Aktuelles aus dem Dienstgebiet des Fachzentrums Rinderhaltung Roth

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1 Aktuelles aus dem Dienstgebiet des Fachzentrums Rinderhaltung Roth Ausgabe Dezember 2016 Inhalt 1. Betriebsvorstellung Betriebszweigauswertung Milch 2014/ Bayerische Kompakt-TMR Optimale Jungviehaufzucht für wirtschaftliche Milchviehhaltung in Alfershausen Veranstaltungshinweise Personal Betriebsvorstellung Neubau eines Liegeboxenstalles für Jungvieh Betrieb Zeiner, Obersteinbach, Landkreis Roth Nach dem Betrieb Wagner aus dem letzten Infobrief vom August dieses Jahres stellen wir im Dezember den Jungviehstall der Familie Zeiner aus Obersteinbach vor. Bereits Mitte der 80 - er Jahre wurde der Anbindestall zu einem Laufstall umgebaut und erweitert. 30 Jahre später hat man dann auch den Melkstand durch ein automatisches Melksystem (AMS) ersetzt. Gegenwärtig werden rund 55 Kühe am AMS gemolken. Die weibliche Nachzucht für die gesamte Herde war jedoch arbeitswirtschaftlich mehr als ungünstig auf der ganzen Hofstelle verteilt. So entschloss man sich 2013, im Rahmen der

2 Einzelbetriebliche Förderung (EIF), zum Neubau eines 3-reihigen Jungviehlaufstalles mit 63 Liegebuchten für die gesamte weibliche Nachzucht von drei bis 20 Monaten. Von dieser modernen, zeitgemäßen Haltungsform verspricht man sich, das Tierwohl und die Tiergesundheit zu fördern und die Arbeitsabläufe für eine Fütterung und das Umtreiben der Tiere zu rationalisieren. Die Übersicht über die gesamte Nachzucht und speziell die Brunstbeobachtung ist seither stark verbessert und die Tiere sind auf das Boxenlaufstallsystem im Milchviehstall vorbereitet. Die optimale Wirtschaftlichkeit der Jungviehaufzucht ist bei einem Erstabkalbealter von ca. 27 Monaten gegeben. Der Weg dahin führt, neben der Fütterung, über einen stressfreien Aufzuchtplatz. Durch die Baulösung eines offenen separaten, von der Milchviehhaltung räumlich getrennten Laufstalles, schafft man ein helles und gut belüftetes Umfeld mit einem großzügigen Platzangebot für die Tiere. Der Keim- und Schadgasgehalt ist hier deutlich geringer, das Krankheitsrisiko ist deutlich minimiert. Die Nachzucht ist in 5 Altersgruppen unterteilt und die Funktionsmaße sind dem jeweiligen Alter angepasst. Die Breite des Fress- und des Laufganges entsprechen denen eines Milchviehstalles, ebenso die Tiefe der Wand- und Doppelliegebuchten. Bei der Planung der Aufstallung konnten, bis auf die erste Gruppe, Sackgassen vermieden werden. Die Kosten belaufen sich auf rund pro Platz (netto, ohne anteiligen Gülle- und Fahrsilolagerraum). Der Unterbau wurde dabei weitestgehend in Eigenleistung erstellt. Die Förderrichtlinien zur Einzelbetrieblichen Förderung sahen bisher bestimmte Anforderungen an eine besonders tiergerechte Haltung vor. So musste bei Aufzuchtrindern die tageslichtdurchlässige Fläche mindestens 5% der Stallgrundfläche ausmachen. Bei diesem modernen Stall liegt dieser Wert weit darüber. Die isolierten Paneelen auf dem Dach verhindern im Sommer eine übermäßige Aufheizung im

3 Inneren des Stalles. Für eine exzellente Querlüftung sorgen der Curtain am Fressgitter und die Plexischieber in der Traufwand. Der offene Lichtfirst bringt zusätzliche Helligkeit und Frischluft. Die Richtlinien einer besonders tiergerechten Haltung verlangen für jedes Tier einen Liegeplatz. Das Zusammenwirken des großzügigen Platzangebots von 6 m² pro GV (gefordert 5,5 m²) und dem niedrigen Fressplatzverhältnis von 1,2:1 bewirkt einen möglichst stressfreien Stall für die Rinder. Ein Laufhof, wie bei Milchkühen, ist für Jungvieh nicht gefordert. Der Neubau verzichtet auf einen eingehausten Futtertisch. Das Vordach ist mit 6,0 m verhältnismäßig breit, schützt aber das vorgelegte Futter des nach Westen orientierten, offenen Futtertisches vor Niederschlag und praller Sonneneinstrahlung. Neubauten für Jungvieh werden fast ausschließlich als Außenklimaställe errichtet. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass die Tränken frostgeschützt oder, wie hier, beheizbar sind. Fangfressgitter sind nicht zwingend nötig, haben aber beim Arbeiten in den Jungviehgruppen ihre Vorteile. Die Fressplatzbreite ist in jeder Altersgruppe unterschiedlich und reicht von 55 cm in der Altersgruppe von ½ bis 1 Jahr bis zu 70 cm in der Gruppe der Kalbinnen ab 20 Monaten. Sollen im Jungviehstall Milchkühe, z.b. Trockensteher; untergebracht werden, sind dafür 75 cm Fressplatzbreite einzuhalten. Das sogenannte Fressplatzverhältnis muss mindestens 1,2:1 sein, also für 12 Tiere werden 10 Fressplätze benötigt. Bei ein- und zweireihigen Ställen ist sogar ein Fressplatzverhältnis von 1:1 möglich.

4 Defizite beim Wachstum, Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer gilt es zu verhindern. Dies gelingt bei einer dem Alter angepassten Fütterung und einem tiergerechten Stall. Die Liegeboxen werden in den meisten Jungviehställen als Hochboxen ausgeführt. Die Richtlinien setzen dabei sogenannte Komfortmatten voraus. Hier sind jedoch auch Kälber, also Jungvieh mit einem Alter von unter ½ Jahr, untergebracht. Bei Kälber, die statt in eingestreuten Ställen (wie es wohl den Regelfall darstellt) in Liegeboxenställen untergebracht sind, gilt es, die Liegebuchten wie eingestreute Tiefbuchten zu handhaben. Die Arbeit mit gesunden, passend konditionierten Rindern in guten Ställen macht glücklich und erfolgreich! Zitat Katrin Berkemeier, top agrar/elite 2. Betriebszweigauswertung Milch 2014/2015 Bereits im Infobrief vom August dieses Jahres haben wir erste Ergebnisse dargestellt. In dieser Ausgabe wollen wir noch einige ergänzende und detailliertere Ergebnisse vorstellen. Die folgende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Leistungen und Kosten der 67 Betriebe der Betriebszweigauswertung (BZA) im Dienstgebiet des Fachzentrums in Cent und Euro pro Kuh und Jahr auf. Zum Vergleich wird der Durchschnitt der 141 bayerischen BZA - Betriebe gegenübergestellt. Anzahl Betriebe: 67 Region: Dienstgebiet FZ Roth Tierbestand: 80 Kühe Gesamt Zeitraum: 2014/15 Milchleistung: kg ECM/Kuh ha LF: 109 Bayern (141) ct/kg ECM /Kuh ct/kg ECM Summe Leistungen 50, ,96 Summe Direktkosten 29, ,6 Direktkostenfreie Leistung 21, ,36 Produktionskosten (Summe Kosten) 55, ,55 Kalk. Betriebszweigergebnis -5, ,6 Gewinnbeitrag GuV 8, ,24 In dieser Zusammenstellung wird sichtbar, dass die Produktionskosten die Einnahmen um 5,5 ct/kg Milch übersteigen und trotzdem ist der erzielte Gewinn mit 8,29 ct/kg positiv. Die Hauptursachen hierfür sind, dass bei den Produktionskosten die Verzinsung des eingesetzten Kapitals mit 4 % und der Lohnansatz mit 17,50 pro Stunde nicht erreicht worden sind.

5 BZA - Vorjahresvergleich 2013/ /15 Bayern 14/15 Anzahl Betriebe Summe Leistungen ct/kg ECM 55,78 50,11 49,96 Kraftfutter, Milch, MAT (Zukauf, eigen) ct/kg ECM 11,18 9,57 9,32 Grobfutter (Zukauf, eigen) ct/kg ECM 13,87 12,28 12,20 Summe Direktkosten ct/kg ECM 31,88 29,10 28,60 Direktkostenfreie Leistung ct/kg ECM 23,91 21,01 21,36 Lohnansatz (Familien-Akh) ct/kg ECM 12,28 11,96 11,16 Abschreibung Maschinen ct/kg ECM 2,68 2,58 2,41 Summe Arbeitserledigungskosten ct/kg ECM 20,29 19,34 18,05 Summe Gebäudekosten ct/kg ECM 3,07 3,16 3,19 Produktionskosten (Summe Kosten) ct/kg ECM 57,94 55,61 53,55 Kalk. Betriebszweigergebnis ct/kg ECM -2,16-5,50-3,60 Gewinnbeitrag GuV ct/kg ECM 11,51 8,29 9,24 Gewinn /Kuh Produktionstechnik Kuhbestand Anzahl Milchleistung ECM erzeugt kg ECM Kälberverluste gesamt % Netto-Milchpreis ct/kg ECM 39,76 33,88 34,31 Nutzungsdauer (>2 Mo) d. Abgangskühe Monate Kraftfutterkosten /dt KF FM 33,7 29,7 28,9 Kraftfuttereinsatz g KF FM EIII/Kg ECM Produktivität Akh/Kuh Gegenüber dem Vorjahr ist die Summe der Leistungen um 5,67 ct/kg Milch gefallen, wobei die Ursache überwiegend beim niedrigeren Auszahlungspreis (33,88 gegenüber 39,76 ct/kg Milch im Vorjahr) begründet ist. Leider konnten die Kosten nicht im gleichen Ausmaß gesenkt werden, so dass insgesamt ein negatives kalkulatorisches Ergebnis entstanden ist. Vor allem die Futterkosten (Grund- und Kraftfutter) sind nicht im erforderlichen Ausmaß zurückgegangen. Erfreulich ist trotzdem, dass der Aufwand an Kraftfutter pro kg Milch wieder unter 300 g pro kg Milch gefallen ist.

6 schichtung nach kalkulatorischem Betriebszweigergebnis (BZE) oberes Ø Gesamt unteres oberes Ø Gesamt unteres Differenz oberes-unteres V. Anzahl Betriebe Anzahl Kühe Milchleistung ECM (erzeugt) erzeugte Milch kg ECM ct/kg ECM ct/kg ECM ct/kg ECM /Kuh /Kuh /Kuh ct/kg ECM /Kuh Summe Leistungen 49,83 50,11 51, , davon Milchverkauf 36,38 36,04 35, , Tierverkauf 7,62 8,27 8, ,68 25 Organischer Dünger (Güllewert) 3,59 3,87 4, ,57-8 Summe Direktkosten 25,47 29,10 33, , davon Tierzukauf, Tierversetzungen 0,30 0,7 2, , davon Besamung; Sperma 0,55 0,69 0, ,30-18 davon Tierarzt; Medikamente 1,18 1,35 1, ,40-19 davon Strom 1,13 1,18 1, ,05 7 davon (Ab-)Wasser; Heizung 0,45 0,51 0, ,07-1 davon KF, Milch, MAT (Zukauf, eigen) 9,05 9,57 10, ,09 7 davon Grobfutter (Zukauf, eigen) 10,26 12,28 13, , Summe Futterkosten 19,49 22,05 24, , Direktkostenfreie Leistung 24,36 21,01 17, , Summe Arbeitserledigungskosten 14,85 19,34 23, , davon Personalaufwand (fremd) 0,71 0,45 0, ,48 45 davon Lohnansatz (Familien-Akh) 9,18 11,96 14, , davon Maschinenkosten gesamt 4,76 6,68 8, , Summe Kosten Lieferrechte 2,00 2,63 4, , Summe Gebäudekosten 2,48 3,16 3, ,18-67 Summe allgemeine Kosten 1,15 1,39 1, ,38-18 Produktionskosten (Summe Kosten) 45,96 55,61 66, , davon Faktorkosten 11,75 15,01 18, , Kalk. BZE 3,87-5,50-15, , Gewinnbeitrag GuV 14,40 8,29 1, , Gewinnbeitragsrate im Betriebszweig % 28,8 16,6 3,5 25,3 Faktorkostendeckung % 136,0 70,1 15,8 120,2 Erreichter Stundenlohn je Familien-Akh /Akh 23,8 12,3 2,8 21,0 In dieser Zusammenstellung kommt sehr deutlich zum Ausdruck, dass sich das obere durch wesentlich niedrigere Produktionskosten unterscheidet. Wird das kg Milch in dieser Gruppe für 45,96 ct erzeugt, muss das untere dafür 66,34 ct ausgeben. Dieser Kostenunterschied ist auch Grund dafür, dass das kalkulatorische Betriebszweigergebnis von 3,87 ct/kg Milch im oberen auf -15,16 ct/kg Milch abfällt. Damit erreichen die erfolgreicheren Betriebe eine Stundenentlohnung von 23,80, während die nicht ganz so erfolgreichen Betriebe mit 2,80 pro Stunde zufrieden sein müssen

7 Kosten der Färsenaufzucht Bei der Färsenaufzucht ist man immer wieder erstaunt, wie hoch doch die Kosten für die weibliche Nachzucht sein können. Die Differenz zwischen dem oberen und unteren ist mit knapp 1000 pro erzeugte Färse erheblich. Verantwortlich hierfür sind vor allem die Futter- und Arbeitskosten. Der kostendeckende Färsenpreis gibt an, dass erst ab diesem Preis die eigene Nachzucht günstiger ist wie der Zukauf beim Zuchtviehmarkt. Der kostendeckende Färsenpreis pro Tag gibt Auskunft darüber, welchen Preis man bei Auslagerung der Jungrinderaufzucht pro Tag zahlen könnte. In der vorliegenden Auswertung wären also im Durchschnitt bis zu 2,35 pro Tier und Tag möglich. geschichtet nach Produktionskosten Färse oberes Mittelwert unteres Anzahl Betriebe Produktionskosten Färse /PE Färse Bayerische Kompakt-TMR /Tag 2,14 2,65 3,28 Erzeugte Färsen PE Färse Kostendeckender Färsenpreis /PE Färse /Tag 1,84 2,35 2,98 EKA Monate 27,6 28,2 28,6 Kraftfuttereinsatz dt FM EIII/PE Färse 6,5 7,1 8,9 Arbeitsproduktivität Akh/PE Färse Kraftfutter, Milch, MAT /PE Färse Grobfutter /PE Färse Summe Direktkosten /PE Färse Lohnansatz /PE Färse Kalk. BZE /PE Färse Gewinnbeitrag GuV /PE Färse In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Totale Mischration (TMR) als effizientes Fütterungskonzept bei Milchkühen durchgesetzt und bewährt. Während in Großbetrieben einphasige Totalmischrationen (TMR) oder Mischrationen für Leistungsgruppen verwendet werden, sind in kleineren und mittleren Betrieben in Bayern bei entsprechender Mechanisierung sogenannte Teil-Mischrations-Systeme im Einsatz, mit denen individuelle Leistungsspitzen oder unterschiede innerhalb der Herde über Kraftfutterstationen ausgeglichen werden sollen.

8 Man konnte aber bei der täglichen Fütterung feststellen, dass die Kühe zum Fressen kamen, weil frisches und besseres Futter aufgelegt wurde. Und Kühe sind schlau, denn sie wissen genau, dass mit der bisherigen Futtervorlage eine Möglichkeit gegeben ist, die Ration auseinanderzunehmen, d.h. selbst aus gut gemischter TMR die Kraftfutteranteile herauszuschütteln. Nachdem diese Möglichkeit aber nur kurze Zeit nach der Futtervorlage besteht, versuchen alle Kühe von diesem Kuchen etwas abzubekommen. Hochrangige Kühe schieben das Futter von einer Seite zur anderen und selektieren das Futter vor und neben sich her. Rang niedrigere Kühe und insbesondere Jungkühe werden ständig von den starken Kühen beim Fressen am Futtertrog be- bzw. verdrängt. Seit einiger Zeit stellen Landwirte immer mehr fest, dass durch Zusatz von Wasser im Mischwagen irgendwie die Kühe ruhiger und gelassener reagieren und während oder nach der Futtervorlage kaum eine Kuh die bequeme Liegebucht verlässt, um die neue Ration aufzunehmen. Auch im Milchviehbetrieb der Fragner/Hußmann GbR in Feuchtwangen wird seit mehr als einem halben Jahr Wasser in den Futtermischwagen gegeben. Da der Betrieb überwiegend mehliges Kraftfutter (nicht pelletiert) füttert, ist ein Einweichen über Nacht nicht erforderlich. Zuerst werden für die etwa 115 Kühe 1000 kg Kraft-/Mineralfutter in den Mischwagen gegeben und anschließend die gleiche Menge Wasser hinzugefügt. Während der Wasserzugabe wird bereits gemischt, damit keine Klumpen entstehen. Anschließend werden die restlichen Komponenten wie Biertreber, Mais- und Grassilage zugemischt. Heu oder Stroh kommen zur Zeit nicht in die Mischung. Die gesamte Mischung erreicht nach Zugabe aller Komponenten einen Trockenmassegehalt von unter 40 %. Erst ab diesem niedrigen Trockenmassegehalt haben die Milchkühe keine Möglichkeit mehr, das Kraftfutter aus der Mischung herauszuschütteln. Bei der Schüttelprobe wurde festgestellt, dass im Ober- und Mittelsieb die Anteile steigen und im Untersieb der Anteil stark zurückgeht. Ist dies der Fall, hat die Kuh keine Chance, Kraftfutter zu selektieren, weil dies ja am Grobfutter angeklebt bleibt.

9 Trotz strohloser TMR fressen die Kühe mehr, geben mehr Milch und im Kuhstall herrscht wesentlich mehr Ruhe als vorher, so die klare Aussage von Verena Hußmann. Es gibt keine Rangkämpfe mehr beim Füttern und Fressen, weil die Mischung auch im Laufe des Tages immer die gleiche Zusammensetzung behält. Ein Entmischen durch ranghöhere Kühe ist nicht mehr möglich. Im Gegenteil, die Kühe fressen sich von oben nach unten langsam durch und werden auch nicht von anderen Kühen bedrängt oder vom Fressen abgehalten. Selbst Jungkühe und frischlaktierende Kühe haben so die Möglichkeit, ungestört ihre Ration aufzunehmen. Fazit: Mit Hilfe der Kompakt-TMR kann ein Selektieren von Kraftfutter aus der TMR verhindert werden und die kontinuierliche und gleichmäßige Futterzusammensetzung verhindert lang andauernde ph-wert Verschiebungen in den Bereich unter 6,15. Steigt damit die Futteraufnahme, wird bei gleicher Kraftfuttergabe die Futtereffizienz (kg erzeugte Milch pro kg Trockenmasse) nachhaltig verbessert. Folgende Grundsätze sind hierbei zu beachten: Trockenmasse der TMR kleiner als 40 %; damit Kraftfutter sich nicht mehr vom Grobfutter lösen kann, muss die Wasser- und Kraftfuttermenge pro Kuh in der Futtermischung gleich sein Gras-/Kleegrascobs, Trockenschnitzel und/oder pelletiertes Kraftfutter müssen über Nacht eingeweicht werden Mischreihenfolge ist abhängig vom Mischsystem Rohfaseraufnahme aus Grobfutter mindestens g pro kg 100 kg Lebendgewicht (bei 700 kg LG = 2800 g pro Tag), daher kein Stroh nötig Strukturindex Rohfaser/aNDF größer 50 Alle anderen Fütterungsparameter sollten gemäß DLG-Empfehlungen erfüllt sein. Bei Fragen zu dieser neuen Form der Fütterung stehen Ihnen die Fütterungsberater des LKV, wie gewohnt, zur Verfügung. 4. Optimale Jungviehaufzucht für wirtschaftliche Milchviehhaltung in Alfershausen Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth veranstaltete einen Informationstag zur Jungviehaufzucht in den Milchviehbetrieben. Was hinsichtlich der Stallgebäude zu beachten ist, zeigte Bauberater Jörg Rupp den interessierten Landwirten auf. Dabei wurden mögliche Neubaulösungen, aber auch beispielhafte Umbaumaßnahmen vorgestellt. Wichtig ist, dass dem Jungvieh, seinem jeweiligen Alter entsprechend ein großzügiger, stressfreier, heller und gut belüfteter Aufzuchtplatz angeboten wird. Als zweiter Referent trat Matthias Peter vom Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.v. (LKV) auf. Herr Peter ist als Fütterungsberater bei

10 Milchviehbetrieben tätig. In seinem Vortrag beleuchtete er die Fütterung der weiblichen Nachzuchttiere. Die Grundlage für eine gesunde und leistungsfähige Milchkuh wird bereits beim Kalb gelegt. Wichtig ist das richtige Verhältnis zwischen Eiweiß und Energie im Futter. Auch sollen die Kälber frühzeitig an die wiederkäuergerechte Fütterung gewöhnt werden. Im letzten Vortrag ging der Leiter des Fachzentrums Rinderhaltung, Johann Mederer, auf die Kosten der Jungviehaufzucht ein. Dies ist ein ganz wesentlicher wirtschaftlicher Faktor in der Milchviehhaltung. Mederer konfrontierte die Landwirte mit der Aussage Jeder Aufzuchttag kostet 2 Euro. Angesichts des momentan niedrigen Milchpreises und der vielerorts teuren Pachtflächen warf er die Frage auf, ob es wirklich sinnvoll ist, alle weiblichen Tiere im Betrieb zu behalten. Seine Empfehlung ist, nur so viele Tiere aufzuziehen, wie tatsächlich zur Bestandsergänzung notwendig sind. Am Nachmittag wurden in Kolbenhof und Reinwarzhofen noch zwei Milchviehbetriebe besucht. Die Betriebsleiter stellten ihren Berufskollegen ihre Umbau- bzw. Neubaulösung für das Jungvieh vor. Dabei wurde auch intensiv die Möglichkeit zur Nachfrage und Diskussion genutzt. Die Teilnehmer des Jungviehtages konnten so mit vielen Informationen und Anregungen wieder nach Hause fahren. 5. Veranstaltungshinweise AMS-Seminar Termin: Donnerstag, 09. Februar 2017, 09:30 16:00 Uhr Ort: Gasthof Zur Post Großweißmannsdorf, Ansbacher Str. 32, Roßtal Eine vorherige Anmeldung unter 09171/ (H. Dorner) oder 09171/842-0 ist notwendig oder gerne auch per Mail: johannes.dorner@aelf-rh.bayern.de Mit unserem AMS-Seminar sind wir in diesem Jahr im Landkreis Fürth. Angesprochen werden hier in erster Linie Landwirte, die bereits mit einem Melkroboter arbeiten. Aber auch Milchviehhalter, die überlegen, in ein solches System zu investieren, sind eingeladen. Inhaltlich wird das Management unter verschiedenen Gesichtspunkten angesprochen. Welche der vielen Daten und Listen, die mir der Roboter liefert, sind tatsächlich wichtig? Das ist z.b. eine Frage, der wir an diesem Tag nachgehen wollen. Ein Landwirt wird von seinen praktischen Erfahrungen mit dem automatischen Melken berichten. Am Nachmittag werden wir die Möglichkeit haben, diesen Betrieb zu besichtigen. Triesdorfer Milchkuhhaltertag Termin: Dienstag, 14. Februar 2017, 09:30 15:30 Uhr Ort: Triesdorf, Reithalle Es werden aktuelle Informationen aus der Triesdorfer Rinderhaltung, Konsequenzen der Ergebnisse der Grundfutterqualität an die Fütterung und der sinnvolle Einsatz von Spezialfuttermittel in der Milchviehfütterung vorgestellt. Am Nachmittag werden Themen zur Minderung von Hitzestress im Kuhstall angeboten und der Frage nachgegangen: In der Krise handlungsfähig bleiben?. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Vortragsveranstaltung ist kostenlos.

11 Milchviehhaltertag Emetzheim Termin: Dienstag, den 17. Januar 2017, 09:00 12:30 Uhr Ort: Gasthaus Rockenstube in Emetzheim Auf dem Programm stehen aktuelle Informationen des LKV mit Grundfuttersituation und Konsequenzen in der Milchviehfütterung, die Fütterung der Milchkühe zum Laktationsstart, die Milchqualität und Was bedeutet eigentlich Selektives Trockenstellen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Vortragsveranstaltung ist kostenlos. 6. Personal Am 01. November 2016 wurde Frau Elisabeth Hüsam vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach an das Fachzentrum Rinderhaltung Roth versetzt. Frau Hüsam ist eine langjährig erfahrene Fachberaterin im Bereich der Milchkuhhaltung und wird schwerpunktmäßig die Fütterungsberater des LKV, einen Arbeitskreis AMS Lely und die Betriebszweigauswertung im Arbeitskreis Milchviehhaltung der Spitzenbetriebe betreuen. Zusätzlich wird sie im Bereich des Bildungsprogrammes für Landwirte (BiLa) und in der Meisterausbildung tätig sein. Fachzentrum Rinderhaltung Johann Mederer, Johannes Dorner, Elisabeth Hüsam, Jörg Rupp Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth, Johann-Strauß-Str.1, 91154Roth, Tel.:09171/842-0, Fax:09171/842-55,

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