Dr. Lea Höfel. Diplom-Psychologin. Bewerbungstraining. Institut für Persönlichkeitsentwicklung und tiergestützte Therapie
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- Dominic Eberhardt
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Transkript
1 Diplom-Psychologin Bewerbungstraining
2 Soft Skills Fähigkeiten Einfühlungsvermögen Kommunikations- und Überzeugungskraft Konfliktfähigkeit Zielorientierung Team- und Integrationsfähigkeit Verhandlungsgeschick Selbstreflektionsfähigkeit Selbstbewusstein Neugierde,...
3 Soft Skills Wichtig! Kommunikationstalent!! Wie soll ich sonst von meinen Fähigkeiten überzeugen?
4 Kommunikation allgemein Bewerbungstraining Grundmerkmale Kommunikation o Man kann nicht nicht kommunizieren o Kommunikation ist immer auch nicht-sprachlich o In Gesprächssituationen meinen wir meist, unser Verhalten sei eine Reaktion auf das Verhalten des anderen
5 Kommunikation allgemein Bewerbungstraining Gesprächsphasen Allgemeiner Überblick o Einleitungsphase Small Talk o Klärungsphase Probleme anreißen Fragen stellen Rahmen abstecken Zeitrahmen Thema Informationen sammeln Wie sollte Ihrer Meinung nach ein Gespräch aufgebaut sein? Was gehört in den Small Talk, was nicht?
6 Kommunikation allgemein Bewerbungstraining Gesprächsphasen Allgemeiner Überblick o Argumentationsphase Meinungen austauschen Ich-Botschaften Fragen o Verbindlichkeiten schaffen Zusammenfassen Aussagen Anweisungen Eventuell schriftlich festhalten Wie vermitteln Sie Ihre Informationen verständlich? Tipp: Wann finden Sie einen Artikel oder ein Buch gut?
7 Kommunikation allgemein Bewerbungstraining Was kommt an? Wichtigkeit 7 % Inhalt des Gesagten 55 % Körpersprache 38 % Stimme Sprechtechnik
8 Neurolinguistisches Programmieren Neuro Wahrnehmung über die Sinne o Visuell o Auditiv o Kinästhetisch o Olfaktorisch o Gustatorisch Sehen Hören Fühlen Riechen Schmecken Wahrnehmung wird selektiert, ausgewählt o Je nach Erfahrungen o Ansonsten droht Reizüberflutung
9 Neurolinguistisches Programmieren Linguistisch Umsetzung der Sinneseindrücke über die Sprache o Emotionen o Gefühle o Wahrgenommenes o Denkmuster Drückt sich verbal und nonverbal aus Durch welche Äußerungen oder körperliche Signale verarbeiten und erkennen wir die oben genannten Punkte?
10 Neurolinguistisches Programmieren Programmieren Sinne und Sprache arbeiten zusammen o Programme der Zusammenarbeit Denkmodelle o Sollen mithilfe von NLP erkannt und erweitert werden Lösungssuche Verstehen Beurteilen,
11 Neurolinguistisches Programmieren Mini NLP Ziel wissen und im Auge behalten Aufmerksamkeit erweitern Änderung des Verhaltens, bis das Ziel erreicht ist Ziel Sinnesschärfe Flexibilität
12 Neurolinguistisches Programmieren Repräsentationssystem Bevorzugte Sinnesmodalität, die Welt zu verstehen o Macht sich in der Art bemerkbar, in der wir reden, denken Erkennen wir die Sprache, in der der andere spricht, können wir auf ihn eingehen Erinnerungen: Führungssystem Würze der Sinnesmodalität: Submodalität o Scharf o Grell
13 Neurolinguistisches Programmieren Repräsentationssystem Systeme Sprache Beispiel Visuell Nutzt Farben, klar, trüb, hell, dunkel, scheinbar, leuchtend, zeigen, durchblicken,... Das sehe ich genauso. Das kann ich mir nicht vorstellen. Auditiv Kinästhetisch Laut, leise, schrill, verständlich, stimmig, hören, betonen, Ton, Klang, Melodie,.. Fest, leicht, stark, greifbar, begreifen, anstrengen, Gefühl, Bewegung,.. Das hört sich gut an. Das klingt wie Musik in meinen Ohren. Das fühlt sich gut an. Wir müssen das in den Griff bekommen. Gustatorisch Olfaktorisch Scharf, würzig, köstlich, Geschmack, Appetit Riechen, schnuppern, wittern, Gestank Ihr Vorschlag schmeckt mir gar nicht. Er wittert seine Chance. Hinweis: Deuten auf Repräsentationssysteme
14 Bewerbungstraining Neurolinguistisches Programmieren Repräsentationssystem Visuell o Spricht schnell und hell o Erhöhte Muskelspannung (verkrampft) Auditiv o Klare, kraftvolle Stimme o Atmet im Brustraum Kinästhetisch o Langsame Sprache o Atmet im Bauchraum Verweildauer im Kurzzeitgedächtnis
15 Neurolinguistisches Programmieren Rapport (in Einklang) Spiegeln und Angleichen o Auf allen Kanälen Gemeinsamkeiten erzeugen Körperhaltung (Arme, Hände, ) Mimik Bewegungen Atemgeschwindigkeit Sprechweise (Stimme, Repräsentationssystem) Interessen o Möchten Sie das Gespräch unterbrechen, können Sie auch Unstimmigkeiten erzeugen
16 Neurolinguistisches Programmieren Rapport Mitgehen und Führen o Eine Weile dem anderen anpassen, bis er sich wohl fühlt o Dann können Sie ihn in die gewünschte Richtung mitnehmen, z.b. aus der Nervosität zur Ruhe Voraussetzungen: Vertrauen Respekt Sensibilität
17 Neurolinguistisches Programmieren Rapport Kalibrieren o Immer wieder neu auf den Partner einstellen Der einzige Mensch, der sich vernünftig verhält, ist mein Schneider. Er nimmt jedes Mal Maß, wenn er mich sieht, während alle anderen immer wieder die alten Maßstäbe anlegen. Mark Twain
18 Körpersprache Was kommt an? Einfluss auf die Vermittlung einer Botschaft: o Es zählt nicht nur der Sachinhalt Stimme Gang Stand Gesichtsausdruck / Mimik Gestik Händedruck Kleidung, Körpersignale lernt der Mensch vor der Sprache!
19 Körpersprache Was kommt an? Bewerbungstraining Bedeutung der Stimme (para-verbal) Stimme und Tonfall oder Der Ton macht die Musik Leise Mangelnde innere Überzeugung Sagen Sie Ihrem Gegenüber mit unterschiedlichen Betonungen Hallo. Wie fühlen Sie sich? Was empfindet er? Laut Zittrig Monoton Gehetzt, abgehackt Zu hoch Zu tief Ruhig und klar Lebhaft Tempowechsel Lautstärkewechsel Abwechslung in Betonung und Melodie Innere Anspannung Unsicher Lustlos Ängstlichkeit oder Übereifer Überspannung Bequemlichkeit Souveränität Erzeugt Bilder und Emotionen
20 Körpersprache Gang Schrittlänge und Dynamik deuten auf innere Verfassung hin Große, energische Schritte Entschlossenheit und Vitalität Hier komme ich! Langsame, kleine Schritte Zögerlich und unsicher Eins nach dem anderen und nicht zu schnell! Wippender Gang Leicht und energisch Kann auch wenig Bodenhaftung anzeigen Kurze, schnelle Schritte Trippelnder, schneller Gang Schleppend, zur Seite geneigt Hektisch und ruhelos Anbiedernd und übereifrig Bedenken und Kraftlosigkeit Laufen Sie umher und verändern Sie dabei Ihre Schritte. Fühlen Sie sich anders?
21 Körpersprache Kleidung Kleider machen Leute o Welche Wirkung möchten Sie erzielen? o Welche Kleiderordnung gibt es? o Zweckorientiert und doch gemütlich o Bewegungsfreiheit, da ansonsten die Körperhaltung leidet Welche Prominenten kennen Sie, die eher durch ihre Kleidung als durch Leistung ins Gespräch kamen?
22 Körpersprache Mimik Besonders wichtig: Augen- und Mundpartie o Vorgetäuschte Mimik wird schnell erkannt
23 Körpersprache Gestik Versuchen Sie, jemanden alleine mit Ihren Händen willkommen zu heißen. Je größer Raum/Anzahl der Beteiligten, desto stärker Nach vorne gestreckte Arme Nach außen geöffnete Handflächen Ich habe nichts zu verbergen. Ich heiße dich willkommen. Verschränkte Hände Schöpfende Hände Hände mit Innenflächen nach vorne Hand an Mund Hände aufeinander liegend Nasenjucken Kratzen am Hals Kratzen am Kopf Ans Kinn fassen Zeigefinger Je höher, desto größer ist Skepsis. Unterstützend Nachdruck verleihend Schutz nach außen Ablehnung oder Unwissen / Unschuld (dann Schultern hochgezogen) Verunsicherung Zurückhaltung Souveränität, Ruhe Zweifel an Gehörtem oder selbst Lügend Schwindeln Verlegenheit, Befürchtungen Überlegen Bedrohlich
24 Körpersprache Distanzen Wohlfühldistanzen wahren In welchen Bereich lassen Sie Familie? Mitarbeiter? Fremde? Nähern Sie sich zu sehr, fühlt sich das Gegenüber unwohl, achtet nicht aufs Inhaltliche Sind Sie zu weit weg, verlieren Sie den Kontakt
25 Was ist zu beachten? Bewerbungstraining Tipps Klar machen, was die eigenen Stärken sind, diese benennen können! Zu große Flexibilität wirkt, als könne man nichts wirklich gut Es wird gerne nach Stärken und Schwächen gefragt Berufliche Stärken Nicht berufliche, harmlose Schwächen (würde gerne meine Waschmaschine selbst reparieren können) Persönlichkeitsfaktoren und Soft Skills wichtig!!
26 Was ist zu beachten? Bewerbungstraining Ablauf Begrüßung und Einleitung Bewerbungsmotive und Leistungsmotivation Beruflicher Werdegang Persönlicher / familiärer Hintergrund Gesundheitszustand Berufliche Kompetenz und Eignung Infos für den Bewerber Arbeitskonditionen Bewerber stellt Fragen Abschluss und Verabschiedung
27 Testbeispiele Konzentration v v v v w v w w w v v w v w w Wenn die Buchstaben verschwimmen, kurz wegschauen Erst die Buchstaben untersuchen, dann auf die Striche achten
28 Testbeispiele Persönlichkeit Bilder ergänzen (häufig als Englischtest verpackt) o Situation auf einem Bild, man soll sagen, welche Rolle eine Person hat Achtung: Die Person ist man selbst Selbstbewusst Teamfähig Konfliktfähig
29 Testbeispiele Rollenspiel Lockere Gesprächsatmosphäre am Anfang (Small Talk) Sachliche Kritik Aufmerksam zuhören Bei Reklamationen 2x erzählen lassen, Notizen machen Flexibel sein, aber dabei das Ziel im Auge behalten
30 Testbeispiele Präsentation vorbereiten Blickkontakt halten Anfang, Hauptteil, Schluss Mit Humor würzen Zuhörer einbeziehen Zeitvorgaben einhalten
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