA 10 VOM GEN ZUM MERKMAL 12 PROTEINBIOSYNTHESE 12 TRANSKRIPTION 14 MRNA-PROZESSIERUNG

Mehr

Zucker und Polysaccharide (Voet Kapitel 10)

Zucker und Polysaccharide (Voet Kapitel 10) Zucker und Polysaccharide (Voet Kapitel 10) 1. Monosaccharide 2. Polysaccharide 3. Glycoproteine Kohlenhydrate oder Saccharide = essentielle Bestandteile der Organismen = Hydrate des Kohlenstoffs Grundbaustein

Mehr

Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie

Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Goethe-Universität Frankfurt Dingermann@em.uni-frankfurt.de Empfohlene Literatur Empfohlene

Mehr

Dipolmomente + - a ohne Feld b mit Feld. δ + δ- δ + δ - δ + δ - δ + δ - δ + δ - δ + Dipolmoment: µ = q * d

Dipolmomente + - a ohne Feld b mit Feld. δ + δ- δ + δ - δ + δ - δ + δ - δ + δ - δ + Dipolmoment: µ = q * d CI_folie29 Dipolmomente δ- + - a ohne Feld b mit Feld + + + + + + - - - - - - Effekt eines elektrostatischen Feldes auf die rientierung polarer Moleküle. Dipolmoment: µ = q * d d: Abstand zwischen den

Mehr

Datenspeicherung und Datenfluß in der Zelle - Grundlagen der Biochemie

Datenspeicherung und Datenfluß in der Zelle - Grundlagen der Biochemie Datenspeicherung und Datenfluß in der Zelle - Grundlagen der Biochemie Datenspeicherung und Datenfluß der Zelle Transkription DNA RNA Translation Protein Aufbau I. Grundlagen der organischen Chemie und

Mehr

Einleitung. Replikation

Einleitung. Replikation (C) 2014 - SchulLV 1 von 9 Einleitung Der Action-Film von gestern Abend war wieder ziemlich spannend. Mal wieder hat es der Superheld geschafft, alle Zeichen richtig zu deuten, diverse Geheimcodes zu knacken

Mehr

Ein preiswertes DNA-Modell

Ein preiswertes DNA-Modell Theorie und Praxis des Unterrichts Ein preiswertes DNA-Modell RALF LEMKE/GERHARD SCHLACK Nucleinsäuren als Träger der genetischen Information gehören seit 1953/1/ nicht nur zum elementaren Unterricht in

Mehr

1. Aufbau und Struktur der Erbsubstanz

1. Aufbau und Struktur der Erbsubstanz 1. Aufbau und Struktur der Erbsubstanz 1.1 Der Fluss der genetischen Erbinformation In jeder Zelle fungiert DA als der Träger der genetischen Erbinformation. Das DA Molekül besteht aus einem Zuckerphosphat-Rückgrat,

Mehr

4 Transkription, Translation und der genetische Code

4 Transkription, Translation und der genetische Code us Knippers, R.: Molekulare Genetik (ISB 9783134770094) 2006 Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 49 4 Transkription, Translation und der genetische ode Die in der Überschrift genannten Begriffe sind unter

Mehr

Skript zum Workshop Molekular Genetik für die Jahrgangsstufe 12

Skript zum Workshop Molekular Genetik für die Jahrgangsstufe 12 Skript zum Workshop Molekular Genetik für die Jahrgangsstufe 12 Erstellt von: Michael Müller Erstellungsdatum: 23.01.2004 e-mail: michael.mueller@rwth-aachen.de Molekular Genetik Seite 2 von 16 Molekular

Mehr

Glossar Bio- Gentechnologie

Glossar Bio- Gentechnologie Glossar Bio- Gentechnologie Aminosäuren Organische Verbindungen, die als charakteristisches Merkmal sowohl eine Aminogruppe als auch eine Carboxylgruppe besitzen. Die 20 sogenannten "natürlichen" Aminosäuren

Mehr

15. Kohlenhydrate, Nucleotide. Große Klasse von Naturstoffen Name aufgrund der allgemeinen Formel C n (H 2 O) n. Herkunft aus Photosynthese:

15. Kohlenhydrate, Nucleotide. Große Klasse von Naturstoffen Name aufgrund der allgemeinen Formel C n (H 2 O) n. Herkunft aus Photosynthese: 211 15. Kohlenhydrate, ucleotide Große Klasse von aturstoffen ame aufgrund der allgemeinen Formel n ( 2 ) n erkunft aus hotosynthese: 6 2 + 6 2 Assimilation hν 6 12 6 + 6 2 Atmung Glucose ad16-01.cw2 a)

Mehr

11 Nukleinsäuren Die DNA: Der Speicher der Erbinformation

11 Nukleinsäuren Die DNA: Der Speicher der Erbinformation 11 Nukleinsäuren Übersicht: 11.1 Die DNA: Speicher der Erbinformation 11.2 Der Aufbau und die Komponenten der DNA 11.3 Doppelstrang und Doppelhelix 11.4 Der genetische Code 11.5 Die Biosynthese der DNA

Mehr

Biochemisches Grundpraktikum

Biochemisches Grundpraktikum Biochemisches Grundpraktikum Dr. Ellen Hornung; Email: ehornun@gwdg.de; Tel: 39-5748 Einteilung der Praktikumsplätze: Eintragen in Listen am - Dienstag, 10.11.2009, von 12:00 13:00 - Freitag, 13.11.2009,

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Der Bauplan des Lebens - unsere Erbanlagen (Klasse 9/10) Materialien im PDF-Format Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

Schulversuch (Gruppe 10/Assistentenversuch): Isolierung von DNA aus Zwiebeln

Schulversuch (Gruppe 10/Assistentenversuch): Isolierung von DNA aus Zwiebeln Philipps-Universität Marburg 11.12.2008 rganisch-chemisches Praktikum für das Lehramt (LA) Torsten Lasse Leitung: Dr. P. Reiß WS 2008/09 Assistent: Tobias Gerhardt Schulversuch (Gruppe 10/Assistentenversuch):

Mehr

Aufbau, Struktur, Funktion von DNA, RNA und Proteinen

Aufbau, Struktur, Funktion von DNA, RNA und Proteinen Aufbau, Struktur, Funktion von DNA, RNA und Proteinen Mitarbeiterseminar der Medizinischen Fakultät Ruhr-Universität Bochum Andreas Friebe Abteilung für Pharmakologie und Toxikologie Aufbau, Struktur,

Mehr

Evolution, Genetik und Erfahrung

Evolution, Genetik und Erfahrung Chromosomen, Fortpflanzung und Genkopplung Entscheidende Entdeckung: Gene sind auf Chromosomen lokalisiert! 1 CHROMOSOM fadenförmige Strukturen im Kern der Zellen (wikipedia) Chromosomen in Körperzellen

Mehr

4. Stereochemie. Das wichtigste Kriterium für Chiralität ist, dass sich Objekt und Spiegelbild nicht zur Deckung bringen lassen.

4. Stereochemie. Das wichtigste Kriterium für Chiralität ist, dass sich Objekt und Spiegelbild nicht zur Deckung bringen lassen. 4. Stereochemie Auch die cis-trans-isomerie zählt zur Stereoisomerie: 4.1 Chirale Moleküle Chirale Moleküle besitzen ein asymmetrisches C- Atom = Chiralitätszentrum. Das wichtigste Kriterium für Chiralität

Mehr

Das zentrale Dogma der Molekularbiologie:

Das zentrale Dogma der Molekularbiologie: Das zentrale Dogma der Molekularbiologie: DNA Transkription RNA Translation Protein 1 Begriffserklärungen GENOM: Ist die allgemeine Bezeichnung für die Gesamtheit aller Gene eines Organismus GEN: Ist ein

Mehr

Chemie Zusammenfassung JII.1 #1

Chemie Zusammenfassung JII.1 #1 hemie Zusammenfassung JII.1 #1 Aminosäuren Aminosäuren haben viele verschiedene Eigenschaften und einen festen Aufbau. Da dies alles kompliziert ist einzeln zur erklären, versuche ich es einfach am Beispiel

Mehr

Autotrophe und heterotrophe Organismen

Autotrophe und heterotrophe Organismen Grundlagen der Umwelttechnik 5. Biomoleküle und Grundlagen des Stoffwechsels Vorlesung an der ochschule Augsburg Dr. Siegfried Kreibe Stand 2013 1 Autotrophe und heterotrophe Organismen Autotrophe Organismen:

Mehr

1. Struktur biologisch relevanter Moleküle

1. Struktur biologisch relevanter Moleküle 1. Struktur biologisch relevanter Moleküle ukleinsäuren (RS, DS): - Speicherung genetischer Information Proteine: - Regulative Funktionen (Enzyme) - Bausteine von Biomembranen Lipide und Lipoide: - Bausteine

Mehr

Antwort: 2.Uracil. Antwort: 2. durch Wasserstoffverbindungen. Adenin, Cystein und Guanin kommen alle in der RNA und DNA vor.

Antwort: 2.Uracil. Antwort: 2. durch Wasserstoffverbindungen. Adenin, Cystein und Guanin kommen alle in der RNA und DNA vor. Antwort: 2.Uracil Adenin, Cystein und Guanin kommen alle in der RNA und DNA vor. Thymin kommt nur in der DNA vor; Uracil nimmt seinen Platz in den RNA- Molekülen ein. Antwort: 2. durch Wasserstoffverbindungen

Mehr

Genetik Was ist ein Gen - Der Code des Lebens

Genetik Was ist ein Gen - Der Code des Lebens Genetik Was ist ein Gen - Der Code des Lebens A) Teilungsvorgänge 1. Körperzellen Unser Körper besteht aus ca 3 Billionen Zellen, die alle die gleiche Erbsubstanz haben. Nur wirken die Erbanlagen nicht

Mehr

Evolution, Genetik und Erfahrung

Evolution, Genetik und Erfahrung Take Home Message: Crossing over mischt die genetischen Karten, bevor die Chromosomen zufällig an die nächste Generation verteilt werden! Eine andere Ursache für Genetische Variabilität sind Mutationen!

Mehr

Taschenlehrbuch Biologie: Genetik

Taschenlehrbuch Biologie: Genetik Taschenlehrbuch Biologie Taschenlehrbuch Biologie: Genetik. Auflage 200. Taschenbuch. 568 S. Paperback ISBN 978 3 3 4487 2 Format (B x L): 2,7 x 9 cm Weitere Fachgebiete > Chemie, Biowissenschaften, Agrarwissenschaften

Mehr

Biologie für Mediziner WS 2007/08

Biologie für Mediziner WS 2007/08 Biologie für Mediziner WS 2007/08 Teil Allgemeine Genetik, Prof. Dr. Uwe Homberg 1. Endozytose 2. Lysosomen 3. Zellkern, Chromosomen 4. Struktur und Funktion der DNA, Replikation 5. Zellzyklus und Zellteilung

Mehr

Kohlenhydrate Aminosäuren Peptide

Kohlenhydrate Aminosäuren Peptide Kohlenhydrate Aminosäuren Peptide Kohlenhydrate Kohlenhydrate = Saccharide Sie stellen zusammen mit Fetten und Proteinen den quantitativ größten verwertbaren (z.b. Stärke) und nicht-verwertbaren (Ballaststoffe)

Mehr

Nukleotide und Nukleinsäuren. Prof. Dr. Albert Duschl

Nukleotide und Nukleinsäuren. Prof. Dr. Albert Duschl Nukleotide und Nukleinsäuren Prof. Dr. Albert Duschl Genetischer Code Der genetische Code entsteht durch die Abfolge von Basen in der DNA. Dadurch wird die Abfolge von Aminosäuren in einem Protein codiert.

Mehr

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts Basiswissen Chemie Vorkurs des MINTroduce-Projekts Christoph Wölper christoph.woelper@uni-due.de Sprechzeiten (Raum: S07 S00 C24 oder S07 S00 D27) Was bisher geschah Redoxreaktionen Oxidation/Reduktion

Mehr

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts Basiswissen Chemie Vorkurs des MINTroduce-Projekts Christoph Wölper christoph.woelper@uni-due.de Sprechzeiten (Raum: S07 S00 C24 oder S07 S00 D27) Was bisher geschah Redox-Reaktion Oxidation Reduktion

Mehr

Chemie der Nukleinsäuren

Chemie der Nukleinsäuren Chemie der Nukleinsäuren Hinweis: Im Atelier finden Sie die CD "The Nature of Genes". Mittels Tutorials und Aufgaben werden die wichtigsten Themen der Molekularbiologie leicht verständlich vermittelt.

Mehr

DNA Kraftspektroskopie. Kevin Krug

DNA Kraftspektroskopie. Kevin Krug DNA Kraftspektroskopie Kevin Krug 15.2.2008 Übersicht Vorstellung einiger DNA Konformationen FJC: allgemeines einfaches Modell zur Beschreibung der Elastizität eines Polymers DNA Übergang bei höheren externen

Mehr

Struktur und Eigenschaften der DNA in Pro und Eukaryonten

Struktur und Eigenschaften der DNA in Pro und Eukaryonten Struktur und Eigenschaften der DNA in Pro und Eukaryonten Bausteine von Nukleinsäuren: Nukleotide bestehen aus 3 Komponenten: C5-Zucker (RNA: D-Ribose, DNA: 2-Deoxy-D-ribose) Purin- und Pyrimidin-Basen

Mehr

Medizin, Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Medizin, Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie. essentials Essentials liefern aktuelles Wissen in konzentrierter Form. Die Essenz dessen, worauf es als State-of-the-Art in der gegenwärtigen Fachdiskussion oder in der Praxis ankommt. Essentials informieren

Mehr

Biologie für Mediziner

Biologie für Mediziner Biologie für Mediziner - Zellbiologie 1 - Prof. Dr. Reiner Peters Institut für Medizinische Physik und Biophysik/ CeNTech Robert-Koch-Strasse 31 Tel. 0251-835 6933, petersr@uni-muenster.de Dr. Martin Kahms

Mehr