Unternehmensporträt und Vielfalt der Arbeitszeitgestaltung
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- Erika Seidel
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1 Unternehmensporträt und Vielfalt der Arbeitszeitgestaltung Fachtagung Langzeitkonten und Lebenslaufpolitik in Zeiten der Krise, Berlin, 3. Juni 2009 Birgit Becker, Fachreferentin Arbeitszeitgestaltung
2 Seite 2 Inhaltsverzeichnis Fraport auf einen Blick Beschäftigtenzahlen und Beschäftigtenstruktur Rahmenbedingungen für die Arbeitszeitgestaltung Vielfalt der Arbeitszeitgestaltung Arbeitszeit-Kontenführung in Zeiten der Krise
3 Seite 3 Fraport auf einen Blick
4 Seite 4 Fraport auf einen Blick Seit Juni 2001 an der Börse Unsere Aktionärsstruktur: Frankfurt 20,16% Unbekannt Hessen 17,51% 31,57% 10,35% Arnhold and S. Bleichroeder Holdings 3,02 % 3,58% 3,87% 9,94% Julius Bär Stand: 31. März 2009 Taube Hodson Artisan Partners Lufthansa Unternehmensporträt, April 2009
5 Seite 5 Fraport auf einen Blick Unsere Umsatzentwicklung Umsatz EBITDA Jahresüberschuss in Mio. Unternehmensporträt, April 2009
6 Seite 6 Fraport auf einen Blick Unsere Geschäftsfelder 33,2% 30,6% 20,6% 15,6% Aviation Ground Handling Retail & External Properties Activities 698,4 Mio Euro 642,7 Mio Euro 433,5 Mio Euro 327,0 Mio Euro Unternehmensporträt, April 2009 Umsätze im Gesamtkonzern nach Segmenten 2008
7 Seite 7 Fraport auf einen Blick Alles aus einer Hand: Flughafenmanagement und Flughafenbetrieb Flugbetrieb Terminalbetrieb Flugzeugservices Sicherheitsdienstleistungen Frachtabfertigung Gepäckservice Passagierdienste Innovationsmanagement/ Technologieentwicklung Immobilien- und Flächenvermarktung Airport Retailing Parkraumvermietung Grundstücke und Erschließung, Immobilienentwicklung Aviation Non-Aviation Ground-Handling
8 Seite 8 Frankfurt Airport Top of the Hubs Frankfurt Airport unsere Home Base Auf 19 km 2 Fläche 83 Flugbewegungen pro Stunde 2 Start- und Landebahnen + 1 Startbahn 2 Fluggast-Terminals und 1 AIRail Terminal (ICE-Bahnhof) 145 Gates 246 Positionen AirCargo Gleisanschluss An einem Tag*: Passagiere Gepäckstücke Tonnen Fracht 400 Züge an den Flughafen- Bahnhöfen (Fahrplan 2009) Unternehmensporträt, April 2009 *durchschnittliche Angaben aus 2008
9 Seite 9 Beschäftigte im Fraport-Konzern und in der Fraport AG
10 Seite 10 Beschäftigte im Fraport-Konzern (März 2009) Weltweit davon Europa Deutschland Frankfurt Fraport AG
11 Seite 11 Personalstruktur der Fraport AG Anteil Frauen (2.281) 19,0% Anteil Beschäftigte im Schicht- und Wechselschichtdienst (8.589) 81,0% 31,0% Anteil ausländische Beschäftigte (2.007) 16,0% 69,0% 84,0%
12 Seite 12 Rahmenbedingungen für die Arbeitszeitgestaltung
13 Seite 13 Rahmenbedingungen für die Arbeitszeitgestaltung Rahmenbedingungen am Flughafen 24-Stunden-Betrieb an 365 Tagen im Jahr hoher Zeitdruck, 45 Minuten Umsteigezeit Qualität/Kunde/Wettbewerb körperliche Belastungen, insbesondere bei den Abfertigungstätigkeiten Unregelmäßigkeiten, Verspätungen, Witterungseinflüsse, Bedrohungen des Luftverkehrs geringer Spielraum für Automatisierungen räumliche Restriktionen
14 Seite 14 Rahmenbedingungen für die Arbeitszeitgestaltung Rahmenbedingungen für die Arbeitszeitgestaltung - 24-Stunden-Schichtbetrieb über 7 Tage - diskontinuierlicher Personalbedarf (täglich, wöchentlich, saisonal) - Kostendruck - Wirtschaftlichkeit - unplanbare Ereignisse - Dienstleistungen just in time - alternde Belegschaft: Alters-Ø 42,1 Jahre, Tendenz steigend
15 Seite 15 Vielfalt der Arbeitszeitgestaltung
16 Seite 16 Vielfalt der Arbeitszeitgestaltung Arbeitszeitmodelle - gleitende Arbeitszeit - Teilzeit - Altersteilzeit - Flexible Schichtpläne (teilweise mit Gleitzeitspannen) - Alternierende Telearbeit - Jahresarbeitszeitkonto - Lebensarbeitszeitkonto - Zeitwertpapier - Wunschdienstplanung - Einzeldienstpläne
17 Seite 17 Vielfalt der Arbeitszeitgestaltung Chancen/Möglichkeiten für die Beschäftigten Bausteine für die Zeitsouveränität der Beschäftigten - großzügiger Gleitzeitrahmen - Zeitkonten ohne unterjährige Grenzen - Tauschbörsen für Schichtbeschäftigte - Jokertage für Schichtbeschäftigte - Wunschdienstplanung - Alternierende Telearbeit - Einzeldienstpläne mit besonderen Zeiten - Entnahme aus Lebensarbeitszeitkonto, zum Beispiel für Weiterbildung, längere Reisen, Hausbau
18 Seite 18 Vielfalt der Arbeitszeitgestaltung Win-Win-Situation Vorteile für die Beschäftigten - Anpassung der Arbeitszeit an den persönlichen Leistungsrhythmus - Vereinbarkeit von Arbeitszeit und Freizeit / Familie und Beruf - Leistungsdenken statt Arbeitszeitdenken - Stärkung der Eigenverantwortung, Eigensteuerung - Steigerung der Motivation - höheres Wohlbefinden - Reduzierung der Fehlzeiten
19 Seite 19 Vielfalt der Arbeitszeitgestaltung Arbeitszeit-Kontenführung in Zeiten der Krise Betriebsvereinbarung Sofort- und Vorsorgemaßnahmen bei Krisenereignissen mit Betriebsstörung - Option: Schnelle Anpassung des tatsächlichen Personaleinsatzes an den gesunkenen Bedarf, um betriebsbedingte Kündigungen auszuschließen und Einkommensverluste der Beschäftigten möglichst zu vermeiden und ggf. zu vermindern - Personelle Anpassungen in Relation zur Intensität der Betriebsstörung: Definition von Maßnahmen der Kategorie A und der Kategorie B
20 Seite 20 Vielfalt der Arbeitszeitgestaltung Arbeitszeit-Kontenführung in Zeiten der Krise Betriebsvereinbarung Sofort- und Vorsorgemaßnahmen bei Krisenereignissen mit Betriebsstörung Maßnahmen der Kategorie A : - Abbau von Überstunden - Abbau von Zeitguthaben (ohne Lazko) und Urlaub - Reduzierung des Abrufes von Fremdpersonal - Reduzierung des Abrufes von Studenten - Einstellungssperre/Nutzung der Fluktuation - Ausschöpfung des internen Stellenmarktes - Anordnung der flexiblen Arbeitszeitgestaltung I Reduzierung der Anzahl der Schichten bzw. Arbeitstage
21 Seite 21 Vielfalt der Arbeitszeitgestaltung Arbeitszeit-Kontenführung in Zeiten der Krise Betriebsvereinbarung Sofort- und Vorsorgemaßnahmen bei Krisenereignissen mit Betriebsstörung Maßnahmen der Kategorie B : - Anordnung der flexiblen Arbeitszeitgestaltung II Reduzierung der Anzahl der Schichten und Verkürzung der täglichen Arbeitszeit = kürzere Schichten - Abbau von Lebensarbeitszeitkonto-Guthaben - Anordnung von Kurzarbeit
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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